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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR DETECTING CALLS AND CORRESPONDING UNITS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/096711
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a method in which a detection request (136), by means of which an identifier of a calling terminal is to be detected, is addressed to a signaling unit (44) by a called terminal (36). The called terminal (16) is connected to a data packet transmission network (14). The signaling unit (44) signals according to a signaling protocol that has been defined for the transmission of data in a data packet transmission network. The detection request (136) is transmitted along with a message and/or an information element which has been established for signaling in the data packet transmission network (14).

Inventors:
HOFFMANN KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/DE2003/001398
Publication Date:
November 20, 2003
Filing Date:
April 30, 2003
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
HOFFMANN KLAUS (DE)
International Classes:
H04L29/06; H04M3/22; H04M7/00; H04Q3/00; (IPC1-7): H04Q3/00
Domestic Patent References:
WO2002015627A12002-02-21
Foreign References:
EP0792074A21997-08-27
Other References:
THERNELIUS F: "SIP, NAT, and Firewalls", INTERNET, May 2000 (2000-05-01), XP002209773, Retrieved from the Internet [retrieved on 20020813]
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zum Erfassen von Anrufen, bei dem von einem rufenden Endgerät (16,100) über eine Sig nalisierungseinheit (44) an ein gerufenes Endgerät (36) eine Rufanforderung (124) gerichtet wird, um eine Datenübertragung zwischen den Endgeräten (16,100 ; 36) zu ermöglichen, bei dem zwischen dem rufenden Endgerät (16,100) und dem ge rufenen Endgerät (36) Nutzdaten übertragen werden, und bei dem Signalisierungseinheit (44) ein Kennzeichen des rufenden Endgerätes (16,100) vermerkt, insbesondere das Kennzeichen in einer Speichereinheit (60) speichert, die Speicherung veranlasst oder das Kennzeichen auf einer Ausga beeinheit (62) ausgibt, dadurch gekennzeichnet, dass das gerufene Endgerät (16) ein Endgerät eines Datenpa ketübertragungsnetzes (14) ist, und dass die Signalisierungseinheit (44) gemäß einem Signali sierungsprotokoll signalisiert, das für eine Datenübertragung in einem Datenpaketübertragungsnetz (14) festgelegt worden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während der Datenübertragung oder im Zusammenhang mit der die Datenübertragung betreffenden Signalisierung von dem gerufenen Endgerät (36) an die Signalisierungseinheit (44) eine Erfassungsanforderung (136) gerichtet wird, dass die Signalisierungseinheit (44) aufgrund der Erfassungs anforderung (136) das Kennzeichen vermerkt, und dass die Erfassungsanforderung (136) mit einer Nachricht und/oder mit einem Informationselement übertragen wird, die für die Signalisierung im Datenpaketübertragungsnetz (14) festgelegt worden ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass ein Kennzeichen für das gerufene Endge rät gespeichert wird, dass beim Eintreffen der Rufanforderung durch die Signalisie rungseinheit (44) geprüft wird, ob das Kennzeichen des zu ru fenden Endgerätes gespeichert worden ist, und dass das Kennzeichen des rufenden Endgerätes vermerkt wird, wenn das Kennzeichen des zu rufenden Endgerätes (36) gespeichert worden ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kennzeichen des rufenden Endgerätes (16,100) im Zu sammenhang mit der Rufanforderung (124) zu der Signalisie rungseinheit (44) übermittelt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das rufende Endgerät (16) ein Endgerät eines durchschal tevermittelten Datenübertragungsnetzes (12) ist, und/oder dass das Kennzeichen des rufenden Endgerätes (16) aufgrund der Erfassungsanforderung (136) von der Signalisie rungseinheit (44) über eine Netzübergangseinheit (48) zum durchschaltevermittelten Datenübertragungsnetz (12) mit Hilfe einer Kennzeichenanforderung angefordert wird, und/oder dass zur Bearbeitung der Kennzeichenanforderung im durchschaltevermittelten Datenübertragungsnetz (12) ein stan dardisiertes Verfahren eingesetzt wird, insbesondere gemäß Standard ITUT Q. 731.7, und/oder das die Kennzeichenanforderung gemäß mindestens ei nem der Standards Q. 1902. 1 bis Q. 1. 902.6 und/oder gemäß SIPT übertragen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das rufende Endgerät (100) ein Endgerät eines Datenpa ketübertragungsnetzes (14) ist, und dass die Signalisierungseinheit (44) oder eine andere Signalisierungseinheit (102) die Zugangsberechtigung des ru fenden Endgerätes (100) zum Datenpaketübertragungsnetz (14) prüft.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Signalisierungsprotokoll das Protokoll SIP oder das Protokoll ITUT H. 225 oder ein anderes Signalisierungsproto koll ist, das für die Signalisierung zwischen dem Endgerät (36) und der Signalisierungseinheit (44) geeignet ist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungsanforderung in einer INFONachricht mit dem INFOVerfahren gemäß RFC 2976 übertragen wird, und dass ein Kopfteil der INFONachricht oder ein Hauptteil der INFONachricht ein Informationselement enthält, mit dem die Erfassungsanforderung (136) eindeutig gekennzeichnet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungsanforderung (136) in einer Nachricht mit einem für die Erfassung von Anrufen festgelegten Verfahren gemäß einem RFC oder gemäß einem erweiterten Protokoll H. 225 oder gemäß einem anderen Signalisierungsprotokoll zwischen dem Endgerät (36) und der Signalisierungseinheit (44) über tragen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachricht keine zusätzlichen Informationselemente zum Kennzeichnen der Erfassungsanforderung (136) enthält, oder dass die Nachricht in einem Kopfteil oder in einem Hauptteil ein Informationselement enthält, das die Erfas sungsanforderung (136) eindeutig kennzeichnet.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass neben dem Kennzeichen des rufenden Endgerätes (16,100) das Kennzeichen des gerufenen Endgerätes (36) vermerkt wird, und/oder dass bei einer Rufumleitung die Kennzeichen aller an der Rufumleitung beteiligten Endgeräte vermerkt werden, und/oder dass das Datum und/oder die Uhrzeit vermerkt wird, und/oder dass mindestens ein Kennzeichen für die bei der Ruf bearbeitung beteiligten Signalisierungseinheiten (44,102) vermerkt wird, und/oder dass Kennzeichen gespeichert werden, die für die Ü bertragung der Nutzdaten über das Datenpaketübertragungsnetz (14) relevant sind.
12. Endgerät (36), mit einer Anschlusseinheit für den Anschluss des Endgerätes (36) an ein Datenpaketübertragungsnetz (14), und mit einer Steuereinheit, die an eine Signalisierungsein heit (44) Anforderungen richtet, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit eine Funktion enthält, mit der sich auf Veranlassung einer Bedienperson des Endgerätes (36) hin automatisch eine Erfassungsanforderung (136) erzeugen lässt, bei deren Bearbeitung die Signalisierungseinheit (44) ein Kennzeichen eines das Endgerät (36) rufenden Endgerätes (16, 100) vermerkt.
13. Endgerät (36) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Endgerät (36) mindestens eine weitere Einheit oder Funktion enthält, bei deren Betrieb ein auf das gerufene End gerät (36) bezogener Verfahrensschritt nach einem der Ansprü che 1 bis 11 ausgeführt wird.
14. Signalisierungseinheit (44), mit einer Steuereinheit, die gemäß einem Signalisierungspro tokoll signalisiert, das für eine Datenübertragung in einem Datenpaketübertragungsnetz (14) festgelegt worden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit eine Funktion erbringt, welche automa tisch ein Kennzeichen eines das gerufene Endgerät (36) rufen den Endgerätes (16,100) vermerkt.
15. Signalisierungseinheit (44) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalisierungseinheit (44) mindestens eine weitere Einheit oder Funktion enthält, bei deren Betrieb ein auf die Signalisierungseinheit (44) bezogener Verfahrensschritt nach einem der Ansprüche 1 bis 9 ausgeführt wird.
16. Programm mit einer Befehlsfolge, bei deren Ausführung durch einen Prozessor die Funktion eines Endgerätes (36) nach Anspruch 12 oder 13 oder die Funktion einer Signalisierungs einheit (44) nach Anspruch 14 oder 15 erbracht wird.
Description:
Beschreibung Verfahren zum Erfassen von Anrufen und zugehörige Einheiten Die Erfindung betrifft ein Verfahren, bei dem von einem ru- fenden Endgerät über eine Signalisierungseinheit an ein geru- fenes Endgerät eine Rufanforderung gerichtet wird, um eine Datenübertragung zwischen den Endgeräten zu ermöglichen. Zwi- schen dem rufenden Endgerät und dem gerufenen Endgerät werden dann Nutzdaten übertragen, z. B. Gesprächsdaten. Beispielswei- se wird während der Datenübertragung oder im Zusammenhang mit der die Datenübertragung betreffenden Signalisierung wird von dem gerufenen Endgerät an die Signalisierungseinheit eine Er- fassungsanforderung gerichtet. Beispielsweise auf Grund der Erfassungsanforderung vermerkt die Signalisierungseinheit ein Kennzeichen des rufenden Endgerätes, beispielsweise wird das Kennzeichen gespeichert, die Speicherung des Kennzeichens veranlasst oder das Kennzeichen wird auf einer Ausgabeeinheit ausgegeben.

Für durchschaltevermittelte Datenübertragungsnetze ist ein solches Verfahren im Standard ITU-T (International Telecommu- nication Union-Telecommunication Standardization Sector)- Q. 951.7,"Stage 3 description for number identification supplementary services using DSS 1 : Malicious Call Identifi- cation (MCID)"festgelegt. Das Leistungsmerkmal wird insbe- sondere im Zusammenhang mit der Vorbereitung gerichtlicher Verfahren genutzt.

In einem durchschaltevermittelten Datenübertragungsnetz wer- den die Daten in Zeitkanälen gemäß einem Zeitmultiplexverfah- ren übertragen. Vor der Übertragung der Daten werden die Zeitkanäle in einer Verbindungsaufbauphase durchgeschaltet und bleiben dann für die Dauer des Rufes für die am Ruf be- teiligten Endgeräte reserviert. Die Daten sind beispielsweise Gesprächsdaten oder Videodaten, wie sie bei einer Videokonfe- renzschaltung erzeugt werden.

Das Kennzeichen ist bei dem bekannten Verfahren eine Rufnum- mer, deren Aufbau im Standard ITU-T E. 164 festgelegt ist. Un- ter der Rufnummer ist das rufende Endgerät, d. h. das Endge- rät, das den Ruf aussendet, im durchschaltevermittelten Da- tenübertragungsnetz erreichbar.

Die Signalisierungseinheiten sind bei dem bekannten Verfahren Vermittlungsstellen eines öffentlichen Telefonnetzes. Die Signalisierungseinheiten signalisieren gemäß einem standardi- sierten Protokoll, insbesondere gemäß ISUP (Integrated Servi- ces digital network-User Part). Bei den bekannten Verfahren befinden sich immer beide Endgeräte im durchschaltevermittel- ten Datenübertragungsnetz.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein einfaches Verfahren an- zugeben, mit dem sich insbesondere der Anwendungsbereich des Leistungsmerkmals"Erfassen von Anrufen"erweitert. Außerdem sollen ein zugehöriges Endgerät, eine zugehörige Signalisie- rungseinheit und zugehörige Programme angegeben werden.

Die auf das Verfahren bezogene Aufgabe wird durch die im Pa- tentanspruch 1 angegebenen Verfahrensschritte gelöst. Weiter- bildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.

Beim erfindungsgemäßen Verfahren ist das gerufene Endgerät ein Endgerät eines Datenpaketübertragungsnetzes. Außerdem signalisiert die Signalisierungseinheit gemäß einem Signali- sierungsprotokoll, das für eine Datenübertragung in einem Da- tenübertragungsnetz festgelegt worden ist.

In einem Datenpaketübertragungsnetz werden die Daten in Da- tenpaketen übertragen, die üblicherweise einen Paketkopf und einen Pakethauptteil haben. Im Paketkopf befinden sich Anga- ben über den Empfänger des Datenpaketes. Damit lassen sich die Datenpakete im Datenpaketübertragungsnetz weiterleiten, ohne dass auch auf unteren Protokollebenen eine Verbindung hergestellt werden muss. Ein Beispiel für ein Datenpaketüber-

tragungsnetz ist ein gemäß Internetprotokoll arbeitendes Da- tenpaketübertragungsnetz, z. B. das Internet. Jedoch gibt es auch andere Datenpaketübertragungsnetze, wie z. B. das ATM- Netz (Asynchronous Transfer Mode), in welchem die Datenpakete auch als Zellen bezeichnet werden.

Beispiele für Signalisierungsprotokolle in Datenpaketübertra- gungsnetzen sind : - die Protokolle der ITU-T H. 323-Protokollfamilie, insbe- sondere das Protokoll H. 225, - das SIP-Protokoll (Session Initiation Protocol) gemäß RFC 2543 bzw. RFC 2543bis der IETF (Internet Engineering Task Force), oder - ein ATM-Signalisierungsprotokoll.

Die Signalisierungsprotokolle für eine Datenübertragung in einem Datenpaketübertragungsnetz unterscheiden sich erheblich von den Signalisierungsprotokollen für ein durchschaltever- mitteltes Datenübertragungsnetz und wurden bisher weitgehend unabhängig von diesen Signalisierungsprotokollen festgelegt.

Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird erreicht, dass das Leistungsmerkmal"Erfassen von Anrufen"nun auch dann einge- setzt werden kann, wenn sich das gerufene Endgerät in einem Datenpaketübertragungsnetz befindet. Der Anwendungsbereich des Leistungsmerkmals"Erfassen von Anrufen"wird damit er- heblich erweitert, weil ein großer Anteil von Endgeräten an Datenpaketübertragungsnetze angeschlossen ist. Der Anteil dieser Endgeräte an der Gesamtzahl von Endgeräten in durch- schaltevermittelten Datenübertragungsnetzen und in Datenpa- ketübertragungsnetzen steigt weiter.

Bei einer Weiterbildung wird die Erfassungsanforderung mit einer Nachricht und/oder mit einem Informationselement über- tragen, die für die Signalisierung im Datenpaketübertragungs- netz festgelegt worden ist. Bei der Weiterbildung wird eine Erfassungsanforderung verwendet, die zusätzlich für das

betreffende Signalisierungsprotokoll der Signalisierungsein- heit festgelegt werden musste.

Bei einer alternativen Weiterbildung wir vorzugsweise in der Signalisierungseinheit ein Kennzeichen für das gerufene End- gerät im Zusammenhang mit dem Leistungsmerkmal"generelles Erfassen von Anrufen"gespeichert. Beim Eintreffen der Rufan- forderung wird durch die Signalisierungseinheit (44) geprüft, ob das Kennzeichen des zu rufenden Endgerätes gespeichert worden ist. Das Kennzeichen des rufenden Endgerätes wird ver- merkt, wenn das Kennzeichen des zu rufenden Endgerätes (36) gespeichert worden ist. Damit muss bei dieser Weiterbildung keine separate Erfassungsanforderung festgelegt und mit Bezug auf einzelne Anrufe erzeugt werden.

Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Kennzeichen in Zusammenhang mit der Rufanforderung zu der Signalisierungseinheit übermittelt. Diese Maßnahme ermöglicht es, das Kennzeichen zu vermerken, ohne dass es vorher durch ein aufwendigeres Verfahren angefordert werden muss.

Bei einer nächsten Weiterbildung des Verfahrens zum Erfassen von Anrufen ist das rufende Endgerät ein Endgerät eines durchschaltevermittelten Datenübertragungsnetzes. Das Kenn- zeichen des rufenden Endgerätes wird aufgrund der Erfassungs- anforderung von der Signalisierungseinheit über eine zur Sig- nalisierung dienende Netzübergangseinheit zum durchschalte- vermittelten Datenübertragungsnetz mit Hilfe einer Kennzei- chenanforderung angefordert. Zur Bearbeitung der Kennzeichen- anforderung im durchschaltevermittelten Datenübertragungsnetz wird ein standardisiertes Verfahren eingesetzt, insbesondere ein Verfahren gemäß Standard ITU-T Q. 731.7,"Stage 3 descrip- tion for number identification supplementary services using signalling System No. 7 : Malicious Call Identification (MCID)".

Alternativ oder kumulativ wird zur Übertragung der Kennzei- chenanforderung ein Verfahren gemäß BICC-Standard (Bearer In- dependent Call Control) Leistungsmerkmalssatz Zwei (CS2-Ca- pability Set) eingesetzt, siehe ITU-T Q. 1902. 1 bis Q. 1902.6.

Bei einer nächsten Alternative wird die Kennzeichenanforde- rung gemäß dem Protokoll SIP-T (SIP for Telephones) in Über- einstimmung mit dem RFC 3204 der IETF (Internet Engineering Task Force) übertragen.

Die Verwendung der genannten Standards bietet die Möglich- keit, dass im Wesentlichen nur noch Verfahrensschritte zum Anfordern des Kennzeichens zwischen der Netzübergangseinheit und der Signalisierungseinheit neu festgelegt werden müssen.

Beim Übermitteln des Kennzeichens bis zur Netzübergangsein- heit kann zum großen Teil oder vollständig auf bereits fest- gelegte Verfahren zurückgegriffen werden.

Auch der ISUP-Standard lässt sich so erweitern, dass er für die Signalisierung bei einer Datenübertragung von einem Tele- fonnetz über ein Datenpaketübertragungsnetz zu einem Telefon- netz geeignet ist. Diese Erweiterung ist auch nutzbar, wenn sich das eine Endgerät in dem Datenpaketübertragungsnetz be- findet.

Bei einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfah- rens ist das rufende Endgerät ein Endgerät eines Datenpaket- übertragungsnetzes. Die Signalisierungseinheit oder eine an- dere Signalisierungseinheit prüft die Zugangsberechtigung des rufenden Endgerätes zum Datenpaketübertragungsnetz. Signali- sierungseinheiten, welche solche Prüfungen ausführen, werden beispielsweise als Proxy oder als Gatekeeper bezeichnet.

Durch die Prüfung der Zugangsberechtigung des rufenden Endge- rätes werden Manipulationen an dem vom rufenden Endgerät ü- bermittelten Kennzeichen erschwert. Das vermerkte Kennzeichen stimmt so mit einer hohen Wahrscheinlichkeit mit dem tatsäch- lichen Kennzeichen des rufenden Endgerätes überein.

Bei einer nächsten Weiterbildung wird die Erfassungsanforde- rung in einer INFO-Nachricht mit dem INFO-Verfahren gemäß De- facto-Standard RFC 2976 der IETF übertragen. Die INFO- Nachricht wird auch als Request, d. h. als Anforderung be- zeichnet. Ein Kopfteil (header) der INFO-Nachricht oder ein Hauptteil (body) der INFO-Nachricht enthält ein Informations- element, mit dem die Erfassungsanforderung eindeutig gekenn- zeichnet wird, beispielsweise ein Informationselement"Aus- druck", mit dem der Ausdruck des Kennzeichens in der Signali- sierungseinheit angefordert wird. Bei dieser Weiterbildung wird auf die bereits festgelegte INFO-Nachricht zurückgegrif- fen. Damit müssen zur Implementierung des Verfahrens in Sig- nalisierungseinheiten und Endgeräten nur kleine Ergänzungen vorgenommen werden.

Bei einer anderen Weiterbildung wird die Erfassungsaufforde- rung in einer Nachricht mit einem für die Erfassung von Anru- fen festgelegten Verfahren gemäß einem RFC übertragen. Das Festlegen eines zusätzlichen RFC ist insbesondere dann sinn- voll, wenn noch mehrere Informationselemente benötigt werden, die mit dem Verfahren zum Erfassen von Anrufen in Zusammen- hang stehen.

Bei einer Ausgestaltung ist das Auftreten der Nachricht selbst bereits die Anforderung, so dass keine zusätzlichen Informationselemente in der Nachricht zum Kennzeichnen der Erfassungsanforderung enthalten sind. Alternativ enthält die Nachricht jedoch in ihrem Kopfteil (header) oder in ihrem Hauptteil (body) ein Informationselement, das die Erfassungs- anforderung eindeutig kennzeichnet.

Bei einer Weiterbildung werden neben dem Kennzeichen des ru- fenden Endgerätes noch die folgenden Daten vermerkt : - das Kennzeichen des gerufenen Endgerätes, - bei einer Rufumleitung die Kennzeichen aller an der Ruf- umleitung beteiligten Endgeräte, - das Datum und die Uhrzeit der Datenübertragung,

Kennzeichen für die bei der Rufbearbeitung beteiligten Signalisierungseinheiten, und Kennzeichen, die bei der Übertragung der Nutzdaten rele- vant sind, z. B. eine IP-Adresse und die zugehörige RTP- Portnummer (Real Time Protocol) der Netzübergangseinheit 28 und/oder des Endgerätes 36.

Durch die Speicherung der zusätzlichen Daten wird das Leis- tungsmerkmal"Erfassen von Anrufen"aufgewertet.

Die Erfindung betrifft außerdem ein Endgerät und eine Signa- lisierungseinheit, die zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. einer seiner Weiterbildungen geeignet sind.

Weiterhin sind Programme betroffen, die in dem Endgerät bzw. in der Signalisierungseinheit ausgeführt werden und zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. einer sei- ner Weiterbildungen dienen. Demzufolge gelten für das Endge- rät, für die Signalisierungseinheit und für die Programme die oben genannten technischen Wirkungen.

Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der beiliegenden Zeichnungen erläutert. Darin zeigen : Figur 1 Einheiten eines Telefonnetzes und des Internets für die Datenübertragung zwischen einem Telefon und ei- nem SIP-Endgerät sowie für die zugehörige Signali- sierung, Figur 2 Einheiten des Internets für die Datenübertragung zwischen zwei SIP-Endgeräten sowie für die zugehö- rige Signalisierung, und Figur 3 im Internet übertragene Nachrichten zum Nutzen des Leistungsmerkmals"Erfassen eines Anrufes".

Figur 1 zeigt eine Netzübergangsfunktion 10 zwischen einem Telefonnetz 12 und einem Datenpaketübertragungsnetz 14, z. B.

dem Internet. Das Telefonnetz 12 ist beispielsweise das Tele- fonnetz der Deutschen Telekom AG. In Figur 1 sind ein Telefon 16 eines rufenden Teilnehmers TlnA, eine Ursprungsvermitt- lungsstelle 18 und eine Transitvermittlungsstelle 20 des Te- lefonnetzes 12 dargestellt. Zwischen dem Endgerät 16 und der Ursprungsvermittlungsstelle 18 liegt eine Teilnehmeran- schlussleitung 22.

Die Ursprungsvermittlungsstelle 18 ist mit der Transitver- mittlungsstelle 20 über eine PCM-30-Übertragungsstrecke 24 verbunden. Die Gesprächsdaten werden in einem Zeitkanal über- tragen, und die Signalisierung wird gemäß ISUP-Protokoll aus- geführt. Die Ursprungsvermittlungsstelle 18 und die Transit- vermittlungsstelle 20 sind beispielsweise herkömmliche Ver- mittlungsstellen vom Typ EWSD der Firma Siemens AG.

Von der Transitvermittlungsstelle 20 führt eine PCM-30- Übertragungsstrecke 26 zum Übertragen der Nutzdaten zu einer Netzübergangseinheit 28, die einen Teil der Netzübergangs- funktion 10 erbringt. Eine Signalisierungsverbindung 30 liegt zwischen der Transitvermittlungsstelle 20 und einem Diensterbringungsrechner 32, der ebenfalls einen Teil der Netzübergangsfunktion 10 erbringt. Auf der Signalisierungs- verbindung 30 wird gemäß ISUP-Protokoll signalisiert. Die Netzübergangseinheit 28 ist bspw. eine Netzübergangseinheit vom Typ hiG 1000 der Firma SIEMENS AG. Der Diensterbringungs- rechner 32 ist ein Diensterbringungsrechner vom Typ hiQ 9200 der Firma SIEMENS AG.

Die Netzübergangseinheit 28 entnimmt Sprachdaten, die in ei- nem PCM-Kanal der Übertragungsstrecke 26 empfangen werden aus dem PCM-Kanal und verpackt diese in Datenpakete, die im Da- tenpaketübertragungsnetz 14 weitergeleitet werden, z. B. über einen Übertragungsweg 34, der von der Netzübergangseinheit 28 durch das Datenübertragungsnetz 14 zu einem SIP-Endgerät 36 eines Teilnehmers TlnB führt. Das Endgerät 36 arbeitet gemäß dem Protokoll SIP, siehe Defacto-Standard RFC 2543. Anderer-

seits werden in der Netzübergangseinheit 28 aus dem Datenpa- ketübertragungsnetz 14 empfangene Datenpakete entpackt. Die in den Datenpaketen enthaltenen Nutzdaten werden in einem Zeitkanal auf der Übertragungsstrecke 26 weitergeleitet.

Der Diensterbringungsrechner 32 steuert die Netzübergangsein- heit 28 mit Hilfe des Protokolls MGCP (Media Gateway Control Protocol), siehe RFC 2705 der IETF. Dabei erzeugte Steuer- nachrichten werden über einen Übertragungsweg 40 übertragen, der beispielsweise durch das Internet verläuft.

Dem Endgerät 36 ist eine Zugangseinheit 44 zugeordnet, die auch als Proxy-Einheit bezeichnet wird. Die Zugangseinheit 44 prüft die Zugangsberechtigung des Endgerätes 36 und stellt SIP-Dienste zur Verfügung, insbesondere den Dienst zur Erbringung des Leistungsmerkmals"Erfassen eines Anrufes".

Die Zugangseinheit 44 ist bspw. eine Zugangseinheit vom Typ hiQ 6200 der Firma SIEMENS AG.

Zwischen dem Endgerät 36 und der Zugangseinheijt 44 liegt ein Signalisierungsweg 46, beispielsweise in einem lokalen Daten- übertragungsnetz. Über den Signalisierungsweg 46 werden Nach- richten gemäß SIP-Protokoll ausgetauscht.

Andererseits liegt zwischen der Zugangseinheit 44 und einem Diensterbringungsrechner 48 ein Signalisierungsweg 50, über den Signalisierungsnachrichten beispielsweise ebenfalls gemäß Protokoll SIP übertragen werden. Auch der Diensterbringungs- rechner 48 ist bspw. ein Diensterbringungsrechner vom Typ hiQ 9200 der Firma SIEMENS AG.

Zwischen den beiden Diensterbringungsrechnern 32 und 48 liegt ein Signalisierungsweg 52, auf dem Signalisierungsnachrichten gemäß BICC-Standard (Bearer Independent Call Control) über- tragen werden. Gegebenenfalls wird in den Signalisierungsweg 52 noch ein sogenannter Call-Mediation-Netzknoten gemäß BICC- Standard einbezogen.

Es wird angenommen, dass der Teilnehmer TlnA den Teilnehmer TlnB schon einmal böswillig angerufen hat. Der Teilnehmer TlnB hat daraufhin die Freischaltung des Leistungsmerkmals "Erfassen eines Anrufs auf Anforderung"bei seinem SIP- Dienstanbieter beantragt. Das Leistungsmerkmal wurde in der Zugangseinheit 44 für den Teilnehmer TlnB freigeschaltet.

Zur Erbringung des Leistungsmerkmals"Erfassen von Anrufen" enthält die Zugangseinheit 44 eine Speichereinheit 60, in der sich die erfassten Daten dauerhaft speichern lassen sowie ei- nen Drucker 62, mit dessen Hilfe sich die erfassten Daten un- verzüglich ausdrucken lassen. Die beim Erbringen des Leis- tungsmerkmals"Erfassen eines Anrufs auf Anforderung"durch- geführten Verfahrensschritte werden unten an Hand der Figur 3 näher erläutert.

In Figur 1 ist außerdem eine weitere Netzübergangseinheit 70 dargestellt, die zwischen dem Internet 14 und einem Telefon- netz 72 liegt, an dem das Endgerät eines Teilnehmers TlnC an- geschlossen ist. Ein Übertragungsweg 74 lässt sich zum Aus- tausch von Steuernachrichten gemäß MGCP nutzen und liegt zwi- schen der Netzübergangseinheit 70 und dem Diensterbringungs- rechner 48.

Figur 2 zeigt den Fall, in dem der Teilnehmer TlnA nicht sein Telefon 16, sondern ein SIP-Endgerät 100 nutzt, um den Teil- nehmer TlnB anzurufen. Zwischen dem Endgerät 100 und einer Zugangseinheit 102 lassen sich Signalisierungsnachrichten ü- ber einen Signalisierungsweg 104 gemäß SIP-Protokoll übertra- gen. Die Zugangseinheit 102 ist ebenfalls eine Proxy-Einheit, die die Zugangsberechtigung des Endgerätes 100 zum Datenüber- tragungsnetz 14 prüft. Die Zugangseinheit 102 enthält eine Speichereinheit 106.

Zwischen der Zugangseinheit 102 und der Zugangseinheit 44 liegt ein Signalisierungsweg 108, auf dem Signalisierungs- nachrichten gemäß SIP-Protokoll übertragen werden.

Figur 3 zeigt im Datenübertragungsnetz 14 übertragene Nach- richten beim Nutzen des Leistungsmerkmals"Erfassen eines An- rufes auf Anforderung". Die an Hand der Figur 3 erläuterten Nachrichten werden unabhängig davon ausgetauscht, ob der Teilnehmer TlnA vom Telefon 16 oder vom SIP-Endgerät 100 aus anruft. Im ersten Fall wird der Diensterbringungsrechner 48 einbezogen. Ruft der Teilnehmer TlnA dagegen vom SIP-Endgerät 100 aus an, so wird die Zugangseinheit 102 einbezogen.

In Figur 3 werden Vorgänge, die sich auf die Zugangseinheit 44 beziehen, mit Hilfe eines Zeitstrahls 120 dargestellt.

Vorgänge, die sich auf das Endgerät 36 beziehen, werden mit Hilfe eines Zeitstrahls 122 dargestellt. Auf den Zeitstrahlen 120 und 122 liegen spätere Zeitpunkte weiter unten als frühe- re Zeitpunkte.

Wenn der Teilnehmer TlnA den Teilnehmer TlnB anruft, wird zu einem Zeitpunkt tO in der Zugangseinheit 44 eine Invite- Nachricht 124 empfangen, die von dem Diensterbringungsrechner 48 bzw. von der Zugangseinheit 102 kommt. Die Invite- Nachricht 124 wird in der Zugangseinheit 44 gemäß SIP- Protokoll bearbeitet, so dass zu einem Zeitpunkt t2 eine In- vite-Nachricht 126 von der Zugangseinheit 44 zum Endgerät 36 gesendet wird. Die Invite-Nachricht enthält auch die Rufnum- mer des Telefons 16 bzw. die Internetadresse und die Portad- resse des Endgerätes 100. Die Rufnummer des Telefons 16 bzw. das Kennzeichen des Endgerätes 100 werden für die Dauer der Rufbearbeitung in einem Arbeitsspeicher der Speichereinheit 60 gespeichert.

Im Endgerät 36 wird die Invite-Nachricht 126 ebenfalls gemäß SIP-Protokoll bearbeitet. Protokollgemäß wird zu einem Zeit-

punkt t4 vom Endgerät 36 eine 200-OK-Nachricht 128 an die Zu- gangseinheit 44 als Bestätigung gesendet.

Die Zugangseinheit 44 sendet nach dem Empfang der Nachricht 128 protokollgemäß zu einem Zeitpunkt t6 eine 200-OK- Nachricht 130 an den Diensterbringungsrechner 48 bzw. an die Zugangseinheit 102. Von der Seite des Diensterbringungsrech- ners 48 bzw. der Zugangseinheit 102 trifft zu einem Zeitpunkt t8 protokollgemäß eine ACK-Nachricht 132 ein, mit der bestä- tigt wird, dass die Datenübertragungsverbindung genutzt wer- den kann.

Zu einem Zeitpunkt t10 sendet die Zugangseinheit 44 aufgrund der Nachricht 132 protokollgemäß eine ACK-Nachricht 134 an das Endgerät 36.

Zu einem Zeitpunkt t12 beginnen die Teilnehmer TlnA und TlnB miteinander zu sprechen, wobei Gesprächsdaten zwischen dem Telefon 16 und dem Endgerät 36 bzw. zwischen dem Endgerät 100 und dem Endgerät 36 übertragen werden. Der Teilnehmer TlnB erkennt die Stimme des böswilligen Teilnehmers TlnA wieder und drückt eine Funktionstaste an seinem Endgerät, die mit der Funktion"Erfassen eines Anrufs auf Anforderung"ver- knüpft ist. Daraufhin erzeugt das Endgerät 36 zu einem Zeit- punkt t14 automatisch eine INFO-Nachricht 136 gemäß RFC 2976.

Die Nachricht 136 enthält ein nutzerspezifisches Informati- onselement"Ausdruck".

Die INFO-Nachricht 136 wird in der Zugangseinheit 44 empfan- gen und ausgewertet. Aufgrund des Informationselementes"Aus- druck"wird zu einem Zeitpunkt t16 die in der Zugangseinheit 44 bekannte Rufnummer des Teilnehmers TlnA bzw. das Kennzei- chen des Endgerätes 100 in einem nichtflüchtigen Speicher der Speichereinheit 60 dauerhaft gespeichert, bspw. in einer Da- tei gemeinsam mit anderen Kennzeichen, die für andere Teil- nehmer bzw. nur für den Teilnehmer TlnB im Zusammenhang mit dem Leistungsmerkmal"Erfassen eines Anrufs auf Anforderung"

zu speichern sind. Gleichzeitig wird dieses Kennzeichen auf dem Drucker 62 ausgedruckt. Dauerhaft bedeutet, dass die Da- ten auch nach dem Ende des Gespräches zwischen dem TlnA und dem Teilnehmer TlnB vermerkt bleiben bis sie Ausgedruckt wer- den, um dann zum Beispiel in einem gerichtlichen Verfahren als Beweismittel zu dienen.

Zu einem Zeitpunkt t18 bestätigt die Zugangseinheit 44 die INFO-Nachricht 136 mit Hilfe einer 200-OK-Nachricht 138. An- schließend wird das Gespräch zwischen den Teilnehmern TlnA und TlnB fortgesetzt oder der Teilnehmer TlnB beendet das Ge- spräch sofort.

Bei einem anderen Ausführungsbeispiel wird an Stelle der INFO-Nachricht 136 eine eigens für das Leistungsmerkmal"Er- fassen eines Anrufs auf Anforderung"festgelegtes SIP- Nachricht"MCID-REG"gesendet. Auch die MCID-REG-Nachricht führt zu einem Erfassen und dauerhaft Vermerken der Rufnummer des Telefons 16 bzw. der Internetadresse des Endgerätes 100.

An Stelle des Signalisierungsprotokolls auf den Übertragungs- wegen 40 und 74 lässt sich bspw. auch das Signalisierungspro- tokoll ITU-T H. 248 einsetzen.

An Stelle des in Figur 1 erläuterten Verfahrens zur Daten- übertragung zwischen dem Telefonnetz 12 und dem Internet 14 lässt sich auch ein anderes Verfahren einsetzen, beispiels- weise lassen sich die Aufgaben des Diensterbringungsrechners 48 auch vom Diensterbringungsrechner 32 mit erbringen.

An Stelle des an Hand der Figur 2 erläuterten Verfahrens las- sen sich ebenfalls andere Verfahren einsetzen. Beispielsweise können zwischen den Zugangseinheiten 102 und 44 noch weitere Zugangseinheiten in die Signalisierung einbezogen werden.

Auch lassen sich die Nutzdaten mit Hilfe der Zugangseinheiten 102,44 bzw. der weiteren Zugangseinheiten übertragen.

Bei einem nächsten Ausführungsbeispiel wird das Leistungs- merkmal"generelles Erfassen von Anrufen"durch den Dienstan- bieter für den Teilnehmer TlnB freigeschaltet, beispielsweise auf dessen Antrag hin. Das Kennzeichen des Endgerätes 36 wird in einer Datei vermerkt. Beim Eintreffen eins Anrufes wird dass Kennzeichen des zu rufenden Endgerätes ermittelt. Die Datei wird nach diesem Kennzeichen durchsucht. Ist das Kenn- zeichen in der Datei enthalten, so wird das Kennzeichen des rufenden Endgerätes vermerkt, z. B. gespeichert und/oder aus- gedruckt. Ist das Kennzeichen dagegen nicht in der Datei ent- halten, so wird das Kennzeichen des rufenden Endgerätes nicht dauerhaft vermerkt. Der Rufaufbau wird unabhängig vom Prüfer- gebnis durchgeführt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird kei- ne Erfassungsanforderung vom Teilnehmer TlnB benötigt, um die Rufnummer des rufenden Endgerätes dauerhaft zu vermerken.