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Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND CONTROL SYSTEM FOR OPERATING A PLURALITY OF WIND TURBINES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/007629
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for operating a plurality of wind turbines (14, 15, 16, 17), in which a first wind turbine (14) is arranged adjacent to a second wind turbine (15) and a third wind turbine (16). The noise output from the first wind turbine (14) has a first tonality. The rotational speed of the second wind turbine (15) and the rotational speed of the third wind turbine (16) are adapted in order to conceal the tonality of the first wind turbine (14). The invention further relates to a corresponding control system.

Inventors:
STRATEN MARCEL THOR (DE)
STALDER MICHAEL (DE)
BÖHME SEBASTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/066595
Publication Date:
January 09, 2020
Filing Date:
June 24, 2019
Export Citation:
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Assignee:
SENVION GMBH (DE)
International Classes:
F03D7/04
Foreign References:
US20120027591A12012-02-02
EP1389682A22004-02-18
EP2541056A22013-01-02
EP1944667A12008-07-16
DE102015008812A12017-01-12
Attorney, Agent or Firm:
GLAWE DELFS MOLL PARTNERSCHAFT MBB VON PATENT- UND RECHTSANWÄLTEN (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zum Betreiben einer Mehrzahl von Windenergieanlagen (14, 15, 16, 17), bei dem eine erste Windenergieanlage (14) benachbart zu einer zweiten Windenergieanla- ge (15) und einer dritten Windenergieanlage (16) angeordnet ist, bei dem die Geräusch- abgabe der ersten Windenergieanlage (14) eine Tonhaltigkeit aufweist und bei dem die

Drehzahl der zweiten Windenergieanlage (15) und die Drehzahl der dritten Windener- gieanlage (16) angepasst werden, um die Tonhaltigkeit der ersten Windenergieanlage

(14) zu kaschieren.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Anpassen der Drehzahl die Drehzahl der zweiten Windenergieanlage (15) von der Drehzahl der dritten

Windenergieanlage (16) abweicht.

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahl der zweiten Windenergieanlage (15) größer ist als im Normalbetrieb der zweiten Windenergieanlage

(15) und dass die Drehzahl der dritten Windenergieanlage (16) kleiner ist als im Normal- betrieb der dritten Windenergieanlage (16).

4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahl der zweiten Windenergieanlage (15) größer ist als die Drehzahl der ersten Windenergiean- lage (14) und dass die Drehzahl der dritten Windenergieanlage (16) kleiner ist als die Drehzahl der ersten Windenergieanlage (14). 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei der zweiten Windenergieanlage (15) und/oder der dritten Windenergieanlage (16) die Dreh- zahldifferenz zwischen der angepassten Drehzahl und der Drehzahl im Normalbetrieb zwischen 0,2 % und 15 %, vorzugsweise zwischen 0,5 % und 6 % liegt.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dreh- zahl der zweiten Windenergieanlage (15) und/oder die Drehzahl der dritten Windener- gieanlage (16) zwischen 0,2 % und 15 %, vorzugsweise zwischen 0,5 % und 6 % von der Drehzahl der ersten Windenergieanlage (14) abweicht.

7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Windenergieanlage (15) eine andere Steuervorgabe zum Anpassen der der Drehzahl erhält als die dritte Windenergieanlage (16) und dass zyklisch zwischen den Steuervor- gaben gewechselt wird.

8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass beim Er- mitteln einer Steuervorgabe für die Drehzahlanpassung eine Geräuschinformation ver- arbeitet wird.

9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Geräuschinformation in einem Speicher (29) hinterlegt ist.

10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Geräuschinformation an einem Immissionsort (18) aufgenommen wird. 1 1. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dreh- zahl der zweiten Windenergieanlage (15) und der dritten Windenergieanlage (16) so an- gepasst wird, dass die Gesamt-Schallleistung der beteiligten Windenergieanlagen ver- mindert wird.

12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass in einem Auswahlschritt geprüft wird, ob der Gesamtertrag der Mehrzahl von Windenergieanla- gen (14, 15, 16, 17) höher ist, wenn eine ertragsreduzierende Drehzahlanpassung bei der zweiten Windenergieanlage (15) oder bei der dritten Windenergieanlage (16) vorge- nommen wird, und dass abhängig von dem Ergebnis des Auswahlschritts die zweite Windenergieanlage (15) oder die dritte Windenergieanlage (16) mit der ertragsreduzier- ten Drehzahl betrieben wird.

13. Steuerung für eine Mehrzahl von benachbart zueinander angeordneten Windenergiean- lagen (14, 15, 16, 17), wobei die Steuerung dazu ausgelegt ist, einer zweiten Windener- gieanlage (15) und einer dritten Windenergieanlage (16) eine vom Normalbetrieb abwei- chende Steuervorgabe für die Drehzahl zu machen, um eine Tonhaltigkeit in der Ge- räuschabgabe einer ersten Windenergieanlage (14) zu kaschieren.

Description:
Verfahren und Steuerung zum Betreiben einer Mehrzahl von Windenergieanlagen

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Mehrzahl von Windenergieanlagen, bei dem eine erste Windenergieanlage benachbart zu einer zweiten Windenergieanlage und einer dritten Windenergieanlage angeordnet ist. Die Geräuschabgabe der ersten Windener- gieanlage weist eine Tonhaltigkeit auf.

Windenergieanlagen geben im Betrieb Geräusche ab, die von in der Nähe befindlichen Per- sonen gelegentlich als störend empfunden werden. Das Störpotenzial der Geräusche wird er- höht, wenn die Geräuschabgabe innerhalb des betroffenen Frequenzspektrums nicht gleich- mäßig ist, sondern wenn bestimmte Frequenzen besonders ausgeprägt sind. Der subjektive Eindruck bei der Wahrnehmung eines solchen Geräuschs ist dann nicht der eines gleichmä- ßigen Geräuschs, sondern die besonders ausgeprägten Frequenzen werden als eigener Ton innerhalb des Geräuschs wahrgenommen. Ein Geräusch, innerhalb dessen ein bestimmter Ton besonders hervortritt, hat eine Tonhaltigkeit. Aus EP 2 541 056 A2 ist bekannt, eine Mehrzahl von Windenergieanlagen so zu steuern, dass eine Synchronisation der Rotorpositionen vermieden wird. In EP 1 944 667 A1 ist beschrie- ben, bestimmte kritische Drehzahlen der Windenergieanlage zu vermeiden, bei denen die Ge- räuschabgabe des Getriebes eine starke Tonhaltigkeit aufweist. Solche Ansätze zum Beein- flussen der Geräuschabgabe, gehen häufig mit einem Ertragsverlust einher. In DE 10 2015 008 812 A1 ist offenbart, die Tonhaltigkeit einer Einzelanlage mit aktiven Zu- satzgeräuschen zu kaschieren. Dies basiert auf der Erkenntnis, dass ein Geräusch, dessen Tonhaltigkeit kaschiert ist, als weniger störend empfunden werden kann, obwohl die Schall- leistung insgesamt sich erhöht hat.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Steuerung zum Betreiben einer Mehrzahl von Windenergieanlagen vorzustellen, so dass die Tonhaltigkeit der Geräusch- abgabe vermindert wird und zugleich Ertragsverluste gering gehalten werden. Ausgehend vom genannten Stand der Technik wird die Aufgabe gelöst mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Drehzahl der zweiten Windenergieanlage und die Drehzahl der dritten Windenergieanlage angepasst, um die Tonhaltigkeit der ersten Windenergieanlage zu kaschieren.

Mit der Erfindung wird ein Betriebszustand vermieden, bei dem die Geräuschabgabe der drei Windenergieanlagen sich so überlagert, dass die Tonhaltigkeit in Summe verstärkt wird. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass die Tonhaltigkeit der Geräuschabgabe in vielen Fällen drehzahlabhängig ist und dass die Frequenz des in dem Geräuschspektrum enthalte- nen Tons durch eine Anpassung der Drehzahl der Windenergieanlage verändert werden kann. Die Drehzahlen der zweiten Windenergieanlage und der dritten Windenergieanlage können so angepasst werden, dass die Tonhaltigkeit im Frequenzspektrum benachbart zu der Tonhaltig- keit der ersten Windenergieanlage liegt. Damit wird die Tonhaltigkeit der ersten Windenergie- anlage kaschiert. Das Verfahren führt zu einer Geräuschabgabe der Windenergieanlagen, die als weniger störend empfunden wird.

Die Tonhaltigkeit eines Geräuschs bestimmt sich letztlich danach, ob das Geräusch von einer Person, die das Geräusch wahrnimmt, als tonhaltig empfunden wird. Eine für den Bereich Win- denergieanlagen gültige Definition ist in der Norm IEC 61400-1 1 (Edition 3.0, 2012-1 1 ange- geben). Danach zeigen sich Töne als signifikante Peaks innerhalb eines Schmalbandspek- trums (kritisches Band), die bei einer bestimmten Frequenz (der Tonfrequenz) über das Spek- trum des Gesamtgeräuschs hinausragen. Tonhaltigkeiten werden gemäß IEC 61400-1 1 und DIN 45681 mittels ihrer Tonalen Wahrnehmbarkeit AL ak bewertet. Es handelt sich um die Dif- ferenz aus der Energie des Tons und der Energie des Hintergrundgeräuschs im kritischen Band um den Ton (unter Berücksichtigung des frequenzabhängigen Verdeckungsmaßes L a ). Besteht der Peak des Tons im Schmalbandspektrum nur aus einer scharfen Linie, entspricht der Energieinhalt des Tons genau der Pegelhöhe. Handelt es sich um zwei Linien gleicher Hö- he entspricht der Energieinhalt der Pegelhöhe plus 3 dB.

Als Kaschieren einer Tonhaltigkeit wird es bezeichnet, wenn andere Frequenzen innerhalb des kritischen Bands, also innerhalb des relevanten Teils des Gesamtspektrums, angehoben werden, so dass der relative Anteil des Tons in dem kritischen Band sinkt. Durch die Erfindung kann auf diese Weise die Tonhaltigkeit reduziert werden verglichen mit einem Zustand, in dem alle beteiligten Windenergieanlagen im Normalbetrieb betrieben werden. Als Normalbetrieb wird ein Zustand bezeichnet, in dem die einzelne Windenergieanlage so betrieben werden, dass sie ohne Berücksichtigung der Geräuschabgabe einen optimalen Betriebszustand hat. Was ein optimaler Betriebszustand ist, kann von mehreren Bedingungen abhängen. In vielen Fällen ist der optimale Betriebszustand dadurch definiert, dass unter Berücksichtigung der mo- mentanen Umgebungsbedingungen die maximale Menge an elektrischer Energie erzeugt wird. Im Normalbetrieb können alle beteiligten Windenergieanlagen einen übereinstimmenden Betriebszustand haben. Möglich ist aber auch, dass die Betriebszustände der beteiligten Wind- energieanlagen voneinander abweichen, beispielsweise weil die lokalen Windverhältnisse va- riieren.

Als benachbart werden Windenergieanlagen bezeichnet, wenn es einen Ort gibt, von dem aus die Geräuschabgabe jeder einzelnen der benachbarten Windenergieanlagen hörbar ist. Als Drehzahl wird die Drehzahl des Rotors bezeichnet. Die Drehzahl eines Getriebes und des Ge- nerators sind direkt mit der Drehzahl des Rotors gekoppelt.

Werden mehrere Windenergieanlagen im Normalbetrieb betrieben, so laufen diese in vielen Fällen mit im Wesentlichen identischer Drehzahl. Dies gilt insbesondere, wenn es sich um mehrere Windenergieanlagen des gleichen Typs handelt. Das Anpassen der Drehzahlen der zweiten Windenergieanlage und der dritten Windenergieanlagen geht in einem solchen Fall regelmäßig dahin, dass die zweite Windenergieanlage und die dritte Windenergieanlage mit einer anderen Drehzahl betrieben werden als die erste Windenergieanlage. In einem Sonder- fall, in dem die zweite Windenergieanlage oder die dritte Windenergieanlage bei identischer Drehzahl eine andere Tonhaltigkeit haben als die erste Windenergieanlage, kann das Anpas- sen der Drehzahl auch dahingehen, dass die zweite Windenergieanlage oder die dritte Wind- energieanlage mit derselben Drehzahl betrieben werden wie die erste Windenergieanlage.

Beim Anpassen der Drehzahl der zweiten Windenergieanlage und der dritten Windenergiean- lage wird vorzugsweise so vorgegangen, dass eine die Geräuschabgabe repräsentierende In- formation verarbeitet wird, so dass die Drehzahl der zweiten Windenergieanlage und der drit ten Windenergieanlage auf einen Wert eingestellt wird, der von dem Wert im Normalbetrieb der betreffenden Windenergieanlage abweicht. Die Drehzahldifferenz zwischen der angepass- ten Drehzahl und der Drehzahl im Normalbetrieb kann beispielsweise zwischen 0,2 % und 15 %, vorzugsweise zwischen 0,5 % und 6 % liegen. Zusätzlich oder alternativ dazu kann die Drehzahl der zweiten Windenergieanlage und der dritten Windenergieanlage auf einen Wert eingestellt wird, der zwischen 0,2 % und 15 %, vorzugsweise zwischen 0,5 % und 6 % von der Drehzahl der ersten Windenergieanlage abweicht.

Die zweite Windenergieanlage und die dritte Windenergieanlage können nach dem Anpassen der Drehzahl mit identischer Drehzahl betrieben werden. Möglich ist auch, dass nach dem An- passen die Drehzahl der zweiten Windenergieanlage von der Drehzahl der dritten Windener- gieanlage abweicht. In einer Variante ist die Drehzahl der zweiten Windenergieanlage nach dem Anpassen größer als im Normalbetrieb der zweiten Windenergieanlage und ist die Dreh- zahl der dritten Windenergieanlage nach dem Anpassen kleiner als im Normalbetrieb der drit- ten Windenergieanlage. Zusätzlich oder alternativ dazu kann nach dem Anpassen die Dreh- zahl der zweiten Windenergieanlage größer sein als die Drehzahl der ersten Windenergiean- lage sowie die Drehzahl der dritten Windenergieanlage kleiner sein als die Drehzahl der ers- ten Windenergieanlage.

Werden die zweite Windenergieanlage und die dritte Windenergieanlage nach der Drehzahl- anpassung mit verschiedenen Drehzahlen betrieben, so kann der Fall eintreten, dass die eine Windenergieanlage einer höheren Belastung ausgesetzt ist als die andere Windenergieanla- ge. Um zu verhindern, dass sich bei einer der Windenergieanlagen ein übermäßiger Ver- schleiß einstellt, kann ein zyklischer Wechsel zwischen den Steuervorgaben für die zweite Windenergieanlage und die dritte Windenergieanlage vorgesehen sein. Damit kann erreicht werden, dass alle Anlagen, deren Drehzahl angepasst wird, von Zeit zu Zeit der höheren Be- lastung ausgesetzt werden.

Das Verfahren kann so durchgeführt werden, dass beim Ermitteln einer Steuervorgabe für die Drehzahlanpassung eine die Geräuschabgabe repräsentierende Information (Geräuschinfor- mation) verarbeitet wird. Die Geräuschinformation kann fest vorgegeben sein. Dies kann bei- spielsweise den Fall betreffen, dass ein bestimmter Immissionsort vor der tonhaltigen Ge- räuschabgabe der Windenergieanlagen geschützt werden soll. Es kann die Geräuschinforma- tion hinterlegt sein, dass bei bestimmten Umgebungsbedingungen, zum Beispiel bei einer be- stimmten Windrichtung und/oder einer bestimmten Windstärke, der Immissionsort besonders durch das tonhaltige Geräusch betroffen ist. Stellen diese Umgebungsbedingungen sich ein, so können die Drehzahl der zweiten Windenergieanlage und die Drehzahl der dritten Wind- energieanlage gemäß einer Steuervorgabe angepasst werden, um die Tonhaltigkeit der ers- ten Windenergieanlage zu kaschieren.

Möglich ist auch, dass das Verfahren einen Schritt umfasst, mit dem eine Geräuschinformati- on über die tatsächliche aktuelle Geräuschabgabe ermittelt wird. Beispielsweise kann an ei- nem Immissionsort der aktuelle Schalldruck gemessen werden. Möglich ist auch, am Ort einer zweiten Windenergieanlage den Schalldruck zu messen, um das von einer ersten Windener- gieanlage abgegebene Geräusch zu ermitteln. Der Messwert kann als Geräuschinformation verarbeitet werden, um festzustellen, ob eine Bedingung für das Anpassen der Drehzahl ein- getreten ist. Alternativ kann auf Basis der aktuellen Umgebungsbedingungen und der aktuel- len Betriebszustände der Windenergieanlagen der aktuelle Schalldruck an einem Immissions- ort in einer Modellrechnung rechnerisch simuliert werden. Derartige Messergebnisse oder Si- mulationsergebnisse können in einer Datenbank gespeichert werden, aus der die für die Steuerung relevante Geräuschinformation abhängig von den Umgebungsbedingungen und Anlagenbetriebszuständen ausgelesen wird.

Das Erzeugen der Steuervorgabe kann in einer Anlagensteuerung erfolgen, mit der der Be- trieb einer einzelnen Windenergieanlage gesteuert wird. Die Anlagensteuerung kann ein Ele- ment der betreffenden Windenergieanlage sein oder separat von der Windenergieanlage an- geordnet sein. Möglich ist auch, dass das Erzeugen der Steuervorgabe in einer zentralen Steuerung erfolgt, die Steuervorgaben für eine Mehrzahl von Windenergieanlagen macht. Die zentrale Steuerung kann als Parkmaster ausgebildet sein, der nicht nur das Anpassen der Drehzahl steuert, sondern auch Steuervorgaben für den sonstigen Betrieb der Windenergie- anlagen macht. Die Angabe Anpassen der Drehzahl bezieht sich im Rahmen der Erfindung auf eine Drehzahlanpassung, die mit dem Zweck vorgenommen wird, die Tonhaltigkeit der ersten Windenergieanlage zu kaschieren.

Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die Wirkung verbunden sein, dass die von den beteiligten Windenergieanlagen abgegebene Gesamt-Schallleistung sich erhöht. Werden bei- spielsweise die zweite Windenergieanlage und die dritte Windenergieanlage nach dem An- passen der Drehzahlen mit höherer Drehzahl als im Normalbetrieb betrieben, so kann dies einen Anstieg der Geräuschabgabe zur Folge haben. Trotzdem kann das auf einen Immissi- onsort bezogene Störpotenzial der Geräuschabgabe der beteiligten Windenergieanlagen ver- mindert sein, weil die Tonhaltigkeit der ersten Windenergieanlage kaschiert ist und der Ton deswegen weniger deutlich wahrgenommen wird.

Auch nach dem Anpassen der Drehzahl kann die Geräuschabgabe der zweiten Windenergie- anlage und/oder der dritten Windenergieanlage eine Tonhaltigkeit aufweisen, wobei die Ton- frequenz vorzugsweise gegenüber der Tonfrequenz der ersten Windenergieanlage verscho- ben ist. Liegt der von der zweiten bzw. dritten Windenergieanlage abgegebene Ton in einem Seitenband des von der ersten Windenergieanlage abgegebenen Tons, so stellt sich die ge- wünschte Kaschierung ein.

Die drehzahlabhängige Tonhaltigkeit kann beispielsweise daraus resultieren, dass Schwin- gungen im Getriebe oder im Generator angeregt werden. Mit dem Anpassen der Drehzahl ver- schiebt sich die Frequenz der Schwingungen und damit die Frequenz der Tonhaltigkeit. Es gibt Fälle, in denen mit dem Anpassen der Drehzahl auch die Schallleistung insgesamt und/oder die Schallleistung des Tons abnimmt, beispielsweise weil der Abstand zu einer Re- sonanzfrequenz des Getriebes oder des Generators vergrößert wird. Bei dem erfindungsge- mäßen Verfahren kann dies ausgenutzt werden, indem die Drehzahl so angepasst wird, dass die Gesamt-Schallleistung der beteiligten Windenergieanlagen sich durch das Anpassen der Drehzahl vermindert.

Im Normalbetrieb wird eine Windenergieanlage üblicherweise so betrieben, dass der Ertrag an elektrischer Energie optimal ist. Eine Anpassung der Drehzahl, mit der der Normalbetrieb verlassen wird, kann zur Folge haben, dass der Ertrag an elektrischer Energie absinkt. Das erfindungsgemäße Verfahren kann so durchgeführt werden, dass ein solcher Ertragsverlust in Kauf genommen wird.

Es gibt Situationen, in denen es eine Wechselwirkung zwischen dem Ertrag einer ersten Wind- energieanlage und dem Ertrag einer zweiten Windenergieanlage gibt. Dies kann beispielswei- se der Fall sein, wenn eine Windenergieanlage windabwärts einer anderen Windenergieanla- ge steht und damit durch den Nachlauf der anderen Windenergieanlage betroffen ist. Im Nach- lauf einer Windenergieanlage ist die Windgeschwindigkeit reduziert, so dass weniger Energie aus dem Wind aufgenommen werden kann.

Wird die Drehzahl der windaufwärts angeordneten Windenergieanlage so angepasst, dass der Ertrag dieser Windenergieanlage sich vermindert, so kann dies mit einer Ertragserhöhung der windabwärts angeordneten Windenergieanlage einhergehen, weil der Nachlauf der windauf- wärts angeordneten Windenergieanlage weniger ausgeprägt ist. Im Rahmen der Erfindung kann dies ausgenutzt werden, um den Ertragsverlust durch die Drehzahlanpassung gering zu halten oder zu vermeiden.

Das erfindungsgemäße Verfahren kann einen Auswahlschritt umfassen, mit dem festgelegt wird, bei welcher der beteiligten Windenergieanlagen welche Drehzahlanpassung vorgenom- men wird. Muss eine ertragsreduzierende Drehzahlanpassung bei einer der beteiligten Wind- energieanlagen vorgenommen werden, so kann die Auswahl auf Basis einer Betrachtung des Gesamtertrags der beteiligten Windenergieanlagen nach der vorgesehenen Drehzahlanpas- sung vorgenommen werden. Hat beispielsweise die betreffende Drehzahlanpassung bei der zweiten Windenergieanlage zur Folge, dass der Gesamtertrag höher ist, als wenn dieselbe Drehzahlanpassung bei der dritten Windenergieanlage vorgenommen wird, so kann die zweite Windenergieanlage für die betreffende Drehzahlanpassung ausgewählt werden.

Der infolge der Drehzahlanpassung zu erwartende Gesamtertrag der beteiligten Windenergie- anlagen kann anhand einer Modellrechnung ermittelt werden. Möglich ist auch, vor dem Aus- wahlschritt Versuchsreihen durchzuführen, mit denen ermittelt wird, in welchem Zustand die beteiligten Windenergieanlagen welchen Gesamtertrag liefern. In einer alternativen Ausfüh- rungsform werden die beteiligten Windenergieanlagen vor dem Auswahlschritt auf verschie- dene zur Auswahl stehende Zustände eingestellt und es wird gemessen, in welchem Zustand der Gesamtertrag am höchsten ist. Der betreffende Zustand kann ausgewählt werden, und die Drehzahl der zweiten und dritten Windenergieanlagen kann entsprechend angepasst werden.

Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit mehr als drei Windenergieanlagen durchgeführt werden. Dabei kann zusätzlich zu der zweiten Windenergieanlage und der dritten Windener- gieanlage bei weiteren Windenergieanlagen eine Drehzahlanpassung vorgenommen werden, um die Tonhaltigkeit der ersten Windenergieanlage zu kaschieren. Möglich ist auch, bei zwei oder mehr Windenergieanlagen die Drehzahl anzupassen, um die Tonhaltigkeit der ersten Windenergieanlage und einer oder mehrerer weiterer Windenergieanlagen zu kaschieren. Möglich ist ferner, bei der Entscheidung über eine Drehzahlanpassung, die Geräuschimmissi- on an mehr als einem Immissionsort zu berücksichtigen.

Die Erfindung betrifft außerdem eine Steuerung für eine Mehrzahl von benachbart zueinander angeordneten Windenergieanlagen. Die Steuerung ist dazu ausgelegt, einer zweiten Wind- energieanlage und einer dritten Windenergieanlage eine vom Normalbetrieb abweichende Steuervorgabe für die Drehzahl zu machen, um eine Tonhaltigkeit in der Geräuschabgabe ei- ner ersten Windenergieanlage zu kaschieren.

Die Steuerung kann mit weiteren Merkmalen fortgebildet werden, die im Zusammenhang des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben sind. Das Verfahren kann mit weiteren Merkma- len fortgebildet werden, die im Zusammenhang der erfindungsgemäßen Steuerung beschrie- ben sind.

Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen anhand vorteilhafter Ausführungsformen beispielhaft beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 : eine erfindungsgemäße Mehrzahl von Windenergieanlagen;

Fig. 2: ein Schallspektrum der Windenergieanlagen aus Fig. 1 im Normalbetrieb;

Fig. 3: Windenergieanlagen-Kennlinien, die für das erfindungsgemäße Verfah- ren geeignet sind;

Fig. 4: ein erfindungsgemäßes Schallspektrum der Windenergieanlagen aus Fig.

1 ;

Fig. 5: eine erfindungsgemäße Steuereinheit in einem Windpark; Fig. 6: die Ansicht gemäß Fig. 5 bei einer alternativen Ausführungsform der Er- findung;

Fig. 7: ein Referenzdiagramm zur Ermittlung der tonalen Wahrnehmbarkeit;

Fig. 8: ein tonhaltiges Schallspektrum einer Windenergieanlage.

In Fig. 1 sind vier Windenergieanlagen 14, 15, 16, 17 in Nachbarschaft zu einem Wohngebäu- de 18 angeordnet. Die Windenergieanlagen 14, 15, 16, 17 geben im Betrieb Geräusche ab, die bei dem Wohngebäude 18 hörbar sind. Das Wohngebäude 18 bildet einen Immissionsort im Sinne der Erfindung. Die Wege, den der Schall von den Windenergieanlagen 14, 15, 16,

17 zu dem Wohngebäude 18 nimmt, sind mit verschieden gestrichelten Linien dargestellt.

Es handelt sich um vier Windenergieanlagen des gleichen Typs, die im Normalbetrieb, der auf maximalen Ertrag an elektrischer Energie optimiert ist, im Wesentlichen übereinstimmende Betriebszustände haben. Insbesondere rotieren die vier Windenergieanlagen im Normalbe- trieb üblicherweise mit annähernd derselben Drehzahl.

Jede der vier Windenergieanlagen gibt ein tonhaltiges Geräusch ab. Eine am Immissionsort

18 befindliche Person nimmt den von den Windenergieanlagen abgegebenen Schall nicht als gleichmäßiges Geräusch war, sondern identifiziert einen Ton innerhalb des Geräuschs. In Fig. 2 ist ein am Immissionsort 18 aufgenommenes Schallspektrum 19 schematisch dargestellt, wobei die Schallpegel L p über der Frequenz f aufgetragen sind. Das Gesamt-Schallspektrum

19 ergibt sich durch Pegeladdition der vier Einzelspektren. Das jeweilige Einzelspektrum wür- de man am Immissionsort messen, wenn ausschließlich die zugehörige Windenergieanlage in Betrieb wäre und die anderen Windenergieanlagen kein Geräusch abgeben. Die vier Einzel- spektren sind in Fig. 2 übereinander dargestellt, wobei die Linienform jeweils der Darstellung der zugehörigen Schallstrecke in Fig. 1 entspricht. Die Einzelspektren der Windenergieanla- gen 14, 15, die einen geringeren Abstand zum Immissionsort 18 haben, haben einen höheren Schallpegel als die Windenergieanlagen 16, 17, die weiter vom Immissionsort 18 entfernt sind. Alle vier Einzelspektren haben einen ausgeprägten Peak bei der Frequenz 20. Entsprechend hat auch das Gesamt-Schallspektrum 19 einen ausgeprägten Peak bei der Frequenz 20. Die- ser Peak wird am Immissionsort 18 als eigenständiger Ton innerhalb des Geräuschspektrums wahrgenommen.

Um die tonale Wahrnehmbarkeit eines solchen Tons zu ermitteln, wird in einem ersten Schritt ermittelt, wie weit der Peak des Tons im Schmalbandspektrum oberhalb des Hintergrundge- räuschs liegt. In Fig. 8 ist ein Beispiel eines Frequenzspektrums dargestellt, das im Betrieb ei- ner Windenergieanlage aufgenommen wurde. Bei einer Frequenz von etwa 100 Hz enthält das Spektrum einen Ton mit einer Peakhöhe von ungefähr 32 dB. Angesichts eines Hinter- grundgeräuschs von etwa 17 dB beträgt die Differenz zwischen der Peakhöhe und dem Hin- tergrundgeräusch ungefähr 15 dB. Aus dem in Fig. 7 dargestellten Referenzdiagramm kann abgelesen werden, dass sich bei einer Frequenz von 100 Hz und einer Differenz von 15 dB eine tonale Wahrnehmbarkeit AL ak von etwas mehr als 2 dB ergibt. Für andere AL ak können die Kurven durch arithmetische Addition verschoben werden, andere Frequenzen müssen in- terpoliert werden. Das Referenzdiagramm gilt für eine FFT mit einer Frequenzauflösung von 2Hz.

Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Drehzahl der Windenergieanlagen 15, 16, 17 angepasst, um die Tonhaltigkeit in der Geräuschabgabe der ersten Windenergieanlage 14 zu kaschieren.

In Fig. 3 sind verschiedene Kennlinien der Leistung P über der Rotordrehzahl N gezeigt. Die in durchgezogener Linie dargestellte Kennlinie 22 ist für den Normalbetrieb bestimmt. Die erste Windenergieanlage 14 wird gemäß dieser Kennlinie 22 betrieben. Es ergibt sich eine tonhalti ge Geräuschabgabe, wobei der Ton der Frequenz 20 entspricht. Die Windenergieanlagen 15, 16, 17 werden mit vom Normalbetrieb abweichenden Kennlinien betrieben, wobei die Kennli- nien der jeweiligen Windenergieanlagen jeweils in einer Linienform dargestellt sind, die der zu- gehörigen Liniendarstellung in Fig. 1 entspricht.

Die Anwendung der verschiedenen Kennlinien hat zur Folge, dass die vier Windenergieanla- gen mit leicht abweichenden Drehzahlen laufen und dass insbesondere alle Windenergiean- lagen 15, 16, 17 eine Drehzahl haben, die von der Drehzahl der ersten Windenergieanlage 14 abweicht.

Die Frequenz des Tons, der in dem von den Windenergieanlagen abgegebenen Geräuschs enthalten ist, ändert sich mit der Drehzahl. Wie in Fig. 4 dargestellt, haben die Einzelspektren jeweils weiterhin eine Tonhaltigkeit, wobei aber die Peaks jeweils bei anderen Frequenzen in- nerhalb des Frequenzbereichs 23 liegen. Die Fig. 4 bezieht sich auf ein am Immissionsort 18 aufgenommenes Spektrum, so dass die Einzelspektren der Windenergieanlagen 14, 15, die näher am Immissionsort 18 sind, einen höheren Schallpegel haben als die weiter entfernten Windenergieanlagen 16, 17. Mit der Überlagerung der vier Einzelspektren ergibt sich ein re- duziertes Gesamt-Schallspektrum 24, dessen Schallpegel kaum höher ist als der Schallpegel der Einzelspektren der nahe zum Immissionsort 18 gelegenen Windenergieanlagen 14, 15. Indem das Gesamt-Schallspektrum aus Einzelspektren mit nebeneinander liegenden Peaks überlagert ist, ist die Geräuschabgabe gleichmäßiger über das Frequenzspektrum verteilt und die Tonhaltigkeit in der Geräuschabgabe der ersten Windenergieanlage 14 ist kaschiert.

Gemäß Fig. 5 sind die Windenergieanlagen 14, 15, 16, 17 zu einem Windpark zusammenge- schlossen, der einer zentralen Steuerung durch einen Parkmaster 25 unterliegt. Jede der Win- denergieanlagen 14, 15, 16, 17 hat einen Rotor, der in Windrichtung ausgerichtet ist, so dass der Rotor durch den Wind in Drehung versetzt wird. Über eine Rotorwelle und ein Getriebe wird ein Generator angetrieben, um elektrische Energie zu erzeugen. Die elektrische Energie wird über ein windparkinternes Netz 26 zu einem Übergabepunkt 27 geleitet, wo die Überga- be an ein Übertragungsnetz 28 erfolgt.

Der Parkmaster 25 umfasst einen Speicher 29, in dem Informationen hinterlegt sind, die die Geräuschabgabe der Windenergieanlagen 14, 15, 16, 17 repräsentieren. Zu diesen Geräusch- informationen kann gehören, dass der Immissionsort 18 bei einer bestimmten Windrichtung und einer bestimmten Windstärke einer tonhaltigen Geräuschabgabe ausgesetzt ist, wenn alle vier Windenergieanlagen 14, 15, 16, 17 im Normalbetrieb betrieben werden. Stellt der Park- master 25 fest, dass diese Umgebungsbedingungen vorliegen, gibt der Parkmaster 25 ein Steuersignal an die Windenergieanlagen 15, 16, 17, mit denen deren Drehzahl angepasst wird. Nach der Drehzahlanpassung stimmt die Drehzahl der Windenergieanlagen 15, 16, 17 nicht mehr mit der Drehzahl der ersten Windenergieanlage 14 überein, die weiterhin im Nor- malbetrieb betrieben wird. Damit ergibt sich das reduzierte Gesamt-Schallspektrum 24 gemäß Fig. 4 und die Beeinträchtigung des Immissionsorts 18 durch eine tonhaltige Geräuschabga- be des Windparks ist reduziert.

In einer Variante ist in dem Speicher 29 zusätzlich die Information hinterlegt, dass bei der in Fig. 1 dargestellten Windrichtung die Windenergieanlagen 16, 17 windaufwärts der Windener- gieanlagen 14, 15 angeordnet sind. Die Windenergieanlagen 14, 15 liegen im Nachlauf der Windenergieanlagen 16, 17 und haben damit verschlechterte Windbedingungen. Die Drehzahl wird auf Basis dieser Information so angepasst, dass die Drehzahl der Windenergieanlagen 16, 17 reduziert wird, so dass die Windenergieanlagen 14, 15 in geringerem Maße durch den Nachlauf der Windenergieanlagen 16, 17 beeinträchtigt sind. Damit sinkt zwar der Ertrag der Windenergieanlagen 16, 17, gleichzeitig steigt aber der Ertrag der Windenergieanlagen 14, 15, so dass der Gesamtertrag gleich bleibt oder sich im besten Fall sogar geringfügig erhöht. Es wird also die Schallbeeinträchtigung des Immissionsorts 18 vermindert, ohne dass damit ein Ertragsverlust einhergeht. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 ist am Immissionsort 18 ein Mikrofon 30 angeordnet, mit dem das von dem Windpark abgegebene Geräuschspektrum aufgezeichnet wird. Das Ge- räuschspektrum wird an den Parkmaster 25 übermittelt, der das Geräuschspektrum auswer- tet und auf Tonhaltigkeit überprüft. Überschreitet die Tonhaltigkeit einen vorgegebenen Schwellwert, so sendet der Parkmaster 25 ein Steuersignal an eine oder mehrere der Wind- energieanlagen 15, 16, 17, so dass deren Drehzahl angepasst wird. Das Steuersignal ist so ausgewählt, dass die Tonhaltigkeit am Immissionsort 18 wieder unter den vorgegebenen Schwellwert absinkt.