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Title:
METHOD AND DEVICE FOR ADJUSTING THE CUTTING GAP OF A SLICING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/154163
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for adjusting the cutting gap in a slicing device for cutting food products, wherein the slicing device comprises a rotationally driven blade, a cutting edge, and an adjusting device, which moves the blade toward the cutting edge or away from the cutting edge perpendicularly to the cutting edge, wherein the blade is first moved by the adjusting device until the blade touches the cutting edge and then a desired distance between the blade and the cutting edge is set by the adjusting device. The invention further relates to a device for adjusting the cutting gap of a slicing device.

Inventors:
SCHMEISER JOERG (DE)
MAYER JOSEF (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/002909
Publication Date:
December 15, 2011
Filing Date:
June 14, 2011
Export Citation:
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Assignee:
CFS BUEHL GMBH (DE)
SCHMEISER JOERG (DE)
MAYER JOSEF (DE)
International Classes:
B26D7/26
Domestic Patent References:
WO2005009696A12005-02-03
Foreign References:
EP1409210B12005-07-06
Attorney, Agent or Firm:
WOLFF, Felix et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Verfahren zur Einstellung des Schneidspaltes an einer Aufschneidevorrichtung zum Schneiden von Lebensmittelprodukten, wobei die Aufschneidevorrichtung ein rotierend angetriebenes Messer (4), eine Schneidkante und eine Versteilvorrichtung aufweist, die das Messer senkrecht zur Schneidkante auf die Schneidkante zu oder von dieser weg bewegt, bei dem das Messer zunächst durch die Verstellvorrichtung bewegt wird, bis eine Berührung des Messers mit der Schneidkante stattfindet und anschließend durch die Versteilvorrichtung ein gewünschter Abstand zwischen Messer und Schneidkante eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleppfehler

- des Rotationsantriebs des Messers und/oder

- des Antriebs der Verstellvorrichtung, die das Messer senkrecht zur Schneidkante bewegt,

bei der Berührung des Messers mit der Schneidkante ermittelt wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1 oder der Präambel von Patentanspruch 1 , dadurch

gekennzeichnet, dass das Messer bei der Einstellung pendelt oder rotiert.

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsrichtung des Messers bei der Schneispalteinstellung entgegen der Drehrichtung des Messers beim Schneiden erfolgt.

4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass und die Veränderung eines Parameters des Pendel- oder Rotationsantriebs gemessen wird.

5. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer bei der Einstellung des Schneidspaltes zumindest zeitweise eine Schraubenbewegung durchführt.

6. Verfahren nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsänderung am Antrieb der Verstellvorrichtung oder am Antrieb der Rotationsachse bei der Berührung des Messers mit der Schneidkante ermittelt wird.

7. Verfahren nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass Stromänderung am Antrieb der Rotationsachse bei der Berührung des Messers mit der Schneidkante ermittelt wird.

8. Verfahren zur Einstellung des Schneidspaltes an einer Aufschneidevorrichtung zum Schneiden von Lebensmittelprodukten, wobei die Aufschneidevorrichtung ein rotierend angetriebenes Messer (4), eine Schneidkante und eine Versteilvorrichtung aufweist, die das Messer senkrecht zur Schneidkante auf die Schneidkante zu oder von dieser weg bewegt, dadurch gekennzeichnet, dass Änderungen am

Rotationsantrieb des Schneidmessers gemessen und dadurch die Position des Schneidmessers relativ zu der Schneidkante bestimmt wird.

9. Aufschneidevorrichtung (1 ), zum Aufschneiden von Lebensmittelriegeln (2),

insbesondere von Wurst-, Fleisch- oder Käseriegeln, wobei das Lebensmittel auf einer Produktauflage (3) aufliegt und ein mit einer Messerwelle (1 10) rotierend angetriebenes Schneidmesser (4) im Zusammenspiel mit einer Schneidkante am vorderen Ende (20) des Lebensmittelriegels (2), Lebensmittelscheiben abtrennt, sich das Schneidmesser (4) während des Abtrennens der Lebensmittelscheibe in einer Schneidebene (49) befindet, das Schneidmesser (4) gegenüber der Produktauflage (3) und parallel zur Rotationsachse (43) des Schneidmessers (4) beweglich gelagert ist und eine Vorrichtung (7) vorgesehen ist, die bewirkt, dass zum Durchführen eines oder mehrerer Leerschnitte der Abstand zwischen dem Schneidmesser (4) und dem vorderen Ende (20) des Lebensmittelriegels (2) veränderbar ist und die Vorrichtung (7) eine Bewegung des Schneidmessers relativ zu der Schneidkante zur Einstellung eines Schneidspaltes bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotationsantrieb des Messers ein Mittel aufweist, mit dem die Berührung des Messers mit der Schneidkante feststellbar ist.

10. Aufschneidevorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel die Stromaufnahme, die Spannung oder eine Schleppfehlermessung ist.

Description:
Verfahren und Vorrichtung zur Schneidspalteinstellung einer Aufschneidevorrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einstellung des Schneidspaltes an einer Aufschneidevorrichtung zum Schneiden von Lebensmittelprodukten, wobei die

Aufschneidevorrichtung ein rotierend angetriebenes Messer, eine Schneidkante und eine Verstellvorrichtung aufweist, die das Messer senkrecht zur Schneidkante auf die

Schneidkante zu oder von dieser weg bewegt, bei dem das Messer zunächst durch die Verstellvorrichtung bewegt wird bis eine Berührung des Messers mit der Schneidkante stattfindet und anschließend durch die Verstellvorrichtung ein gewünschter Abstand zwischen Messer und Schneidkante eingestellt wird. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zur Schneidspalteinstellung einer Aufschneidevorrichtung.

Ein derartiges Verfahren ist aus dem Stand der Technik, beispielsweise der EP 1409210 B1 bekannt. Das dort beschriebene Verfahren ist jedoch vergleichsweise aufwändig

durchzuführen und führt oftmals nicht zu zufriedenstellenden Ergebnissen.

Es war deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren und eine

Aufschneidevorrichtung zur Verfügung zu stellen, das/die die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist.

Gelöst wird die Aufgabe mit einem Verfahren zur Einstellung des Schneidspaltes an einer Aufschneidevorrichtung zum Schneiden von Lebensmittelprodukten, wobei die

Aufschneidevorrichtung ein rotierend angetriebenes Messer, eine Schneidkante und eine Verstellvorrichtung aufweist, die das Messer senkrecht zur Schneidkante auf die

Schneidkante zu oder von dieser weg bewegt, bei dem das Messer zunächst durch die Verstellvorrichtung bewegt wird bis eine Berührung des Messers mit der Schneidkante stattfindet und anschließend durch die Verstellvorrichtung ein gewünschter Abstand zwischen Messer und Schneidkante eingestellt wird und bei dem der Schleppfehler

- des Rotationsantriebs des Messers und/oder

- des Antriebs der Verstellvorrichtung, die das Messer senkrecht zur Schneidkante bewegt,

bei der Berührung des Messers mit der Schneidkante ermittelt wird. Vorzugsweise ist die Drehrichtung des Messers bei der Fahrt gegen das Messer entgegengesetzt der

Drehrichtung im Schneidbetrieb. Dies verhindert eine Beschädigung der Messerschneide bei dem Einstellprozess.

BESTÄTIGUNGSKOPIE Die Rotation des Messers während des Einstellprozesses hat wesentliche Vorteile gegenüber dem Stand der Technik. Wird das Messer bei Einstellen nicht rotativ bewegt, erfolgt lediglich eine punktuelle Berührung zwischen Messer und Schneidkante an 2

Punkten. Da dieser Berührpunkt je nach relativer Stellung der Messerrotationsachse zur Schneidkante und je nach Ausführung der Schneidkante stark variieren kann, ergibt eine Messung nach dem Stand der Technik eine nur ungenaue Messung. Beim Rotieren des Messers beim Einstellen hingegen wird vorzugsweise die gesamte Überlappungsebene von Messer und Schneidkante jeweils komplett abgefahren.

Die zu diesem Gegenstand der vorliegenden Erfindung gemachten Ausführungen gelten für die anderen Ausführungen gleichermaßen und umgekehrt.

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einstellung des Schneidspaltes an einer Aufschneidevorrichtung. Mit einer derartigen Aufschneidevorrichtung werden

Lebensmittelriegel, beispielsweise Wurst- Käse oder Schinkenriegel in Lebensmittelscheiben aufgeschnitten. Beim Aufschneiden wirken ein rotierend angetriebenes Schneidmesser und eine Schneidkante schneidend zusammen. Der Schneidspalt ist der Abstand zwischen dem Schneidmesser und einer Schneidkante. Dieser Schneidspalt muss sehr genau eingestellt werden. Ist er zu groß, werden die Produkte zumindest abschnittsweise nicht geschnitten sondern gehackt. Ist er zu klein, kommt es zu einem ständigen, unerwünschten Kontakt zwischen dem Schneidmesser und der Schneidkante, was einen starken Verschleiß des Messers nach sich zieht.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist nun vorgesehen, dass das Messer von einer Verstellvorrichtung senkrecht zur Schneidkante so lange verschoben wird, bis das Messer die Schneidkante berührt. Ausgehend von dieser Berühr-Position als Nullposition kann dann das Schneidmesser von der Verstellvorrichtung um einen definierten Abstand von der Schneidkante wegbewegt werden, der grade so groß ist, dass das Messer nicht gegen die Schneidkante stößt bzw. nicht so groß ist, dass ein Hacken der Produkte resultiert. Dieser Abstand ist der gewünschte Schneidspalt.

Gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der Schleppfehler des Rotationsantriebs des Messers bei der Berührung der Schneidkante ermittelt. Während dieser Einstellung dreht sich das Schneidmesser oder es pendelt um seine Rotationsachse hin und her. Dabei wird das Messer solange von einer

Versteileinrichtung linear entlang seiner Rotationsachse in Richtung der Schneidkante bewegt, bis es diese berührt. Insbesondere wenn das Messer mit einem vergleichsweise geringen Drehmoment rotierend angetrieben wird, stellt sich bei der Berührung des Messers mit der Schneidkante ein Schleppfehler ein, da das zur Verfügung gestellte Drehmoment nicht groß genug ist, die von einer Regelung geforderte Soll-Position zu halten. Die Ist- Position des Messers wird folglich der Soll-Position hinterher hinken. Diese Differenz wird als Schleppfehler bezeichnet. Sobald folglich ein solcher Schleppfehler eintritt, weiß die

Maschinensteuerung, dass das Messer die Schneidkante berührt hat und die lineare

Verstellung des Messers in Richtung der Schneidkante wird gestoppt. Ausgehend von dieser Berühr-Position als Nullposition kann dann das Schneidmesser um einen definierten Abstand von der Schneidkante wegbewegt werden, der grade so groß ist, dass das Messer nicht gegen die Schneidkante stößt bzw. nicht so groß ist, dass ein Hacken der Produkte resultiert. Dieser Abstand ist der gewünschte Schneidspalt.

Bei einer zusätzlichen oder alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der Schleppfehler des Antriebs der Versteilvorrichtung ermittelt, die das Schneidmesser senkrecht zur Schneidebne linear verschiebt, ermittelt. Sobald das Messer die Schneidkante berührt, tritt ein Schleppfehler beim Antrieb der Versteilvorrichtung ein, da die von einer Regelung geforderte Soll-Position von dem Antrieb nicht gehalten werden kann. Die Ist- Position des Messers wird folglich der Soll-Position hinterher hinken. Diese Differenz wird als Schleppfehler bezeichnet. Sobald folglich ein solcher Schleppfehler eintritt, weiß die

Maschinensteuerung, dass das Messer die Schneidkante berührt hat. Der Anrieb wird dann vorzugsweise sofort abgestellt. Ausgehend von dieser Berühr-Position als Nullposition kann dann das Schneidmesser um einen definierten Abstand von der Schneidkante wegbewegt werden, der grade so groß ist, dass das Messer nicht gegen die Schneidkante stößt bzw. nicht so groß ist, dass ein Hacken der Produkte resultiert. Dieser Abstand ist der gewünschte Schneidspalt. Vorzugsweise pendelt das Messer bei der Verschiebung des Messers hin und her.

Die zu diesem Gegenstand der vorliegenden Erfindung gemachten Ausführungen gelten für die anderen Gegenstände der vorliegenden Erfindung gleichermaßen und umgekehrt.

Gemäß einer bevorzugten oder einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung pendelt oder rotiert das Schneidmesser bei der Einstellung des Einstellung des Schneidspaltes, insbesondere bei der Ermittlung der Berührposition als Nullposition um seine Rotationsachse. Pendeln im Sinne der Erfindung bedeutet, dass das Schneidmesser bei dem Einstellvorgang vor- und zurückrotiert, besonders bevorzugt keine vollständige Drehbewegung vollführt. Erfindungsgemäß ist bei dieser Ausführungsform nun vorgesehen, dass die Veränderung eines Parameters des Pendel-/Rotationsantriebs bei der Berührung des Messers mit der Schneidkante gemessen wird. Vorzugsweise handelt es sich bei diesem Parameter um einen Schleppfehler des Pendel-/Rotationsantriebs. Ausgehend von dieser Berühr-Position als Nullposition kann dann das Schneidmesser um einen definierten Abstand von der Schneidkante wegbewegt werden, der grade so groß ist, dass das Messer nicht gegen die Schneidkante stößt bzw. nicht so groß ist, dass ein Hacken der Produkte resultiert. Dieser Abstand ist der gewünschte Schneidspalt.

Die zu diesem Gegenstand der vorliegenden Erfindung gemachten Ausführungen gelten für die anderen Gegenstände der vorliegenden Erfindung gleichermaßen und umgekehrt.

Vorzugsweise vollführt das Schneidmesseresser bei der Einstellung des Schneidspaltes zumindest zeitweise eine Schraubenbewegung; d.h. es rotier/pendelt und wird gleichzeitig axial verschoben bis es die Schneidkante berührt und/oder bis der gewünschte Schneidspalt eingestellt ist.

Ein weiterer oder ein bevorzugter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Einstellung des Schneidspaltes an einer Aufschneidevorrichtung zum Schneiden von Lebensmittelprodukten, wobei die Aufschneidevorrichtung ein rotierend angetriebenes Messer, eine Schneidkante und eine Verstellvorrichtung aufweist, die das Messer senkrecht zur Schneidkante auf die Schneidkante zu oder von dieser weg bewegt und eine Änderung am Rotationsantrieb des Schneidmessers gemessen und dadurch die Position des

Schneidmessers relativ zu der Schneidkante bestimmt wird.

Die zu diesem Gegenstand der vorliegenden Erfindung gemachten Ausführungen gelten für die anderen Gegenstände der vorliegenden Erfindung gleichermaßen und umgekehrt.

Insbesondere kann bei diesem Verfahren eine Veränderung an dem Rotationsantrieb des Messers festgestellt werden, sobald das Messer die Schneidkante berührt. Ausgehend von dieser Berühr-Position als Nullposition kann dann das Schneidmesser um einen definierten Abstand von der Schneidkante wegbewegt werden, der grade so groß ist, dass das Messer nicht gegen die Schneidkante stößt bzw. nicht so groß ist, dass ein Hacken der Produkte resultiert. Dieser Abstand ist der gewünschte Schneidspalt.

Gemäß einem weiteren oder einem bevorzugten Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird die Spannungsänderung oder Stromänderung am Antrieb der Verstellvorrichtung und/oder am Antrieb des Rotationsantriebes bei der Berührung des Messers mit der

Schneidkante ermittelt. Die zu diesem Gegenstand der vorliegenden Erfindung gemachten Ausführungen gelten für die anderen Gegenstände der vorliegenden Erfindung gleichermaßen und umgekehrt.

Bei der Bestimmung der Nullposition wird vorzugsweise eine elastische Deformation des Messers, die auftritt, wen das Messer die Schneidkante berührt und bevor der Antrieb abgeschaltet wird, berücksichtigt.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand der einzigen Figur 1 erläutert. Diese Erläuterungen sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein. Die Erläuterungen gelten für alle Gegenstände der vorliegenden Erfindung gleichermaßen.

Die erfindungsgemäße Aufschneidevorrichtung 1 ist mittels des Gestells 1 1 auf einem Unterbau 10 angeordnet. Ein Lebensmittelriegel 2, beispielsweise ein Wurst-, Fleisch-oder Käseriegel, liegt auf der Produktauflage 3 auf. Die Produktauflage 3 ist hierbei zum Beispiel eine Rollenbahn und/oder ein Förderband und gestattet ein möglichst leichtgängiges

Transportieren des Lebensmittels 2 in Richtung eines Schneidmessers 4

Das Lebensmittel 2 wird hierbei von einer Fördervorrichtung 30 in Richtung des

Schneidmessers 4 gefördert. Bei dem Schneidmesser kann es sich beispielsweise um ein Kreis- oder ein Sichelmesser handeln. Die Fördervorrichtung 30 ist hier beispielhaft durch einen Spindelantrieb 32 ausgebildet, auf welchem ein Greifer 34 schlittenartig geführt ist, der in klammerartigem Eingriff mit dem hinteren Ende des Lebensmittelriegels steht. Durch die Rotation der Spindel 32 bewegt sich der Greifer 34. Durch den Greifer 34 wird die

Förderbewegung, des Spindelantriebs 32 auf das Lebensmittel 2 übertragen. Für die

Ausgestaltung der Fördervorrichtung 3 sind aber auch viele andere Ausgestaltungen bekannt und einsetzbar. Die Förderung des Lebensmittelriegels kann aber auch allein oder zusätzlich durch Transportbänder erfolgen, die sich unterhalb und/oder oberhalb des

Lebensmittelriegels 2 befinden.

Das Schneidmesser 4 befindet sich in der Regel in einem Schneidmessergehäuse 40. Das Schneidmesser 4 besitzt einen hier nicht weiter dargestellten Schneidmesserantrieb, der das Schneidmesser 4 in Rotation 41 versetzt. Das Schneidmesser 4 ist zum Beispiel auf einem Planetengetriebe angeordnet und führt so neben der Rotation um seine Drehachse auch eine Rotation der Drehachse um die Achse des Planetengetriebes aus. Hieraus resultiert, dass das Schneidmesser 4 periodisch umläuft und zum Beispiel von oben an das

Lebensmittel 2 heranfahrend in dieses eindringt und eine Lebensmittelscheibe (nicht dargestellt) abtrennt, die dann nach unten auf ein ebenfalls nicht dargestelltes Förderband fallen lässt. Durch die planetenartige Umlaufbewegung des Schneidmessers 4 wird das vordere Ende 20 des Lebensmittels 2 regelmäßig wieder freigegeben und die

Fördervorrichtung 30 fördert in diesem Zeitsegment das Lebensmittel 2 gerade um die Scheibendicke nach vorne. Das Freigeben des vorderen Endes 20 des Lebensmittels 2 kann aber auch dadurch erreicht werden, dass es sich um ein Sichelmesser handelt. In diesem Fall kann auf die Planeten beweg ung des Schneidkopfes verzichtet werden. Beim Schneiden wirkt das Schneidmesser 4 mit einer Schneidkante 42, die sich hier am vorderen Ende der Produktauflage 3 befindet. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass eine

Versteilvorrichtung angeordnet ist, die bewirkt, dass der Abstand zwischen dem

Schneidmesser 4 und dem vorderen Ende 20 des Lebensmittels 2 und/oder der

Schneidkante 42 veränderbar ist. Diese Verschiebung des Schneidmessers entlang seiner Rotationsachse und relativ zu der Schneidkante 42 wird in dem vorliegenden Fall zur Einstellung des Schneidspaltes herangezogen, indem das Schneidmesser beabstandet von der Schneidkante so lange auf diese zu bewegt wird, bis das Messer die Schneidkante berührt. Bei dieser Berührung wird dann beispielsweise die Veränderungen der Rotation des Schneidmessers, beispielsweise in Form eines Schleppfehlers, gemessen, um die

Berührung des Schneidmessers mit der Schneidkante festzustellen. Gemäß einer bevorzugten Ausführung vollführt das Schneidmesser bei der Messung keine vollständigen Umdrehungen, sondern pendelt, von dem Rotationsantrieb angetrieben hin und her.

Alternativ dreht sich das Messer um seine Rotationsachse. Beispielsweise wird bei dem Rotationsantrieb oder Pendelantrieb das Auftreten eines Schleppmomentes ermittelt und/oder es wird eine veränderte Stromaufnahme oder eine veränderte Spannung in dem Rotationsantrieb gemessen. Beim -Schleppmoment" wird das Messer, vorzugsweise mit einem geringen Drehmoment, rotativ angetrieben und ständig die Ist-Position des

Rotationsantriebs mit einer Soll-Position verglichen. Weicht die Ist-Position von der Soll- Position ab (= Schleppfehler) geht man davon aus, dass das Messer die Schneidleiste berührt hat und die Nullstellung erreicht ist. Sobald die Berührung des Messers mit der Schneidkante festgestellt wurde, wird seine Verstellung in Richtung der Schneidkante vorzugsweise gestoppt oder zumindest vermindert und das Schneidmesser kann,

ausgehend von dieser„Null-Position", von der Versteilvorrichtung wieder um ein definiertes Maß von der Schneidkante wegbewegt werden. Dieser Abstand ist dann der gewünschte Schneidspalt. Alternativ oder zusätzlich wird der Schleppfehler des Antriebs der

Versteilvorrichtung, die das Schneidmesser in Richtung der Schneidkante und davon weg bewegt, gemessen. Dabei wird das Messer von der Versteilvorrichtung mit einem sehr geringen Strom und einer geringen Geschwindigkeit axial entlang seiner Rotationsachse in Richtung die Schneidkante gefahren. Dabei wird ständig die Ist-Position des VerStellantriebs mit der Soll-Position verglichen. Weicht die Ist-Position von der Soll-Position ab (= Schleppfehler) geht man davon aus, dass das Messer die Schneidleiste berührt hat und die Nullstellung erreicht ist. Ausgehend von dieser Nullstellung kann dann der gewünschte Schneidspalt eingestellt werden.

Bezugszeichenliste:

1 Aufschneidemaschine, Slicer

11 Gestell

2 Lebensmittelriegel, Produkt

20 vorderes Ende des Lebensmittelriegels

3 Produktauflage

30 Fördereinrichtung

33 Schneidkante

34 Greifer

4 Schneidmesser, Messer

41 Drehung des Messers

42 Schneidkante

49 Schneidebene