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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR DETERMINING A DIGITAL ASSISTANT FOR CARRYING OUT A VEHICLE FUNCTION FROM A PLURALITY OF DIGITAL ASSISTANTS IN A VEHICLE, COMPUTER-READABLE MEDIUM, SYSTEM, AND VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/025186
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for determining a digital assistant for carrying out a vehicle function from a plurality of digital assistants in a vehicle, having the steps of: receiving a speech message of a vehicle occupant by means of a digital assistant from the plurality of digital assistance in the vehicle; ascertaining a command of the speech message by means of the digital assistant; determining an execution authorization of the vehicle occupant for the command of the speech message by means of the digital assistant; and if the vehicle occupant has an execution authorization for the command of the speech message, executing the command of the speech message by means of the digital assistant in order to carry out the vehicle function in the vehicle.

Inventors:
SUESS CHRISTIAN (DE)
BROY NORA (DE)
GHADERI VIVIANE (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/063483
Publication Date:
February 06, 2020
Filing Date:
May 24, 2019
Export Citation:
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Assignee:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG (DE)
International Classes:
B60R16/037; B60W40/08
Domestic Patent References:
WO2015030710A12015-03-05
WO2015077662A12015-05-28
Foreign References:
EP3264266A12018-01-03
US20140309862A12014-10-16
EP3330827A12018-06-06
EP3348441A12018-07-18
EP2040208A22009-03-25
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zum Bestimmen eines digitalen Assistenten zum Ausfuhren einer

Fahrzeugfunktion aus einer Vielzahl von digitalen Assistenten in einem Fahrzeug, das

Verfahren umfassend:

Empfangen einer Sprachnachricht eines Fahrzeuginsassen durch einen digitalen Assistenten aus der Vielzahl der digitalen Assistenten in dem Fahrzeug;

Ermitteln eines Befehls der Sprachnachricht durch den digitalen Assistenten;

Bestimmen einer Ausführungsberechtigung des Fahrzeuginsassen für den Befehl der Sprachnachricht durch den digitalen Assistenten; und

Falls der Fahrzeuginsasse eine Ausführungsberechtigung für den Befehl der

Sprachnachricht hat:

Ausführen des Befehls der Sprachnachricht durch den digitalen Assistenten zum Ausführen der Fahrzeugfunktion in dem Fahrzeug.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , wobei das Empfangen der Sprachnachricht des

Fahrzeuginsassen durch den digitalen Assistenten aus der Vielzahl der digitalen Assistenten umfasst:

Empfangen der Sprachnachricht des Fahrzeuginsassen durch mehrere, digitale Assistenten aus der Vielzahl der digitalen Assistenten;

Prüfen, ob der Fahrzeuginsasse mit einem digitalen Assistenten aus der Vielzahl der digitalen Assistenten verknüpft ist, der die Sprachnachricht empfangen hat;

Falls der Fahrzeuginsasse mit einem digitalen Assistenten aus der Vielzahl der digitalen Assistenten verknüpft ist, der die Sprachnachricht empfangen hat:

Empfangen der Sprachnachricht des Fahrzeuginsassen durch den digitalen Assistenten, der mit dem Fahrzeuginsassen verknüpft ist;

Falls der Fahrzeuginsasse nicht mit einem digitalen Assistenten aus der Vielzahl der digitalen Assistenten verknüpft ist, der die Sprachnachricht empfangen hat:

Verwerfen der Sprachnachricht des Fahrzeuginsassen durch den digitalen Assistenten; und/oder

Übermitteln der Sprachnachricht der Fahrzeuginsassen an einen zentralen, digitalen Assistenten, der die Sprachnachricht des Fahrzeuginsassen an den digitalen Assistenten übermittelt, der mit dem Fahrzeuginsassen verknüpft ist; und Empfangen der Sprachnachricht des Fahrzeuginsassen durch den digitalen Assistenten, der mit dem Fahrzeuginsassen verknüpft ist.

3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Fahrzeuginsasse, eindeutig mit einem digitalen Assistenten aus der Vielzahl der digitalen Assistenten verknüpft ist; und/oder

wobei ein digitaler Assistent aus der Vielzahl der digitalen Assistenten eindeutig identifizierbar ist.

4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein digitaler Assistent, vorzugsweise alle, digitale Assistenten, aus der Vielzahl der digitalen Assistenten bei einem zentralen, digitalen Assistenten des Fahrzeugs registriert ist bzw. sind.

5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ausführungsberechtigung basierend auf einer Sitzposition des Fahrzeuginsassen in dem Fahrzeug ermittelt wird.

6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ausführungsberechtigung basierend auf einer Rangordnung des digitalen Assistenten bezüglich einer Rangordnung der Vielzahl der digitalen Assistenten ermittelt wird.

7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ausführungsberechtigung basierend auf einer Art des Befehls der Sprachnachricht ermittelt wird.

8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ausführungsberechtigung basierend einer vorgegebenen Zugangskontrollliste ermittelt wird.

9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ausführungsberechtigung in Abhängigkeit einer oder mehrerer persönlicher Präferenzen des Fahrzeuginsassen, die mit dem digitalen Assistenten des Fahrzeuginsassen verknüpft sind, und/oder einer oder mehrerer persönlicher Präferenzen von Fahrzeuginsassen, die mit weiteren, digitalen Assistenten aus der Vielzahl der digitalen Assistenten verknüpft sind, ermittelt wird.

10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ausführungsberechtigung mittels eines Kontexts des Befehls ermittelt wird; und/oder wobei die Ausführungsberechtigung durch den zentralen, digitalen Assistenten bestimmt wird.

1 1. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das Verfahren weiterhin umfassend:

Falls der Fahrzeuginsasse keine Ausführungsberechtigung für den Befehl der

Sprachnachricht hat:

Ermitteln eines weiteren, digitalen Assistenten aus der Vielzahl der digitalen Assistenten in dem Fahrzeug, wobei der weitere, digitale Assistent mit einem weiteren Fahrzeuginsassen verknüpft ist, der eine Ausführungsberechtigung des Befehls erteilen kann;

Bereitstellen einer Sprachnachricht zum Ermitteln der Ausführungsberechtigung des Befehls durch den weiteren, digitalen Assistenten an den weiteren

Fahrzeuginsassen, der mit dem weiteren, digitalen Assistenten verknüpft ist;

Empfangen einer Antwortsprach nach rieht des weiteren Fahrzeuginsassen durch den weiteren, digitalen Assistenten in Antwort auf die bereitgestellte Sprachnachricht zum Ermitteln der Ausführungsberechtigung des Befehls, wobei die

Antwortsprachnachricht eine Ausführungsberechtigung des Befehls oder keine

Ausführungsberechtigung des Befehls enthält; und

Falls die Antwortsprachnachricht des weiteren Fahrzeuginsassen eine

Ausführungsberechtigung des Befehls enthält:

Ausführen des Befehls durch den digitalen Assistenten zum Ausführen der Fahrzeugfunktion in dem Fahrzeug.

12. Verfahren nach Anspruch 1 1 , das Verfahren weiterhin umfassend:

Falls die Antwortsprachnachricht des weiteren Fahrzeuginsassen keine

Ausführungsberechtigung des Befehls enthält:

Ablehnen einer Ausführung des Befehls durch den weiteren, digitalen Assistenten und/oder durch den digitalen Assistenten.

13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vielzahl der digitalen Assistenten auf verschiedenen mobilen Endgeräten, und/oder der zentrale, digitale Assistent auf einem Steuergeräte des Fahrzeugs ausgeführt werden; und/oder

wobei die Vielzahl der digitalen Assistenten alle digitalen Assistenten von

Fahrzeuginsassen umfasst, die mit dem Fahrzeug gekoppelt sind.

14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jeder digitale Assistent aus der Vielzahl der digitalen Assistenten mit einer Sitzposition in dem Fahrzeug verknüpft ist; und/oder

wobei eine Hierarchie von digitalen Assistenten aus der Vielzahl der digitalen

Assistenten basierend auf der Sitzposition, mit der ein digitaler Assistent verknüpft ist, ermittelt wird.

15. Computerlesbares Medium zum Bestimmen eines digitalen Assistenten zum Ausführen einer Fahrzeugfunktion aus einer Vielzahl von digitalen Assistenten in einem Fahrzeug, wobei das computerlesbare Medium Instruktionen speichert, die, wenn ausgeführt aus einem

Computer oder einem Steuergerät, das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14 ausführen.

16. System zum Bestimmen eines digitalen Assistenten zum Ausführen einer Fahrzeugfunktion aus einer Vielzahl von digitalen Assistenten in einem Fahrzeug, wobei das System dazu ausgebildet ist das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14 auszuführen.

17. Fahrzeug umfassend das System zum Bestimmen eines digitalen Assistenten zum

Ausführen einer Fahrzeugfunktion aus einer Vielzahl von digitalen Assistenten in dem Fahrzeug nach Anspruch 16.

Description:
l

Verfahren zum Bestimmen eines digitalen Assistenten zum Ausführen einer

Fahrzeugfunktion aus einer Vielzahl von digitalen Assistenten in einem Fahrzeug, computerlesbares Medium, System, und Fahrzeug

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen eines digitalen Assistenten zum Ausfuhren einer Fahrzeugfunktion aus einer Vielzahl von digitalen Assistenten in einem Fahrzeug. Die Erfindung betrifft ferner ein computerlesbares Medium zum Bestimmen eines digitalen

Assistenten zum Ausfuhren einer Fahrzeugfunktion aus einer Vielzahl von digitalen Assistenten in einem Fahrzeug, ein System zum Bestimmen eines digitalen Assistenten zum Ausfuhren einer Fahrzeugfunktion aus einer Vielzahl von digitalen Assistenten in einem Fahrzeug, sowie ein Fahrzeug umfassend das System zum Bestimmen eines digitalen Assistenten zum

Ausfuhren einer Fahrzeugfunktion aus einer Vielzahl von digitalen Assistenten in dem

Fahrzeug.

Aus dem Stand der Technik bekannt sind Intelligente Persönliche Assistenten, kurz IPAs, auch digitale Assistenten genannt, die in Smartphones oder Lautsprechern integriert sind und mittels Sprache gesteuert werden. Ein Intelligenter Persönlicher Assistent, kurz IPA, kann eine Sprachnachricht empfangen und einen Aktion, z.B. Musik abspielen, eine Bestellung aufgeben oder eine Antwort auf eine Frage geben, ausführen. Wenn jedoch mehrere IPAs sich am gleichen Ort, z.B. in einem Innenraum eines Fahrzeugs, befinden, können Konflikte auftreten, welcher IPA durch die Sprache gesteuert werden soll. Aus dem Stand der Technik ist bekannt, mittels Stimmerkennung eine Person zu ermitteln, die einen IPA steuern darf. In dem

Innenraum eines Fahrzeugs können jedoch mehrere Personen berechtigt sein, einen IPA zu steuern. Bei gleichzeitiger Steuerung mehrerer IPAs durch verschiedene Personen in dem Innenraum eines Fahrzeugs mit beispielsweise sich widersprechenden Sprachbefehle zur Steuerung von Fahrzeugfunktionen kann es zu Gefahrensituationen bei der Steuerung eines Fahrzeugs kommen.

Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Steuern von Fahrzeugfunktionen durch digitale Assistenten effizient zu verbessern. Insbesondere ist eines eine Aufgabe der Erfindung, ein Ausfuhren von Befehlen zum Steuern von Fahrzeugfunktionen durch digitale Assistenten in einem Innenraum eines Fahrzeugs effizient zu verbessern. Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

Gemäß einem ersten Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Verfahren zum

Bestimmen eines digitalen Assistenten zum Ausführen einer Fahrzeugfunktion aus einer Vielzahl von digitalen Assistenten in einem Fahrzeug. Ein digitaler Assistent kann ein

Intelligenter Persönlicher Assistent, kurz IPA, sein. Ein digitaler Assistent kann auf einem mobilen Endgerät, beispielsweise einem Smartphone, einer Smartwatch, oder einem anderen, tragbaren, mobilen Endgerät, und/oder einem Steuergerät des Fahrzeugs ausgeführt werden. Vorzugsweise wird jeder digitale Assistent auf einem unterschiedlichen mobilen Endgerät oder auf einem Steuergerät des Fahrzeugs ausgeführt. Das Fahrzeug kann ein teil-, hoch-, oder vollautomatisiert fahrendes Fahrzeug sein. Das Fahrzeug kann ein Landfahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug oder ein Motorrad sein. Die Fahrzeugfunktion kann eine Funktion eines Fahrerassistenzsystems und/oder eine Funktion einer Bedienschnittstelle des Fahrzeugs sein.

Das Verfahren umfasst ein Empfangen einer Sprachnachricht eines Fahrzeuginsassen durch einen digitalen Assistenten aus der Vielzahl der digitalen Assistenten in dem Fahrzeug. Der Fahrzeuginsasse kann ein Fahrer, ein Beifahrer, oder ein Fahrzeuginsasse auf weiteren, vorhandenen Plätzen in dem Fahrzeug sein. Die Vielzahl der digitalen Assistenten in dem Fahrzeug können auf verschiedenen mobilen Endgeräte, einem Steuergerät, und/oder einem Multimediasystem bzw. einem Infotainmentsystem des Fahrzeugs ausgeführt werden. Das Verfahren umfasst ferner ein Ermitteln eines Befehls der Sprachnachricht durch den digitalen Assistenten und ein Bestimmen einer Ausführungsberechtigung des Fahrzeuginsassen für den Befehl der Sprachnachricht durch den digitalen Assistenten. Die Ausführungsberechtigung für einen Befehl kann durch einen Nutzer des Fahrzeugs, einen Fahrzeughersteller oder einem Dritten vorgegeben sein. Die Ausführungsberechtigung kann eine Softwarekomponente umfassen, die die Ausführungsberechtigung überprüft. Die Ausführungsberechtigung kann eine oder mehrere Regeln, und/oder eine oder mehrere Logikkomponenten umfassen. Die

Ausführungsberechtigung kann in Metadaten gespeichert sein, die mit dem Befehl verknüpft sind. Ferner kann die Ausführungsberechtigung in einer Datenbank, einer Hashtabelle, oder einer anderen bekannten Speichereinheit gespeichert sein. Falls der Fahrzeuginsasse eine Ausführungsberechtigung für den Befehl der Sprachnachricht hat, umfasst das Verfahren ein Ausführen des Befehls der Sprachnachricht durch den digitalen Assistenten zum Ausführen der Fahrzeugfunktion in dem Fahrzeug.

Vorteilhafterweise kann durch das Bestimmen einer Ausführungsberechtigung für einen Befehl eines digitalen Assistenten in einem Fahrzeug das Steuern von Fahrzeugfunktionen durch digitale Assistenten effizient verbessert werden. Die Sicherheit bei der Nutzung von einer Vielzahl digitaler Assistenten in einem Fahrzeug kann effizient erhöht werden, indem nur ein einziger digitaler Assistent eine Ausführungsberechtigung erhält. Gleichzeit kann der

Missbrauch von digitalen Assistenten in einem Fahrzeug effizient verringert werden.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann das Empfangen der

Sprachnachricht des Fahrzeuginsassen durch den digitalen Assistenten aus der Vielzahl der digitalen Assistenten ein Empfangen der Sprachnachricht des Fahrzeuginsassen durch mehrere, digitale Assistenten aus der Vielzahl der digitalen Assistenten, und ein Prüfen, ob der Fahrzeuginsasse mit einem digitalen Assistenten aus der Vielzahl der digitalen Assistenten verknüpft ist, der die Sprachnachricht empfangen hat, umfassen. Falls der Fahrzeuginsasse mit einem digitalen Assistenten aus der Vielzahl der digitalen Assistenten, der die Sprachnachricht empfangen hat, verknüpft ist, kann das Empfangen der Sprachnachricht weiter ein Empfangen der Sprachnachricht des Fahrzeuginsassen durch den digitalen Assistenten, der mit dem Fahrzeuginsassen verknüpft ist, umfassen. Falls der Fahrzeuginsasse nicht mit einem digitalen Assistenten aus der Vielzahl der digitalen Assistenten verknüpft ist, der die Sprachnachricht empfangen hat, kann das Verfahren die Sprachnachricht des Fahrzeuginsassen durch den digitalen Assistenten verwerfen, und/oder kann das Verfahren die Sprachnachricht der

Fahrzeuginsassen an einen zentralen, digitalen Assistenten, der die Sprachnachricht des Fahrzeuginsassen an den digitalen Assistenten übermitteln, der mit dem Fahrzeuginsassen verknüpft ist, und die Sprachnachricht des Fahrzeuginsassen durch den digitalen Assistenten, der mit dem Fahrzeuginsassen verknüpft ist, empfangen. Hiermit kann die Sprachnachricht effizient einem digitalen Assistenten zugeordnet werden, der die Sprachnachricht des

Fahrzeuginsassen verarbeiten kann.

Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann der Fahrzeuginsasse, eindeutig mit einem digitalen Assistenten aus der Vielzahl der digitalen Assistenten verknüpft sein, und/oder kann ein digitaler Assistent aus der Vielzahl der digitalen Assistenten eindeutig identifizierbar sein. Hiermit kann eine Sprachnachricht eines Fahrzeuginsassen einfach einem digitalen Assistenten zugeordnet werden und ein digitaler Assistent in dem Fahrzeug eindeutig identifiziert werden.

Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung kann ein digitaler Assistent, vorzugsweise alle, digitale Assistenten, aus der Vielzahl der digitalen Assistenten bei einem zentralen, digitalen Assistenten des Fahrzeugs registriert sein. Hiermit kann sichergestellt werden, dass nur beim Fahrzeug registrierte digitale Assistenten Fahrzeugfunktionen ausführen können.

Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung kann die Ausführungsberechtigung basierend auf einer Sitzposition des Fahrzeuginsassen in dem Fahrzeug ermittelt werden. Hiermit kann die Ausführungsberechtigung effizient ermittelt werden.

Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung kann die Ausführungsberechtigung basierend auf einer Rangordnung des digitalen Assistenten bezüglich einer Rangordnung der Vielzahl der digitalen Assistenten ermittelt werden. Hiermit kann die Ausführungsberechtigung effizient ermittelt werden.

Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung kann die Ausführungsberechtigung basierend auf einer Art des Befehls der Sprachnachricht ermittelt werden. Hiermit kann die Ausführungsberechtigung effizient ermittelt werden.

Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung kann die Ausführungsberechtigung basierend einer vorgegebenen Zugangskontrollliste ermittelt werden. Hiermit kann die

Ausführungsberechtigung effizient ermittelt werden.

Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung kann die Ausführungsberechtigung in Abhängigkeit einer oder mehrerer persönlicher Präferenzen des Fahrzeuginsassen, die mit dem digitalen Assistenten des Fahrzeuginsassen verknüpft sind, und/oder einer oder mehrerer persönlicher Präferenzen von Fahrzeuginsassen, die mit weiteren, digitalen Assistenten aus der Vielzahl der digitalen Assistenten verknüpft sind, ermittelt werden. Hiermit kann die

Ausführungsberechtigung effizient ermittelt werden. Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung kann die Ausführungsberechtigung mittels eines Kontexts des Befehls ermittelt werden, und/oder kann die Ausführungsberechtigung durch den zentralen, digitalen Assistenten bestimmt werden. Hiermit kann die

Ausführungsberechtigung effizient ermittelt werden.

Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung kann das Verfahren weiterhin, falls der Fahrzeuginsasse keine Ausführungsberechtigung für den Befehl der Sprachnachricht hat, einen weiteren, digitalen Assistenten aus der Vielzahl von Assistenten in dem Fahrzeug ermitteln, wobei der weitere, digitale Assistent mit einem weiteren Fahrzeuginsassen verknüpft ist, der eine Ausführungsberechtigung des Befehls erteilen kann. Ferner kann das Verfahren ein Bereitstellen einer Sprachnachricht zum Ermitteln der Ausführungsberechtigung des Befehls durch den weiteren, digitalen Assistenten an den weiteren Fahrzeuginsassen, der mit dem weiteren, digitalen Assistenten verknüpft ist, umfassen. Ferner kann das Verfahren eine Antwortsprachnachricht des weiteren Fahrzeuginsassen durch den weiteren, digitalen

Assistenten in Antwort auf die bereitgestellte Sprachnachricht zum Ermitteln der

Ausführungsberechtigung des Befehls empfangen, wobei die Antwortsprachnachricht eine Ausführungsberechtigung des Befehls oder keine Ausführungsberechtigung des Befehls enthält. Falls die Antwortsprachnachricht des weiteren Fahrzeuginsassen eine

Ausführungsberechtigung des Befehls enthält, kann das Verfahren den Befehls durch den weiteren, digitalen Assistenten zum Ausführen der Fahrzeugfunktion in dem Fahrzeug ausführen. Hiermit kann eine Ausführungsberechtigung für einen Befehl zum Ausführen einer Fahrzeugfunktion effizient durch einen weiteren Fahrzeuginsassen bereitgestellt werden.

Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung kann das Verfahren weiterhin, falls die Antwortsprachnachricht des weiteren Fahrzeuginsassen keine Ausführungsberechtigung des Befehls enthält, ein Ablehnen einer Ausführung des Befehls durch den weiteren, digitalen Assistenten und/oder durch den digitalen Assistenten, umfassen. Hiermit kann ein Ausführen des Befehls effizient durch einen weiteren, Fahrzeuginsassen verhindert werden.

Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung kann die Vielzahl der digitalen Assistenten auf verschiedenen mobilen Endgeräten, und/oder der zentrale, digitale Assistent auf einem Steuergeräte des Fahrzeugs ausgeführt werden, und/oder kann die Vielzahl der digitalen Assistenten alle digitalen Assistenten von Fahrzeuginsassen umfasst, die mit dem Fahrzeug gekoppelt sind. Hiermit können fahrzeugexterne, digitale Assistenten einfach für das Ausfuhren von Fahrzeugfunktion verwendet werden.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann jeder digitale Assistent aus der Vielzahl der digitalen Assistenten mit einer Sitzposition in dem Fahrzeug verknüpft sein, und/oder kann eine Hierarchie von digitalen Assistenten aus der Vielzahl der digitalen

Assistenten basierend auf der Sitzposition, mit der ein digitaler Assistent verknüpft ist, ermittelt werden. Hiermit kann eine sitzpositionsbasierte Ausführungsberechtigung effizient ermittelt werden.

Gemäß einem weiteren Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch ein computerlesbares Medium zum Bestimmen eines digitalen Assistenten zum Ausführen einer Fahrzeugfunktion aus einer Vielzahl von digitalen Assistenten in einem Fahrzeug, wobei das computerlesbare

Medium Instruktionen speichert, die, wenn ausgeführt aus einem Computer oder einem

Steuergerät, das oben beschriebene Verfahren ausführen.

Gemäß einem weiteren Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch ein System zum

Bestimmen eines digitalen Assistenten zum Ausführen einer Fahrzeugfunktion aus einer Vielzahl von digitalen Assistenten in einem Fahrzeug, wobei das System dazu ausgebildet ist das oben beschriebene Verfahren auszuführen.

Gemäß einem weiteren Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Fahrzeug umfassend das oben beschriebene System zum Bestimmen eines digitalen Assistenten zum Ausführen einer Fahrzeugfunktion aus einer Vielzahl von digitalen Assistenten in dem Fahrzeug.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Alle vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und

Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren allein gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder aber in Alleinstellung verwendbar.

Die Erfindung beruht auf den nachfolgend dargelegten Überlegungen: Ein Ziel der Erfindung ist es, mögliche Konflikte bei der Ausführung von Befehlen durch verschiedene digitale Assistenten bzw. Intelligente Persönliche Assistenten in einem Fahrzeug zu erkennen und aufzulösen. Beispielsweise kann eine Rangordnung der digitalen Assistenten dazu dienen einen Konflikt bei der Ausführung von Befehlen zu erkennen und diesen Konflikt mithilfe der Rangordnung der digitalen Assistenten aufzulösen. Ein digitaler Assistent kann eine Rolle und/oder eine Ausführungsberechtigung für einen Befehl zugewiesen bekommen.

Beispielsweise kann der digitale Assistent die Rolle Fahrer zugewiesen bekommen. Dies bedeutet, dass der digitale Assistent der digitale Assistent des Fahrers des Fahrzeugs ist und eine Ausführungsberechtigung für Befehle hat, die nur der Fahrer des Fahrzeugs geben darf. Beispiele für Befehle, die nur der Fahrer des Fahrzeugs geben darf, sind fahrspezifische Befehle, die einen Einfluss auf eine Fahrdynamik und/oder eine Routenführung des Fahrzeugs haben. Weitere, digitale Assistenten, die in dem Fahrzeug vorhanden sind, haben keine Ausführungsberechtigung für fahrspezifische Befehle und verwerfen die fahrspezifischen Befehle. Ferner kann ein digitaler Assistent vorgegebene und/oder nutzerspezifische Sperren von Funktionen aufweisen, die ein Ausführen von Befehlen der gesperrten Funktionen verhindern.

Ein digitaler Assistent kann bezüglicher einer vorgegebenen, fahrzeugspezifischen, und/oder nutzerspezifischen Rangordnung höher als ein oder mehrere, weitere digitale Assistenten eingeordnet werden. Ein digitaler Assistent mit einer höheren Rangordnung kann mehr

Ausführungsrechte für Befehle haben. Ferner kann ein digitaler Assistent mit einer höheren Rangordnung Ausführungsrechte eines Befehls an einen oder mehrere digitale Assistenten übertragen, die bezüglich der Rangordnung unterhalb des digitalen Assistenten angeordnet sind. Zusätzlich oder alternativ kann ein digitaler Assistent mit einer niedrigeren Rangordnung Ausführungsrechte für einen oder mehrere Befehle von einem digitalen Assistenten mit einer höheren Rangordnung anfragen. Beispielsweise kann ein digitaler Assistent eines Elternteils in dem Fahrzeug Ausführungsrechte für einen oder mehrere Befehle und/oder Funktionen an einen digitalen Assistenten eines Kindes temporär für eine einzelne Ausführung eines Befehls oder permanent für jede Ausführung des Befehls übertragen. Ferner kann ein digitaler Assistent mit einer höheren Rangordnung Mikrophone von digitalen Assistent mit einer niedrigeren Rangordnung steuern, beispielsweise anschalten oder abschalten.

Das Fahrzeug kann einen zentralen, digitalen Assistenten aufweisen, der auf einem

Steuergerät oder einem Computer des Fahrzeugs ausgeführt wird, und bei dem alle weiteren digitalen Assistenten in dem Fahrzeug registriert sind. Vorzugsweise hat der zentrale, digitale Assistent des Fahrzeugs die höchste Rangordnung.

Die digitalen Assistenten in einem Fahrzeug können untereinander und/oder über einen zentralen, digitalen Assistenten des Fahrzeugs über einen Kommunikationskanal

kommunizieren, um einen Konflikt zu erkennen und/oder eine Priorisierung eines oder mehrerer Befehlen zwischen den digitalen Assistenten in dem Fahrzeug auszuführen. Die Priorisierung eines Befehls kann beispielsweise aus Basis von Metadaten einer oder mehrerer digitalen Assistenten erfolgen.

Im Folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Daraus ergeben sich weitere Details, bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung. Im Einzelnen zeigt schematisch

Fig- 1 ein Verfahren zum Bestimmen eines digitalen Assistenten aus ein Vielzahl digitaler

Assistenten.

Im Detail zeigt Fig. 1 ein Verfahren 100 zum Bestimmen eines digitalen Assistenten zum Ausführen einer Fahrzeugfunktion aus ein Vielzahl digitaler Assistenten in einem Fahrzeug. Das Verfahren 100 kann eine Sprachnachricht eines Fahrzeuginsassen durch einen digitalen Assistenten aus der Vielzahl der digitalen Assistenten empfangen 102. Jeder digitale Assistent aus der Vielzahl der digitalen Assistenten kann einen eindeutigen Bezeichner, z.B. einen eindeutigen Namen, haben. Mithilfe des eindeutigen Bezeichners eines digitalen Assistenten können die digitalen Assistenten in dem Fahrzeug miteinander kommunizieren. Fall ein digitaler Assistent keinen eindeutigen Bezeichner hat, kann zusätzlich ein Identifikator eines

Fahrzeuginsassen, der mit dem digitalen Assistenten verknüpft ist, verwendet werden, um den digitalen Assistenten eindeutig zu identifizieren. Zusätzlich oder alternativ kann ein digitaler Assistent bezüglich einer Funktion, die durch den digitalen Assistenten bereitgestellt wird, und/oder bezüglich eines Fahrzeuginsassen, der als Sender der Sprachnachricht ermittelt wurde, eindeutig identifiziert werden. Vorzugsweise ist dabei jeder digitale Assistent eindeutig eines Fahrzeuginsassen zugeordnet, so dass durch die Identifikation des Fahrzeuginsassen eine eindeutige Zuordnung zu einem digitalen Assistenten möglich ist.

Es können alle digitalen Assistenten aus der Vielzahl der digitalen Assistent eine

Sprachnachricht empfangen oder nur der digitale Assistent, der die Sprachnachricht verarbeiten kann. Wenn eine Sprachnachricht von einem digitalen Assistenten empfangen wird, der die Sprachnachricht nicht verarbeiten kann, kann der empfangende digitale Assistent, die

Sprachnachricht an einen digitalen Assistenten weiterleiten, der die Sprachnachricht verarbeiten kann. Alternativ kann ein digitaler Assistent, der die Sprachnachricht nicht verarbeiten kann, die Sprachnachricht verwerfen.

Die Sprachnachricht kann ferner über einen zentralen digitalen Assistenten durch den digitalen Assistent empfangen werden. Der zentrale, digitale Assistent ist ein digitaler Assistent, der von dem Fahrzeug bereitgestellt wird und bei dem vorzugsweise alle weiteren digitalen Assistenten aus der Vielzahl der digitalen Assistenten registriert sind. Der zentrale, digitale Assistent kann einen oder mehrere Audiokanäle zwischen einem oder mehrere Mikrophone und einem digitalen Assistenten, vorzugsweise aller registrierten, digitalen Assistenten, ausschalten. Die Sprachnachricht kann dann über die Mikrophone des zentralen, digitalen Assistenten empfangen werden.

Das Verfahren 100 kann einen Befehl oder mehrere Befehle der Sprachnachricht durch den digitalen Assistenten und/oder den zentralen, digitalen Assistenten ermitteln 104. Ein Befehl kann ein Ausführen einer Fahrzeugfunktion steuern. Die Fahrzeugfunktion kann über eine Schnittstelle des Fahrzeugs bereitgestellt werden. Beispielsweise kann die Fahrzeugfunktion eine Funktion eines Fahrerassistenzsystems, eine Funktion eines Infotainmentsystems, oder eine Funktion sein, die einen Aktor des Fahrzeugs steuert.

Ferner kann das Verfahren 100 eine Ausführungsberechtigung des Fahrzeuginsassen für den Befehl der Sprachnachricht bestimmen 106. Die Ausführungsberechtigung kann durch den digitalen Assistenten, der den Befehl der Sprachnachricht ermittelt hat, und/oder durch den zentralen, digitalen Assistenten des Fahrzeugs bestimmt werden.

Falls der Fahrzeuginsasse eine Ausführungsberechtigung für den Befehl der Sprachnachricht hat, kann das Verfahren den Befehl der Sprachnachricht zum Ausführen der Fahrzeugfunktion in dem Fahrzeug ausführen 108. Vorzugsweise kann das der Befehl der Sprachnachricht durch den digitalen Assistent, der die Sprachnachricht verarbeitet oder den zentralen, digitalen Assistenten des Fahrzeugs ausgeführt werden. Beispielsweise kann der digitale Assistent zum Ausführen der Fahrzeugfunktion den Befehl zum Ausführen der Fahrzeugfunktion an den zentralen, digitalen Assistent des Fahrzeugs übermitteln. Der zentrale, digitale Assistent des Fahrzeugs kann den Befehl des digitalen Assistenten empfangen und zum Ausfuhren der Fahrzeugfunktion den Befehl ausführen.

Falls der Fahrzeuginsasse keine Ausführungsberechtigung für den Befehl der Sprachnachricht hat, kann das Verfahren einen weiteren, digitalen Assistenten aus der Vielzahl von digitalen Assistenten in dem Fahrzeug ermitteln, wobei der weitere, digitale Assistent mit einem weiteren Fahrzeuginsassen verknüpft ist, der eine Ausführungsberechtigung des Befehls erteilen kann. Vorzugsweise kann der weitere, digitale Assistent mittels einer Rangordnung aller digitalen Assistenten in dem Fahrzeug ermitteln werden. Die Rangordnung aller digitalen Assistenten in dem Fahrzeug kann vorgegeben sein oder dynamisch bestimmt werden. Beispielsweise kann die Rangordnung durch einen Sitzplatz eines Fahrzeuginsassen, der mit einem digitalen Assistenten verknüpft ist, dynamisch bestimmt werden.

Durch den weiteren, digitalen Assistenten kann eine Sprachnachricht zum Ermitteln der Ausführungsberechtigung des Befehls an den weiteren Fahrzeuginsassen, der mit dem weiteren, digitalen Assistenten verknüpft ist, bereitgestellt werden. Ferner kann der weitere, digitale Assistent eine Antwortsprachnachricht des weiteren Fahrzeuginsassen in Antwort auf die bereitgestellte Sprachnachricht zum Ermitteln der Ausführungsberechtigung des Befehls empfangen. Die Antwortsprachnachricht kann eine Ausführungsberechtigung des Befehls oder keine Ausführungsberechtigung des Befehls enthalten. Falls die Antwortsprachnachricht des weiteren Fahrzeuginsassen eine Ausführungsberechtigung des Befehls enthält, kann das Verfahren die positive Ausführungsberechtigung an den digitalen Assistenten oder den zentralen digitalen Assistenten übermitteln und der digitale Assistent oder der zentrale digitale Assistent kann den Befehl zum Ausführen der Fahrzeugfunktion in dem Fahrzeug ausführen.

Falls die Antwortsprachnachricht des weiteren Fahrzeuginsassen keine

Ausführungsberechtigung des Befehls enthält, kann das Verfahren die negative

Ausführungsberechtigung an den digitalen Assistenten oder den zentralen Assistenten übermitteln und der digitale Assistent oder der zentrale, digitale Assistent kann die Ausführung des Befehls ablehnen.

Im Folgenden werden Beispiele vorgestellt, wie das Verfahren 100 angewandt werden kann, um eine Ausführungsberechtigung für einen Befehl einer Sprachnachricht eines digitalen Assistenten aus der Vielzahl der digitalen Assistenten zu ermitteln. In einem Beispiel kann eine Sprachnachricht„links abbiegen und Musik auf maximale

Lautstärke“ von einem Beifahrer durch den digitalen Assistenten des Beifahrer empfangen werden. Der digitale Assistent des Beifahrers kann zwei Befehle in der Sprachnachricht ermitteln. Für jeden der zwei Befehle der Sprachnachricht wird die Ausführungsberechtigung für den digitalen Assistenten des Beifahrers bestimmt. Im oben genannten Beispiel ist jeder Befehl fahrrelevant. Dies bedeutet, dass nur der Fahrer bzw. der digitale Assistent des Fahrers die Ausführungsberechtigung für die zwei Befehle hat. Aus diesem Grund muss eine Zustimmung des Fahrers angefragt werden, damit der digitale Assistent des Beifahrers die

Ausführungsberechtigung für die zwei Befehle erhält. Dazu kann der digitale Assistent des Beifahrers eine Nachricht zum Bereitstellen einer Ausführungsberechtigung für die beiden Befehle an den digitalen Assistenten des Fahrers übermitteln. Der digitale Assistent des Fahrers kann die Nachricht zum Bereitstellen einer Ausführungsberechtigung für die beiden Befehle empfangen und eine Nachricht zum Abfragen der Ausführungsberechtigungen für die beiden Befehle als Sprachnachricht an den Fahrer ausgeben. Beispielsweise kann der digitale Assistent des Fahrers den Fahrer fragen, ob es dem Beifahrer erlaubt ist, das Fahrzeug links abbiegen zu lassen und die Musik auf die maximale Lautstärke zu stellen. Der digitale Assistent des Fahrers kann auf eine Antwortsprachnachricht des Fahrers warten. Beispielsweise kann der digitale Assistent des Fahrers die Antwortsprachnachricht mit dem Inhalt„nein“ empfangen. Der digitale Assistent des Fahrers kann daraufhin dem digitalen Assistent des Beifahrers eine negative Ausführungsberechtigung für die beiden Befehle übermitteln. Der digitale Assistent des Beifahrers kann die negative Ausführungsberechtigung für die beiden Befehle empfangen und die beiden Befehle des Beifahrers verwerfen.

In einem weiteren Beispiel sind die Fahrzeuginsassen ein Kind und der Vater des Kindes. Der digitale Assistent des Kindes empfängt eine Sprachnachricht, die einen Befehl enthält, der Bezug nimmt auf den Vater, der ebenfalls als Fahrzeuginsasse in dem Fahrzeug sitzt, oder eine Genehmigung durch den Vater des Kindes benötigt. Um eine Ausführungsberechtigung zu erhalten kann der digitale Assistent des Kindes den digitalen Assistenten des Vaters bezüglich einer Ausführungsberechtigung des Befehls anfragen. Wie bereits oben beschrieben kann der Vater eine positive oder eine negative Ausführungsberechtigung seinem digitalen Assistenten mitteilen. Dementsprechend kann der Befehl durch den digitalen Assistenten der Kindes ausgeführt oder verworfen werden. In einem weiteren Beispiel sind die Fahrzeuginsassen wenigstens zwei Personen, die jeweils eine Sprachnachricht mit dem gleichen Befehl zur gleichen Zeit, mit zeitlichen Überscheiden oder in kurzer zeitlicher Abfolge, beispielsweise innerhalb einer Sekunde oder weniger Sekunden, abgeben und diese von ihren jeweiligen digitalen Assistenten empfangen werden. Um zu bestimmen, welcher der beiden Befehle ausgeführt wird, kann eine Randordnung der digitalen Assistenten erstellt werden. Der bezüglich der Rangordnung höhere digitale Assistent erhält die Ausführungsberechtigung für den Befehl. Die Rangordnung kann beispielsweise aus Basis der Sitzposition der Fahrzeuginsassen erstellt werden. Die höchste Rangordnung ist beispielsweise mit der Sitzposition Fahrer, die zweithöchste Rangordnung mit der der

Sitzposition Beifahrer verknüpft sein. Zusätzlich oder alternativ kann die Rangordnung der digitalen Assistenten mittels einer sozialen Rangordnung der Personen erstellt werden, die mit dem jeweiligen digitalen Assistenten verknüpft ist. Ist beispielsweise eine berufliche

Rangordnung einer der beiden Fahrzeuginsassen höher, dann wird die

Ausführungsberechtigung für den Befehl dem digitalen Assistent zugewiesen, dessen verknüpfter Fahrzeuginsasse die höhere berufliche Rangordnung hat.

Zusätzlich oder alternativ kann die Rangordnung basierend auf technischen Merkmalen der jeweiligen digitalen Assistenten erstellt werden. Betrifft der Befehl beispielsweise eine Funktion zum Abspielen von Musik in dem Fahrzeug, dann kann die Randordnung der digitalen

Assistenten basierend auf der Datenbankgröße der verfügbaren Musiktitel der digitalen Assistenten erstellt werden. Der digitale Assistent mit der größeren Datenbankgröße erhält die Ausführungsberechtigung zum Ausführen des Befehls.

Ferner können Zugangskontrolllisten durch einen Nutzer oder Fahrzeuginsassen definiert werden, der die Ausführungsberechtigungen eines digitalen Assistenten oder einer Gruppe von digitalen Assistenten in dem Fahrzeug festlegt.

Vorteilhafterweise kann ein einzelner digitaler Assistent aus einer Vielzahl der digitalen Assistenten in dem Fahrzeug effizient bestimmt werden, der einen Befehl zum Ausführen einer Fahrzeugfunktion ausführen darf. Dies erhöht die Sicherheit der Nutzung von digitalen

Assistenten in dem Fahrzeug. Ferner kann der Missbrauch von digitalen Assistenten in dem Fahrzeug effizient verringert werden. Bezugszeichenliste

100 Verfahren

102 Empfangen einer Sprachnachricht

104 Ermitteln eines Befehls der Sprachnachricht

106 Bestimmen eines Ausführungsberechtigung

108 Ausfuhren eines Befehls