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Title:
METHOD AND DEVICE FOR ASSEMBLING MONOLAYER OR MULTILAYER MEMBRANES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/088061
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method and device for assembling monolayer and multilayer membranes (2) on buildings (3). The inventive device (1) is provided with a two-section fixing profile (4) comprising an offset adjusting profile (5) and a membrane holding profile (6) which is fixable and demountable with respect to the adjusting profile (5), thereby making it possible to carry our a partially inevitable angular and height off-set between the components of the building (3).

Inventors:
KOCH KLAUS-MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/003260
Publication Date:
October 14, 2004
Filing Date:
March 26, 2004
Export Citation:
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Assignee:
KOCH PROJEKT GMBH (DE)
KOCH KLAUS-MICHAEL (DE)
International Classes:
E04D13/155; E04D15/04; E04H15/64; (IPC1-7): E04D5/14; E04D13/155
Foreign References:
GB1104027A1968-02-21
DE1659342B11971-06-16
US4726411A1988-02-23
GB1104027A1968-02-21
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE HOEFER & PARTNER (München, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Verfahren zur Montage einoder mehrlagiger Membranen (2) an, vorzugsweise ortsfesten, Gebäuden (3) mit folgenden Verfahrensschritten : Ausgleichen von Höhenund/oder Winkelversätzen zwi schen den Bauteilen des Gebäudes (3) durch Anbringen von Versatzausgleichsprofilen (5) an den Bauteilen ; Vormontieren der Membran (2) an einem vom Versatzaus gleichsprofil (5) getrennten Membranhalteprofil (6) ; lagerichtiges Positionieren des Membranhalteprofils (6) am Versatzausgleichsprofil (5) ; Einsetzen eines Rinnenabdichtstreifens (18) im Membran halteprofil (6) ; und Endfixierung des Membranhalteprofiles (6) am Versatzaus gleichsprofil (5) durch Erzeugen eines Anpressdruckes zwischen dem Membranhalteprofil (6) und dem Versatzaus gleichsprofil (5).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Vormontieren der Membran (2) durch Einführen des Ke derrandes (22) in eine Kedernut (10) des Membranhaltepro fils (6) erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kederrand (22) längsverschieblich in Membranrandrich tung in der Kedernut (10) vorfixiert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass der Rinnenabdeckstreifen (18) am Bau teil (3) durch zusätzliches Fixieren gegen Abheben bei Windsoglasten gesichert wird.
5. Vorrichtung (1) zur Montage einoder mehrlagiger Membra nen (2) an, vorzugsweise ortsfesten, Gebäuden (3) mit ei nem zweiteiligen Befestigungsprofil (4), das ein Versatz ausgleichsprofil (5) und ein an diesen befestigbares und demontierbares Membranhalteprofil (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Membranhalteprofil (6) eine Ke dernut (10) aufweist und dass die Kedernut (10) mit einer verformbaren Haltezunge (11) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Versatzausgleichsprofil (5) ein Langloch (7) aufweist, durch das eine Befestigungseinrichtung (8), vorzugsweise in Form einer Verschraubung, hindurchführbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich net, dass das Versatzausgleichsprofil (5) einen Auflageab schnitt (9) für die Membran (2) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch ge kennzeichnet, dass das Versatzausgleichsprofil (5) eine Aufnahmeausnehmung (12) für ein Gummiprofil (13) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch ge kennzeichnet, dass das Membranhalteprofil (6) eine Halte nut (14) oberhalb der Kedernut (10) aufweist.'.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Haltenut (14) eine Positionshaltenase (15) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch ge kennzeichnet, dass das Membranhalteprofil (6) mit einer Fixierungseinrichtung (16), vorzugsweise in Form einer Verschraubung, versehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, gekenn zeichnet durch einen am Membranhalteprofil (6) fixierbaren Rinnenabdeckstreifen (18).
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, gekenn zeichnet durch einen folienbeschichteten Fixierungsstrei fen (17) zur zusätzlichen Festlegung des Rinnenabdeck streifens (18) am Gebäude (3).
Description:
Verfahren und Vorrichtung zur Montage ein-oder mehrlagiger Membranen Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Montage ein-oder mehrlagiger Membranen an vorzugsweise orts- festen Gebäuden gemäß Anspruch 1 bzw. Anspruch 5. Eine dem Oberbegriff des Anspruches 5 entsprechende Vorrichtung ist aus der GB 1 104 027 A bekannt.

Unter Membrane versteht man in diesem Zusammenhang ein aus flexiblem und gegebenenfalls verstärktem Kunststoff bestehen- des Bauteil, das beispielsweise zur Bildung von Dachflächen verwendet werden kann. Die wulstartige Randverdickung wird bei derartigen Membranen als Kederrand bezeichnet.

Bei der Befestigung von Membranen, die einlagig oder mehrlagig als beispielsweise mit Luft füllbare Membrankissen ausgeführt werden können, an vorzugsweise ortsfesten Bauteilen bzw. Ge- bäuden, ist es erforderlich, eine höhenversatzfreie Anschluss- ebene zu schaffen. Dies ergibt insbesondere bei in mehreren Ebenen gekrümmten Strukturen Probleme, da sich durch das Anei- nanderstoßen von üblicherweise geradlinig ausgebildeten Bau- teilen zur Erzeugung der. gewünschten Oberflächen gerade diese Höhen-und/oder Winkelversätze ergeben.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Montage ein-oder mehrlagiger Memb- ranen an vorzugsweise ortsfesten Gebäuden zu schaffen, mit de- nen auch beim Auftreten von Versätzen zwischen Bauteilen eine einwandfreie, insbesondere faltenfreie und glattflächige Span- nung der Membran möglich ist.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des An- spruches 1 bzw. des Anspruches 5. Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass vor dem Anbringen der Membran zunächst ein Höhen- und/oder Winkelversatzausgleich zwischen den Bauteilen des Gebäudes erfolgt. Dieser Ausgleich wird durch Anbringung von Versatzausgleichsprofilen an den Bauteilen, aus denen das Ge- bäude aufgebaut ist, erreicht. Hierdurch ergibt sich unter an- derem der Vorteil einer Montageerleichterung für das Versatz- ausgleichsprofil, da zum Zeitpunkt dessen Montage das Membran- element noch nicht positioniert ist, so dass die Bereiche, an denen das Versatzausgleichsprofil zu montieren ist, frei zu- gänglich sind.

Nach diesem Verfahrensschritt erfolgt eine Vormontage der Mem- bran an einem vom Versatzausgleichsprofil noch getrennten Mem- branhalteprofil. Dies ergibt unter anderem den Vorteil, dass die Membran nach der Vormontage leichter handhabbar ist, da das Membranhalteprofil zu diesem Zeitpunkt insbesondere als Handlinghilfe dient.

Nach diesem Verfahrensschritt wird das Membranhalteprofil la- gerichtig am Versatzausgleichsprofil durch Positionierung in Längsrichtung angeordnet, so dass vorzugsweise die Verschrau- bung in Sacklöchern des Versatzausgleichsprofiles möglich ist.

Anschließend wird ein Rinnenabdichtstreifen in das Membranhal- teprofil eingesetzt und danach wird das Membranhalteprofil am Versatzausgleichsprofil durch Erzeugung eines Anpressdruckes zwischen diesen Teilen endgültig fixiert.

Hieraus ergibt sich der Vorteil, dass die Aufbringung des An- pressdruckes zu einer Klemmwirkung der Profile vorzugsweise auf den planen Membranrand führt, was im Montagezustand der Membran die Aufnahme von sich in Membranrandrichtung aufbauen- den Kräften erleichtert. Ferner wird durch das Aufbringen ei- nes Anpressdruckes zwischen den Profilen die Wasserdichtigkeit einschließlich eines Verschlusses von Kapillaren im Bereich von unvermeidlichen Schweißnähten (z. B. im Überlappungsbe- reich) der Membran und des Rinnenabdichtstreifens erreicht.

Die Unteransprüche 2 bis 4 haben vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Inhalt.

Besonders einfach ist die Vormontage der Membran durch Einfüh- ren des Kederrandes in eine Kedernut des Membranhalteprofiles erreichbar, wobei es möglich ist, durch punktuelles Verformen einer Haltezunge der Kedernut die Membran festzulegen. Diese Haltezunge ist hierbei so dimensioniert, dass sie im verform- ten Zustand die Längsverschieblichkeit in Membranrandrichtung nicht behindert. Dies ermöglicht und vereinfacht unter Umstän- den nötige Justierungsarbeiten.

Der Rinnenabdichtstreifen wird nach Anordnung am Membranhalte- profil vorzugsweise zusätzlich am Bauteil fixiert, beispiels- weise an einem folien-beschichteten Blechstreifen verschweißt, um ein Abheben dieses Rinnenabdichtstreifens bei Windsoglasten zu vermeiden.

In Anspruch 5 ist eine Vorrichtung zur Montage ein-oder mehr- lagiger Membranen an vorzugsweise ortsfesten Gebäuden angege- ben. Unter Gebäuden im Sinne dieser Erfindung sind, wie ge- sagt, vorzugsweise ortsfeste, jedoch auch mobile Gebäude oder Aufbauten, wie beispielsweise auf Schiffen, zu verstehen.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch einen zweiteiligen Aufbau ihres Befestigungsprofiles aus. Dieses Be- festigungsprofil weist ein Versatzausgleichsprofil auf, das beispielsweise aus einem aus Metall bestehenden längsgestreck- ten Blech bestehen kann, das an den Bauteilen des Gebäudes vor Anordnung der Membran angebracht wird. Das Versatzausgleichs- profil ist hierbei so aufgebaut, dass sowohl Höhen-als auch Winkelversätze durch Einstellung der Relativlage des Versatz- ausgleichsprofils zu dem jeweiligen Montagebereich am Gebäude bzw. den Bauteilen des Gebäudes erreichbar ist.

Das Befestigungsprofil der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist ferner ein Membranhalteprofil auf, das ein selbständiges Bau- element der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist und vor der End- montage getrennt vom Versatzausgleichsprofil vorliegt. Dadurch wird es möglich, zunächst das Versatzausgleichsprofil an der jeweiligen Struktur zu montieren und das Membranhalteprofil für eine Vormontage an der Membran zu verwenden, wodurch sich erhebliche Vereinfachungen beim gesamten Montagevorgang erge- ben. Ferner ermöglicht dieser zweiteilige Aufbau das Überbrü- cken von Dehnungsfugen durch Anordnen der beiden Profile zu beiden Seiten der Fuge.

Die Unteransprüche 6 bis 13 haben vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Inhalt.

Hervorzuheben ist insbesondere das Vorsehen einer Kedernut für den Kederrand der Membran, in der dieser Kederrand zum Zwecke der Vormontage eingeführt werden kann. Die Fixierung des Ke- derrandes erfolgt vorzugsweise durch punktuelles Verformen ei- ner Haltezunge, welche so dimensioniert ist, dass sie im ver- formten Zustand die Längsverschieblichkeit in Membranrandrich- tung nicht behindert.

Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform des Membran- halteprofiles sieht eine Positionshaltenase einer unterhalb der Kedernut angeordneten Haltenut vor. In dieser Haltenut kann ein Rinnenabdichtstreifen fixiert werden, dessen Lebens- dauer geringer ist als diejenige der Membran. Daher ist es er- forderlich, in gewissen Abständen den Rinnenabdichtstreifen auszuwechseln. Dies kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch Auftrennen des Rinnenabdichtstreifens und durch leichtes Lösen des Membranhalteprofils vom Versatzausgleichsprofil er- folgen, so dass sich die Haltenut für den Rinnenabdichtstrei- fen etwas öffnet, so dass dieser aus der Haltenut herausgezo- gen werden kann. Die Positionshaltenase hält hierbei die in die Kedernut eingeführte Membran zurück, so dass die Haltenut beim Austausch des Rinnenabdichtstreifens zu dessen einfacher Entnahme sicher aufgehalten werden kann. Nach Einlegen eines neuen Rinnenabdichtstreifens kann dann das Membranhalteprofil ohne Demontage der gesamten Vorrichtung und insbesondere ohne Demontage der Membran wieder am Versatzausgleichsprofil fi- xiert werden, so dass sowohl eine sichere Halterung der Memb- ran als auch die Dichtigkeit der gesamten Anordnung auch nach Auswechseln des Rinnenabdichtstreifens sichergestellt ist.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung er- geben sich aus nachfolgender Beschreibung eines Ausführungs- beispieles anhand der Zeichnung.

Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine schematisch verein- fachte Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zur Fixierung einer Membran 2 an einem schematisch stark verein- facht dargestellten Gebäude 3.

Wie die Figur verdeutlicht, weist die Vorrichtung 1 ein zwei- teiliges Befestigungsprofil 4 auf. Das Befestigungsprofil 4 wiederum weist ein Versatzausgleichsprofil 5 und ein an diesem befestigbares, jedoch auch demontierbar angebrachtes Membran- halteprofil 6 auf.

Das Versatzausgleichsprofil 5 kann beispielsweise als langge- streckter Blechstreifen ausgebildet sein, der im Beispielsfal- le an seinem der Membran 2 zugewandten Rand einen abgerundeten Auflageabschnitt aufweist, der eine Führung der Membran 2 er- möglicht, wobei die Rundung des Auflageabschnittes 9 sicher- stellt, dass die Membran 2 nicht auf scharfkantigen Bereichen aufliegt, um eine Verletzung der Membran 2 zu verhindern.

Das Versatzausgleichsprofil 5 weist ferner eine Befestigungs- einrichtung 8 auf, die im in der Figur dargestellten Montage- zustand durch ein Langloch 7 des Profils 5 hindurch an einem Befestigungsabschnitt 19 des Gebäudes 3 fixiert ist. Wie die Figur darstellt, ist bei der besonders bevorzugten Ausfüh- rungsform die Befestigungseinrichtung 8 als eine Verschraubung (z. B. Gewindebolzen, Unterlegscheibe, Mutter) ausgeführt. Das Langloch 7 ermöglicht den unter Umständen erforderlichen Aus- gleich eines Höhen-und/oder Winkelversatzes der Bauteile un- tereinander durch die erfindungsgemäße Vorrichtung 1, was in der Figur durch den Doppelpfeil W symbolisiert ist.

Grundsätzlich ist es auch möglich, die Langlochanordnung an der Struktur selber, wie beispielsweise dem Befestigungsab- schnitt 19 gemäß der dargestellten Ausführungsform vorzusehen.

Das Membranhalteprofil 6 weist bei der dargestellten Ausfüh- rungsform einen streifenartig ausgebildeten und ebenen Befes- tigungsabschnitt 20 auf, der mit einer Fixierungseinrichtung 16 versehen ist, die beispielsweise in Form einer Verschrau- bung (z. B. einer Mehrzahl von Gewindebolzen) ausgebildet sein kann, die durch entsprechende Ausnehmungen im Fixierungsab- schnitt 20 hindurchgeführt werden und in mit Gewinde versehene Sacklöcher 21 des Versatzausgleichsprofiles 5 eingeschraubt werden können. Dies ist in der Figur beispielhaft dargestellt.

Ferner weist das Membranhalteprofil 6 einen mit dem Fixie- rungsabschnitt 20 einstückig ausgebildeten Membranhalteab- schnitt 21 auf, der bei der dargestellten Ausführungsform eine Kedernut 10 umfasst. Die Kedernut 10 wiederum ist mit einer verformbaren Haltezunge 11 versehen. Wie in der Figur darge- stellt, kann der Kederrand 22 der Membran 2 in die Kedernut 10 eingesetzt werden, was gemäß den Prinzipien der Erfindung vor der Montage am Versatzausgleichsprofil 5 stattfindet. Nach dem Einführen des Kederrandes 22 in die Kedernut 10 kann die ver- formbare Haltezunge 11 beispielsweise durch punktuelles Ver- formen in die Haltestellung gemäß der Darstellung der Figur verformt werden, so dass eine noch längsverschiebliche Siche- rung der Membran 2 am Membranhalteprofil 6 erreichbar ist.

Oberhalb der Kedernut 10 ist bei der dargestellten Ausfüh- rungsform eine Haltenut 14 angeordnet, unterhalb der eine Po- sitionshaltenase 15 angeordnet ist. Die Haltenut 14 dient zum Einlegen eines Rinnenabdichtstreifens 18, der dazu dient, die zwischen den Vorrichtungen 1 entstehende Rinne 23 abzudichten.

Hierzu ist ergänzend hervorzuheben, dass aufgrund der verein- fachten Darstellung in der Figur lediglich eine Vorrichtung 1 dargestellt ist, bei größeren Bauteilen natürlich üblicherwei- se eine Mehrzahl derartigen Vorrichtungen 1 vorgesehen sein muss, so dass auf dem rechts von der Mittellinie M der Rinne 23 liegenden Abschnitt eine weitere Vorrichtung 1 anzuordnen ist, die in der gleichen Art und Weise wie die in der Figur sichtbare Vorrichtung 1 aufgebaut ist.

Auf der der Haltenut 14 gegenüberliegenden Seite ist am Ver- satzausgleichsprofil 5 eine Aufnahmeausnehmung 12 für ein Gum- miprofil 13 vorgesehen, das sowohl zur Abdichtung wie auch zur Erhöhung der Klemmwirkung zwischen den Profilen 5 und 6 im Endmontagezustand der Vorrichtung 1 dient.

Ferner weist die Vorrichtung 1 einen folienbeschichteten Fi- xierungsstreifen 17 auf, der zur Montage in je nach Anwen- dungsfall geeigneten Abständen unter dem Membranhalteprofil 5 mit Hilfe von Fixierkeilen festgelegt wird. Auf diesen Fixie- rungsstreifen 17 kann der Rinnenabdichtstreifen 18 vor seiner im Bereich der Mittellinie M stattfindenden Verbindung mit dem anschließenden Rinnenabdichtstreifen verschweißt werden (s.

Verschweißung 25), so dass sichergestellt ist, dass der Rin- nenabdichtstreifen bei Windsoglasten nicht abhebt.

Die Darstellung der Figur verdeutlicht ferner die Funktion der eingangs erläuterten Positionshaltenase 15, da sie erkennen lässt, dass diese Haltenase 15 den Membranrand in Richtung auf das Versatzausgleichsprofil 5 drückt, so dass zum Auswechseln des Rinnenabdichtstreifens 18 sichergestellt ist, dass die Haltenut 14 nach einem leichten Lösen der Fixierungseinrich- tung 16 offengehalten werden kann, damit der alte Rinnenab- dichtstreifen entfernt und ein neuer eingesetzt werden kann.

Danach kann die Fixierungseinrichtung 16 wieder in den Endzu- stand vorgespannt werden, ohne dass die Membran 2 demontiert werden müsste.

Schließlich zeigt die Figur eine Wärmedämmung 24, die zwischen Fixierungsstreifen 17 und dem Gebäude 3 angeordnet ist.

Durch den Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich ferner der Vorteil, dass Wärmebrücken durch das Vorsehen eines Höhenausgleichs vermieden werden können, da es möglich ist, Metallteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung voneinander thermisch zu trennen.

Bezugszeichenliste 1 Vorrichtung 2 Membran 3 Gebäude 4 Befestigungsprofil 5 Versatzausgleichsprofil 6 Membranhalteprofil 7 Langloch 8 Befestigungseinrichtung 9 Auflageabschnitt 10 Kedernut 11 Haltezunge 12 Aufnahmeausnehmung 13 Gummiprofil 14 Haltenut 15 Positionshaltenase 16 Fixierungseinrichtung 17 Fixierungsstreifen 18 Rinnenabdeckstreifen 19 Befestigungsabschnitt 20 Befestigungsabschnitt 21 Sackloch 22 Kederrand 23 Rinne 24 Wärmedämmung 25 Verschweißung M Mittellinie




 
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