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Title:
METHOD FOR DETERMINING DISTANCES BETWEEN A PLURALITY OF OBJECTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/096515
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for determining a distance between a plurality of objects. The first object can be, in particular, an authorization means, such as a key fob or a mobile telephone. The problem is solved, inter alia, by means of a method for determining the spacing between a plurality of objects (1, 2), wherein a first of the objects, for example a key, transmits at least one, in particular a plurality of first-object signals with different first-object frequencies, at least one third object (3) transmits at least one, in particular a plurality of third-object signals, and the at least one second of the objects receives the first- and third-object signals of the first object and of the at least one third object and, therefrom or on the basis thereof, the distance between the first object and the second object is determined, characterized in that the third object and/or the first object switches between at least two of the first-object and/or third-object signals such that phase coherence is maintained or such that the phase jump is known.

Inventors:
REIMANN RÖNNE (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/080525
Publication Date:
May 12, 2022
Filing Date:
November 03, 2021
Export Citation:
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Assignee:
LAMBDA 4 ENTW GMBH (DE)
International Classes:
G01S5/02; G01S11/08; G07C9/00
Domestic Patent References:
WO2020165134A12020-08-20
Foreign References:
US20200118372A12020-04-16
US20200099561A12020-03-26
US20020008615A12002-01-24
EP2710398B12017-03-29
US20200118372A12020-04-16
DE112014004426T52016-06-30
Other References:
CASAS ET AL.: "Synchronization in Wireless Sensor Networks Using Bluetooth", THIRD INTERNATIONAL WORKSHOP ON INTELLIGENT SOLUTIONS IN EMBEDDED SYSTEMS, 2005, ISBN: 3-902463-03-1
Attorney, Agent or Firm:
RAFFAY & FLECK, PATENTANWÄLTE (DE)
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Claims:
29

Ansprüche

1 . Verfahren zur, insbesondere direkten, Abstandbestimmung zwischen zwei Objekten (1 ,2), wobei ein erstes der Objekte (1 ) mindestens ein Erstobjekt- Signal, insbesondere mehrere Erstobjekt-Signale, mit unterschiedlichen Erstobjekt-Frequenzen sendet, und wobei das zweite Objekt das mindestens eine Erstobjektsignal des ersten Objekts empfängt, wobei das zweite der Objekte (2) mindestens ein Zweitobjekt-Signal, insbesondere mehrere Zweitobjekt-Signale, mit unterschiedlichen Zweitobjekt-Frequenzen sendet, wobei mindestens eine drittes Objekt (3) das mindestens eine Erstobjektsignal und/oder Zweitobjektsignal empfängt und wobei das mindestens eine dritte Objekt mindestens ein Drittobjekt-Signal, insbesondere mehrere Drittobjekt-Signale, mit unterschiedlichen Drittobjekt-Frequenzen sendet, und wobei das erste und/oder zweite Objekt das mindestens eine Drittobjektsignale des dritten Objekts empfängt, und wobei das erste Objekt das mindestens eine Zweitobjektsignal des zweiten Objekts empfängt, wobei basierend auf dem je mindestens einen Erst-, Zweit, und Drittobjekt- Signal die Entfernung zwischen dem ersten und dem mindestens einen zweiten und/oder zwischen dem ersten und dritten Objekt bestimmt wird, , dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Objekt im Zweitobjekt-Signal zwischen mindestens zwei Zweitobjekt-Frequenzen phasenkohärent wechselt und/oder so wechselt, dass der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere am ersten, zweiten und/oder dritten Objekt, bekannt ist und/oder der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere dem ersten, zweiten und/oder dritten Objekt, bekannt gemacht wird und dass das mindestens eine dritte Objekt im Drittobjekt-Signal zwischen mindestens zwei Drittobjekt-Frequenzen phasenkohärent wechselt und/oder so wechselt, dass der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere am ersten, zweiten und/oder dritten Objekt, bekannt ist und/oder der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere dem ersten, zweiten und/oder dritten Objekt, bekannt gemacht wird. 30 Verfahren nach Anspruch 1 , wobei das erste, zweite und/oder mindestens und mindestens ein drittes Objekt takt- und/oder zeitsynchronisiert sind und/oder wobei auf Basis des je mindestens einen Erst-, Zweit- und/oder Drittsignal eine Zeitsynchronisation zwischen erstem und zweiten und/oder zwischen zweitem und mindestens einem Dritten und/oder erstem und mindestens einem dritten Objekt berechnet und/oder verbessert wird. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das zweite Objekt das mindestens eine Drittobjektsignal des dritten Objekts empfängt und/oder wobei auf Basis Erst-, Zweit- und/oder Drittsignale eine Entfernung zwischen zweiten und mindestens einem Dritten Objekt berechnet wird. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das erste Objekt jeweils mindestens ein Erstobjektsignal vor oder nach dem mindestens einen Zweit- und vor oder nach dem mindestens einen Drittobjektsignal, insbesondere jedes dritten Objekts, sendet, wobei insbesondere das erste Objekt mit dem zweiten Objekt und das erste Objekt mit dem mindestens einen dritten Objekt, insbesondere jedem dritten Objekt, einen Signalaustausch, insbesondere beidseitiges Frequenzhopping, durchführt, bei dem insbesondere jedes der am Signalaustausch jeweils beteiligten zwei Objekte in einer festgelegten und/oder vorbestimmten Abfolge eine jeweils mindestens ein Signal, jeweils aufweisend unterschiedliche Frequenzen, insbesondere ein Frequenzhopping, sendet und wobei insbesondere das erste Objekt im mindestens einen Erstobjekt-Signal und/oder das mindestens eine dritte Objekt im mindestens einen Drittobjekt-Signal zwischen den unterschiedlichen Frequenzen phasenkohärent wechselt/n und/oder so wechselt/n, dass der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere am ersten Objekt, bekannt ist und/oder der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere dem ersten Objekt, bekannt gemacht wird. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das mindestens eine erste Objekt im Erstobjekt-Signal zwischen mindestens zwei Erstobjekt-Frequenzen phasenkohärent wechselt und/oder so wechselt, dass der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere am ersten, zweiten und/oder dritten Objekt, bekannt ist und/oder der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere dem dritten und/oder zweiten Objekt, bekannt gemacht wird. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei für mindestens ein, insbesondere alle empfangene(s) Erst-, Zweit,- und/oder Drittobjektsig- nal(e) je, insbesondere je empfangener Frequenz und/oder Erst-, Zweit- und/oder Drittobjektfrequenz und/oder jeder Frequenz des Frequenzhop- pings, ein zu dessen Amplitude proportionalen Wert und ein Phasenwert bestimmt wird und insbesondere daraus jeweils eine komplexe Zahl bestimmt, die für die Abstandsbestimmung zwischen dem ersten und dem zweiten Objekt genutzt wird, insbesondere durch Erstellen eines Vektors aus den komplexen Zahlen und/oder einer Autokorrelationsmatrix, insbesondere je empfangenen Erst-, Zweit,- und/oder Drittobjektsignal. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das zweite und das mindestens eine dritte Objekt in fester relativer räumlicher Lage und/oder Orientierung angeordnet sind und/oder wobei das erste Objekt ein Autorisierungsmittel, wie Keyfob oder Handy, ist und wobei insbesondere das zweite und dritte Objekt Teil einer Anordnung sind, zu der mittels des Autorisierungsmittels Zugang angestrebt und/oder gewährt wird, wobei die Anordnung insbesondere ein Gebäude, ein Kraftfahrzeug oder eine Barriere, ein Automat und/oder Computer ist. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das dritte Objekt das mindestens eine Zweit- und/oder Erstobjekt-Signal empfängt und Informationen über das mindestens eine empfangene Zweit- und/oder Erstobjekt-Signal bereitstellt und diese bei der Berechnung der Entfernung verwendet werden und/oder wobei das erste Objekt das mindestens eine Zweit- und/oder Drittobjekt-Signal empfängt und Informationen über das mindestens eine empfangene Zweit- und/oder Drittobjekt-Signal bereitstellt und diese bei der Berechnung der Entfernung verwendet werden und/oder wobei das zweite Objekt das mindestens eine Erst- und/oder Drittobjekt-Signal empfängt und Informationen über das mindestens eine empfangene Erst- und/oder Drittobjekt-Signal bereitstellt und diese bei der Berechnung der Entfernung verwendet werden. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei mindestens eins der sendenden Objekte, erstes Objekt und/oder drittes Objekt, zwischen Frequenzen phasenkohärent wechselt und/oder mindestens eins der Objekte aus Signalen eines der anderen Objekte mindestens eine Phasenkorrekturinformation bestimmt, die bei der Abstandsberechnung verwendet wird, insbesondere wobei das erste Objekt zwischen mindestens zwei der Erstobjekt-Frequenzen phasenkohärent wechselt oder/oder das dritte Objekt zwischen mindestens zwei der Drittobjekt-Frequenzen phasenkohärent wechselt und/oder das dritte Objekt mindestens eine Phasenkorrekturinformation aus den Erstobjekt-Signalen ermittelt und/oder das erste Objekt mindestens eine Phasenkorrekturinformation aus den Drittobjekt-Signalen ermittelt und wobei die mindestens eine Phasenkorrekturinformation bei der Abstandsberechnung verwendet werden. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Zeitpunkte und/oder der Zeitplan der Abstrahlungen des mindestens einen Zweit-, Dritt- und/oder Erstobjekt-Signal und/oder deren Merkmalen vorbestimmt ist/sind und/oder dem ersten, zweiten und/oder dritten Objekt bekannt ist/sind und/oder bekannt gemacht werden und/oder bei der Abstandsberechnung berücksichtigt wird/werden und/oder wobei das Verfahren die Synchronisation der Zeiten und/oder Takte im zwischen ersten und zweitem, zweiten und dritten und/oder erstem und dritten Objekt beinhaltet, drahtlos oder kabelgebunden. 33 1 . Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Entfernung zwischen dem ersten und dem zweiten Objekt bestimmt wird, ohne dazu die Entfernung zwischen erstem und drittem Objekt zu bestimmen und/oder wobei die Entfernung zwischen dem ersten und dem zweiten Objekt unabhängig von der Entfernung zwischen erstem und drittem Objekt bestimmt wird. 2. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Verfahren nach einem der vorstehenden Verfahren mit einer Mehrzahl dritter Objekte und gemeinsamen ersten und insbesondere gemeinsamen zweiten Objekt, durchgeführt wird und wobei die berechneten Abstände, insbesondere zwischen dem ersten und der Mehrzahl zweiter Objekte, genutzt werden, um eine Kartierung und/oder Positionsbestimmung des ersten Objekts durchzuführen und/oder wobei insbesondere das zweite und das mindestens eine dritte Objekt eine feste Lage und/oder Orientierung zueinander aufweisen. 3. System aufweisend mindestens ein erstes, ein zweites, insbesondere eine Mehrzahl größer eins, insbesondere größer zwei, zweiter Objekte (1 ,2), und mindestens ein drittes Objekt (3), wobei das erste Objekt (1 ) zur Abstrahlung mindestens eines Erstobjekt-Signals mit unterschiedlichen Frequenzen eingerichtet ist und wobei alle Objekte zum Empfang von Signalen eingerichtet sind, wobei das mindestens eine zweite und das dritte Objekt eingerichtet sind, eine Takt- und/oder Zeitsynchronisation durchzuführen sind, und wobei das dritte Objekt eingerichtet ist, zwischen mindestens zwei der Drittobjekt-Frequenzen phasenkohärent zu wechseln und/oder so zu wechseln, dass der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere am ersten, zweiten und/oder dritten Objekt, bekannt ist und/oder der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere dem ersten, zweiten und/oder dritten Objekt, bekannt gemacht wird und/oder wobei das erste Objekt eingerichtet ist, zwischen mindestens zwei der Erstobjekt-Frequenzen phasenkohärent zu wechseln und/oder so zu 34 wechseln, dass der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere am ersten, zweiten und/oder dritten Objekt, bekannt ist und/oder der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere dem ersten, zweiten und/oder dritten Objekt, bekannt gemacht wird und/oder wobei das zweite Objekt eingerichtet ist, zwischen mindestens zwei der Zweitobjekt-Frequenzen phasenkohärent zu wechseln und/oder so zu wechseln, dass der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere am ersten, zweiten und/oder dritten Objekt, bekannt ist und/oder der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere dem ersten, zweiten und/oder dritten Objekt, bekannt gemacht wird und wobei das System mindestens eine Steuerung aufweist, die eingerichtet ist, dass erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen und dadurch mindestens eine Entfernung zwischen mindestens einem zweiten Objekt und dem ersten Objekt zu bestimmten. Zugangssystem aufweisend mindestens eine Zugangsbeschränkungsvorrichtung, wobei die Zugangsbeschränkungsvorrichtung eingerichtet ist, den Zugang zu gewähren und/oder zu verweigern, insbesondere mittels eines Zugangsbeschränkungsmittels, weiter aufweisend mindestens ein erstes, ein zweites, insbesondere eine Mehrzahl größer eins, insbesondere größer zwei, zweiter Objekte (1 ,2), und mindestens ein drittes Objekt (3), wobei das erste Objekt zur Abstrahlung mindestens eines Erstobjekt-Signalen mit unterschiedlichen Frequenzen eingerichtet ist und wobei alle Objekte zum Empfang von Signalen eingerichtet sind, wobei insbesondere das mindestens eine zweite und das dritte und/oder das erste Objekt eingerichtet sind, eine Takt- und/oder Zeitsynchronisation durchzuführen sind, und wobei das dritte Objekt eingerichtet ist, zwischen mindestens zwei der Drittobjekt-Frequenzen phasenkohärent zu wechseln und/oder so zu wechseln, dass der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere am ersten, zweiten und/oder dritten Objekt, bekannt ist und/oder der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere dem ersten, zweiten und/oder dritten Objekt, bekannt gemacht wird und/oder wobei das erste 35

Objekt eingerichtet ist, zwischen mindestens zwei der Erstobjekt-Frequenzen der Erstobjekt-Signale phasenkohärent zu wechseln und/oder so zu wechseln, dass der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere am ersten, zweiten und/oder dritten Objekt, bekannt ist und/oder der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere dem ersten, zweiten und/oder dritten Objekt, bekannt gemacht wird und/oder wobei das zweite Objekt eingerichtet ist, zwischen mindestens zwei der Zweitobjekt-Frequenzen der Zweitobjekt-Signale phasenkohärent zu wechseln und/oder so zu wechseln, dass der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere am ersten, zweiten und/oder dritten Objekt, bekannt ist und/oder der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere dem ersten, zweiten und/oder dritten Objekt, bekannt gemacht wird und wobei das System mindestens eine Steuerung aufweist, die eingerichtet ist, dass erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen und dadurch mindestens eine Entfernung zwischen mindestens einem zweiten Objekt und dem ersten Objekt zu bestimmten, wobei die Zugangsbeschränkungsvorrichtung eingerichtet ist, den Zugang nicht zu verweigern und/oder den Zugang zu gewähren, falls die mindestens eine bestimmte Entfernung zwischen dem mindestens einen zweiten Objekt zu dem ersten Objekt eine vorbestimmte Entfernung nicht überschreitet und/oder innerhalb eines vorbestimmten Entfernungsbereichs liegt und/oder die bestimmte Position des ersten Objekts innerhalb eines ersten und/oder außerhalb eines zweiten vorbestimmten Bereichs, und/oder den Zugang zu verweigern und/oder den Zugang nicht zu gewähren, wenn die mindestens eine, insbesondere alle, bestimmte Entfernung(en) zwischen dem mindestens einen zweiten Objekt und dem ersten Objekt die vorbestimmte Entfernung überschreitet und/oder außerhalb des vorbestimmten Entfernungsbereichs liegt und/oder die bestimmte Position des ersten Objekts außerhalb des erst und/oder innerhalb des zweiten vorbestimmten Bereichs liegt.

Description:
Verfahren zur Bestimmung von Entfernungen zwischen mehreren Objekten

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung einer Entfernung zwischen zwei Objekten unter Mitwirkung eines dritten Objekts.

Aus der EP 2710398 B1 ist es bekannt, passiv den Standort in einem Ankernetz durch Mithören der Kommunikation der Anker zu bestimmen, indem mehrere Entfernungen bestimmt und daraus der Standort bzw. der Abstand zu einem oder mehreren Ankern bestimmt wird.

Aus der US 2020/1 18372 A1 ist es bekannt unter Einsatz eines passiven Sniffers in einem Kfz die Entfernung zu einem Schlüssel zu bestimmen, nachdem die Kommunikation durch einen aktiven Knoten des Kfz begonnen wurde. Dabei werden aus einer Vielzahl vorhandener Antennen die am besten geeignetsten auf Basis von RSSI Werten bestimmt. Dabei werden unterschiedlich polarisierte Antennen verwendet und Rundlaufzeiten oder Phasenverschiebungen pro Frequenz, bei der ein Roundtrip vorgenommen wird, gemessen oder Differenzen dazwischen bestimmt. Dazu wird die Veränderung der Phase über einen Rundlauf bei einer ersten Frequenz mit der Veränderung der Phase bei einem zweiten Rundlauf mit einer zweiten Frequenz verglichen und dabei die Änderung von der ersten Frequenz zur zweiten Frequenz berücksichtigt. Eine phasenkohärente Umschaltung zwischen den Frequenzen wird nicht durchgeführt. Auch ist der Phasenunterschied bei der Umschaltung nicht bekannt. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine Abstandbestimmung zwischen zwei oder mehr, insbesondere mindestens drei, Objekten, wobei ein erstes der Objekte mehrere Signale mit unterschiedlichen Frequenzen, insbesondere nacheinander, insbesondere eine Frequenzhopping, aussendet, wobei auch mindestens ein drittes Objekt Signale versendet und das erste und/oder das zweite der Objekte die Signale des ersten und des mindestens einen dritten Objekt empfängt und das zweite Objekt Signale, insbesondere eine Frequenzhopping, versendet und das dritte und/oder erste der Objekte die Signale des zweiten Objekt empfängt und daraus die Entfernung zwischen dem ersten und dem zweiten Objekten bestimmt wird, insbesondere ohne eine indirekte Bestimmung zu erfordern, wobei insbesondere erstes, zweites und/oder drittes Objekt zeitsynchronisiert sind oder werden und zweites und drittes Objekt insbesondere in fester relativer räumlicher Orientierung angeordnet sind.

Insbesondere sind erstes, zweites und/oder das mindestens eine dritte Objekt vor der Durchführung des Verfahrens nicht oder schlechter als nach der Durchführung zeitsynchronisiert.

Das erste Objekt kann insbesondere ein Autorisierungsmittel, wie Keyfob oder Handy darstellen. Das zweite und dritte Objekt sind insbesondere Teil einer Anordnung, zu der mittels des Autorisierungsmittels Zugang angestrebt und/oder gewährt wird. Diese Anordnung kann beispielsweis ein Gebäude, ein Kraftfahrzeug oder eine Barriere, ein Automat oder Computer sein.

Dies wird unter anderem gelöst durch ein Verfahren zur, insbesondere direkten, Abstandbestimmung zwischen zwei Objekten, wobei ein erstes der Objekte mindestens ein Erstobjekt-Signal, insbesondere mehrere Erstobjekt-Signale, mit unterschiedlichen Erstobjekt-Frequenzen sendet, und wobei das zweite Objekt das mindestens eine Erstobjektsignal des ersten Objekts empfängt, wobei das zweite der Objekte mindestens ein Zweitobjekt-Signal, insbesondere mehrere Zweitobjekt-Signale, mit unterschiedlichen Zweitobjekt-Frequenzen sendet, wobei mindestens eine drittes Objekt das mindestens eine Erstobjektsignal und/oder Zweitobjektsignal empfängt und wobei das mindestens eine dritte Objekt mindestens ein Drittobjekt-Signal, insbesondere mehrere Drittobjekt-Signale, mit unterschiedlichen Drittobjekt-Frequenzen sendet, und wobei das erste und/oder zweite Objekt das mindestens eine Drittobjektsignale des dritten Objekts empfängt, und wobei das erste und/oder das mindestens eine dritte Objekt das mindestens eine Zweitobjektsignal des zweiten Objekts empfängt, und basierend auf dem je mindestens einen Erst-, Zweit, und Drittobjekt-Signal die Entfernung zwischen dem ersten und dem mindestens einen zweiten und/oder zwischen dem ersten und dritten Objekt bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Objekt zwischen mindestens zwei Zweitobjekt-Frequenzen phasenkohärent wechselt und/oder so wechselt, dass der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere am ersten, zweiten und/oder dritten Objekt, bekannt ist und/oder der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere dem ersten, zweiten und/oder dritten Objekt, bekannt gemacht wird und dass das mindestens eine dritte Objekt zwischen mindestens zwei Drittobjekt- Frequenzen phasenkohärent wechselt und/oder so wechselt, dass der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere am ersten, zweiten und/oder dritten Objekt, bekannt ist und/oder der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere dem ersten, zweiten und/oder dritten Objekt, bekannt gemacht wird .

Der Phasenunterschied entsteht beim Umschalten zwischen zwei Frequenzen in der Regel, aus technischen Gründen, kann aber auch vermieden werden. Dabei kann das Umschalten zwischen zwei Frequenzen mit kurzer Unterbrechung oder unterbrechungsfrei durchgeführt werden. Zum Zeitpunkt des unterbrechungsfreien Wechsels springt die Phase bzw. während des Wechselns mit Unterbrechung springt die Phase der gedacht in die Unterbrechung fortgedachten Signale vor und nach dem Umschalten. Zu dem Wechselzeitpunkt ohne Unterbrechung oder zu einem gedachten Wechselzeitpunkt in der Unterbrechung, insbesondere in der Mitte der Unterbrechung und/oder am Ende des Signals vor der Unterbrechung oder am Beginn des Signals nach der Unterbrechung, liegt ein definierter Phasensprung vor. Dieser ist der Phasenunterschied.

Durch Signalaustausch zwischen erstem und zweitem Objekt mit Erst- und Zweitobjektsignalen, jeweils insbesondere ein Frequenzhopping aufweisend, können Zeitsynchronisation und/oder Abstand zwischen erstem und zweitem Objekt bestimmt werden und durch Signalaustausch zwischen erstem und drittem Objekt mit Erst- und Drittobjektsignalen, jeweils insbesondere ein Frequenzhopping aufweisend, können Zeitsynchronisation und/oder Abstand zwischen erstem und drittem Objekt bestimmt werden. Dies kann auch in anderen Kombinationen von Objekten durchgeführt werden.

Während des Signalaustauschs zwischen erstem und zweitem Objekt hört das dritte Objekt insbesondere mit. Insbesondere hört mindestens ein oder hören alle gerade passive(s) Objekt(e) den Signalaustauch eines anderen Paares mit. Dadurch kann es, wenn es Zeitpunkt und Phasensprung (der auch null sein kann) des Frequenzwechsels am Sender kennt, auch seine Entfernung und Zeitsynchronisation zum Sender bestimmen und/oder verbessern. Aber auch Ohne Kenntnis des Wechselzeitpunkts kann es bereits allein auf Grund der Information über die Größe des Phasensprungs beim Umschalten (die auch null sein kann) die Entfernung auf Basis der Phasenverschiebung, korrigiert um den Phasensprung beim Umschalten, und die Frequenzänderung bestimmen, beispielsweise mittels

Entfernung = dPhasenverschiebung (f 1 ,f2) / 2Pi / dFrequenz(f 1 ,f2) * c mit c gleich der Lichtgeschwindigkeit dPhasenverschiebung (f 1 ,f2) gleich der gemessenen Änderung der Phasenverschiebung am Empfänger durch die Frequenzänderung von f1 nach f2, korrigiert um den Phasensprung am Sender beim Umschalten von f1 nach f2 und dFrequenz(f1 ,f2) gleich der Differenz zwischen den Frequenzen f1 und f2

Dabei ist die Änderung der Phasenverschiebung insbesondere bedingt durch die Änderung der Frequenz, bei näherungsweise gleichem Abstand. Die Phasenverschiebung ist dabei durch die Entfernung bedingt. Die durch die Frequenzänderung bedingte Änderung der Phasenverschiebung oder ist dadurch bedingt, dass bei, insbesondere näherungsweise gleicher Entfernung bei beiden Messungen, unterschiedlich viele Wellenzüge auf die Entfernung passen und dadurch die Phasenverschiebung, die durch die Entfernung bedingt ist, zwischen den Frequenzen unterschiedlich ausfällt. Diese Änderung der Phasenverschiebung auf Grund der Frequenz ist der durch die Frequenzänderung bedingte Phasenwechsel. Beim Messen ergeben sich dabei Probleme, denn die Phasenmessung ist jeweils abhängig von einer Referenz und kann auch beim Umschalten zum Senden der unterschiedlichen Frequenzen ein, häufig Undefinierter, Phasensprung entstehen. Somit wird zum Senden, und insbesondere auch zum Empfangen, bevorzugt phasenkohärent, also mit einem Phasensprung von null, umgeschaltet. Es reicht aber auch aus, den Phasensprung zu ermitteln oder zu kennen. Dann kann man die durch die Frequenzänderung Phasenänderung bestimmen durch die gemessene Phasenänderung korrigiert um den Phasensprung bei der Umschaltung des Senders und den Phasensprung beim Umschalten am Empfänger zur Messung der gemessenen Phasenänderung.

Die Informationen über Umschaltzeitpunkt und/oder Phasensprung werden insbesondere bereitgestellt, beispielsweise durch Vorbestimmung oder Übertragung. Grundsätzlich ist es unerheblich, wo die Berechnungen durchgeführt werden, ob beispielsweise in den Objekten, einem Objekt oder einer zentralen Recheneinheit. Die Messungen und Informationen, die für die jeweilig durchzuführenden Berechnungen erforderlich sind, sind dahin bereit zu stellen.

Mit besonderem Vorteil wird also die Kenntnis über den Phasensprung beim Wechsel der Frequenz genutzt, um eine einfache Messung bzw. Berechnung zu ermöglichen, beispielswiese zur Korrektur der Messung der Änderung der Phasenverschiebung. Bei einem Phasensprung von null, wird auch diese Kenntnis insbesondere genutzt, indem die Messung der Änderung der Phasenverschiebung direkt verwendet wird, um eine Entfernung zu berechnen, sie wird sozusagen nur um null korrigiert. Durch diese Verfahren kann in einem einfachen und schnellen Signalaustausch eine hohe Genauigkeit der Zeitsynchronisation und/oder Entfernungsmessung erreicht werden.

Mit Vorteil Verfahren sind oder werden das erste, zweite und/oder mindestens ein drittes Objekt takt- und/oder zeitsynchronisiert.

Besonders bevorzugt wird auf Basis des je mindestens einen Erst-, Zweit- und/oder Drittsignal eine Zeitsynchronisation zwischen erstem und zweiten und/oder zwischen zweitem und mindestens einem Dritten und/oder erstem und mindestens einem dritten Objekt berechnet und/oder verbessert.

Mit besonderem Vorteil empfängt das zweite Objekt das mindestens eine Drittobjektsignal des dritten Objekts und nutzt es insbesondere zur Zeitsynchronisation und/oder Entfernungsmessung zum dritten Objekt. Bevorzugt wird auf Basis der Erst-, Zweit- und/oder Drittobjektsignale eine Entfernung zwischen zweiten und mindestens einem Dritten Objekt berechnet.

Mit Vorteil sind oder beinhalten Erst-, Zweit- und/oder Drittobjektsignale jeweils mindestens ein Frequenzhopping. Dies erhöht die Genauigkeit des Verfahrens.

Unter einem Frequenzhopping ist insbesondere das aufeinanderfolgende Senden auf unterschiedlichen Frequenzen zu verstehen. Beidseitig ist ein Frequenzhopping, wenn jeweils zwei Objekte, insbesondere nacheinander, ein Frequenzhopping durchführen.

Insbesondere liegen die Frequenzen, insbesondere des Frequenzhoppings, in einer Spanne von 25 bis 100 MHz, insbesondere Überspannen Sie eine solche Spanne vollständig. Insbesondere liegen die Frequenzen, insbesondere des Frequenzhoppings, im Bereich von 2 bis 6 GHz. Insbesondere liegt zwischen benachbarten aber nicht notwendig aufeinanderfolgenden Frequenzen, insbesondere des Frequenzhoppings, ein Abstand im Bereich von 0,1 bis 1 7 MHz, insbesondere im Bereich von 0,5 bis 10 MHz. Bevorzugt sendet das erste Objekt jeweils mindestens ein Erstobjektsignal vor cider nach dem mindestens einen Zweit- und vor oder nach dem mindestens einen Drittsignal, insbesondere jedes dritten Objekts, wobei insbesondere das erste Objekt mit dem zweiten Objekt und das erste Objekt mit dem mindestens einen dritten Objekt, insbesondere jedem dritten Objekt, einen Signalaustausch, insbesondere beidseitiges Frequenzhopping, durchführt, bei dem insbesondere jedes der am Signalaustausch jeweils beteiligten zwei Objekte in einer festgelegten und/oder vorbestimmten Abfolge eine jeweils mindestens ein Signal, jeweils aufweisen unterschiedliche Frequenzen sendet und wobei insbesondere das erste und das mindestens eine dritte Objekt zwischen den unterschiedlichen Frequenzen phasenkohärent wechseln und/oder so wechseln, dass der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere am ersten Objekt, bekannt ist und/oder der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere dem ersten Objekt, bekannt gemacht wird.

Dadurch lässt sich die Genauigkeit und Geschwindigkeit des Verfahrens weiter steigern.

Mit Vorteil wechselt das mindestens eine erste Objekt zwischen mindestens zwei Erstobjekt-Frequenzen phasenkohärent und/oder so, dass der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere am ersten, zweiten und/oder dritten Objekt, bekannt ist und/oder der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere dem dritten und/oder zweiten Objekt, bekannt gemacht wird. Dadurch lässt sich die Genauigkeit steigern und die Geschwindigkeit des Verfahrens erhöhen.

Dabei wechselt das mindestens eine Drittobjekt zwischen den mindesten zwei Drittobjektfrequenzen insbesondere zum Empfang der Erstobjektsignale, wobei diese Drittobjektfrequenzen dann insbesondere identisch oder zumindest ähnlich sind zu den jeweiligen Erstobjektfrequenzen, und/oder zum Senden mindestens eines, insbesondere mehreren, eigenen Drittobjektsignals/en.

Mit besonderem Vorteil empfängt das mindestens eine zweite Objekt die Erstund Drittobjektsignale des ersten und des mindestens einen dritten Objekts und wird daraus oder darauf basierend die Entfernung zwischen dem ersten und dem mindestens einen zweiten Objekt bestimmt.

Bevorzugt wird mindestens je eine Entfernung zwischen dem ersten und jedem zweiten und/oder dritten Objekt bestimmt.

Bekannt sein kann der Phasenunterschied oder -sprung beim Wechsel zwischen Frequenzen beispielsweise dadurch, dass er vorbestimmt ist oder aus anderen bekannten Größen, beispielsweise der Dauer einer, insbesondere unmittelbar, vorausgehenden Abstrahlung bei einer Frequenz, ableitbar ist.

Mit Vorteil weist das mindestens eine Drittobjekt-Signal unterschiedliche Drittobjekt-Frequenzen auf und/oder wechselt zwischen diesen.

Die Signale, insbesondere Erst- und Drittobjektsignale, sind insbesondere Funksignale.

Insbesondere wird die Entfernung basierend auf Frequenzen und Phasen, insbesondere auch Amplituden, der am mindestens einen zweiten Objekt empfangenen Erst- und Drittobjektsignale sowie den Zeitdifferenzen zwischen erstem und drittem und zwischen drittem und zweitem Objekt und insbesondere auch Informationen über die abgestrahlten Erst- und/oder Drittobjektsignale wie Zeitpunkte der Abstrahlung bestimmter Merkmale, beispielsweise Frequenzwechsel und/oder deren Zeitpunkte der Erst- und/oder Drittobjektsignale bestimmt.

Optional können darüber hinaus vom mindestens einem dritten Objekt bereitgestellte Informationen, insbesondere Phasenkorrekturinformation, über das mindestens eine empfangene Erstobjekt-Signal und/oder vom ersten Objekt bereitgestellte Informationen, insbesondere Phasenkorrekturinformation, über das mindestens eine Drittobjekt-Signal verwendet werden.

Insbesondere weist das mindestens eine Erst- und/oder das mindestens eine Drittobjektsignal mindestens ein Merkmal pro Frequenz und/oder pro Signal auf.

Unter Merkmalen des Signals sind insbesondere Änderungen des Signals zu verstehen, wie Änderung der Amplitude, der Polarisation, der abstrahlenden Antenne (Wechsel zwischen Antennen), der Frequenz und/oder Phase. Es können aber auch aggregierte Gruppen von Merkmalen verwendet werden, die in manchen Situationen die Robustheit des Verfahrens steigern. So können beispielsweise aufmodulierte Pakete oder Syncworte als Gruppen von Merkmalen verwendet werden.

Gelöst wird die Aufgabe auch durch ein System aufweisend mindestens ein erstes, ein zweites, insbesondere eine Mehrzahl größer eins, insbesondere, größer zwei, zweiter Objekte, und mindestens ein drittes Objekt, wobei das erste Objekt zur Abstrahlung von Erstobjekt-Signalen unterschiedlicher Frequenz eingerichtet ist und bevorzugt das mindestens eine dritte Objekt zur Abstrahlung von Drittobjekt-Signalen unterschiedlicher Frequenz eingerichtet sind und alle Objekte zum Empfang von Signalen eingerichtet ist, wobei das mindestens eine zweite und das dritte Objekt eingerichtet sind, eine Takt- und/oder Zeitsynchronisation durchzuführen sind, und wobei das dritte Objekt eingerichtet ist, zwischen mindestens zwei Drittobjekt-Frequenzen, insbesondere der Drittobjekt-Signale, phasenkohärent zu wechseln und/oder so zu wechseln, dass der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere am ersten, zweiten und/oder dritten Objekt, bekannt ist und/oder der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere dem ersten, zweiten und/oder dritten Objekt, bekannt gemacht wird und/oder wobei das erste Objekt eingerichtet ist, zwischen mindestens zwei der Erstobjekt-Frequenzen phasenkohärent zu wechseln und/oder so zu wechseln, dass der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere am ersten, zweiten und/oder dritten Objekt, bekannt ist und/oder der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere dem ersten, zweiten und/oder dritten Objekt, bekannt gemacht wird und/oder wobei das zweite Objekt eingerichtet ist, zwischen mindestens zwei der Zweitobjekt-Frequenzen phasenkohärent zu wechseln und/oder so zu wechseln, dass der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere am ersten, zweiten und/oder dritten Objekt, bekannt ist und/oder der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere dem ersten, zweiten und/oder dritten Objekt, bekannt gemacht wird. Gelöst wird das System auch durch ein Zugangssystem aufweisend mindestens eine Zugangsbeschränkungsvorrichtung, wobei die Zugangsbeschränkungsvorrichtung eingerichtet ist, den Zugang zu gewähren und/oder zu verweigern, insbesondere mittels eines Zugangsbeschränkungsmittels, weiter aufweisend mindestens ein erstes, ein zweites, insbesondere eine Mehrzahl größer eins, insbesondere größer zwei, zweiter Objekte, und mindestens ein drittes Objekt, wobei das erste Objekt zur Abstrahlung von Erstobjekt-Signalen unterschiedlicher Frequenz eingerichtet ist und insbesondere das dritte Objekt zur Abstrahlung von Drittobjekt-Signalen unterschiedlicher Frequenz eingerichtet ist und alle Objekte zum Empfang von Signalen eingerichtet sind, wobei das mindestens eine zweite und das dritte Objekt eingerichtet sind, eine Takt- und/oder Zeitsynchronisation durchzuführen, und wobei das dritte Objekt eingerichtet ist, zwischen mindestens zwei Drittobjekt-Frequenzen, insbesondere der Drittobjekt-Signale, phasenkohärent zu wechseln und/oder so zu wechseln, dass der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere am ersten, zweiten und/oder dritten Objekt, bekannt ist und/oder der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere dem ersten, zweiten und/oder dritten Objekt, bekannt gemacht wird und/oder wobei das erste Objekt eingerichtet ist, zwischen mindestens zwei der Erstobjekt-Frequenzen phasenkohärent zu wechseln und/oder so zu wechseln, dass der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere am ersten, zweiten und/oder dritten Objekt, bekannt ist und/oder der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere dem ersten, zweiten und/oder dritten Objekt, bekannt gemacht wird und/oder wobei das zweite Objekt eingerichtet ist, zwischen mindestens zwei der Zweitobjekt-Frequenzen phasenkohärent zu wechseln und/oder so zu wechseln, dass der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere am ersten, zweiten und/oder dritten Objekt, bekannt ist und/oder der Phasenunterschied beim Frequenzwechsel, insbesondere dem ersten, zweiten und/oder dritten Objekt, bekannt gemacht wird und wobei das System mindestens eine Steuerung aufweist, die eingerichtet ist, dass erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen dadurch mindestens eine Entfernung zwischen mindestens einem zweiten Objekt und dem ersten Objekt zu bestimmten, wobei die Zugangsbeschränkungsvorrichtung eingerichtet ist, den Zugang nicht zu verweigern und/oder den Zugang zu gewähren, falls die mindestens eine bestimmte Entfernung zwischen dem mindestens einen zweiten Objekt zu dem ersten Objekt eine vorbestimmte Entfernung nicht überschreitet und/oder innerhalb eines vorbestimmten Entfernungsbereichs liegt und/oder die bestimmte Position des ersten Objekts innerhalb eines ersten und/oder außerhalb eines zweiten vorbestimmten Bereichs, und/oder den Zugang zu verweigern und/oder den Zugang nicht zu gewähren, wenn die mindestens eine, insbesondere alle, bestimmte Entfernung(en) zwischen dem mindestens einen zweiten Objekt und dem ersten Objekt die vorbestimmte Entfernung überschreitet und/oder außerhalb des vorbestimmten Entfernungsbereichs liegt und/oder die bestimmte Position des ersten Objekts außerhalb eines ersten und/oder innerhalb eines zweiten vorbestimmten Bereichs.

Unter phasenkohärentem Umschalten oder Wechsel zwischen zwei Frequenzen wird insbesondere verstanden, dass die Phase nach der Umschaltung relativ zur Phasenlage vor der Umschaltung bekannt ist. Dies ist der Fall, wenn die Veränderung der Phase beim Umschalten null ist oder einen vorbekannten Wert beträgt. Wird so gewechselt, dass der Phasenunterschied bekannt ist, ist der Unterschied der Phasenlage vor und nach der Umschaltung bekannt. Dabei kann der Wert auch dadurch vorbekannt sein, dass er aus vorbekannten Größen ableitbar ist, beispielsweise aus der Dauer der, insbesondere unmittelbar, vorausgehenden Abstrahlung bei einer Frequenz.

Dies ist beispielsweise dann gegeben, wenn beim Umschalten immer eine definierte Phasenlage eingestellt wird und die Dauer der Abstrahlungen seit der letzten Umschaltung gemessen wird oder bekannt ist.

Die direkte Ermittlung der Entfernung verbessert die Genauigkeit und/oder Geschwindigkeit gegenüber dem Verfahren aus EP 2710398 B1 deutlich.

Mit besonderem Vorteil sind oder werden das mindestens eine zweite und das erste und/oder das erste und das mindestens eine dritte Objekt zeit- und/oder taktsynchronisiert, insbesondere auf 10ns oder besser, insbesondere im Bereich zwischen 10ns und 100ps, zeit- und/oder taktsynchronisiert. Dies erhöht die Genauigkeit des Verfahrens.

Auch kann der Unterschied der Drift zwischen den Zeitgebern des ersten und mindestens einen zweiten oder des mindestens einen zweiten und mindestens einen dritten Objekts bestimmt und zur Korrektur verwendet werden. Dazu sind zahlreiche Verfahren aus dem Stand der Technik bekannt.

Zwar ist es bekannt, Zeitgeber in zwei Objekten zu synchronisieren, sowohl über kabelgebundene als auch kabellose Verbindungen. So existiert beispielsweise das NTP Protokoll. Auch ist im Rahmen einer Bluetoothverbindung eine Synchronisation vorgesehen, in der jedes Objekt eine freilaufende 28 bit Uhr mit einem Takt von 3,2 kHz aufweist und jedes Objekt sein Offset zu einer Zentralen Uhr ermittelt und diesen regelmäßig korrigiert. Hier wird eine Synchronisation mit einer Genauigkeit von etwa 125 ns erreicht. Auch ist eine verbesserte Zeitsynchronisation bekannt, beispielsweise aus der DE1 1 2014004426T5 oder „Synchronization in Wireless Sensor Networks Using Bluetooth", Casas et al., Third International Workshop on Intelligent Solutions in Embedded Systems, 2005., ISBN: 3-902463- 03-1 . Dies kann beispielsweise zur Energieeinsparung genutzt werden, indem ein Objekt nur zu bestimmten Zeitschlitzen empfangsbereit gehalten wird, die dem anderen Objekt bekannt sind, um zu entsprechenden Zeiten zu senden. Die Synchronisation der Uhren ist auch zumindest bei einseitiger relativ starker Störung des Funkkanals noch möglich, wobei bekannte Entfernungsmessungen bei derartigen Störungen unmöglich oder sehr ungenau wird oder sehr viel Zeit benötigt. Doch ist von der Genauigkeit einer Zeitsynchronisation von der Synchronisation auf einen Takt eines empfangenen Signals am Empfänger des Signals zu unterscheiden. Hier findet keine Synchronisation zweier Uhren an zwei Objekten statt, sondern wird das empfangene Objekt so eingestellt, dass es mit dem eingehenden Signal synchronisiert ist. Dabei spielt die Signallaufzeit keine Rolle, da dafür unbeachtlich ist, wann das Signal gesendet wurde und/oder wie lange es zur Übertragung benötigt hat. Mit besonderem Vorteil sind oder werden das mindestens eine zweite und das dritte Objekt auf 10ns oder besser, insbesondere im Bereich zwischen 10ns und 100ps, zeit- und/oder taktsynchronisiert. Dies erhöht die Genauigkeit des Verfahrens.

Mit Vorteil wird für jedes an einem zweiten Objekt empfangene Erst- und Drittobjektsignal ein zu dessen Amplitude proportionalen Wert und ein Phasenwert bestimmt und insbesondere daraus jeweils eine komplexe Zahl bestimmt, die für die Abstandsbestimmung zwischen dem ersten bzw. dritten und dem zweiten Objekt genutzt wird. Insbesondere wird aus einer Mehrzahl der komplexen Zahlen der Erst- und/oder Drittobjektsignale eine Matrix, insbesondere eine Autokorrelationsmatrix, gebildet und mittels dieser und beispielsweise MUSIC, CAPON, Vergleich mit, Abstandsberechnung zu und/oder Projektion auf Abstrahl- und- oder Empfangscharakteristika, der Abstand bestimmt. Insbesondere wird mindestens eine Matrix, insbesondere eine Autokorrelationsmatrix, an einem Zweitobjekt empfangene Erstobjektsignale und/oder mindestens eine Matrix, insbesondere eine Autokorrelationsmatrix, an einem Zweitobjekt empfangene Drittobjektsignale gebildet. Mit Vorteil erfolgt die Abstandsberechnung mittels Eigenwert- oder Eigenvektorenbestimmung der mindestens einen Matrix und/oder Fouriertransformation der komplexen Werte. Analog kann mit am ersten und/oder an einem dritten Objekt empfangenen Signalen verfahren werden.

Der Phasenwert wird insbesondere alternativ dadurch bestimmt, dass bezüglich einer Vielzahl von Paaren der Signale mit benachbarter Frequenz jeweils eine auf einen Frequenzabstand normierte Änderung der Phasenverschiebung berechnet wird, also näherungsweise die Ableitung der Phasenverschiebung an einer der o- der den Frequenzen des Paars berechnet wird und die dadurch gesammelten Werte zur Bestimmung der Phase der komplexen Zahl an der jeweiligen Frequenz (der zugehörig zu dem zur Amplitude proportionalen Wertes) verwendet wird, insbesondere durch näherungsweise Integration über die Frequenz. Dabei muss nicht bei f = 0 Hz mit der Integration begonnen werden, sondern kann und wird bevorzug ein allen komplexen Zahlen gemeinsamer Offset verwendet, insbesondere die niedrigste Frequenz der, insbesondere ausgewählten, Signale. Insbesondere wird der Phasenwert aus der Signallaufzeit oder Signalrundlaufzeit, insbesondere Pulslaufzeit (ToF), bestimmt.

Insbesondere wird die normierte Phasenverschiebungsänderung (dPhasenver- schiebung (f 1 ,f2)) gewonnen mittels der Formel: dPhasenverschiebung (f 1 ,f2) = a * RTT(f3) * dFrequenz(f 1 ,f2) oder dPhasenverschiebung (f 1 ,f2) = b * STT(f3) * dFrequenz(f 1 ,f2) wobei dFrequenz(f1 ,f2) die Differenz zwischen den Frequenzen f1 und f2 ist RTT(f3) die doppelte Signallaufzeit oder die Signalrundlaufzeit (Pulslaufzeit, ToF) zwischen ersten und zweitem Objekt bzw. STT die einfache Signallaufzeit (Pulslaufzeit, ToF) bei einer oder mehreren Frequenzen f3, ähnlich zu f1 und/oder f2 und/oder andersherum ist und wobei a bzw. b eine Konstante ist, insbesondere a gleich Pi und b zwei Pi ist.

Dabei ist Phasenverschiebung eine Phasenverschiebung bei der Übertragung bei der Frequenz von einem Objekt zum anderen und zurück, die aufgrund der Entfernung auftritt. Sie kann näherungsweise gleichgesetzt werden mit dem Doppelten der Phasenverschiebung, die bei der Übertragung bei der Frequenz von einem Objekt zum anderen aufgrund der Entfernung auftritt.

Frequenzen werden insbesondere als ähnlich angesehen, wenn Sie um weniger als 17MHz, insbesondere 10 MHz, insbesondere weniger als 2 MHz, und/oder weniger als 5%, insbesondere weniger als 2%, der niedrigeren Frequenz voneinander abweichen.

Der komplexe Wert Z für eine Frequenz ergibt sich dann insbesondere mittels:

Betrag(Z(f)) = (b* Amplitude(f) + offset)

Argument(Z(f)) = Summe(dPhasenverschiebung(f(n + 1 ),fn)) über fn von fO bis f(n + 1 ) = f.

Es werden also die Änderungen der Phasenverschiebung aufsummiert und zwar von der niedrigsten Frequenz bis zur fraglichen Frequenz, für die die komplexe Zahl bestimmt werden soll. Dabei ist die niedrigste Frequenz für alle komplexen Zahlen näherungsweise gleich, insbesondere identisch. Zudem sind die Phasenverschiebungsänderungen insbesondere immer für aufeinanderfolgende Frequenzpaare aufzusummieren, bei denen die höhere Frequenz näherungsweise gleich, insbesondere identisch zu der niedrigeren der Frequenzen des nächsten Paares ist, also insbesondere dPhasenverschiebung(f1 ,f0) + dPhasenverschiebung(f2,f1 ) + dPhasenverschie- bung(f3,f2) + .... + dPhasenverschiebung(f,fn) mit f = f(n + 1 ) fO ist dabei für alle komplexen Zahlen eines Vektors und/oder einer Matrix näherungsweise gleich, insbesondere gleich.

Dabei sind b und offset Konstanten und ist b insbesondere gleich 1 und offset insbesondere gleich 0. Amplitude(f) ist die bei der Frequenz f gemessene empfangene Amplitude oder ein Mittelwert aus mehreren bei Frequenz f und/oder zu f ähnlichen Frequenzen gemessen Amplituden. Alternativ kann auch die Leistung verwendet werden.

Je enger die Schritte der realen Messung, also der verfügbaren fm sind, desto kleiner kann die Schrittweite in der Folge fO bis f gewählt werden und desto genauer ist das Verfahren.

Wird beispielsweise wir folgt gemessen

Und ist der Abstand zwischen den benachbarten Frequenzen äquidistant mit dem Abstand 2d, gilt also F1 + 2 *d = F2, F2 + 2 * d = F3 usw. Dann kann man bilden: dPhaseverschiebung(F1 + d, F1 -d) = k1 * 2 + STT(F1 ), allgemein dPhaseverschiebung(Fn +d, Fn - d) = k1 * 2 + STT(Fn),

Dann bildet man beispielsweise

Betrag(Z(fn + d)) = (k2* Amplitude(Fn) + offset) und

Argument(Z(fn +d)) = Summe(dPhaseverschiebung (fs + d,fs - d)) über fs von F1 bis Fn

Sind die Abstände nicht äquidistant wählt man als die Frequenzen fa und fb insbesondere als niedrigste eine Frequenz insbesondere leicht unter der niedrigsten Messfrequenz und dann fortwährend Frequenzen, insbesondere mittig, zwischen den aufsteigenden Messfrequenzen, liegen.

Insbesondere wird aus einer Mehrzahl der komplexen Zahlen eine Matrix, insbesondere eine Autokorrelationsmatrix gebildet. Insbesondere erfolgt dies durch Bildung eines Vektors aus den komplexen Zahlen, in dem die komplexen Zahlen in die Spalten oder Zeilen des Vektors geschrieben werden und dessen Autokorrelationsmatrix gebildet wird. Mittels dieser, beispielsweise mittels bekannter Methoden, beispielsweise MUSIC, CAPON, Vergleich mit, Abstandsberechnung zu und/oder Projektion auf Abstrahl- und- oder Empfangscharakteristika, der Abstand bestimmt. Mit Vorteil erfolgt die Abstandsberechnung mittels Eigenwertoder Eigenvektorenbestimmung der mindestens einen Matrix und/oder Fourier- transformation der komplexen Werte. Derartige Vorgehensweisen sind insbesondere bei Multipath-Signalausbreitung vorteilhaft, um eine zuverlässige Bestimmung zu erreichen.

In bestimmten Ausgestaltungen kann es vorteilhaft sein, das mindestens eine zweite und das dritte Objekt in fester relativer räumlicher Lage und Orientierung anzuordnen, beispielsweise wenn die Entfernungsmessung zwecks Zugangskontrolle durchgeführt wird. Dies erleichtert die Berechnung und erhöht die Zuverlässigkeit.

Mit Vorteil werden mit den Erstobjekt- und/oder Drittobjektsignalen Daten übertragen, insbesondere Nutzdaten, insbesondere solche, die für das erfindungsgemäße Verfahren nicht erforderlich sind.

Mit Vorteil sind die Objekte Teile eines Datenübertragungssystems, insbesondere eines Bluetooth, WLAN oder Mobilfunk Datenübertragungssystems. Bevorzugt sind die Erstobjekt und/oder Drittobjektsignale Signale des Datenübertragungssystems und/oder eines Datenübertragungsstandards, beispielsweise Mobilfunkstandard, WLAN oder Bluetooth, die zur Datenübertragung gemäß des Datenübertragungsstandards genutzt werden.

Vorteilhafterweise werden die Erstobjekt- und/oder Drittobjektsignale über mehrere Antennenpfade übertragen, insbesondere mit mehreren Antennen, insbesondere nacheinander, am sendenden Objekt gesendet und/oder mit mehreren Antennen am empfangenen Objekt empfangen.

Bevorzugt ist das erste Objekt ein Autorisierungsmittel, wie Keyfob oder Handy. Mit Vorteil sind das zweite und dritte Objekt Teil einer Anordnung, zu der mittels des Autorisierungsmittels Zugang angestrebt und/oder gewährt wird, wobei die Anordnung insbesondere ein Gebäude, ein Kraftfahrzeug oder eine Barriere, ein Automat und/oder Computer ist.

Bevorzugt wird es, dass das dritte Objekt die Erstobjekt-Signale empfängt und Informationen über die empfangenen Erstobjekt-Signale bereitstellt und diese bei der Berechnung der Entfernung verwendet werden und/oder dass das erste Objekt die Drittobjekt-Signale empfängt und Informationen über die empfangenen Drittobjekt-Signale bereitstellt und diese bei der Berechnung der Entfernung verwendet werden. Dies ist insbesondere dann von Vorteilhaft, wenn der Zeitpunkt der Ausstrahlung und/oder die Phasenlage bei Ausstrahlung im System ansonsten nicht bekannt wären/sind.

Mit besonderem Vorteil ist das mindestens eine zweite Objekt passiv und/oder sendet das mindestens eine zweite Objekt selber keine Signale oder keine zur Abstandsberechnung verwendeten Signale und/oder sendet das mindestens eine zweite Objekt selber im Rahmen des Verfahrens keine Signale oder keine zur Abstandsberechnung verwendeten Signale. Dadurch kann die Verfahrensdauer verkürzt werden und die Sicherung durch die Abstandsbestimmung zwischen erstem und mindestens einem zweitem Objekt versteckt und dadurch sicherer ausgestaltet werden.

Bevorzugt wird das Verfahren so ausgestaltet, dass mindestens eins der sendenden Objekte (erstes und/oder mindestens ein drittes Objekt) zwischen Signalen phasenkohärent, insbesondere ohne Phasensprung oder mit bekanntem Phasensprung wechselt und/oder der Phasensprung lokal gemessen und bei der Entfernungsbestimmung berücksichtig und/oder korrigiert wird und/oder mindestens eins der Objekte aus Signalen eines der anderen Objekte mindestens eine Phasenkorrekturinformation bestimmt, die bei der Abstandsberechnung verwendet wird, insbesondere wobei das erste Objekt zwischen mindestens zwei der Erstobjekt-Frequenzen der Erstobjekt-Signale phasenkohärent wechselt oder/oder das dritte Objekt zwischen mindestens zwei der Drittobjekt-Frequenzen der Drittobjekt-Signale phasenkohärent wechselt und/oder das dritte Objekt mindestens eine Phasenkorrekturinformation aus den Erstobjekt-Signalen ermittelt und/oder das erste Objekt mindestens eine Phasenkorrekturinformation aus den Drittobjekt-Signalen ermittelt und wobei die mindestens eine Phasenkorrekturinformation bei der Abstandsberechnung verwendet werden. Durch eine solche Ausgestaltung, bei der weitere Informationen über die Phasenlage am sendenden Objekt zur Verfügung stehen, kann das Verfahren genauer, robuster und die Berechnung einfacher ausgestaltet werden. Insbesondere schalten erstes, zweites und/oder drittes Objekt zum Empfang ebenfalls phasenkohärent um. Hilfsweise messen sie den Phasensprung der Phase beim Frequenzwechsel und wird dieser Phasensprung bei der Berechnung korrigiert.

Mit Vorteil schaltet somit nicht nur das sendende Objekt phasenkohärent sondern auch das empfangene, insbesondere wird in jedem Objekt eine PLL phasenkohärent geschaltet.

Mit besonderem Vorteil sind die Zeitpunkte und/oder ist der Zeitplan der Abstrahlungen der Drittobjekt- und/oder der Erstobjekt-Signale vorbestimmt und/oder ist/sind dies(e) dem zweiten Objekt bekannt und/oder werden/wird dies(e) bei der Abstandsberechnung berücksichtigt. Dadurch lässt sich eine genauere Bestimmung und einfachere Berechnung erreichen.

In einer bevorzugten Ausgestaltung beinhaltet das Verfahren die Synchronisation der Zeiten und/oder Takte im mindestens einen zweiten und dritten Objekt, insbesondere drahtlos oder kabelgebunden. Bevorzugt wird vor, nach und/oder während der Durchführung des Verfahrens mindestens eine Zeit- und/oder Taktsynchronisation und/oder -korrektur zwischen dem mindestens einen zweiten und dritten Objekt durchgeführt. Die Synchronisation kann aber auch gegeben sein o- der durch andere Verfahren bewirkt werden. Insbesondere sind die Unterschiede der Zeiten und/oder Takte zwischen mindestens einem zweiten und dritten Objekt bekannt und oder synchron. Dies erhöht die Genauigkeit des Verfahrens. Bevorzugt wird auch eine Drift der Uhren des mindestens einen zweiten und/oder dritten Objekts oder einen Unterschied in der Drift der Uhren des mindestens einen zweiten und dritten Objekts bestimmt und bei der Abstandsbestimmung berücksichtigt. Dies erhöht die Genauigkeit des Verfahrens weiter. In einer bevorzugten Ausgestaltung beinhaltet das Verfahren die Synchronisation der Zeiten und/oder Takte zwischen erstem und zweiten und/oder mindestens einem dritten und ersten und/oder zwischen zweitem und mindestens einem dritten Objekt, insbesondere drahtlos. Bevorzugt wird auf Basis des jeweils mindestens einen Erst-, Zweit- und/oder Drittsignal mindestens eine Zeit- und/oder Taktsynchronisation und/oder -korrektur zwischen erstem und zweiten und/oder mindestens einem dritten und ersten und/oder zwischen zweitem und mindestens einem dritten Objekt durchgeführt. Bevorzugt wird auf Basis des jeweils mindestens einen Erst-, Zweit- und/oder Drittsignal auch eine zumindest relative Drift der Uhren des ersten, zweiten und/oder des mindestens einen dritten Objekts bestimmt und bei der Abstandsbestimmung berücksichtigt. Dies erhöht die Genauigkeit des Verfahrens weiter.

Zeitdifferenzen und/oder Drift können auch indirekt im Dreiecksverhältnis bestimmt werden: Ist beispielsweise die Zeitdifferenz und/oder Drift zwischen X und Y sowie zwischen Y und Z bekannt, kann daraus die Zeitdifferenz und/oder Drift zwischen X und Z berechnet werden.

Bevorzugt bestimmt das zweite und/oder das mindestens eine dritte Objekt seine Zeit und seine Zeitdrift gegenüber dem ersten Objekt.

Mit Vorteil wird vor Austausch der Erst-, Zweit- und Drittsignale eine grobe zeitliche Synchronisation zwischen erstem, zweiten und mindestens einem dritten Objekt herbeigeführt, insbesondere mit einer Genauigkeit von besser als 2 JJS, insbesondere im Bereich von 0,1 bis 2/JS . Die zeitliche Synchronisation auf Basis der Erst-, Zweit- und Drittsignale liegt insbesondere im Bereich von 0,01 bis 10 ns, insbesondere im Bereich von 0,05 bis 5 ns und/oder die Genauigkeit der Driftbestimmung im Bereich von 0,1 bis 100ppb, insbesondere im Bereich von 1 bis 10 ppb. Dies lässt sich durch die phasenkohärente Umschaltung oder das Bekanntmachen des Phasensprungs der Erst-, und Drittsignale, insbesondere auch der Erstsignale, erreichen.

Insbesondere bestimmen zweiter (A) und/oder der mindestens eine dritte Anker (B) jeweils dTxA bzw. dTxAB = Zeitdifferenz von A zum ersten Objekt bzw. B zum ersten Objekt ppbA buw. ppbB = Quarzdifferenz von A bzw. B relativ zum ersten Objekt Ts.lokalA bzw. Ts.lokalB = Startzeit des Signalaustauschs im lokalen Zeitsystem des Objekts A bzw. B

Ts. A bzw. TS.B = Startzeit des Signalaustauschs im Zeitsystem des Objekts A bzw. B

ToffMess(n) = Zeitoffset jeder Messung auf Frequenz n ab Startzeit des Signalaustausch

F(n) = abgestrahlte n. Frequenz im Signalaustausch, relativ zum Quarz des Senders

Die empfangenen Phasen sind abhängig von der Phasenlagen beim Senden und von der Entfernung und vom Zeitversatz des messenden zum sendenden Objekt sowie dem Unterschied der Drifts der Oszillatoren im Sender und Empfänger. Der zeitliche Aspekt lässt sich unter Kenntnis der Drift um einen Phasenfehler bedingt durch die Zeitungenauigkeit/-drift korrigieren.

So kann die absolute Zeitdifferenz im Objekt A zur Zeit der Messung des Erstsignals angegeben werden mit: dT(n) = dTxA + (Ts. lokal + ToffMess(n) - Tx) * ppbA

Die relative Zeitdifferenz ergibt sich dann zu: dRT(n) = dT(n) - (Ts. A - Ts. lokal)

Und die Phasenkorrektur zu:

Phcorrection = dRT(n) * F(n)

Auch die Drift der Oszillatoren kann entsprechend korrigiert werden und verbessert die Genauigkeit weiter.

Die korrigierten Phasenmessungen können dann direkt zur einseitigen Entfernungsmessung genutzt werden. Eine Korrektur ist aber nicht zwingend notwendig, verbessert aber die Genauigkeit. Selbst wenn die Anfangsphasenlage der ersten Frequenz beim Sender nicht bekannt sein sollte, lässt sich durch die bekannte Änderung der Phase bei der Umschaltung am Sender durch die Phasenverschiebung eine Entfernung bestimmen, beispielsweise mittels

Entfernung = (Phasenverschiebung zwischen zwei Frequenzen) / 2Pi / (Unterschied zwischen den zwei Frequenzen) * c

Dabei ist zu beachten, dass hier eine Mehrdeutigkeit entsteht, ab

Entfernung = c/(Unterschied zwischen den zwei Frequenzen) mit c gleich der Lichtgeschwindigkeit

Mit besonderem Vorteil nutzt das zweite Objekt durch passives Mithören des Signalaustauschs zwischen erstem und mindestens einem dritten Objekt auch die Signale des Signalaustauschs zwischen erstem und mindestens einem dritten Objekt zur Bestimmung seiner Zeit, Zeitdrift und/oder Entfernung zum ersten und/oder mindestens einem dritten Objekt. Mit besonderem Vorteil nutzt das mindestens eine dritte Objekt durch passives Mithören des Signalaustauschs zwischen erstem und zweiten Objekt auch die Signale des Signalaustauschs zwischen erstem und zweitem Objekt zur Bestimmung seiner Zeit, Zeitdrift und/oder Entfernung zum ersten und/oder zweiten Objekt.

Mit besonderem Vorteil wird die Entfernung zwischen dem mindestens einen zweiten und dem ersten Objekt bestimmt, ohne dazu die Entfernung zwischen erstem und drittem Objekt zu bestimmen und/oder wird die Entfernung zwischen dem ersten und dem mindestens einen zweiten Objekt unabhängig von der Entfernung zwischen erstem und drittem Objekt bestimmt. Dies erhöht die Geschwindigkeit und die Genauigkeit des Verfahrens.

Mit besonderem Vorteil wird das Verfahren mit einer Mehrzahl, insbesondere mit einer gemeinsamen Mehrzahl größere eins, insbesondere größer zwei, insbesondere größer vier, zweiter Objekte und gemeinsamen ersten und insbesondere gemeinsamen zweitem/n und drittem/n Objekten, durchgeführt, wobei bevorzugt die berechneten Abstände, insbesondere zwischen dem ersten und jeweils der Mehrzahl zweiter Objekte, genutzt werden, um eine Kartierung und/oder Positionsbestimmung des ersten Objekts durchzuführen. Durch die Verwendung mehrere, insbesondere örtlich voneinander entfernt angeordneter zweiter und/oder dritter Objekte kann die Zuverlässigkeit und Genauigkeit erhöht werden und ist eine Ortung, beispielsweise mittels Triangulation, möglich.

Das Verfahren wird dabei bevorzugt mehrfach durchgeführt, wobei das mindestens eine zweite und mindestens eine dritte Objekt auch ihre Rollen tauschen können, das erste Objekt aber allen Durchführungen gemein und/oder konstant ist. So kann Beispiel aus einer Mehrzahl von Objekten immer ein wechselnder Teil der Mehrzahl zweite Objekte sein und ein anderer Teil dritte Objekte.

Bevorzugt weisen die Mehrzahl zweiter Objekte eine feste Lage und/oder Orientierung zueinander auf, die insbesondere bekannt ist und/oder durch Funkortung bestimmt wird. Dadurch ist beispielsweise eine einfache Triangulation zur Ortung des ersten Objekts möglich.

Mit Vorteil wird das Verfahren mittels eines erfindungsgemäßen Systems und/oder Zugangssystems ausgeführt. Mit Vorteil ist das System oder Zugangssystem eingerichtet eine oder mehrere vorteilhafte Ausgestaltung(en) des Verfahrens umzusetzen und weist dazu insbesondere eine entsprechend eingerichtete Steuerung auf.

Mit Vorteil übersteigt die Bandbreite der Signale zu keiner Zeit 50 MHz, insbesondere 25 MHz. Dadurch lässt sich Energie einsparen, lassen sich Störungen anderer Prozesse vermeiden und gegenüber breitbandigen Verfahren einfache Bauteile nutzen.

Vorteilhafterweise werden die Signale über mehrere Antennenpfade übertragen, insbesondere mit mehreren Antennen, insbesondere nacheinander, am sendenden Objekt gesendet und/oder mit mehreren Antennen am empfangenen Objekt empfangen.

Bevorzugt sendet das erste und/oder dritte Objekt die Signale auf mehreren Frequenzen nacheinander und/oder aufeinanderfolgend, insbesondere unmittelbar aufeinanderfolgend und/oder senden erstes und drittes Objekt abwechseln aufeinanderfolgend.

Die Berechnung des Abstandes erfolgt beispielsweise wie folgt:

Die am zweiten Objekt gemessenen Phasen/Amplituden vom ersten Objekt abhängig von der Trägerfrequenz werden um den erwarteten/berechneten Fehler aus der bekannten Zeitverschiebung zwischen den Objekten und Zeitdrift der beiden Systemuhren der Objekte korrigiert. Dann können diese Werte z.B. über eine FFT ausgewertet werden. Auch können Vektoren aufgebaut werden (z.B. für verschiedene Antennenpfade), aus denen eine Autokorrellationsmatrix (AKM) erzeugt und in dieser AKM mit hochauflösenden Verfahren, wie MUSIC oder CAPON, nach den Entfernungen gesucht werden.

Unter der Prämisse des phasenkohärenten Frequenzumschaltens bei erstem und drittem Objekt kann wie folgt gearbeitet werden, ansonsten verkompliziert sich die Berechnung etwas:

Insbesondere nach Ermittlung der genauen Zeitdifferenzen und Zeitdrift zwischen dem dritten und ersten Objekt und zwischen dem zweiten und dritten Objekt kann für einen begrenzten Zeitraum (z.B. 100ms) zu jeder Zeit die ausreichend genaue Zeitdifferenz zwischen erstem und zweitem Objekt berechnet werden.

Am zweiten Objekt werden die IQ Werte bzw. Phasen/Amplituden auf mindestens 2 (bis zu n) Frequenzen (F0 bis Fn) eines Signals des ersten Objekts bestimmt.

Am zweiten Objekt werden insbesondere die IQ Werte bzw. Phasen/Amplituden auf mindestens 2 (bis zu n) Frequenzen (F0' bis Fn') eines Signals des mindestens einen dritten Objekts bestimmt.

Sind dazu beispielswiese die Umschaltzeitpunkte zwischen den Frequenzen F0 bis Fn' und/oder F0 bis Fn und/oder deren zeitliche Relation bekannt, kann das zweite Objekt auf Grund der Zeitsynchronisation zumindest mit dem dritten Objekt die Umschaltzeiten zwischen den Frequenzen in F0' bis Fn' bestimmt werden. Werden dann die Zeiten des Empfangs des Umschaltens gemessen, so lassen sich daraus direkt Laufzeiten, insbesondere Pulslaufzeiten (ToF), bestimmen.

Durch die Umschaltung mit bekanntem oder ohne Phasensprung lässt sich aber auch die Frequenzverschiebung durch den Frequenzwechsel direkt messen. Dies gilt sowohl für die Signale des ersten als auch des mindestens einen dritten Objekts, die am zweiten Objekt empfangen werden. Bereits allein dadurch kann das zweite Objekt sowohl die Entfernung phasenbasiert (phase based ranging, PBR) zum ersten als auch zum mindestens einen dritten Objekt bestimmen, beispielsweise mittels

Entfernung = dPhasenverschiebung (f 1 ,f2) / 2Pi / dFrequenz(f 1 ,f2) * c mit c gleich der Lichtgeschwindigkeit und dPhasenverschiebung (f 1 ,f2) gleich der gemessenen Phasenveränderung am Empfänger durch die Frequenzänderung von f1 nach f2, korrigiert um den Phasensprung am Sender beim Umschalten von f1 nach f2 und dFrequenz(f1 ,f2) gleich der Differenz zwischen den Frequenzen f1 und f2

Weisen die Umschaltzeitpunkte des ersten und des mindestens einen dritten Objekts eine ableitbare, erkennbare, kommunizierte und/oder vorbestimmte zeitliche Beziehung auf, was bevorzugt wird, können dadurch weitere Informationen zur Verbesserung der Messung gewonnen werden. Sind dem mindestens zweiten Objekt beispielsweise die Umschaltzeitpunkte zwischen Frequenzen des mindesten einen dritten Objekts bekannt und/oder werden ihm diese bekannt gemacht, was bevorzugt wird, so kann es aus der Relation der Umschaltzeitpunkte die Umschaltzeitpunkte der Frequenzen des ersten Objekts, zumindest in Abhängigkeit der Entfernung zwischem ersten und mindestens einem dritten Objekt bestimmen, was zu einer weiteren Verbesserung führt.

Sind dem mindestens zweiten Objekt beispielsweise die Umschaltzeitpunkte zwischen Frequenzen des ersten Objekts bekannt und/oder werden ihm diese bekannt gemacht, was bevorzugt wird, so kann es direkt die Laufzeit, insbesondere Pulslaufzeit (ToF) des Signals vom ersten zum zweiten Objekt und damit die Entfernung bestimmen. Aber auch allein schon auf Grund der Frequenzumschaltung der Abstrahlung der Signale des ersten Objekts ohne oder mit einem bekannten Phasensprung, kann die Entfernung durch das zweite Objekt direkt bestimmt werden, beispielsweise wie oben dargelegt mittels:

Entfernung = dPhasenverschiebung (f 1 ,f2) / 2Pi / dFrequenz(f 1 ,f2) * c

Die gemessenen Phasenverschiebungen können zur Erhöhung der Genauigkeit auf die Zeitunterschiede und Frequenzunterschiede (inkl. Drift) angepasst werden. Dabei reicht es aus, die Drift näherungsweise zu berücksichtigen. Diese zu bestimmen ist aus dem Stand der Technik bekannt und kann beispielsweise durch Bestimmung der Zeitdifferenzen zu verschiedenen Zeiten erfolgen, beispielsweise vor und nach dem Signalaustausch für die Entfernungsmessung.

Im Allgemeinen kann aber durch ein Gleichungssystem die Zeitsynchronisation und die Abstandsberechnung gemeinsam erfolgen. Dies wird dadurch ermöglicht, dass Phasenkohärent bzw. unter Kenntnis des Phasensprungs geschaltet wird.

Um beispielsweise Multipathing aufzulösen, können die einzelnen Phasen mit den zugehörigen gemessenen Amplituden als komplexen Werte beispielsweise in eine Fouriertransformation gegeben werden oder über super resolution Verfahren, wie MUSIC oder CAPON, in Matrizen eine Spektralschätzung vorgenommen werden.

Fig. 1 zeigt rein exemplarisch und nur schematisch und nicht beschränkend ein Auto mit darin angeordneten mehreren zweiten Objekten (2) und einem dritten Objekt (3) sowie ein als Keyfob ausgebildetes erstes Objekt (1 ). Bei der Ausführung des Verfahrens werden die Abstände jeweils zwischen erstem und jedem zweiten Objekt bestimmt. Erfolgt die Zeitsynchronisation zwischen drittem und zweitem Objekt beispielsweise kabelgebunden können die zweiten Objekte ohne Sender ausgebildet sein und somit passiv oder nicht ortbar sein. Ein Beispiel bei dem mindestens zwei Ankern (A1 An) und einem Schlüssel (Key) kann wie folgt aussehen. Dabei sind zwei der Anker aus A1 bis An Zweit- und Drittobjekt

Mindestens ein Paar Anker aus A1 bis An, darunter Zweit- und Drittobjekt, insbesondere die Paare erstes Objekt/zweites Objekt und erstes Objekt/drittes Objekt, tauschen Erst-, Zweit- und/oder Drittobjektsignale, auf verschiedenen Frequenzen (zum Beispiels 20 bis 50 Frequenzen) und schalten zwischen den Frequenzen zumindest Paarweise phasensynchron oder so, dass der Phasensprung bekannt ist. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass er an den Partner übermittelt wird.

Zudem sendet einer der Objekte jedes Paares bevorzugt die gemessenen Phasen an zumindest den anderen aus dem Paar oder eine zentrale Stelle, beispielsweise sendet Drittobjekt seine Phasenmessungen an Erstobjekt, dies kann per Funk und/oder Kabelbasiert erfolgen.

Key, also Erstobjekt, und Zweitobjekt tauschen Erst- und Zweitobjektsignale auf mehreren verschiedenen Frequenzen (beispielsweise im Bereich von 20 bis 100 Frequenzen) aus und schalten zwischen den Frequenzen zumindest Paarweise phasensynchron oder so, dass der Phasensprung bekannt ist. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass er an den Partner übermittelt wird.

Key sendet seine Phasenmessungen an Erstobjekt. Nun kann das Erstobjekt die Zeitsynchronisation zwischen Erstobjekt und Key und die Entfernung zwischen Erstobjekt und Key berechnen. Gibt das Erstobjekt seine Messungen und/oder die des Keys auch an das Drittobjekt weiter, kann auch das Drittobjekt eine Zeitsynchronisation und eine Entfernungsberechnung seiner Entfernung zum Key durchführen.

Dies kann mit beliebig vielen Drittobjekten durchgeführt werden. Insbesondere weisen dabei das Zweit- und das mindestens eine Drittobjekt eine feste räumliche Anordnung zueinander auf, während der Key dazu mobil ist. Dadurch kann die Zeitsynchronisation und die Abstandsbestimmung zwischen Zweit- und Dritt- objekte(n) stetig verbessert werden.

Dabei ist es mathematisch egal wann die einzelnen Signale gesendet werden, insbesondere können die Signale, die A1 mit Key austauscht auch von A2 für die Zeitsynchronisation genutzt werden.

Es ist sogar ausreichend, wenn nacheinander die Objekte/Anker (Erst-, Zweit- und Drittobjekt(e)) jeweils paarweise einen normalen Toneexchange und/oder Hopping zum Ranging, insbesondere jeweils mit dem Key (Erstobjekt), durchführen und dabei phasenkohärent oder mit bekanntem Phasensprung die Frequenz wechseln. Damit sind insgesamt Töne genug gesendet und gehört, um zwischen ALLEN Partnern (jeweils zwischen Key und jedem der Anker) neben der Entfernungsbestimmung auch eine Zeitsynchronisation zu berechnen.

Dadurch dass bei einem Signalaustausch in einem Paar von Objekten, die anderen Objekte mithören und die Phasenänderungen bei Frequenzänderungen des Senders messen können, können sie auch in der Zeit, in der sie passiv sind, ihre Zeitsynchronisation und/oder Entfernungsbestimmung zu den Objekten des aktuell den Signalaustausch durchführenden Objekten verbessern.