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Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND DEVICE FOR ACQUISITION AND TRANSMISSION OF DATA BY MEANS OF THE POST INPUT AND OPTIONALLY POST OUTPUT IN PARTICULAR FOR PO BOXES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/082381
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method and a device for acquisition and transmission of data of the post input and optionally post output, in particular for PO boxes, which transmit the data from a central post collection centre to the recipient(s) by public telecommunication channels (mobile or fixed-network telephones, cable, satellite, etc) manually or automatically. The advantage for the user is a saving in travel and time, offering a significant cost advantage.

Inventors:
PLATO CHRISTOPH (DE)
Application Number:
PCT/DE2002/001119
Publication Date:
October 17, 2002
Filing Date:
March 27, 2002
Export Citation:
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Assignee:
T MOBILE DEUTSCHLAND GMBH (DE)
PLATO CHRISTOPH (DE)
International Classes:
A47G29/12; A47G29/122; G07B17/00; (IPC1-7): G07B17/00; A47G29/12; A47G29/122
Domestic Patent References:
WO2002037426A12002-05-10
WO2001000069A22001-01-04
WO2001000069A22001-01-04
Foreign References:
US5818336A1998-10-06
US4773042A1988-09-20
FR2725334A31996-04-05
DE19838082A11999-06-10
US5818336A1998-10-06
FR2725334A31996-04-05
DE19838082A11999-06-10
Other References:
See also references of EP 1374184A1
Attorney, Agent or Firm:
Riebling, Peter (Lindau/B, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zur Erfassung und Übermittlung von Daten über den Posteingang und ggf.-ausgang, insbesondere bei Postfächern, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst Daten über mindestens den Posteingang in mindestens einer Postsammelstelle mittels geeigneter Mittel erfasst werden und danach diese erfassten Daten mindestens teilweise für die Abfrage mindestens eines Empfängers bereitgestellt werden und/oder mindestens an einen Empfänger versendet werden, wobei der Datentransfer via mindestens eines öffentlichen bzw. öffentlich zugänglichen Telekommunikationskanals durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch Daten über den Postausgang erfasst und bereitgestellt und/oder übermittelt werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten an mehrere Empfänger gesendet werden und/oder für mehrere Empfänger bereitgestellt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Daten mehrerer Postsammelstellen erfasst und übermittelt bzw. zur Abholung bereitgestellt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die geeigneten Mittel zur Erfassung der Daten kontaktbehaftete und/oder kontaktlose Sensoren sind.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die geeigneten Mittel zur Erfassung der Daten Barcodeleser und/oder Transponder und/oder Lichtschranken und/oder optische Aufnahmegeräte (auch analoge und digitale Foto-und Filmkameras) beinhalten.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die geeigneten Mittel zur Erfassung der Daten durch eine menschliche Person gebildet werden, welche manuell und/oder via mindestens eines öffentlichen bzw. öffentlich zugänglichen Telekommunikationskanals erfasst.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erfassten Daten in einem entsprechenden internen Datenspeicher-Chip (IC) in der Postsammelstelle bereitgestellt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erfassten Daten in einem entsprechenden externen Datenspeicher-Chip (IC) in einer externen Datenbank bereitgestellt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten terrestrisch über Telefonleitung und/oder Kabel und/oder via Luftschnittstelle über Funkkanäle und/oder über Satellit übermittelt und/oder empfangen werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten über Festnetztelefon und/oder Mobiltelefon und/oder Computer und/oder TV-Geräte übermittelt und/oder empfangen werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten über das Internet übertragen werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten als E-Mail übertragen werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten Text und/oder Grafik und/oder akustische Daten enthalten.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten SMS- Daten (short message service) enthalten.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten über den Posteingang und ggf.-ausgang Stückzahlen und/oder Gewichtsdaten und/oder Größendaten und/oder Datumsangaben (Eingang/Ausgang) und/oder Sender/Empfängerangaben und/oder Klassifizierungen nach Inhalt und/oder Prioritätsangaben und/oder Wertangaben und/oder Angaben über die Postsammelstellen beinhalten.
17. Vorrichtung zur Erfassung und Übermittlung von Daten über den Posteingang und ggf.-ausgang, insbesondere bei Postfächern, welche Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16 arbeitet, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung beinhaltet : a) mindestens einen Behälter an/in einer mindestens einer Postsammelstelle b) mindestens eine geeignete Zugangsöffnung in den Behälter c) geeigneter Mittel zur Erfassung der Daten über den Posteingang und ggf.- ausgang d) geeigneter Mittel zur Bereitstellung und/oder zum Versenden der Daten über den Posteingang und ggf.-ausgang an mindestens einen Empfänger.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die geeigneten Mittel zur Erfassung der Daten über den Posteingang und ggf.-ausgang kontaktlose und/oder kontaktbehaftete Sensoren sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die kontaktlosen Sensoren Barcodeleser und/oder Transponder enthalten.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass geeigneten Mittel zur Bereitstellung und/oder zum Versenden der Daten über den Posteingang und ggf.-ausgang an mindestens einen Empfänger interne und/oder externe Datenspeicher beinhalten.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die geeigneten Mittel zum Versenden der Daten einen Zugang zu öffentlichen bzw. öffentlich zugänglichen Telekommunikationskanälen/-netzen bietet.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die geeigneten Mittel zum Versenden der Daten einen Zugang zu mindestens einem Telefonnetz (fest/mobil) und/oder einem Kabelnetz (TV-Breitbandverteilernetz) und/oder einem Funkkanalnetz und/oder einem Satellitennetz bietet.
Description:
Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung und Übermittlung von Daten über den Posteingang und ggf-ausgang, insbesondere bei Postfächern Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erfassung und Übermittlung von Daten über den Posteingang und ggf.-ausgang, insbesondere bei Postfächern, nach dem Oberbegriff der unabhängigen Patentansprüche.

Derartige Verfahren und Vorrichtungen sind aus dem Stand der Technik bis heute nicht bekannt.

Vor dem Hintergrund der bevorstehenden Aufhebung des Briefbeförderungsmonopols der Deutschen Post AG ist vorhersehbar, dass die Postbeförderung insbesondere in die entlegeneren Winkel der Bundesrepublik nicht mehr ohne weiteres, d. h. ohne Anpassung der Logistik zu einem Einheitspreis erfolgen wird.

Nach der Aufhebung des Briefbeförderungsmonopols der Deutschen Post AG ist also davon auszugehen, dass die Postbeförderung in die entlegeneren Winkel der Bundesrepublik nicht mehr ohne weiteres, d. h. nicht ohne Anpassung der Logistikkette zu einem Einheitspreis erfolgen wird. Anders womöglich in den Ballungszentren. Ein Einheitspreis ist jedoch n. a. eine wesentliche Voraussetzung für die Akzeptanz der Dienstleistung"Postbeförderung"auf dem Massenmarkt. Nach Zeitungsberichten nimmt das Postvolumen nach wie vor zu.

Mutmaßlich wird die Einrichtung von zentralen Postfächern/Sammelpunkten und die Selbstabholung der Post durch die Empfänger in betroffenen Gebieten hierfür zumindest bei Standardsendungen eine realistische Lösung darstellen und zur Beibehaltung relativ geringer Postbeförderungsentgelte beitragen.

Das"missing link"dieser Beförderungskette ist die Benachrichtigung der Postempfänger über den Eingang einer Sendung.

Andere Anwendungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Vorrichtung sollen ebenfalls vollumfänglich durch die vorliegende Erfindung umfasst sein, wie z. B. die Datenerfassung und-übermittlung des Posteingangs und ggf.-ausgangs bei Schließfächern an Bahnhöfen, Flughäfen, Tankstellen, Banken etc., innerbetriebliche Briefkästen (pigeonholes), Einzelbriefkästen von Häusern und Wohnungen, Supermarkt-Abholfächer z. B. bei telefonischer Bestellung oder e-commerce per Internet mit Abholung nach Ladenschluss, Postausgangsboxen bei Ämtern wie Stadt/Gemeinde, Kfz-Zulassung, Bauamt, Landratsamt etc, oder beim Postausgang von Apotheken und Krankenhäusern und großen Arztpraxen. Die Anwendungsgebiete der vorliegenden Erfindung sind also zahlreich und vielfältig und zur Zeit noch nicht vollständig abzusehen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es also, ein Verfahren und eine Vorrichtung bereit zu stellen, welche ein Erfassung und Übermittlung von Daten über den Posteingang und ggf.-ausgang, insbesondere bei Postfächern schnell, einfach und kostengünstig ermöglicht.

Zur Lösung der gestellten Aufgaben dient die technische Lehre der unabhängigen Patentansprüche.

Wesentliches Merkmal hierbei ist, dass durch das Verfahren und die Vorrichtung zur Erfassung und Übermittlung von Daten über den Posteingang und ggf.-ausgang, insbesondere bei Postfächern, zunächst Daten über mindestens den Posteingang in mindestens einer Postsammelstelle mittels geeigneter Sensoren erfasst werden und danach diese Daten mindestens teilweise für die Abfrage mindestens eines Empfängers bereitgestellt werden und/oder mindestens an einen Empfänger versendet werden, wobei der Datentransfer via mindestens eines öffentlichen bzw. öffentlich zugänglichen Telekommunikationskanals durchgeführt wird.

Vorteil hierbei ist, dass das erfindungsgemäße Verfahren die Vorrichtung dem Empfänger unnötige Wege erspart, um zu überprüfen, ob und welche Post für ihn in seinem zugeordneten (Post-) Fach für ihn eingegangen ist und bereit zur Abholung liegt. Dies bringt sowohl einen zeitlichen, wie auch einen finanziellen Vorteil für den Empfänger selbst, als auch volkswirtschaftlich betrachtet.

Der Vorteil für den Nutzer besteht also insbesondere in der Wege (zeit) ersparnis.

Soweit die geänderte Logistik die Einrichtung von zentralen Postfächern/Sammelpunkten und die Selbstabholung der Post durch die Empfänger beinhaltet (s. a. Nordamerika), um die Postbeförderungsentgelte auf einem marktgängigen relativ niedrigen Niveau zu halten, verspricht eine automatische oder halb-automatische Benachrichtigung der Postempfänger über den Eingang einer Sendung die Beförderungskette zu schließen.

Diese Benachrichtigung wird bevorzugt durch die Verschickung von SMS (Short Message Service) via Mobilfunknetz durchgeführt, so dass der Empfänger nicht zwingend lokal fixiert ist, sondern ständig die Mitteilung über den Posteingang erhalten kann. Natürlich sind auch andere Verschickungswege möglich, wie z. B. per Telefon über Festnetz (Anruf oder Telefax), per Telefon oder PC über das Internet, über BTX, VTX, UMTS, GSM, GPS, Kabel (TV-Breitbandverteilnetz), oder Funk o. ä..

Die Mitteilung über den Posteingang und ggf.-ausgang aus dem Sammelkasten an einem zentralen Sammelort ermöglicht neben der Anzahl auch eine Differenzierung nach Art und Dringlichkeit der Postsendung, aber auch über physikalische Parameter, wie z. B. Gewicht, Abmaße etc..

Je mehr Nutzer an Sammelpostfachanlagen an zentralen Punkten (Postämter oder davon unabhängig) angeschlossen wären desto geringer wäre der Aufwand für die Hardwareinstallation für jeden einzelnen Nutzer.

Die Verschickung der Mitteilung kann manuell durch Eingabe seitens des Zustellers, automatisch mechanisch (elektrische Kontakte) oder automatisch kontaktlos (Transponder, Lichtschranken, induktive/kapazitive Sensoren, Barcode) oder semi- automatisch, aber intelligent (Barcodeerfassung und weitergehende Absender-und Detailangabenversendung via SMS) ausgelöst werden.

Je nach deren Gestaltung kann entweder der Zusteller (zur Missbrauchsvermeidung), unabhängig davon, welchem Postbeförderungsunternehmen der Zusteller angehört, die (SMS-) Nachricht manuell (oder durch Barcodeeinlesung) auslösen und hierbei ggf. nach dem Inhalt (Werbesendung/Zeitungen/Normalpost/Eilbriefe...) differenzieren, wobei dies auch automatisch durch den Posteinwurf selbst geschehen kann.

Die"intelligente", automatische Form der Benachrichtigung kann-manuell bzw. barcodegestützt oder anders-den Transport von nach Art, Dringlichkeit, Absender u. a. Detailangaben der Postsendung differenzierten Informationen beinhalten (=wesentliches, optionales Komfortkriterium, dass die Zukunftsfähigkeit der Innovation gewährleistet).

Die Vermarktungschance besteht insbesondere in der Bereitstellung der Sendeeinrichtung (Leihe, Leasing, Kauf) und Bereitstellung der Airtime (Telefongebühren) zur Versendung einer SMS o. a. Nachrichtenform.

Vorstellbar sind auch Sammelsendeeinrichtungen : Je mehr Nutzer an Sammelpostfachanlagen an zentralen Punkten (Postämter oder davon unabhängig) angeschlossen sind, desto geringer ist der Aufwand für die Hardwareinstallation der Vorrichtung zur Informationsübermittlung für jeden einzelnen Nutzer.

Die mobilfunknetzgestützte Benachrichtigung ist prädestiniert für die Versorgung in entlegeneren Gebieten.

Auf der Empfängerseite wird-soweit noch kein Mobilendgerät existiert-hierdurch u. U. ein zusätzlicher Bedarf generiert. Das Empfangsgerät kann durch intelligente Weiterleitungen und über entsprechende Schnittstellen jedes andere vernetzte Gerät sein.

Die Anwendungsmöglichkeiten erstrecken sich nicht nur auf Sammelpostfächer, sondern auch auf Einzelpostfächer. D. h., die Anwendungsmöglichkeiten bestehen schon heute. Die SMS-Benachrichtigung über den Posteingang ist geeignet, im Falle der Urlaubsabwesenheit eine Person zu ersetzen bzw. derjenigen Person unnütze Wege zu ersparen, die regelmäßig den Posteingang kontrolliert.

Die Auslösung der Übermittlung der gespeicherten Daten kann manuell über eine Person (Empfänger und/oder Postbote), oder automatisch in Abhängigkeit der Über- oder Unterschreitung von Datenwerten oder Parametern erfolgen. Die Auslösung kann z. B. bei Überschreitung eines Datums, eines Gewichts der Postsendung, einer Größenabmessung der Postsendung oder eines äußeren Ereignisses (z. B. Mitteilung eines Dritten) erfolgen.

Die Erfindung betrifft also ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Informationsübermittlung von Daten des Posteingangs und ggf.-ausgangs, insbesondere bei Postfächern, welche (s) die Daten von einer zentralen Postsammelstelle an den/die Empfänger via öffentlich zugänglicher Telekommunikationskanäle (Mobil-oder Festnetztelefon, Kabel, Satellit etc.) manuell oder automatisch ausgelöst übermittelt. Der Vorteil für den Nutzer besteht insbesondere in der Wege-und Zeitersparnis, welche einen erheblichen Kostenvorteil bietet.