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Title:
METHOD FOR CONTROLLING A MOBILE IDENTIFICATION TRANSMITTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/087211
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for controlling a mobile identification transmitter (10) for a security system (71) of a motor vehicle (70), wherein the mobile identification transmitter (10) has an electronic unit (28) and data communication (40) is set up by means of the electronic unit (28) with a component on the vehicle side, in particular the security system (71), the electronic unit (28) is supplied with power by means of an energy storage (29), a quantity of power (50) of the energy storage (29) is monitored by a monitoring unit (30). It is provided according to the invention that the mobile identification transmitter (10) has a display (21), the quantity of power (50) of the energy storage (29) is compared by the monitoring unit (30) to at least one power threshold (54), and a functional status (130, 140) of the display (21) is controlled, depending on a ratio of quantity of power (50) to power threshold (54).

Inventors:
SCHINDLER MIRKO (DE)
SIMON JOERG (DE)
SCHUMACHER HELMUT (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/050207
Publication Date:
July 16, 2009
Filing Date:
January 09, 2009
Export Citation:
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Assignee:
HUF HUELSBECK & FUERST GMBH (DE)
SCHINDLER MIRKO (DE)
SIMON JOERG (DE)
SCHUMACHER HELMUT (DE)
International Classes:
G07C9/00; H04B1/16
Foreign References:
DE10112027A12002-09-19
US6697953B12004-02-24
DE102005043893A12006-05-04
GB2225658A1990-06-06
DE19916308A12000-10-19
US5804894A1998-09-08
Attorney, Agent or Firm:
VOGEL, Andreas (Universitätsstrasse 142, Bochum, DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

Verfahren zur Steuerung eines mobile Identifikationsgeber (10) für ein Sicherheitssystem (71 ) eines Fahrzeuges (70), wobei

der mobile Identifikationsgeber (10) eine Elektronikeinheit (28) aufweist, und mittels der Elektronikeinheit (28) eine Datenkommunikation (40) mit einem fahrzeugseitigen Teil, insbesondere dem Sicherheitssystem (71 ), aufgebaut wird,

die Elektronikeinheit (28) mittels eines Energiespeichers (29) mit Energie versorgt wird,

ein Energiemenge (50) des Energiespeichers (29) von einer überwachungseinheit (30) überwacht wird,

dadurch gekennzeichnet, dass

der mobile Identifikationsgeber (10) ein Display (21 ) aufweist,

die Energiemenge (50) des Energiespeichers (29) von der überwachungseinheit (30) mit wenigstens einer Energieschwelle (54) verglichen wird, und

ein Funktionszustand (130,140) des Displays (21 ) in Abhängigkeit von einem Verhältnis der Energiemenge (50) zu der Energieschwelle (54) gesteuert wird.

2. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Display (21 ) einer der folgenden Funktionszustand eingenommen wird: ein aktiver Funktionszustand (140) oder ein passiver Funktionszustand (130).

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem aktiven Funktionszustand (140) mittels des Displays (21 ) ein Status des mobilen Identifikationsgeber (10) angezeigt wird und in dem passiven Funktionszustand (130) das Display (21 ) in einem energieversorgungsfreiem Zustand ist.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der überwachungseinheit (30) in Abhängigkeit von der Energiemenge und/oder der Energieschwelle (54) des Energiespeichers (29) ein reversibler Wechsel zwischen dem aktiven Funktionszustand (140) und dem passiven Funktionszustand (130) gesteuert wird.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im passiven Funktionszustand (130) die überwachungseinheit (30) das Display (21 ) mittelbar oder unmittelbar von dem Energiespeicher (29) trennt.

6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem schlafenden Funktionszustand vom Display (21 ) nur ein Bruchteil der Energie verbraucht wird, insbesondere dass mittels der überwachungseinheit (30) in Abhängigkeit von einer zweiten Energieschwelle des Energiespeichers (29) ein reversibler Wechsel zwischen dem aktiven Funktionszustand (140) und dem schlafenden Funktionszustand gesteuert wird, insbesondere dass das Display (21 ) nach Ablauf einer Zeitspanne in den schlafenden Funktionszustand versetzt wird.

7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Aktivierung eines Betätigungselementes (25) von der Elektronikeinheit (28) die Datenkommunikation (40) aufgebaut wird.

8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieschwelle (54) derart gewählt ist, dass auch im passiven Funktionszustand (130) die Elektronikeinheit (28) die Datenkommunikation (40) in Abhängigkeit von der Aktivierung des Betätigungselementes aufbaut.

9. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im passiven Funktionszustand (130) die überwachungseinheit (30) die Elektronikeinheit (28) mittelbar oder unmittelbar von dem Display (21 ) und dem Energiespeicher (29) trennt.

10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass im passiven Funktionszustand (130) die Elektronikeinheit (28) von einem zweiten Energiespeicher mit elektrischer Energie versorgt wird.

Mobiler Identifikationsgeber (10) für ein Sicherheitssystem (71 ) eines Fahrzeuges (70),

mit einer Elektronikeinheit (28) zur Datenkommunikation (40) mit einem fahrzeugseitigen Teil, insbesondere dem Sicherheitssystem, wobei

ein Energiespeicher (29) zur Versorgung der Elektronikeinheit (28) mit Energie dient,

eine überwachungseinheit (30) einen Energiemenge (50) des Energiespeichers (29) überwacht,

dadurch gekennzeichnet,

dass der mobile Identifikationsgeber (10) ein Display (21 ) aufweist, und

die Energiemenge (50) des Energiespeichers (29) von der überwachungseinheit (30) mit wenigstens einer Energieschwelle (54) vergleichbar ist, und

ein Funktionszustand (130,140) des Displays (21 ) in Abhängigkeit von einem Verhältnis der Energiemenge (50) zu der Energieschwelle (54) steuerbar ist.

12. Mobiler Identifikationsgeber (10) nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der mobile Identifikationsgeber (10) einen zweiten Energiespeicher aufweist,

13. Mobiler Identifikationsgeber (10) nach einem der Ansprüche 1 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher (29) und/oder der zweite Energiespeicher wenigstens eines der folgenden Elemente ist: ein Akkumulator, eine Batterie, insbesondere eine wiederaufladbare Batterie, eine galvanische Zelle, eine Redox-Flow-Zelle, eine Brennstoffzelle, ein Kondensator, insbesondere ein Doppelschicht-Kondensator.

14. Mobiler Identifikationsgeber (10) nach einem der Ansprüche 1 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die überwachungseinheit (30) und/oder die Elektronikeinheit (28) wenigstens eines der folgenden Teile aufweist: integrierter Schaltkreis (IC), EPROM (Erasable Programmable Read-Only-Memory), MikroController, FPGA (Field Programmable Gate Array), DSP (Digitaler Signalprozessor), PAL (Programmable Array Logic), ASIC (application specific integrated circuit), ASSP (Application Specific Standard Products).

15. Mobiler Identifikationsgeber (10) nach einem der Ansprüche 1 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der mobiler Identifikationsgeber (10) ein Kommunikationselement aufweist und das Kommunikationselement wenigstens eine der folgenden Technologien verwenden: Bluetooth, Infrared Data Association (IrDA), ZigBee, Bluejacking, Bluesnarfing, Bluebugging, Near Field Communication (NFC), Wireless Local Area Network (WLAN; IEEE 802.1 1 ), WiMAX, Wibree, FireWire (IEEE 1394), USB (Universal Serial Bus), Wireless USB, HDMI (High Definition Multimedia Interface), Unilink, ATA/ATAPI (Advanced Technology Attachment with Packet Interface), IEEE 488, IEEE 1284, induktive Datenübertragung, kapazitive Datenübertragung oder Ultraschall.

16. Mobiler Identifikationsgeber (10) nach einem der Ansprüche 1 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass dass das Display (21 ) mindestens eines der folgenden Mittel verwendet: eine Leuchtdiode (LEDs), eine Organische Leuchtdiode (OLEDs), eine Flüssigkristallanzeige (LCDs), einen Plasmabildschirm, eine Kathodenstrahlröhre, ein Surface-Conduction Electron-Emitter Display (21 ) (SED) oder einen Feldemissionsbildschirm (FED).

17. Mobiler Identifikationsgeber (10) nach einem der Ansprüche 1 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der mobiler Identifikationsgeber (10) wenigstens ein Betätigungselement (25) aufweist, insbesondere dass das Betätigungselement (25) zur Eingabe einer Information dient, wobei die Information auf dem Display (21 ) anzeigbar ist.

Description:

Verfahren zur Steuerung eines mobilen Identifikationsgebers

B e s c h r e i b u n g

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines mobilen Identifikationsgebers für ein Sicherheitssystem eines Fahrzeuges, wobei der mobile Identifikationsgeber eine Elektronikeinheit aufweist, und mittels der Elektronikeinheit eine Datenkommunikation mit einem fahrzeugseitigen Teil, insbesondere dem Sicherheitssystem, aufgebaut wird, die Elektronikeinheit mittels eines Energiespeichers mit Energie versorgt wird, eine Energiemenge des Energiespeichers von einer überwachungseinheit überwacht wird. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung einen mobilen Identifikationsgeber gemäß des Oberbegriffes des unabhängigen Anspruches 1 1.

In der Offenlegungsschrift DE 34 46 245 A1 ist ein mobiler Identifikationsgeber - auch mobiler ID-Geber - gezeigt. Dieser mobile ID-Geber dient zur Identifizierung eines berechtigten Benutzers. Dazu wird zwischen dem mobilen Identifikationsgeber und einer fahrzeugseitigen Vorrichtung, wie etwa einem Schließsystem, im Rahmen einer Kommunikation ein Code ausgetauscht. Nach einer positiven Auswertung des Codes ist es dem Benutzer möglich, einen beweglichen Teil, wie etwa eine Tür, zu öffnen. Zur übermittlung des Codes weist der mobile ID-Geber eine Elektronikeinheit mit einer Sende-/Empfangseinheit auf. Gespeist wird die Elektronikeinheit mittels eines Energiespeichers, wie etwa einer Batterie. In der oben genannten Offenlegungsschrift wird ein Verfahren beschrieben, welches einem Benutzer ermöglicht, auch bei nahezu entleertem Energiespeicher noch Zugang zu einem Kraftfahrzeug zu erlangen. Dazu übermittelt der mobile Identifikationsgeber kurz vor dem völligen Verbrauch des Energiespeichers ein entsprechendes Signal an das Sicherheitssystem des Kraftfahrzeuges, um dieses zu veranlassen auf einen manuellen Betrieb umzuschalten. Im Anschluss daran kann der Benutzer einen manuellen Notschlüssel verwenden, um das Fahrzeug zu öffnen bzw. zu schließen. Als nachteilig hat es sich herausgestellt, dass die Nutzung solcher Art mobiler Identifikationsgeber sehr unbequem für den Benutzer ist, da nach der Entleerung des Energiespeichers das Sicherheitssystem manuell entriegelt werden muss.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Steuerung eines mobile Identifikationsgeber für ein Sicherheitssystem eines Fahrzeuges zu schaffen, bei dem die genannten Nachteile vermieden werden, insbesondere ein Verfahren bereitzustellen, das eine einfache und intuitive Bedienung des mobilen Identifikationsgebers durch einen Benutzer ermöglicht.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 1 vorgeschlagen. Darüber hinaus wird zur Lösung dieser Aufgabe ein mobiler Identifikationsgeber mit den Merkmalen des Anspruches 1 1 vorgeschlagen. In den abhängigen Ansprüchen sind jeweils bevorzugte Weiterbildungen ausgeführt. Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren

beschrieben sind, gelten dabei selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen mobilen Identifikationsgeber und jeweils umgekehrt.

Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der mobile Identifikationsgeber ein Display aufweist, die Energiemenge des Energiespeichers von der überwachungseinheit mit wenigstens einer Energieschwelle verglichen wird, und ein Funktionszustand des Displays in Abhängigkeit von einem Verhältnis der Energiemenge zu der Energieschwelle gesteuert wird.

Der Kern des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass zum einen der mobile Identifikationsgeber ein Display aufweist, auf welchem vorzugsweise Informationen über einen Status des mobilen Identifikationsgebers dargestellt werden. Kombiniert wird dieses Display mit einer überwachungseinheit, welche einen Energiegehalt des Energiespeichers überwacht. Da das Display einen höheren Energiebedarf als die Elektronikeinheit des mobilen Identifikationsgebers aufweist, kann der Funktionszustand des Displays in Abhängigkeit von der Energiemenge des Energiespeichers gesteuert werden. Dadurch ist sichergestellt, dass die Energie des Energiespeichers vorrangig der Elektronikeinheit zur Datenkommunikation zur Verfügung gestellt wird. Solange die Energiemenge des Energiespeichers ausreicht, werden sämtliche Statusinformationen auf dem Display dargestellt. Ist die Energiemenge des Energiespeichers unterhalb eine vordefinierte Energieschwelle gesunken, wechselt der Funktionszustand des Displays. So ist sichergestellt, dass die verbleibende Energiemenge ausschließlich zur Datenkommunikation mit dem fahrzeugseitigen Teil genutzt werden kann. Folglich kombiniert das erfindungsgemäße Verfahren sowie der erfindungsgemäße ID-Geber die Vorzüge des Displays mit der Möglichkeit dieses in verschiedene Funktionszustände zu überführen, um eine funktionssichere Nutzung des mobilen ID-Gebers zu erzielen. Damit ergibt sich ein Identifikationsgeber der ein Energie-autarkes System zur Bereitstellung eines Funksignals aufweist.

Eine vorteilhafte Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass von dem Display einer der folgenden Funktionszustände eingenommen wird: ein aktiver Funktionszustand oder ein passiver Funktionszustand.

Vorteilhafterweise zeichnet sich der aktive Funktionszustand dadurch aus, dass mittels des Displays ein Status des mobilen Identifikationsgebers angezeigt wird. Im Gegensatz zu dem aktiven Funktionszustand zeichnet sich der passive Funktionszustand dadurch aus, dass das Display in einem energieversorgungsfreien Zustand ist. Als energieversorgungsfreier Zustand wird im Rahmen der Erfindung jener Zustand des Displays beschrieben, in dem dieses keine Energie aus dem Energiespeicher verbraucht. Der passive Funktionszustand kann beispielsweise durch ein unmittelbares oder mittelbares Trennen des Displays von dem Energiespeicher erfolgen. Ebenfalls ist es möglich, dass das Display durch die überwachungseinheit und/oder die Elektronikeinheit ausgeschaltet wird. Da im passiven Funktionszustand das Display keine Energie aus dem Energiespeicher verbracht, wird die Energiemenge des Energiespeichers nur durch die Nutzung der Elektronikeinheit reduziert.

Aufgrund der für den Betrieb des Displays ausgelegten Energiemenge des Energiespeichers ist sichergestellt, dass nach dem übergang des Displays aus dem aktiven in den passiven Funktionszustand ein Benutzer weiterhin den mobilen Identifikationsgeber nutzen kann. Dazu hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn mittels der überwachungseinheit in Abhängigkeit von der Energiemenge und/oder der Energieschwelle des Energiespeichers ein reversibler Wechsel zwischen dem aktiven Funktionszustand und dem passiven Funktionszustand gesteuert wird. Das Display dient zur benutzerfreundlichen Anzeige des Status des mobilen Identifikationsgebers und/oder des fahrzeugseitigen Teiles. Allerdings verbraucht das Display dabei Energie aus dem Energiespeicher. Sinkt die Energiemenge des Energiespeichers unter die im Vorhinein festgelegte Energieschwelle, so überführt die überwachungseinheit das Display aus dem aktiven Funktionszustand in den passiven Funktionszustand. Es ist dann einem Benutzer nicht mehr möglich, den Status auf dem Display angezeigt zu bekommen. Wird allerdings die Energiemenge des Energiespeichers wieder aufgefüllt, kann die überwachungseinheit dieses registrieren und entsprechend den Funktionszustand des Displays von dem passiven in den aktiven Zustand zurücksetzen. Das Aufladen des Energiespeichers kann beispielsweise durch ein Anschließen des ID-Gebers an ein Stromnetz geschehen.

Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass in einem schlafenden Funktionszustand vom Display nur ein Bruchteil der Energie verbraucht wird. Der schlafende Funktionszustand ist neben dem aktiven und dem passiven Zustand ein dritter Funktionszustand den das Display einnehmen kann. Vorteilhafterweise handelt es sich bei dem schlafenden Funktionszustand um eine Einstellung des Displays, in dem dieses eine Bereitschaftsstellung für eine zukünftige Anzeige des Status des fahrzeugseitigen Teiles einnimmt. So kann beispielsweise eine Hintergrundbeleuchtung des Displays ausgeschaltet werden. Möchte der Benutzer den Status des mobilen Identifikationsgebers auf dem Display angezeigt bekommen, genügt es ein Betätigungselement zu betätigen und so das Display aus dem schlafenden in den aktiven Funktionszustand zu überführen. Anschließend können die gewünschten Informationen auf dem Display dargestellt werden. Als vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn das Display nach Ablauf einer Zeitspanne in den schlafenden Funktionszustand versetzt wird. In einer Ausgestaltung bestimmt die Elektronikeinheit jenen Zeitpunkt, zu welchem das Display zuletzt genutzt wurde. Ist der seitdem verstrichene Zeitraum größer als die vordefinierte Zeitspanne, wird das Display automatisch in den schlafenden Funktionszustand (auch Standby-Modus) versetzt. Die Verwendung des schlafenden Funktionszustandes erhöht die Funktionsdauer des erfindungsgemäßen mobilen Identifikationsgebers. Häufig nutzt ein Benutzer das Display zur Anzeige des Status des mobilen Identifikationsgebers nur sehr periodisch. Durch den schlafenden Funktionszustand wird die Energiemenge des Energieträgers geschont, ohne dass der Benutzer auf die Vorzüge des Displays in dem aktiven Funktionszustand verzichten muss.

Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn mittels der überwachungseinheit in Abhängigkeit von einer zweiten Energieschwelle des Energiespeichers ein reversibler Wechsel zwischen dem aktiven Funktionszustand und dem schlafenden Funktionszustand gesteuert wird. Neben dem oben beschriebenen übergang des Displays aus dem aktiven in den schlafenden Funktionszustand nach Ablauf einer vordefinierten Zeitspanne wird in diesem Ausführungsbeispiel der übergang durch die zweite Energieschwelle geregelt. Die zweite Energieschwelle sollte bei einer höheren

Energiemenge angelegt sein als die Energieschwelle, welche zum übergang des Displays aus dem aktiven in den passiven Funktionszustand genutzt wird. Durch die Nutzung einer zweiten Energieschwelle ist sichergestellt, dass nach einem leichten Abfall der Energiemenge innerhalb des Energiespeichers das Display automatisch in den schlafenden Funktionszustand überführt wird. Dieses ist dann unabhängig von der verstrichenen Zeit seit der letzten Nutzung. Somit wird erreicht, dass nach einer Nutzung des Displays in dem aktiven Funktionszustand automatisch der schlafende Funktionszustand eingeleitet wird, sobald das Display nicht mehr zur Anzeige von Informationen genutzt wird.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante wird bei einer Aktivierung des Betätigungselementes von der Elektronikeinheit die Datenkommunikation aufgebaut. Bei dem Betätigungselement kann es sich um einen Schalter, Taster oder dergleichen handeln, welches auf einem Gehäuse des mobilen ID-Gebers angeordnet ist. Möchte der Benutzer über den mobilen ID-Geber mit dem fahrzeugseitigen Teil in Kontakt treten, so bedarf es nur der Betätigung des Betätigungselementes. Dadurch wird in der Elektronikeinheit ein entsprechendes Codesignal generiert, welches über die Datenkommunikation an den fahrzeugseitigen Teil übermittelt wird. Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Energieschwelle derart zu wählen, dass auch im passiven Funktionszustand die Elektronikeinheit die Datenkommunikation in Abhängigkeit von der Aktivierung des Betätigungselementes aufbaut. So wird auch nach überführen des Displays in den passiven Funktionszustand weiterhin von dem mobilen Identifikationsgeber über die Datenkommunikation ein Codesignal und/oder eine Information an den fahrzeugseitigen Teil übermittelt. Folglich kann auch nach der überführung des Displays in den passiven Funktionszustand der mobile ID-Geber weiter genutzt werden, um die Zentralverriegelung eines Kraftfahrzeuges über die Datenkommunikation zu ent- oder verriegeln. Aufgrund der von der überwachungseinheit überwachten Energieschwelle weist der Energiespeicher eine Energiemenge auf, welche groß genug ist, um eine mehrfache übermittlung des Codesignales über die Datenkommunikation sicherzustellen. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Energieschwelle derart ausgelegt ist, dass noch etwa 200 bis 500 übermittlungen ausgelöst werden können. Innerhalb dieses Zeitraumes kann der

Benutzer für einen Austausch und/oder ein Wiederaufladen des Energiespeichers sorgen.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass im passiven Funktionszustand die überwachungseinheit die Elektronikeinheit mittelbar oder unmittelbar von dem Display und dem Energiespeicher trennt. Um die Elektronikeinheit weiterhin zu betreiben wird ein zweiter Energiespeicher genutzt. Jener ist unabhängig von dem Energiespeicher und dient ausschließlich zur Versorgung der Elektronikeinheit. Der eigentliche Energiespeicher ist weiterhin mit dem Display verbunden und kann noch für einige Anzeigen genutzt werden. Durch die Aufteilung der Versorgung in jene für das Display durch den Energiespeicher und jene für die Elektronikeinheit durch den zweiten Energiespeicher ist sichergestellt, dass das Display die integrale Energiemenge des mobilen Identifikationsgebers nicht derart herabsenken kann, dass keine Datenkommunikation mit dem fahrzeugseitigen Teil mehr möglich ist. Da der Energieverbrauch der Elektronikeinheit im Vergleich zum Display geringer ist, kann bis zum Unterschreiten der Energieschwelle die Elektronikeinheit von dem Energiespeicher versorgt werden. Erst nach Unterschreiten der Energieschwelle wird die Elektronikeinheit von dem Energiespeicher abgetrennt und mittelbar bzw. unmittelbar mit dem zweiten Energiespeicher verbunden. Der zweite Energiespeicher kann derart ausgelegt sein, dass seine maximale Energiemenge deutlich geringer ist als jene des Energiespeichers, da der zweite Energiespeicher ausschließlich zur Versorgung der Elektronikeinheit genutzt wird.

Die erfindungsgemäße Aufgabe wird ebenfalls gelöst, durch einen mobilen Identifikationsgeber für ein Sicherheitssystem eines Fahrzeuges, mit einer Elektronikeinheit zur Datenkommunikation mit einem fahrzeugseitigen Teil, insbesondere dem Sicherheitssystem, wobei ein Energiespeicher zur Versorgung der Elektronikeinheit mit Energie dient, eine überwachungseinheit einer Energiemenge des Energiespeichers überwacht. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der mobile Identifikationsgeber ein Display aufweist und die Energiemenge des Energiespeichers von der überwachungseinheit mit wenigstens einer Energieschwelle vergleichbar ist, und ein Funktionszustand des Displays in Abhängigkeit von einem Verhältnis der Energiemenge

zu der Energieschwelle steuerbar ist. Alle Merkmale und Details, die für das erfindungsgemäße Verfahren beschrieben sind, gelten selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Identifikationsgeber und jeweils umgekehrt. Der mobile Identifikationsgeber ist vorrangig dafür ausgelegt, dass erfindungsgemäße Verfahren auszuführen.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der mobile Identifikationsgeber einen zweiten Energiespeicher auf. Der zweite Energiespeicher dient dazu, nach überführung des Displays in den passiven Funktionszustand die Elektronikeinheit weiter mit Energie zu versorgen. Als vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn der Energiespeicher und/oder der zweite Energiespeicher wenigstens eines der folgenden Elemente ist: ein Akkumulator, eine Batterie, insbesondere eine wiederaufladbare Batterie, eine galvanische Zelle, eine Redox-Flow-Zelle, eine Brennstoffzelle, ein Kondensator, insbesondere ein Doppelschicht-Kondensator (wie z.B. Goldcap, Supercap, BoostCap oder Ultracap). Jeder der genannten Energiespeicher weist eine Energiemenge auf, die es ermöglicht, ein Display auch über einen längeren Zeitraum hinweg zu betreiben. Gleichzeitig sind dabei die Anforderungen an den benötigten Bauraum sehr gering.

Je nach Anforderung an die überwachungseinheit und/oder die Elektronikeinheit hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn wenigstens eine von beiden eines der folgenden Teile aufweist: einen integrierten Schaltkreis (IC), EPROM (Erasable Programmable Read- Only-Memory), MikroController, FPGA (Field Programmable Gate Array), DSP (Digitaler Signalprozessor), PAL (Programmable Array Logic), ASIC (application specific integrated circuit), ASSP (Application Specific Standard Products). Jedes der aufgezählten Teile dient zur Verarbeitung von Daten und Informationen. In Abhängigkeit von der benötigten Geschwindigkeit und der maximal zur Verfügung stehenden Energiemenge sowie Baugröße können jeweils unterschiedliche der aufgeführten Schaltkreise Verwendung finden. Zusätzlich sind einige der aufgelisteten Schaltkreise programmierbar und weisen die Möglichkeit auf, im laufenden Betrieb Teile des benutzten Computerprogrammes auszutauschen. So können auch nach Vertrieb des mobilen Identifikationsgebers durch eine Werkstatt entsprechende änderungen in dem Programmablauf nachträglich in die Elektronikeinheit bzw.

überwachungseinheit eingespielt werden. Zum Aufbau der Datenkommunikation hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der mobile Identifikationsgeber ein Kommunikationselement aufweist. Dieses Kommunikationselement kann insbesondere eine Sende-/Empfangseinheit sein, welche über elektromagnetische Wellen mit einem entsprechend ausgestalteten Kommunikationsmittel des Fahrzeuges in Verbindung steht. Vorteilhafterweise verwendet das Kommunikationselement wenigstens eine der folgenden Technologien: Bluetooth, Infrared Data Association (IrDA), ZigBee, Bluejacking, Bluesnarfing, Bluebugging, Near Field Communication (NFC), Wireless Local Area Network (WLAN; IEEE 802.1 1 ), WiMAX, Wibree, FireWire (IEEE 1394), USB (Universal Serial Bus), Wireless USB, HDMI (High Definition Multimedia Interface), Unilink, ATA/ATAPI (Advanced Technology Attachment with Packet Interface), IEEE 488, IEEE 1284, induktive Datenübertragung, kapazitive Datenübertragung oder Ultraschall. Je nach Einssatzzweck und Einsatzort hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn eine der genannten Technologien Verwendung finden. Die Auswahl ist dabei insbesondere abhängig von der zu übertragenen Datenmenge und dem Abstand, welcher zwischen dem mobilen Identifikationsgeber und dem fahrzeugseitigen Teil überbrückt werden muss.

In einer vorteilhaften Ausführungsvariante verwendet das Display mindestens eines der folgenden Mittel: eine Leuchtdiode (LED), eine Organische Leuchtdiode (OLED), eine Flüssigkristallanzeige (LCD), einen Plasmabildschirm, eine Kathodenstrahlröhre, ein Surface-Conduction Electron-Emitter Display (SED) oder einen Feldemissionsbildschirm (FED). Jedes der genannten Darstellungsmittel können im Rahmen eines Displays Verwendung finden. Abhängig von den Bedingungen und Umwelteinflüssen, denen das Display ausgesetzt ist, hat es sich als vorteilhaft erwiesen unterschiedliche Darstellungsmittel zu verwenden. So sind beispielhaft Plasmabildschirme dafür bekannt, besonders brillante und hochauflösende Darstellungen zu ermöglichen. Im Gegensatz dazu benötigen LEDs und OLEDs nur geringe elektrische Leistungen und sind außerdem gegenüber äußeren Einflüssen weitgehend unempfindlich. SED-Bildschirme weisen bei einem geringen Stromverbrauch einen sehr hohen Wirkungsgrad verbunden mit einem hohen Kontrast auf. Außerdem ist die Reaktionszeit von SED-Bildschirmen unter einer Millisekunde

und somit im Bereich klassischer Röhrenmonitore. Zusätzlich hat es sich herausgestellt, dass solche Bildschirme auch unter großen Blickwinkeln eindeutig zu erkennen sind.

Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Es zeigen:

Figur 1 eine schematische übersicht einer Datenkommunikation zwischen einem mobilen Identifikationsgeber und einem Fahrzeug,

Figur 2 der erfindungsgemäße mobile Identifikationsgeber ,

Figur 3 ein Flussdiagramm zur Verdeutlichung des erfindungsgemäßen

Verfahrens,

Figur 4 eine Diagramm zur Verdeutlichung der Abnahme einer Energiemenge in

Abhängigkeit von der Zeit und

Figur 5 eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen mobilen

Identifikationsgebers.

In Figur 1 ist schematisch ein mobiler Identifikationsgeber 10 dargestellt, der mit einem Sicherheitssystem 71 eines Fahrzeuges 70 in Kommunikation steht. Der mobile Identifikationsgeber 10 dient dazu, vordefinierte Funktionen an dem Fahrzeug 70 auszuführen. Dabei handelt es sich insbesondere um ein Ver- und/oder Entriegeln des Schließsystems des Fahrzeuges 70. Zu diesem Zweck übermittelt der mobile Identifikationsgeber 10 einen Code an das Sicherheitssystem 71 . Diese übermittlung kann über eine drahtlose Datenkommunikation 40 geschehen. Um die Datenkommunikation 40 aufzubauen, weist der mobile Identifikationsgeber 10 eine

Elektronikeinheit 28 auf. Die Elektronikeinheit 28 besitzt eine Sende-/Empfangseinheit, welche für den Aufbau der Datenkommunikation 40 genutzt wird. Darüber hinaus steuert die Elektronikeinheit 28 die Funktionen des mobilen Identifikationsgebers 10.

In Figur 2 ist eine schematische Darstellung einer möglichen Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen mobilen Identifikationsgebers 10 dargestellt. Der Identifikationsgeber 10 weist ein etwa rechteckartiges Gehäuse 20 auf, in dem die Elektronikeinheit 28 integriert ist. Ein Energiespeicher 29 versorgt die Elektronikeinheit 28 mit Energie. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Energiespeicher 29 um eine Batterie oder einen Kondensator, welcher elektrische Energie für die Versorgung der Bauteile der Elektronikeinheit 28 zur Verfügung stellt. Auf einer Seite des Gehäuses 20 des mobilen Identifikationsgebers 10 sind eine Mehrzahl von Betätigungselementen 25,25' angeordnet. An den Betätigungselementen 25,25' lassen sich unterschiedliche Funktionen an dem Fahrzeug 70 auslösen. So erfolgt durch eine Betätigung des Betätigungselementes 25 ein Entriegeln des fahrzeugseitigen Schließsystems. Das Betätigungselement 25 ist dafür als ein Schalter ausgestaltet, welcher nach seiner Betätigung die Elektronikeinheit 28 veranlasst ein Schaltsignal zu generiert. Dieses Schaltsignal wird von der Elektronikeinheit 28 über die Datenkommunikation 40 an das Sicherheitssystem 71 des Fahrzeuges 70 übermittelt. Dort findet eine entsprechende Umsetzung des Schaltsignals statt. Als Resultat ist es einem Benutzer möglich, einen beweglichen Teil, wie etwa eine Tür, zu öffnen. Möchte der Benutzer das Fahrzeug 70 wieder Verriegeln, kann er sich des Betätigungselementes 25' bedienen. Durch eine Aktivierung des Betätigungselementes 25' wird in der Elektronikeinheit 28 ein Schaltsignal generiert, welches das Sicherheitssystem 71 veranlasst, die Türen des Fahrzeuges 70 zu verriegeln. Entsprechende auf den Betätigungselementen 25,25' angeordnete Piktogramme sollen einem potentiellen Benutzer die jeweiligen Funktionen verdeutlichen. Um die Benutzerfreundlichkeit des mobilen Identifikationsgebers 10 weiter zu steigern, weist dieser ein Display 21 auf. Auf dem Display 21 kann ein Status des mobilen Identifikationsgebers 10 angezeigt werden. Unter dem Begriff Status sind dabei sämtliche Einstellungen und/oder übermittelbare Daten der Elektronikeinheit 28 zu verstehen. Weiterhin können auf dem Display 21 auch jene Informationen angezeigt werden, welche das Sicherheitssystem 71 des

Kraftfahrzeuges 70 im Rahmen der vorzugsweise bidirektionalen Datenkommunikation 40 an den mobilen Identifikationsgeber 10 übermittelt. Zusätzlich ermöglicht das Display 21 auch eine einfache und intuitive Bedienung des mobilen Identifikationsgebers 10 bei eingeschränkten Lichtverhältnissen. Dazu weist das Display 21 eine Hintergrundbeleuchtung auf, die es ermöglicht auch in Dunkelheit und bei eingeschränkten Lichtverhältnissen eindeutig die Information von dem Display abzulesen.

Ausgangspunkt für das erfindungsgemäße Verfahren ist zum einen die Tatsache, dass das Display 21 im Allgemeinen einen höheren Energieverbrauch als die Elektronikeinheit 28 aufweist. Zum anderen soll die Funktionsfähigkeit des mobilen Identifikationsgebers 10 - also das übertragen einer Anweisung mittels der Datenkommunikation 40 - möglichst lange aufrechterhalten werden. Um diese Kriterien zu erfüllen, sieht das erfindungsgemäße Verfahren vor, dass eine Energiemenge des Energiespeichers von einer überwachungseinheit 30 überwacht und mit einer Energieschwelle verglichen wird. In Abhängigkeit davon, ob die Energiemenge ober- oder unterhalb der Energieschwelle liegt, wird ein Funktionszustand des Displays gesteuert. Das erfindungsgemäße Verfahren soll anhand des Flussdiagramms in Figur 3 näher erläutert werden. Im Rahmen einer Messung 1 10 bestimmt die überwachungseinheit 30 eine Energiemenge innerhalb des Energiespeichers 29. Vorzugsweise handelt es sich bei der Bestimmung der Energiemenge um eine Messung der in einer Batterie verbleibenden Spannung. Im Anschluss daran vergleicht 120 die überwachungseinheit 30 die gemessene Energiemenge mit der Energieschwelle. Wird bei der Messung ermittelt, dass die in dem Energiespeicher 29 vorhandene Energiemenge geringer ist als die vordefinierte Energieschwelle, wechselt der Funktionszustand des Displays 21 in einen passiven Funktionszustand 130. Im Rahmen dieses passiven Funktionszustandes 130 wird das Display 21 in einen energieversorgungsfreien Zustand gesetzt. Der energieversorgungsfreie Zustand kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass das Display mittelbar oder unmittelbar von dem Energiespeicher getrennt wird. Misst die überwachungseinheit 30 andererseits, dass die Energiemenge noch oberhalb der Energieschwelle liegt verbleibt das Display 21 in den aktiven Funktionszustand 140. Im

Rahmen des aktiven Funktionszustandes 140 zeigt das Display 21 den Status des mobilen Identifikationsgebers 10 an. Folglich ist es einem Benutzer einfach und eingängig möglich, sich über den Status des mobilen Identifikationsgebers 10 und/oder des Fahrzeuges 70 zu informieren. Ein Zeitmesser 100 misst eine Zeitspanne welche bis zu einer weiteren Messung 1 10 der Energiemenge verstreichen soll. So ist eine permanente überwachung der Energiemenge in dem Energiespeicher sichergestellt. Damit ergibt sich ein Identifikationsgeber 10 der Energie-autarke Systeme zur Bereitstellung eines Funksignals verwendet.

In Figur 4 ist ein Diagramm dargestellt, welches beispielhaft eine in dem Energiespeicher 29 gespeicherte Energiemenge 50 als Funktion einer Zeit 55 darstellt. Im Rahmen des aktiven Funktionszustandes 140 verbraucht vorrangig das Display 21 einen Teil der Energiemenge 50. Folglich nimmt die Energiemenge 50 im Rahmen der Zeit 55 ab, was auch die Gerade 51 verdeutlichen soll, welche den Energieverbrauch im aktiven Funktionszustand darstellt. Unterschreitet die Energiemenge 50 eine vordefinierte Energieschwelle 54 wechselt der Funktionszustand des Displays 21 in den passiven Funktionszustand 130. Da nunmehr das Display 21 in einem energieversorgungsfreien Zustand gehalten wird, verbraucht nur noch die Elektronikeinheit 28 Teile der Energiemenge 50 des Energiespeichers 29. Aus diesem Grund fällt die Energiemenge 50 über die Zeit wesentlich langsamer ab, was auch der Energieverbrauch 52 im passiven Zustand verdeutlicht. Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es möglich, dass nach Unterschreiten der Energieschwelle 54 die Energiemenge 50 derart groß ist, dass die Elektronikeinheit 28 weiterhin in Datenkommunikation 40 mit dem Kraftfahrzeug 70 steht. Es wird folglich verhindert, dass das Display 21 den Energiespeicher 29 vollständig leert. Denn in diesem Falle könnte der mobile Identifikationsgeber 10 nicht mehr in Datenkommunikation 40 mit dem Kraftfahrzeug 70 treten und der Nutzer des mobilen Identifikationsgebers wäre gezwungen einen mechanischen Notschlüssel 26 zum Ver- bzw. Entriegeln des Sicherheitssystems 71 des Fahrzeuges 70 zu nutzen. Um jenes zu verhindern, ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren die überführung des Displays aus dem aktiven Funktionszustand 140 in den passiven Funktionszustand 130 vor Erreichen der völligen Entleerung des Energiespeichers 29. Durch den Vergleich der Energiemenge

50 mit der Energieschwelle 54 wird sichergestellt, dass auch nach Verbrauch eines großen Teiles der Energiemenge 50 des Energiespeichers 29 der mobile Identifikationsgeber 10 weiterhin seine Funktion als Kommunikationsmittel mit dem Sicherheitssystem 71 des Fahrzeuges 70 erfüllen kann.

Zusätzlich kann das Display 21 einen schlafenden Funktionszustand aufweisen. Im Rahmen des schlafenden Funktionszustandes verbraucht das Display 21 nur einen Bruchteil der Energie im Vergleich zum aktiven Funktionszustand 140. Dieses verdeutlicht auch der Energieverbrauch 53 im schlafenden Funktionszustand. Im Rahmen des schlafenden Funktionszustandes zeigt das Display 21 keinerlei Statusinformationen an. Allerdings bedarf es nur der Berührung eines der Betätigungselemente 25,25' um das Display 21 aus dem schlafenden Funktionszustand zu wecken und in den aktiven Funktionszustand 140 zu überführen. Der schlafende Funktionszustand kann einerseits durch eine zweite Energieschwelle ausgelöst werden, die von der überwachungseinheit 30 überwacht wird. Unterschreitet die Energiemenge 50 des Energiespeichers 29 diese zweite Energieschwelle wird das Display 21 automatisch und reversibel in den schlafenden Funktionszustand überführt. Alternativ oder in Kombination kann das Display 21 auch nach Ablauf einer Zeitspanne in den schlafenden Funktionszustand versetzt werden. So ist sichergestellt, dass das Display 21 nicht in dem aktiven Funktionszustand 140 verbleibt, obwohl es von einem Benutzer nicht genutzt wird. So misst ein Zeitmesser 100 die Zeitspanne seit der letzten Betätigung der Betätigungselemente 25,25'. Ist die verstrichene Zeit größer als eine vordefinierte Zeitspanne wird das Display 21 automatisch und reversibel in den schlafenden Funktionszustand versetzt.

Eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen mobilen Identifikationsgebers 10 ist in Figur 5 dargestellt. Dieser mobile Identifikationsgeber 10 weist einen zweiten Energiespeicher 31 auf. Unterschreitet die Energiemenge 50 des Energiespeichers 59 die vordefinierte Energieschwelle 54 so wird das Display 21 in den passiven Funktionszustand 130 überführt. Die Versorgung der Elektronikeinheit 28 wird in diesem Falle nicht mehr durch den Energiespeicher 29 sondern durch den zweiten Energiespeicher 31 sichergestellt. Dazu werden sowohl Energiespeicher 29

als auch Display 21 mittelbar oder unmittelbar von der Elektronikeinheit 28 getrennt. Somit ist ausschließlich der zweite Energiespeicher 31 für die Versorgung der Elektronikeinheit 29 zuständig. Diese Ausführungseinheit stellt sicher, dass auf jeden Fall der Elektronikeinheit 28 eine ausreichende Energiemenge 50 aus dem zweiten Energiespeicher 31 zur Verfügung steht. So kann die Elektronikeinheit 28 weiterhin die Datenkommunikation 40 mit dem fahrzeugseitigen Teil, insbesondere dem Sicherheitssystem 71 betreiben.

B e z u g s z e i c h e n l i s t e

mobile Identifikationsgeber

Gehäuse

Display ,25' Betätigungselement mechanischer Schlüssel

Elektronikeinheit

Energiespeicher

überwachungseinheit zweiter Energiespeicher

Datenkommunikation

Energiegehalt Energieverbrauch im aktiven Funktionszustand Energieverbrauch im passiven Funktionszustand Energieverbrauch im schlafenden Funktionszustand Energieschwelle Zeit

Fahrzeug Sicherheitssystem 0 Zeitmesser 0 Messung 0 Vergleich 0 passiver Funktionszustand 0 aktiver Funktionszustand