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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR DETERMINING EXCHANGERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/094972
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method which is used to determine a subscriber terminal exchange (VST 2) in networks by means of signalling based on the ITU-T- signalling system Nr.7 (SN). The invention is characterised in that a signalisation connection (SP 1, SP 2) is established for a specific subscriber (TN), and the information transferred during said signalling is evaluated via the subscriber terminal exchange (VST 2) which is allocated to the specific subscriber (TN).

Inventors:
INGRUBER OTTO (AT)
KANZIAN CHRISTIAN (AT)
SCHMOELLER FRANZ (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/060504
Publication Date:
September 14, 2006
Filing Date:
March 07, 2006
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG OESTERREICH (AT)
INGRUBER OTTO (AT)
KANZIAN CHRISTIAN (AT)
SCHMOELLER FRANZ (DE)
International Classes:
H04Q3/00
Foreign References:
US6522741B12003-02-18
US6694005B12004-02-17
US6137876A2000-10-24
DE19949316A12001-04-19
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Claims:
Patentansprüche
1. / Patent Claims ) Verfahren zur Bestimmung einer Teilnehmervermittlungsstelle (VST 2) in Netzen mit einer Signalisierung auf Basis des ITUTZeichengabesystems Nr.7 (SN), dadurch gekennzeichnet, dass zu einem bestimmten Teilnehmer (TN) eine Signalisierungsverbindung (SP 1, SP 2) aufgebaut wird, und dass die im Zuge dieser Signalisierung übertragene Information über die dem bestimmten Teilnehmer (TN) zugeordnete Teilnehmervermittlungsstelle (VST2) ausgewertet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Übertragung der Information über die dem bestimmten Teilnehmer (TN) zugeordnete Teilnehmervermittlungsstelle (VST 2) der spezielle Steuerteil für Signalisierungsverbindungen des Zeichengabesystems (SN) herangezogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Übertragung der Information über die dem bestimmten Teilnehmer (TN) zugeordnete Teilnehmervermittlungsstelle (VST 2) der Transaction Capabilities Application Part herangezogen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Signalisierungsverbindung aufgebaut wird, wie sie zur Durchführung des Dienstmerkmals „Rückruf bei Besetzt" vorgesehen ist und dass dieser Verbindungsaufbau nach erfolgter Übertragung der Information über die dem bestimmten Teilnehmer (TN) zugeordnete Teilnehmervermittlungsstelle (VST 2) abgebrochen wird.
Description:
Beschreibung / Description

Verfahren zur Bestimmung von Vermittlungsstellen

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung einer Teilnehmervermittlungsstelle in Netzen mit einer Signalisierung auf Basis des ITU-T-Zeichengabesystems Nr.7.

Das weltweite Fernsprechnetz bildet sich aus einer Vielzahl von nationalen, regionalen und lokalen Netzen und

Mobilnetzen. Die logische Verbindung dieser Netze erfolgt über den gemeinsamen Adressierungsplan E.164 und ein Signalisierungssystem auf Basis des ITU-T-Zeichengabesystems Nr.7.

Das Signalisierungssystem Nr. 7 ist eine Zentralkanal- signalisierung in digitalen Netzen und wurde vor allem für ISDN definiert. Dieses Signalisierungssystem ist nicht an die Übertragungskanäle der Nutzinformation gebunden. Die Zentralkanalsignalisierung unterscheidet sich von kanalgebundenen Signalisierungsverfahren dadurch, dass die Steuerungsinformation getrennt von den Nutzkanälen in speziellen, zentralen Signalisierungskanälen übermittelt wird. Die Signalisierung über den Zeichengabekanal regelt den Austausch der Steuerinformationen zwischen den

Vermittlungsstellen, die zum Verbindungsauf- und -abbau sowie zur Bereitstellung von verschiedenen Dienstmerkmalen nötig sind. Das Signalisierungssystem Nr. 7 ist für 64 kbit/s Übertragungsrate optimiert, kann aber auch mit anderen Geschwindigkeiten eingesetzt werden.

Mit dem gemeinsamen Adressierungsplan E.164 wird eine weltweit eindeutige hierarchische Adresse, die Rufnummer vergeben. Während diese Rufnummer in der Vergangenheit - bei elektromechanischen Vermittlungssystemen - einen eindeutigen Hinweis auf den physikalischen Anschluss eines Teilnehmers gab, ist es insbesondere seit der Einführung von „Number

Portability" Diensten, also der Möglichkeit für einen Teilnehmer, bei einem Betreiberwechsel die ursprüngliche Telefonnummer beizubehalten, nicht mehr möglich, anhand der Rufnummer unmittelbar festzustellen, welchem Teilnetz ein Teilnehmer angehört und an welche

Teilnehmervermittlungsstelle er angeschlossen ist.

Diese Information ist allerdings unter anderem Voraussetzung dafür, dass bestimmte Dienste für den Teilnehmer vom Netzbetreiber eingerichtet werden können.

Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit der auf einfache Weise zu einer bekannten Rufnummer die jeweils zugehörige Teilnehmervermittlungsstelle bestimmt werden kann.

Dies geschieht erfindungsgemäß mit einem Verfahren zur Bestimmung einer Teilnehmervermittlungsstelle in Netzen mit einer Signalisierung auf Basis des ITU-T-Zeichengabesystems Nr.7, bei dem zu einem bestimmten Teilnehmer eine

Signalisierungsverbindung aufgebaut wird, und bei dem die im Zuge dieser Signalisierung übertragene Information über die dem bestimmten Teilnehmer zugeordnete Teilnehmervermittlungsstelle ausgewertet wird.

Das Signalisierungssystem Nr. 7 mit Zentralkanal- signalisierung bildet ein eigenes, von dem Nutzwegenetz unabhängiges Signalisierungsnetz, dessen Funktionen ohne aufwändige Nachrüstung der Netze genutzt werden können.

Dabei ist es vorteilhaft, wenn zur Übertragung der Information über die dem bestimmten Teilnehmer zugeordnete Teilnehmervermittlungsstelle der spezielle Steuerteil für

Signalisierungsverbindungen des Zeichengabesystems herangezogen wird.

Günstig ist es weiterhin, wenn zur Übertragung der Information über die dem bestimmten Teilnehmer zugeordnete Teilnehmervermittlungsstelle der Transaction Capabilities Application Part herangezogen wird.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Signalisierungsverbindung aufgebaut wird, wie sie zur Durchführung des Dienstmerkmals „Rückruf bei Besetzt" vorgesehen ist und dass dieser Verbindungsaufbau nach erfolgter Übertragung der Information über die dem bestimmten Teilnehmer zugeordnete Teilnehmervermittlungsstelle abgebrochen wird.

Die Erfindung wird anhand einer Figur näher erläutert. Diese zeigt schematisch eine beispielhafte Abfrage von einem Betriebs- und Wartungszentrum OAM.

Diese Abfrage 1) enthält die Aufforderung, zu einer bestimmten Teilnehmer-Rufnummer (TN) den zugehörigen Signaling Point Code also die Information über den zu der Teilnehmer-Rufnummer zugehörigen Signalisierungsendpunkt SP 2 des Signalisierungsnetzes SN anzugeben.

Dieser Signalisierungsendpunkt SP 2 des Signalisierungsnetzes entspricht der dem betrachteten Teilnehmer zugeordneten Teilnehmervermittlungsstelle VST 2, der Signaling Point Code identifiziert somit auch diese.

Die beschriebene Abfrage des Betriebs- und Wartungszentrums OAM wird von einer entsprechenden Anwendung in der dem

Betriebs- und Wartungszentrum OAM zugeordneten ersten Vermittlungsstelle VST 1, bzw. dem dieser Vermittlungsstelle entsprechenden ersten Signalisierungsendpunkt SP 1 des Signalisierungsnetzes SN in einen Signalisierungsablauf umgesetzt, wie er zur Durchführung des Dienstmerkmals

„Rückruf bei Besetzt" oder CaIl Completion on Busy Subscriber - CCBS vorgesehen ist. Eine detaillierte Beschreibung des Ablaufes der Signalisierung dieses Dienstmerkmals, sowie des Aufbaus des ITU-T-Zeichengabesystems Nr.7, findet sich beispielsweise in

Technik der Netze/Gerd Siegmund. -4., neubearb. und erw. Aufl.- Heidelberg: Hüthig 1999 ISBN 3-7785-2637-5 ist .

Das genannte Merkmal ist an sich dafür vorgesehen, einen rufenden Anrufer (A-Teilnehmer) , drüber zu informieren, wenn der zum Zeitpunkt des erstmaligen Verbindungswunsches besetzte gerufene Teilnehmer (B-Teilnehmer) wieder frei wird.

Erfindungsgemäß wird nun der Signalisierungsablauf zu diesem Dienstmerkmal zweckentfremdet dazu benutzt, die Information über die dem bestimmten Teilnehmer TN zugeordnete Teilnehmervermittlungsstelle VST 1 zu erhalten.

Diese Variante der Erfindung ist besonders vorteilhaft, weil das Dienstmerkmal bekannt und implementiert wird.

Grundsätzlich wäre natürlich auch ein anderer Signalisierungs-Ablauf denkbar, wobei insbesondere die Verwendung des speziellen Steuerteils für

Signalisierungsverbindungen oder Signalling Connection Control Part-SCCP und des Transaction Capabilities Application Part - TCAP Vorteile ergibt.

Der beim Ausführungsbeispiel vorgesehene

Signalisierungsablauf zur Durchführung des Dienstmerkmals „Rückruf bei Besetzt" oder CaIl Completion on Busy Subscriber - CCBS beginnt mit einem sogenannten CCBS-Request 2) . Dieser wird von der entsprechenden Anwendung in der dem Betriebsund Wartungszentrum OAM zugeordneten ersten Vermittlungsstelle VST 1 bzw. dem entsprechenden ersten Signalisierungsendpunkt SP 1 des Signalisierungsnetzes SN generiert. Dazu werden die in der ersten Vermittlungsstelle VSTl bestehenden Funktionen zum Aufbau des Signalling

Connection Control Part-SCCP Adressierungsfeldes: „Called Party Adress" unter Verwendung des so genannten „Global Title" für die Teilnehmer-Rufnummer verwendet.

Aus der erhaltenen Antwort wird der Signaling Point Code des zu der Teilnehmer-Rufnummer TN zugehörigen zweiten Signalisierungsendpunktes SP 2 des Signalisierungsnetzes SN und damit auch die Information über die dem betrachteten Teilnehmer TN zugeordnete Teilnehmervermittlungsstelle VST 2 bestimmt 3) .

Im nächsten Schritt wird der Signalisierungsaufbau gestoppt 4) und der bestimmte Signaling Point Code an das Betriebsund Wartungszentrum OAM weitergeleitet 5) . In diesem wird der Signaling Point Code in die für die Weiterbearbeitung beispielsweise im Rahmen von IN- (Intelligente Netze) Diensten erforderliche Adresse der Teilnehmervermittlungsstelle VST 2 umgewandelt.