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Title:
METHOD FOR CONTROLLING CHARGE ADJUSTMENT DEVICES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/055569
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for controlling charge adjustment devices that are disposed in the suction area of the intake ports of direct-injection internal combustion engines and of port-injecting internal combustion engines that are provided with intake ports into which no fuel is injected. The inventive device is characterized in that during the overrun condition of the internal combustion engine the charge adjustment devices are not closed, thereby reducing the deposition of residuals from fuels and lubricants on the intake valves.

Inventors:
LENZ INGO (DE)
GLAHN CLAUS (DE)
LIMBACH SIGURD (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/001040
Publication Date:
August 02, 2001
Filing Date:
January 26, 2001
Export Citation:
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Assignee:
FORD GLOBAL TECH INC (US)
LENZ INGO (DE)
GLAHN CLAUS (DE)
LIMBACH SIGURD (DE)
International Classes:
F02B31/08; (IPC1-7): F02B31/08
Foreign References:
US5740778A1998-04-21
US5522360A1996-06-04
Attorney, Agent or Firm:
Drömer, Hans-carsten (Ford-Werke AG NH/DRP Köln, DE)
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Description:
STEUERUNGSVERFAHREN FUR LADUNGSBEWEGUNGSEINRICHTUNGEN Die Erfindung betrifft ein Steuerungsverfahren für Ladungsbewegungs- einrichtungen vor allem in direkteinspritzenden Verbrennungsmotoren, wobei die Ladungsbewegungseinrichtungen in Einla kanälen angeordnet sind.

Bei direkteinspritzenden Verbrennungsmotoren und bei kanaleinspritzenden Verbrennungsmotoren, die Einia kanäle aufweisen in die nicht eingespritzt wird, treten an den Einla ventilen unerwünschte Ablagerungen aus unverbranntem Kraftstoff, Verbrennungsgasbestandteilen und Schmierölrückständen auf. Die Ursache ist unter anderem in den Ladungsbewegungseinrichtungen zu sehen, die je nach Betriebszustand des Motors die angesaugte Frischluft drosseln bzw. bei mehreren Einla kanälen pro Zylinder einzelne Einla kanäle teilweise oder ganz schlie en mit dem Ziel, die Verbrennung im Verbrennungsraum zu ermöglichen bzw. zu optimieren.

Beim Übergang des Motors vom Last-in den Schubbetrieb werden die Ladungsbewegungseinrichtungen in die Leerlaufstellung gebracht, d. h. sie sperren die Frischluftzufuhr fast ab. Für das im Einla kanal mit Ladungsbewegungseinrichtung angeordnete Einla ventil stellt dies einen sehr unvorteilhaften Betriebszustand dar. Beim Übergang vom Last-in den Schubbetrieb wird das hei e Einla ventil plötzlich von der Frischluftzufuhr abgeschnitten und kühlt daher nur langsam ab. Durch die Drosselung entsteht im Schubbetrieb ein Unterdruck in den Einla kanälen mit Ladungsbewegungseinrichtungen. Dadurch wird aus den Ventilführungen verstärkt Schmieröl angesaugt, welches im Falle der hei en Ventile zu erhöhten Ablagerungen beiträgt. Durch das Rückströmen von Verbrennungsgasen während des letzten gefeuerten Arbeitsspiels befinden sich unverbrannte Kraftstoffe, Verbrennungsgasbestandteile und Schmierölbestandteile in den Einla kanälen. Durch das Schlie en der Ladungsbewegungseinrichtung

verbleiben diese Rückstände für längere Zeit im Einla kanal und führen zu zusätzlichen Ablagerungen.

Aufgabe der Erfindung ist es demnach, ein Steuerungsverfahren für Ladungsbewegungseinrichtungen vor allem in direkteinspritzenden Verbrennungsmotoren zu schaffen, das Ablagerungen an den Einla ventilen aus unverbrannten Kraftstoffen, Verbrennungsgasbestandteilen und Schmierölrückständen reduziert.

Die Aufgabe wird erfindungsgemä dadurch gelöst, da während des Schubbetriebes des Verbrennungsmotors die Ladungsbewegungseinrichtungen nicht geschlossen sind. Sobald der Motor in den Schubbetrieb übergeht, werden alle Ladungsbewegungseinrichtungen geöffnet und Frischluft kann ungedrosselt in den Brennraum strömen. Dies ist unabhängig davon ob der Motor vorher unter Vollast, Teillast oder im Leerlauf lief.

Dieses Verfahren kann angewendet werden bei allen Verbrennungsmotoren, die Einla kanäle mit Ladungsbewegungseinrichtungen aufweisen und bei denen alle oder ein Teil der Einla kanäle nur der Frischluftzufuhr ohne Kraftstoffbeimengung dienen.

Dieses Steuerungsverfahren hat folgende günstige Eigenschaften zur Verhinderung von Ablagerungen auf den Einia ventilen : Alle Einla ventile kühlen im Schubbetrieb sehr schnell ab und erreichen damit ebenfalls sehr schnell einen günstigen"Niedertemperaturbereich", in dem die Ventile durch das Schmieröl, das dann an den Ventilen entlangläuft, gereinigt werden und somit Ablagerungen verhindert werden.

Durch die fehlende Drosselung entsteht im Schubbetrieb kein Unterdruck in den Einla kanälen mit Ladungsbewegungseinrichtungen. Damit reduziert

sich das angesaugte Schmieröl aus den Ventilführungen, welches im Falle der hei en Ventile bei geschlossener Ladungsbewegungseinrichtung zu den verstärkten Ablagerungen beiträgt.

Durch das Öffnen der Ladungsbewegungseinrichtung verbleiben die zurückgeströmten unverbrannten Kraftstoffe, Verbrennungsgasbestandteile und Schmierölbestandteile nicht für längere Zeit im Einla kanal und führen somit nicht zu zusätzlichen Ablagerungen.