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Title:
METHOD FOR DETERMINING THE AIR INDUCED BY AN INTERNAL COMBUSTION ENGINE AND A SENSOR FOR AN INTERNAL COMBUSTION ENGINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/025971
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for determining the air induced by an internal combustion engine, whereby the air mass is detected by an air mass measuring device. Simultaneous to the detection of the air mass, the air humidity is detected by a humidity sensor and is evaluated in an evaluation circuit.

Inventors:
STROHRMANN MANFRED (DE)
MUELLER WOLFGANG (DE)
KONZELMANN UWE (DE)
Application Number:
PCT/DE1998/002354
Publication Date:
May 27, 1999
Filing Date:
August 14, 1998
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
STROHRMANN MANFRED (DE)
MUELLER WOLFGANG (DE)
KONZELMANN UWE (DE)
International Classes:
F02D35/00; F02D41/18; G01F1/68; F02D41/24; F02D45/00; G01F1/684; (IPC1-7): F02D41/18; G01F1/684
Foreign References:
GB1543042A1979-03-28
FR2442966A11980-06-27
EP0704687A11996-04-03
DE4317312A11994-12-01
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 007, no. 279 (M - 262) 13 December 1983 (1983-12-13)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 017, no. 357 (P - 1568) 6 July 1993 (1993-07-06)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 007, no. 223 (M - 247) 4 October 1983 (1983-10-04)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 016, no. 070 (P - 1315) 20 February 1992 (1992-02-20)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 018, no. 187 (P - 1720) 30 March 1994 (1994-03-30)
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Claims:
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1. Verfahren zur Bestimmung der von einer Brennkraftma schine angesaugten Luft, wobei die Luftmasse von einem Luftmassenmesser (10) erfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß simultan zur Erfassung der Luftmasse die Luftfeuchtigkeit durch einen Feuchte sensor (20) erfaßt und in einer Auswerteschaltung (41) ausgewertet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftfeuchtigkeit in einem Saugrohr (30) der Brennkraftmaschine, vorzugsweise benachbart zu dem Luftmassenmesser (10), erfaßt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftfeuchtigkeit außerhalb eines Saugrohrs (30) der Brennkraftmaschine erfaßt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich der Saugrohrdruck simultan erfaßt und von der Auswerteschaltung (41) ausgewertet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugrohrdruck im Saugrohr (30) benachbart zum Luftmassenmesser (10) erfaßt wird.
6. Sensor far eine Brennkraftmaschine, umfassend einen Luftmassenmesser (10) mit einem Sensorelement (14) zur Erfassung der angesaugten Luftmasse, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart zu dem Luftmassenmes ser (10) bzw. dessen Sensorelement (14) ein Feuchte sensor (20) und/oder ein Drucksensor (50) sowie eine Auswerteschaltung (41) zur Verarbeitung der von dem Luftmassenmesser (10) bzw. dessen Sensorelement (14), dem Feuchtesensor (20) und dem Drucksensor (50) ausgegebenen Daten vorgesehen und vorzugsweise in einem einzigen Gehause (25) angeordnet sind.
7. Sensor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorelement (14) des Luftmassenmessers (10) und der Drucksensor (50) mikromechanische Bauteile sind.
8. Sensor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorelement (14) des Luftmassenmessers (10) und der Drucksensor (50) auf einem Chip (13) an geordnet sind.
9. Sensor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorelement (14) des Luftmassenmessers (10) und der Drucksensor (50) auf zwei voneinander beabstandeten Chips angeordnet sind.
Description:
Verfahren zur Besti=uncT der von einer Brennkraftmaschine anqesauqten Luft und Sensor far eine Brennkraftmaschine Stand der Technik Die Erfindung betrifft zunachst ein Verfahren zur Bestimmung der von einer Brennkraftmaschine angesaugten Luft, wobei die Luftmasse von einem Luftmassenmesser erfaßt wird.

Seit langerem ist es bekannt, die von einer Brennkraftma- schine eines Kraftfahrzeugs angesaugte Luftmasse mittels eines Luftmassenmessers zu erfassen.

Die erfaßte Luftmasse wird in einer Motorsteuerung zusammen mit anderen fUr den Verbrennungsvorgang releva- ten Daten, wie beispielsweise die Temperatur oder der Saugrohrdruck, zur Berechnung von Einspritzzeiten u. dgl. verarbeitet.

Ein Problem bei derartigen bekannten Verfahren zur Bestimmung der von einer Brennkraftmaschine angesaugten Luft liegt darin, daß bei der Bestimmung der Luftmasse Größen, welche die Luftmasse beeinflussen, nicht mit- erfaßt werden. Eine derartige, die Luftmasse verandernde Grole ist beispielsweise die Luftfeuchtigkeit. Bei einer sehr feuchten Umgebungsluft wird aufgrund der Luftfeuch- tigkeit der von dem Luftmassenmesser erfaßte Luftmassen- strom dadurch verfalscht, da neben der in der Brenn- kraftmaschine verbrennbaren Luft gleichzeitig auch Wasserdampf erfaßt wird, der nicht verbrannt werden kann und daher zu sehr nachteiligen Änderungen der Emissions- werte fart.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Bestimmung der von einer Brennkraftmaschine angesaugten Luft der gattungsgemäßen Art derart weiterzu- bilden, daß nur die von der Brennkraftmaschine verbrenn- bare Luft prazise erfat wird.

Vorteile der Erfindunq Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren zur Bestimmung der von einer Brennkraftmaschine angesaugten Luft der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß simultan zur Erfassung der Luftmasse die Luftfeuchtigkeit durch einen Feuchtesensor erfaßt und in einer Auswerteschaltung ausgewertet wird. Die zusatzliche Erfassung und Auswertung der Luftfeuchtigkeit der angesaugten Luft hat den besonders großen Vorteil, daß der angesaugte Massenstrom gasförmigen Wassers von dem in der Brennkraftmaschine verbrennbaren Luftmassenstrom unterschieden werden kann. Hierdurch können der Steuer- schaltung der Brennkraftmaschine wesentlich prazisere Ausgangsdaten zur Verfügung gestellt werden und als Folge davon wesentlich prazisere Lastsignale und weitere, den Verbrennungsvorgang bestimmende Signale berechnet und ausgegeben werden.

Die Luftfeuchtigkeit der angesaugten Luft kann rein prinzipiell auf die unterschiedlichste Art und Weise erfaßt werden. Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß die Luftfeuchtigkeit im Saugrohr der Brenn- kraftmaschine, vorzugsweise benachbart zu dem Luftmassen- messer erfaßt wird. Hierdurch ist eine sehr prazise Bestimmung der Luftfeuchtigkeit der angesaugten Luft möglich.

Bei einer anderen sehr vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Luftfeuchtigkeit außerhalb des Saugrohrs erfaßt wird. Hierdurch kann die erfaßte Feuchtigkeit der Umgebungsluft auch für andere fahrzeug- spezifische Zwecke benutzt werden. Beispielsweise ist es denkbar, daß bei Überschreiten einer gewissen Luftfeuch- tigkeit eine automatische Einschaltung der Scheibenwi- scher, der Beleuchtung oder ähnliches vorgesehen ist.

Dauber hinaus kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, daß zusätzlich auch der Saugrohrdruck simultan erfaßt und in der Auswerteschaltung ausgewertet wird. Hierdurch wird die Prazision der Bestimmung der angesaugten Luft erhöht.

Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß der Saugrohrdruck im Saugrohr benachbart zum Luftmassenmesser erfaßt wird.

Der Erfindung liegt dariiber hinaus auch noch die Aufgabe zugrunde, einen Sensor fUr eine Brennkraftmaschine umfassend einen Luftmassenmesser mit einem Sensorelement zur Erfassung der angesaugten Luftmasse dahingehend zu verbessern, daß neben der Luftmasse auch noch die Feuchtigkeit und/oder der Saugrohrdruck auf einfache Weise erfaßbar sind.

Diese Aufgabe wird bei einem Sensor far eine Brenn- kraftmaschine umfassend einen Luftmassenmesser mit einem Sensorelement zur Erfassung der angesaugten Luftmasse erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß benachbart zu dem Luftmassenmesser bzw. dessen Sensorelement ein Feuchte- sensor und/oder ein Drucksensor sowie eine Auswerteschal- tung zur Verarbeitung der von dem Luftmassenmesser bzw. dessen Sensorelement, dem Feuchtesensor und dem Drucksen- sor ausgegebenen Daten vorgesehen und vorzugsweise in einem einzigen Gehause angeordnet sind.

Ein derartiger Sensor hat den besonders großen Vorteil, daß neben der Luftmasse auch deren Feuchtigkeit und Druck nicht nur erfaßt, sondern auch bereits im Sensor ver- arbeitet werden. Durch einen solchen Sensor können die erfaßten Daten aufgrund der in ihm angeordneten Aus- werteschaltung vorteilhafterweise aber wenige Anschluß- leitungen an eine Steuerschaltung übermittelt werden. Ein derartiger Sensor eignet sich daher insbesondere auch zum Anschluß an ein Bus-System, welches nur zwei Daten- leitungen benötigt. Darüber hinaus kann ein derartiger Sensor sehr kompakt aufgebaut werden.

So ist beispielsweise bei einer vorteilhaften Ausfüh- rungsform vorgesehen, daß der Luftmassenmesser bzw. das Sensorelement und der Drucksensor mikromechanische Bauteile sind. Dabei kann vorgesehen sein, daß das Sensorelement des Luftmassenmessers und der Drucksensor auf einem Chip oder einem plättchenförmigen Keramikbau- teil angeordnet sind, wodurch nicht nur eine besonders kleine Bauform resultiert, sondern insbesondere auch sichergestellt ist, daß sowohl die Luftmasse als auch die Luftfeuchtigkeit praktisch am selben Ort erfaßt werden.

Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Luftmassenmesser bzw. dessen Sensor- element und der Drucksensor auf zwei voneinander be- abstandeten Chips angeordnet sind. In diesem Falle kann die Druckmessung dann tuber eine bestimmte, vorgebbare Laufstrecke z. B. innerhalb des Luftmassenmeßrohrs erfolgen.

Zeichnunq Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegen- stand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichneri- schen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele.

In der Zeichnung zeigen : Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Sensors far eine Brennkraftmaschine, der von der Erfindung Gebrauch macht ; Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Sensors far eine Brennkraftmaschine, der von der Erfindung Gebrauch macht ; Fig. 3 schematisch eine Kombination aus einem Luft- massenmesser und einem Feuchtigkeitssensor zur simultanen Erfassung des Luftmassenstroms und der Feuchtigkeit der von einer Brennkraftma- schine angesaugten Luft gemäß einer Ausfüh- rungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ; Fig. 4 schematisch eine Kombination aus einem Luft- massenmesser und einem Feuchtigkeitssensor zur simultanen Erfassung des Luftmassenstroms und der Feuchtigkeit der von einer Brennkraftma- schine angesaugten Luft gemäß einer Ausfuh- rungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ; Fig. 5 schematisch eine Kombination aus einem Luft- massenmesser und einem Drucksensor zur simul- tanen Erfassung des Luftmassenstroms und des Drucks der von einer Brennkraftmaschine ange- saugten Luft gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.

Beschreibunq der Ausführunqsbeispiele In Fig. 1 ist eine Kombination aus einem an sich bekann- ten Luftmassenmesser 10 und einem beispielsweise aus der DE 38 29 517 A1 bekannten Feuchtesensor 20, die in einem Saugrohr 30 einer Brennkraftmaschine angeordnet sind, dargestellt. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungs- beispiel ist der Luftmassenmesser 10 und der Feuchtesen- sor 20 Gegenstand eines einzigen Gehauses 25, in dem dauber hinaus auch ein Hybridraum 40 vorgesehen ist, in dem eine beispielsweise in Hybridtechnik aufgebaute elektronische Auswerteschaltungen untergebracht ist, welche die von dem Luftmassenmesser 10 und dem Feuchtig- keitssensor 20 erfaßten Daten auswertet und aber Leitun- gen 42 beispielsweise an ein (in Fig. 1 nicht dargestell- tes) Steuergerat ausgibt.

Der Luftmassenmesser 10 besitzt, wie Fig. 2 naher zeigt, ein temperaturempfindliches Sensormittel 14, das als mikromechanisches Bauteil ausgebildet ist. Ein mit einem derartigen Sensorelement ausgestatteter Luftmassenmesser ist dem Fachmann aus der DE 44 07 209 C2. bekannt, deren Offenbarung ausdrücklich Bestandteil der hier vorliegen- den Patentanmeldung sein soll. Selbstverstandlich kann der Luftmassenmesser 10 auch als sogenannter Heißfilm- Luftmassenmesser aufgebaut sein, der als Sensorelement ein mit temperaturabhängigen Widerstandsschichten versehenes plättchenförmiges Keramiksubstrat aufweist, wie es zum Beispiel aus der DE 36 38 138 A1 hervorgeht.

Durch die simultane Erfassung der Luftfeuchtigkeit ist bei dem erfaßten Luftmassenstrom der Teil der angesaugten Luft, der von der Brennkraftmaschine verbrennbar ist, von Wasser im gasförmigen Zustand unterscheidbar. Hierdurch wird die Prazision, beispielsweise bei der Berechnung des Lastsignals wesentlich erhöht, da nur die Anteile der erfaßten Luft berücksichtigt werden können.

Wie aus Fig. 1 hervorgeht, kann der Feuchtesensor 20 zusammen mit dem Luftmassenmesser 10 und der Auswerte- schaltung 41 in einem Gehause 25 angeordnet sein.

Möglich ist es aber auch, die Feuchte durch einen außerhalb des eigentlichen Luftmassenmessers 10 in dem Saugrohr 30 angeordneten Feuchtesensor 20 zu erfassen, wobei die von dem Luftmassenmesser 10 und dem Feuchtesen- sor 20 ausgegebenen Daten einem Steuergerat 70 zugeführt und verarbeitet werden (vgl. Fig. 3).

Darüber hinaus kann der Feuchtesensor 20 auch außerhalb des Saugrohrs 30 angeordnet sein. In diesem Falle kann er far weitere Steuerzwecke des Fahrzeugs, beispielsweise für das selbsttatige Einschalten der Scheibenwischer oder der Beleuchtung o. dgl. verwendet werden (vgl. Fig. 4).

Neben dem in dem Gehause 25 des Luftmassenmessers 10 angeordneten Feuchtesensor 20 kann darüber hinaus auch ein Drucksensor 50 angeordnet sein, wie es aus Fig. 2 hervorgeht. Dabei können sowohl der Drucksensor 50 als auch der eigentliche Luftmassenmesser 12 bzw. sein Sensorelement 14 als mikromechanische Bauteile ausgefuhrt sein, die auf einem gemeinsamen Chip 13 oder Keramiksub- strat zum Beispiel in einem Bypasskanal 15 des Luftmas- senmessers 10 angeordnet sind. Dauber hinaus ist es aber auch möglich, daß der Drucksensor 50 außerhalb des Luftmassenmessers 10 in dem Saugrohr 30 angeordnet ist, wie es aus Fig. 5 hervorgeht. Dabei kann der Drucksensor ebenfalls aus einem mikromechanischen Bauteil bestehen oder auf an sich bekannte und beispielsweise aus der DE 43 17 312 A1 hervorgehende Weise aufgebaut sein.

Es versteht sich, daß die in Fig. 2 dargestellte Kom- bination von Luftmassenmesser 10 bzw. dessen Sensor- element 14 und Drucksensor 50 auch auf die im Zusammen- hang mit Fig. 1 beschriebene Weise mit einem Feuchtesen- sor 20 kombiniert sein kann. In diesem Falle umEaßt der Sensor far die Brennkraftmaschine dann einen Luftmassen- messer 10, einen Feuchtesensor 20 und einen Drucksensor 50, wobei dieser Sensor zusammen mit einer Auswerteschal- tung in einem gemeinsamen Gehause angeordnet ist.

Dabei können das Sensorelement 14 des Luftmassenmessers 10, der Feuchtesensor 20 und der Drucksensor 50 auch auf einen gemeinsamen Chip oder Keramiksubstrat aufgebracht sein, der sich vorzugsweise im Bypasskanal 15 des Luftmassenmessers 10 befindet.