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Title:
METHOD FOR CONTROLLING A CLEANING SYSTEM FOR MOTOR VEHICLE COMPONENTS, CLEANING SYSTEM FOR MOTOR VEHICLE COMPONENTS, AND MOTOR VEHICLE WITH A CLEANING SYSTEM FOR MOTOR VEHICLE COMPONENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/023100
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention discloses a method for controlling a cleaning system for motor vehicle components (S1, S2, S3), wherein the cleaning system has a fluid conveying device (10), a pressure sensor (20) for determining a pressure produced by the fluid conveying device (10), a fluid distribution device (30) having at least one input connection (31) fluidically connected to the fluid conveying device (10) and having at least two output connections (32_1, 32_2, 32_3) fluidically connected to the input connection (31), wherein each output connection (32_1, 32_2, 32_3) can be adjusted between an open position and a closed position, at least two cleaning devices (41, 42, 43) each fluidically connected to an output connection (32_1, 32_2, 32_3) via a cable run (51, 52, 53) in each case, and a control device (60) which is data-coupled to the fluid conveying device (10), the pressure sensor (20) and the fluid distribution device (30) for the purpose of transmitting and/or receiving signals, wherein the method controls the cleaning system in a simplified manner and reduces the susceptibility of the cleaning system to faults. The present invention also discloses a cleaning system for carrying out the method and a motor vehicle having an accordingly designed cleaning system.

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Inventors:
BEHR CHRISTIAN (DE)
MÜLLER RENÉ ERICH (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/070605
Publication Date:
February 01, 2024
Filing Date:
July 25, 2023
Export Citation:
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Assignee:
KAUTEX TEXTRON GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
G05D16/20
Foreign References:
US20190275990A12019-09-12
US20190143355A12019-05-16
US20160167066A12016-06-16
Attorney, Agent or Firm:
RICHLY & RITSCHEL (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zum Steuern eines Reinigungssystems für Kraftfahrzeugkomponenten (S1, S2, S3) , wobei das Reinigungssystem folgendes aufweist: eine Fluidfördereinrichtung (10) ; einen Drucksensor (20) zum Bestimmen eines von der

Fluidfördereinrichtung (10) erzeugten Drucks; eine Fluidverteilungseinrichtung (30) mit zumindest einem mit der Fluidfördereinrichtung (10) fluidverbundenen Eingangsanschluss (31) und mit zumindest zwei mit dem Eingangsanschluss (31) fluidverbundenen Aus- gabeanschlüssen (32_1, 32 2, 32 3) , wobei jeder Aus- gäbe ans chluss (32 1, 32 2, 32 3) zwischen einer

Offenstellung und einer Schließstellung verstellbar ist ; zumindest zwei jeweils über eine Fluidleitung (51, 52,

53) mit jeweils einem Ausgabeanschluss (32 1, 32 2,

32 3) fluidverbundenen Re inigungs einricht ungen (41,

42, 43) ; und eine Steuerungseinrichtung (60) , die mit der Fluidför- dereinrichtung (10) und der Fluidverteilungseinrich- tung (30) zum Übertragen und/ oder Empf angen von

Signalen datengekoppelt ist, wobei das Verfahren folgende Verfahrensschritte aufweist:

Ermitteln (V1) einer Reinigungsanforderung für alle

Reinigungseinrichtungen (41, 42, 43) ;

Ermitteln (V2) eines Drucksollwertes für zumindest eine erste Reinigungseinrichtung (41, 42, 43) ;

Einstellen (V3) der Ausgabeanschlüsse (32 1, 32 2,

32 3) der Fluidverteilungseinrichtung (30) in deren

Offenstellung oder in deren Schließstellung entsprechend der Reinigungsanforderung; Ermitteln (V4) eines Ist-Fluiddrucks, der von der Flu- idfördereinrichtung (10) erzeugt wird;

Bestimmen (V5) einer Gesamtflussrate, die von der Flu- idfördereinrichtung (10) gefördert wird, basierend auf dem Ist-Fluiddruck;

Bestimmen (V6) einer ersten Flussrate durch die erste Reinigungseinrichtung (41, 42, 43) basierend auf der Gesamtflussrate ;

Bestimmen (V7) eines ersten Druckverlustes in einem Leitungsstrang (54, 30, 51, 52, 53, 41, 42, 43) , über den die erste Reinigungseinrichtung (41, 42, 43) mit der Fluidfördereinrichtung (10) fluidverbunden ist, unter Berücksichtigung der ersten Flussrate;

Bestimmen (V8) eines Druckregelwertes basierend auf dem Drucksollwert und dem ersten Druckverlust; und Einstellen (V9) der Fluidfördereinrichtung (10) der- art, dass ein von der Fluidfördereinrichtung (10) be- reitgestellter Fluiddruck in Richtung des Druckregelwertes verändert wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verfahrensschritt (V5) des Bestimmens einer Gesamtflussrate, die von der Fluidfördereinrichtung (10) gefördert wird, unter Ver- wendung einer Leistungsstufeninformation der Fluidförderein- richtung (10) erfolgt.

3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Verfahrensschritt (V5) des Bestimmens einer Gesamtflussrate, die von der Fluidfördereinrichtung (10) gefördert wird, unter Verwendung eines Kennfeldes der Fluidför- dereinrichtung (10) erfolgt, das für unterschiedliche Leistungs- stufen der Fluidfördereinrichtung (10) die von der Fluidfördereinrichtung (10) erzielbare Gesamtflussrate in Ab- hängigkeit des Fluiddrucks angibt.

4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidfördereinrichtung (10) auf die niedrigste Leistungsstufe eingestellt wird, mit der der Druck- regelwert von der Fluidfördereinrichtung (10) erzielbar ist.

5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verfahrensschritt (V6) des Bestimmens der ersten Flussrate durch die erste Reinigungseinrichtung (41, 42, 43) auch basierend auf Schaltstellungen der Ausgabean- schlüsse (32_1, 32_2, 32_3) der Fluidverteilungseinrichtung (30) erfolgt .

6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Verfahrensschritt (V6) des Bestimmens der ersten Flussrate durch die erste Reinigungseinrichtung (41, 42, 43) auch basierend auf einer ersten Umset zungstabelle er- folgt, die die Verhältnisse der Flussraten durch die den jewei- ligen Reinigungseinrichtungen (41, 42, 43) zugeordneten Leitungspfaden (51, 52, 53, 41, 42, 43) in Abhängigkeit von Fluiddrücken angibt, die von der Fluidfördereinrichtung (10) be- reitgestellt werden.

7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Verfahrensschritt (V6) des Bestimmens der ersten Flussrate durch die erste Reinigungseinrichtung (41, 42, 43) auch basierend auf zumindest einer zweiten Umset zungsta- belle erfolgt, wobei in einer zweiten Umset zungstabelle die pro- zentualen Flussraten durch die den jeweiligen Reinigungseinrichtungen (41, 42, 43) zugeordneten Leitungspfaden (51, 52, 53, 41, 42, 43) für alle Permutationen von Schaltstel- lungen sämtlicher Ausgabeanschlüsse (32_1, 32_2, 32_3) der Flu- idverteilungseinrichtung (30) für einen von der Fluidfördereinrichtung (10) bereitgestellten Fluiddruck angege- ben sind.

8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Verfahrensschritt (V7 ) des Bestimmens des ersten Druckverlustes auch unter Berücksichtigung der von der Fluidfördereinrichtung (10) geförderten Gesamtflussrate er- folgt.

9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Verfahrensschritt (V2) des Ermit- telns von zumindest einem Drucksollwert für zumindest eine erste Reinigungseinrichtung (41, 42, 43) zusätzlich zumindest ein wei- ter Drucksollwert für zumindest eine zweite Reinigungseinrich- tung (41, 42, 43) ermittelt wird und ein basierend auf diesen ermittelten Drucksollwerten berechneter Wert als Drucksollwert übernommen wird.

10. Reinigungssystem für Kraftfahrzeugkomponenten (S1, S2, S3) , aufweisend : eine Fluidfördereinrichtung (10) ; einen Drucksensor (20) zum Bestimmen eines von der Flu- idfördereinrichtung (10) erzeugten Drucks; eine Fluidverteilungseinrichtung (30) mit zumindest einem mit der Fluidfördereinrichtung (10) fluidverbundenen Ein- gangsanschluss (31) und mit zumindest zwei mit dem Ein- gangsanschluss (31) fluidverbundenen Ausgabeanschlüssen (32_1, 32_2, 32_3) , wobei jeder Ausgabeanschluss (32_1, 32_2, 32_3) zwischen einer Offenstellung und einer Schließ- stellung verstellbar ist; zumindest zwei jeweils über eine Fluidleitung (51, 52, 53) mit jeweils einem Ausgabeanschluss (32_1, 32_2, 32_3) flu- idverbundenen Reinigungseinrichtungen (41, 42, 43) ; und eine Steuerungseinrichtung (60) , die mit der Fluidförder- einrichtung (10) und der Fluidverteilungseinrichtung (30) zum Übertragen und/oder Empfangen von Signalen datengekop- pelt ist, wobei das Reinigungssystem dadurch gekennzeichnet ist, dass die Steuerungseinrichtung (60) dazu ausgebildet ist, ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9 auszuführen. 11. Kraftfahrzeug mit zumindest zwei Kraftfahrzeugkomponenten

(S1, S2, S3) und mit einem Reinigungssystem zum Reinigen der Kraftfahrzeugkomponenten (S1, S2, S3) nach Anspruch 10.

Description:
Verfahren zum Steuern eines Reinigungs systems für Kraftfahrzeug- komponenten , Reinigungs system für Kraftfahrzeugkomponenten und Kraftfahrzeug mit Reinigungs system für Kraftfahrzeugkomponenten

Die vorliegende Erfindung betrif ft ein Verfahren zum Steuern eines Reinigungssystems für Kraftfahrzeugkomponenten . Ferner be- tri f ft die vorliegende Erfindung ein Reinigungssystem für Kraft- fahrzeugkomponenten zum Aus führen des Verfahrens . Weiterhin betri f ft die vorliegende Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einem Komponentenreinigungssystem .

Kraftfahrzeuge und insbesondere Kraftfahrzeuge , die zum autono- men bzw . teilautonomen Fahren ausgebildet sind, weisen üblicher- weise eine Viel zahl von Sensoren auf , mittels denen die Umgebung und/oder eine Fahrsituation des Kraftfahrzeugs überwachbar ist . Diese als Kraftfahrzeugsensoren ausgebildeten Kraftfahrzeugkom- ponenten können beispielsweise optische Sensoren, Kameras , Ra- dar-Sensoren oder Lidar-Sensoren aufweisen .

Zur Gewährleistung der Funktions fähigkeit und Einsatzbereit- schaft von Kraftfahrzeugkomponenten und insbesondere von Kraft- fahrzeugsensoren ausgebildeten Kraftfahrzeugkomponenten müssen diese regelmäßig gereinigt werden . Je nach Kraftfahrzeugkompo- nente oder j e nach Sensorart und j e nach Verschmutzungsgrad muss eine Reinigungseinrichtung (Reinigungsdüse ) eines Reinigungs- systems die betref fende Komponente und/oder den betref fenden Sensor entsprechend einer Reinigungsanfrage mit einem Reini- gungs fluid mit einem vorbestimmten Fluiddruck für eine vorbe- stimmte Zeit beaufschlagen .

Bisher sind Reinigungssysteme angedacht , die eine Viel zahl von Drucksensoren oder Durchflusssensoren aufweisen, die üblicher- weise j eweils einer Reinigungsdüse zugeordnet sind . Diese Viel- zahl von Drucksensoren oder Durchflusssensoren sind im Reinigungssystem derart angeordnet und dazu ausgebildet , die Fluiddrücke bzw . die Durchflussmenge des Reinigungs fluids , das aus den j eweiligen Reinigungsdüsen ausgegeben werden, zu bestim- men . Mittels dieser Fluiddruckinformationen wird eine zentrale Fluidfördereinrichtung ( Pumpe ) derart gesteuert , dass einer Rei- nigungsanforderung erfüllt wird .

Die aus dem Stand der Technik bekannten Reinigungssysteme weisen folglich eine Viel zahl von Bauteilen und insbesondere eine Viel- zahl von Drucksensoren und/oder Durchflusssensoren auf . Hier- durch sind diese Reinigungssysteme fehleranfällig und kostenintensiv . Die Verfahren zum Steuern der entsprechenden Reinigungssysteme sind entsprechend aufwendig .

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde , ein Ver- fahren zum Steuern eines Reinigungssystems für Kraftfahrzeug- komponenten bereitzustellen, welches eine vereinfachte Steuerung des Reinigungssystems ermöglicht und es ferner ermöglicht , dass das Reinigungssystem weniger fehleranfällig und weniger kosten- intensiv ist .

Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst . Ausgestaltungen des Verfahrens sind in den von Anspruch 1 ab- hängigen Ansprüchen beschrieben . Im Genaueren wird die der vorliegenden Erfindung zugrundelie- gende Aufgabe durch ein Verfahren zum Steuern eines Reinigungs- systems für Kraftfahrzeugkomponenten gelöst , wobei das Reinigungssystem eine Fluidfördereinrichtung, einen Drucksensor zum Bestimmen eines von der Fluidfördereinrichtung erzeugten Drucks und eine Fluidverteilungseinrichtung mit zumindest einem mit der Fluidfördereinrichtung fluidverbundenen Eingangsan- schluss und mit zumindest zwei mit dem Eingangsanschluss fluid- verbundenen Ausgabeanschlüssen, wobei j eder Ausgabeanschluss zwischen einer Of fenstellung und einer Schließstellung verstell- bar ist , zumindest zwei j eweils über einen Leitungsstrang mit j eweils einem Ausgabeanschluss fluidverbundenen Reinigungsein- richtungen, und eine Steuerungseinrichtung aufweist , die mit der Fluidfördereinrichtung und der Fluidverteilungseinrichtung zum Übertragen und/oder Empfangen von Signalen datengekoppelt ist . Das erfindungsgemäße Verfahren weist folgende Verfahrensschritt auf :

Ermitteln einer Reinigungsanforderung für alle Reinigungs- einrichtungen;

Ermitteln eines Drucksollwertes für zumindest eine erste Reinigungseinrichtung;

Einstellen der Ausgabeanschlüsse der Fluidverteilungsein- richtung in deren Of fenstellung oder in deren Schließstel- lung entsprechend der Reinigungsanforderung;

Ermitteln eines I st-Fluiddrucks , der von der Fluidförder- einrichtung erzeugt wird;

Bestimmen einer Gesamtflussrate , die von der Fluidförder- einrichtung gefördert wird, basierend auf dem I st-Fluid- druck;

Bestimmen einer ersten Flussrate durch die erste Reini- gungseinrichtung basierend auf der Gesamtflussrate ;

Bestimmen eines ersten Druckverlustes in einem Leitungs- strang, über den die erste Reinigungseinrichtung mit der Fluidfördereinrichtung fluidverbunden ist , unter Berück- sichtigung der ersten Flussrate ; Bestimmen eines Druckregelwertes basierend auf dem Druck- sollwert und dem ersten Druckverlust ; und

Einstellen der Fluidfördereinrichtung derart , dass ein von der Fluidfördereinrichtung bereitgestellter Fluiddruck in Richtung des Druckregelwertes verändert wird .

Das erfindungsgemäße Verfahren weist den Vorteil auf , dass ein Reinigungssystem für Kraftfahrzeugkomponenten erheblich verein- facht ausgestaltet sein kann . Insbesondere kann das Reinigungs- system eine erheblich verminderte Anzahl von Überwachungseinrichtungen zum Überwachen von Reinigungsdrücken und/oder Reinigungsmengen, die von den einzelnen Reinigungsein- richtungen des Reinigungssystems bereitgestellt werden müssen, um ein gefordertes Reinigungsergebnis zu gewährleisten, ermög- lichen . Denn das Verfahren ermögl icht eine zentrale Bestimmung eines Reinigungsdrucks an einer Stelle des Reinigungssystems , wobei die Reinigungsdrücke bzw . die Reinigungsmengen an den j e- weiligen Reinigungseinrichtungen interpoliert berechnet werden .

Die Kraftfahrzeugkomponenten können beispielsweise als Kraft- fahrzeugsensoren ausgebildet sein bzw . Kraftfahrzeugsensoren aufweisen, die wiederum beispielsweise optische Sensoren auf- weisen können . Beispielsweise können die Kraftfahrzeugsensoren zumindest eine Kamera und/oder zumindest ein Lidar-Sensor auf- weisen . Ferner können die Kraftfahrzeugsensoren einen Radar- Sensor aufweisen . Die Kraftfahrzeugkomponenten können auch als beispielsweise Windschutzscheiben, Heckscheiben, Scheinwerfern, Rückleuchten, Warnhinweisbeleuchtungen und/oder weitere Be- leuchtungseinrichtungen ausgebildet sein oder diese aufweisen .

Die Fluidfördereinrichtung kann auch als Fluidpumpe oder einfach als Pumpe bezeichnet werden . Die Fluidfördereinrichtung weist zumindest einen Fluideingangsanschluss auf , über den die Flu- idfördereinrichtung mit einem Reinigungs fluid versorgt wird . Beispielsweise ist die Fluidfördereinrichtung mittels des Flui- deingangsanschlusses mit einem Reinigungsbehälter fluidverbun- den, wobei in dem Reinigungsbehälter ein Reinigungs fluid einfüllbar ist . Die Fluidfördereinrichtung weist ferner zumin- dest einen Fluidausgabeanschluss auf , über den das Reinigungs- fluid druckbeaufschlagt ausgegeben werden kann .

Die Fluidfördereinrichtung kann auch zwei oder mehr als zwei Fluidausgabeanschlüsse aufweisen, die vorzugsweise j eweils zwi- schen einer Of fenstellung und einer Schließstellung verstellbar sind .

Die Fluidverteilungseinrichtung dient einer Verteilung des von der Fluidfördereinrichtung bereitgestellten Reinigungs fluids für die Reinigungseinrichtungen des Reinigungssystems . Die Flu- idverteilungseinrichtung kann auch als Ventilblock bezeichnet werden .

In der Of fenstellung eines Ausgabeanschlusses der Fluidvertei- lungseinrichtung ist eine Fluidförderung vom Eingangsanschluss der Fluidverteilungseinrichtung durch den betref fenden Ausgabe- anschluss ermöglicht , wohingegen in der Schließstellung eines Ausgabeanschlusses eine Fluidförderung von dem Eingangsanschluss durch den betref fenden Ausgabeanschluss unterbunden ist . Vor- zugsweise sind die j eweiligen Ausgabeanschlüsse diskret zwischen deren Of fenstellung und deren Schließstellung verstellbar, d . h . , dass in der Of fenstellung eines Ausgabeanschlusses dieser kom- plett geöf fnet ist , wohingegen in der Schließstellung eines Aus- gabeanschlusses dieser komplett geschlossen ist .

Die Fluidverteilungseinrichtung weist vorzugsweise mehr als zwei Ausgabeanschlüsse auf . Beispielsweise weist die Fluidvertei- lungseinrichtung drei , vier, fünf , sechs oder mehr Ausgabean- schlüsse auf . Erfindungsgemäß bestehen hinsichtlich der Anzahl der Ausgabeanschlüsse keine Beschränkungen . Die Reinigungseinrichtungen sind vorzugsweise als Reinigungsdü- sen ausgebildet . Vorzugsweise weist das Reinigungssystem eine der Anzahl der Ausgabeanschlüsse entsprechende Anzahl von Rei- nigungseinrichtungen auf .

Jede Reinigungseinrichtung kann über j eweils einen Leitungs- strang, der auch al s Fluidleitung bezeichnet werden kann, mit einem Ausgabeanschluss der Fluidverteilungseinrichtung fluid- verbunden sein . Beispielsweise kann eine erste Reinigungsein- richtung mittels eines ersten Leitungsstrangs mit einem ersten Ausgabeanschluss , eine zweite Reinigungseinrichtung mittels ei- nem zweiten Leitungsstrangs mit einem zweiten Ausgabeanschluss usw . fluidverbunden sein .

Das Reinigungs fluid bzw . das Fluid ist vorzugsweise eine Flüs- sigkeit , beispielsweise Wasser und/oder eine Reinigungslösung . Folglich kann die Fluidfördereinrichtung auch als Flüssigkeits- fördereinrichtung bzw . als Flüssigkeitspumpe bezeichnet werden .

Die Steuerungseinrichtung ist vorzugsweise auch mit dem Druck- sensor zum Übertragen und/oder Empfangen von Signalen datenge- koppelt .

Vorzugsweise ist die Fluidfördereinrichtung mit dem Drucksensor zum Übertragen und/oder Empfangen von Signalen datengekoppelt .

Bei dem Verfahrensschritt der Ermittlung der Reinigungsanforde- rung für alle Reinigungseinrichtungen werden Anforderungsinfor- mationen ermittelt , welche Informationen enthalten, welche Ausgabeanschlüsse geöf fnet werden sollen . D . h . , dass die Anfor- derungsinformation Information darüber enthalten, welche der Kraftfahrzeugkomponenten zu reinigen sind . Ferner enthält die Reinigungsanforderung Informationen über den aus den j eweiligen Reinigungseinrichtungen aus zugebenden Fluiddruck und optional der Dauer, wie lange Reinigungs fluid aus den j eweiligen Reini- gungseinrichtungen aus zugeben ist . Beispielsweise wird die Rei- nigungsanforderung ermittelt , indem diese empfangen wird .

Beispielsweise kann die Reinigungsanforderung Informationen ent- halten, dass ein erster Kraftfahrzeugsensor mit Reinigungs fluid mit einem Fluiddruck von 3 bar für eine Dauer von einer Sekunde , ein zweiter Kraftfahrzeugsensor mit keinem Reinigungs fluid und ein dritter Kraftfahrzeugsensor mit Reinigungs fluid mit einem Fluiddruck von 2 . 7 bar für eine Dauer von zwei Sekunden beauf- schlagt werden sollen .

Der Druck an der Reinigungsdüse bestimmt automatisch die Fluss- rate durch die Reinigungsdüse .

Bei dem Verfahrensschritt der Ermittlung eines Drucksollwerts für zumindest eine erste Reinigungseinrichtung wird dieser Drucksollwert im Verlauf der iterativen Aus führung des Verfah- rens erreicht . Das Ermitteln des Drucksollwerts kann durch Aus- lesen der Reinigungsanforderung erfolgen .

Bei dem Verfahrensschritt der Ermittlung eines Drucksollwerts für zumindest eine erste Reinigungseinrichtung können vorzugs- weise eine Mehrzahl von Drucksollwerten ermittelt werden . Ba- sierend auf dieser Mehrzahl von Drucksollwerten kann ein Drucksollwert berechnet werden, der den weiteren Verfahrens- schritten als Grundlage dient . Beispiel sweise kann ein Mittel- wert von ermittelten Drucksollwerten für als Drucksollwert übernommen werden .

Der durch Mittelwertbildung der Drucksollwerte ermittelte Druck- sollwert kann auch als Ziel-Drucksollwert bezeichnet werden .

Bei dem Verfahrensschritt der Einstellung der Ausgabeanschlüsse der Fluidverteilungseinrichtung in deren Of fenstellung oder in deren Schließstellung werden die Ausgabeanschlüsse vorzugsweise diskret in deren Of fenstellung oder in deren Schließstellung überführt . Dies bedeutet , dass es vorzugsweise keine Zwischen- stellungen der j eweiligen Ausgabeanschlüsse gibt . Wenn bei- spielsweise eine Reinigungsanforderung ermittelt wird, gemäß der ein erster Kraftfahrzeugsensor und ein dritter Kraftfahr- zeugsensor, nicht j edoch ein zweiter Kraftfahrzeugsensor gerei- nigt werden sollen, werden der erste und der dritte Ausgabeanschluss in ihre j eweiligen Of fenstellungen und der zweite Ausgabeanschluss in dessen Schließstellung überführt .

Die drei zuvor beschriebenen Verfahrensschritte werden vorzugs- weise pro Reinigungsauftrag bzw . bis zur Beendigung eines Rei- nigungsauftrags einmalig ausgeführt . Die folgend beschriebenen Verfahrensschritte werden vorzugsweise sooft ausgeführt , bis eine Di f ferenz des ersten Drucksollwerts und des von der Flu- idfördereinrichtung bereitgestellten Fluiddrucks einen vorbe- stimmten Grenzwert unterschreiten .

Bei dem Verfahrensschritt zur Ermittlung des I st-Fluiddrucks wird der von der Fluidfördereinrichtung erzeugte Fluiddruck zum Zeitpunkt der Ermittlung ermittelt . Bei fortschreitenden Itera- tionsschritten des Verfahrens gleicht sich der I st-Fluiddruck einer Regelsollgröße an, wobei sich die Regelsollgröße durch Addition des Drucksollwerts ( Ziel-Drucksollwert ) und dem ersten Druckverlust ergibt . Der I st-Fluiddruck wird mittels des Druck- sensors ermittelt bzw . bestimmt .

Die von der Fluidfördereinrichtung geförderte Gesamtflussrate ist proportional zu dem I st-Fluiddruck, so dass basierend auf dem I st-Fluiddruck die Gesamtflussrate bestimmt werden kann .

Die Bestimmung der Gesamtflussrate erfolgt vorzugsweise mittels einer Berechnung der Gesamtflussrate . Die Bestimmung der ersten Flussrate durch die erste Reinigungs- einrichtung ist abhängig von der von der Fluidfördereinrichtung bereitgestellte Gesamtflussrate , die sich auf die Reinigungs- einrichtungen aufteilt , die einem sich in Of fenstellung befind- lichen Ausgabeanschluss der Fluidverteilungseinrichtung zugeordnet sind . Daher ist es möglich, die erste Flussrate durch die erste Reinigungseinrichtung basierend auf der Gesamtfluss- rate zu bestimmen .

Bei dem Verfahrensschritt der Bestimmung der ersten Flussrate durch die erste Reinigungseinrichtung kann zusätzlich noch zu- mindest eine weitere Flussrate durch zumindest eine weitere Rei- nigungseinrichtung basierend auf der Gesamtflussrate bestimmt werden .

Die Bestimmung des ersten Druckverlustes ist abhängig von der ersten Flussrate durch die erste Reinigungseinrichtung . Der Lei- tungsstrang, über den die erste Reinigungseinrichtung mit der Fluidfördereinrichtung, im Genaueren mit dem Fluidausgabean- schluss der Fluidfördereinrichtung fluidverbunden ist , weist beispielsweise eine Sammel fluidleitung von dem Fluidausgabean- schluss zu der Fluidverteilungseinrichtung, die Fluidvertei- lungseinrichtung, eine erste Fluidleitung, über die ein erster Ausgabeanschluss der Fluidverteilungseinrichtung mit der ersten Reinigungseinrichtung fluidverbunden ist , und die erste Fluid- verteilungseinrichtung auf . Die Bestimmung des ersten Druckver- lustes erfolgt vorzugsweise mittels einer Berechnung .

Im Verfahrensschritt zur Bestimmung bzw . Berechnung des Druck- regelwertes wird der Druckwert ermittelt , den die Fluidförder- einrichtung erzeugen soll , damit Reinigungs fluid mit dem Drucksollwert aus der ersten Reinigungseinrichtung ausgegeben werden kann . Der Druckregelwert wird beispielsweise durch Addi- tion des Drucksollwertes und des ersten Druckverlustes berech- net . Bei dem Verfahrensschritt des Einstellens der Fluidförderein- richtung derart , dass ein von der Fluidfördereinrichtung bereit- gestellte Fluiddruck in Richtung des Druckregelwertes verändert wird, wird eine Leistungsstufe der Fluidfördereinrichtung ent- sprechend angepasst . Die Leistungsstufe der Fluidfördereinrich- tung kann beispielsweise eine Drehzahl der Fluidfördereinrichtung sein .

Vorzugsweise ist das Verfahren derart ausgebildet , dass der Ver- fahrensschritt des Bestimmens einer Gesamtflussrate , die von der Fluidfördereinrichtung gefördert wird, unter Verwendung einer Leistungsstufeninformation der Fluidfördereinrichtung erfolgt .

Das entsprechend ausgebildete Verfahren weist den Vorteil auf , dass die von Fluidfördereinrichtung geförderte Gesamtflussrate mit einer verbesserten Genauigkeit bestimmt werden kann .

Die Leistungsstufe der Fluidfördereinrichtung kann beispiels- weise eine Drehzahl der Fluidfördereinrichtung sein . Bei be- stimmten Fluidfördereinrichtungen ist eine Drehzahl der Fluidfördereinrichtung proportional zu der mittels der Fluidför- dereinrichtung förderbaren Fluidflussrate . Beispielsweise bei als Kreiselpumpen oder als bürstenlosen Gleichstrompumpen aus- gebildeten Fluidfördereinrichtungen ist die Drehzahl der Gleich- strompumpe proportional zu der mittels der Gleichstrompumpe förderbaren Fluidflussrate .

Vorzugsweise ist das Verfahren derart ausgebildet , dass der Ver- fahrensschritt des Bestimmens einer Gesamtflussrate , die von der Fluidfördereinrichtung gefördert wird, unter Verwendung eines Kennfeldes der Fluidfördereinrichtung erfolgt , das für unter- schiedliche Leistungsstufen der Fluidfördereinrichtung die von der Fluidfördereinrichtung erzielbare Gesamtflussrate in Abhän- gigkeit des Fluiddrucks angibt . Das entsprechend ausgebildete Verfahren weist den Vorteil auf , dass die von Fluidfördereinrichtung geförderte Gesamtflussrate mit einer verbesserten Genauigkeit und schneller bestimmt werden kann .

Vorzugsweise ist das Verfahren derart ausgebildet , dass die Flu- idfördereinrichtung auf die niedrigste Leistungsstufe einge- stellt wird, mit der der Druckregelwert von der Fluidfördereinrichtung erzielbar ist .

Das entsprechend ausgebildete Verfahren weist den Vorteil auf , dass die Fluidfördereinrichtung nicht unnötigerweise auf zu gro- ßen Leistungsstufen betrieben wird . Dies senkt zum einen den Energieverbrauch und senkt die Geräuschentwicklung der Fluidför- dereinrichtung .

Vorzugsweise ist das Verfahren derart ausgebildet , dass der Ver- fahrensschritt des Bestimmens der ersten Flussrate durch die erste Reinigungseinrichtung auch basierend auf Schaltstellungen der Ausgabeanschlüsse der Fluidverteilungseinrichtung erfolgt .

Das entsprechend ausgebildete Verfahren weist den Vorteil auf , dass die erste Flussrate durch die erste Reinigungseinrichtung mit erhöhter Genauigkeit bestimmt wird . Somit ist die Regelge- nauigkeit des entsprechend ausgebildeten Verfahrens erheblich verbessert .

Das von der Fluidfördereinrichtung geförderte Reinigungs fluid teilt sich auf die Leitungsstränge auf , in denen die diesen Leitungssträngen zugeordneten Ausgabeanschlüsse der Fluidver- teilungseinrichtung sich in deren j eweiligen Of fenstellungen be- finden . Dabei teilt sich die Gesamtflussrate entsprechend der Strömungswiderstände der sich flussabwärts der Ausgabeanschlüsse befindlichen Leitungsstränge auf . Wenn beispielsweise ein Strö- mungswiderstand eines der ersten Reinigungseinrichtung zugeord- neten Leitungsstrangs kleiner ist als ein Strömungswiderstand eines der dritten Reinigungseinrichtung zugeordneten Leitungs- strangs , dann wird ein Reinigungs fluidstrom durch den der ersten Reinigungseinrichtung zugeordneten Leitungsstrang größer sein als eine Flussrate des Reinigungs fluidstroms durch den der drit- ten Reinigungseinrichtung zugeordneten Leitungsstrang .

Vorzugsweise ist das Verfahren derart ausgebildet , dass der Ver- fahrensschritt des Bestimmens der ersten Flussrate durch die erste Reinigungseinrichtung auch basierend auf einer ersten Um- setzungstabelle erfolgt , die die Verhältnisse der Flussraten durch die den j eweiligen Reinigungseinrichtungen zugeordneten Leitungspfaden in Abhängigkeit von Fluiddrücken angibt , die von der Fluidfördereinrichtung bereitgestellt werden .

Das entsprechend ausgebildete Verfahren weist den Vorteil auf , dass die Flussrate durch die erste Reinigungseinrichtung mit einem reduzierten Rechenaufwand bestimmt wird . Denn die erste Umsetzungstabelle , die auch als erste Look-Up-Tabelle bezeichnet werden kann, ist vorzugsweise in der Steuerungseinrichtung oder in einem anderen elektronischen Speicher gespeichert , so dass die Verhältnisse der Flussraten nicht immer bei j edem Iterati- onsschritt des Verfahrens neu berechnet werden muss .

In der ersten Umset zungstabelle sind für eine Viel zahl von Flu- iddrücken, die von der Fluidfördereinrichtung bereitgestellt werden, die Verhältnisse der Flussraten durch die den j eweil igen Reinigungseinrichtungen zugeordneten Leitungspfaden angegeben . Dabei sind diese Verhältnisse der Flussraten durch die den j e- weiligen Reinigungseinrichtungen zugeordneten Leitungspfaden vorzugsweise auf Leitungspfad normiert , der unter sämtlichen Leitungspfaden die kleinste Flussrate bei einem vorgegebenen Druck aufweist . Dieser Leitungspfad wird vorzugsweise auf 1 nor- miert , so dass die Flussraten durch die anderen Leitungspfade entsprechend j eweils größer als 1 sind .

Nachfolgend ist ein Beispiel einer entsprechenden ersten Umset- zungstabelle angegeben :

Gemäß dieser beispielhaften ersten Umset zungstabelle fließt bei einem von der Fluidfördereinrichtung erzeugten I st-Fluiddruck von 3 . 5 bar durch die erste Reinigungseinrichtung 2 . 8 mal so viel Reinigungs fluid wie durch die dritte Reinigungseinrichtung . Durch die zweite Reinigungseinrichtung fließt 1 . 85 mal so viel Reinigungs fluid wie durch die dritte Reinigungseinrichtung .

Vorzugsweise ist das Verfahren derart ausgebildet , dass der Ver- fahrensschritt des Bestimmens der ersten Flussrate durch die erste Reinigungseinrichtung auch basierend auf zumindest einer zweiten Umset zungstabelle erfolgt , wobei in einer zweiten Um- setzungstabelle die prozentualen Flussraten durch die den j e- weiligen Reinigungseinrichtungen zugeordneten Leitungspfaden für alle Permutationen von Schaltstellungen sämtlicher Ausgabe- anschlüsse der Fluidverteilungseinrichtung für einen von der Fluidfördereinrichtung bereitgestellten Fluiddruck angegeben sind . Das entsprechend ausgebildete Verfahren weist den Vorteil auf , dass die Flussrate durch die erste Reinigungseinrichtung mit einem reduzierten Rechenaufwand bestimmt wird . Denn die zweite Umsetzungstabelle , die auch als zweite Look-Up-Tabelle bezeich- net werden kann, ist vorzugsweise in der Steuerungseinrichtung oder in einem anderen elektronischen Speicher gespeichert , so dass die Verhältnisse der Flussraten nicht immer bei j edem Ite- rationsschritt des Verfahrens neu berechnet werden muss .

Vorzugsweise sind für eine Viel zahl von von der Fluidförderein- richtung bereitgestellten Fluiddrücken j eweils eine zweite Um- setzungstabelle vorhanden und in der Steuerungseinrichtung oder in einem anderen elektronischen Speicher gespeichert .

Für j ede Permutation der Schaltstellungen sämtlicher Ausgabean- schlüsse der Fluidverteilungseinrichtung beträgt die Summe der der prozentualen Flussraten durch die den j eweiligen Reinigungs- einrichtungen zugeordneten Leitungspfaden stets 100% der Gesamt- flussrate , die von der Fluidfördereinrichtung gefördert wird .

Sowohl die erste Umset zungstabelle als auch sämtliche zweiten Umset zungstabellen können über eine Computersimulation ermittelt werden, in das Reinigungssystem digitali siert ist . Ferner ist es auch möglich, dass die erste Umset zungstabelle als auch sämtl ich zweite Umset zungstabellen über Vormessungen an dem konkreten Reinigungssystem ermittelt werden .

Nachfolgend ist ein Beispiel einer entsprechenden zweiten Um- setzungstabelle für einen I st-Fluiddruck von 3 . 5 bar angegeben :

Gemäß dieser beispielhaften zweiten Umset zungstabelle fließt beispielsweise bei einem von der Fluidfördereinrichtung erzeug- ten I st-Fluiddruck von 3 . 5 bar bei sich in Schließstellung be- findlichen ersten und zweiten Ausgabeanschluss und geöf fnetem dritten Ausgabeanschluss 100% des Gesamtfluidstroms durch den dritten Ausgabeanschluss ( erste Zeile der zweiten Umset zungsta- belle entsprechend einer ersten Schaltpermutation) .

Gemäß der dritten Zeile ( entsprechend einer dritten Schaltper- mutation) der obigen zweiten Umset zungstabelle fließen bei sich in Schließstellung befindlichem ersten Ausgabeanschluss und sich j eweils in Of fenstellung befindl ichen zweiten und dritten Aus- gabeanschlüssen 66% des Gesamtfluidstroms durch den zweiten Aus- gabeanschluss und 33% durch den dritten Ausgabeanschluss .

Gemäß der siebten Zeile ( entsprechend einer siebten Schaltper- mutation) der obigen zweiten Umset zungstabelle fließen sich j e- weils in Of fenstellung befindlichen ersten, zweiten und dritten Ausgabeanschlüssen 57 . 1 % des Gesamtfluidstroms durch den ersten Ausgabeanschluss , 28 . 6% des Gesamtfluidstroms durch den zweiten Ausgabeanschluss und 14 . 3% durch den dritten Ausgabeanschluss .

Vorzugsweise ist das Verfahren derart ausgebildet , dass der Ver- fahrensschritt des Bestimmens des ersten Druckverlustes auch un- ter Berücksichtigung der von der Fluidfördereinrichtung geförderten Gesamtflussrate erfolgt .

Das entsprechend ausgebildete Verfahren weist den Vorteil auf , dass die erste Flussrate durch die erste Reinigungseinrichtung mit erhöhter Genauigkeit bestimmt wird . Somit ist die Regelge- nauigkeit des entsprechend ausgebildeten Verfahrens erheblich verbessert . Ferner wird durch das entsprechend ausgebildete Ver- fahren erreicht , dass eine ef fi zientere Reinigung der Kraftfahr- zeugkomponenten ef fi zienter erreicht wird und der Fluidverbrauch sowie der Energiebedarf reduziert werden .

Das von der Fluidfördereinrichtung geförderte Reinigungs fluid teilt sich auf die Leitungsstränge auf , in denen die diesen Leitungssträngen zugeordneten Ausgabeanschlüsse der Fluidver- teilungseinrichtung sich in deren j eweiligen Of fenstellungen be- finden . Vor der Aufteilung des Reinigungs fluids auf die j eweiligen Leitungsstränge durchläuft das Reinigungs fluid einen zwischen der Fluidfördereinrichtung und der Fluidverteilungs- einrichtung befindliche Sammelleitung, die ebenfalls zu dem ers- ten Druckverlust beiträgt . Folglich durchläuft der Gesamtfluss , der von der Fluidfördereinrichtung gefördert wird, diese Sam- melleitung .

Vorzugsweise ist das Verfahren derart ausgebildet , dass bei dem Verfahrensschritt des Ermittelns von zumindest einem Drucksoll- wert für zumindest eine erste Reinigungseinrichtung zusätzlich zumindest ein weiter Drucksollwert für zumindest eine zweite Reinigungseinrichtung ermittelt wird und ein basierend auf die- sen ermittelten Drucksollwerten berechneter Wert als Drucksoll- wert übernommen wird .

Das entsprechend ausgebildete Verfahren weist den Vorteil auf , dass bei einer Reinigungsanfrage für mehr als eine Kraftfahr- zeugkomponente zumindest zwei der Kraftfahrzeugkomponenten mit einem zumindest annähernd den j eweiligen Drucksollwerten ent- sprechenden Fluiddrücken mit dem Reinigungs fluid beaufschlagt werden, so dass ein Reinigungsergebnis für eine Mehrzahl von Kraftfahrzeugkomponenten verbessert ist . Beispielsweise wird der auf den ermittelten Drucksollwerten ba- sierende Wert , der als Drucksollwert übernommen wird, dadurch berechnet , indem der Mittelwert der ermittelten Drucksollwerte berechnet wird .

Der vorliegenden Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde , ein Reinigungssystem bereitzustellen, welches weniger fehleran- fällig und weniger kostenintensiv ist .

Diese der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch ein Reinigungssystem mit den Merkmalen von Anspruch 10 gelöst .

Im Genaueren wird diese der vorliegenden Aufgabe zugrundelie- gende Aufgabe durch ein Reinigungssystem gelöst , das eine Flu- idfördereinrichtung, einen Drucksensor zum Bestimmen eines von der Fluidfördereinrichtung erzeugten Drucks und eine Fluidver- teilungseinrichtung mit zumindest einem mit der Fluidförderein- richtung fluidverbundenen Eingangsanschluss und mit zumindest zwei mit dem Eingangsanschluss fluidverbundenen Ausgabeanschlüs- sen, wobei j eder Ausgabeanschluss zwischen einer Of fenstellung und einer Schließstellung verstellbar ist , zumindest zwei j e- weils über einen Leitungsstrang mit j eweils einem Ausgabean- schluss fluidverbundenen Reinigungseinrichtungen, und eine Steuerungseinrichtung aufweist , die mit der Fluidfördereinrich- tung und der Fluidverteilungseinrichtung zum Übertragen und/oder Empfangen von Signalen datengekoppelt ist . Das erfindungsgemäße Reinigungssystem ist dadurch gekennzeichnet , das die Steuerungs- einrichtung dazu ausgebildet ist , eines der oben beschriebenen Verfahren aus zuführen .

Das erfindungsgemäße Reinigungssystem weist den Vorteil auf , dass dieses eine verminderte Anzahl von Bauteilen aufweist und somit vereinfacht ausgestaltet ist . Im Genaueren weist das er- findungsgemäße Reinigungssystem eine erheblich verminderte An- zahl von Überwachungseinrichtungen zum Überwachen von Reini- gungsdrücken und/oder Reinigungsmengen auf , die von den einzelnen Reinigungseinrichtungen des Reinigungssystems bereit- gestellt werden müssen, um ein gefordertes Reinigungsergebnis zu gewährleisten . Somit ist das erfindungsgemäße Reinigungssystem weniger fehleranfällig und weniger kostenintensiv .

Die Kraftfahrzeugkomponenten können beispielsweise als Kraft- fahrzeugsensoren ausgebildet sein bzw . Kraftfahrzeugsensoren aufweisen, die wiederum beispielsweise optische Sensoren auf- weisen können . Beispielsweise können die Kraftfahrzeugsensoren zumindest eine Kamera und/oder zumindest ein Lidar-Sensor auf- weisen . Ferner können die Kraftfahrzeugsensoren einen Radar- Sensor aufweisen . Die Kraftfahrzeugkomponenten können auch als beispielsweise Windschutzscheiben, Heckscheiben, Scheinwerfern, Rückleuchten, Warnhinweisbeleuchtungen und/oder weitere Be- leuchtungseinrichtungen ausgebildet sein oder diese aufweisen .

Die Fluidfördereinrichtung kann auch als Fluidpumpe oder einfach als Pumpe bezeichnet werden . Die Fluidfördereinrichtung weist zumindest einen Fluideingangsanschluss auf , über den die Flu- idfördereinrichtung mit einem Reinigungs fluid versorgt wird . Beispielsweise ist die Fluidfördereinrichtung mittels des Flui- deingangsanschlusses mit einem Reinigungsbehälter fluidverbun- den, wobei in dem Reinigungsbehälter ein Reinigungs fluid einfüllbar ist . Die Fluidfördereinrichtung weist ferner zumin- dest einen Fluidausgabeanschluss auf , über den das Reinigungs- fluid druckbeaufschlagt ausgegeben werden kann .

Die Fluidfördereinrichtung kann auch zwei oder mehr als zwei Fluidausgabeanschlüsse aufweisen, die vorzugsweise j eweils zwi- schen einer Of fenstellung und einer Schließstellung verstellbar sind . Die Fluidverteilungseinrichtung dient einer Verteilung des von der Fluidfördereinrichtung bereitgestellten Reinigungs fluids für die Reinigungseinrichtungen des Reinigungssystems . Die Flu- idverteilungseinrichtung kann auch als Ventilblock bezeichnet werden .

In der Of fenstellung eines Ausgabeanschlusses der Fluidvertei- lungseinrichtung ist eine Fluidförderung vom Eingangsanschluss der Fluidverteilungseinrichtung durch den betref fenden Ausgabe- anschluss ermöglicht , wohingegen in der Schließstellung eines Ausgabeanschlusses eine Fluidförderung von dem Eingangsanschluss durch den betref fenden Ausgabeanschluss unterbunden ist . Vor- zugsweise sind die j eweiligen Ausgabeanschlüsse diskret zwischen deren Of fenstellung und deren Schließstellung verstellbar, d . h . , dass in der Of fenstellung eines Ausgabeanschlusses dieser kom- plett geöf fnet ist , wohingegen in der Schließstellung eines Aus- gabeanschlusses dieser komplett geschlossen ist .

Die Fluidverteilungseinrichtung weist vorzugsweise mehr als zwei Ausgabeanschlüsse auf . Beispielsweise weist die Fluidvertei- lungseinrichtung drei , vier, fünf , sechs oder mehr Ausgabean- schlüsse auf . Erfindungsgemäß bestehen hinsichtlich der Anzahl der Ausgabeanschlüsse keine Beschränkungen .

Die Reinigungseinrichtungen sind vorzugsweise als Reinigungsdü- sen ausgebildet . Vorzugsweise weist das Reinigungssystem eine der Anzahl der Ausgabeanschlüsse entsprechende Anzahl von Rei- nigungseinrichtungen auf . Bei einer beispielsweise als Wind- schut zscheide ausgebildeten Kraftfahrzeugkomponente werden mehrere Reinigungseinrichtungen mit einem Ausgabeanschluss flu- idverbunden .

Jede Reinigungseinrichtung kann über j eweils einen Leitungs- strang, der auch al s Fluidleitung bezeichnet werden kann, mit einem Ausgabeanschluss der Fluidverteilungseinrichtung fluid- verbunden sein . Beispielsweise kann eine erste Reinigungsein- richtung mittels eines ersten Leitungsstrangs mit einem ersten Ausgabeanschluss , eine zweite Reinigungseinrichtung mittels ei- nem zweiten Leitungsstrangs mit einem zweiten Ausgabeanschluss usw . fluidverbunden sein .

Das Reinigungs fluid bzw . das Fluid ist vorzugsweise eine Flüs- sigkeit , beispielsweise Wasser und/oder eine Reinigungslösung . Folglich kann die Fluidfördereinrichtung auch als Flüssigkeits- fördereinrichtung bzw . als Flüssigkeitspumpe bezeichnet werden .

Die Steuerungseinrichtung ist vorzugsweise auch mit dem Druck- sensor zum Übertragen und/oder Empfangen von Signalen datenge- koppelt .

Vorzugsweise ist die Fluidfördereinrichtung mit dem Drucksensor zum Übertragen und/oder Empfangen von Signalen datengekoppelt .

Vorzugsweise ist die Steuerungseinrichtung als Teil der Flu- idfördereinrichtung ausgebildet und/oder in dieser integriert .

Der vorliegenden Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde , ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, das eine verbesserte Reini- gung von Kraftfahrzeugkomponenten bei gleichzeitiger Reduktion von Bauteilen ermöglicht .

Diese der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen von Anspruch 11 gelöst .

Weitere Vorteile , Einzelheiten und Merkmale der Erfindung erge- ben sich nachfolgend aus den erläuterten Aus führungsbeispielen . Dabei zeigen im Einzelnen : Figur 1 : eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Reinigungssystems ;

Figur 2 : ein Flussablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Ver- fahrens zum Steuern eines in Figur 1 dargestellten Reinigungssystems ;

Figur 3 : ein Kennfeld der Fluidfördereinrichtung, das für un- terschiedliche Leistungsstufen einer Fluidförderein- richtung die von der Fluidfördereinrichtung erzielbare Gesamtflussrate in Abhängigkeit des Fluiddrucks an- gibt ; und

Figur 4 : eine schemati sche Darstellung eines Reinigungs systems gemäß einer weiteren Aus führungs form der vorliegenden Erfindung .

In der nun folgenden Beschreibung bezeichnen gleiche Bezugs zei- chen gleiche Bauteile bzw . gleiche Merkmale , so dass eine in Bezug auf eine Figur durchgeführte Beschreibung bezüglich eines Bauteils auch für die anderen Figuren gilt , sodass eine wieder- holende Beschreibung vermieden wird . Ferner sind einzelne Merk- male , die in Zusammenhang mit einer Aus führungs form beschrieben wurden, auch separat in anderen Aus führungs formen verwendbar .

Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsge- mäßen Reinigungssystems für Kraftfahrzeugkomponenten S 1 , S2 , S3 , die in den folgend beschriebenen Aus führungsbeispielen als Kraftfahrzeugsensoren S 1 , S2 , S3 ausgebildet sind . Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt , dass die Kraftfahrzeugkomponenten als Kraftfahrzeugsensoren ausgebildet sind oder diese aufweisen . Die Kraftfahrzeugkomponenten können auch als Windschutzscheiben, Heckscheiben, Scheinwerfer, Rück- leuchten, Warnhinweisbeleuchtungen und/oder allgemein als Be- leuchtungseinrichtungen ausgebildet sein oder diese aufweisen . Die Kraftfahrzeugsensoren S 1 , S2 , S3 können beispielsweise op- tische Sensoren aufweisen . Beispielsweise können die Kraftfahr- zeugsensoren S 1 , S2 , S3 zumindest eine Kamera und/oder zumindest ein Lidar-Sensor aufweisen . Ferner können die Kraftfahr- zeugsensoren S 1 , S2 , S3 einen Radar-Sensor aufweisen . In dem dargestellten Aus führungsbeispiel weist das Reinigungssystem 3 Kraftfahrzeugsensoren S 1 , S2 , S3 auf , j edoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Anzahl von Kraftfahrzeugsensoren be- schränkt , Das erfindungsgemäße Reinigungssystem kann zwei oder mehr (beispielsweise vier, fünf , sechs , oder mehr ) Kraftfahr- zeugsensoren aufweisen .

Das Reinigungssystem weist eine Fluidfördereinrichtung 10 auf , die auch als auch als Fluidpumpe 10 oder einfach al s Pumpe 10 bezeichnet werden . Die Fluidfördereinrichtung 10 weist zumindest einen Fluideingangsanschluss 11 auf , über den die Fluidförder- einrichtung 10 mit einem Reinigungs fluid versorgt wird . Bei- spielsweise ist die Fluidfördereinrichtung 10 mittels des Fluideingangsanschlusses 11 mit einem in den Figuren nicht dar- gestellten Reinigungsbehälter fluidverbunden, wobei in dem Rei- nigungsbehälter ein Reinigungs fluid einfüllbar ist . Die Fluidfördereinrichtung 10 weist ferner zumindest einen Fluidaus- gabeanschluss 12 auf , über den das Reinigungs fluid druckbeauf- schlagt ausgegeben werden kann .

Das Reinigungssystem weist ferner eine Fluidverteilungseinrich- tung 30 mit zumindest einem mit der Fluidfördereinrichtung 10 fluidverbundenen Eingangsanschluss 31 auf , wobei der Eingangs- anschluss 31 der der Fluidverteilungseinrichtung 30 mit dem Flu- idausgabeanschluss 12 der Fluidfördereinrichtung 12 mittels einer Sammel fluidleitung 54 fluidverbunden ist . Die Fluidver- teilungseinrichtung 30 weist ferner zumindest zwei mit dem Ein- gangsanschluss 31 fluidverbundenen Ausgabeanschlüssen 32_1 , 32_2 , 32_3 auf . In dem dargestellten Aus führungsbeispiel wei st die Fluidverteilungseinrichtung 30 , die auch als Ventilblock 30 bezeichnet werden kann, drei Ausgabeanschlüsse 32_1, 32_2, 32_3 auf. Jedoch kann die Fluidverteilungseinrichtung 30 auch mehr als drei Ausgabeanschlüsse aufweisen. Jeder der Ausgabean- schlüsse 32_1, 32_2, 32_3 ist zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung verstellbar. In der Offenstellung eines Ausgabeanschlusses 32_1, 32_2, 32_3 ist eine Fluidförderung vom Eingangsanschluss 31 der Fluidverteilungseinrichtung 30 durch den betreffenden Ausgabeanschluss 32_1, 32_2, 32_3 ermöglicht, wohingegen in der Schließstellung eines Ausgabeanschlusses 32_1, 32_2, 32_3 eine Fluidförderung von dem Eingangsanschluss 31 durch den betreffenden Ausgabeanschluss 32_1, 32_2, 32_3 unter- bunden ist.

Das Reinigungssystem weist ferner einen Drucksensor 20 zum Be- stimmen eines von der Fluidfördereinrichtung 10 erzeugten Drucks auf .

Weiterhin weist das Reinigungssystem zumindest zwei jeweils über eine Fluidleitung 51, 52, 53 mit jeweils einem Ausgabeanschluss 32_1, 32_2, 32_3 fluidverbundenen Reinigungseinrichtungen 41, 42, 43 auf. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Reinigungssystem drei Reinigungseinrichtungen 41, 42, 43 auf, jedoch kann das Reinigungssystem auch mehr als drei (beispiels- weise vier, fünf, sechs oder mehr) Reinigungseinrichtungen 41, 42, 43 aufweisen. Die Reinigungseinrichtungen 41, 42, 43 sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Reinigungsdüsen 41, 42, 42 ausgebildet. Die Reinigungseinrichtungen 41, 42, 43 sind dazu ausgebildet, das von der Fluidfördereinrichtung 10 geför- derte Reinigungsfluid auf die Kraftfahrzeugsensoren S1, S2, S3 auszugeben bzw. zu sprühen. Dabei ist in dem dargestellten Aus- führungsbeispiel jeweils eine Reinigungseinrichtung 41, 42, 43 einem Kraftfahrzeugsensor S1, S2, S3 zugeordnet.

Ferner weist das Reinigungssystem eine Steuerungseinrichtung 60 auf, die jeweils über eine Datenleitung 61 bzw. Signalleitung 61 mit der Fluidfördereinrichtung 10 , dem Drucksensor 20 und der Fluidverteilungseinrichtung 30 zum Übertragen und/oder Empfangen von Signalen datengekoppelt ist . Die Steuerungseinrichtung 60 ist dazu ausgebildet , von dem Drucksensor 20 ermittelte Daten zu empfangen . Ferner ist die Steuerungseinrichtung dazu ausgebil- det , von der Fluidfördereinrichtung 10 übermittelte Daten, die die Leistungsstufe der Fluidfördereinrichtung 10 repräsentieren, zu empfangen . Ferner ist die Steuerungseinrichtung 60 dazu aus- gebildet , Steuerungssignale an die Fluidfördereinrichtung 10 zum Einstellen der Leistungsstufe der Fluidfördereinrichtung 10 zu übertragen . Weiterhin ist die Steuerungseinrichtung dazu ausge- bildet , von der Fluidverteilungseinrichtung 30 übermittelte Da- ten, die die Schaltstellungen der Ausgabeanschlüsse 32_1 , 32_2 , 32_3 repräsentieren, zu empfangen . Ferner ist die Steuerungs- einrichtung 60 dazu ausgebildet , Steuerungssignale an die Flu- idverteilungseinrichtung 30 zum Verstellen der Schaltstellungen der Ausgabeanschlüsse 32_1 , 32_2 , 32_3 zu übertragen .

Die Steuerungseinrichtung 60 ist dazu ausgebildet , die in Figur 2 dargestellten und nachfolgend beschrieben Verfahrensschritte aus zuführen .

In einem Verfahrensschritt VI wird eine Reinigungsanforderung für alle Reinigungseinrichtungen 41 , 42 , 43 ermittelt . Die Rei- nigungsanforderung enthält Informationen darüber, welcher Kraft- fahrzeugsensor S 1 , S2 , S3 gereinigt werden soll . Folglich enthält die Reinigungsanforderung Informationen, welche Reini- gungseinrichtung 41 , 42 , 42 aktiviert werden soll . Ferner ent- hält die Reinigungsanforderung Informationen darüber, wie hoch der Fluiddruck an den Ausgängen der Reinigungseinrichtungen 41 , 42 , 43 sein soll . Weiterhin kann die Reinigungsanforderung In- formationen enthalten, für welche Dauer die Reinigungseinrich- tungen Reinigungs fluid ausgeben sollen . In einem Verfahrensschritt V2 wird zumindest ein Drucksol lwert für zumindest eine erste Reinigungseinrichtung 41 , 42 , 43 er- mittelt . Es ist auch möglich, dass bei dem Verfahrensschritt V2 zusätzlich zumindest ein weiter Drucksollwert für zumindest eine zweite Reinigungseinrichtung 41 , 42 , 43 ermittelt wird und ein Mittelwert der ermittelten Drucksollwerte als Drucksollwert ( Ziel-Drucksollwert ) übernommen wird .

In einem Verfahrensschritt V3 werden die Ausgabeanschlüsse 32_1 , 32_2 , 32_3 der Fluidverteilungseinrichtung 30 in deren Of fen- stellung oder in deren Schließstellung entsprechend der Reini- gungsanforderung eingestellt .

In einem Verfahrensschritt V4 wird ein I st-Fluiddruck, der von der Fluidfördereinrichtung 10 erzeugt wird, mittels des Druck- sensors 20 ermittelt . Dabei wird der von der Fluidfördereinrich- tung 10 erzeugte Fluiddruck zum Zeitpunkt der Ermittlung ermittelt . Bei fortschreitenden Iterationsschritten des Verfah- rens gleicht sich der I st-Fluiddruck einer Regelsollgröße an, wobei sich die Regelsollgröße durch Addition des Drucksollwerts und dem ersten Druckverlust ergibt .

In einem Verfahrensschritt V5 wird eine Gesamtflussrate , die von der Fluidfördereinrichtung 10 gefördert wird, basierend auf dem I st-Fluiddruck ermittelt . Die von der Fluidfördereinrichtung 10 geförderte Gesamtflussrate ist proportional zu dem I st-Fluid- druck, so dass basierend auf dem I st-Fluiddruck die Gesamtfluss- rate bestimmt werden kann .

Bei dem Verfahrensschritt V5 zum Bestimmen einer Gesamtfluss- rate , die von der Fluidfördereinrichtung 10 gefördert wird, kann diese unter Verwendung einer Leistungsstufeninformation der Flu- idfördereinrichtung 10 erfolgt . Bei einer beispielsweise als bürstenlose Gleichstrompumpe 10 ausgebildeten Fluidförderein- richtung 10 ist eine Drehzahl der Pumpe 10 eine Leistungsstufe der Pumpe 10 .

Bei dem Verfahrensschritt V5 zum Bestimmen einer Gesamtfluss- rate , die von der Fluidfördereinrichtung 10 gefördert wird, kann diese unter Verwendung eines in Figur 3 dargestellten Kennfeldes der Fluidfördereinrichtung 10 erfolgen, welches für unterschied- liche Leistungsstufen der Fluidfördereinrichtung 10 die von der Fluidfördereinrichtung 10 erzielbare Gesamtflussrate in Abhän- gigkeit des Fluiddrucks angibt .

Aus Figur 3 ist ersichtlich, dass mit steigender Leistungsstufe größere Fluiddrücke bei gleichzeitiger größerer Flussrate von der Fluidfördereinrichtung 10 realisierbar sind .

In einem Verfahrensschritt V6 wird eine erste Flussrate durch die erste Reinigungseinrichtung 41 , 42 , 43 basierend auf der Gesamtflussrate bestimmt . Die Bestimmung der ersten Flussrate durch die erste Reinigungseinrichtung 41 , 42 , 42 ist abhängig von der von der Fluidfördereinrichtung 10 bereitgestellte Ge- samtflussrate , die sich auf die Reinigungseinrichtungen 41 , 42 , 43 aufteilt , die einem sich in Of fenstellung befindlichen Aus- gabeanschluss 32_1 , 32_2 , 32_3 der Fluidverteilungseinrichtung 30 zugeordnet sind . Daher ist es möglich, die erste Flussrate durch die erste Reinigungseinrichtung 41 , 42 , 43 basierend auf der Gesamtflussrate zu bestimmen .

Wenn im Verfahrensschritt V2 ein zusätzlicher Drucksollwert durch zumindest eine zweite Reinigungseinrichtung 41 , 42 , 42 ermittelt wird und ein Mittelwert der ermittelten Drucksollwerte als Drucksollwert ( Ziel-Drucksollwert ) übernommen wird, dann können beim Verfahrensschritt V6 der Bestimmung der ersten Flussrate durch die erste Reinigungseinrichtung 41 , 42 , 43 zu- sätzlich noch zumindest eine weitere Flussrate durch zumindest eine weitere Reinigungseinrichtung 41, 42, 43 basierend auf der Gesamtflussrate bestimmt werden.

Bei dem Verfahrensschritt V6 des Bestimmens der ersten Flussrate durch die erste Reinigungseinrichtung 41, 42, 43 und gegebenen- falls von weiteren Flussraten durch die weiteren Reinigungsein- richtungen 41, 42, 43 erfolgt deren Bestimmung auch basierend auf Schaltstellungen der Ausgabeanschlüsse 32_1, 32_2, 32_3 der Fluidverteilungseinrichtung 30.

Denn das von der Fluidfördereinrichtung 10 geförderte Reini- gungsfluid teilt sich auf die Leitungsstränge auf, in denen die diesen Leitungssträngen zugeordneten Ausgabeanschlüsse 32_1, 32_2, 32_3 der Fluidverteilungseinrichtung 30 sich in deren je- weiligen Offenstellungen befinden. Dabei teilt sich die Gesamt- flussrate entsprechend der Strömungswiderstände der sich flussabwärts der Ausgabeanschlüsse 32_1, 32_2, 32_3 befindlichen Leitungsstränge auf.

In einem Verfahrensschritt V7 wird ein erster Druckverlust in einem Leitungsstrang 54, 30, 51, 52, 53, 41, 42, 43, über den die erste Reinigungseinrichtung 41, 42, 43 mit der Fluidförder- einrichtung 10 fluidverbunden ist, unter Berücksichtigung der ersten Flussrate bestimmt.

Wenn im Verfahrensschritt V2 ein zusätzlicher Drucksollwert durch zumindest eine zweite Reinigungseinrichtung 41, 42, 42 ermittelt wird und ein Mittelwert der ermittelten Drucksollwerte als Drucksollwert (Ziel-Drucksollwert) übernommen wird, dann können beim Verfahrensschritt V7 zusätzlich zumindest ein zwei- ter Druckverlust in einem Leitungsstrang 54, 30, 51, 52, 53, 41, 42, 43, über den die weitere Reinigungseinrichtung 41, 42, 43 mit der Fluidfördereinrichtung 10 fluidverbunden ist, unter Be- rücksichtigung der ersten Flussrate bestimmt werden. Die Bestimmung eines Druckverlustes ist abhängig von der Fluss- rate durch die entsprechende Reinigungseinrichtung 41 , 42 , 43 . Der Leitungsstrang, über den die entsprechende Reinigungsein- richtung 41 , 42 , 43 mit der Fluidfördereinrichtung 10 , im Ge- naueren mit dem Fluidausgabeanschluss 12 der Fluidfördereinrichtung 10 fluidverbunden ist , weist beispiels- weise eine Sammel fluidleitung 54 von dem Fluidausgabeanschluss 12 zu der Fluidverteilungseinrichtung 30 , die Fluidverteilungs- einrichtung 30 , eine Fluidleitung, über die ein Ausgabeanschluss 32_1 , 32_2 , 32_3 der Fluidverteilungseinrichtung 30 mit der ent- sprechenden Reinigungseinrichtung 41 , 42 , 43 fluidverbunden ist , und die entsprechende Fluidverteilungseinrichtung auf 41 , 42 , 43 .

Der Verfahrensschritt V7 der Bestimmung des ersten Druckverlus- tes bzw . der mehreren Druckverluste erfolgt auch unter Berück- sichtigung der von der Fluidfördereinrichtung 10 geförderten Gesamtflussrate .

Denn das von der Fluidfördereinrichtung 10 geförderte Reini- gungs fluid teilt sich auf die Leitungsstränge auf , in denen die diesen Leitungssträngen zugeordneten Ausgabeanschlüsse 32_1 , 32_2 , 32_3 der Fluidverteilungseinrichtung 30 sich in deren j e- weiligen Of fenstellungen befinden . Vor der Aufteilung des Rei- nigungs fluids auf die j eweiligen Leitungsstränge durchläuft das Reinigungs fluid die zwischen der Fluidfördereinrichtung 10 und der Fluidverteilungseinrichtung 30 befindliche Sammelleitung 54 , die ebenfalls zu dem ersten Druckverlust beiträgt . Folglich durchläuft der Gesamtfluss , der von der Fluidfördereinrichtung 10 gefördert wird, diese Sammelleitung 54 .

In einem Verfahrensschritt V8 wird ein Druckregelwert basierend auf dem Drucksollwert ( Ziel-Drucksollwert ) und dem ersten Druck- verlust bestimmt . Im Verfahrensschritt V8 zur Bestimmung bzw . Berechnung des Druckregelwertes wird der Druckwert ermittelt , den die Fluidfördereinrichtung 10 erzeugen soll , damit Reini- gungs fluid mit dem Drucksollwert aus der ersten Reinigungsein- richtung 41 , 42 , 43 ausgegeben werden kann . Der Druckregelwert wird beispielsweise durch Addition des Drucksollwertes und des ersten Druckverlustes berechnet .

In einem Verfahrensschritt V9 wird die Fluidfördereinrichtung 10 derart eingestellt , dass ein von der Fluidfördereinrichtung 10 bereitgestellter Fluiddruck in Richtung des Druckregelwertes verändert wird .

Die Verfahrensschritte VI bis V3 werden pro Reinigungsanforde- rung lediglich einmal ausgeführt , wohingegen die Verfahrens- schritte V4 bis V9 sooft ausgeführt werden, bis sich der I st- Fluiddruck auf einen vorbestimmten Abstand zum Druckregelwert angenähert hat .

Figur 4 zeigt eine schematische Darstellung eines Reinigungs- systems gemäß einer weiteren Aus führungs form der vorliegenden Erfindung . Das in Figur 4 dargestellte Reinigungssystem ent- spricht dabei im Wesentlichen dem in Figur 1 dargestellten Rei- nigungssystem mit der Ausnahme , dass die Steuerungseinrichtung 60 lediglich mit der Fluidfördereinrichtung 10 und mit der Flu- idverteilungseinrichtung 30 über Datenleitungen 61 zum Übertra- gen und/oder Empfangen von Signalen nicht j edoch mit dem Drucksensor 20 datengekoppelt ist . Hingegen ist bei dem in Figur 4 dargestellten Reinigungssystem die Fluidfördereinrichtung 10 mittels einer Datenleitung bzw . Signalleitung 62 mit dem Druck- sensor 20 zum Übertragen und/oder Empfangen von Signalen daten- gekoppelt . Die Fluidfördereinrichtung 10 ist dazu ausgebildet , von dem Drucksensor 20 ermittelte Daten zu empfangen .

Der übrige Aufbau des in Figur 4 dargestellten Reinigungssystems entspricht dem des in Figur 1 dargestellten Reinigungssystems , so dass zwecks Vermeidung von Wiederholungen auf die obige Be- schreibung verwiesen wird .

Die Steuerungseinrichtung 60 und/oder die Fluidfördereinrichtung 10 sind dazu ausgebildet , die in Figur 2 dargestellten und nach- folgend beschriebenen Verfahrensschritte VI bis V9 aus zuführen .

Im Verfahrensschritt VI wird eine Reinigungsanforderung für alle Reinigungseinrichtungen 41 , 42 , 43 ermittelt . Die Reinigungsan- forderung enthält Informationen darüber, welcher Kraftfahr- zeugsensor S 1 , S2 , S3 gereinigt werden soll . Folglich enthält die Reinigungsanforderung Informationen, welche Reinigungsein- richtung 41 , 42 , 42 aktiviert werden soll . Ferner enthält die Reinigungsanforderung Informationen darüber, wie hoch der Flu- iddruck an den Ausgängen der Reinigungseinrichtungen 41 , 42 , 43 sein soll . Weiterhin kann die Reinigungsanforderung Informatio- nen enthalten, für welche Dauer die Reinigungseinrichtungen Rei- nigungs fluid ausgeben sollen . Dieser Verfahrensschritt wird von der Steuerungseinrichtung 60 ausgeführt .

Im Verfahrensschritt V2 wird zumindest ein Drucksollwert für zumindest eine erste Reinigungseinrichtung 41 , 42 , 43 ermittelt . Es ist auch möglich, das s bei dem Verfahrens schritt V2 zusätz lich zumindest ein weiter Drucksollwert für zumindest eine zweite Reinigungseinrichtung 41 , 42 , 43 ermittelt wird und ein Mittel- wert der ermittelten Drucksollwerte als Drucksollwert ( Ziel- Drucksollwert ) übernommen wird . Dieser Verfahrensschritt wird entweder von der Steuerungseinrichtung 60 oder von der Fluidför- dereinrichtung 10 ausgeführt .

Im Verfahrensschritt V3 werden die Ausgabeanschlüsse 32_1 , 32_2 , 32_3 der Fluidverteilungseinrichtung 30 in deren Of fenstellung oder in deren Schließstellung entsprechend der Reinigungsanfor- derung eingestellt . Dieser Verfahrensschritt wird von der Steu- erungseinrichtung 60 ausgeführt . Im Verfahrensschritt V4 wird ein I st-Fluiddruck, der von der Fluidfördereinrichtung 10 erzeugt wird, mittels des Drucksensors 20 ermittelt . Dabei wird der von der Fluidfördereinrichtung 10 erzeugte Fluiddruck zum Zeitpunkt der Ermittlung ermittelt . Bei fortschreitenden Iterationsschritten des Verfahrens gleicht sich der I st-Fluiddruck einer Regelsollgröße an, wobei sich die Re- gelsollgröße durch Addition des Drucksollwerts und dem ersten Druckverlust ergibt . Dieser Verfahrensschritt wird von der Flu- idfördereinrichtung 10 ausgeführt .

Im Verfahrensschritt V5 wird eine Gesamtflussrate , die von der Fluidfördereinrichtung 10 gefördert wird, basierend auf dem I st- Fluiddruck ermittelt . Die von der Fluidfördereinrichtung 10 ge- förderte Gesamtflussrate ist proportional zu dem I st-Fluiddruck, so dass basierend auf dem I st-Fluiddruck die Gesamtflussrate bestimmt werden kann . Dieser Verfahrensschritt wird entweder von der Steuerungseinrichtung 60 oder von der Fluidfördereinrichtung 10 ausgeführt .

Bei dem Verfahrensschritt V5 zum Bestimmen einer Gesamtfluss- rate , die von der Fluidfördereinrichtung 10 gefördert wird, kann diese unter Verwendung einer Leistungsstufeninformation der Flu- idfördereinrichtung 10 erfolgt . Bei einer beispielsweise als bürstenlose Gleichstrompumpe 10 ausgebildeten Fluidförderein- richtung 10 ist eine Drehzahl der Pumpe 10 eine Leistungsstufe der Pumpe 10 .

Bei dem Verfahrensschritt V5 zum Bestimmen einer Gesamtfluss- rate , die von der Fluidfördereinrichtung 10 gefördert wird, kann diese unter Verwendung des in Figur 3 dargestellten Kennfeldes der Fluidfördereinrichtung 10 erfolgen, welches oben bereits be- schrieben ist . Im Verfahrensschritt V6 wird eine erste Flussrate durch die erste Reinigungseinrichtung 41 , 42 , 43 basierend auf der Gesamtfluss- rate bestimmt . Die Bestimmung der ersten Flussrate durch die erste Reinigungseinrichtung 41 , 42 , 42 ist abhängig von der von der Fluidfördereinrichtung 10 bereitgestellte Gesamtflus srate , die sich auf die Reinigungseinrichtungen 41 , 42 , 43 aufteilt , die einem sich in Of fenstellung befindlichen Ausgabeanschluss 32_1 , 32_2 , 32_3 der Fluidverteilungseinrichtung 30 zugeordnet sind . Daher ist es möglich, die erste Flussrate durch die erste Reinigungseinrichtung 41 , 42 , 43 basierend auf der Gesamtfluss- rate zu bestimmen . Dieser Verfahrensschritt wird entweder von der Steuerungseinrichtung 60 oder von der Fluidfördereinrichtung 10 ausgeführt .

Wenn im Verfahrensschritt V2 ein zusätzlicher Drucksollwert durch zumindest eine zweite Reinigungseinrichtung 41 , 42 , 42 ermittelt wird und ein Mittelwert der ermittelten Drucksollwerte als Drucksollwert ( Ziel-Drucksollwert ) übernommen wird, dann können beim Verfahrensschritt V6 der Bestimmung der ersten Flussrate durch die erste Reinigungseinrichtung 41 , 42 , 43 zu- sätzlich noch zumindest eine weitere Flussrate durch zumindest eine weitere Reinigungseinrichtung 41 , 42 , 43 basierend auf der Gesamtflussrate bestimmt werden .

Bei dem Verfahrensschritt V6 des Bestimmens der ersten Flussrate durch die erste Reinigungseinrichtung 41 , 42 , 43 und gegebenen- falls von weiteren Flussraten durch die weiteren Reinigungsein- richtungen 41 , 42 , 43 erfolgt deren Bestimmung auch bas ierend auf Schaltstellungen der Ausgabeanschlüsse 32_1 , 32_2 , 32_3 der Fluidverteilungseinrichtung 30 .

Denn das von der Fluidfördereinrichtung 10 geförderte Reini- gungs fluid teilt sich auf die Leitungsstränge auf , in denen die diesen Leitungssträngen zugeordneten Ausgabeanschlüsse 32_1 , 32_2, 32_3 der Fluidverteilungseinrichtung 30 sich in deren je- weiligen Offenstellungen befinden. Dabei teilt sich die Gesamt- flussrate entsprechend der Strömungswiderstände der sich flussabwärts der Ausgabeanschlüsse 32_1, 32_2, 32_3 befindlichen Leitungsstränge auf.

Im Verfahrensschritt V7 wird ein erster Druckverlust in einem Leitungsstrang 54, 30, 51, 52, 53, 41, 42, 43, über den die erste Reinigungseinrichtung 41, 42, 43 mit der Fluidfördereinrichtung 10 fluidverbunden ist, unter Berücksichtigung der ersten Fluss- rate bestimmt. Dieser Verfahrensschritt wird entweder von der Steuerungseinrichtung 60 oder von der Fluidfördereinrichtung 10 ausgeführt .

Wenn im Verfahrensschritt V2 ein zusätzlicher Drucksollwert durch zumindest eine zweite Reinigungseinrichtung 41, 42, 42 ermittelt wird und ein Mittelwert der ermittelten Drucksollwerte als Drucksollwert (Ziel-Drucksollwert) übernommen wird, dann können beim Verfahrensschritt V7 zusätzlich zumindest ein zwei- ter Druckverlust in einem Leitungsstrang 54, 30, 51, 52, 53, 41, 42, 43, über den die weitere Reinigungseinrichtung 41, 42, 43 mit der Fluidfördereinrichtung 10 fluidverbunden ist, unter Be- rücksichtigung der ersten Flussrate bestimmt werden.

Der Verfahrensschritt V7 der Bestimmung des ersten Druckverlus- tes bzw. der mehreren Druckverluste erfolgt auch unter Berück- sichtigung der von der Fluidfördereinrichtung 10 geförderten Gesamtflussrate .

Denn das von der Fluidfördereinrichtung 10 geförderte Reini- gungsfluid teilt sich auf die Leitungsstränge auf, in denen die diesen Leitungssträngen zugeordneten Ausgabeanschlüsse 32_1, 32_2, 32_3 der Fluidverteilungseinrichtung 30 sich in deren je- weiligen Offenstellungen befinden. Vor der Aufteilung des Rei- nigungsfluids auf die jeweiligen Leitungsstränge durchläuft das Reinigungs fluid die zwischen der Fluidfördereinrichtung 10 und der Fluidverteilungseinrichtung 30 befindliche Sammelleitung 54 , die ebenfalls zu dem ersten Druckverlust beiträgt . Folglich durchläuft der Gesamtfluss , der von der Fluidfördereinrichtung 10 gefördert wird, diese Sammelleitung 54 .

Im Verfahrensschritt V8 wird ein Druckregelwert basierend auf dem Drucksollwert ( Ziel-Drucksollwert ) und dem ersten Druckver- lust bestimmt . Im Verfahrensschritt V8 zur Bestimmung bzw . Be- rechnung des Druckregelwertes wird der Druckwert ermittelt , den die Fluidfördereinrichtung 10 erzeugen soll , damit Reinigungs- fluid mit dem Drucksollwert aus der ersten Reinigungseinrichtung 41 , 42 , 43 ausgegeben werden kann . Der Druckregelwert wird bei- spielsweise durch Addition des Drucksollwertes und des ersten Druckverlustes berechnet . Dieser Verfahrensschritt wird entweder von der Steuerungseinrichtung 60 oder von der Fluidförderein- richtung 10 ausgeführt .

Im Verfahrensschritt V9 wird die Fluidfördereinrichtung 10 der- art eingestellt , dass ein von der Fluidfördereinrichtung 10 be- reitgestellter Fluiddruck in Richtung des Druckregelwertes verändert wird . Dieser Verfahrens schritt wird entweder von der Steuerungseinrichtung 60 oder von der Fluidfördereinrichtung 10 ausgeführt .

Die Verfahrensschritte VI bis V3 werden pro Reinigungsanforde- rung lediglich einmal ausgeführt , wohingegen die Verfahrens- schritte V4 bis V9 sooft ausgeführt werden, bis sich der I st- Fluiddruck auf einen vorbestimmten Abstand zum Druckregelwert angenähert hat . Bezugszeichenliste

1 Reinigungs system

10 Fluidfördereinrichtung / Pumpe

11 Fluideingangsanschluss (der Fluidfördereinrichtung)

12 Fluidausgabeanschluss (der Fluidfördereinrichtung)

20 Drucksensor

30 Fluidverteilungseinrichtung / Ventilblock

31 Eingangsanschluss (der Fluidverteilungseinrichtung)

32_1 (erster) Ausgabeanschluss (der Fluidverteilungseinrich- tung)

32_2 (zweiter) Ausgabeanschluss (der Fluidverteilungseinrich- tung)

32_3 (dritter) Ausgabeanschluss (der Fluidverteilungseinrich- tung)

41 (erste) Reinigungseinrichtung / Reinigungsdüse

42 (zweite) Reinigungseinrichtung / Reinigungsdüse

43 (dritte) Reinigungseinrichtung / Reinigungsdüse

51 (erste) Fluidleitung

52 (zweite) Fluidleitung

53 (dritte) Fluidleitung

54 Sammelfluidleitung

60 S t eue rungs einr ich tung

61 Datenleitung / Signalleitung

62 Datenleitung / Signalleitung

51 (erste) Kraftfahrzeugkomponente / (erster) Sensor / Kraft- fahrzeugsensor / optischer Sensor

52 (zweite) Kraftfahrzeugkomponente / (zweiter) Sensor /

Kraftfahrzeugsensor / optischer Sensor

53 (dritte) Kraftfahrzeugkomponente / (dritter) Sensor /

Kraftfahrzeugsensor / optischer Sensor

V1 Verfahrensschritt

V2 Verfahrensschritt V3 Verfahrensschritt

V4 Verfahrensschritt

V5 Verfahrensschritt

V6 Verfahrensschritt V7 Verfahrensschritt

V8 Verfahrensschritt

V9 Verfahrensschritt