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Title:
METHOD AND DEVICE FOR CONTROLLING THE CLAMPED TRANSPORTATION OF FLAT PRODUCTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/012206
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a first product (20) which supports identification information (30) and a second product (22) which, optionally, supports identification information (30'). Said first and second products are maintained and transported together by a clamp (12), such that the second printing product (22) at least partially overlaps the first printing product (20). The identification information (30) of the first printing product (20) is arranged in the edge section (26) and the identification information (30') of the second printing product (22) is free. The printing products (22, 22) are subjected to an optical-electronic control where an image capturing device (38) captures an image of the identification information (30, 30'), when a control point is passed.The captured image is electronically processed and the result thereof is transformed into control signals.

Inventors:
MAEDER CARL CONRAD (CH)
Application Number:
PCT/CH2006/000260
Publication Date:
February 01, 2007
Filing Date:
May 16, 2006
Export Citation:
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Assignee:
FERAG AG (CH)
MAEDER CARL CONRAD (CH)
International Classes:
B65H29/02
Foreign References:
EP1321410A12003-06-25
US20020113977A12002-08-22
Attorney, Agent or Firm:
SCHAAD BALASS MENZL & PARTNER AG (Zürich, CH)
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Claims:

Patentansprüche

1. Verfahren zur Kontrolle von mittels Klammern einer Transporteinrichtung transportierten flächigen Produkten, insbesondere Druckereiprodukten, bei dem jeweils ein eine Identifikationsinformation (30) tragendes erstes Produkt (20) und ein ebenfalls eine Identifikationsinformation (30') tragendes zweites Produkt (22) derart von einer Klammer (12) gemeinsam gehalten in einer Förderrichtung (F) transportiert werden, dass das zweite Produkt (22) das erste Produkt (20) teilweise überlappt und am ersten Produkt (20) ein die Identifikationsinformation (30) tragender Randabschnitt (26) und die Identifikationsinformation (30 1 ) des zweiten Produkts (22) frei liegen, das von der Klammer (12) gehaltene erste und zweite Produkt (20,22), beim Vorbeibewegen an einer Kontrollstelle (33) , einer optischelektronischen Kontrolle unterzogen werden, bei welcher mit einem stationären Bildaufnahmegerät (38) ein Bild der Identifikationsinformationen (30, 30') des ersten und des zweiten Produkts (20, 22) aufgenommen wird, das aufgenommene Bild elektronisch verarbeitet wird und das Resultat der elektronischen Verarbeitung zu Steuersignalen (S) für die Weiterverarbeitung (42) weiterverarbeitet wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme des Bildes jeweils auf Grund eines Triggersignals (T) ausgelöst wird.

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein einziges gemeinsames Bild von den

Identifikationsinformationen (30, 30') des ersten und des zweiten Produkts (20, 22) aufgenommen wird.

4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils von der Identifikationsinformation (30) des ersten Produkts (20) und von der Identifikationsinformation (30') des zweiten Produkts (22) ein eigenes Bild aufgenommen wird.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei der elektronischen Verarbeitung jedes der aufgenommenen Bilder mit einem digital vorgegebenen oder in einem Eichvorgang aufgenommenen und gespeicherten Eichbild (E) verglichen wird.

6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nacheinander Bilder aufgenommen werden und bei der elektronischen Verarbeitung, durch Vergleich der aufgenommenen Bilder mit einem digital vorgegebenen oder in einem Eichvorgang aufgenommenen und gespeicherten Eichbild (E) , überprüft wird, ob eines der in einem von einem Triggersignal (T) abhängigen Zeitfenster aufgenommenen Bilder dem Eichbild (E) entspricht, wobei das Eichbild (E) die Identifikationsinformationen (30, 30') des ersten und des zweiten Produktes (20, 22) beinhaltet.

7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nacheinander Bilder aufgenommen werden und bei der elektronischen Verarbeitung, durch Vergleich der aufgenommenen Bilder mit einem digital vorgegebenen oder in einem Eichvorgang aufgenommenen und gespeicherten Eichbild (E) , überprüft wird, ob jeweils eines der in von einem Triggersignal (T)

abhängigen ersten und zweiten Zeitfenster aufgenommenen Bilder dem Eichbild (E) entspricht, wobei die Identifikationsinformationen (30, 30') des ersten und des zweiten Produktes (20, 22) identisch sind und das Eichbild (E) diese Identifikationsinformation (30, 30') beinhaltet.

8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Triggersignal (T) von einem Klammersensor (34) erzeugt wird, wenn sich eine Klammer (12) oder ein Produkt (20,22) an ihm vorbei bewegt.

9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Produkt (20) und das zweite Produkt (22) derart in einem Maul (16) der betreffenden Klammer (12) gehalten werden, dass eine, vorzugsweise rechtwinklig zur Förderrichtung (F) verlaufende Kante (24) des ersten Produktes (20) tiefer im Maul (16) angeordnet ist als eine, wenigstens annähernd parallel zur Kante (24) des ersten Produkts (20) verlaufende, entsprechende Kante (24') des zweiten Produkts (22), und dass das zweite Produkt (22) die Identifikationsinformation (30') in einem an seine Kante (24') angrenzenden Randabschnitt trägt.

10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Klammern (12) an einem in Förderrichtung (F) umlaufend angetriebenen Zugorgan (14) in einem Abstand hintereinander angeordnet sind, und mittels der optisch-elektronischen Kontrolle überprüft wird,

ob jede der Klammern (12) mit einem ersten und einem zweiten Produkt (20, 22) bestückt ist.

11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die von einer Klammer (12) gehaltenen Produkte (20, 22) zusätzlich zur optisch-elektronischen Kontrolle einer Dickenmessung (50) unterzogen werden, um festzustellen, ob Klammern (12) mit mehr als einem ersten und einem zweiten Produkt (20, 22) bestückt sind.

12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Produkte (20, 22) Druckereiprodukte sind und als Identifikationsinformation (30, 30') ein Ausschnitt der Drucks auf den Druckereiprodukten verwendet wird.

13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12, mit einer Transporteinrichtung (10) mit in einer Förderrichtung (F) angetriebenen Klammern (12) , die dazu bestimmt sind, jeweils ein eine Identifikationsinformation (30) tragendes erstes Produkt (20) und ein ebenfalls eine Identifikationsinformation (20 ') tragendes zweites Produkt (22) derart gemeinsam gehalten zu transportieren, dass das zweite Produkt (22) das erste Produkt (20) teilweise überlappt und am ersten Produkt (20) ein die Identifikationsinformation (30) tragender Randabschnitt (26) und die Identifikationsinformation (30 ') des zweiten Produkts (22) frei liegen, einem bei einer Kontrollstelle (33) angeordneten stationären Bildaufnahmegerät (38), das dazu bestimmt ist, ein Bild der Identifikationsinformationen (30, 30') des ersten und

des zweiten Produkts (20, 22) aufzunehmen, und das mit einer Verarbeitungseinheit (40) mit einem Speicher (44) verbunden ist, welche die aufgenommenen Bilder einer elektronischen Verarbeitung unterzieht und in Abhängigkeit vom Resultat der Verarbeitung Steuersignale (S) für eine Weiterverarbeitungsstation (42) erzeugt.

Description:

Verfahren und Vorrichtung zur Kontrolle von klammertransportxerten flächigen Produkten.

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kontrolle von mittels Klammer einer Transporteinrichtung transportierten flächigen Produkten, insbesondere Druckereiprodukten, gemäss Patentanspruch 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 13.

Aus der EP 1 321 410 A sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Fördern von flächigen Produkten bekannt, bei welchem beziehungsweise welcher jeweils zwei oder mehr Produkte im Bereich ihrer vorlaufenden Kanten derart gemeinsam von Greifern eines Greiferförderers ergriffen werden, dass die Kanten wechselseitig voneinander beabstandet sind. In einem Uebergabebereich werden die Produkte an eine Wegfördereinrichtung derart übergeben, dass jedes Produkt, das zuvor übergebene Produkt höchstens teilweise überlappt, wobei die vorlaufenden Kanten der Produkte voneinander beabstandet sind. Dadurch sind die Produkte für die Weiterverarbeitung unmittelbar zugänglich. Ist ein Greifer des Greiferförderers nicht mit korrekter Anzahl von Produkten oder nicht richtigen Produkten bestückt, kann dies bei der Weiterverarbeitung zu Problemen führen, indem beispielsweise einer Weiterverarbeitungsstation nicht die korrekte Anzahl von Produkten oder falsche Produkte zugeführt werden.

Aus der EP 0 685 420 A ist ein Kontrollverfahren zur Anwendung bei der Herstellung von Druckprodukten bekannt,

das bei Hochleistungs-Herstellungsverfahren von Druckprodukten durch Sammeln, Einstecken und/oder Zusammentragen, beispielsweise mit einer Trommel, anwendbar ist. Die entstehenden Produkte werden nach jeder Zugabe eines weiteren Bestandteils durch Aufnahme eines Bildes mit einem Bildaufnahmegerät und Vergleich des aufgenommenen Bildes mit einem entsprechenden gespeicherten Eichbild verglichen und die Vergleichsresultate zur Generierung von Steuersignalen, beispielsweise zur Ausschleusung fehlerhafter Produkte, oder von Alarmsignalen verwendet.

Weiter offenbart die EP 0 897 887 A ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Kontrolle der Dicke von kontinuierlich geförderten flächigen Gegenständen. In den Förderstrom der individuell geförderten Druckprodukte werden Kontrollelemente eingeführt und jedem Druckprodukt zugeordnet. Die Kontrollelemente bestehen aus einem Paar von Kontrollhebeln mit Klemmbacken, die mit einer Presskraft gegeneinander gedrückt werden und zwischen sich das Druckprodukt einklemmen. Durch dieses Klemmen miteinander interagierend durchlaufen Kontrollelement und Druckprodukt gemeinsam einen Kontrollbereich. In diesem Kontrollbereich wird zur quantitativen Registrierung der Interaktion zwischen Kontrollelement und Druckprodukt eine Bildaufnahme von je einer abzubildenden Kante der beiden Kontrollhebel und dem mit der Dicke des gepressten Druckprodukts variierenden Abstands zwischen diesen Kanten gemacht, aus welcher Bildaufnahme ein dem Abstand entsprechender Messwert ermittelt wird. Die Messung des abgebildeten Abstandes wird mit einem jedem Kontrollelement zugeordneten Sollbereich verglichen. Der Sollbereich ist ein vorgegebener Toleranzbereich, der mit einem Sollwert aus einer Eichmessung kombiniert wird,

wobei die Eichmessung für das spezifische Kontrollelement und eine korrektes Produkt durchgeführt wird.

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein

Verfahren zur Kontrolle von mittels Klammern einer Transporteinrichtung transportierten flächigen Produkten zu schaffen, welches auf produkteschonendeweise die

Kontrolle ermöglicht, ob jede der die Produkte transportierenden Klammer mit zwei korrekten Produkten richtig bestückt ist. Weiter ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen.

Erfindungsgemäss werden ein eine Identifikationsinformation tragendes erstes Produkt und ein ebenfalls eine Identifikationsinformation tragendes zweites Produkt gemeinsam von einer Klammer einer Transporteinrichtung derart gemeinsam gehalten und transportiert, dass das zweite Produkt das erste Produkt teilweise überlappt und am ersten Produkt ein die Identifikationsinformation tragender Randabschnitt sowie die Identifikationsinformation des zweiten Produkts auf derselben Seite der Produkte frei liegen. Der jeweilige gemeinsame Transport zweier Produkte mit einer Klammer erlaubt, gegenüber dem individuellen Transport der Produkte, bei gleichem Arbeitstakt eine Verdoppelung der Transportkapazität oder bei gleicher Transportkapazität die Halbierung des Arbeitstakts bzw. der Geschwindigkeit, mit welcher Klammern bewegt werden, was zu einem äusserst ruhigen Lauf der Transporteinrichtung führt.

Zur Kontrolle, ob jede der Klammern mit einem . ersten Produkt und einem zweiten Produkt bestückt ist, werden die gemeinsam von einer Klammer gehaltenen Produkte beim

Vorbeibewegen an einer Kontrollstelle einer optischelektronischen Kontrolle unterzogen. Dabei wird mit einem stationären Bildaufnahmegerät ein Bild der Identifikationsinformationen der beiden Produkte aufgenommen, das aufgenommene Bild elektronisch bearbeitet und das Resultat der elektronischen Verarbeitung zu Steuersignalen weiterverarbeitet .

Da das erfindungsgemässe Verfahren berührungslos arbeitet, ist die Beschädigungsgefahr der Produkte vermieden. Die optisch-elektronische Kontrolle erlaubt sehr hohe Verarbeitungsgeschwindigkeiten. Weiter sind die Kosten für die Kontrolle gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren tief, da die entsprechende Vorrichtung keine bewegten Teile aufweisen muss. Weiter erlaubt das erfindungsgemässe Verfahren die Kontrolle, ob jede der Klammern mit zwei korrekten Produkten bestückt ist, was eine zuverlässige korrekte Weiterverarbeitung bzw. Alarmierung und Ausschleusung falscher Produkte ermöglicht.

Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Es zeigen rein schematisch:

Fig. 1 in perspektivischer Draufsicht eine

Transporteinrichtung mit Klammern zum paarweisen Transportieren von Druckereiprodukten und eine

Kontrolleinrichtung zur optisch-elektronischen

Kontrolle der Druckereiprodukte;

Fig. 2 in Ansicht einen Ausschnitt aus einer Transporteinrichtung, deren Klammern die

Druckereiprodukte in Hängelage transportieren, und einer Kontrolleinrichtung mit einem schräg zur Transporteinrichtung angeordneten Bildaufnahmegerät;

Fig. 3 in gleicher Darstellung wie Figur 2 einen Ausschnitt aus einer Transporteinrichtung, welche die Druckereiprodukte in schräg nach hinten verlaufender Lage transportiert und eine Kontrolleinrichtung mit einem Bildaufnahmegerät, welches rechtwinklig zur Transporteinrichtung bzw. rechtwinklig zur Hauptfläche der Druckereiprodukte angeordnet ist;

Fig. 4 vier aufeinander folgende Klammern der in Figur

2 gezeigten Ausführungsform der Transporteinrichtung mit unterschiedlichen

Fällen falscher Bestückung mit

Druckereiprodukten;

Fig. 5 weitere zwei Klammern der in Figur 2 gezeigten

Ausführungsform der Transporteinrichtung, wobei die eine Klammer fälschlicherweise mit vier und die andere korrekt mit zwei Druckereiprodukten bestückt ist; und

Fig. 6 in Ansicht eine stromabwärts der

Kontrolleinrichtung angeordnete Dickenmesseinrichtung zur Messung der Dicke der gemeinsam von jeweils einer Klammer transportierten Druckereiprodukten.

Figur 1 zeigt einen Abschnitt einer Transporteinrichtung 10 mit Klammern 12, die in einem Abstand hintereinander an einem umlaufenden Förderorgan 14, beispielsweise einer in einem Führungskanal geführten Förderkette, angeordnet sind. Das Förderorgan 14 ist in Förderrichtung F mit einer Fördergeschwindigkeit v angetrieben. Das Maul 16 der Klammern 12 ist entgegen der Förderrichtung F nach hinten und bezüglich des horizontal verlaufenden Abschnitts der Transporteinrichtung 10 leicht schräg nach unten verlaufend angeordnet. Die beiden das Maul 16 bildenden Backen 18 der Klammer 12 halten ein erstes Druckereiprodukt 20 und ein zweites Druckereiprodukt 22 zwischen sich im Maul 16 eingeklemmt. Die in Förderrichtung F gesehen vorlaufenden Kanten 24, 24' des ersten bzw. zweiten Druckereiprodukts 20, 22 verlaufen zueinander wenigstens annähernd parallel und rechtwinklig zur Förderrichtung F. Die beiden Druckereiprodukte 20, 22 sind derart gemeinsam von der Klammer 12 gehalten, dass die vorlaufenden Kanten 24, 24' wechselseitig voneinander beabstandet sind, wobei die vorlaufende Kante 24 des ersten Druckereiprodukts 20 näher beim Grund 16' des Maules 16 angeordnet ist, als die vorlaufende Kante 24' des zweiten Druckereiprodukts 22.

Das in Förderrichtung F gesehen schuppenartig auf dem ersten Druckereiprodukt 20 aufliegende zweite Druckereiprodukt 22 überlappt das erste Druckereiprodukt 20 nur teilweise und lässt an diesem einen an die vorlaufende Kante 24 anschliessenden streifenförmigen Randabschnitt 26 der Breite B frei. Das erste Druckereiprodukt 20 weist in diesem Randabschnitt 26 in einem, in Förderrichtung F gesehen rechts aussen liegenden Informationsfeld 28 eine Identifikationsinformation 30 auf. Auch das zweite Druckereiprodukt 22 weist in seinem

entsprechenden Randabschnitt 26, seitlich an gleicher

Stelle positioniert wie das Informationsfeld 28 , ein

Informationsfeld 28' mit ebenfalls einer Identifikationsinformation 30' auf.

Mit 32 ist ein Bildfeld strichpunktiert gekennzeichnet, innerhalb welchem die Informationsfelder 28 , 28' liegen und auf welches weiter unten näher einzugehen ist.

Bei einer Kontrollstelle 33 und seitlich der Bewegungsbahn der Klammern 12 und der mit ihnen transportierten Druckereiprodukte 20, 22 befindet sich ein Klammersensor 34, beispielsweise in Form einer Lichtschranke, welcher jeweils ein Triggersignal T erzeugt, wenn sich eine Klammer 12 in seinen Sensorbereich hineinbewegt.

Der Klammersensor 34 ist Teil einer optisch-elektronischen Kontrolleinrichtung 36, welche weiter ein Bildaufnahmegerät 38, vorzugsweise in Form einer Videokamera, und eine Verarbeitungseinheit 40 aufweist. Das Bildaufnahmegerät 38 ist mit der Verarbeitungseinheit 40 verbunden, welche ihrerseits Steuersignale S erzeugt, welche, wie mit gestrichelten Linien angedeutet, einer stromabwärts der Kontrolleinrichtung 36 angeordneten WeiterverarbeitungsStation 42 zugeführt werden.

In der in der Figur 1 gezeigten Position der mit ausgezogenen Linien dargestellten Klammer 12 befindet sich das Informationsfeld 28 des ersten Druckereiprodukts 20 im Sichtfeld des Bildaufnahmegeräts 38. Hat sich die Klammer 20 um die Breite B des Randabschnitts 26 in Förderrichtung F weiterbewegt, liegt das Informationsfeld 28' des zweiten Druckereiprodukts 22 im Sichtfeld des Bildaufnahmegeräts 38.

Es ist auch möglich, das Bildaufnahmegerät 38 derart einzustellen, bzw. zu positionieren, dass in der gezeigten Position der Klammer 12 das Bildfeld 32 mit den Informationsfeldern 28 und 28' im Sichtfeld des Bildaufnahmegeräts 38 liegt.

Die Verarbeitungseinheit 40 weist einen Speicher 44 zur digitalen Speicherung eines Eichbildes E auf. Weiter ist in der Verarbeitungseinheit 40 eine elektronische Vergleichseinheit 46, beispielsweise in Form eines Mikroprozessors, vorhanden, welche dazu bestimmt ist, vom Bildaufnahmegerät 38 aufgenommene digitalisierte Bilder mit dem digitalen Eichbild E zu vergleichen. In Abhängigkeit von diesem Vergleich erzeugt die Weiterverarbeitungsstation 42 die Steuersignale S.

Wie aus der Figur 1 erkennbar ist, ist das Bildaufnahmegerät 38 annähernd rechtwinklig zur Hauptfläche der Druckereiprodukte 20, 22 gerichtet, welche durch das Maul 16 der Klammern 12 vorgegeben ist.

Bei der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform der Transporteinrichtung 10 sind die individuell steuerbaren

Klammern 12 wiederum hintereinander in einem Abstand am in

Förderrichtung F umlaufend angetriebenen Förderorgan 14 angeordnet. Im gezeigten Abschnitt der

Transporteinrichtung 10 sind die Mäuler 16 der Klammern 12 in Richtung gegen unten gerichtet, so dass die jeweils zwei von einer Klammer 12 gehaltenen Druckereiprodukte 20,

22 in Hängelage transportiert werden. Wie in Figur 1 gezeigt sind auch hier jeweils ein erstes Druckereiprodukt

20 und ein zweites Druckereiprodukt 22 gemeinsam von einer Klammer 12 derart gehalten, dass die Kanten 24, 24' wechselseitig voneinander beabstandet sind. In genau

gleicher Weise wie in Figur 1 gezeigt weisen die beiden Druckereiprodukte 20, 22 je ein Informationsfeld 28, 28' mit einer Identifikationsinformation 30, 30' auf.

Der einzige Unterschied der Kontrolleinrichtung 36 der in der Figur 2 gezeigten Ausführungsform gegenüber jener gemäss Figur 1 besteht darin, dass das Bildaufnahmegerät

38 ebenfalls ausserhalb der Bewegungsbahn der Klammern 12 und Druckereiprodukte 20, 22, jedoch nun bezüglich der

Hauptfläche der Druckereiprodukte 20, 22 schräg in einem Winkel von ca. 45° angeordnet ist.

Figur 3 zeigt einen Abschnitt einer Transporteinriσhtung 10, die gleich ausgebildet ist wie jene gemäss Figur 2, wobei jedoch die Klammern 12 um ihre rechtwinklig zur Förderrichtung F verlaufende Schwenkachse derart verschwenkt gehalten sind, dass das Maul 16 der Klammern 12 gegenüber einer vertikalen um etwa 45° bezüglich der Förderrichtung F nach hinten und gegen unten gerichtet ist. Wie strichpunktiert angedeutet, kann auch bei dieser Schwenklage der Klammern 12 das Bildaufnahmegerät 38 gleich angeordnet sein, wie bei vertikal nach unten hängendem Transport der Druckereiprodukte 20, 22 gemäss Figur 2. Die schräg nach hinten gerichtete Schwenklage der Klammern 12 gemäss Figur 3 erlaubt jedoch auch, die Anordnung des Bildaufnahmegeräts 38 in vertikaler Richtung, wie dies in ausgezogenen Linien in der Figur 3 dargestellt ist.

Wie bei der Ausführungsform gemäss Figur 1 ist auch bei den Ausführungsformen gemäss Figuren 2 und 3 der

Klammersensor 34 derart positioniert, dass er ein Triggersignal T zu jenem Zeitpunkt abgibt, zu welchem sich

das Informationsfeld 28 des ersten Druckereiprodukts 20 im Sichtfeld des Bildaufnahmegeräts 38 befindet.

Figur 4 zeigt die Backen 18 von vier Klammern 12 der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform der Transporteinrichtung 10, die mit Druckereiprodukten 20, 22 falsch bestückt sind. Die von links gesehen erste Klammer 12 ist mit einem ersten Druckereiprodukt 20 und einem zweiten Druckereiprodukt 22 in korrekter Lage bestückt. Beim strichpunktiert angedeuteten ersten Druckereiprodukt 20 handelt es sich jedoch um ein falsches Druckereiprodukt, welches im Bereich des Informationsfeldes 28 keine oder eine nicht zutreffende Identifikationsinformation 30 trägt. Beim " zweiten Druckereiprodukt 22 handelt es sich um ein korrektes Produkt mit der zutreffenden Identifikationsinformation 30'.

Auch die zweite Klammer 12 ist mit einem ersten Druckereiprodukt 20 und einem zweiten Druckereiprodukt 22 in richtiger Lage bestückt. Beim ersten Druckereiprodukt 20 handelt es sich um ein richtiges Produkt mit der zutreffenden Identifikationsinformation 30 im Informationsfeld 28, während es sich beim zweiten Druckereiprodukt 22 um ein falsches Produkt handelt, welches im Bereich des Informationsfeldes 28' keine oder eine falsche Identifikationsinformation 30' trägt.

Bei den falschen Druckereiprodukten 20, 22 kann es sich beispielsweise um unvollständige Druckereiprodukte handeln, bei welchen mindestens das äusserste Blatt fehlt. Weiter ist es denkbar, dass das in den beiden genannten Klammern 12 gestrichelt angedeutete erste bzw. zweite Druckereiprodukt 20, 22 fehlt und die betreffende Klammer 12 nur mit einem zweiten bzw. ersten Druckereiprodukt 22

bestückt ist. Die oben genannten falschen Bestückungen der Klammern 12 sind mittels der optisch-elektronischen Kontrolle erkennbar. Ist eine Klammer 12 nur mit einem einzigen Druckereiprodukt 20 oder 22 bestückt, kann dieses gegebenenfalls für die Weiterverarbeitung verwendet werden, es braucht dann nicht ausgeschleust zu werden.

Die in der Figur 4 von links dritte Klammer 12 ist in korrekter Art und Weise mit einem ersten Druckereiprodukt 20 und einem zweiten Druckereiprodukt 22 bestückt. Fälschlicherweise liegt jedoch am ersten Druckereiprodukt 20 auf seiner dem zweiten Druckereiprodukt 22 abgewandten Seite deckungsgleich ein drittes Druckereiprodukt 48 an, welches mittels der optisch-elektronischen Kontrolle alleine nicht erfasst wird.

Die vierte Klammer 12 ist ebenfalls mit einem ersten Druckereiprodukt 20 und einem zweiten Druckereiprodukt 22 in korrekter Lage bestückt, wobei jedoch am zweiten Druckereiprodukt 22 auf dessen dem ersten Druckereiprodukt 20 abgewandten Seite ein drittes Druckereiprodukt 48 deckungsgleich aufliegt. Sofern dieses dritte Druckereiprodukt 48 eine Identifikation trägt, die der Identifikationsinformation 30 ' des zweiten Druckereiprodukts 22 entspricht, ist mittels der optischelektronischen Kontrolle alleine die falsche Bestückung der Klammer 12 nicht erkennbar.

Ebenfalls nicht erkennbar ist die falsche Bestückung der in der Figur 5 links gezeigten Klammer 12 mit vier Druckereiprodukten. An dem ersten Druckereiprodukt 20 einerseits und am zweiten Druckereiprodukt 22 andererseits liegt je ein drittes Druckereiprodukt 48 bzw. viertes Druckereiprodukt 48' an. In diesem Fall wird mittels der

optisch-elektronischen Kontrolle eine korrekte Bestückung festgestellt, sofern das vierte Druckereiprodukt 48' mit einer Identifikationsinformation versehen ist, welche der Identifikationsinformation 30' des zweiten Druckereiprodukts 22 entspricht.

Im Vergleich zu den falsch bestückten Klammern ist die in der Figur 5 rechts gezeigte Klammer 12 korrekt mit einem ersten Druckereiprodukt 20 und einem zweiten Druckereiprodukt 22 bestückt.

Um zusätzlich zur optisch-elektronischen Kontrolle zu überprüfen, ob eine der Klammern 12 mit mehr als zwei Druckereiprodukten 20, 22 bestückt ist, kann stromabwärts der Kontrollstelle 33 eine Vorrichtung 50 zur Kontrolle der Gesamtdicke der gemeinsam von einer Klammer 12 transportierten Druckereiprodukte 20, 22 und gegebenenfalls 48, 48' angeordnet sein. Eine zu diesem Zweck geeignete Vorrichtung zur Kontrolle der Dicke der gemeinsam transportierten Druckereiprodukte 20, 22 ist aus der EP 0 897 887 A bekannt. Bezüglich Aufbau und Funktionsweise dieser Vorrichtung 50 wird ausdrücklich auf die EP-Druckschrift verwiesen.

Figur 6 zeigt ein Abschnitt der Transporteinrichtung 10 mit drei Klammern 12, die in korrekter Art und Weise mit einem ersten Druckereiprodukt 20 und einem zweiten Druckereiprodukt 22 bestückt sind. Im gezeigten Abschnitt der Transporteinrichtung 10 befindet sich auch die Vorrichtung 50 zur Kontrolle der Dicke der gemeinsam von jeder Klammer 12 transportierten Druckereiprodukte 20, 22.

Die Vorrichtung weist eine Vielzahl von Kontrollelementen 52 auf, die am Umfang einer Kontrollscheibe 54 äquidistant angeordnet sind und im Wesentlichen aus je einem relativ

zur Kontrollscheibe 54 stationären Kontrollhebel 56 und einem relativ zur Kontrollscheibe 54 um eine Schwenkachse 58 verschwenkbaren Kontrollhebel 60 bestehen. Beide Kontrollhebel 56, 60 weisen in ihren freien Endbereichen je eine Klemmbacke 62 auf, wobei die Klemmbacken 62 jedes Kontrollelements 52 gegeneinander gerichtet und für das Einklemmen der gemeinsam von einer Klammer 12 transportierten Druckereiprodukte 20, 22 aufeinander ausgerichtet sind.

Der schwenkbare Kontrollhebel 60 jedes Kontrollelements 52 ist in Richtung gegen den stationären Kontrollhebel 56 federbelastet. Ferner weist er eine Steuerrolle 64 auf, die beim Drehen der Kontrollscheibe 54 - dies geschieht synchron zur Bewegung der Klammern 12 der Transporteinrichtung 10 - auf einer stationären, nicht gezeigten Steuerkulisse abrollt. Dabei ist die Steuerkulisse derart ausgestaltet, dass der schwenkbare Kontrollhebel 60 gegen die Federkraft vom stationären Kontrollhebel 56 beabstandet gehalten wird, ausser in einem Kontrollbereich, in welchem das Kontrollelement 52 mit den von einer Klammer 12 gemeinsam transportierten Druckereiprodukten 20, 22 in Interaktion ist. In diesem Kontrollbereich rollt die Steuerrolle 14 nicht auf der entsprechenden Kulisse ab, sondern ist die Position des schwenkbaren Kontrollhebels 60 durch die Federkraft und durch die gesamte Dicke der zwischen den Klemmbacken 62 eingeklemmten Druckereiprodukte 20, 22 bestimmt.

Die Dicke der eingeklemmten Druckereiprodukte 20, 22 wird durch die Lage des schwenkbaren Kontrollhebels 60 bezüglich des stationären Kontrollhebels 56 bestimmt, beispielsweise durch optische Erfassung und elektronische Auswertung, wie dies aus der EP 0 897 887 A bekannt ist.

Mittels der Vorrichtung 50 können Fehlbestückungen, wie sie beispielsweise in Figur 4 in der dritten und vierten Klammer 12 von links und in Figur 5 in der links gezeigten Klammer 12 dargestellt sind, erfasst werden. Die Vorrichtung 50 gibt ebenfalls Steuersignale an die Weiterverarbeitungsstation 42 ab, um die Fehlbestückungen bei der Weiterverarbeitung zu berücksichtigen.

Mit den in den Figuren 1 - 3 gezeigten Vorrichtungen kann die optisch-elektronische Kontrolle der gemeinsam von einer Klammer 12 transportierten ersten Druckereiprodukte 20 und zweiten Druckereiprodukte 22 wie folgt erfolgen. Erreicht jeweils eine Klammer 12 die Kontrollstelle 33, gibt der Klammersensor 34 ein Triggersignal T an die Verarbeitungseinheit 40 ab. Diese generiert und übermittelt an das Bildaufnahmegerät 38 einen Aufnahmebefehl, worauf das Bildaufnahmegerät 38 ein Bild von der Identifikationsinformation 30 des ersten Druckereiprodukts 20 aufnimmt. Mit einer von der Fördergeschwindigkeit v und dem Sollabstand B der vorlaufenden Kanten 24, 24' des ersten und zweiten Druckereiproduktes 20, 22 abhängigen Zeitverzögerung gibt die Verarbeitungseinheit 40 einen weiteren äufnahmebefehl an das Bildaufnahmegerät 38 ab, welches dementsprechend ein Bild der Identifikationsinformation 30' des zweiten Druckereiprodukts 22 aufnimmt. Die vom Bildaufnahmegerät 38 jeweils unmittelbar an die Verarbeitungseinheit 40 übermittelten digitalisierten Bilder werden mittels der Vergleichseinheit 46 jeweils mit den Daten des Eichbildes E verglichen.

Fällt dieser Vergleich der Bilder der Identifikationsinformationen 30, 30' des ersten Druckereiprodukts 20 und zweiten Druckereiprodukts 22, mit

dem Eichbild E positiv aus, wird ein entsprechendes Steuersignal S erzeugt und an die Weiterverarbeitungsstation 42 abgegeben. Auf dieses Steuersignal S kann jedoch verzichtet werden, falls die Weiterverarbeitungsstation 42 ein entsprechendes Signal S nur dann benötigt, wenn eine der Klammern 12 nicht korrekt bestückt ist.

Fällt jedoch der Vergleich zwischen den aufgenommenen Bildern und dem Eichbild E für eines der aufgenommenen Bilder oder für beide aufgenommenen Bilder negativ aus, wird ebenfalls ein entsprechendes Steuersignal S erzeugt und der Weiterverarbeitungsstation 42 zugeführt. Dieses Steuersignal S kann auch ein Alarmsignal sein, um beim Erkennen einer falsch bestückten Klammer 12 einen Alarm auszulösen. Bei der Weiterverarbeitungsstation 42 kann es sich beispielsweise um eine Ausschleusstation handeln, um die nicht korrekt mit Druckereiprodukten 20, 22 bestückten Klammern 12 zu öffnen und diese Druckereiprodukte aus dem Förderstrom herauszulösen.

Die genannte Betriebsart der Kontrolleinrichtung 36 ist insbesondere dann geeignet, wenn . identische Druckereiprodukte 20, 22 mit gleicher Identifikationsinformationen 30, 30" transportiert werden. Mit diesem Betriebsmodus ist auch feststellbar, ob es sich beim ersten und/oder zweiten Druckereiprodukt 20, 22 um ein richtiges oder um ein falsches Druckereiprodukt handelt .

Wie weiter oben bereits beschrieben ist es auch .möglich, das Bildaufnahmegerät 38 derart auszurüsten bzw. anzuordnen, dass sie ein Bild des gesamten Bildfelds 32 mit den Identifikationsinformationen 30, 30' des ersten

Druckereiprodukts 20 und des zweiten Druckereiprodukts 22 aufnehmen kann. In diesem Fall gibt die Verarbeitungseinheit 40 auf ein Triggersignal T hin jeweils einen einzigen Aufnahmebefehl an das Bildaufnahmegerät 38 ab. Das vom Bildfeld 42 aufgenommene Bild wird wiederum auf elektronischem Wege mittels der Vergleichseinheit 46 mit einem entsprechenden digital gespeicherten Eichbild E verglichen und in Abhängigkeit vom Resultat des Vergleichs die Kontrolleinrichtung 36 ein entsprechendes Steuersignal S erzeugt und an die Weiterverarbeitungsstatiori 42 weiterleitet.

Dieser Modus eignet sich sowohl für den Fall, dass jeweils ein erstes Druckereiprodukt 20 und ein zweites Druckereiprodukt 22 mit gleicher Identifikationsinformation 30, 30' von einer Klammer 12 gehalten transportiert werden sollten, als auch für den Fall, dass das erste Druckereiprodukt 20 und das zweite Druckereiprodukt 22 unterschiedliche

Identifikationsinformationen 30, 30' aufweisen.

Selbstverständlich ist es auch denkbar, den Klammersensor 34 stromaufwärts der Kontrollstelle anzuordnen. In diesem Fall erzeugt die Verarbeitungseinheit 40 auf Triggerimpulse T hin entsprechend verzögert die Aufnahmebefehle für das Bildaufnahmegerät 38.

In einem weiteren Betriebsmodus ist es möglich, die optisch-elektronische Kontrolle derart durchzuführen, dass das Bildaufnahmegerät 38 fortlaufend Bilder aufnimmt und die entsprechenden Bilddaten an die Verarbeitungseinheit 40 weiterleitet. Erhält diese ein Triggersignal T. gibt sie . - in Abhängigkeit von der Fördergeschwindigkeit v und dem Sollabstand B zwischen den vorlaufenden Kanten 24, 24' des

ersten und des zweiten Druckereiprodukts 20, 22 - ein erstes Zeitfenster und danach ein zweites Zeitfenster frei, innerhalb welchen die Vergleichseinheit 46 die aufgenommenen Bilder mit dem Eichbild E vergleicht. Entspricht innerhalb des ersten und des zweiten Zeitintervalls je ein aufgenommenes Bild dem Eichbild E, ist die betreffende Klammer 12 korrekt bestückt. Andernfalls ist eine Falschbestückung gegeben. Auch hier erzeugt die Verarbeitungseinheit 40 in Abhängigkeit vom Resultat der elektronischen Verarbeitung ein entsprechendes Steuersignal und gibt dieses an die Weiterverarbeitungsstation 42 weiter.

Dieser Betriebsmodus eignet sich insbesondere, wenn erste und zweite Druckereiprodukte 20, 22 mit gleicher Identifikationsinformation 30, 30' zu transportieren sind und die Geschwindigkeit v, mit welcher sich die Klammern 12 bewegen unterschiedlich sein kann. Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn die Klammern 12 nicht an einem angetriebenen Förderorgan 14 befestigt sind, sondern beispielsweise an Wagen oder Schlitten angeordnet sind, welche sich frei entlang einer Bahn, beispielsweise mit Gefälle, bewegen.

Wird das Bildaufnahmegerät 38 derart ausgestattet bzw. positioniert, dass es ein Bild des gesamten Bildfeldes 32 mit den Identifikationsinformationen 30, 30' des ersten Druckereiprodukts 20 und zweiten Druckereiprodukts 22 aufnehmen kann, gibt in einem weiteren Betriebsmodus die Verarbeitungseinheit 40 auf ein Triggersignal T hin ein Zeitintervall frei, wonach in der Vergleichseinheit 46 kontrolliert wird, ob eines der in diesem Zeitintervall aufgenommenen Bilder mit dem Eichbild E übereinstimmt. Dieser Betriebsmodus ist insbesondere dann geeignet, wenn

wie im vorgängigen Beispiel gezeigt, mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten aufeinander folgender Klammern 12 gerechnet werden muss. Weiter eignet er sich auch dann, wenn die Identifikationsinformation 30, 30' des ersten Druckereiprodukts 20 und des zweiten Druckereiprodukts 22 unterschiedlich sind.

Je nach Art der Weiterverarbeitungsstation 42 werden die Steuersignale S unterschiedlich verwendet. Handelt es sich beispielsweise um eine Stapeleinrichtung, können die Steuersignale S dazu verwendet werden, Stapel mit einer bestimmten Anzahl von Druckereiprodukten 20, 22 zu bilden. In diesem Fall werden Klammern 12, die mit falschen Druckereiprodukten 20, 22 bestückt sind, beim Vorbeibewegen an der Weiterverarbeitungsstation 42 nicht geöffnet. Dies kann ebenfalls dann der Fall sein, wenn eine Klammer nur mit einem einzigen Druckereiprodukt bestückt ist, während zur Vervollständigung des Stapels noch zwei Druckereiprodukte 20, 22 benötigt werden.

Es ist auch denkbar, den Klammersensor 34 derart anzuordnen und auszubilden, dass er nicht das

Hineinbewegen einer Klammer 12, sondern das . Hineinbewegen eines Druckereiprodukts 20, 22 in den Sensorbereich erfasst. In diesem Fall werden die nicht mit wenigstens einem Druckereiprodukt 20, 22 bestückte Klammern 12 bei der optisch-elektronischen Kontrolle nicht berücksichtigt.

Der Eichvorgang wird mit derselben Anordnung wie die optisch-elektronische Kontrolle durchgeführt. Sie besteht im Wesentlichen darin, dass mittels des Bildaufnahmegeräts 38 ein Bild der Identifikationsinformation 30, 30' von korrekt in einer Klammer 12 angeordnetem ersten Druckereiprodukt 20 und zweiten Druckereiprodukt 22

gemacht und in elektronisch digitaler Form im Speicher 44 für das Eichbild E abgespeichert wird. Der Eichvorgang kann bei gestoppter Transporteinrichtung 10 durchgeführt 1 werden, wobei vorgängig die korrekte Anordnung des ersten und zweiten Druckereiprodukts 22, 22 in der betreffenden Klammer 12 und die Einstellungen am Bildaufnahmegerät 38 visuell kontrolliert und feinjustiert werden können. Es ist jedoch auch möglich, den Eichvorgang während des Laufs vorzunehmen; in diesem Fall ist es auf einfache Art und Weise möglich, im Betriebsmodus, in welchem von den Identifikationsinformationen 30, 30' jedes der Druckereiprodukte 20, 22 ein eigenes Bild aufgenommen wird, den Zeitverzug zwischen der Aufnahme des ersten Bildes und des zweiten Bildes einzustellen.

Von Vorteil ist es, wenn für das Eichbild E ein grosserer Ausschnitt aufgenommen wird, als später für die Durchführung der optisch-elektronischen Kontrolle. Für den Bildvergleich können dann die für die optischelektronische Kontrolle aufgenommenen Bilder innerhalb des Eichbildes softwaremässig verschoben werden, bis eine maximale Uebereinstimmung gefunden wird. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass relativ zum Eichbild E leicht verschobene, jedoch korrekte Druckereiprodukte 20, 22 als Fehler interpretiert werden. Dasselbe gilt auch im umgekehrten Fall, bei welchem für die optischelektronische Kontrolle ein grosserer Bildausschnitt aufgenommen wird, als das Eichbild E.

Insbesondere für die Kontrolle des Transports von

Zeitungen, Zeitschriften oder dergleichen, bei welchen die ersten und zweiten Druckereiprodukte 20, 22 gleich bedruckt sind, wird mit Vorteil ein Ausschnitt des Drucks

auf den Druckereiprodukten 20, 22 als Identifikationsinformation 30, 30' verwendet.

In den Ausführungsbeispielen ist die Kontrolle von mittels Klammern 12 paarweise transportierten Druckereiprodukten 20, 22 beschrieben worden. Das erfindungsgemässe Verfahren und die erfindungsgemässe Vorrichtung eignen sich jedoch auch für die Kontrolle anderer flächiger Produkte, die paarweise mittels Klammern transportiert werden.