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Title:
METHOD FOR DETERMINING CURRENT LOCATION-SPECIFIC INFORMATION OF INDIVIDUALS, TRANSMITTING-RECEIVING SYSTEM, AND RECEIVER FOR CARRYING OUT THE METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/048991
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a method for determining current location-specific information of individuals by using acoustic and/or optical information, whereby a mobile or stationary receiver is assigned to each individual. This receiver contains items of information, which are filed in a memory and to each of which a code signal is assigned. One or more first emitters emit code signals in areas that are each spatially delimited. The receiver disposes of playback means for playing back items of information filed in the memory, and the receiver plays back these items of information when it receives the code signal that is assigned to the item of information. The invention provides that second emitters emit information signals and associated code signals in spatially delimited areas, said signals being stored by receivers. The invention also relates to an emitting/receiving system as well as to a receiver, particularly integrated inside a shopping cart handle, for carrying out this method.

Inventors:
JALETZKE STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/014303
Publication Date:
June 20, 2002
Filing Date:
December 06, 2001
Export Citation:
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Assignee:
QUICKTRADE GMBH (DE)
JALETZKE STEFAN (DE)
International Classes:
H04B10/11; H04B10/114; H04B11/00; (IPC1-7): G09F25/00
Foreign References:
DE3517818A11986-11-20
FR2769156A11999-04-02
EP1014600A22000-06-28
Attorney, Agent or Firm:
Winter, Martina (Kirchstrasse 4/6 Winnenden, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zur aktuellen, standortbezogenen Information von Personen durch akustische und/oder optische Informationen, wobei jeder Person ein mobiler Empfänger zugeordnet wird, der in einem Speicher abgelegte Informationen enthält, die jeweils einem Codesignal zugeordnet sind, wobei ein oder mehrere erste Sender Codesignale in jeweils räumlich be grenzten Bereichen aussenden, und wobei der Empfänger über Wiedergabemittel zur Wieder gabe der im Speicher abgelegten Informationen verfügt und diese wiedergibt, wenn er das der Information zugeordnete Codesignal empfängt, dadurch gekennzeichnet, dass zweite Sender in räumlich begrenzten Bereichen Informationssignale und zugehörige Codesignale aussenden, die die Empfänger abspeichern.
2. Verfahren zur aktuellen, standortbezogenen Information von Personen durch akustische und/oder optische Informationen, wobei jedem Standort ein stationärer Empfänger zugeord net wird, der in einem Speicher abgelegte Informationen enthält, die jeweils einem Codesig nal zugeordnet sind, wobei ein oder mehrere erste Sender Codesignale in jeweils räumlich begrenzten Bereichen aussenden, und wobei der Empfänger über Wiedergabemittel zur Wie dergabe der im Speicher abgelegten Informationen verfügt und diese wiedergibt, wenn er das der Information zugeordnete Codesignal empfängt, dadurch gekennzeichnet, dass zweite Sender in räumlich begrenzten Bereichen Informationssignale und zugehörige Codesignale aussenden, die die Empfänger abspeichern.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Sender IR Sender sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Sen der HFoder UHFSender sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Sen der kontinuierlich oder zu vorgegebenen Zeiten einzelne oder mehrere Informationen mit Co designalen senden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Information mehrmals hin tereinander von den zweiten Sendern gesendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger eine Information nur dann speichert, wenn mehrere aufeinander folgende Informationssignale übereinstim men.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsbe reitschaft der Empfänger für Informationssignale ausgeschaltet wird, sobald sich der Emp fänger im Sendebereich eines ersten Senders befindet.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Emp fänger mit einem Einkaufswagen verbunden ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiedergabe mittel optische Displays und/oder Lautsprecher sind.
11. Sende/Empfangssystem zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens einen mobilen oder stationären Empfänger, mindestens einen ersten Sender und mindestens einen zweiten Sender aufweist, wobei der Empfänger in einem Speicher abgelegte Informationen enthält, die jeweils einem Codesignal zugeordnet sind, sowie über Wiedergabemittel zur Wiedergabe der im Speicher abgelegten Informationen verfügt, wobei der mindestens eine erste Sender Codesignale in jeweils räum lich begrenzten Bereichen aussendet, so dass der mindestens eine Empfänger die im Speicher abgelegten Informationen wiedergibt, wenn er das der Information zugeordnete Codesignal empfängt, und wobei der zweite Sender in räumlich begrenzten Bereichen Informationssignale und zugehörige Codesignale aussendet, die der mindestens eine Empfänger abspeichert.
12. Sende/Empfangssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Sender IRSender sind.
13. Sende/Empfangssystem nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei ten Sender HFoder UHFSender sind.
14. Sende/Empfangssystem nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine mobile Empfänger mit einem Einkaufswagen verbunden ist.
15. Sende/Empfangssystem nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiedergabemittel optische Displays und/oder Lautsprecher sind.
16. Empfänger (15) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wel cher in einem Speicher abgelegte Informationen enthält, die jeweils einem Codesignal zuge ordnet sind, und welcher über Wiedergabemittel (20) zur Wiedergabe der im Speicher abge legten Informationen verfügt und diese wiedergibt, wenn er ein der Information zugeordne tes Codesignal empfängt, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger auch gesendete In formationssignale und zugehörige Codesignale empfängt und abspeichert.
17. Empfänger nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass er als mobiler Empfänger aus gestaltet ist.
18. Empfänger nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem Einkaufswagen verbunden, insbesondere in den Griff (1) eines Einkaufswagens integriert ist.
19. Empfänger nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass er als stationärer Empfänger ausgestaltet ist.
20. Empfänger nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass er ein IR und/oder ein HFoder UHFEmpfangsmodul (30) aufweist.
21. Empfänger nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Hybridmodul (30) als Empfangsmodul aufweist.
22. Empfänger nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Wieder gabemittel optische Displays (20) wie Textinformationsdisplays, Farbdisplays und/oder Gra phikdisplays und/oder Lautsprecher sind.
23. Einkaufswagengriff (1), dadurch gekennzeichnet, dass er einen Empfänger (15) nach einem der Ansprüche 16 bis 22 aufweist.
24. Einkaufswagengriff (1) mit einem Gehäuse (10) zur Aufnahme eines Empfängers (15) nach einem der Ansprüche 16 bis 22.
Description:
Verfahren zur aktuellen, standortbezogenen Information von Personen, Sende-/Empfangssystem sowie Empfänger zur Durchführung des Verfahrens Beschreibung Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur aktuellen, standortbezogenen Information von Personen durch aktuelle akustische und/oder optische Informationen.

Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Sende-/Empfangssystem sowie einen Empfänger zur Durchführung des Verfahrens.

Aus der DE 35 17 818 C2 ist ein Verfahren zur Information der Besucher von Ausstellungen be- kannt, bei dem die Besucher einer Ausstellung mittels drahtloser Signalübertragung über ein Aus- stellungsobjekt informiert werden. Jedem Ausstellungsobjekt ist ein Sender zugeordnet ; jeder Besu- cher führt einen Empfänger mit sich. Der Sender strahlt kontinuierlich sich wiederholende, dem Ausstellungsobjekt zugeordnete Codesignale aus. In dem vom Besucher mitgeführten Empfänger sind einem Speicher Informationen über die Ausstellungsobjekte abgelegt. Durch die Codesignale wird in dem Empfänger die akustische und/oder visuelle Wiedergabe einer bestimmten Information aus dem Speicher ausgelöst.

Das bekannte Verfahren hat den Nachteil, dass die in dem Informationsspeicher des Empfängers abgelegten Informationen nicht kontinuierlich aktualisiert werden können. Für die Verwendung in einer Dauerausstellung, einem Museum oder ähnlichem ist das Verfahren durchaus anwendbar. Es kann aber z. B. nicht auf die Information von Verbrauchern in Verbrauchermärkten, wie etwa Su- permärkten, übertragen werden.

In einem Supermarkt müssen beispielsweise Sonderangebote regelmäßig aktualisiert werden. Die Bewerbung bestimmter Produkte muss eingestellt werden, sobald der Lagervorrat verkauft ist. Dies ist mit dem vorbekannten Verfahren nicht mit vernünftigem Aufwand möglich, da hierfür der Spei- cher von jedem Empfänger einzeln mit aktualisierten Informationen versorgt werden müsste.

Es besteht deshalb Bedarf an einem Verfahren, mit dem Personen standortbezogen mit Informatio- nen versorgt werden können, und bei dem die Informationen ohne großen Aufwand aktualisiert werden können.

Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur aktuellen, standortbezogenen Information von Personen durch akustische und/oder optische Informationen vorgeschlagen, wobei jeder Person ein mobiler Empfänger zugeordnet wird. Der mobile Empfänger enthält in einem Speicher abgelegte Informati- onen, die jeweils einem Codesignal zugeordnet sind. Ein oder mehrere erste Sender senden in je- weils räumlich begrenzten Bereichen Codesignale aus. Der Empfänger verfügt über Wiedergabemit- tel zur Wiedergabe der im Speicher abgelegten Informationen und gibt diese wieder, wenn er das der Information zugeordnete Codesignal empfängt. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass zweite Sender in räumlich begrenzten Bereichen Informationssignale und zu- gehörige Codesignale aussenden, die die Empfänger abspeichern.

Eine weitere Lösung des Problems besteht darin, statt mobiler Empfänger stationäre Empfänger vorzusehen, wobei jedem Standort ein stationärer Empfänger zugeordnet wird.

Erfindungsgemäß kann der Empfänger über zweite Sender, die lnformationssignale und zugehörige Codesignale aussenden, mit Informationen versorgt werden. Diese Signale werden von dem Emp- fänger empfangen und in einem Speicher abgelegt. Die zweiten Sender werden vorzugsweise dort angeordnet, wo sich die Empfänger längere Zeit aufhalten. Dies können z. Bsp. Orte sein, an denen die zu informierenden Personen länger verweilen oder auch die Orte, an denen die Empfänger bei Nichtgebrauch abgelegt werden. Die zweiten Sender senden vorzugsweise HF-oder UHF-Signale aus.

Vorzugsweise werden die Informationen von den zweiten Sendern mehrfach hintereinander ausge- sendet und von dem Empfänger nur dann gespeichert, wenn die aufeinanderfolgenden Signale als gleich erkannt werden. Damit ist gewährleistet, dass bei zwischenzeitlich gestörtem Empfang oder dem plötzlichen Entfernen eines Empfängers aus dem Sendebereich eines zweiten Senders keine Teil-oder Falschinformationen abgespeichert werden. Die Betriebssicherheit des Systems kann da- mit erheblich verbessert werden.

Die Personen können sich mit den Empfängern frei durch den Raum bewegen. An den Orten, an de- nen gezielt Informationen gegeben werden sollen, sind erste Sender angeordnet, die ein Codesignal aussenden. Vorzugsweise handelt es sich dabei um ein IR-Signal. Bei Empfang des Codesignals durch die Empfänger wird eine dem Codesignal zugeordnete Information aus dem Speicher des Empfängers wiedergegeben. Dies kann akustisch durch Lautsprecher und/oder optisch über ein Dis- play erfolgen.

Zur Energieeinsparung ist es sinnvoll, die Empfangsbereitschaft des Empfängers für Informations- signale zu beschränken. Das kann z. Bsp. dadurch geschehen, dass der Empfänger nur dann emp- fangsbereit ist, wenn er nicht im Bereich der zweiten Sender ist. Sobald der Empfänger ein Signal eines ersten Senders empfängt, kann die Empfangstätigkeit des Empfängers für Signale der zweiten Sender ausgeschaltet werden. Die Empfangsbereitschaft kann z. Bsp. durch Zeitablauf wiederherge- stellt werden. Es kann aber auch ein bestimmtes Codesignal dazu führen, dass die Empfangsbereit- schaft an-oder ausgeschaltet wird. Bei Anwendung in Bereichen, in denen ein Ein-und ein Aus- gang vorgesehen sind, kann z. Bsp. im Eingangsbereich ein erster Sender angeordnet sein, der ein Codesignal aussendet, das die Empfangsbereitschaft für Informationssignale ausschaltet. Im Aus- gangsbereich kann dann ein weiterer erster Sender ein Codesignal für erneute Empfangsbereit- schaft aussenden. Andere Kriterien für die Empfangsbereitschaft sind aber ebenso denkbar, wie et- wa die Uhrzeit oder eine mechanische Sperre wie z. Bsp. das Rückholschloss eines Einkaufswagens.

Um das erfindungsgemäße Verfahren vorteilhaft in einem Verbrauchermarkt, wie einem Super- markt, verwenden zu können, sind die mobilen Empfänger vorzugsweise an einen Einkaufswagen gekoppelt. Das kann etwa durch die Anordnung im Einkaufswagengriff erfolgen. Dort kann eine Fläche geschaffen werden, die sich für ein Display besonders gut eignet.

Die stationären Empfänger können bspw. in einem Supermarkt an Regalen vorgesehen sein. Sie können auch an einer separaten Befestigungseinrichtung vorgesehen sein, wobei jedem räumlich begrenzten Bereich ein Empfänger vorgesehen ist.

Eine für das erfindungsgemäße Verfahren geeignete Anordnung besteht aus einem oder mehreren ersten Sendern, die Codesignale aussenden können, einem oder mehreren zweiten Sendern, die In- formationssignale und zugeordnete Codesignale aussenden können, und Empfängern, die die Signale der zweiten Sender empfangen und abspeichern können und bei Empfang eines nale der zweiten Sender empfangen und abspeichern können und bei Empfang eines Codesignals eines ersten Senders das dem Codesignal zugeordnete Informationssignal aus dem Speicher wie- dergeben können.

Ein geeigneter Empfänger weist einen Speicher auf, in dem Informationen abgelegt sind, die jeweils einem Codesignal zugeordnet sind. Der Empfänger ist ferner mit einem oder mehreren Wiederga- bemitteln zur Wiedergabe der im Speicher abgelegten Informationen versehen. Der Empfänger gibt die gespeicherten Informationen wieder, wenn er von einem ersten Sender ein der jeweiligen In- formation zugeordnetes Codesignal enthält. Der Empfänger ist aber auch in der Lage, von einem zweiten Sender Informationssignale und zugehörige Codesignale zu empfangen und zu speichern.

Insbesondere kann der Griff eines Einkaufswagens ein Gehäuse aufweisen, welches einen solchen Empfänger aufnimmt.

Das erfindungsgemäße Verfahren sowie das erfindungsgemäße Sende-/Empfangssystem und ein geeigneter Empfänger wird im Folgenden anhand eines in den Figuren dargelegten Beispiels näher erläutert. Es zeigen : Figur 1 eine schematische, nicht maßstabsgerechte perspektivische Darstellung eines einen Empfänger aufnehmenden Gehäuses ; Figur 2 das Gehäuse aus Figur 1 mit darin aufgenommenem Empfänger ; Figur 3 eine schematische Darstellung eines Empfängers.

Es sollen die Kunden eines Supermarktes über Sonderangebote informiert werden. Dabei soll geziel- te Information über die jeweilige Warengruppe, in deren Bereich sich der Kunde gerade befindet, vermittelt werden.

Dafür werden Einkaufswagen in dem Supermarkt mit Empfängern ausgerüstet. Die Empfänger sind im Griff des Einkaufswagens angeordnet und werden von Batterien oder Akkus mit Energie ver- sorgt. Die Empfänger verfügen über ein Display, auf dem Texte und graphische Informationen wie- dergegeben werden können.

Ein solcher im Griff eines Einkaufswagens angeordneter Empfänger ist in den Figuren 1 und 2 schematisch dargestellt. Ein Einkaufswagengriff 1 weist eine Griffleiste 2 auf, welche mit Haltern- gen 3,4 am Einkaufswagengestell (nicht dargestellt) befestigt werden kann. In den Griff 1 integ- riert ist ein Gehäuse 10 mit einer Abdeckung 11. Die Abdeckung 11 weist ein klares Sichtfenster 12 für ein Display sowie ein Sichtfenster 13 für einen Infrarot-Empfänger sowie ein Sichtfenster 14 für eine Leuchtdiode auf. Die Leuchtdiode leuchtet auf, wenn der Benutzer des Einkaufswagens von ei- nem begrenzten Bereich in den anderen, d. h. den Sendebereich eines ersten Senders wechselt und nun eine andere warenspezifische Information aufgerufen wird.

Figur 2 zeigt das Gehäuse 10 ohne Abdeckung 11. Im Inneren 10a des Gehäuses ist der Empfänger 15 aufgenommen. ein fünfzeiliges LCD-Display 20 auf einer Platine 21 befestigt, welche die eigent- liche Empfangseinheit darstellt. Die Befestigungsmittel für die Platine 21 sind der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Statt eines LCD-Displays für reinen Text kann bspw. auch ein Farbdisplay vorgesehen sein. Auch Graphikdisplays sowie andere Displays sind geeignet. Der Empfänger wird im Ausführungsbeispiel durch drei Batterien 22 mit Strom versorgt. Auch die Halterungen für die Bat- terien sind der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Kabel 23,24 verbinden die Batterien 22 mit der Platine 21.

Figur 3 zeigt schematisch ein Beispiel für eine Platine 21. Die Platine 21 befindet sich unterhalb des Displays 20, wobei die elektronischen Bauteile auf der dem Display 20 abgewandten Rückseite der Platine befestigt sind, damit der Abstand zwischen Platine 21 und Display 20 und damit die Bauhöhe der gesamten Vorrichtung nicht zu groß wird.

Der eigentliche Empfänger 30 ist ein Hybridmodul 30, mit dem sowohl IR-als auch HF-/UHF- Signale empfangen werden können. Das Modul 30 steht senkrecht auf der Platine und ist im Aus- führungsbeispiel 14 mm hoch. Mir 31 ist ein Anschluss zum Programmieren des Prozessors 32 be- zeichnet. Die Ziffer 33 bezeichnet eine Stiftleiste zum Anschließen des Displays 20, die Ziffer 34 den Anschluss für die Leuchtdiode 14. Statt mobiler Empfänger können auch stationäre Empfänger vorgesehen sein, die in dem Bereich, in dem sich der Kunde gerade befindet, bspw. an Regalen angeordnet sind. Die Empfänger können in ihrem jeweiligen Bereich auch an separat aufgestellten Halterungen befestigt sein, so dass der Kunde im Vorbeigehen die Information aufnimmt.

Die weitere Beschreibung bezieht sich auf mobile Empfänger. Es versteht sich von selbst, dass das beschriebene Verfahren auch auf stationäre Empfänger anwendbar ist.

Ein zweiter Sender ist so angeordnet, dass die von ihm ausgesendeten Informationssignale von den Empfängern der Einkaufswagen, die auf dem Abstellplatz für Einkaufswagen stehen, empfangen werden können. Der zweite Sender strahlt zum Laden von Informationen in die Speicher der Emp- fänger Informationen aus. Dabei handelt es sich um Einzelinformationen zu Produkten, die jeweils einer Warengruppe zugeordnet sind. Es kann sich beispielsweise um Informationen über Sonderan- gebote handeln. Jeder Einzelinformation ist eine Codierung zugeordnet. Jede gespeicherte Informa- tion kann einzeln durch den Empfang einer neuen Information vom zweiten Sender, die derselben Codierung zugeordnet ist, überschrieben werden.

Wenn stationäre Empfänger vorgesehen sind, kann sich der zweite Sender bspw. innerhalb des Su- permarktes befinden, wobei seine Reichweite den gesamten Supermarkt umfasst und alle darin an- geordneten stationären Empfänger abdeckt.

Der zweite Sender strahlt jede Information fünfmal hintereinander aus. Nur bei identischem Emp- fang von fünf aufeinander folgenden Informationssignalen wird die im Speicher der Empfänger ab- gelegte Information durch die neue Information überschrieben. Dadurch wird eine hohe Betriebssi- cherheit des Systems erreicht. Fehlinformationen oder Betriebsstörungen werden vermieden.

Der zweite Sender arbeitet im UHF-Bereich, ISM (Industry, Science, Medicine)-Band 433 MHz o- der 886 MHz. Die Signale werden morgens vor der Öffnung des Supermarktes, wenn alle Einkaufs- wagen auf dem Abstellplatz stehen, ausgesendet, um aktuelle Informationen abzuspeichern. Tags- über können alle oder einzelne Informationen bei Bedarf aktualisiert werden. Die zyklisch zum Ab- stellplatz zurückkehrenden Einkaufswagen können laufend mit aktuellen Informationen versorgt werden.

Die in stationären Empfängern abgelegten Informationen können z. Bsp. morgens vor der Öffnung des Supermarktes aktualisiert und während der Verkaufszeiten bei Bedarf geändert werden.

Betritt ein Kunde den Supermarkt, holt sich einen Einkaufswagen vom Abstellplatz ab und betritt den Verkaufsbereich, so begibt er sich in den Bereich der ersten Sender, die Infrarot-Sender sind.

Diese Sender strahlen kontinuierlich Codesignale ab. Die Codesignale sind jeweils einer Information in dem Speicher des Empfängers zugeordnet. Der Kunde betritt zum Beispiel nach dem Supermarkt- eingang den Frischobstbereich. Um über Sonderangebote in dieser speziellen Warengruppe zu un- terrichten, empfängt der Empfänger das entsprechende Codesignal und spielt anschließend die Sonderangebotsinformation auf dem Display ab. Nach vollständigem Abspielen der Information ist der Empfänger wieder empfangsbereit für weitere Codesignale. Solange sich das Codesignal nicht ändert, wird die gleiche Information mehrfach abgespielt oder auf einem Display aufrecht erhalten.

Begibt sich der Kunde in die nächste Warengruppe, empfängt der Sender ein anderes Codesignal des ersten Senders dieser Warengruppe und spielt die entsprechende Information ab.

Bei stationären Empfängern bietet es sich an, dass die ersten Sender das jeweilige Codesignal in re- gelmäßigen Abständen senden, so dass die Information auf dem jeweiligen stationären Empfänger wiederholt abgespielt wird.

Ist ein Angebot nicht mehr verfügbar, kann eine Fehlinformation dadurch unterbunden werden, dass die Information im Speicher der Empfänger aktualisiert wird. Bis alle Empfänger aktualisiert sind, kann eine Fehlinformation unverzüglich durch vorüber gehendes Abschalten des betreffenden ersten Senders verhindert werden.

Nach Abschluss des Einkaufs gibt der Kunde den Einkaufswagen am Abstellplatz zurück. Durch die dort zu empfangenden Informationssignale der zweiten Sender kann das Angebot aktualisiert wer- den.

Die Empfänger sind akku-oder batteriebetrieben. Um Strom zu sparen, ist es vorteilhaft, die Emp- fangstätigkeit, insbesondere für die Informationssignale, abzuschalten, so lange sie nicht erforder- lich ist. Dies geschieht dadurch, dass am Eingang des Supermarktes ein erster Sender angeordnet ist, der ein Codesignal aussendet, das dem Empfänger dazu veranlasst, die Empfangstätigkeit für Informationssignale einzustellen. Vorzugsweise ist das gleichzeitig das Codesignal für die erste In- formation, wie z. Bsp. die Begrüßung des Kunden. Im Kassenbereich befindet sich dann ein weiterer erster Sender, dessen Codesignal die Empfangstätigkeit wieder aufnehmen lässt. Alternativ kann auch die Kopplung des Empfangs etwa an die Auslösung des Einkaufswagenrückholschlosses ge- koppelt sein.