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Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND DEVICE FOR EXPLOITING A FLUIDIC FORCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/061276
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for exploiting a fluidic force, in which a fluidic throughflow is generated in Newtonian fluids in flow modules in a circulatory process. Said throughflow is divided into a part for concentrating velocity to produce a working reservoir, which is also an induction field for a turbine, and a part for delivering an induction impulse. Both parts are maintained by a fluidic source-sink relationship in the fluid, as long as the source is operated. Various speeds can be set for the induction field depending on the construction. Generators for the production of electric energy can for example be driven under load at a speed of 3000U/min. Turbines located on generator shafts run with slip in the induction field, which results in a differential speed between the turbines and the induction field that can be exploited for energy. The method can be used for generating flow energy and/or electric energy in a wide range of applications. High-rise constructions in towns, for example, can be retrofitted with devices for carrying out said method for generating electric energy, or said devices can be used in new buildings. This allows high-rise constructions to continuously cover at least their own requirements for electric energy, without impacting on or damaging the environment.

Inventors:
SCHATZ JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/000458
Publication Date:
August 08, 2002
Filing Date:
January 17, 2002
Export Citation:
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Assignee:
SCHATZ JUERGEN (DE)
International Classes:
F03D3/04; (IPC1-7): F03D3/04
Domestic Patent References:
WO1997002431A11997-01-23
WO1992021878A11992-12-10
Foreign References:
DE19548637A11997-06-19
US5478197A1995-12-26
DE19623313A11997-12-04
DE19628509A11998-01-15
DE19633682A11998-02-19
DE19646543A11998-05-07
DE2920243A11979-11-22
EP0077698A21983-04-27
US4452562A1984-06-05
DE9415787U11995-01-26
DE3330899A11985-03-14
Attorney, Agent or Firm:
Hengelhaupt, Jürgen D. (Patentanwälte Gulde Hengelhaupt Ziebig Schützenstrasse 15 - 17 Berlin, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren und Vorrichtung zur Fluidkraftnutzung in einem new tonschen Fluid, wobei hohlzylinderartige Strömungsmodule und/oder deren Modifikationen angewendet und zur Herstellung, Fortleitung, Positionierung und energetischen Nutzung von Wirbelröhren in einoder mehrgängig hergestellten Schrauben wirbel genutzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass in einem newtonschen Fluid, beispielsweise in Luft und/oder Wasser, an Strömungsmodulen eine oder mehrere Quel len hergestellt, eine Senke im Fluid hervorgerufen und in den Strömungsmodulen zur Erzeugung nutzbarer Energie strömungsme chanisch rotierende Durchflutungen in einem Kreisprozeß er zeugt und betrieben werden.
2. Verfahren und Vorrichtung zur Fluidkraftnutzung in einem new tonschen Fluid, wobei hohlzylinderartige Strömungsmodule und/oder deren Modifikationen angewendet und zur Herstellung, Fortleitung, Positionierung und energetischen Nutzung von Wirbelröhren in einoder mehrgängig hergestellten Schrauben wirbel genutzt werden, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine strömungsmechanisch rotierende Durchflutung aus ei ner Senkenströmung einen als Arbeitsspeicher und zugleich als Drehfeld für eine Turbine nutzbaren, geschwindigkeitskonzent rierenden Potentialwirbel herstellt, den Wirbelkern des Po tentialwirbels in einen expandierenden Wirbel überführt und bis zur Quelle eingetragenen Drehimpuls austrägt.
3. Verfahren und Vorrichtung zur Fluidkraftnutzung in einem new tonschen Fluid, wobei hohlzylinderartige Strömungsmodule und/oder deren Modifikationen angewendet und zur Herstellung, Fortleitung, Positionierung und energetischen Nutzung von Wirbelröhren in einoder mehrgängig hergestellten Schrauben wirbel genutzt werden, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb eines rotierenden Arbeitsspeichers eine Turbi ne in einem Drehfeld angetrieben wird, aus einer Differenzge schwindigkeit zwischen Turbine und Drehfeld Wirbelröhren ge neriert werden, zum Wirbelkern des Drehfeldes geleitet einen mehrgängigen Schraubenwirbel herstellen, Zusatzgeschwindig keiten induzieren, einen zusätzlichen Axialstrom hervorrufen, der als zusätzliche Quelle in das Fluid abfließt.
4. Verfahren und Vorrichtung zur Fluidkraftnutzung in einem new tonschen Fluid, wobei hohlzylinderartige Strömungsmodule und/oder deren Modifikationen angewendet und zur Herstellung, Fortleitung, Positionierung und energetischen Nutzung von Wirbelröhren in einoder mehrgängig hergestellten Schrauben wirbel genutzt werden, nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein zur Nutzung von Strömungsenergie hergestellter, mehrgängiger Schraubenwirbel eine zusätzliche Quelle her stellt und über ein Saugrohr einen Axialstrom und zugleich eine Senkenströmung in Strömungsmodulen verstärkt.
5. Verfahren und Vorrichtung zur Fluidkraftnutzung in einem new tonschen Fluid, wobei hohlzylinderartige Strömungsmodule und/oder deren Modifikationen angewendet und zur Herstellung, Fortleitung, Positionierung und energetischen Nutzung von Wirbelröhren in einoder mehrgängig hergestellten Schrauben wirbel genutzt werden, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Quellen auf einer Höhe h erzeugt und Strömungsmodule über Saugrohre gekoppelt betrieben werden.
6. Verfahren und Vorrichtung zur Fluidkraftnutzung in einem new tonschen Fluid, wobei hohlzylinderartige Strömungsmodule und/oder deren Modifikationen angewendet und zur Herstellung, Fortleitung, Positionierung und energetischen Nutzung von Wirbelröhren in einoder mehrgängig hergestellten Schrauben wirbel genutzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass in einem newtonschen Fluid, beispielsweise in Luft, an Strömungsmodulen eine oder mehrere Quellen hergestellt, eine Senke im Fluid hervorgerufen und in den Strömungsmodulen zur Erzeugung nutzbarer Energie strömungsmechanisch rotierende Durchflutungen in einem Kreisprozess erzeugt und betrieben werden und dass über einer Wasserfläche ein geschwindigkeits konzentrierender Potentialwirbel an seinem Unterdruckkern ei ne Wasserschichtströmung fördert und strömungsmechanisch vor den Quellen in einem Strömungsmodul abscheidet.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, wobei hohlzylin derartige Strömungsmodule und/oder deren Modifizierungen ver wendet werden, dadurch gekennzeichnet, dass Expansionsmodule (10) mittels Durchströmöffnungen (9) oder Saugrohren (22) mit Leistungsmodulen (1 ; 24) strömungsme chanisch verbunden sind.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, wobei hohlzylin derartige Strömungsmodule und/oder deren Modifizierungen ver wendet werden, dadurch gekennzeichnet, dass Strömungsmodule, bestehend aus einem Leistungsmodul (1) und einem Expansionsmodul (10), im Bereich einer Wand (15) des Expansionsmoduls (10) mindestens eine Fördereinrichtung (13), einen Quellstromkanal (12) und eine Ansaugöffnung (5) des Leistungsmoduls (1) aufweisen.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, wobei hohlzylin derartige Strömungsmodule und/oder deren Modifizierungen ver wendet werden, dadurch gekennzeichnet, dass Expansionsmodule (10) mit Anlagen zur Windenergienutzung (26 ; 27 ; 28 ; 29) und/oder Schwimmkörpermodulen (24) über Saug rohre (22) strömungsmechanisch verbunden sind.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, wobei hohlzylin derartige Strömungsmodule und/oder deren Modifizierungen ver wendet werden, dadurch gekennzeichnet, dass Expansionsmodule (10) auf Hochbaukörpern und Leistungs module (1) oberirdisch im und/oder am Hochbaukörper oder un terirdisch angeordnet und mit Saugrohren (22) verbunden sind.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, wobei hohlzylin derartige Strömungsmodule und/oder deren Modifizierungen ver wendet werden, dadurch gekennzeichnet, dass strömungsmechanisch belastete Flächen von Expansionsmodulen (10) und Leistungsmodulen (1) mit recycelbaren Glas ausgebildet sind.
Description:
Verfahren und Vorrichtung zur Fluidkraftnutzung Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur mehrfachen Kon- zentration, Speicherung und zur energetischen Nutzung von Flu- idkräften, wobei in einer oder mehreren Ebenen einer Parallelströ- mung Strömungsenergie in Wirbeln und Wirbelströmungen geschwindig- keits-und massenkonzentriert wird. Durch Fortleitung von konzent- rierter Strömungsenergie zu kleineren Wirkungsräumen wird die e- nergetische Nutzung in technischen Einrichtungen zu verschiedenen Anwendungszwecken wirtschaftlicher gestaltet.

Beispielsweise zur Windenergienutzung werden zur Fluidkraftnutzung in Strömungsmodulen erzeugte Drehströmungen eingesetzt. Strömungs- module können gleiche oder unterschiedliche Funktionen bei der Nutzung der Fluidkraft haben. Die Strömungsmodule weisen Einström-und Ausströmöffnungen sowie mittige Durchströmöffnungen auf. In einem Strömungsmodul ist ein antreibender Potentialwirbel hergestellt, in dessen Wirbelkern eine Turbine angetrieben wird.

Eine Turbine ist auf einer Generatorwelle angeordnet. In einem Vertikalachsen-Hohlkörper-Rotor werden bei Abbremsung durch Ener- gieaustrag Wirbelströmungen generiert. In einem anderen Strömungs- modul ist ein expandierender Potentialwirbel generiert, der nach der Kontinuitätsbedingung aus dem Unterdruckkern des antreibenden Potentialwirbels und aufgrund des Entropieverhaltens der Atmosphä- re, einen Massestrom abzieht. Mit Anwendung des Verfahrens wird eine Erhöhung der Umfangsgeschwindigkeiten des antreibenden Po- tentialwirbels unter Last erreicht, es können größere Masseströme durch das Wirbelsystem durchgesetzt werden. Die Lastkennlinie des Rotors wird annähernd kongruent zu einer Generatorkennlinie einge- stellt. Es resultiert ein. stabiles Leerlauf-Lastverhalten des Ro- tors.

Aus der DE-Zeitschrift Sonnenenergie 2/84 ist die Theorie der Strömungsenergiekonzentration, aus der DE-PS 33 30 899 eine Anord- nung zur Konzentration von Strömungsenergie bekannt.

Das Strömungsfeld um einen beliebig geformten Wirbelfaden und das elektrotechnische Feld um einen beliebig gebogenen, drahtförmigen Leiter werden durch den gleichen Zusammenhang beschrieben : das Bi- ot-Savartsche Gesetz. Wickelt man einen Wirbelfaden mit der Induk- tion r zu einer Spule auf, kommt es zu einer Konzentration von Ge- schwindigkeit über der Wickelachse. Die Zusatzgeschwindigkeit vz ergibt sich aus der Beziehung vz = r*n/l, wobei n die Wirbelzahl und 1 die Spulenlänge in Metern analog zur Elektrotechnik sind.

Werden Wirbel an sternförmig schräg aufgestellten Tragflügeln ge- neriert, entstehen der Tragflügeltheorie entsprechende Randwirbel, welche durch Eigeninduktion stromab eine Doppelwirbelschichtspule bilden. Man kann auf diese Weise mehrere Wirbelfäden zu einem mehrgängigen Wirbelspulen-Konzentrator aufwickeln. Erstmals wurde nachgewiesen, daß aus einer Druckdifferenz zum statischer Druck der Atmosphäre mit technischen Systemen partiell direkt in kineti- sche Energie gewandelt werden kann. Alle Vorgänge sind in einer Parallelströmung mit in dieser partiellen Ordnung strömenden Masseteilchen nachvollziehbar. Es können getriebelose Anlagen zur Nutzung der erzeugten Kernströmung errichtet werden.

Strömungsenergie wird direkt genutzt, die Pulsation des Windes wirkt in senkrechter Anströmung schwingungserzeugend und damit nachteilig auf den Konzentrator. Die Konzentratorfläche wird grö- ßer als die projizierte Anströmfläche freifahrender Windräder ver- gleichbarer Leistung. Eine wirtschaftliche Nutzung wurde nicht be- kannt.

Aus der WO 92/21878 ist ein Verfahren zur Herstellung einer dyna- mischen Wirbelspule bekannt, wobei in einem Strömungsmodul aus ei- nem Potentialwirbel mittels ortsfester oder rotierender Wirbeler- zeuger Wirbelströmungen generiert und danach innerhalb des Strö- mungsmoduls in der Hauptströmung zu einer induzierenden Wirbelspu- le aufgewickelt werden. Es resultiert ein leistungsstabiles Ver- halten einer Turbine, die nach diesem Verfahren arbeitet. Die Drehzahlkennlinien sind linearisiert, die Leistungskennlinie ist einer Generatorkennlinie angepaßt. Problematisch ist die erzielba- re Leistung, da sie direkt vom durchgesetzten Volumenstrom ab- hängt. Es sind Verstärkungen des Volumenstromes vorgeschlagen, die jedoch in nur einer strömungsmechanischen Variante nutzbar wurden.

Weiter ist ein Verfahren vorgeschlagen, wonach in mehreren Ebenen einer oder mehrerer, quadratischer und/oder rechteckiger Anström- flächen parallele Wirbel generiert und Geschwindigkeitskonzentra- tionen unter Anströmdruck in Wirbelerzeugern hergestellt werden.

Die Übertragung der in der Parallelströmung in Wirbelröhren ge- schwindigkeitskonzentrierten Strömungsenergie erfolgt durch Wir- belstreckungen. Zugleich wird unter Anströmdruck Drehimpuls in Zwangsströmungsräume eingeleitet und Wirbel gleicher Drehrichtung generiert, in welche in der Parallelströmung hergestellte Wirbel- röhren gleicher Drehrichtung unter Überdruck in die Unterdruckker- ne implantiert und parallele Hauptströmungen hergestellt werden, in denen die implantierten Wirbelröhren zu Wirbelrohren fließen und in Drehströmungen eingelagert werden. Sie fließen über äußeren Mantelflächen von Saugrohren, die Reaktionskräfte formieren sie zu mehrgängigen Wirbelschrauben. Am Ende der Saugrohre gehen sie in freie Strömungsräume der Wirbelrohre über und werden zu mehrgängi- gen, induzierenden Wirbelspulen, die Masseströme in den Saugrohren hervorrufen. Die Anzahl der formierten Wirbel geht proportional in die induzierte Zusatzgeschwindigkeit ein und bestimmt wesentlich die Leistungsfähigkeit dieser Wirbelspulen.

Über die Saugrohre werden Masseströme aus den antreibenden Poten- tialwirbeln abgezogen.

Nach dem vorgeschlagenen Verfahren ist es möglich, auf größeren Anströmflächen die mittlere Energie einer Anströmung in einer Vielzahl von Geschwindigkeitskonzentrationen in Wirbelröhren mit hoher Stabilität in höhere und niedere Energieniveaus in und an einer Vorrrichtung zu disproportionieren. Die auf der Anströmseite konzentrierte Energie bildet ein nutzbares Potential in und an der Vorrichtung. Der Flächenausnutzungsgrad in der ersten Stufe der Disproportionierung steigt wesentlich. Die zweite Stufe der Disproportionierung besteht in der Herstellung von Wirbelspulen durch räumliche Konzentrationen der Wirbelröhren, welche Zusatzge- schwindigkeiten induzieren und Saugzüge in Rohrleitungen hervorru- fen. Die dritte Stufe der Disproportionierung wird in Potential- wirbeln durch Anschluß von Saugzügen an deren Unterdruckkerne her- gestellt, in deren Wirbelkernen Turbinen angetrieben werden. Ver- fahrensgemäß kann nun auch die Geschwindigkeit auf äußeren Radien dieser Potentialwirbel und damit deren Speicherfähigkeit an kine- tischer Energie eingestellt werden. Die Potentialwirbel sind zugleich strömungsmechanische Getriebe und Arbeitsspeicher mit stationären Strömungsprozessen.

In einem derartigen Wirbelsytem einer Vorrichtung sind die ge- wünschten Masseströme stufenweise und stufenlos einstellbar.

Insbesondere kann die Anwendung des Verfahrens mehrfach in Bau- gruppen und Modulen einer Vorrichtung erfolgen. Die hergestellten Saugzüge lassen sich auf einen größeren Saugzug in der Vorrichtung konzentrieren, so daß auf diese Weise die gewünschten, nutzbaren Massenströme mit höheren Geschwindigkeiten hergestellt werden kön- nen.

Es können auch bei Dauerbetrieb der Vorrichtungen keine Umweltbe- einträchtigungen produziert werden. Lebende Arten können nicht be- einträchtigt werden.

Bei allen bekannten Verfahren und vorgeschlagenen Lösungen ist es nachteilig, dass beispielsweise in der Atmosphäre energetisch nutzbare Strömungen nur natürlicherweise existieren. Die Erzeugung von Elektroenergie ist demzufolge mit wechselndem Strömungsener- giedargebot diskontinuierlich und sehr standortabhängig.

Weiterhin ist es nachteilig, dass die mittlere Energie einer Strö- mungsfläche in der Atmosphäre aufgrund der geringen Dichte der Luft nach der Beziehung Pw = p/2'A'v (W) mit der Geschwindigkeit in der dritten Potenz zu oder abnimmt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, nach welchen es möglich wird, die in je- dem Fluid aufgrund der Brown'schen Molekularbewegungen vorhandenen Fluidkräfte zur kontinuierlichen Erzeugung nutzbarer Energie zu nutzen. Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zu schaffen, nach dem beispielsweise in der Atmosphäre oder im Wasser unabhängig von natürlichen Strömungen Elektroenergie erzeugt wer- den kann. Es ist auch Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu schaffen, nach welchem eine Fluidkraftnutzung in Kombination mit Strömungsenergienutzung erfolgen kann, so dass die Wirtschaftlich- keit der Anwendung des Verfahrens erhöht wird. Zur Durchführung des Verfahrens soll eine Vorrichtung geschaffen werden, welche in newtonschen Fluiden eingesetzt nutzbare Energie erzeugt und eine Serienfertigung von montierbaren Baugruppen zur Erhöhung der Wirt- schaftlichkeit ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß nach dem Oberbegriff des Haupt- anspruchs durch dessen kennzeichnenden Teil gelöst.

Erfindungsgemäß werden in einem Fluid auf äußeren Radien von Vor- richtungen Quellströmungen mit Senkenströmungen durch eine energe- tisch nutzbare strömungsmechanische Durchflutung der Vorrichtungen gekoppelt. Parallele Senkenströmungen werden in Vorrichtungen in energetisch nutzbare, parallele Drehströmungen gewandelt und Ar-

beit gespeichert, durch Expansion zur Quelle eingetragener Drehim- puls ausgetragen, bei Austrag nutzbarer Energie aus gespeicherter Arbeit zusätzliche Axialströme mit zusätzlichen Quellströmungen erzeugt und Geschwindigkeiten von Molekülen aus einer Grenzschicht eines Wirbelkerns zu einem Unterdruckkern freigesetzt.

Nach der Erfindung werden in Strömungsmodulen Kreisprozesse von Zustandsänderungen hervorgerufen, indem strömungsmechanisch auf außeren Radien von hohlzylinderartigen Expansionsmodulen festge- machte Quellströmungen im Fluid erzeugt werden, welche rückwirkend im Fluid Senken an strömungsmechanisch gekoppelten Leistungsmodu- len hervorrufen, im Inneren von Leistungsmodulen energetisch nutz- bare Arbeit in Rotation speichern, eine strömungsmechnische Durch- flutung der Strömungsmodule erzeugen und im Fluid zu den herge- stellten Senken fließen.

Dazu werden erfindungsgemäß in newtonschen Fluiden durch Zuführung von Energie partiell Quellen und Senken an Strömungsmodulen herge- stellt und betrieben, welche im Inneren von einem oder mehreren, hohlzylinderartigen Strömungsmodulen eine strömungsmechanische Durchflutung mittels stationär arbeitenden Drehströmungen sowie Axialströmen erzeugen, zugleich in Drehströmungen kinetische Ener- gie als Arbeit (J = Ws) geschwindigkeitskonzentrieren, einen ro- tierenden Arbeitsspeicher herstellen und aufrechterhalten und bei Energieaustrag aus dem Arbeitsspeicher einen zusätzlich erzeugten Arbeitsstrom in das Fluid abgeben.

An den Strömungsmodulen können mehrere Quellen betrieben werden, die auf eine Senke wirken. Dazu wird der von Quellen gelieferte Massenstrom strömungsmechanisch im umgebenden Fluid an den Strö- mungsmodulen direkt zur Senke geführt. Die einer oder mehreren Quellen zugeführte Energie hat den Betrag, der sich aus den gesam- ten Aufwendungen für die Bewegung der Massen im Fluid und den strömungsmechanischen Verlusten in den Strömungsmodulen ergibt.

Eine Quelle, beispielsweise zur Nutzung der Fluidkraft der Atmo- sphäre ein Querstromgebläse, zieht einen Massestrom auf äußeren Radien aus einem Strömungsmodul ab und ruft einen expandierenden Wirbel hervor. Der Massestrom generiert in einem anderen Teil des Strömungsmoduls oder einem anderen Strömungsmodul einen geschwin- digkeitskonzentrierenden Potentialwirbel, welcher kinetische Ener- gie nach der Beziehung Ekin = (r2ph/4W) ln Ra/Ri (J = WS) speichert.

Es wird ein rotierender Arbeitsspeicher hergestellt, der zugleich ein Drehfeld für eine Turbine ist. Auf äußeren Radien Ra wird da- durch eine Senke hervorgerufen. Die lineare Funktion der Quell- strömung wird über der Zeit in eine quadratische Funktion der Speicherung kinetischer Energie überführt. Je größer der äußere Radius Ra der Senke ist, je größer wird die Zirkulation r (m2/s) und der Betrag von r2.

Geometrisch sind Quelle und Senke vorzugsweise so an Strömungsmo- dulen angeordnet, dass zum Fluid eine definierte Strecke geöffnet ist, Quellen und Senke jedoch vorrangig so aufeinander wirken, dass der von den Quellen gelieferte Massenstrom direkt von der Senke aufgenommen werden kann. Auf diese Weise wird das umgebende Fluid kaum belastet, der im Fluid in Gang gesetzte Kreisprozeß zur Aufladung eines Arbeitsspeichers hat keine umweltbelastenden Rück- wirkungen. Es wird ein Kreisprozeß im Betriebszustand Leerlauf" hervorgerufen. Es entsteht die erfindungsgemäß neue Wirkung, dass die Umfangsgeschwindigkeit des erzeugten Drehfeldes und damit die Drehzahl des Generators so eingestellt und geregelt werden können, dass der Generator bei Teilleistungen und bei Nennleistung mit Nenndrehzahl arbeitet.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe für den Betriebszustand"Last- lauf"dadurch gelöst, dass im Arbeitsspeicher zugleich mit dem Austrag nutzbarer Energie, in Abhängigkeit vom Betrag der ausge- tragenen Energie, Wirbelströmungen mit einer Zirkulation r gene-

riert und, in den Wirbelkern des Potentialwirbels (Arbeitsspei- cher) eingelagert, zu induzierenden Wirbelspulen aufgewickelt wer- den. Die induzierte Zusatzgeschwindigkeit vu zist von der Anzahl der Wirbel und von dem Betrag ihrer Zirkulation F nach der Bezie- hung vz = F n/l sowie vom Steigungswinkel eines mehrgängigen Schraubenwirbels abhängig. Es wird ein zusätzlicher Axialstrom im Unterdruckkern des Potentialwirbels hervorgerufen, welcher dreh- achsenparallel eine Ausströmöffnung mittels Anströmdruck öffnet, als Quellströmung in das umgebende Fluid ab-und zur Senke hin- strömt. Die nunmehr im Inneren der Strömungsmodule resultierende Massendifferenz muß, aus Gründen der Massen-und Energieerhaltung entsprechend vu R = konstant, über die Senke aus dem Entropiever- halten der Atmosphäre ausgeglichen werden, es resultiert eine Be- schleunigung des Potentialwirbels, welche die Senke verstärkt.

Erfindungsgemäß entsteht die neue Wirkung, dass zur Erzeugung nutzbarer Energie durch Fluidkraftnutzung unabhängig von den Bewe- gungen des umgebenden Fluids ein zeitlich ununterbrochener Kreisprozeß ausgenutzt werden kann. Bezogen auf den wirtschaftli- chen Ertrag in einem Jahresgang können 8760Stunden vollständig zur Erzeugung nutzbarer Energie gerechnet werden. Analog zu elektro- magnetischen Induktionen sind Wirkungsgrade mit etwa 70% erreich- bar. Zusätzlich kann Strömungsenergie nach bereits vorgeschlagenen Verfahren zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit der Energieerzeugung entsprechend dem natürlichen Dargebot genutzt werden, indem der innen erzeugte Axialstrom von außen durch zusätzliche Quellströ- mungen verstärkt wird.

Erfindungsgemäß entsteht auch die neue Wirkung, dass alle Prozesse der Erzeugung nutzbarer Energie vollautomatisch regelbar und an den wechselnden Energiebedarf anpassbar sind. Der Arbeitsspeicher hat eine Verstärkerfunktion, da die parallelen Senkenströmungen in Drehströmungen gewandelt und in Arbeit gespeichert werden. Arbeit ist entropiefrei und thermodynamisch Wärme unendlicher hoher Tem-

peratur gleichwertig. Sie ist deshalb in der Formulierung des zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik nicht enthalten. Wird aus dem Arbeitsspeicher Energie ausgetragen, dann kann der Betrag der ausgetragenen Energie sowohl durch stationäre Wirbelspulen aus dem Entropieverhalten der Atmosphäre als auch durch Erhöhung des Mas- senstromes der erzeugten Quellströmungen als Arbeit wieder einge- tragen werden. Dazu können in einfacher Weise mehrere Quellströ- mungen erzeugende Fördereinrichtungen auf äußeren Radien wirken.

Besonders vorteilhaft und dringend geboten ist die Nutzung vorhan- dener Hochbauten nach dem erfindungsgemäßen Verfahren sowohl zur Erzeugung von Elektroenergie als auch zur Verringerung der CO2- Produktion von Heizungsanlagen. Mit der breiten Anwendung des er- findungsgemäßen Verfahrens können sehr große Beiträge zur Verrin- gerung der CO2-Produktion geleistet und bestehende Umweltprobleme verringert bzw. teilweise gelöst werden. Dazu ist eine Vielzahl von Strömungsmodulen leistungsmäßig an die vorhandenen Heizungsan- lagen anzupassen, so dass mit Einsatz von Elektroenergie, sowie zusätzlicher Windenergie in der Heizperiode, im Rücklauf der Hei- zungsanlage Wärme erzeugt wird und die vorhandenen Regelungen au- tomatisch den Brennstoffverbrauch verringern. Ganzjährig kann die Herstellung von Gebrauchswarmwasser mit dem erfindungsgemäßen Ver- fahren erfolgen. Da die Heizlastkurven mit dem Windenergiedargebot im Jahresgang korrelieren, können hier mit geringen Kosten große Brennstoffeinsparungen und damit wesentliche Reduzierungen der CO2-Produktion erzielt werden.

Das erfindungsgemäße Verfahren ist zur Wasserförderung aus Ober- flächenwasser und Grundwasser beliebiger Tiefen anwendbar. Beson- ders die bekannten Pumpen sowie Fördereinrichtungen mit allen Nachteilen fallen weg. Das Expansionsmodul erhält zusätzlich die Funktion eines Wasserabscheiders. Die Durchströmöffnung zwischen Expansionsmodul und Leistungsmodul wir als Rohr ausgeführt, wel- ches bis an die Wasserfläche herangeführt wird. Das Leistungsmodul

wird in einem Hüllrohr über der Wasserfläche angeordnet, in wel- chem tangential einströmende Luft einen Arbeitsspeicher erzeugt.

Der im Rohr zum Expansionsmodul aufsteigende Wirbelkern zieht eine Wasserschicht hoch, wie das bei natürlichen Wasserhosen bekannt ist. So können in einfacher Weise natürliche Druckdifferenzen der Luft genutzt werden. Der Aufwand für die Wasserförderung sinkt insgesamt. Insbesondere für Territorien ohne Infrastruktur kann das Verfahren im Einzelbetrieb von Vorrichtungen mit großer Wirt- schaftlichkeit angewendet werden, da für die Erzeugung einer oder mehrerer Quellströmungen erneuerbare Energien und/oder nicht er- neuerbare Energieträger einsetzbar sind.

Ein weiteres Anwendungsgebiet nach der Erfindung ist die wirt- schaftliche Nutzung der Gezeitenströmungen von Meeren zur Elektro- energieerzeugung. Das Problem der für eine wirtschaftliche Nutzung zu geringen Fließgeschwindigkeiten der Gezeitenströmungen kann mit Anwendung des Verfahrens partiell einer Lösung zugeführt werden, indem in Hohlzylindern Potentialwirbel hergestellt und die für Ge- neratoren erforderlichen Drehzahlen in Wirbelkernen erzeugt wer- den. Dabei sind die Strömungsmodule so anzuordnen, daß die oben von Quellen abgezogenen Massen unten tangential in die Senke der Strömungsmodule nachströmen. Auf diese Weise können sowohl Druck- unterschiede im Meereswasser als auch Strömungen zur Elektroener- gieerzeugung genutzt werden. Es resultieren stabile Betriebszu- stände der Potentialwirbel in beiden Strömungsrichtungen mit hohen Wirkungsgraden.

Ebenso können ständig vorhandene Strömungen kleinerer Fließge- schwindigkeiten einer wirtschaftlichen Nutzung zugeführt werden, ohne dass Umweltbeeinträchtigungen resultieren.

Das erfindungsgemäße Verfahren kann in allen newtonschen Fluiden realisiert werden, die genügend große Volumen aufweisen.

Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen : Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung in schemati- scher Darstellung einer Quelle-Senke-Beziehung Fig. 2 eine schematische Darstellung der strömungsmecha- nischen Durchflutung zur Elektroenergieerzeugung Fig. 3 die Anwendung des Verfahrens zur Windenergienut- zung in schematischer Darstellung Fig. 4 die Anwendung des Verfahrens zur Förderung von Wasser in schematischer Darstellung Fig. 5 die Anwendung des Verfahrens auf Hochbaukörpern zur Elektroenergieerzeugung In einem Fluid werden auf äußeren Radien von Vorrichtungen Quell- strömungen mit Senkenströmungen durch eine energetisch nutzbare, strömungsmechanische Durchflutung der Vorrichtungen gekoppelt.

Das Verfahren besteht in den nachfolgend näher erläuterten Verfah- rensschritten. Erzeugung einer Quellströmung in einem Fluid auf äußerem Radius von hohlzylinderartigen Strömungsmodulen, Absaugung eines Massenstromes aus einem Expansionsmodul, hervorrufen einer Senke an einer Durchströmöffnung zum Leistungsmodul, hervorrufen einer Senke auf äußerem Radius des Leistungsmoduls über einer An- saugöffnung im Bereich der Quellströmung, Herstellung einer strö- mungsmechanischen Durchflutung in stationären Strömungszuständen in Strömungsmodulen.

Die strömungsmechanische Durchflutung läuft als Kreisprozeß ab und ist die Grundlage der Erzeugung nutzbarer Energie. In der strö- mungsmechanischen Durchflutung werden zwei Strömungszustände her- gestellt. Das Volumen eines Leistungsmoduls wird durch den durch eine Ansaugöffnung einströmenden Massenstrom zur Durchströmöffnung zu einem Expansionsmodul in einem Potentialwirbel geschwindig- keitskonzentriert und ein rotierender Arbeitsspeicher hergestellt.

Der Massenstrom ist dem Arbeitsspeicher überlagert. Aus dem Ar- beitsspeicher kann mittels einer Turbine Energie ausgetragen wer- den.

Wie in Fig. 1 dargestellt, besteht die Vorrichtung zur Durchfüh- rung des Verfahrens aus einem Leistungsmodul 1, bestehend aus ei- nem Hohlzylinder 2 mit Grundplatte 3 und Deckplatte 4. In die Deckplatte 4 ist eine Ansaugöffnung 5 der entstehenden Senke tan- gential auf äußerem Radius angeordnet. Mittig ist ein Generator 7, auf dessen Welle eine Turbine befestigt ist, angeordnet. Eine mit- tige Durchströmöffnung 9 in der Deckplatte 4 bestimmt die Größe eines Wirbelkerns, welcher im Innenraum der Turbine 8 mit der Dre- hung der Turbine 8 entsteht. Auf der Deckplatte 4 ist ein Expan- sionsmodul 10 mit einer mittig angeordneten, regelbaren Ausström- öffnung 11 angeordnet. Auf äußerem Radius ist ein Quellkanal 12 im Bereich der darunter liegenden Ansaugöffnung des Leistungsmoduls 1 sowie eine Fördereinrichtung 13 angeordnet. Damit ist die Grund- konfiguration einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gegeben, die in verschiedensten Formen ergänzt und dem Nutzungszweck angepasst werden kann.

Am Beispiel der Elektroenergieerzeugung in der Atmosphäre soll das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert werden.

Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, wird durch die Fördereinrichtung 13 ein Quellstrom 14 über einen Quellstromkanal 12 in die Atmo- sphäre abgegeben, so entsteht im Anfahrzustand über der Ansaugöff- nung 5 des Leistungsmoduls 1 ein Überdruck, zugleich entsteht rückwirkend im Expansionsmodul 10 sowie im Leistungsmodul 1 Unter- druck, wobei die Unterdruckerzeugung mit Impulsgeschwindigkeit ü- bertragen wird. Die Einströmung in das Leistungsmodul 1 erfolgt aus dem Quellstromkanal 12 an der Wand 15 des Expansionsmoduls 10 über die Ansaugöffnung 5 auf äußerem Radius, so dass Drehimpuls eingeleitet und eine parallele Drehströmung hergestellt wird. Im

Leistungsmodul 1 wird ein Potentialwirbel generiert, welcher für die Turbine 8 ein Drehfeld ausbildet und zugleich Arbeit spei- chert. Damit wird an der Turbine 8 ein nutzbares Normpotential im Potentialwirbel hergestellt. Die höchste Umfangsgeschwindigkeit des Potentialswirbels entsteht im Innenraum der Turbine 8 im Wir- belkern.

Die Turbine 8 dreht sich mit Schlupf im Drehfeld. Leistungsmodul 1 und Expansionsmodul 10 werden strömungsmechanisch durchflutet, so- lange die Fördereinrichtung 13 in Betrieb ist, wobei der eingetra- gene Drehimpuls im Expansionsmodul wieder ausgetragen wird. Durch den Unterdruck im Expansionsmodul 10 ist das Ventil 16 in der Deckplatte 17 geschlossen. In der Atmosphäre treten keine Neben- wirkungen auf.

Wird die Turbine 8 bei Erzeugung von Elektroenergie im Drehfeld abgebremst, entsteht eine Differenzgeschwindigkeit zwischen Dreh- feld und Turbinenkörper 18. In den Turbinenkörpern 18 werden Wir- belröhren generiert, welche unter der Deckplatte 4 in den Innen- raum der Turbine 8 ausströmen und im Wirbelkern 20 einen mehrgän- gigen Schraubenwirbel 19 ausbilden. Es werden Zusatzgeschwindig- keiten induziert, ein zusätzlicher Axialstrom hervorgerufen, durch Anströmdruck des Axialstromes das Ventil 16 geöffnet und das Dreh- feld über die Ansaugöffnung 5 beschleunigt.

Verfahrensgemäß werden, aus Gründen der Masse-und Energieerhal- tung in einem rotierenden System, Geschwindigkeiten der Moleküle aus der Grenzschicht eines Wirbelkerns in der Turbine 8 zum Unter- druckern im Leistungsmodul 1 freigesetzt. Das kann die Umfangsge- schwindigkeit sein, es kann aber auch thermische Geschwindigkeit der Moleküle freigesetzt werden. Maßgebend ist hier der Betrag des Energieaustrags durch die Turbine 8 und die pro Zeiteinheit aus dem Unterdruckkern abgezogene Masse. Diese Masse muß im Wirbelsys- tem erhalten werden. Zwischen der rotierenden Grenzschicht des Ar- beitsspeichers und der Senke über der Durchströmöffnung 9 entsteht

eine hochfrequente Oszillation. Die Moleküle springen aus einer höheren Ordnung der Rotation in die niedere Ordnung eines Axial- stromes. Der negative Rückimpuls des Sprunges löst den nächsten Sprung aus. Es resultiert eine mittlere Strömungsgeschwindigkeit im Axialstrom. Die Moleküle fliegen durch die Sprünge parallel in gleicher Richtung, so dass sich der strömungsmechanische Wider- stand in dieser Fließstrecke verringert.

Da die Leistung P (W) des Generators 7 das Produkt von Drehmoment und Winkelgeschwindigkeit ist, sind die Umfangsgeschwindigkeit des Potentialwirbels an der Turbine und der Turbinenradius leistungs- bestimmende Größen analog zur Regel der Mechanik, wonach die Länge des Hebels die notwendige Kraft bestimmt. Es findet bei der Erzeu- gung von Elektroenergie eine Verstärkung der Fluidkraft statt.

Eine weitere Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in Fig. 3 dargestellt. Das erfindungsgemäße Verfahren wird mit Ver- fahren zur Konzentration von Strömungenergie, Transformation kon- zentrierter Strömungsenergie in Wirbeltriebwerke 29 zur Herstel- lung von induzierenden, stationären, mehrgängigen Schraubenwirbeln 28 in einfacher Weise kombiniert, wobei das vorbeschriebene Ver- fahren unverändert wirksam ist. Dazu wird in einem nicht darge- stellten Tragwerk ein Drehkranz 30 angeordnet, welcher einen Kon- zentrator 26 über 360° durch Winddruck nachfürbar trägt. Im Kon- zentrator 26 werden Wirbelröhren erzeugt, welche über den Trans- formator 27 in das Wirbeltriebwerk 29 transformiert zu einem mehr- gängigen Schraubenwirbel 28 formiert werden. Es resultiert eine Ladung am Saugrohr 22, welche am Saugrohrende im Wirbebeltriebwerk 29 einen Pluspol hervorruft. Der mehrgängige Schraubenwirbel 28 induziert eine Zusatzgeschwindigkeit, welche das Saugrohr 22 eva- kuiert, wobei der Unterdruckimpuls mit Impulsgeschwindigkeit bis zur Ansaugöffnung 5 des Leistungsmoduls 1 übertragen wird. Zusätz- lich zur strömungsmechanischen Durchflutung von Leistungsmodul 1 und Expansionsmodul 10 wird ein Arbeitsstrom aus dem Leistungsmo-

dul 1 abgezogen. Es entsteht eine hochfrequente Oszillation zwi- schen dem mehrgängigen Schraubenwirbel 28 und dem Leistungsmodul 1, die nur von der Umfangsgeschwindigkeit der Wirbelröhren im Wir- beltriebwerk 29 abhängt. Der Generator 7 kann eine höhere Leistung abgeben oder die Fördereinrichtung 13 kann heruntergeregelt wer- den. Entsprechend der Auslegung der Steuerung bzw. der Regelungen kann die Wirtschaftlichkeit der Anwendung der erfindungsgemäßen Verfahren wesentlich erhöht werden. Die Verfügbarkeit der erzeug- ten Energie beträgt im Inselbetrieb 100% bei einer konstanten Min- destleistung.

Ein weiteres Anwendungsgebiet der erfindungsgemäßen Verfahren ist in Fig. 4 dargestellt. Um das Problem der wirtschaftlichen Wasser- förderung aus größeren Tiefen ohne bekannte Pumpenanlagen zu lö- sen, wird das natürlich Prinzip einer Wasserhose technisch nachge- bildet. Oberirdisch ist das Expansionsmodul 10 angeordnet. Das Leistungsmodul 1 wird in modifizierter Form in einem Hüllrohr 23 mit der Ansaugöffnung 5 und dem Arbeitsspeicher als Schwimmkörper- modul 24 ausgebildet. Die Fördereinrichtung 13 erzeugt in der At- mosphäre eine Quelle 6, so dass rückwirkend über das Saugrohr 22, das Schwimmkörpermodul 24 und über das Hüllrohr 32 über der An- saugöffnung 5 eine Senke entsteht. Im Schwimmkörpermodul 24 wird durch tangentiale Einströmung ein Potentialwirbel über der Wasser- oberfläche ausgebildet und Arbeit gespeichert. Im Saugrohr 22 steigt der Wirbelkern 20 zum Expansionmodul 10 auf und führt an der Grenzschicht einen Wasserfilm mit. Wasser wird im Expansions- modul 10 abgeschieden und fortgeleitet. Eine kontinuierliche Was- serförderung mit geringem Energieaufwand wird nach der Erfindung möglich. Verschleißteile und Wartungsaufwand sind reduziert. Zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit kann das Verfahren mit dem Verfah- ren zur Nutzung von Windenergie nach Fig. 3 kombiniert werden.

Wie in Fig. 5 schematisch dargestellt, kann das erfindungsgemäße Verfahren wirtschaftlich vorteilhaft auch auf Hochbauten angewen- det werden. Ein Expansionsmodul 10 mit Ventil 16, Fördereinrich- tung 13 und Quelle 6 wird auf dem Dach eines Hochbaukörpers ange- ordnet. Ein Saugrohr 22 wird als Schacht im Hochbaukörper ausge- führt. Ein Leistungsmodul 1 wird mit Generator 7 und Turbine 8 im Erdgeschoß integriert. Auch eine unterirdische Anordnung oder ein separates Bauwerk neben dem Hochbaukörper kann sinnvoll sein. Wer- den Fördereinrichtung 13 und Quelle 6 in Betrieb genommen, wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren eine Senke über der Ansaug- fläche 5 erzeugt sowie ein Arbeitsspeicher im Leistungsmodul 1 ge- neriert. Erfindungsgemäß entsteht der Vorteil, dass die strömung- mechanischen Widerstände im Saugrohr 22 durch paralleles Fliegen der Moleküle geringer werden. Prinzipiell ist deshalb jede Höhe h des Hochbaukörpers nutzbar. Je größer die ~Höhe h wird, je größer wird auch der zusätzlich nutzbare Druckunterschied zwischen Quelle 6 und Ansaugfläche 5. Wie bereits nach Fig. 3 erläutert, kann er- findungsgemäß eine Kombination mit Verfahren zur Windenergienut- zung erfolgen, in dem ein Konzentrator 26 mit Wirbeltriebwerk 29 auf dem Expansionsmodul 10 wie vorbeschrieben angeordnet und be- trieben wird. Bei Nachrüstung der Vorrichtungen auf vorhandenen Hochbaukörpern werden Saugrohre 22 zweckmäßig an der Außenwand verlegt. Hochbaukörper können auch als Rohrmasten ausgeführt sei, wobei der Rohrmast die Funktion eines Tragwerkes sowie eines Saug- rohres 22 übernimmt.

Es können größere Leistungen installiert werden, die mindestens die Eigenversorgung der Hochbaukörper sichern. Durch die Nutzung von Windenergie kann die Wirtschaftlichkeit standortbedingt erhöht werden. Mit strömungsmechanisch sinnvoller Anwendung der erfin- dungsgemäßen Verfahren können keinerlei Umweltbeeinträchtigungen produziert werden.

Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen 1 = Leistungsmodul 2 = Hohlzylinder 3 = Grundplatte 4 = Deckplatte 5 = Ansaugöffnung 6 = Quelle 7 = Generator 8 = Turbine 9 = Durchströmöffnung 10 = Expansionsmodul 11 = Ausströmöffnung 12 = Quellstromkanal 13 = Fördereinrichtung 14 = Quellstrom 15 = Wand 16 = Ventil 17 = Deckplatte 18 = Turbinenkörper 19 = dynamischer Schraubenwirbel 20 = Wirbelkern 21 = Arbeitsspeicher 22 = Saugrohr 23 = 24 = Schwimmkörpermodul 25 = Ansaugöffnung 26 = Konzentrator 27 = Transformator 28 = stationärer Schraubenwirbel 29 = Wirbeltriebwerk 30 = Drehkranz 31 = 32 = Hüllrohr