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Title:
METHOD FOR CONTROLLING A CIRCULATING PUMP, AND CIRCULATING PUMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/254363
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for controlling a heating circulating pump with a variable rotational speed in a hydraulic heating system, wherein the pump controller specifies the setpoint delivery head and adapts the rotational speed in order to achieve the setpoint delivery head, and wherein a dynamic rotational speed adjustment means is provided which sets the speed of the rotational speed change in a manner which is dependent on whether the setpoint delivery head is greater or less than the actual delivery head, and in a manner which is dependent on the performed controlling mode of the heating boiler.

Inventors:
ECKL MARTIN (DE)
SCHULLERER JOACHIM (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/066701
Publication Date:
December 24, 2020
Filing Date:
June 17, 2020
Export Citation:
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Assignee:
KSB SE & CO KGAA (DE)
International Classes:
F04D15/00; F24D19/10
Foreign References:
DE19513394A11996-10-10
CA2274782A11999-11-07
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zur Regelung einer Heizungsumwälzpumpe mit variabler Drehzahl in ei ner hydraulischen Heizungsanlage, wobei die Pumpenregelung die Soll-Förderhöhe vorgibt und die Drehzahl zur Erreichung der Soll-Förderhöhe anpasst, und wobei eine dynamische Drehzahlanpassung vorgesehen ist, die die Geschwindigkeit der Drehzahländerung abhängig davon, ob die Soll-Förderhöhe größer oder kleiner der Ist-Förderhöhe ist, und abhängig von der ausgeführten Regelart des Heizungskes sels einstellt.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Heizkessel mit Regelung der Rücklauftemperatur eine Deaktivierung der dynamischen Dreh zahlanpassung erfolgt.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Deaktivie rung der dynamischen Drehzahlanpassung der Umwälzpumpe bei einem Heizkessel mit Rücklauftemperaturregelung nur während der Aufheizphasen des Heizkessels erfolgt.

4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Deaktivierung der dynamischen Drehzahlanpassung in Abhängigkeit des Temperaturgradienten der Vorlauftemperatur der Heizungsanlage erfolgt.

5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass während einer Kesselaufheizphase die Umwälzpumpe zumindest zeitweise mit maximaler Drehzahl betrieben wird, insbesondere solange der Temperaturgradient einen vordefinierten Schwellwert übersteigt.

6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer bestimmten Abnahme des Temperaturgradienten der Vorlauftemperatur, insbesondere bei einer Schwellwertunterschreitung, die Pumpe mit der vormals eingestellten Soll-Drehzahl betrieben wird.

7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schwellwertgetrig gerte Umschaltung der Pumpendrehzahl auf die maximale Pumpendrehzahl inner halb eines definierten Zeitfensters auf eine spezifische Maximalanzahl von Um schaltvorgängen begrenzt ist, insbesondere darf die Pumpenregelung während ei nes definierten Zeitfensters nur einmal auf die maximale Drehzahl umschalten.

8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizungsumwälzpumpe unmittelbar nach Inbetriebnahme oder ereignisge steuert eine automatische Erkennung der Regelart des in der Heizungsanlage ein gesetzten Heizkessels vornimmt, insbesondere feststellt, ob der Heizkessel mit einer Vorlauf- oder Rücklaufregelung betrieben wird, und gegebenenfalls, insbesondere bei erkannter Rücklaufregelung des Heizkessels, automatisch feststellt, ob die Pumpe innerhalb des Vorlaufs oder Rücklaufs der Heizungsanlage verbaut ist.

9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Erkennung der Re gelart durch eine Beobachtung der Mediumtemperatur über eine definierte Zeit spanne erfolgt, wobei die Pumpe die Regelart insbesondere durch einen Vergleich der detektierten Abkühl- und Aufheizzyklen, insbesondere hinsichtlich der Zyklen dauer erkennt.

10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbauposi tion der Heizungsumwälzpumpe bei erkannter Rücklaufregelung anhand des Tem peraturgradienten des Mediums während eines Aufheizzyklus erkannt wird, insbe- sondere wird eine Montage innerhalb des Vorlaufs erkannt, falls der Temperaturgra dient einen gewissen Schwellwert überschreitet.

11. Heizungsumwälzpumpe mit einer Pumpensteuerung zur Ausführung des Verfahrens gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.

12. Heizungsumwälzpumpe nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die

Pumpe eine Sensorik zur Erfassung der Mediumtemperatur im Vorlauf aufweist oder mit einer entsprechenden externen Sensorik verbindbar ist.

13. Heizungsanlage mit einem Heizkessel und wenigstens einer Heizungsumwälz

pumpe gemäß einem der Ansprüche 11 oder 12.

Description:
Beschreibung

Verfahren zur Regelung einer Umwälzpumpe sowie Umwälzpumpe

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung einer Heizungsumwälzpumpe mit vari abler Drehzahl in einer hydraulischen Heizungsanlage, wobei die Pumpenregelung die einzuregelnde Soll-Förderhöhe vorgibt und die Drehzahl der Pumpe anpasst, um die Soll-Förderhöhe zu erreichen.

Ältere Heizungsumwälzpumpen, insbesondere für Heizungsanlagen kleiner oder mittle rer Leistung, sind oftmals ungeregelt. Die Pumpendrehzahl muss hier manuell auf die jeweilige Leistungsanforderung der Heizungsanlage eingestellt werden, wobei die Pumpe üblicherweise unterschiedliche Drehzahlstufen zur manuellen Auswahl bereit hält. Die passende Drehzahlstufe sollte so gewählt werden, dass auch in Zeiten auftre tender Leistungsspitzen ein ausreichender Förderstrom für die Raumbeheizung bereit gestellt wird. Da solche Leistungsspitzen meist unregelmäßig und nur kurzzeitig auftre- ten, läuft eine solche Pumpe überwiegend in einem energetisch ungünstigen Betrieb.

Moderne Umwälzpumpen sind mit Umrichter und Drehzahlregler ausgestattet, wodurch die Pumpen ihre Leistungsaufnahme durch Drehzahlanpassung reduzieren können. Die Anpassung der Drehzahl erfolgt anhand einer spezifischen Regelkurve. Während des Betriebs ermittelt die Pumpe per Sensorik oder Schätzalgorithmus den aktuellen För derstrom und die Ist-Förderhöhe und stellt die Drehzahl so ein, dass sich der Betriebs punkt nur entlang der verwendeten Regelkurve verschiebt. Die Art der Regelkurve defi niert also die zu Grunde gelegte Regelstrategie. Beispielsweise wird bei einer Konstant- druckregelung die Drehzahl unabhängig vom Förderstrom stets auf eine konstante För derhöhe geregelt. Abweichend davon wird bei einer Proportionaldruckregelung die För derhöhe entlang einer linear ansteigenden Geraden geregelt, d.h. die Soll-Förderhöhe verhält sich proportional zum Ist-Förderstrom.

Ein Ansatz zur Optimierung einer solchen Pumpenregelung wurde durch die Anmelde rin mit einer zeitgleich hinterlegten Parallelanmeldung unter Schutz gestellt, nachfol gend auch als dynamische Drehzahlanpassung bezeichnet. Der Optimierungsansatz sieht vor, die Geschwindigkeit der Antriebsdrehzahländerung der Umwälzpumpe wäh rend der Einstellung der Soll-Förderhöhe dynamisch anzupassen, und zwar abhängig davon, ob die einzustellende Soll-Förderhöhe größer oder kleiner der aktuellen Ist-För derhöhe der Fleizungsumwälzpumpe ist. Flat sich die Anlagencharakteristik geändert, bspw. durch Änderung des Öffnungsgrades der Thermostatventile, so dass die aktuelle Ist-Förderhöhe der Pumpe über der Soll-Förderhöhe liegt, ändert (hier reduziert) die Pumpe ihre Antriebsdrehzahl schneller als für den Fall, dass die Soll-Förderhöhe größer ist als die Ist-Förderhöhe. Dies bedeutet, dass eine Verringerung der Drehzahl schneller als eine Erhöhung der Drehzahl ausgeführt wird. Die Drehzahländerung folgt in der Re gel einer definierten Drehzahlrampe, die die Drehzahl gegenüber der Zeit darstellt. Eine Verringerung der Drehzahl wird demzufolge mit einer steileren (abfallenden) Drehzahl rampe betrieben, während eine Drehzahlerhöhung mit einer weniger steilen (ansteigen den) Drehzahlrampe erfolgt. Durch die schnellere Absenkung der Antriebsdrehzahl bei Hsoii<Hj S t kann eine Leistungsersparnis des Pumpenantriebs erzielt werden. Die Erhö hung der Drehzahl bei Hi S t<H S oii gestattet hingegen eine Überwachung der Heizungsan lage auf eine Über- bzw. Unterversorgung.

Die Verwendung einer adaptiven Drehzahlrampe für das Anheben bzw. Reduzieren der Drehzahl funktioniert gut, solange der Heizkessel der Heizungsanlage vorlauftempera turgeregelt ist, was in der Regel bei den meisten Anlagen der Fall ist. Es existieren je doch vereinzelt Kesselsysteme mit Rücklauftemperaturregelung. In einem solchen Fall muss das Schaltverhalten des Heizkessels und dessen Wechselwirkung mit dem Ge bäude beachtet werden. Um diese Zusammenhänge zu verstehen, werden die folgen den drei Fälle betrachtet. Fall 1 : Pumpe im Vorlauf eingebaut und Vorlaufregelung des Kessels

Fall 2: Pumpe im Vorlauf eingebaut und Rücklaufregelung des Kessels

Fall 3: Pumpe im Rücklauf eingebaut

Figur 1 zeigt einen schematisch dargestellten Fleizkreislauf zur Verdeutlichung der bei den Regelarten des Fleizkessels sowie der möglichen Einbaulagen der Umwälzpumpe. Die Pumpe 1 kennzeichnet eine im Vorlauf des Fleizungskreislaufs installierte Umwälz pumpe, während die Umwälzpumpe 2 im Rücklauf montiert ist. Bezugszeichen 3 kenn zeichnet die Vorlauftemperatur als Regelgröße des Fleizkessels, während Bezugszei chen 4 die Rücklauftemperatur als Regelgröße zeigt.

Das Zeit-Mediumtemperatur-Diagramm oben in Figur 2 zeigt den Verlauf der Vorlauf- bzw. Rücklauftemperatur bei einer Vorlauftemperaturregelung des Fleizkessels. Der zweipunktgeregelte Kessel schaltet den Brenner bei Unterschreitung der unteren Tem peraturgrenze Tein ein und beim Überschreiten der Obergrenze T aus aus. Der Verlauf der Rücklauftemperatur ähnelt charakteristisch der Vorlauftemperatur, allerdings mit kleine rer Amplitude. Der gekennzeichnete Zeitbereich I stellt die Phasen dar, bei denen der Kessel eingeschaltet ist. Die Vorlauftemperatur steigt schneller als die Rücklauftempe ratur, sodass ein erhöhter Wärmeeintrag in das Gebäude stattfindet. Als Folge dessen schließen die Thermostatventile der Heizkörper der Heizungsanlage und der Förder strom sinkt ab, was sich aus dem Zeit-Förderstrom-Diagramm (unten in Figur 2) ergibt.

Der Bereich II stellt die Phasen dar, bei denen der Kessel ausgeschaltet ist. Die Vorlauf temperatur sinkt schneller als die Rücklauftemperatur, sodass ein geringerer Wärmeein trag in das Gebäude stattfindet. Als Folge dessen öffnen die Thermostatventile und der Förderstrom steigt.

Die Anwendung des vorgestellten Regelungsverfahren der Anmelderin mit entsprechen der Dynamik der Änderungsgeschwindigkeit der Antriebsdrehzahl, insbesondere mit adaptiver Drehzahlrampe, bewirkt, dass während der Phase I die Drehzahl aufgrund der höheren Dynamisierung mit höherer Drehzahländerungsrate schneller absinkt und die Pumpe dadurch ihren Stromverbrauch reduzieren kann. Im Bereich II wird stattdessen eine Drehzahländerung mit kleinerer Änderungsrate vorgenommen, wodurch die Dreh zahl etwas langsamer ansteigt als es ohne den Einsatz einer solch dynamischen Dreh zahländerung mit adaptiver Rampe der Fall wäre. Da die Ausschläge gering sind, wer den keine negativen Wechselwirkungen mit der Kesselsteuerung erwartet.

Figur 3 zeigt nunmehr die entsprechenden Zeitdiagramme der Mediumtemperatur bzw. des Förderstroms für einen Fleizkreislauf mit Fleizkessel und Rücklauftemperaturrege lung. Bei der Regelung der Rücklauftemperatur hält der Kessel die Temperatur kon stant, mit der das Medium aus dem Gebäude austritt. Der Bereich I zeigt die Phase während der Kessel ausgeschaltet ist. Vor- und Rücklauftemperatur nehmen ab. Da die Vorlauftemperatur schneller sinkt als die Rücklauftemperatur, nimmt die Differenz zwi schen Vor- und Rücklauftemperatur und dadurch der Wärmeeintrag in das Gebäude ab. Der geringere Wärmeeintrag führt zu einem Öffnen der Thermostatventile und dadurch zu einem Anstieg des Förderstroms. Der Bereich II beginnt, wenn die Rücklauftempera tur die untere Schwelle Tein erreicht hat. Der Kessel schaltet dann den Brenner ein und die Vorlauftemperatur steigt sprunghaft an. Die Rücklauftemperatur fällt zunächst weiter ab, da sich das Medium noch im Gebäude befindet. Nachdem das Medium durch das gesamte Gebäude geflossen ist, steigt auch die Rücklauftemperatur an. Mit diesem Zeitpunkt beginnt die Phase III. Durch den höheren Wärmeeintrag in das Gebäude schließen die Thermostatventile und der Förderstrom reduziert sich.

Im Bereich I wird aufgrund der dynamischen Drehzahländerung der Anstieg des Förder stroms verzögert. Da diese Verzögerung nur geringfügig ist und der Bereich I lange an dauert, sollte diese Verzögerung keinen negativen Einfluss auf den gesamten Fleizpro- zess der Fleizungsanlage haben. Kritisch hingegen ist hier jedoch der Bereich II. Die Vorlauftemperatur steigt hier rapide an und es ist wichtig, dass das Medium schnell in das Gebäude transferiert wird. Eine Verzögerung des Drehzahlanstieges durch die adaptive Rampe würde sich negativ auswirken, denn ein verzögerter Wärmeeintrag in das Gebäude erhöht die Kesselverluste (im Folgenden„Kesselverlustproblem“ ge nannt). Die vorliegende Anmeldung setzt sich nun konkret mit der vorstehenden Problembe schreibung auseinander und sucht daher nach einem Lösungsansatz, um das neuartige Regelungsverfahren der Anmelderin auch in Heizungsanlagen mit Rücklauftemperatur regelung vorteilhaft einsetzen zu können.

Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 . Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind Gegenstand der abhängigen An sprüche.

Erfindungsgemäß wird für das neuartige Verfahren der Anmelderin vorgeschlagen, dass die dynamische Drehzahlanpassung der Umwälzpumpe zusätzlich in Abhängigkeit der ausgeführten Regelart des Heizungskessels eingestellt wird. Wie eingangs bereits be schrieben wurde, lässt sich die dynamische Drehzahlanpassung problemlos in einer Heizungsanlage mit vorlaufgeregeltem Heizkessel einsetzen. Für einen solchen Fall soll die dynamische Drehzahlanpassung daher im Idealfall stets ausgeführt werden. Das dy namische Verhalten der Drehzahlanpassung soll jedoch für Umwälzpumpen, die inner halb einer Heizungsanlage mit rücklauftemperaturgeregeltem Heizkessel eingesetzt werden, abweichend sein. Es ist daher der erfindungsgemäße Ansatz dieser Erfindung, die Dynamik der Drehzahlanpassung auch in Abhängigkeit der angewendeten Regel strategie des Heizkessels einzustellen. Die dynamische Drehzahlregelung soll demzu folge nur noch temporär eingesetzt werden.

Es besteht die Möglichkeit, die dynamische Drehzahlanpassung vollständig zu deakti vieren, falls die Pumpe in einer Heizungsanlage mit rücklauftemperaturgeregeltem Kes sel betrieben wird. Damit wird verhindert, dass das Anheben der Drehzahl bei einer not wendigen Erhöhung der Förderhöhe der Umwälzpumpe durch die vorgeschlagene dy namische Drehzahlanpassung verzögert wird, sondern stattdessen durch die konventio nelle Drehzahlregelung eingestellt, d.h. vergleichsweise schneller eingestellt wird.

Dadurch lassen sich mögliche Kesselverluste aufgrund eines verzögerten Wärmeein trags in das Gebäude während einer Kesselheizphase weitestgehend vermeiden. Um jedoch trotzdem von der vorteilhaften Energieeinsparung der dynamischen Dreh zahlanpassung profitieren zu können, ist es vorteilhaft, die dynamische Drehzahlanpas sung lediglich zeitweise zu deaktivieren, und zwar vorzugsweise während einer Auf heizphase des Heizkessels mit Rücklauftemperaturregelung. Während einer Abkühl phase des Heizkessels kann stattdessen die Drehzahlregelung mit höherer Dynamik sprich höherer Drehzahländerungsrate erfolgen, um die beschriebene Leistungseinspa rung zu erreichen.

Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, wenn die Umwälzpumpe eine Deaktivierung der dynamischen Drehzahlanpassung automatisiert vornimmt. Um dies zu ermöglichen muss die Heizungsumwälzpumpe Kenntnis über die aktuelle Betriebs phase des Heizkessels haben. Eine Variante zur automatischen Detektion der aktuellen Betriebsphase basiert auf einer Beobachtung der Mediumtemperatur. Der Temperatur verlauf lässt sich durch eine interne Sensorik der Pumpe erfassen. Denkbar ist auch der Einsatz einer externen Sensorik, die mit der Pumpenregelung zum Datenaustausch in Verbindung steht. Als besonders vorteilhaft erweist sich hier die Auswertung des Tem peraturgradienten der Vorlauftemperatur. Bspw. zeigt der Verlauf der Vorlauftemperatur während der Heizphase einen vergleichsweise starken Temperaturanstieg. Übersteigt der Temperaturgradient der beobachteten Vorlauftemperatur einen definierten Schwell wert, geht die Pumpensteuerung davon aus, dass sich der Heizkessel in der Auf heizphase befindet und deaktiviert die dynamische Drehzahlanpassung temporär vor zugsweise bis zum Ende der Heizphase.

Gemäß einer optionalen Ausführung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass die Umwälzpumpe nicht nur die dynamische Drehzahlanpassung deaktiviert, sondern er gänzend für den Fall, dass der Temperaturgradient der Vorlauftemperatur einen defi nierten Schwellwert übersteigt, den Laufradantrieb mit maximaler Drehzahl betreibt. Ein Betrieb mit maximaler Drehzahl kann für die Dauer der Überschreitung des definierten Schwellwertes durch den aktuellen Temperaturgradienten der Vorlauftemperatur erfol gen. Der Betrieb mit maximaler Drehzahl gewährleistet eine schnelle Verteilung des aufgeheizten Heizungsmediums im Gebäude. Sobald der Anstieg der Vorlauftemperatur weniger steil erfolgt, d.h. der Temperaturgra dient unter den Schwellwert fällt, wird die Pumpe vorzugsweise wieder zurück in den normalen Betriebsmodus mit konventioneller Drehzahlregelung geschaltet.

Bleibt die Drehzahl zu lange auf dem maximalen Drehzahlniveau, besteht die Gefahr des Kaltlaufens des Heizkessels. Aus diesem Grund wird zum Schutz des Kessels vor geschlagen, dass die Umwälzpumpe während einer Aufheizphase des Kessels nicht beliebig oft in den Modus mit maximaler Drehzahl geschaltet werden darf. Vorteilhaft ist hier die Definition eines Zeitfensters während diesem ein Umschalten auf die maximale Drehzahl nur für eine vordefinierte Anzahl zulässig ist. D.h. schwankt der Temperatur gradient um den entsprechenden Schwellwert, dann soll die Pumpe nur der definierten Maximalanzahl entsprechend oft in den Modus mit maximaler Drehzahl schalten.

Dadurch wird ein ständiges Hoch- und Runterfahren der Drehzahl bei möglichen Schwankungen des Temperaturgradienten um den Schwellwert vermieden. Ist die Ma ximalanzahl bereits ausgeschöpft, so wird ein Betrieb der Pumpe mit maximaler Dreh zahl auch bei Überschreiten des entsprechenden Grenzwertes durch den Temperatur gradienten der Vorlauftemperatur abgelehnt. Das definierte Zeitfenster ist idealerweise an die durchschnittliche Dauer einer Aufheizphase des Heizkessels angelehnt. Ein ent sprechendes Zeitfenster beträgt beispielsweise 10 Minuten. Die Maximalanzahl von Umschaltvorgängen der Pumpe auf die maximale Drehzahl ist vorzugsweise auf drei, bevorzugt zwei, besonders bevorzugt auf einen einzigen Schaltvorgang begrenzt.

Für den Fall, dass die Heizungsanlage einen Heizkessel mit Rücklauftemperaturrege lung vorsieht, die eingesetzte Umwälzpumpe jedoch keine entsprechende Sensorik zur Erfassung der Vorlauftemperatur aufweist, beispielsweise weil diese im Rücklauf ver baut ist, sollte die entsprechende dynamische Drehzahlregelung vollständig deaktiviert werden, da ansonsten eine belastbare Erkennung der Aufheizphasen des Kessels und eine entsprechend betriebsphasenabhängige Deaktivierung der dynamischen Drehzahl anpassung nicht zuverlässig möglich ist.

Wie vorstehend erläutert wurde, ist es für die Verfahrensausführung von Bedeutung, dass die Umwälzpumpe Kenntnis über die angewendete Kesselregelung hat. Daneben spielt die Einbauposition der Umwälzpumpe in der Heizungsanlage eine tragende Rolle, insbesondere wenn eine interne Sensorik zur Erfassung der Mediumtemperatur vorhan den ist. Es wird daher in vorteilhafter Weise vorgeschlagen, dass eine Logik der Um wälzpumpe automatisch die angewendete Regelart des verbauten Heizkessels erkennt. Möglich wird dies durch eine Beobachtung der Mediumtemperatur durch die Pumpens teuerung. Insbesondere erfolgt eine Beobachtung des Temperaturverlaufs über einen spezifischen Zeitraum. Charakteristisch für die Rücklaufregelung des Heizkessels ist, dass die zeitliche Dauer der Abkühlzyklen der Mediumtemperatur vergleichsweise lange sind, d.h. deutlich länger als die Dauer der Aufheizphasen des Heizkessels. Eine Unter scheidung zwischen Aufheiz- bzw. Abkühlphase des Heizkessels kann daher durch Auswertung des zeitlichen Verlaufs der Mediumtemperatur erfolgen. Durch anschlie ßenden Vergleich der Dauer beider Zyklen kann die Pumpe auf die angewendete Re gelstrategie des Heizkessels schließen.

Erkennt die Pumpe hierbei eine Vorlauftemperaturregelung des Heizkessels, ist eine Er mittlung der Einbauposition der Umwälzpumpe nicht zwingend notwendig, sondern die dynamische Drehzahlanpassung kann unbedenklich eingesetzt werden. Wird durch die Umwälzpumpe stattdessen eine Rücklauftemperaturregelung erkannt, so ist für die wei tere Verfahrensausführung von Bedeutung, ob die Pumpe innerhalb des Vor- bzw.

Rücklaufs montiert ist. Auch diese Fallunterscheidung kann die Pumpe selbstständig durch die Beobachtung etwaiger Betriebsbedingungen ermitteln. Hierbei betrachtet die Umwälzpumpe den Temperaturgradienten während einer Aufheizphase. Bei einer rück laufgesteuerten Regelstrategie des Heizkessels ist der zeitliche Verlauf der Vorlauftem peratur vergleichsweise steil ansteigend, während der parallele Anstieg der Rücklauf temperatur deutlich flacher ist. Durch Ermittlung des Temperaturgradienten kann die Pumpe daher einschätzen, ob sie mittels ihrer internen Sensorik die Vorlauftemperatur bzw. die Rücklauftemperatur erfasst und entsprechend im Vorlauf bzw. Rücklauf mon tiert ist.

Neben dem erfindungsgemäßen Verfahren betrifft die vorliegende Anmeldung zudem eine Heizungsumwälzpumpe mit einer Pumpensteuerung zur Ausführung des erfin dungsgemäßen Verfahrens bzw. einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens. Dementsprechend zeichnet sich die Heizungsumwälzpumpe durch dieselben Vorteile und Eigenschaften aus, wie sie bereits anhand des erfindungsgemäßen Verfahrens ausführlich erläutert wurden. Auf eine wiederholende Beschreibung wird aus diesem Grund verzichtet.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Heizungsumwälzpumpe umfasst diese eine ent sprechende Sensorik zur Erfassung der Mediumtemperatur des von der Pumpe geför derten Heizungsmediums. Alternativ kann die Pumpe auch mit einer entsprechenden externen Sensorik verbindbar sein.

Zuletzt betrifft die vorliegende Erfindung ebenso eine Heizungsanlage mit einem Heiz kessel sowie wenigstens einer Heizungsumwälzpumpe gemäß der vorliegenden Erfin dung.

Weitere Vorteile und Eigenschaften der Erfindung sollen nachfolgend anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zei gen:

Figur 1 : eine schematische Darstellung eines Heizkreislaufs,

Figur 2: zwei Diagrammdarstellungen zur Verdeutlichung des zeitlichen Verlaufs der Mediumtemperatur als auch des Förderstroms in einer Heizungsan lage mit Vorlaufregelung des Heizkessels,

Figur 3: zwei Diagrammdarstellungen zur Verdeutlichung des zeitlichen Verlaufs der Mediumtemperatur als auch des Förderstroms in einer Heizungsan lage mit Rücklaufregelung des Kessels,

Figur 4: ein Beispieldiagramm zur Verdeutlichung des Verhaltens eines Tiefpassfil ters und io

Figur 5: eine Funktionsskizze zur Prinzipbeschreibung des erfindungsgemäßen

Verfahrens mit adaptiver Rampe.

Zunächst soll das Prinzip der dynamischen Drehzahlanpassung bei einer Fleizungsum- wälzpumpe mit Proportionaldruckregelung beschrieben werden. Die Pumpe kommt in nerhalb eines Fleizkreislaufs mit Fleizkessel und ein oder mehreren Fleizkörpern zum Einsatz. Die Fleizkörper sind mit Thermostatventilen ausgestattet, die den Durchfluss durch die Fleizkörper in Abhängigkeit der Raumtemperatur steuern. Es wird darauf hin gewiesen, dass das vorgestellte Verfahren der dynamischen Drehzahlanpassung und dessen hier beschriebene Erweiterung auch bei nicht Proportionaldruckgeregelten Pumpen zum Einsatz kommen kann. Beispielsweise kann die Pumpenregelung alterna tiv auch eine Konstantdruckregelung oder den von der Anmelderin entwickelten ECO- Mode ausführen. Denkbar ist auch eine Temperaturregelung der Pumpe. Nachfolgende Erläuterungen beziehen sich aber ohne Einschränkung auf eine Pumpe mit Proportio naldruckregelung.

Die Fleizungsumwälzpumpe umfasst einen Umrichter mit Drehzahlregelung, die nach einer Proportionaldruck-Regelkurve arbeitet und die Soll-Förderhöhe proportional zum Ist-Förderstrom einstellt. Um die Sollförderhöhe zu erreichen, steigert oder verringert die Pumpenregelung die Drehzahl des Pumpenantriebs unter Berücksichtigung einer einstellbaren Drehzahlrampe, bis die Soll-Förderhöhe erreicht wird. Eine solche Dreh zahlrampe verhält sich in funktionaler Hinsicht wie ein Tiefpass-Filter erster Ordnung mit einstellbarer Zeitkonstante.

Exemplarisch ist in Figur 4 das zeitliche Verhalten eines bekannten Tiefpasses erster Ordnung gezeigt. Die Figur 4 zeigt einen Sollwertsprung 1 sowie die zugehörige

Sprungantwort 3 des Systems. Der Schnittpunkt zwischen der Tangente 2 der

Sprungantwort 3 mit dem Endwert ist die Zeitkonstante T. Nach einer Faustregel er reicht die Sprungantwort ihren Endwert nach einer Dauer der sechsfachen Zeitkon stante T. Um Energie einzusparen, werden zwei Drehzahlrampen verwendet. Ist die Sollförder höhe Hsoii kleiner als die Ist-Förderhöhe Hist, dann sinkt die Drehzahl ab. In diesem Fall wird eine steile Drehzahlrampe (niedrige Zeitkonstante) eingestellt, damit die Drehzahl schnell abfällt und die Leistungsaufnahme der Pumpe reduziert wird. Wenn die Sollför derhöhe Hsoii über der Ist-Förderhöhe Hist liegt, wird stattdessen eine sehr langsame Drehzahlrampe (hohe Zeitkonstante) verwendet, sodass die Drehzahl nur langsam an steigt und die Ist-Förderhöhe His t erst verzögert erreicht wird. In diesem Fall kann es durch die Verzögerung kurzzeitig zu einer Unterversorgung des zu beheizenden Rau mes kommen, was aufgrund der üblichen thermischen Trägheit des Raumes aber nicht von den Rauminsassen spürbar ist. Die Pumpe allerdings hat ihre mittlere Leistungsauf nahme reduziert.

Neben der reduzierten Leistungsaufnahme lässt sich mit diesem Verfahren zudem fest stellen, ob der Raum tatsächlich eine Unterversorgung erfahren hat oder ob gegebe nenfalls eine Förderhöhe kleiner der Soll-Förderhöhe für die Wärmeversorgung der Räume ausreichend ist. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Thermostatventile der Heiz körper sehr schnell auf eine reduzierte Drehzahl reagieren. Wenn die Drehzahl der Pumpe sehr langsam steigt, so schließen sich die Ventile (bei ausreichender Wärme versorgung des Raumes) im Verhältnis dazu schneller und gleichen eine Überversor gung des Raumes aus. Der Förderstrom bleibt in einem solchen Fall trotz steigender Drehzahl der Umwälzpumpe konstant.

Die Pumpe überwacht fortlaufend während dem Abfahren der Drehzahlrampe ihren För derstrom. Erkennt die Pumpe in diesem Fall einen konstant bleibenden Förderstrom, so kann die Pumpe den Drehzahlanstieg stoppen, ohne dass der Raum einen Temperatur abfall erfährt. Um fortan zu prüfen, ob der Raum noch ausreichend versorgt bleibt, kann die Pumpe die Drehzahl weiter mit minimaler Drehzahlrampe (nur knapp über null) er höhen und eine Änderung des Förderstroms prüfen. Dadurch wird permanent über wacht, ob eine Unterversorgung auftritt. Dieses Prinzip ist in Figur 5 verdeutlicht. Die Erfindung dieser Anmeldung stellt eine Erweiterung des vorgestellten Verfahrens zur dynamischen Drehzahlanpassung dar. Die dynamische Drehzahlanpassung, insbe sondere gemäß adaptiver Drehzahlrampe funktioniert gut, sofern der Kessel vorlauftem peraturgeregelt ist, was in der Regel der Fall ist. Einzelne moderne Kesselsysteme sind jedoch rücklauftemperaturgeregelt. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden für ei nen solchen Fall das Schaltverhalten des Kessels und die Wechselwirkungen mit dem Gebäude berücksichtigt.

Dazu muss die Umwälzpumpe zunächst automatisch erkennen, ob der eingesetzte Fleizkessel eine Vorlauf- oder Rücklauftemperaturregelung umfasst. Ferner muss die Umwälzpumpe erkennen, ob sie im Vorlauf oder Rücklauf montiert ist. Eine solche Er kennung erfolgt in einem zweistufigen Verfahren. Der erste Schritt ist die Erkennung der ausgeführten Regelart des Kessels, was durch Beobachten des Temperaturverlaufs des geförderten Fleizmediums geschieht. Bei einem Kessel mit Rücklaufregelung sind die Abkühlzyklen (Figur 3, Bereich I) sehr lang, insbesondere deutlich länger als die Aufheizphasen (Figur 3, Bereich II, III) des Kessels. Durch Auswerten der Zyklendauer kann die Pumpe die Regelart des Kessels feststellen.

Der zweite Schritt ist die Erkennung der Pumpeneinbaulage. Der eingangs erwähnte kritische Bereich II (Figur 3) zeichnet sich durch einen sehr steilen Anstieg der Vorlauf temperatur aus. Beim Rücklauf ist der Anstiegsgradient deutlich flacher. Durch diese Unterscheidung erkennt die Pumpe, ob sie im Vor- oder Rücklauf eingebaut ist.

Mit dieser Information wird das vorgenannte Verfahren zur dynamischen Drehzahlan passung gerade für den Fall eines Fleizkessels mit Rücklauftemperaturregelung opti miert. Wird eine Rücklauftemperaturregelung erkannt und befindet sich die Umwälz pumpe im Vorlauf, so wird zur Vermeidung des„Kesselverlustproblems“, die Drehzahl anpassung gemäß der adaptiven Rampe immer dann deaktiviert, wenn die Pumpe ei nen schnellen Anstieg der Medientemperatur erkennt, d.h. während der Aufheizphase des Kessels (so bspw. in der besagten kritischen Phase II). Eine weitergehende Lösung sieht vor, die Pumpe immer dann, wenn sie den schnellen Anstieg der Medientempera tur erkennt, mit Maximaldrehzahl zu betreiben. In diesem Fall ist gewährleistet, dass das Medium schnell ins Gebäude gelangt. Sobald der Anstieg weniger steilt erfolgt, schaltet die Pumpe wieder zurück in den normalen Betriebsmodus. Ein dauerhafter Be trieb mit Maximaldrehzahl würde ansonsten die Gefahr eines Kaltlaufens des Kessels massiv erhöhen. Sollte dann, nachdem die Pumpe in den normalen Betriebsmodus ge- schaltet hat, die Temperaturkurve wieder steiler werden, schaltet die Pumpe nicht noch einmal auf Maximaldrehzahl. Dadurch wird ein ständiges Hoch- und Runterfahren der Drehzahl vermieden. Dies kann bspw. dadurch erreicht werden, indem die Pumpe in nerhalb eines Zeitfensters (z.B.: 1 0 Minuten) nur einmalig auf Maximaldrehzahl hoch fahren darf. Während der Phase III erfolgt ebenfalls eine Deaktivierung der adaptiven Rampe, da hier der Förderstrom abnimmt. In der Phase I kann eine dynamische Dreh zahlanpassung eingesetzt werden.

Sofern die Pumpe im Rücklauf eingebaut ist, erfasst sie über ihre internen Erfassungs mittel die Rücklauftemperatur. Ist der Kessel vorlauftemperaturgeregelt, so spielt die Position der Pumpe keine Rolle. Wenn der Kessel jedoch rücklauftemperaturgeregelt ist, dann ist das zuvor beschriebene„Kesselverlustproblem“ zu beachten. Allerdings hat die Pumpe in diesem Fall in der Regel keine Möglichkeit die aktuelle Betriebsphase des Kessels rechtzeitig zu erkennen, da der Anstieg der Rücklauftemperatur zeitversetzt zum Anstieg der Vorlauftemperatur erfolgt. Daher wird für diesen Fall die adaptive Rampe grundsätzlich nicht verwendet. Eine Ausnahme wäre hier, wenn die Pumpe über ein externes Signal die Vorlauftemperatur erkennen kann.