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Title:
METHOD FOR DEFINING THE CODING FOR USEFUL INFORMATION GENERATED ACCORDING TO DIFFERENT CODING LAWS BETWEEN AT LEAST TWO SUBSCRIBER TERMINALS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/065787
Kind Code:
A1
Abstract:
When TDM links are switched from the original TDM network to the destination (e.g. VoIP) via a data network acting as a backbone (ATM or IP), the transitions between theTDM network and the data network are made via media gateways. As for pure TDM-links, the coding laws of sides A and B have to be identical. The coding in TDM is defined according to A-Law (PCM30 networks) and $g(m)-Law (PCM24-networks). The coding law must be modified in the transition from an A-Law to an $g(m)-Law network. In the TDM world, the conversion rule is such that in said transition, the $g(m)-Law side converts to A-Law. This was caused by the fact that only a very small number of TDM networks use the $g(m)-Law coding. In the currently arising ATM and IP transfer networks this necessity no longer exists. The invention determines that transcoding can occur in both types of networks. The inventive solution is always to carry out said transcoding in the destination network, taking into account the result of the codec negotiation procedure (if used), i.e. transcoding occurs only for selected G.711 codecs.

Inventors:
STUPKA JEAN-MARIE (DE)
SABROWSKI SVEN (DE)
HOFFMANN KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/DE2002/000310
Publication Date:
August 22, 2002
Filing Date:
January 29, 2002
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
STUPKA JEAN-MARIE (DE)
SABROWSKI SVEN (DE)
HOFFMANN KLAUS (DE)
International Classes:
H04B14/04; H04L12/66; H04L29/06; H04M3/00; H04Q3/00; (IPC1-7): H04Q3/00
Domestic Patent References:
WO2000070885A12000-11-23
Other References:
"SIGNALLING SYSTEM NO.7 - APPLICATION TRANSPORT MECHANISM: BEARER INDEPENDENT CALL CONTROL (BICC)", ITU-T RECOMMENDATION Q765.5, June 2000 (2000-06-01), pages 1 - 28, XP002192024
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zur Festlegung der Codierung bei nach unter schiedlichen Codierungsgesetzen erzeugten Nutzinformationen zwischen wenigstens 2 Teilnehmerendeinrichtungen, womit nach Maßgabe des ersten Codierungsgesetzes (ALaw) eine ASeite und nach Maßgabe des zweiten Codierungsgesetzes (ßLaw) eine BSeite definiert ist, wobei die Nutzinformationen über eine Mehrzahl von Übertragungseinrichtungen (MG A, MG B) geführt werden, die die Funktion einer Schnittstelle zwischen einem ersten (TDM) und zweiten (ATM, IP) Übertragungsnetz auf weisen, und die von jeweils zugeordneten Steuereinrichtungen (CSF A, CSF B) gesteuert werden, die den Nutzinformationen zugeordnete Signalisierungsinformationen bearbeiten, die sie über ein Signalisierungsprotokoll austauschen, dadurch gekennzeichnet, dass ein für das erste Codierungsgesetz der ASeite repräs entativer Indikator vorgesehen wird, der der BSeite. über geben wird, und mittels dem nach Maßgabe der auf der BSeite erfolgten Auswertung die eintreffenden Nutzinformationen in das Codierungsgesetz der BSeite umgewandelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Indikator von der BSeite lediglich dann ausgwertet wird, falls die optionale CODEC Negotiation Prozedure nicht zur Anwendung kommt, oder falls sie zur Anwendung kommt, wenn gleichzeitig mit der CODEC Negotiation Procedure der G. 711 Codec (A/Law) ausgewählt wurde.
3. Verfahren nach Anspruch 1, 2 dadurch gekennzeichnet, dass eine Umwandlung in das Codierungsgesetz der empfangenden Teilnehmerendeinrichtung lediglich dann erfolgt, wenn ASeite und BSeite Nutzinformationen nach unterschiedlichen Codier ungsgesetzen (ALaw,Law) erzeugen.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Codierungsgesetz das ALaw Codierungsgesetz und/oder das zweite Codierungsgesetz dasLaw Codierungs gesetz ist, oder das erste Codierungsgesetz dasLaw Codier ungsgesetz und/oder das zweite Codierungsgesetz das ALaw Codierungsgesetz ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass falls die ASeite in einem ALaw Netz und die BSeite in einemlaw Netz liegt, der BSeite lediglich ALaw codierte Nutzinformationen angeboten werden, woraufhin die BSeite von ALaw auf ALaw konvertiert.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass falls die ASeite in einemLaw Netz und die BSeite in einem ALaw Netz liegt, der BSeite lediglichLaw codierte Nutzinformationen angeboten werden, woraufhin die BSeite von Law auf ALaw konvertiert.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinrichtungen als Media Gateway (MG A, MG B) ausgebildet sind.
8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtungen (CSF A, CSF B) als Call Feature Server ausgebildet sind.
9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Austausch der Nutzinformationen zumindest teilweise paketorientiert erfolgt.
10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die paketorientierte Übertragung nach einem IPProto koll, einem ATMProtokoll oder einem Frame Relay Protokoll erfolgt.
11. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Signalisierungsprotokoll ein BICC Protokoll oder ein erweitertes ISUP Protokoll ist.
Description:
Beschreibung Verfahren zur Festlegung der Codierung bei nach unterschied- lichen Codierungsgesetzen erzeugten Nutzinformationen zwischen wenigstens 2 Teilnehmerendeinrichtungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.

Neuere Kommunikationsarchitekturen sehen die Trennung ver- mittlungstechnischer Netzwerke in verbindungsdienstbezogene Einheiten (Call feature Server) und den Transport der Nutzin- formationen (Bearer Control) vor. Die Übertragung der Nutzin- formationen kann dabei über unterschiedliche hochbitratige Transporttechnologien wie z. B. ATM, IP oder Frame Relay vorgenommen werden.

Mit einer derartigen Trennung sind die gegenwärtig in Schmal- bandnetzen geführten Telekommunikationsdienste auch in Breit- bandnetzen zu realisieren. Dabei werden die Teilnehmer entwe- der direkt (z. B. über ein DSS1-Protokoll) oder über als Call Feature Server (CFS) ausgebildete Vermittlungsstellen (z. B. über das ISUP-Protokoll) angeschlossen. Die Nutzinformationen werden über Media Gateways (MG) in die jeweils benutzte Transporttechnologie umgewandelt.

Die Steuerung der Media Gateways werden von jeweils zugeord- neten Media Gateway Controllern durchgeführt, die als Call Feature Server ausgebildet sein können. Zur Steuerung der Media Gateways verwenden die Call Feature Server normierte Protokolle, wie z. B. das MGCP Protokoll oder das H. 248 Pro- tokoll. Zur Kommunikation untereinander verwenden die Call Feature Server ein standardisiertes BICC (Bearer Independent Call Control) Protokoll, das die Weiterbildung eines ISUP Protokolls darstellt.

In dem BICC Protokoll wird das Q. 765.5 BAT (bearer applica- tion transport) ITU-T Standard Protokoll verwendet, welches auch für IP bearer RTP als Bearer Technologie beschreibt. Mit Hilfe dieses Protokolles werden Ressourcenprobleme im Netz behandelt, die mit Hilfe von Datenkomprimierung gelöst wer- den. Hierzu ist derzeit eine optionale CODEC Negotiation Pro- cedure vorgesehen.

Eine Anleitung, wie dieses Protokoll zu benutzen ist, gibt ein weiteres BICC Protokoll, das Q. 1902. x BICC CS2 Protokoll (bearer independent call control capability set 2, mit einem eigenen service indicator beim MTP (message transfer part)), das als ITU-T Standard in Bearbeitung ist.

Mit Hilfe dieses Protokolls werden z. B. die zwischen 2 PSTN Netzen bislang übertragenen Nutzinformationen über ein ATM bzw. IP Netz geführt. Hierbei wird für die Übertragung durch das ATM bzw. IP Netz eine Trennung zwischen Signalisierungs- information und Nutzinformation vollzogen. Problematisch ist nun der Umstand, daß der Q. 1902. x BICC CS2 ITU-T Standard nicht das Problem berücksichtigt, wenn der Teilnehmer eines A-Law Landes eine Verbindung zu einem in einem-Law Land angeordneten Teilnehmer aufzubauen wünscht. Da in diesem Fall die zwischen beiden Teilnehmern ausgetauschten Informationen nach unterschiedlichen Codierungsgesetzen erzeugt werden, besteht die Gefahr einer Verfälschung der Nutzinformationen.

Insbesondere bei grenzüberschreitendem Telefon-und Telefon- und Datenverkehr (z. B. Europa (A-Law)-USA (u-Law)) kommt diese Problematik zum Tragen. Bei den bislang verwendeten analogen Verbindungen besteht dieses Problem nicht, da in den bisherigen TDM Netzen durch die ITU-T Recommendation G. 711 festgelegt war, dass die Transcodierung von-Law nach A-Law in den-Law-Netzen durchzuführen ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzuzei- gen, wie Nutzinformationen, die nach unterschiedlichen Co- dierungsgesetzen erzeugt werden, paketorientiert ausgetauscht werden können.

Die Erfindung wird ausgehend von dem im Oberbegriff von Pa- tentanspruch 1 angegebenen Merkmalen durch die kennzeichnen- den Merkmale gelöst.

Vorteilhaft an der Erfindung ist, dass die Transcodierung in beiden Netztypen erfolgen kann. Hierbei soll die Trans- codierung immer im Zielnetz durchgeführt werden. Eine effi- ziente Codierung/Decodierung wird erreicht, indem im Q. 765.5 BAT Protokoll ein neuer Indikator und eine zusätzliche Logik eingeführt wird, mit dem das Ursprungsnetz dem Zielnetz mitteilt, welche Codierung (A-Law oder-Law) unter Berücksichtigung des bei der eventuell benutzten bestehenden Codec Negotiation Procedure ausgehandelten Codecs zu verwenden ist. Wird bei der Codec Negotiation der Codec G. 711 ausgewählt, führt das Zielnetz dann die Transcodierung entsprechend der Angabe im neuen Indikator nach A-Law oder- Law durch.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter- ansprüchen angegeben.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines figürlich darge- stellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Demgemäß ist eine Netzkonfiguration aufgezeigt, auf der das erfindungsgemäße Verfahren zum Ablauf gelangt. Hierbei sind beispielhaft 2 PSTN Netze aufgezeigt, in denen jeweils eine Mehrzahl von Teilnehmern in bekannter Weise angeordnet sind.

Diese sind an Ortsvermittlungsstellen LE herangeführt, die ihrerseits mit Transit-Vermittlungsstellen TX verbunden sind.

In den Transit-Vermittlungsstellen TX wird nun die Trennung zwischen Signalisierungsinformationen und Nutzinformationen durchgeführt. Die Signalisierungsinformationen werden von der Transit-Vermittlungsstelle TX unmittelbar (ISUP Protokoll) einem Media Gateway Controller CFS zugeführt. Die Nutzinfor- mationen werden einem (eingangsseitig angeordneten) Media Gateway MG A zugeführt, das als Schnittstelle zwischen dem TDM Netz und einem ATM bzw. IP Übertragungsnetz fungiert. Die Nutzinformationen werden über das ATM bzw. IP Übertragungs- netz paketorientiert übertragen. Das Media Gateway MG A wird von dem Media Gateway Controller CFS A gesteuert, der als Call Feature Server ausgebildet ist.

Die Nutzinformationen werden vom Media Gateway MG A zu einem weiteren (ausgangsseitig angeordneten) Media Gateway MG B über das ATM bzw. IP Übertragungsnetz geroutet. Dort werden die Nutzinformationen wieder unter Steuerung des dem aus- gangsseitig angeordneten Media Gateways MG B zugeordneten Call Feature Server CFS B in einen TDM Datenstrom umgewandelt und dem in Frage kommenden Teilnehmer zugeführt.

Die zwischen einem Call Feature Server und dem jeweils zuge- ordneten Media Gateway übertragenen Daten werden von einem standardisierten Protokoll unterstützt. Dieses kann bei- spielsweise das MGCP oder das H. 248 Protokoll sein. Zwischen den beiden Media Gateway Controllern CFS ist als weiteres standardisiertes Protokoll das Q. 765.5 BAT Protokoll vorge- sehen.

Erfindungsgemäß teilt die A-Seite (CFS A) der B-Seite (CFS B) mittels eines A/-Law Indikators mit, welche Codierung (A- Law oder-Law) bei Verwendung eines G. 711 Codecs zu verwenden ist. Der Indikator wird im BICC Protokoll der B- Seite übergeben und dort ausgewertet, falls die optionale CODEC Negotiation Prozedure nicht zur Anwendung kommt.

Wenn die optionale CODEC Negotiation Prozedure zur Anwendung kommt, wird der Indikator nur dann ausgewertet, wenn gleich- zeitig mit der CODEC Negotiation Procedure des Q. 765.5 BAT Protokolls der G. 711 Codec (A/-Law) ausgewählt wurde. Falls andere Codecs (wie z. B. G. 723) durch die CODEC Negotiation Procedure ausgewählt werden, hat der Indikator dann keine Bedeutung.

Liegt die A-Seite in einem A-Law Netz, so zeigt sie der B- Seite A-Law an ; liegt in diesem Falle die B-Seite in einem- Law Netz, so muss die B-Seite von A-Law auf-Law konvertieren. Liegt die A-Seite in einem-Law Netz, so zeigt sie der B-Seite-Law an. Liegt die B-Seite in einem A-Law Netz, so muss die B-Seite von-Law auf A-Law konvertieren.

Verwenden die Netze der A-und der B-Seite dieselbe Codierung, so wird keine Transcodierung durchgeführt.

Dies ist ohne weiteres möglich, da die Media Gateways jeweils eine unmittelbare Schnittstelle zur TDM Seite haben. Damit ist die Kodierung auf der TDM Seite des Media Gateways be- kannt. Wahlweise wird sie dem Media Gateway vom zugeordneten Call Feature Server MGC bekannt gemacht.

Mit den für die als Media Gateway Controller fungierenden Call Feature Servern CFS A, CFS B zur Verfügung stehenden Informationen können dann die beiden Media Gateways MG A, MG B über das MGCP (oder H. 248) Protokoll in entsprechender Weise eingestellt werden.