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Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND DEVICE FOR DRIVER CONDITION RECOGNITION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/064136
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method and device for determining a variable representing a condition of a driver, wherein the variable representing the condition of the driver is a variable representing at least the attentiveness of the driver, which is ascertained depending on at least the variable determined in a previous vehicle operation cycle and/or depending on at least one value for determining the variable, which value has been determined in a previous vehicle operation cycle.

Inventors:
ROUS MARTIN (DE)
GJIKOKAJ DIJANIST (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/072137
Publication Date:
May 01, 2014
Filing Date:
October 23, 2013
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
G08B21/06; B60K28/06
Foreign References:
US6366207B12002-04-02
US20050219057A12005-10-06
DE102009004487A12010-07-15
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Verfahren zur Bestimmung einer, einen Zustand eines Fahrers eines Fahrzeugs repräsentierenden Größe,

dadurch gekennzeichnet, dass

es sich bei der den Zustand des Fahrers repräsentierenden Größe um eine, wenigstens die Aufmerksamkeit des Fahrers repräsentierende Größe handelt, die

- in Abhängigkeit wenigstens der in einem vorhergehenden

Fahrzeugbetriebszyklus bestimmten Größe

und/oder

- in Abhängigkeit wenigstens eines zur Bestimmung der Größe verwendeten Wertes, der in einem vorhergehenden Fahrzeugbetriebszyklus bestimmt wurde, ermittelt wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

die die Aufmerksamkeit des Fahrers repräsentierende Größe über eine weitere, das Aktivierungsniveau repräsentierende Größe bestimmt wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

bei der Bestimmung der die Aufmerksamkeit repräsentierenden Größe eine tonische und eine phasische Komponente berücksichtigt werden.

4. Verfahren nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

zur Bestimmung der die Aufmerksamkeit repräsentierenden Größe ein neuronales Netz und/oder ein Klassifikator verwendet werden. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass

zu Beginn eines Fahrzeugbetriebszyklus eine Identifikation des Fahrers vorgenommen wird.

6. Verfahren nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

bei der Bestimmung der die Aufmerksamkeit repräsentierenden Größe das Fahrverhalten, insbesondere das Querführungsverhalten und/oder das

Längsführungsverhalten und/oder das Vermögen des Fahrers das Fahrzeug möglichst innerhalb einer Fahrspur zu halten, berücksichtigt wird.

7. Verfahren nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

bei der Bestimmung der die Aufmerksamkeit repräsentierenden Größe das Fahrerverhalten, insbesondere die Betätigung des Fahrers von Bedienelementen und/oder die Interaktion des Fahrers mit dem Fahrzeug über HMI- und

Infotainmentsysteme, berücksichtigt wird.

8. Verfahren nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

bei der Bestimmung der die Aufmerksamkeit repräsentierenden Größe eine den physiologischen Zustand des Fahrers repräsentierende Größe berücksichtigt wird.

9. Verfahren nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

bei der Bestimmung der den physiologischen Zustand des Fahrers

repräsentierenden Größe die Körpertemperatur und/oder die

Herzschlagfrequenz und/oder die Pupillenweite des Fahrers, berücksichtigt werden.

10. Verfahren nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

bei der Bestimmung der die Aufmerksamkeit repräsentierenden Größe

Fahrtinformationen berücksichtigt werden.

11. Verfahren nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

es sich bei den Fahrtinformationen um die bereits abgelaufene Fahrtdauer und/oder die Helligkeit der der Fahrer ausgesetzt ist und/oder die Uhrzeit und oder die Temperatur der der Fahrer ausgesetzt ist handelt.

12. Vorrichtung zur Bestimmung einer, einen Zustand eines Fahrers eines Fahrzeugs repräsentierenden Größe,

dadurch gekennzeichnet, dass

es sich bei der den Zustand des Fahrers repräsentierenden Größe um eine, wenigstens die Aufmerksamkeit des Fahrers repräsentierende Größe handelt, die

- in Abhängigkeit wenigstens der in einem vorhergehenden

Fahrzeugbetriebszyklus bestimmten Größe

und/oder

- in Abhängigkeit wenigstens eines zur Bestimmung der Größe verwendeten Wertes, der in einem vorhergehenden Fahrzeugbetriebszyklus bestimmt wurde, ermittelt wird.

Description:
Beschreibung Titel

Verfahren und Vorrichtung zur Fahrerzustandserkennung Stand der Technik

Aus der US 6,313,749 Bl sind Verfahren zur Bestimmung des Zustands eines Fahrers eines Fahrzeugs bekannt.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Bestimmung einer einen Zustand eines Fahrers eines Fahrzeugs repräsentierenden Größe, wobei es sich bei der den Zustand des Fahrers repräsentierenden Größe um eine, wenigstens die Aufmerksamkeit des Fahrers respräsentierende Größe handelt, die in Abhängigkeit wenigstens der in einem vorhergehenden Fahrzeugbetriebszyklus bestimmten Größe und/oder in Abhängigkeit wenigstens eines zur Bestimmung der Größe verwendeten Wertes, der in einem vorhergehenden

Fahrzeugbetriebszyklus bestimmt wurde, ermittelt wird.

Hintergrund der Erfindung ist es, durch die Verwendung eines zur Bestimmung der Größe verwendeten Wertes, der in einem vorhergehenden

Fahrzeugbetriebszyklus bestimmt wurde, die Bestimmung des Zustands des Fahrers fahrerspezifisch und damit zuverlässiger zu gestalten.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, wird die die Aufmerksamkeit des Fahrers repräsentierende Größe über eine weitere, das Aktivierungsniveau respräsentierende Größe bestimmt. Vorzugsweise wird bei der Bestimmung der die Aufmerksamkeit

repräsentierenden Größe eine tonische und eine phasische Komponente berücksichtigt. Vorteilhafterweise wird bei der Bestimmung der die Aufmerksamkeit

repräsentierenden Größe ein neuronales Netz und/oder ein Klassifikator verwendet.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird zu Beginn eines Fahrzeugbetriebszyklus eine Identifikation des Fahrers vorgenommen.

Vorteilhafterweise wird bei der Bestimmung der die Aufmerksamkeit

repräsentierenden Größe das Fahrverhalten, insbesondere das

Querführungsverhalten und/oder das Vermögen des Fahrers das Fahrzeug möglichst innerhalb einer Fahrspur zu halten, berücksichtigt.

Vorzugsweise wird bei der Bestimmung der die Aufmerksamkeit

respräsentierenden Größe das Fahrverhalten, insbesondere die Betätigung des Fahrers von Bedienelementen und/oder die Interaktion des Fahrers mit dem Fahrzeug über HMI- und/oder Infotainment-Systeme berücksichtigt.

Vorteilhafterweise wird bei der Bestimmung der die Aufmerksamkeit

repräsentierenden Größe eine den physiologischen Zustand des Fahrers repräsentierende Größe berücksichtigt.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird bei der Bestimmung der den physiologischen Zustand des Fahrers repräsentierenden Größe die Körpertemperatur und/oder die Herzschlagfrequenz des Fahrers und/oder die Pupillenweite des Fahrers, berücksichtigt.

Vorzugsweise werden bei der Bestimmung der die Aufmerksamkeit

repräsentierenden Größe Fahrtinformationen berücksichtigt.

Vorteilhafterweise handelt es sich bei den Fahrtinformationen um die bereits abgelaufene Fahrtdauer und/oder die Helligkeit, der der Fahrer ausgesetzt ist und/oder die Uhrzeit und/oder die Temperatur, der der Fahrer ausgesetzt ist. Vorzugsweise wird zur Bestimmung einer einen Zustand eines Fahrers eines Fahrzeugs repräsentierenden Größe eine Vorrichtung verwendet, wobei es sich bei der den Zustand des Fahrers respräsentierenden Größe um eine, wenigstens die Aufmerksamkeit des Fahrers respräsentierende Größe handelt, die in

Abhängigkeit wenigstens der in einem vorhergehenden Fahrzeugbetriebszyklus bestimmten Größe und/oder in Abhängigkeit wenigstens eines zur Bestimmung der Größe verwendeten Wertes, der in einem vorhergehenden

Fahrzeugbetriebszyklus bestimmt wurde, ermittelt wird.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen

wiedergegeben.

Kurze Beschreibung der Zeichnung

Im folgenden Abschnitt wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben können, auf die die Erfindung aber in ihrem Umfang nicht beschränkt ist, erläutert. Die Ausführungen sind in der Zeichnung dargestellt.

Es zeigt:

Figur 1 eine schematische Darstellung der Bestimmung eines

Aktivierungsniveaus eines Fahrers eines Fahrzeugs.

Ausführungsform der Erfindung

In Figur 1 ist die Bestimmung des Aktivierungsniveaus des Fahrers eines

Fahrzeugs schematisch dargestellt. Mit Verfahrensschritt 11 wird der Prozess der Bestimmung des Aktivierungsniveaus eingeleitet. In Identifikationsschritt 22 wird die Identifikation des Fahrers eines Fahrzeugs durchgeführt. Anhand der Identifikation des Fahrers eines Fahrzeugs wird ein Fahrerprofil im

Verfahrensschritt 33 gewählt. Das Fahrerprofil enthält Informationen über den Fahrer, insbesondere über das Aktivierungsniveau des Fahrers während des vorhergehenden Fahrzeugbetriebszyklus. Die Informationen über das Fahrerprofil werden im Klassifikationsschritt 44 einem Klassifikator zugeführt. Neben Informationen aus dem Fahrerprofil werden dem Klassifikator weitere Informationen Wl zugeführt. Bei diesen weiteren Informationen Wl handelt es sich um Informationenen über das Verhalten eines Fahrers eines Fahrzeugs und/oder um die Umstände der Fahrt und/oder um den physiologischen Zustand des Fahrers des Fahrzeugs. Anhand der in Verfahrensschritt 44 durchgeführten Klassifikation wird in Verfahrensschritt 55 ein Aktivierungsniveau des Fahrers bestimmt. Das Aktivierungsniveau wird dem jeweiligen Fahrerprofil beigefügt. Mit Verfahrensschritt 66 wird das Verfahren zur Bestimmung des

Aktivierungsniveaus eines Fahrers eines Fahrzeugs abgeschlossen.