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Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND DEVICE FOR AUTOMATICALLY SUPPLYING PACKAGES THAT HAVE BEEN SORTED BY TYPE TO A COLUMN STACKER, PREFERABLY IN A SORTING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/043432
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method and a device for automatically supplying packages that have been sorted by type to a column stacker, preferably in a sorting system having at least one supply path (2) on which the packages, which have been sorted by type, are automatically supplied to a column stacker (3) individually and chaotically distributed in partial stacks. The invention proposes that at least two packages (T1, T1) or partial stacks of packages (T2, T2 or T3, T3 or T4, T4 or T5, T5) - as long as said partial stacks are not already randomly present on the supply path (2) - of the same height disposed one directly behind the other be combined with the aid of a package register 1 before being supplied to the column stacker (3) simultaneously.

Inventors:
FREUDELSPERGER KARL (AT)
Application Number:
PCT/EP2008/007447
Publication Date:
April 09, 2009
Filing Date:
September 11, 2008
Export Citation:
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Assignee:
KNAPP LOGISTIK AUTOMATION (AT)
FREUDELSPERGER KARL (AT)
International Classes:
B65G57/00; B65G47/51
Foreign References:
DE3630718A11988-03-24
DE19906604A11999-09-30
EP0385455A11990-09-05
US20060249354A12006-11-09
Attorney, Agent or Firm:
HANKE, Hilmar (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zum automatischen Zuführen von sortenreinen Gebinden zu einem Säulenstapler (3), vorzugsweise in ei- nem Sortersystem, mit zumindest einer Zuführstrecke (2), auf der die sortenreinen Gebinde einzeln und in Teilstapeln chaotisch verteilt einem Säulenstapler (3) automatisch zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei gleich hohe unmittelbar hintereinander angeordnete Gebinde (Tl, Tl) oder Gebinde-Teilstapel (T2, T2 bzw. T3, T3 bzw. T4 , T4 bzw. T5 , T5) - sofern nicht schon auf der Zuführstrecke (2) zufällig vorhanden - vor einer gleichzeitigen Zuführung zum Säulenstapler (3) automatisch zusammengestellt werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei gleich hohen unmittelbar hinter- einander angeordneten Gebinde (Tl, Tl) oder Gebinde- Teilstapel (T2, T2 bzw. T3, T3 bzw. T4 , T4 bzw. T5, T5) in der Zuführstrecke (2) bei einem an die Zuführstrecke angeschlossenen Gebinderegister (1) automatisch zusammengestellt werden.

3. Verfahren nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass ein leeres Gebinderegister (1) bestückt wird, indem auf der Zuführstrecke (2) dem leeren Gebinderegister je- weils ein einzelnes Gebinde (Tl) sowie Gebinde- Teilstapel (T2, T2 bzw. T3, T3 bzw. T4 , T4 bzw. T5 , T5) jeweils unterschiedlicher Stapelhöhe automatisch zuge-

führt und im Gebinderegister (1) zwischengespeichert werden.

4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3 , dadurch gekennzeichnet, dass ein auf der Zuführstrecke (2) in Richtung Säulenstapler (3) zugeführtes vorderstes Gebinde (Tl) bzw. zugeführter vorderster Gebinde-Teilstapel (T2, T3 , T4 oder T5) automatisch erkannt und beim Gebinderegister (1) mit dem entsprechenden Gebinde bzw. Gebinde-Teilstapel des

Gebinderegisters verheiratet wird, und beide dann unmittelbar hintereinander angeordneten Gebinde (Tl, Tl) bzw. Gebinde-Teilstapel (T2 , T2 bzw. T3 , T3 bzw. T4 , T4 bzw. T5, T5) dem Säulenstapler (3) gleichzeitig zugeführt werden.

5. Verfahren nach Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass während einer Verheiratung die dem erkannten Gebin- de bzw. Gebinde-Teilstapel nachgeordneten Gebinde und

Gebinde-Teilstapel auf der Zuführstrecke (2) angehalten werden.

6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass für eine Verheiratung das erkannte Gebinde (Tl) bzw. der erkannte Gebinde-Teilstapel (T2, T3 , T4 oder T5) auf der Zuführstrecke (2) beim Gebinderegister (1) unmittelbar vor oder hinter dem entsprechenden seitlich angeordneten im Gebinderegister zwischengespeicherten

Gebinde/Teilstapel (Tl bzw. T2 bzw. T3 bzw. T4 bzw. T5) positioniert wird, und das entsprechende zwischengespei-

cherte Gebinde bzw. der entsprechende zwischengespeicherte Gebinde-Teilstapel quer in die Zuführstrecke (2) zum positionierten Gebinde/Teilstapel automatisch transportiert wird.

7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gebinderegister-Leerstelle eines abtransportierten zwischengespeicherten Gebindes/Teilstapels durch Zuführen eines entsprechenden Gebindes (Tl) bzw. eines entsprechenden Gebinde-Teilstapels (T2, T3 , T4 oder T5) von der Zuführstrecke (2) automatisch wieder besetzt wird, sowie ein entsprechendes vorderstes Gebinde bzw. ein entsprechender vorderster Gebinde-Teilstapel auf der Zuführstrecke erkannt wird.

8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein nicht erkanntes nicht sortenreines Gebinde bzw. ein nicht erkannter nicht sortenreiner Gebinde- Teilstapel aus der Zuführstrecke (2) seitlich ausgeschieden oder einer Nebenstrecke zugeführt wird.

9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer vorzugsweise parallelen weiteren Zuführstrecke ein anderer sortenreiner Gebindetyp nach Art des vorgenannten ersten Gebindetyps automatisch zumindest paarweise zusammengestellt wird, und auf der Zuführstre- cke (2) zumindest paarweise einem weiteren Säulenstapler der gleichen Konfiguration zugeführt wird.

10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer vorzugsweise parallelen dritten Zuführstrecke ein sortenreiner Gebindetyp der maximalen Sta- pelkapazität des Säulenstaplers ohne Zwischenschaltung eines Gebinderegisters einem dritten Säulenstapler der gleichen Konfiguration zugeführt wird.

11. Vorrichtung zum automatischen Zuführen von sortenrei- nen Gebinden (Tl) zu einem Säulenstapler (3) , vorzugsweise in einem Sortersystem, mit zumindest einer Zuführstrecke (2), auf der die sortenreinen Gebinde einzeln und in Teilstapeln chaotisch verteilt dem Säulenstapler

(3) automatisch zugeführt werden, nach einem der Ansprü- che 1 bis 10, gekennzeichnet durch ein an die Zuführstrecke (2) angeschlossenes Gebinderegister (1) für eine gleichzeitige automatische Zuführung von zumindest zwei gleich hohen unmittelbar hintereinander angeordneten Gebinden (Tl, Tl) oder Gebinde-Teilstapeln (T2, T2 bzw. T3, T3 bzw. T4 , T4 bzw. T5, T5) zum Säulenstapler (3) .

12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebinderegister (1) vorzugsweise parallel zur Zuführstrecke (2) verlaufende Speicherplätze (Sl, S2 , S3 , S4 , S5) aufweist, auf denen ein einzelnes Gebinde (Tl) und Gebinde-Teilstapel (T2, T2 bzw. T3 , T3 bzw. T4 , T4 bzw. T5, T5) unterschiedlicher Höhe zwischengespeichert werden können, wobei jeder Speicherplatz eine Querförderstrecke zur Zuführstrecke aufweist oder einen

Querschieber (5) besitzt, wenn die Speicherplätze der Zuführstrecke unmittelbar benachbart sind.

13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherplätze (Sl, S2 , S3, S4 bzw. S5) des Gebinderegisters (1) durch automatisches Zuführen von jeweils einem Gebinde (Tl) oder von Gebinde-Teilstapeln (T2, T3 , T4 bzw. T5) unterschiedlicher Höhe, von der Zu- führstrecke (2) her, belegbar sind.

14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung mit Sensoren (6) an der Zu- führstrecke (2) und im Gebinderegister (1), die so eingerichtet ist, dass ein auf der Zuführstrecke (2) in Richtung Säulenstapler (3) zugeführtes vorderstes Gebinde (Tl) bzw. ein zugeführter vorderster Gebinde- Teilstapel (T2, T3, T4 bzw. T5) erkannt und beim Gebin- deregister mit dem entsprechenden Gebinde bzw. Gebinde- Teilstapel des Gebinderegisters verheiratet wird, und beide dann unmittelbar hintereinander angeordneten Gebinde (Tl, Tl) bzw. Gebinde-Teilstapel (T2, T2 bzw. T3 , T3 bzw. T4 , T4 bzw. T5 , T5) auf der Zuführstrecke (2) dem Säulenstapler (3) gleichzeitig zugeführt werden.

15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung so eingerichtet ist, dass dem erkannten Gebinde bzw. Gebinde-Teilstapel nachgeordnete Gebinde und Gebinde-Teilstapel auf der Zuführstrecke (2)

angehalten werden.

16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung so eingerichtet ist, dass für eine Verheiratung das erkannte Gebinde (Tl) bzw. der erkannten Gebinde-Teilstapel (T2, T3 , T4 bzw. T5) auf der Zuführstrecke (2) beim Gebinderegister (1) unmittelbar vor oder hinter dem entsprechenden seitlich angeordneten im Gebinderegister (1) zwischengespeicherten Gebinde/Teilstapel positioniert wird, und das zwischengespeicherte Gebinde bzw. der zwischengespeicherte Gebinde- Teilstapel quer in die Zuführstrecke (2) zum positionierten Gebinde/Teilstapel transportiert wird.

17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung so eingerichtet ist, dass eine Gebinderegister-Leerstelle eines abtransportierten zwischengespeicherten Gebindes/Teilstapels (Tl, T2 , T3 , T4 oder T5) durch Zuführen eines entsprechenden Gebindes bzw. eines entsprechenden Gebinde-Teilstapels, von der Zuführstrecke her, wieder besetzt wird, sowie ein entsprechendes vorderstes Gebinde (Tl) bzw. ein entspre- chender vorderster Gebinde-Teilstapel (T2, T3 , T4 bzw. T5) auf der Zuführstrecke (2) erkannt wird.

18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung so eingerichtet ist, dass ein nicht erkanntes nicht sortenreines Gebinde bzw. ein nicht erkannter nicht sortenreiner Gebinde-Teilstapel

aus der Zuführstrecke (2) seitlich ausgeschieden oder einer Nebenstrecke zugeführt wird.

19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise parallele weitere Zuführstrecke mit einem weiteren Gebinderegister für eine zumindest paarweise Zuführung eines anderen sortenreinen Gebindetyps nach Art des vorgenannten ersten Gebindetyps zu ei- nem weiteren Säulenstapler der gleichen Konfiguration.

20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 19, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise parallele dritte Zuführstrecke ohne Zwischenschaltung eines Gebinderegisters für eine Zuführung eines sortenreinen Gebindetyps der maximalen Stapelkapazität des Säulenstaplers zu einem dritten Säulenstapler der gleichen Konfiguration.

Description:

Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Zuführen von sortenreinen Gebinden zu einem Säulenstapler vorzugsweise in einem Sortersystem

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Zuführen von sortenreinen Gebinden zu einem Säulenstapler, vorzugsweise in einem Sortersystem, mit zumindest einer Zuführstrecke, auf der die sortenreinen Gebinde einzeln und in Teilstapeln chaotisch verteilt einem Säulen- Stapler automatisch zugeführt wird.

Im Zuge einer leistungsstarken vollautomatischen Stapelung von automatisierbaren Gebinden unterschiedlicher Form und Geometrie ist es notwendig, Stapelmaschinen zu konstruieren, die in der Lage sind, unterschiedlichste Gebindetypen zu stapeln. Die Stapelmaschinen sind von der Systematik her sogenannte Säulenstapler. Die Gebindestapelung ist Teil einer logistischen Gesamtlösung zum Sortieren von automatisierbaren Gebinden.

Zur Leistungs- und Effizienzsteigerung werden Gebinde nicht als Einzelkästen, sondern in Stapeln auf Zuführstrecken durch die Anlage bewegt. Die maximale Stapelhöhe ist für jeden einzelnen Gebindetyp limitiert. Auf den Zuführstrecken ist die Gebindeverteilung chaotisch, d.h. es ist nicht bekannt bzw. manipulierbar, in welcher Reihenfolge und in welcher Stapelhöhe die einzelnen Gebindetypen zum Bereich der automatischen Stapelung kommen. Grundsätzlich ist eine Stapelmaschine in der Lage, mehrere Gebindetypen zu stapeln. Im laufenden Be- trieb wird einem Säulenstapler jeweils ein einziger Gebindetyp zugeordnet. Gebindetypen sind charakterisierbar durch unterschiedliche Grundflächen, unterschiedliche Gebindehöhen,

und z.B. unterschiedliche Musterungen und Farbgebung bei gleicher äußerer Geometrie.

Die Steuerung der Gesamtanlage gewährleistet, dass nur der eine Gebindetyp der Stapelmaschine zugeführt wird. Bei der Stapelmaschine handelt es sich um einen Säulenstapler, der Gebindetypen-abhängig Türme mit einer definierten Höhe bildet.

Zu diesem Zweck greift die Stapelmaschine einen Gebindestapel mit einer bestimmten Höhe und hebt ihn hoch. Ein nachfolgender Gebindestapel beispielsweise mit einer anderen Höhe fährt in die Maschine ein. Die Maschine stellt den hochgehobenen Stapel auf den eingefahrenen Stapel, positioniert sich neu und greift beide Stapel und hebt beide hoch. Nun fährt ein weiterer Stapel beispielsweise wieder mit einer anderen Höhe ein. Der Vorgang wird solange wiederholt, bis ein Turm definierter Höhe entstanden ist . Aus der obigen Beschreibung geht hervor, dass jeweils nur ein einzelner Gebindestapel in die Stapelmaschine einfahren kann, und zwar dann, wenn der Stapel in der Maschine hochgehoben ist .

Eine bekannte Stapelmaschine kann große, aber auch kleine Gebinde stapeln. Von Nachteil ist, dass bei einem Stapeln klei- nerer Gebinde die Leistungsfähigkeit der Maschine nicht voll ausgenutzt wird, da die Maschine von ihrer Dimension her für große Gebinde mit großer Grundfläche ausgelegt ist.

Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zuführen von sortenreinen Gebinden der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem bzw. der die maximale Stapelkapazität der

Stapelmaschine bzw. des Säulenstaplers auch bei kleineren Gebinden optimal ausgenutzt werden kann.

Gelöst wird die Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen nach Anspruch 1, vorteilhaft weitergebildet durch die Merkmale nach den Ansprüchen 2 bis 10, sowie durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen nach Anspruch 11, vorteilhaft weitergebildet durch die Merkmale nach den Ansprüchen 12 bis 20.

Wesen der Erfindung ist, dass zumindest zwei gleich hohe unmittelbar hintereinander angeordnete Gebinde oder Gebinde - Teilstapel - sofern nicht schon auf der Zuführstrecke zufällig vorhanden - vor einer gleichzeitigen Zuführung zum Säulenstapler automatisch zusammengestellt werden.

Dadurch kann die Stapelkapazität beispielsweise bei kleineren Gebinden, deren Grundfläche halb so groß ist wie die eines großen Gebindes, für die der Säulenstapler ausgelegt ist, praktisch verdoppelt werden. Nach der Erfindung können also kleinere Gebinde doppelt so schnell und doppelt so effektiv gestapelt werden, wie dies nach dem Stand der Technik möglich ist. Da die beiden hochgestapelten Stapeltürme unmittelbar hintereinander angeordnet sind, können die beiden Türme, die sich gegenseitig stabilisieren, auch im Anschluss an den Säu- lenstapler paarweise weiterbehandelt und insbesondere abtransportiert und einem Speicherplatz zugeführt werden. Dies erspart Zeit bei zuverlässigem Betrieb.

Unter Gebinden versteht man stapelbare Behältnisse wie offene und geschlossene Kästen, Kisten, Kartons und dergleichen mehr, mit und ohne Inhalt, im Besonderen tragbare Leerbehälter oder Leergut beispielsweise in einem Supermarkt. Der auf der Zuführstrecke zugeführte vorsortierte sortenreine Gebin-

detyp kennzeichnet sich durch stapelbare Behältnisse mit einer gleichen Grundfläche, zumeist jedoch durch identische Behältnisse gleicher Höhe.

Insbesondere werden die zumindest zwei gleich hohen unmittelbar hintereinander angeordneten Gebinde oder Gebinde-Teil - Stapel in der Zuführstrecke bei einem an die Zuführstrecke angeschlossenen Gebinderegister automatisch zusammengestellt, wobei eine besondere Steuereinrichtung vorgesehen ist, die nicht nur die automatische Zusammenstellung übernimmt, sondern insgesamt zusammen mit einem Zentralrechner der Anlage einen vollautomatischen Stapelbetrieb bei einem Säulenstapler einrichtet .

Ein leeres Gebinderegister wird bevorzugt bestückt, indem auf der Zuführstrecke dem leeren Gebinderegister jeweils ein einzelnes Gebinde sowie Gebinde-Teilstapel jeweils unterschiedlicher Stapelhöhe automatisch zugeführt und im Gebinderegister zwischengespeichert werden.

Vorzugsweise wird ein auf der Zuführstrecke in Richtung Säulenstapler zugeführtes vorderstes Gebinde bzw. zugeführter vorderster Gebinde-Teilstapel automatisch erkannt und beim Gebinderegister mit dem entsprechenden Gebinde bzw. Gebinde- Teilstapel des Gebinderegisters verheiratet, und es werden dann beide unmittelbar hintereinander angeordneten Gebinde bzw. Gebinde-Teilstapel dem Säulenstapler gleichzeitig zugeführt .

Während einer Verheiratung werden gegebenenfalls die dem erkannten Gebinde bzw. Gebinde-Teilstapel nachgeordneten Gebinde und Gebinde-Teilstapel auf der Zuführstrecke angehalten.

Insbesondere wird für eine Verheiratung das erkannte Gebinde bzw. der in seiner Höhe erkannte Gebinde-Teilstapel auf der Zuführstrecke beim Gebinderegister unmittelbar vor oder hinter dem entsprechenden seitlich angeordneten im Gebinderegis- ter zwischengespeicherten Gebinde/Teilstapel positioniert, und es wird das entsprechende zwischengespeicherte Gebinde bzw. der entsprechende zwischengespeicherte Gebinde-Teilstapel quer in die Zuführstrecke zum positionierten Gebinde/Teilstapel automatisch transportiert.

Eine Gebinderegister-Leerstelle eines abtransportierten zwischengespeicherten Gebindes/Teilstapels wird bevorzugt durch Zuführen eines entsprechenden Gebindes bzw. eines entsprechenden Gebinde-Teilstapels von der Zuführstrecke automatisch wieder besetzt, sowie ein entsprechendes vorderstes Gebinde bzw. ein entsprechender vorderster Gebinde-Teilstapel auf der Zuführstrecke erkannt wird.

Obgleich die Gebinde sortenrein auf der Zuführstrecke zuge- führt werden, kann vorsorglich vorgesehen sein, dass ein nicht erkanntes nicht sortenreines Gebinde bzw. ein nicht erkannter nicht sortenreiner Gebinde-Teilstapel aus der Zuführstrecke seitlich ausgeschieden oder einer Nebenstrecke zugeführt wird.

In vorteilhafter Erweiterung der Anlage kann vorgesehen sein, dass auf einer vorzugsweise parallelen weiteren Zuführstrecke ein anderer sortenreiner Gebindetyp nach Art des vorgenannten ersten Gebindetyps zumindest paarweise einem weiteren Säulen- Stapler der gleichen Konfiguration zugeführt wird.

Ferner kann vorgesehen sein, dass auf einer vorzugsweise parallelen dritten Zuführstrecke ein sortenreiner Gebindetyp

der maximalen Stapelkapazität des Säulenstaplers ohne Zwischenschaltung eines Gebinderegisters einem dritten Säulenstapler der gleichen Konfiguration zugeführt wird.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben; es zeigen:

Figur 1 eine Vorrichtung zum Zuführen von sortenreinen Gebin- den in schematischer Seitenansicht nach dem Stand der

Technik,

Figur 2 eine entsprechende erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Ansicht entsprechend Figur 1, in einem grund- sätzlichen Vergleich,

Figuren 3, 4, 5 und 6 schematische Seitenansicht, Stirnansicht, Draufsicht und perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Gebinderegisters mit Zuführstrecke, in einem Verfahrensschritt I unmittelbar vor Bestückung eines leeren Gebinderegisters mit einem Gebinde bzw. mit Gebinde-Teilstapeln,

Figuren 7, 8, 9 und 10 den Figuren 3 bis 6 entsprechende schematische Ansichten des Gebinderegisters, in einem

Verfahrensschritt II unmittelbar nach Bestückung eines leeren Gebinderegisters mit einem Gebinde bzw. mit Gebinde-Teilstapeln,

Figuren 11, 12, 13 und 14 den Figuren 3 bis 6 entsprechende schematische Ansichten des Gebinderegisters, in einem Verfahrensschritt III unmittelbar nach Erkennung und Zuführung eines Gebinde-Teilstapels T2 zum Gebindere-

gister ,

Figuren 15, 16, 17 und 18 den Figuren 3 bis 6 entsprechende schematische Ansichten des Gebinderegisters, in einem Verfahrensschritt IV unmittelbar nach Positionierung des vorgenannten Gebinde-Teilstapels T2 unmittelbar vor dem entsprechenden Gebinde-Teilstapel T2 auf dem Speicherplatz S2 im Gebinderegister,

Figuren 19, 20, 21 und 22 den Figuren 3 bis 6 entsprechende schematische Ansichten des Gebinderegisters, in einem Verfahrensschritt V unmittelbar nach einer Querverschiebung des Gebinde-Teilstapels T2 des Gebinderegisters auf die Zuführstrecke unmittelbar hinter den positionierten Gebinde-Teilstapel T2 auf der Zuführstrecke zwecks Verheiratung,

Figuren 23, 24, 25 und 26 den Figuren 3 bis 6 entsprechende schematische Ansichten des Gebinderegisters, in einem Verfahrensschritt VI nach Verheiratung beider Gebinde-Teilstapel T2 , T2 mit Abtransport auf der Zuführstrecke zu einem Säulenstapler.

In Figur 1 ist schematisch eine bekannte Vorrichtung zum au- tomatischen Zuführen von sortenreinen Gebinden, vorzugsweise in einem Sortersystem, gezeigt.

Die bekannte Zuführvorrichtung umfasst zumindest eine Zuführstrecke 2, auf der die sortenreinen Gebinde Tl einzeln und in Teilstapeln T2 , T3 und T4 chaotisch verteilt einem Säulenstapler 3 automatisch zugeführt und im Säulenstapler vorzugsweise automatisch zu einem Vollstapel hochgestapelt werden, und der Vollstapel anschließend abgeführt wird.

Zur Leistungs- und Effizienzsteigerung werden die Gebinde vornehmlich nicht als Einzelkästen, sondern in Stapeln auf der Zuführstrecke 2 durch die Anlage bewegt. Die maximale Stapelhöhe ist für jeden einzelnen Gebindetyp limitiert. Einem Säulenstapler 3 wird jeweils ein einziger Gebindetyp zugeordnet. Die Steuerung der Gesamtanlage gewährleistet, dass nur der eine Gebindetyp dem Säulenstapler 3 zugeführt wird. Für die Ausbildung bzw. ein Stapeln eines Gebindeturms defi- nierter Gesamthöhe greift der Säulenstapler 3 gemäß Figur 1 den rechten Gebinde-Teilstapel T2 bestehend aus zwei einzelnen Gebinden nach einem Einfahren in den Säulenstapler 3 und hebt ihn hoch. Ein nachfolgender „Gebindestapel" bestehend aus einem einzigen Gebinde Tl fährt in die Maschine ein. Die Maschine stellt den hochgehobenen Gebinde-Teilstapel T2 auf das Gebinde Tl, positioniert sich neu und greift beide Stapel T2 sowie Tl und hebt beide hoch. Nun fährt der nachfolgende Gebinde-Teilstapel T4 bestehend aus vier Einzelgebinden ein. Der Vorgang wird solange wiederholt, bis ein Turm definierter Höhe entstanden ist. Aus der obigen Beschreibung geht hervor, dass jeweils nur ein einzelner Gebindestapel in den Säulenstapler einfahren kann, und zwar dann, wenn der in den Säulenstapler 3 eingefahrene Stapel hochgehoben ist .

Der bekannte Säulenstapler ist für ein großes Gebinde mit einer maximalen Grundfläche ausgelegt, ist jedoch in der Lage, auch kleinere Gebinde mit kleinerer z.B. hälftiger Grundfläche hochzustapeln. Aufgrund der Tatsache, dass der bekannte Säulenstapler für beide Geometrien konstruiert ist, geht für Gebinde mit z.B. halber Grundfläche Stapelkapazität innerhalb des Säulenstaplers verloren.

Wesen der vorliegenden Erfindung ist, dass dem Säulenstapler 3 gleichzeitig zumindest zwei gleich hohe unmittelbar hintereinander angeordnete Gebinde-Teilstapel T2 , T2 gemäß Figur 2, rechts, dem Säulenstapler 3 zugeführt werden, und anschlie- ßend T4 , T4 , dann T3 , T3 , etc., die vom Säulenstapler dann gleichzeitig hochgestapelt werden. Dadurch kann die Stapelkapazität des Säulenstaplers bei kleineren Gebinden zumindest dann auf das Doppelte gesteigert werden, wenn die Grundfläche der kleineren Gebinde halb so groß wie die maximale Grundflä- che eines großen Gebindes ist, für die der Säulenstapler ausgelegt ist, d.h. die Summe der beiden Grundflächen der kleineren Gebilde gleich der maximalen Grundfläche eines großen Gebindes ist.

Um dem Säulenstapler 3 gemäß Figur 2 gleichzeitig zumindest zwei gleich hohe unmittelbar hintereinander angeordnete Gebinde Tl, Tl oder Gebinde-Teilstapel T2 , T2 bzw. T3 , T3 bzw. T4, T4 bzw. T5, T5 zuzuführen, ist im Bereich der Zuführstrecke 2 ein Gebinderregister 1 nach den Figuren 3 bis 26 vorge- sehen.

Das Gebinderegister 1 nach den Figuren 3 bis 26 bevorratet im Betrieb jede einzelne mögliche Höhe an Gebinden Tl bzw. jede einzelne mögliche Höhe an Gebinde-Teilstapeln T2 , T3 , T4 , T5 ein einziges Mal, und zwar auf Speicherplätzen Sl, S2 , S3 , S4 und S5, wie dies beispielsweise der Figur 5 in Verbindung mit Figur 9 zu entnehmen ist. Wird dann ein auf der Zuführstrecke 2 zugeführtes Gebinde bzw. ein zugeführter Gebinde-Teilstapel T2 beispielsweise nach Figur 13, links, erkannt, fragt eine Steuereinrichtung das Gebinderegister 1 ab, wo das entsprechende Gebinde bzw. der entsprechende Gebinde-Teilstapel T2 im Gebinderegister zwischengespeichert ist, im Ausführungsbeispiel auf dem Speicherplatz S2 beispielsweise nach Figur

13, oben. Dann fährt das auf der Zuführstrecke 2 erkannte Gebinde bzw. der auf der Zuführstrecke erkannte Gebinde-Teil - Stapel T2 an die Stelle des zwischengespeicherten entsprechenden Gebindes bzw. Teilstapels, beispielsweise gemäß Figur 17 der untere Gebinde-Teilstapel T2 unmittelbar vor den gespeicherten Gebinde-Teilstapel T2 , oben, um sich mit diesem gemäß Figur 21 auf der Zuführstrecke 2 zu vereinen. Nach Vereinigung gelangen dann beide zusammen zum Säulenstapler 3 beispielsweise nach Figur 25, rechts. Die Leerstelle des freigewordenen Speicherplatzes S2 im Gebinderegister 1 wird wieder besetzt, sowie ein gleiches Gebinde bzw. ein gleicher Gebinde-Teilstapel wieder an der Zuführstrecke 2 erkannt wird.

Bevor die Steuereinrichtung nach Erkennen eines Gebindes bzw. eines Gebinde-Teilstapels sich ein zugeordnetes Gebinde bzw. einen zugeordneten Gebinde-Teilstapel im Gebinderegister 1 sucht, wird zuvorderst das dem erkannten Gebinde/Teilstapel auf der Zuführstrecke 2 nachgeordnete Gebinde/Teilstapel er- kannt und abgefragt, ob beide Gebinde/Teilstapel identisch sind. Sind beide identisch, werden beide Gebinde/Teilstapel direkt dem Säulenstapler 3 in Umgehung des Gebinderegisters bzw. Durchschleusung durch das Gebinderegister zugeführt.

Es ist also gemäß den Figuren 3 bis 26 die vorgenannte bekannte Stapelvorrichtung dergestalt weitergebildet, dass an die Zuführstrecke 2 ein Gebinderegister 1 angeschlossen ist, die es ermöglicht, gleichzeitig zumindest zwei gleich hohe unmittelbar benachbarte Gebinde Tl, Tl oder Gebinde-Teil - Stapel T2 , T2 bzw. T3 , T3 bzw. T4 , T4 bzw. T5 , T5 dem Säulenstapler 3 automatisch zuzuführen.

Das Gebinderegister 1 weist parallel zur Zuführstrecke 2 verlaufende Speicherplätze Sl, S2 , S3 , S4 , S5 auf, die der Zuführstrecke 2 unmittelbar benachbart und in gleicher Höhe gelegen sind.

Es sind so viele Speicherplätze vorhanden, wie es unterschiedliche Höhen an Gebinden und Gebinde-Teilstapeln gibt, die auf der Zuführstrecke 2 zugeführt werden - im Ausführungsbeispiel fünf, wobei alle Gebinde nicht nur die gleiche Grundfläche, sondern auch die gleiche Höhe aufweisen, insbesondere identisch ausgebildet sind.

Auf den Speicherplätzen Sl, S2, S3, S4 bzw. S5 - in den Zeichnungen ist der Speicherplatz S4 weggelassen - können ein einzelnes Gebinde Tl sowie Gebinde-Teilstapel T2 , T3 , T4 bzw. T5 unterschiedlicher Höhe zwischengespeichert werden, wobei jeder Speicherplatz einen vollautomatischen Querschieber 5 besitzt, um ein einzelnes Gebinde Tl bzw. Gebinde-Teilstapel T2, T3 , T4, T5 vom zugeordneten Speicherplatz auf die Zuführ- strecke 2 zu transportieren, und umgekehrt. Ist das Gebinderegister, z.B. aus baulichen lokalen Gründen im Einzelfall, nicht unmittelbar neben der Zuführstrecke gelegen, sind die Speicherplatze Sl bis S5 über angetriebene Querförderstrecken mit der Zuführstrecke 2 verbunden.

Gemäß den Figuren 2 bis 26 ist also eine Vorrichtung zum automatischen Zuführen von sortenreinen Gebinden Tl zu einem Säulenstapler 3 in einem Sortersystem vorgesehen, mit zumindest einer Zuführstrecke 2, auf der die sortenreinen Gebinde einzeln und in Teilstapeln chaotisch verteilt dem Säulenstapler 3 automatisch zugeführt werden.

An die Zuführstrecke 2 ist ein Gebinderegister 1 für eine gleichzeitige automatische Zuführung von zumindest zwei gleich hohen unmittelbar hintereinander angeordneten Gebinden Tl, Tl oder Gebinde-Teilstapeln T2 , T2 bzw. T3 , T3 bzw. T4 , T4 bzw. T5 , T5 zum Säulenstapler 3 angeschlossen.

Das Gebinderegister 1 weist parallel zur Zuführstrecke 2 verlaufende Speicherplätze Sl, S2 , S3 , S4 , S5 auf, auf denen ein einzelnes Gebinde Tl und Gebinde-Teilstapel T2 , T2 bzw. T3 , T3 bzw. T4, T4 bzw. T5, T5 unterschiedlicher Höhe zwischengespeichert werden können, wobei jeder Speicherplatz eine Querförderstrecke zur Zuführstrecke aufweist oder einen Querschieber 5 besitzt, wenn die Speicherplätze der Zuführstrecke unmittelbar benachbart sind.

Die Speicherplätze Sl, S2 , S3 , S4 bzw. S5 des Gebinderegisters 1 sind durch automatisches Zuführen von jeweils einem Gebinde Tl oder von Gebinde-Teilstapeln T2 , T3 , T4 bzw. T5 unterschiedlicher Höhe, von der Zuführstrecke 2 her, beleg- bar.

Die Vorrichtung weist eine Steuereinrichtung mit Sensoren 6 an der Zuführstrecke 2 und im Gebinderegister 1, die so eingerichtet ist, dass ein auf der Zuführstrecke 2 in Richtung Säulenstapler 3 zugeführtes vorderstes Gebinde Tl bzw. ein zugeführter vorderster Gebinde-Teilstapel T2 , T3 , T4 bzw. T5 erkannt und beim Gebinderegister mit dem entsprechenden Gebinde bzw. Gebinde-Teilstapel des Gebinderegisters verheiratet wird, und beide dann unmittelbar hintereinander angeord- neten Gebinde Tl, Tl bzw. Gebinde-Teilstapel T2 , T2 bzw. T3 , T3 bzw. T4, T4 bzw. T5 , T5 auf der Zuführstrecke 2 dem Säulenstapler 3 gleichzeitig zugeführt werden.

Die Steuereinrichtung ist ferner so eingerichtet ist, dass dem erkannten Gebinde bzw. Gebinde -Teil Stapel nachgeordnete Gebinde und Gebinde-Teilstapel auf der Zuführstrecke 2 angehalten werden können.

Insbesondere ist die Steuereinrichtung eingerichtet, dass für eine Verheiratung das erkannte Gebinde Tl bzw. der erkannten Gebinde -Teilstapel T2 , T3 , T4 bzw. T5 auf der Zuführstrecke 2 beim Gebinderegister 1 unmittelbar vor oder hinter dem ent- sprechenden seitlich angeordneten im Gebinderegister 1 zwischengespeicherten Gebinde/Teilstapel positioniert wird, und das zwischengespeicherte Gebinde bzw. der zwischengespeicherte Gebinde-Teilstapel quer in die Zuführstrecke 2 zum positionierten Gebinde/Teilstapel transportiert wird.

Die Steuereinrichtung ist auch so eingerichtet, dass eine Gebinderegister-Leerstelle eines abtransportierten zwischengespeicherten Gebindes/Teilstapels Tl, T2 , T3 , T4 oder T5 durch Zuführen eines entsprechenden Gebindes bzw. eines entspre- chenden Gebinde-Teilstapels, von der Zuführstrecke her, wieder besetzt wird, sowie ein entsprechendes vorderstes Gebinde Tl bzw. ein entsprechender vorderster Gebinde-Teilstapel T2 , T3 , T4 bzw. T5 auf der Zuführstrecke 2 erkannt wird.

Schließlich kann die Steuereinrichtung so eingerichtet sein, dass ein nicht erkanntes nicht sortenreines Gebinde bzw. ein nicht erkannter nicht sortenreiner Gebinde-Teilstapel aus der Zuführstrecke 2 seitlich ausgeschieden oder einer Nebenstrecke zugeführt wird.

In Erweiterung kann eine parallele weitere Zuführstrecke mit einem weiteren Gebinderegister für eine zumindest paarweise Zuführung eines anderen sortenreinen Gebindetyps nach Art des

vorgenannten ersten Gebindetyps zu einem weiteren Säulenstapler der gleichen Konfiguration vorgesehen sein, sowie gegebenenfalls eine parallele dritte Zuführstrecke ohne Zwischenschaltung eines Gebinderegisters für eine Zuführung eines sortenreinen Gebindetyps der maximalen Stapelkapazität des Säulenstaplers zu einem dritten Säulenstapler der gleichen Konfiguration .

Im Ausführungsbeispiel der Zeichnungen ist ein Gebinderegis- ter 1 mit einer einzigen Reihe an Speicherplätzen Sl, S2 , S3, S4, S5 in Förderrichtung der Zuführstrecke 2, links, in unmittelbarer seitlicher Nachbarschaft zur Zuführstrecke gezeigt. Das Gebinderegister 1 kann auch eine zweite Reihe an Speicherplätzen Sl, S2 , S3 , S4 , S5 auf der anderen Seite der Zuführstrecke 2 besitzen, wobei sich erste und zweite Reihe an Speicherplätzen exakt gegenüberliegen. Beide Reihen an Speicherplätzen werden von den gleichen Querschiebern 5 der Vorrichtung bedient .

Ferner kann vorgesehen sein, dass sich eine Zuführstrecke 2 mit chaotisch verteilten zugeführten Gebinden/Teilstapeln nach dem Erkennungssystem in zwei parallele Zuführstränge aufteilt, und jedem Zuführstrang ein eigenes Gebinderegister zugeordnet ist. Jedem Gebinderegister kann dann ein eigener Säulenstapler zugeordnet sein. Die beiden Zuführstränge können nach den Gebinderegistern aber auch zusammenführen und einen einzigen Säulenstapler bedienen.