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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR DETERMINING AN IDENTITY OF A PRODUCT BY DETECTING AN OPTICALLY VISIBLE AND A NON-VISIBLE FEATURE, AND IDENTIFICATION SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/120001
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for determining an identity of a product (6) by means of an identification system (1), in which an optically visible feature (7) of the product is detected by means of a detection device (2) and the detected optically visible feature (7) is compared with an optically visible reference feature (8) of the product (6) stored in a database (5) in a first comparison by means of an electronic computer device (3), and the identity of the product (6) is determined according to the first comparison, wherein a further optically non-visible feature (9) of the product (6) is detected by means of the detection device (2) and compared with an optically non-visible reference feature (10) of the product (6) stored in the database (5) in a second comparison, and the identity of the product (6) is determined by means of the electronic computer device (3) according to the first comparison and the second comparison. The invention also relates to an identification system (1).

Inventors:
BISCHOFF MARTIN (DE)
DOLANSKY STEFAN (DE)
MAYER HERMANN GEORG (DE)
MOSE CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/079634
Publication Date:
June 18, 2020
Filing Date:
October 30, 2019
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
G06Q30/00
Domestic Patent References:
WO2001024107A22001-04-05
WO2001024107A22001-04-05
Foreign References:
EP2116960A12009-11-11
US20090124195A12009-05-14
US20160098581A12016-04-07
US6309690B12001-10-30
DE102013018036A12015-06-03
CN1221938A1999-07-07
US20180094953A12018-04-05
US20150183257A12015-07-02
EP2463804A12012-06-13
Other References:
FREDERIK MAYER ET AL: "3D Fluorescence-Based Security Features by 3D Laser Lithography", ADVANCED MATERIALS TECHNOLOGIES, vol. 2, no. 11, 1 November 2017 (2017-11-01), DE, pages 1700212, XP055575860, ISSN: 2365-709X, DOI: 10.1002/admt.201700212
ERIC MOTTAY ET AL: "Industrial ultrafast internal engraving laser system for anti-counterfeiting applications", DESIGN FOR MANUFACTURABILITY THROUGH DESIGN-PROCESS INTEGRATION III, vol. 6881, 7 February 2008 (2008-02-07), 1000 20th St. Bellingham WA 98225-6705 USA, pages 68810H, XP055575864, ISSN: 0277-786X, ISBN: 978-1-5106-2781-9, DOI: 10.1117/12.761189
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zum Bestimmen einer Identität eines Produkts (6) mittels eines Identifizierungssystems (1), bei welchem mit tels einer Erfassungseinrichtung (2) des Identifizierungssys tems (1) ein optisch sichtbares Merkmal (7) des Produkts (6) erfasst wird und das erfasste optisch sichtbare Merkmal (7) mit einem in einer Datenbank (5) des Identifizierungssystems (1) abgespeicherten optisch sichtbaren Referenzmerkmal (8) des Produkts (6) in einem ersten Vergleich mittels einer elektronischen Recheneinrichtung (3) des Identifizierungssys tems (1) verglichen wird und in Abhängigkeit des ersten Ver gleichs die Identität des Produkts (6) bestimmt wird,

wobei mittels der Erfassungseinrichtung (2) ein weiteres op tisch nicht sichtbares Merkmal (9) des Produkts (6) erfasst wird und mit einem in der Datenbank (5) abgespeicherten op tisch nicht sichtbaren Referenzmerkmal (10) des Produkts (6) in einem zweiten Vergleich verglichen wird und in Abhängig keit des ersten Vergleichs und des zweiten Vergleichs die Identität des Produkts (6) mittels der elektronischen Rechen einrichtung (3) bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das optisch nicht sichtbare Referenzmerkmal (10) während des Herstellungsprozesses des Produkts (6) als aktives optisches nicht sichtbares Referenzmerkmal (10) auf dem Produkt (6) er zeugt wird und ein QR-Code oder eine dreidimensionale Erhe bung und/oder eine dreidimensionale Vertiefung als optisch nicht sichtbares Referenzmerkmal (10) auf das Produkt (6) aufgebracht wird oder als das optisch nicht sichtbare Refe renzmerkmal (10) ein bei der Herstellung des Produkts (6) zu fällig entstandenes, das Produkt (6) charakterisierendes, Merkmal erfasst wird oder als das optisch nicht sichtbare Re ferenzmerkmal (10) ein das Produkt (6) charakterisierendes Werkstoffmerkmal des Produkts (6) erfasst wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Identifizierungssystems (1) das Produkt (6) wäh rend eines Herstellungsprozesses als Referenzprodukt erfasst wird und als entsprechender Referenzdatensatz (11) in der Da tenbank (5) abgespeichert wird.

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das optisch sichtbare Referenzmerkmal (8) und das optisch nicht sichtbare Referenzmerkmal (10) beim Erfassen des Refe renzprodukts miterfasst werden und mit dem Referenzproduktda tensatz in der Datenbank (5) abgespeichert werden.

4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das optisch nicht sichtbare Re ferenzmerkmal (10) auf einer Produktoberfläche des Produkts (6) erzeugt wird.

5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass eine Teilfläche des Produkts (6), welche kleiner als eine gesamte Oberfläche des Produkts (6) ist, zum Erfassen des optisch nicht sichtbaren Merkmals (9) mittels der Erfassungseinrichtung (2) erfasst wird.

6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das optische sichtbare Referenzmerkmal (8) und/oder das op tisch nicht sichtbare Referenzmerkmal (10) als Datensatz mit tels einer Blockkette in der Datenbank (5) gespeichert wer den .

7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das optisch sichtbare Merkmal (7) mittels einer als Kamera ausgebildeten Erfassungseinrichtung (2) oder mittels einer als Lasereinrichtung ausgebildeten Erfassungseinrichtung (2) erfasst wird und/oder das optisch nicht sichtbare Merkmal (9) mittels der als Kamera ausgebildeten Erfassungseinrichtung (2) oder mittels der als Lasereinrichtung ausgebildeten Er fassungseinrichtung (2) erfasst wird.

8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das optisch sichtbare Merkmal (7) mittels der Erfassungsein richtung (2) von einem Nutzer erfasst wird und das erfasste optisch sichtbare Merkmal (7) an die Datenbank (5) übertragen wird, wobei von der Datenbank (5) das erfasste optisch sicht bare Merkmal (7) mit dem Referenzprodukt verglichen wird und zum Identifizieren des Produkts (6) die Datenbank (5) eine Aufforderung zum nochmaligen optischen Erfassen des Produkts (6) in einer vorbestimmten Position an den Nutzer übermit telt, wobei in der vorbestimmten Position das optisch nicht sichtbare Merkmal (9) mittels der Erfassungseinrichtung (2) erfasst wird, und wobei das nochmalige optische Erfassen an die Datenbank (5) übermittelt wird und das erfasste optisch nicht sichtbare Merkmal (9) mit dem optisch nicht sichtbaren Referenzmerkmal (10) verglichen wird und bei einer Überein stimmung des optisch nicht sichtbaren Merkmals (9) mit dem optisch nicht sichtbaren Referenzmerkmal (10) das Produkt (6) identifiziert wird.

9. Identifizierungssystem (1) mit einer Erfassungseinrichtung (2) und mit einer elektronischen Recheneinrichtung (3), wobei das Identifizierungssystem (1) zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ausgebildet ist.

10. Computerprogramm, welches direkt in einen Speicher einer elektronischen Recheneinrichtung (3) einer Analysevorrichtung ladbar ist, mit Programm-Mitteln, um die Schritte des Verfah rens nach einem der Ansprüche 1 bis 8 auszuführen, wenn das Programm in der elektronischen Recheneinrichtung (3) der Ana lysevorrichtung ausgeführt wird.

11. Elektronisch lesbarer Datenträger mit darauf gespeicher ten elektronisch lesbaren Steuerinformationen, welche zumin dest ein Computerprogramm nach Anspruch 10 umfassen und der art ausgestaltet sind, dass sie bei Verwendung des Datenträ gers in einer elektronischen Recheneinrichtung (3) einer Ana- lysevorrichtung ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10 veranlassen.

Description:
Beschreibung

Verfahren zum Bestimmen einer Identität eines Produkts durch Erfassung eines optisch sichtbaren und eines nicht sichtbaren Merkmals, sowie Identifizierungssystem

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen einer Identität eines Produkts mittels eines Identifizierungssys tems. Bei dem Verfahren wird mittels einer Erfassungseinrich tung des Identifizierungssystems ein optisch sichtbares Merk mal des Produkts erfasst und das erfasste optisch sichtbare Merkmal wird mit einem in einer Datenbank des Identifizie rungssystems abgespeicherten optisch sichtbaren Referenzmerk mal des Produkts in einem ersten Vergleich mittels einer elektronischen Recheneinrichtung des Identifizierungssystems verglichen und in Abhängigkeit des ersten Vergleichs wird die Identität des Produkts bestimmt. Ferner betrifft die Erfin dung ein Identifizierungssystem.

Ein Produkt, zum Beispiel ein Agrar- oder Industrieerzeugnis, ist durch bestimmte Merkmale eindeutig bestimmbar. Wenn das Produkt in den Umlauf gebracht wird, sind damit in der Regel bestimmte Rechte und Pflichten verbunden. Rechte können durch Garantiebestimmungen entstehen, die bestimmte Merkmale des Produkts zusichern. Beispielsweise kann hier die Haltbarkeit, der Funktionsumfang, die Produktion gemäß bestimmter Stan dards, wie zum Beispiel Biolandwirtschaft, oder das Verwenden bestimmter Materialien betrachtet werden. Pflichten können beispielsweise Lizenzbestimmungen sein.

Zur Identifizierung des Produkts wurde das Problem beispiels weise durch das Aufbringen zusätzlich offenbar sichtbarer Merkmale gelöst. Üblicherweise umfasst dies das Anbringen einer Seriennummer, eines Produktionsstempels oder derglei chen. Diese können jedoch leicht verloren gehen oder auch ge fälscht werden. Problematisch ist dies insbesondere bei Pro dukten, deren Merkmale mit dem individuellen Einzelprodukt verbunden sind, von dem gleichartige Kopien existieren. Ein Beispiel dafür wäre ein Garantieanspruch mit einem 3D-ge- druckten Fahrzeugteil. Wird das Teil beschädigt und durch den Betreiber durch eine Kopie ersetzt, so könnte dieser durch das Übertragen der Seriennummer des beschädigten Teils auf das neu gedruckte Teil die Ansprüche der Garantie beliebig oft verlängern.

Die WO 01/24107 A2 beschreibt eine Authentifizierung eines Objekts beinhaltend das Markieren des Objekts mit einer Mar kierung, die mindestens zwei Marker enthält, wobei jeder Mar ker fluoresziert, wenn er mit einem von UV und IR beleuchtet wird, aber nicht fluoresziert, wenn er mit sichtbarem Licht beleuchtet wird. Die Kennzeichnung kann in Form eines Strich codes erfolgen, der eine Zahl oder alphanumerische Codes ent hält, die das zu markierende Objekt eindeutig mit der jewei ligen Mischung der verwendeten Marker identifizieren. Eine Spektralanalyse der Markierungstinte oder des Codes wird ver wendet, um spektrale Spitzen für die Verwendung als Teil der Authentifizierungssignatur zu definieren. Die Authentifizie- rungssignatur kann unter Verwendung der identifizierten Spit zen und der ihnen auferlegten logischen Bedingungen wie Min- destschwellenamplitudenwerte und Verhältniswerte zwischen Spitzen definiert werden. Die Vorrichtung beinhaltet eine Vorrichtung zum Speichern von Daten, die die auf das Objekt gedruckten Codedaten, die Identifizierung der Markierungstin te, die Authentifizierungssignatur und andere Daten wie die Position der Markierung auf dem Objekt, den Eigentümer des Objekts und das Datum der Markierung zuordnen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren so wie ein Identifizierungssystem zu schaffen, mittels welchem eine Identität eines Produkts zuverlässig bestimmt werden kann .

Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren sowie durch ein Iden tifizierungssystem gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungsformen sind in den Unter ansprüchen angegeben. Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen einer Identität eines Produkts mittels eines Identifizie rungssystems. Bei dem Verfahren wird mittels einer Erfas sungseinrichtung des Identifizierungssystems ein optisch sichtbares Merkmal des Produkts erfasst. Es wird das erfasste optisch sichtbare Merkmal mit einem in einer Datenbank des Identifizierungssystems abgespeicherten optisch sichtbaren Referenzmerkmal des Produkts in einem ersten Vergleich mit tels einer elektronischen Recheneinrichtung des Identifizie rungssystems verglichen und in Abhängigkeit des ersten Ver gleichs wird die Identität des Produkts bestimmt.

Es ist vorgesehen, dass mittels der Erfassungseinrichtung ein weiteres optisch nicht sichtbares Merkmal des Produkts er fasst wird und mit einem in der Datenbank des Identifizie rungssystems abgespeicherten optisch nicht sichtbaren Refe renzmerkmal des Produkts in einem zweiten Vergleich vergli chen wird und in Abhängigkeit des ersten Vergleichs und des zweiten Vergleichs wird die Identität des Produkts mittels der elektronischen Recheneinrichtung bestimmt.

In einer ersten Alternative ist vorgesehen, dass das optisch nicht sichtbare Referenzmerkmal während des Herstellungspro zesses des Produkts als aktives optisches nicht sichtbares Merkmal auf dem Produkt, insbesondere auf einer Produktober fläche des Produkts, erzeugt wird. Mit anderen Worten kann vorgesehen sein, dass aktiv und somit gewollt ein vorbestimm tes, nicht sichtbares Merkmal auf dem Produkt, beispielsweise auf einer Produktoberfläche, aufgebracht wird. Beispielsweise können hierzu unterschiedliche Farbcodes, welche für das menschliche Auge nicht sichtbar sind, auf das Produkt aufge bracht werden. Ferner können auch kleine Strichcodes auf das Produkt, insbesondere auf die Produktoberfläche, aufgebracht werden, um das optisch nicht sichtbare Merkmal zu erzeugen. Mit anderen Worten kann vorgesehen sein, dass ein aktives Einbringen eines „Fingerabdrucks", welcher auch als Finger print bezeichnet wird, an dem Produkt durchgeführt wird. Ins- besondere kann dadurch die Fälschungssicherheit des Produkts verbessert werden und eine genaue Identifikation des Produkts durchgeführt werden.

Hierzu wird ein QR-Code oder eine dreidimensionale Erhebung und/oder eine dreidimensionale Vertiefung als optisch nicht sichtbares Referenzmerkmal auf das Produkt aufgebracht. Ins besondere wird somit aktiv das optisch nicht sichtbare Refe renzmerkmal auf dem Produkt erzeugt. Beispielsweise kann der QR-Code mittels einer Lasereinrichtung in die Produktoberflä che des Produkts eingebracht werden. Beispielsweise kann bei einem 3D-Druck eine dreidimensionale Erhebung und/oder eine dreidimensionale Vertiefung auf dem Produkt z. B. mit für das menschliche Auge nicht auflösbarer Dimension aufgebracht wer den. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass dreidimensionale Erhebungen zusammen mit dreidimensionalen Vertiefungen eine eindeutige Identifizierung des Produkts ermöglichen. Insbe sondere sind der QR-Code und die dreidimensionalen Erhebungen und/oder Vertiefungen nicht sichtbar und somit fälschungssi cher. Dadurch ist es ermöglicht, dass eine zuverlässige Be stimmung der Identität des Produkts ermöglicht ist.

In einer alternativen Ausgestaltungsform wird als das optisch nicht sichtbare Referenzmerkmal ein bei der Herstellung des Produkts zufällig entstandenes, das Produkt charakterisieren des, Merkmal erfasst. Insbesondere bieten sich somit als op tisch nicht sichtbares Referenzmerkmal Eigenschaften an, die zufällig während des Produktionsprozesses quasi intrinsisch entstanden sind. Hierzu können beispielsweise Fräs- und

Schleifspuren herangezogen werden. Ferner können auch Läpp spuren oder Legierungsgefüge dazu genutzt werden, um die Identifizierung mittels des optisch nicht sichtbaren Refe renzmerkmals durchzuführen. Bei natürlichen Produkten, wie beispielsweise Lebensmitteln, können ferner individuelle Merkmale, die Eigenschaften eines Fingerabdrucks haben, ge nutzt werden. Beispielsweise kann bei Holz die Maserung des bearbeiteten Holzes als optisch nicht sichtbares Referenz merkmal herangezogen werden. Ferner können eine Porenbildung in Keramikwerkstoffen dazu genutzt werden, um das optisch nicht sichtbare Referenzmerkmal erfassen zu können.

In einer nochmals alternativen Ausgestaltungsform wird als das optisch nicht sichtbare Referenzmerkmal ein das Produkt charakterisierendes Werkstoffmerkmal des Produkts erfasst. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass bei natürlichen Produkten individuelle Merkmale, die Eigenschaften eines Fin gerabdrucks haben, genutzt werden. Beispielsweise kann bei Holz die Maserung von dem bearbeiteten Holz, beziehungsweise kann bei Keramikwerkstoffen die Porenbildung, dazu genutzt werden, um das Produkt identifizieren zu können. Ferner kann sich ein Legierungsgefüge des Werkstoffs zur Identifikation des Produkts eignen. Dadurch ist es ermöglicht, dass mittels intrinsisch im Produkt entstandener Merkmale das Produkt zu verlässig identifiziert werden kann.

Dadurch ist es ermöglicht, dass zuverlässig die Identität des Produkts bestimmt werden kann. Insbesondere ist das nicht sichtbare Merkmal somit fälschungssicher, sodass eindeutig die Identität des Produkts bestimmt werden kann.

Unter optisch sichtbar ist insbesondere zu verstehen, dass mittels des menschlichen Auges das optisch sichtbare Merkmal erfassbar ist. Unter optisch nicht sichtbar ist insbesondere zu verstehen, dass mittels des menschlichen Auges das optisch nicht sichtbare Merkmal nicht erfassbar ist. Mit anderen Wor ten kann das optisch sichtbare Merkmal vom Menschen auch ohne eine Erfassungseinrichtung erfasst werden, während das op tisch nicht sichtbare Merkmal nur mittels der Erfassungsein richtung erfassbar ist. Insbesondere ist ebenfalls unter op tisch nicht sichtbarem Merkmal zu verstehen, dass ein Mensch dieses Merkmal als Merkmal überhaupt nicht erkennen kann. Es kann sich somit bei dem optisch nicht sichtbaren Merkmal han deln um ein verstecktes Merkmal.

Mit anderen Worten wird vorgeschlagen, dass ein verborgenes Merkmal, dem nicht sichtbaren Merkmal des Produkts, mit einem sichtbaren Merkmal verbunden wird. Dadurch kann sowohl der Hersteller als auch beispielsweise ein Endkunde die Authenti zität des Produkts beziehungsweise die Echtheit und die Iden tität des Produkts nachweisen. Für beispielsweise Endkunden ist keine Fälschung des Nachweises mehr möglich. Wird bei spielsweise die Datenbank außerhalb des Zugriffs des Herstel lers verwahrt, zum Beispiel zusätzlich codiert in einer

Blockkette, einer sogenannten Blockchain, so kann dieser ebenfalls im Nachhinein den Nachweis nicht mehr fälschen.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass bei einer Übereinstimmung des erfassten optisch sichtbaren Merkmals mit dem optisch sicht baren Referenzmerkmal als erster Vergleich und bei einer Übereinstimmung des erfassten optisch nicht sichtbaren Merk mals mit dem optisch nicht sichtbaren Referenzmerkmal als zweiter Vergleich die Identität des Produkts bestimmt wird.

Mit anderen Worten ist vorgesehen, dass durch das erfindungs gemäße Verfahren solche Merkmale zum Nachweis bestimmter Rechte oder Eigenschaften herangezogen werden, die insbeson dere unveränderlich mit dem Produkt verbunden sind und nicht, beziehungsweise nur unter relativ großem Aufwand, kopiert werden können. Insbesondere handelt es sich bei dem nicht sichtbaren Merkmal um ein einzigartiges nicht sichtbares Merkmal .

Zum Verwalten des Produktionsprozesses kann beispielsweise ein Verfahren herangezogen werden, welches mehrere Schritte aufweisen kann.

In einem ersten Schritt erfolgt ein, insbesondere verschlüs seltes, Speichern von Herstellungsdaten, auf deren Basis das Bauelement durch den Produktionsprozess herstellbar ist, wie beispielsweise zumindest ein Teil einer Bauanleitung, in ei nem ersten Dateicontainer. Zum Speichern beziehungsweise für die Speicherung empfängt beispielsweise eine erste elektroni sche Recheneinrichtung die Herstellungsdaten und schreibt sie in einen Speicherbereich beispielsweise einer Speicherein- richtung. Es können die Herstellungsdaten beispielsweise durch die elektronische Recheneinrichtung in der Speicherein richtung abgelegt werden. Dabei kann die Recheneinrichtung beispielsweise erste Daten empfangen, aus denen die Herstel lungsdaten resultieren beziehungsweise gebildet werden kön nen. Dies bedeutet, dass die ersten Daten die Herstellungsda ten sein können oder die Herstellungsdaten aus den, insbeson dere empfangenen, ersten Daten erzeugt beziehungsweise er stellt werden können. Der Dateicontainer kann als virtueller Dateicontainer beispielsweise als Speicherbereich auf einer Speichereinrichtung interpretiert werden, innerhalb welcher beispielsweise die Herstellungsdaten abgelegt werden können, wobei die Herstellungsdaten selbst unterschiedlichste Daten beziehungsweise Dateiformate oder Informationen enthalten können, wie beispielsweise technische Zeichnungen und/oder CAD-Modelle .

In einem zweiten Schritt des Verfahrens zum Verwalten erfolgt ein, insbesondere verschlüsseltes, Speichern von sich auf das Bauelement beziehenden Reproduktionsdaten in dem ersten Da teicontainer, wobei die Reproduktionsdaten wenigstens eine sich auf das Herstellen des Bauelements beziehende Erlaubnis charakterisieren. Dazu kann die Recheneinrichtung zweite Da ten empfangen, aus denen die Reproduktionsdaten resultieren können. Dies bedeutet, dass die zweiten Daten die Reprodukti onsdaten oder die Reproduktionsdaten können aus den zweiten Daten erstellt beziehungsweise erzeugt werden. Die Reproduk tionsdaten umfassen insbesondere beispielsweise Lizenzbestim mungen beziehungsweise eine Lizenz, welche beispielsweise be sagt was mit den Herstellungsdaten erlaubt ist beziehungswei se wie diese verwendet werden können beziehungsweise dürfen. So können die Reproduktionsdaten beispielsweise beinhalten wer, wie oft und beispielsweise mit welcher Präzision, wo das Bauelement, insbesondere durch die Produktionsmaschine, er zeugen darf. Ferner können die Reproduktionsdaten beispiels weise auch eine zeitliche Beschränkung der Lizenz umfassen und/oder es kann in den Reproduktionsdaten beispielsweise vermerkt sein, dass eine Erlaubnis für die Verwendung der Herstellungsdaten generell oder eben beschränkt erteilt wird.

In einem dritten Schritt des Verfahrens zum Verwalten erfolgt ein, insbesondere verschlüsseltes, Speichern von Produktions daten, welche wenigstens einen Zustand der wenigstens einen Produktionsmaschine während des Produktionsprozesses charak terisieren, in einem zweiten Dateicontainer. Der zweite Da teicontainer ist insbesondere analog des ersten Dateicontai ners ausgebildet und kann beispielsweise auf der ersten Spei chereinrichtung der elektronischen Recheneinrichtung oder aber auch beziehungsweise zusätzlich auf einer weiteren Spei chereinrichtung einer weiteren Recheneinrichtung gespeichert beziehungsweise abgelegt sein. Dabei empfängt die Rechenein richtung oder die weitere Recheneinrichtung beispielsweise dritte Daten, aus denen die Produktionsdaten resultieren be ziehungsweise abgeleitet beziehungsweise erzeugt werden kön nen. Dies bedeutet, analog zu den ersten und den zweiten Da ten, dass die dritten Daten die Produktionsdaten sein können oder die Produktionsdaten aus dem den dritten Daten erzeugt beziehungsweise erstellt werden können. Dabei können die Pro duktionsdaten beispielsweise Daten über den Einsatz und den Gebrauch, aufgetretenen Probleme, Wartungsmaßnahmen und Be triebszustände der Produktionsmaschine beinhalten. Die Pro duktionsdaten können insbesondere während des Betriebs der Produktionsmaschine generiert und gespeichert werden.

In einem vierten Schritt des Verfahrens zum Verwalten werden Charakterdaten, welche wenigstens eine Eigenschaft des durch den Produktionsprozess hergestellten Bauelements charakteri sieren, in einem dritten Dateicontainer, insbesondere ver schlüsselt, gespeichert. Dazu empfängt die Recheneinrichtung oder eine weitere Recheneinrichtung beispielsweise vierte Da ten, aus denen die Charakterdaten resultieren beziehungsweise abgeleitet werden können. Dies bedeutet analog zu den ersten Daten, dass die vierten Daten die Charakterdaten sein können oder die Charakterdaten aus den vierten Daten erzeugt bezie hungsweise erstellt werden können. Dabei kann das Speichern wiederum insbesondere in der Speichereinrichtung oder einer weiteren Speichereinrichtung erfolgen, welche insbesondere beispielsweise einer der Recheneinrichtungen zugeordnet sein kann. Der Dateicontainer kann insbesondere wieder anlog zu dem ersten beziehungsweise zweiten Dateicontainer aufgebaut sein. Die Charakterdaten beschreiben dabei charakteristische Merkmale des Bauelements, wie beispielsweise den zur Herstel lung des Bauelements zugrundeliegenden Produktionsprozess und/oder typische Herstellerangeben, insbesondere eines Bau elementfertiger, oder dergleichen.

In einem fünften Schritt des Verfahrens zum Verwalten wird eine Anfrage, beispielsweise eines Nutzers, welcher insbeson dere ein Produktdesigner, ein Produktionsmaschinenhersteller, der Bauelementfertiger und/oder ein Anwender beziehungsweise Benutzer des Bauelements sein kann, empfangen. In einem sechsten Schritt wird zumindest ein Teil der gespeicherten Herstellungsdaten und/oder Reproduktionsdaten und/oder Pro duktionsdaten und/oder Charakterdaten in Abhängigkeit von der Anfrage, insbesondere entschlüsselt, bereitgestellt. Dabei ist beispielsweise die erste Recheneinrichtung für die Ver waltung und Freigabe der Anfragen zuständig und beispielswei se als Zentrale, mit der wenigstens einen am Verfahren betei ligten Produktionsmaschine verbunden beziehungsweise ver netzt, sodass die Recheneinrichtung die Lizensierungen der Reproduktionsdaten verwaltet kann und beispielsweise der Pro duktionsmaschine das Herstellen des Bauelements erlauben kann .

Insbesondere kann somit mittels einer Steganographie das op tisch nicht sichtbare Merkmal in dem Produkt genutzt werden, um die Identität des Produkts feststellen zu können bezie hungsweise verifizieren zu können. Insbesondere ist somit ein sogenanntes „Copyright" in dem Produkt versteckt angebracht.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform wird mittels des Identifizierungssystems das Produkt während eines Herstel lungsprozesses als Referenzprodukt erfasst und als Referenz- Produktdatensatz in der Datenbank abgespeichert. Mit anderen Worten ist vorgesehen, dass bei der Herstellung des Produkts dieses Produkt erfasst wird und beispielsweise als digitaler Zwilling in der Datenbank hinterlegt wird. Mit anderen Worten wird davon ausgegangen, dass für das erfindungsgemäße Verfah ren von dem Produkt ein digitaler Zwilling als Referenzpro dukt verfügbar ist, das heißt eine digitale Kopie genau die ser Produktinstanz , deren Geometrie man mit dem vorliegenden Produkt abgleichen kann. Insbesondere ist ebenfalls möglich, dass in den meisten Anwendungsfällen eine digitale Kopie, zum Beispiel durch optisches 2D- oder 3D-Erfassen während des Produktionsprozesses erstellt werden kann. Insbesondere kön nen frei sichtbare Flächen des digitalen Zwillings auf der Produktoberfläche entsprechend erfasst werden. Dadurch ist es ermöglicht, dass zusätzlich die Identität des Produkts be stimmt werden kann.

Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn das op tisch sichtbare Referenzmerkmal und das optisch nicht sicht bare Referenzmerkmal beim Erfassen des Referenzprodukts mit erfasst werden und mit dem Referenzproduktdatensatz abgespei chert werden. Mit anderen Worten wird bereits beim Herstel lungsprozess des Produkts das optisch sichtbare Referenzmerk mal und das optisch nicht sichtbare Referenzmerkmal mit dem Referenzprodukt erfasst und in der Datenbank abgespeichert. Insbesondere wird somit ein gemeinsamer Datensatz des Pro dukts abgespeichert. Dadurch kann einfach und dennoch zuver lässig auf das Produkt mit dem sichtbaren Referenzmerkmal und dem nicht sichtbaren Referenzmerkmal zurückgegriffen werden, um zuverlässig den ersten Vergleich und den zweiten Vergleich durchführen zu können, sodass eine verbesserte Identifikation des Produkts mittels des Identifizierungssystems ermöglicht ist .

Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn eine Teil fläche des Produkts, welche kleiner als eine Produktoberflä che ist, zum Erfassen des optisch nicht sichtbaren Merkmals mittels der Erfassungseinrichtung erfasst wird. Insbesondere wird das Produkt ganzheitlich erfasst, jedoch wird lediglich die Teilfläche zum Erfassen des nicht sichtbaren Merkmals und somit zur Identifikation des Produkts genutzt. Insbesondere kann beispielsweise mithilfe des digitalen Zwillings die frei sichtbare Fläche auf der Produktoberfläche ausgewählt werden, die zur Feststellung der Merkmale herangezogen wird. Um das Verfahren noch fälschungssicherer zu machen, kann die Fläche zufällig, in einem definierten Bereich des Produkts, gewählt werden. Die Position der Stelle wird zusammen mit der extra hierten Information und einem offensichtlichen individuellen Merkmal, wie beispielsweise die Seriennummer, in der Produkt datenbank abgespeichert. Das Produkt kann somit jederzeit auf seine Echtheit überprüft werden. Die Echtheit kann vom Her steller mithilfe des oben beschriebenen Identifizierungssys tems festgestellt werden. Es ist auch möglich, dass von einer dritten Person die Echtheit und die Identifizierung durchge führt werden kann, ohne dass diese das genaue Verfahren kennt oder direkten Zugriff auf die Datenbank oder den digitalen Zwilling hat. Dazu kann die dritte Partei beispielsweise ein Kamerasystem nutzen, das von der Qualität dem entspricht, mit dem das Produkt, also das Referenzprodukt, ursprünglich er fasst wurde. Insbesondere durch die Erfassung der Teilfläche des Produkts bleibt es dem Benutzer des Identifizierungssys tems verborgen, welche Stelle tatsächlich zur Merkmalsextrak tion herangezogen wurde. Es wird insbesondere lediglich eine Teilfläche der Produktoberfläche erfasst, und in dieser Teil fläche befindet sich insbesondere das nicht sichtbare Merk mal. Somit ist es für den Benutzer nicht möglich zu wissen, an welcher Stelle das nicht sichtbare Merkmal ist, sodass das Produkt noch fälschungssicherer ist. Insbesondere ist dadurch verbessert die Identifizierung des Produkts ermöglicht.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform werden das optisch sichtbare Referenzmerkmal und/oder das optisch nicht sichtbare Referenzmerkmal als Datensatz mittels einer Blockkette in der Datenbank gespeichert. Die Blockkette wird insbesondere auch als Blockchain bezeichnet. Insbesondere können damit die generierten Datensätze beziehungsweise der generierte Datensatz eindeutig codiert werden, beispielsweise durch das Bilden einer MD5-Summe, welche dann wiederum an die Blockkette angehängt werden kann. Damit kann zum einen die Authentizität des Datensatzes mithilfe der Blockkette über prüft werden, da die Originaldaten vom Hersteller nicht mehr verändert werden können, da ansonsten die MD5-Summen nicht mehr übereinstimmen würde. Umgekehrt kann durch die codierte Speicherung von den Betreibern der Blockkette nicht auf das Verfahren der Merkmalsextraktion geschlossen werden. Dadurch ist eine zuverlässige Identifizierung des Produkts ermög licht .

Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn das op tisch sichtbare Merkmal mittels einer als Kamera ausgebilde ten Erfassungseinrichtung oder mittels einer als Laserein richtung ausgebildeten Erfassungseinrichtung erfasst wird und/oder das optisch nicht sichtbare Merkmal mittels der als Kamera ausgebildeten Erfassungseinrichtung oder mittels der als Lasereinrichtung ausgebildeten Erfassungseinrichtung er fasst wird. Mit anderen Worten kann vorgesehen sein, dass so wohl mittels der Kamera als auch mittels der Lasereinrichtung das optisch sichtbare Merkmal sowie das optisch nicht sicht bare Merkmal erfasst werden können. Insbesondere ist es da durch ermöglicht, dass auch für das menschliche Auge nicht sichtbare Merkmale extrahiert werden können. Insbesondere kann die Erfassungseinrichtung, sowohl die Kamera als auch die Lasereinrichtung, der Qualität entsprechen, mittels wel cher das Produkt ursprünglich erfasst wurde, mit anderen Wor ten mittels welcher ursprünglich das optisch sichtbare Refe renzmerkmal und das optisch nicht sichtbare Referenzmerkmal erfasst wurden. Insbesondere ist dadurch eine einfache und dennoch zuverlässige Erfassung des optisch sichtbaren Merk mals und des optisch nicht sichtbaren Merkmals ermöglicht.

Weiterhin vorteilhaft ist, wenn das optisch sichtbare Merkmal mittels der Erfassungseinrichtung von einem Nutzer erfasst wird und das erfasste optisch sichtbare Merkmal an die Daten bank übertragen wird, wobei von der Datenbank das erfasste optisch sichtbare Merkmal mit dem Referenzprodukt verglichen wird und zum Identifizieren des Produkts die Datenbank eine Aufforderung zum nochmaligen optischen Erfassen des Produkts in einer vorbestimmten Position an den Nutzer übermittelt, wobei in der vorbestimmten Position das optisch nicht sicht bare Merkmal mittels der Erfassungseinrichtung erfasst wird, und wobei das nochmalige optische Erfassen an die Datenbank übermittelt wird und das erfasste optisch nicht sichtbare Merkmal mit dem optisch nicht sichtbaren Referenzmerkmal ver glichen wird und bei einer Übereinstimmung des optisch nicht sichtbaren Merkmals mit dem optisch nicht sichtbaren Refe renzmerkmal das Produkt identifiziert wird. Dadurch ist es ermöglicht, dass dem Nutzer nicht angezeigt wird, wo sich das optisch nicht sichtbare Merkmal befindet. Insbesondere ist es weiterhin ermöglicht, dass auch aus einer Entfernung des Nut zers zur Datenbank dennoch eine Identifizierung ermöglicht ist. Somit kann hochfunktionell und dennoch zuverlässig und fälschungssicher das Produkt identifiziert werden.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Identifizie rungssystem mit einer Erfassungseinrichtung und mit einer elektronischen Recheneinrichtung, wobei das Identifizierungs system zum Durchführen des Verfahrens nach dem vorhergehenden Aspekt ausgebildet ist. Insbesondere wird das Verfahren mit dem Identifizierungssystem durchgeführt.

Das Identifizierungssystem kann insbesondere einen Computer, einen Mikrocontroller oder einen integrierten Schaltkreis um fassen. Alternativ kann die das Identifizierungssystem einen realen oder virtuellen Verbund von Computern umfassen (ein englischer Fachbegriff für einen realen Verbund ist „Clus ter", ein englischer Fachbegriff für einen virtuellen Verbund ist „Cloud") .

Ein unabhängiger Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Identifizieren eines Produkts, bei welchem ein optisch sichtbares Merkmal mittels einer Erfassungseinrichtung von einem Nutzer erfasst wird und das erfasste optisch sichtbare Merkmal an eine Datenbank übertragen wird, wobei von der Da tenbank das erfasste optisch sichtbare Merkmal mit einem Re ferenzprodukt verglichen wird, und zum Identifizieren des Produkts die Datenbank eine Aufforderung zum nochmaligen op tischen Erfassen des Produkts in einer vorbestimmten Position an den Nutzer übermittelt, wobei in der vorbestimmten Positi on ein optisch nicht sichtbares Merkmal mittels der Erfas sungseinrichtung erfasst wird, und wobei das nochmalige opti sche Erfassen an die Datenbank übermittelt wird und das er fasste optisch nicht sichtbare Merkmal mit einem optisch nicht sichtbaren Referenzmerkmal verglichen wird und bei einer Übereinstimmung des erfassten optisch nicht sichtbaren Merkmals mit dem optisch nicht sichtbaren Referenzmerkmal das Produkt identifiziert wird.

Vorteilhafte Ausgestaltungsformen des Verfahrens sind als vorteilhafte Ausgestaltungsformen des Identifizierungssystems anzusehen. Das Identifizierungssystem weist dazu gegenständ liche Merkmale auf, welche eine Durchführung des Verfahrens oder eine vorteilhafte Ausgestaltungsform davon ermöglichen.

Ferner betrifft die Erfindung ein Computerprogramm, welches direkt in einen Speicher einer elektronischen Recheneinrich tung einer Analysevorrichtung ladbar ist, mit Programm-Mit teln, um die Schritte des Verfahrens nach einem dem vorherge henden Aspekt auszuführen, wenn das Programm in der elektro nischen Recheneinrichtung der Analysevorrichtung ausgeführt wird .

Ein nochmals weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen elektronisch lesbarer Datenträger mit darauf gespeicherten elektronisch lesbaren Steuerinformationen, welche zumindest ein Computerprogramm nach dem vorhergehenden Aspekt umfassen und derart ausgestaltet sind, dass sie bei Verwendung des Da tenträgers in einer elektronischen Recheneinrichtung einer Analysevorrichtung ein Verfahren nach einem dem vorhergehen den Aspekt veranlassen. Weitere Merkmale und Vorteile sind der folgenden Beschreibung anhand der beigefügten Figuren zu entnehmen. In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Merkmale und Funkti onen. Die Ausführungsbeispiele dienen lediglich der Erläute rung der Erfindung und sollen diese nicht beschränken.

Dabei zeigen:

FIG 1 ein schematisches Blockschaltbild einer Ausfüh

rungsform eines Identifizierungssystems; und

FIG 2 eine weitere schematische Ansicht einer Ausfüh

rungsform des Identifizierungssystems.

In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

FIG 1 zeigt in einer schematischen Ansicht eine Ausführungs form eines Identifizierungssystems 1. Das Identifizierungs system 1 weist eine Erfassungseinrichtung 2 sowie eine elek tronische Recheneinrichtung 3 auf. Im vorliegenden Ausfüh rungsbeispiel weist die elektronische Recheneinrichtung 3 insbesondere eine Steuerungseinheit 4 auf, welche auch als Computer Process Unit (CPU) bezeichnet werden kann. Insbeson dere kann die Steuerungseinheit 4 beispielsweise elektroni sche Schaltkreise, beispielsweise integrierte Schaltkreise, aufweisen, mittels welchen Berechnungen durchgeführt werden können. Insbesondere kann mittels der Steuerungseinheit 4 ein Computerprogrammprodukt, zum Durchführen des erfindungsgemä ßen Verfahrens, ausgeführt werden. Ferner weist im vorliegen den Ausführungsbeispiel die elektronische Recheneinrichtung 3 eine Datenbank 5 auf.

In diesem Ausführungsbeispiel umfasst das Identifizierungs system einen Prozessor und eine Speichereinheit. Die elektro nische Recheneinrichtung 3 kann Hardware-Elemente oder Soft ware-Elemente aufweisen, beispielsweise einen Mikroprozessor oder ein sogenanntes FPGA (englisches Akronym für „Field Pro- grammable Gate Array") . Eine Speichereinheit kann als nicht dauerhafte Arbeitsspeicher (Random Access Memory, kurz RAM) oder als dauerhafter Massenspeicher (Festplatte, USB-Stick, SD-Karte, Solid State Disk) realisiert sein.

Bei einem Verfahren zum Bestimmen einer Identität eines Pro dukts 6 mittels des Identifizierungssystems 1 wird mittels der Erfassungseinrichtung 2 des Identifizierungssystems 1 ein optisch sichtbares Merkmal 7 des Produkts 6 erfasst und das erfasste optisch sichtbare Merkmal 7 mit einem in der Daten bank 5 des Identifizierungssystems 1 abgespeicherten optisch sichtbaren Referenzmerkmal 8 des Produkts 6 in einem ersten Vergleich mittels der elektronischen Recheneinrichtung 3 des Identifizierungssystems 1 verglichen und in Abhängigkeit des ersten Vergleichs wird die Identität des Produkts 6 bestimmt wird .

Es ist vorgesehen, dass mittels der Erfassungseinrichtung 2 ein weiteres optisches nicht sichtbares Merkmal 9 des Pro dukts 6 erfasst wird und mit einem in der Datenbank 5 des Identifizierungssystems 1 abgespeicherten optisch nicht sichtbaren Referenzmerkmal 10 des Produkts 6 in einem zweiten Vergleich verglichen wird und in Abhängigkeit des ersten Ver gleichs und des zweiten Vergleichs die Identität des Produkts 6 mittels der elektronischen Recheneinrichtung 3 bestimmt wird .

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass mittels des Identifi zierungssystems 1 das Produkt 6 während eines Herstellungs prozesses als Referenzprodukts erfasst wird und als Referenz produktdatensatz 11 in der Datenbank 5 abgespeichert wird.

Ferner kann vorgesehen sein, dass das optisch sichtbare Refe renzmerkmal 8 und das optisch nicht sichtbare Referenzmerkmal 10 beim Erfassen des Referenzprodukts miterfasst werden und mit dem Referenzproduktdatensatz 11 abgespeichert werden. Insbesondere wird der Datensatz in der Datenbank 5 abgespei chert . Ferner kann vorgesehen sein, dass das optisch nicht sichtbare Referenzmerkmal 10 während des Herstellungsprozesses des Pro dukts 6 als aktives optisches nicht sichtbares Referenzmerk mal 10 auf dem Produkt 6, insbesondere auf einer Produktober fläche des Produkts 6, erzeugt wird. Insbesondere kann hierzu vorgesehen sein, dass ein QR-Code oder eine dreidimensionale Erhebung und/oder eine dreidimensionale Vertiefung als op tisch nicht sichtbares Referenzmerkmal 10 auf das Produkt 6 aufgebracht wird.

Ferner kann vorgesehen sein, dass als optisch nicht sichtba res Referenzmerkmal 10 ein bei der Herstellung des Produkts 6 zufällig entstandenes, das Produkt 6 charakterisierendes, Merkmal erfasst wird. Insbesondere kann hierzu beispielsweise als optisch nicht sichtbares Referenzmerkmal 10 ein das Pro dukt 6 charakterisierendes Werkstoffmerkmal des Produkts 6 erfasst werden.

Des Weiteren ist insbesondere vorgesehen, dass das optisch sichtbare Referenzmerkmal 8 und/oder das optisch nicht sicht bare Referenzmerkmal 10 als Datensatz mittels einer Blockket te in der Datenbank 5 gespeichert werden. Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das optisch sichtbare Merkmal 7 mittels einer als Kamera ausgebildeten Erfassungseinrichtung 2 oder mittels einer als Lasereinrichtung ausgebildeten Erfassungs einrichtung 2 erfasst wird und/oder das optisch nicht sicht bare Merkmal 9 mittels der als Kamera ausgebildeten Erfas sungseinrichtung 2 oder mittels der als Lasereinrichtung aus gebildeten Erfassungseinrichtung 2 erfasst wird.

Mit anderen Worten ist insbesondere vorgesehen, dass durch das vorgestellte Verfahren solche optisch nicht sichtbaren Merkmale 9 zum Nachweis bestimmter Rechte oder Eigenschaften herangezogen werden, die unveränderlich mit dem Produkt 6 verbunden sind und nicht, beziehungsweise nur unter relativ großem Aufwand, kopiert werden können. Dafür bieten sich bei spielsweise Eigenschaften an, die zufällig während des Her- Stellungsprozesses quasi intrinsisch entstanden sind, wie beispielsweise Frässpuren 12, welche in der FIG 1 als nicht optisch sichtbares Merkmal 9 dargestellt sind. Alternativ können beispielsweise auch Schleifspuren oder Läppspuren oder Legierungsgefüge als entsprechendes nicht sichtbares opti sches Merkmal 9 herangezogen werden. Diese Spuren können al ternativ oder ergänzend als optisch nicht sichtbares Merkmal erfasst werden. Bei natürlichen Produkten 6 verwendet man in dividuelle Merkmale, die Eigenschaften eines „Fingerabdrucks" des Produkts 6 haben, zum Beispiel die Maserung von bearbei tetem Holz oder Porenbildung in Keramikwerkstoffen.

Insbesondere wird vorgesehen, dass von dem Produkt 6 ein di gitaler Zwilling verfügbar ist, welcher im vorliegenden Bei spiel als Referenzprodukt bezeichnet ist. Das heißt, es liegt eine digitale Kopie genau dieser Produktinstanz vor, deren Geometrie mit dem vorliegenden Produkt 6 abgeglichen werden kann. Alternativ kann vorgesehen sein, dass eine digitale Ko pie, zum Beispiel durch optische 2D- oder 3D-Erfassungen wäh rend des Herstellungsprozesses erstellt werden.

Mithilfe des Referenzprodukts wird eine freie sichtbare Flä che auf der Produktoberfläche ausgewählt, die zur Feststel lung der Merkmale 7, 9 herangezogen wird. Um die Methode noch fälschungssicherer zu machen, kann die Fläche zufällig, ins besondere in einem definierten Bereich des Produkts 6, ge wählt werden. Die Position der Stelle wird zusammen mit der extrahierten Information und einem offensichtlichen individu ellen Merkmal, mit anderen Worten dem optisch sichtbaren Merkmal 7, welches beispielsweise eine Seriennummer sein kann, in der Datenbank 5 abgespeichert. Die Datenbank 5 kann dabei vom Hersteller bereitgestellt sein, sie kann aber auch von einer vertrauenswürdigen dritten Instanz betrieben wer den. Eine Möglichkeit der Datenbank 5, außerhalb des Zugriffs des Herstellers abzulegen, wäre beispielsweise in Form einer Blockkette ermöglicht. Dabei würden die generierten Datensät ze eindeutig codiert, beispielsweise bilden diese eine MD5- Summe, und an eine Blockkette angehängt werden. Damit kann zum einen die Authentizität und damit die Identität des Da tensatzes mithilfe der Blockkette überprüft werden, da die Originaldaten vom Hersteller nicht mehr verändert werden kön nen. Umgekehrt kann durch die codierte Speicherung von den Betreibern der Blockkette nicht auf das Verfahren der Merk malsextraktion geschlossen werden.

Das so bereitgestellte Produkt 6 kann nun jederzeit auf seine Echtheit und damit auf die Identität überprüft werden. Die Echtheit kann vom Hersteller mithilfe des Identifizierungs systems 1 festgestellt werden. Sie kann aber auch von einer dritten Person überprüft werden, zum Beispiel von einem Käu fer oder einem Servicepersonal, ohne dass dieser das genaue Verfahren kennt oder direkten Zugriff auf die Datenbank 5 oder das Referenzprodukt beziehungsweise dem Referenzprodukt datensatz 11 hat.

FIG 2 zeigt in einer schematischen Ansicht eine weitere Aus führungsform des Identifizierungssystems 1. Insbesondere zeigt die FIG 2, dass eine Teilfläche des Produkts 6, welche kleiner als eine Produktoberfläche ist, zum Erfassen des op tisch nicht sichtbaren Merkmals 9 mittels der Erfassungsein richtung 2 erfasst wird.

Des Weiteren zeigt FIG 2 ein Verfahren zum Identifizieren des Produkts 6, bei welchem das optisch sichtbare Merkmal 7 mit tels der Erfassungseinrichtung 2 von einem Nutzer erfasst wird und das erfasste optisch sichtbare Merkmal 7 an die Da tenbank 5 übertragen wird, wobei von der Datenbank 5 das er fasste optisch sichtbare Merkmal 7 mit einem Referenzprodukt verglichen wird und zum Identifizieren des Produkts 6 die Da tenbank 5 eine Aufforderung zum nochmaligen optischen Erfas sen des Produkts 6 in einer vorbestimmten Position an den Nutzer übermittelt, wobei in der vorbestimmten Position das optisch nicht sichtbare Merkmal 9 mittels der Erfassungsein richtung 2 erfasst wird und wobei das nochmalige optische Er fassen an die Datenbank 5 übermittelt wird und das erfasste optisch nicht sichtbare Merkmal 9 mit dem optisch nicht sichtbaren Referenzmerkmal 10 verglichen wird und bei einer Übereinstimmung des optisch nicht sichtbaren Merkmals 9 mit dem optisch nicht sichtbaren Referenzmerkmal 10 das Produkt 6 identifiziert wird.

Insbesondere ist es dadurch auch einer dritten Person ermög licht, ohne das genaue Verfahren zu kennen, das Produkt 6 zu identifizieren. Insbesondere wird hierzu auf das Referenzpro dukt auf der Datenbank 5, also dem Referenzproduktdatensatz 11, zurückgegriffen. Dazu braucht die dritte Partei insbeson dere die Erfassungseinrichtung 2, welche von der Qualität her der Erfassungseinrichtung 2 entspricht, mit der das Produkt 6 ursprünglich erfasst wurde, mit anderen Worten mit welcher das Referenzprodukt erfasst wurde. Beispielsweise kann für einfach festzustellende optisch nicht sichtbare Merkmale 9, wie zum Beispiel Frässpuren 12 oder Holzmaserung, eine einfa che Kamera, wie sie beispielsweise am mobilen Endgerät als Mobiltelefon verbaut ist, genutzt werden.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass zunächst der Benutzer das optisch sichtbare Merkmal 7, beispielsweise die Serien nummer, des Produkts 6, beispielsweise durch Einscannen eines sichtbaren QR-Codes, an die Datenbank 5 übermittelt. Mithilfe des optisch sichtbaren Merkmals 7 werden der digitale Zwil ling, mit anderen Worten das Referenzprodukt, und die damit abgespeicherten Daten identifiziert. Dem Benutzer kann daraus eine Ansicht generiert und übermittelt werden, aus der sich ergibt, welche Stellen beziehungsweise aus welcher Position des Produkts 6 er das Produkt 6 mit der Erfassungseinrichtung 2 aufnehmen muss. Damit der Benutzer daraus nicht die exakte Stelle ableiten kann, die für die Merkmalsextraktion verwen det wird, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Beispielsweise kann die Ansicht nicht identisch mit der tatsächlichen Stelle der Merkmalsextraktion sein, aber diese zumindest enthalten. Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass der Be nutzer aufgefordert wird, mehrere Aufnahmen von verschiedenen Stellen des Produkts 6 zu machen. Damit bleibt vor dem Benutzer verborgen, welche Stellen tat sächlich zur Merkmalsextraktion herangezogen wurden. Es kann jedoch aufgrund dieser Informationen eine Aufnahme erstellt werden, die das optisch nicht sichtbare Merkmal 9 enthält.

Die Aufnahme kann dann vom mobilen Endgerät aus beispielswei se über Internet 13 an die Datenbank 5 geschickt werden. Nach einer geeigneten Vorverarbeitung, beispielsweise einem Clip- pen, einer Entzerrung, oder einer Farbkorrektur kann die Auf nahme dahingehend überprüft werden, ob sie das optisch nicht sichtbare Merkmal 9 enthält. Ist dies der Fall, so wird dem Benutzer mitgeteilt, dass es sich um ein gültiges Produkt 6 handelt. Wurde zusätzlich die Datenbank 5 codiert in einer Blockchain gespeichert, so kann diese zusätzlich konsultiert werden, um eine Manipulation der Daten durch den Hersteller auszuschließen .

Mit anderen Worten ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass vor Endkunden verborgene Merkmale, also die nicht sichtbaren op tischen Merkmale 9 des Produkts 6, mit sichtbaren Merkmalen 7 verbunden werden. Dadurch können sowohl der Hersteller als auch der Endkunde die Authentizität des Produkts 6 nachwei- sen. Für den Endkunden ist keine Fälschung des Nachweises mehr möglich. Wird die Datenbank 5 außerhalb des Zugriffs des Herstellers verwahrt, beispielsweise zusätzlich codiert in der Blockkette, so kann dieser ebenfalls im Nachhinein den Nachweis nicht mehr fälschen.

Ein hierin beschriebenes Verfahren kann auch in Form eines Computerprogrammprodukts vorliegen, das das Verfahren auf einer Steuereinheit der elektronischen Recheneinrichtung 3 implementiert, wenn es auf der Steuereinheit ausgeführt wird. Ebenso kann ein elektronisch lesbarer Datenträger (nicht dar gestellt) mit darauf gespeicherten elektronisch lesbaren Steuerinformationen vorliegen, welche zumindest ein beschrie benes Computerprogrammprodukt umfassen und derart ausgestal tet sind, dass sie bei Verwendung des Datenträgers in einer Steuereinheit einer MR-Anlage ein beschriebenes Verfahren durchführen . Wo noch nicht explizit geschehen, jedoch sinnvoll und im Sin ne der Erfindung, können einzelne Ausführungsbeispiele, ein zelne ihrer Teilaspekte oder Merkmale mit einander kombiniert bzw. ausgetauscht werden, ohne den Rahmen der hiesigen Erfin dung zu verlassen. Mit Bezug zu einem Ausführungsbeispiel be schriebene Vorteile der Erfindung treffen ohne explizite Nen nung, wo übertragbar, auch auf andere Ausführungsbeispiele zu .

Bezugszeichenliste

1 Identifizierungssystem

2 Erfassungseinrichtung

3 elektronische Recheneinrichtung

4 Steuerungseinheit

5 Datenbank

6 Produkt

7 optisch sichtbares Merkmal

8 optisch sichtbares Referenzmerkmal

9 optisch nicht sichtbares Merkmal

10 optisch nicht sichtbares Referenzmerkmal 11 Referenzproduktdatensatz

12 Frässpuren

13 Internet