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Title:
METHOD AND DEVICE FOR THE CONTROLLED REGENERATION OF A CATALYST AND A REACTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/118825
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method and a device for the controlled regeneration of a catalyst and of a fired reactor, especially a catalyst and a reactor in a plant for producing olefins from a hydrocarbon-containing charge. During the regeneration phase of the catalyst for recovering the catalytic activity, the burners of the reactor are switched off. After the regeneration phase, the burners are re-ignited by means of inbuilt pilot burners. The pilot burners are monitored and their capacity is adjusted in such a manner that the heat loss of the reactor during the regeneration phase of the catalyst is compensated for.

Inventors:
SIMON FALK (DE)
SCHINDLER GOETZ-PETER (DE)
KONS GERMAIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/053507
Publication Date:
October 25, 2007
Filing Date:
April 11, 2007
Export Citation:
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Assignee:
BASF AG (DE)
SIMON FALK (DE)
SCHINDLER GOETZ-PETER (DE)
KONS GERMAIN (DE)
International Classes:
B01J8/06; B01J23/90; C07C5/32; C07C5/42
Domestic Patent References:
WO2006060999A12006-06-15
Foreign References:
US6191332B12001-02-20
US3087797A1963-04-30
US4513162A1985-04-23
Attorney, Agent or Firm:
BASF Aktiengesellschaft (67056 Ludwigshafen, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Verfahren zur Regeneration eines Katalysators in einem Reaktor, der mit mindestens einem Brenner ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Brenner während der Regenerationsphase abgeschaltet wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass Reaktor und Katalysator Bestandteil einer Anlage zur Herstellung von Olefinen aus kohlenwasser- stoffhaltigem Einsatz sind.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Brenner nach der Regenerationsphase über mindestens einen eingebauten Pilotbrenner wieder gezündet wird.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Flamme der/des Pilotbrenner/s und des Brenners überwacht werden.

5 Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeverlust des Reaktors in der Regenerationsphase durch die entsprechend angepasste Wärmeleistung der/des Pilotbrenner/s kompensiert wird.

6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Brenner über eine elektronische Zündeinrichtung neu gezündet wird.

7. Vorrichtung zur Regeneration eines Katalysators in einem Reaktor, der mit mindestens einem Brenner ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Abschaltvorrichtung des Brenners aufweist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Pilotbrenner aufweist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine überwachungseinrichtung der Flamme/n der/des Pilotbrenner/s und des Brenners aufweist.

10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Einrichtung zur Steuerung der Wärmeleistung der/des Pilotbrenner/s aufweist.

1 1. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine elektroni- sehe Zündvorrichtung des Brenners aufweist.

Description:

Verfahren und Vorrichtung zur kontrollierten Regeneration eines Katalysators und Reaktors

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regeneration eines Katalysators in einem Reaktor, der mit mindestens einem Brenner ausgestattet ist, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.

In einer Anlage zur Herstellung von Olefinen aus kohlenwasserstoffhaltigem Einsatz läuft die katalytische Umsetzung des kohlenwasserstoffhaltigen Einsatzes in die gewünschten Olefinprodukte unter Wärmeaufnahme (endotherm) ab. Um die für eine endotherme katalytische Umsetzung erforderlichen Temperaturen in einem Reaktor aufrecht zu halten, ist dieser üblicherweise mit einem oder mehreren Brennern verse- hen. Während der katalytischen Reaktion entstehen normalerweise Nebenprodukte, wie z. B. Kohlenstoff, die sich auf dem Katalysator niederschlagen und diesen deaktivieren. Aus diesem Grunde muss der Katalysator regeneriert werden, wozu in einem diskontinuierlichen Verfahren die Zufuhr der Einsatzstoffe unterbrochen und zum Beispiel oxidierendes Gas über den Katalysator geleitet wird (siehe H. Bölt, F. Walser, Linde Reports on Science and Technology 49, 3-8 (1991 )). Nach dem Stand der Technik werden dabei die Brenner des Reaktors auf Mindestlast gehalten (Deutsches Patent, DE 34 39 166). Dabei kann es zum Auftreten von Temperaturspitzen kommen, welche den Katalysator irreparabel schädigen können. Dies führt zu einer Verringerung der Katalysatoraktivität und damit zu einer Verringerung der Produktausbeute im Kata- lysezyklus einhergehend mit einer Verringerung der Katalysatorlebensdauer.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahren so auszugestalten, dass das Auftreten von unzulässig hohen Temperaturspitzen und die damit ver- bundene Schädigung des Katalysators vermieden bzw. minimiert wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Brenner während der Regenerationsphase des Katalysators ausgeschaltet werden.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung werden die ausgeschalteten Brenner nach der Regenerationsphase über mindestens einen Pilotbrenner neugezündet. Vorteilhafterweise wird die Flamme des Pilotbrenners und der Brenner überwacht. Eine Anpassung der Wärmeleistung des Pilotbrenners zur Kompensation von Wärmeverlusten des Reaktors ist ebenfalls zweckmäßig.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden die abgeschalteten Brenner mittels elektronischer Zündung wieder aktiviert.

Vorrichtungsseitig wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, dass die Brenner im Reaktor über eine Abschaltvorrichtung verfügen.

Der Reaktor ist zweckmäßigerweise mit mindestens einem Pilotbrenner ebenso wie mit einer überwachungseinrichtung für den Pilotbrenner und die Brenner ausgestattet. Eine Einrichtung zur Steuerung der Leistung des Pilotbrenners ist ebenfalls zweckmäßig. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung enthält die Vorrichtung eine Einrichtung zur elektronischen Neuzündung der Brenner.

Mit der Erfindung gelingt es insbesonders unzulässig hohe Temperaturspitzen während der Regenerationsphase eines Katalysators in einem befeuerten Reaktor und die damit einhergehende Katalysatorschädigung zu vermeiden und die Lebensdauer des Katalysators zu erhöhen.