Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND DEVICE FOR FIGHTING FIRE IN A SPECIFIC VOLUME AND/OR AREA IN AREAS OF BUILDINGS AND FACILITIES WITH A FIRE RISK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/063266
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method and to a device for fighting fire using extinguishing agents in a specific volume and/or area in buildings and facilities with a fire risk. The aim of the invention is to improve building facilities such that the thermal load in case of fire cannot flash over to other areas, and emergency exits, thoroughfares, openings in walls, and shut-down commercial equipment such as control panels, fork trucks, etc. are largely kept free of the action of the extinguishing agent, further minimizing the consumption of extinguishing agent and reducing damage in the event of fire, while simultaneously increasing cost-effectiveness, wherein structural compensation is also achieved between the building and the extinguishing system. Said aim is achieved in that at least one wall of extinguishing agent, made of spray mist, is generated for preventing flashover of a thermal load into other areas around the fire source and/or in the area with a fire risk along at least one vertical and/or horizontal spray plane mounted between the supports of the fire source and/or area with a fire risk and monitored by the detection means, and/or at least one further wall of extinguishing agent, made of spray mist, is generated for protecting and cooling emergency exits, thoroughfares or paths, openings in fire protection walls, and commercial equipment within the building along the spray plane mounted between vertical supports associated with the same and carrying extinguishing agent.

Inventors:
CLAUSS THORSTEN (DE)
Application Number:
PCT/DE2009/001682
Publication Date:
June 10, 2010
Filing Date:
November 30, 2009
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
CLAUSS THORSTEN (DE)
International Classes:
A62C35/58
Foreign References:
DE102006024688B32007-11-15
DE19627353C11997-10-23
DE2457061A11975-06-12
DE102006024688B32007-11-15
DE2457061B21977-02-03
DE3021335A11981-12-17
DE9301963U11994-06-09
DE102006024688B32007-11-15
Other References:
See also references of EP 2373384A1
Attorney, Agent or Firm:
HANNIG, Wolf-D. (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zum volumen- und/oder flachenspezifischen Bekämpfen von Feuer mit Loschmitteln in brandgefahrdeten Bereichen von Bauten und Anlagen, bei dem das Loschmittel von einem im Bauwerk horizontal angeordneten Rohrleitungssystem mit Abzweigungen und Absperrventilen in vertikale hohle Stutzen des Bauwerks von einer Loschmittelventilstation zugeführt, und im Brandfall durch Spruhdusen unter Druck in spezifischer Menge und Dauer fein vernebelt oder versprüht wird, wobei die Absperrventile nach Detektieren eines Brandherdes durch Detektionsmittel zur Freigabe des Loschmittels geöffnet werden, ein Auslosesignal erzeugt und zugleich durch eine Steuerzentrale ein Alarm ausgelost, mindestens eine Brandmeldung an eine Hilfe leistende Stelle ausgegeben, das Loschmittel freigeschaltet wird sowie elektrische und brandfordernde Anlagen abgeschaltet werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t:, dass um den Brandherd und/oder im brandgefahrdeten Bereich mindestens eine Loschmittelwand aus Spruhnebel zum Verhindern des Übergriffs einer thermischen Belastung in andere Bereiche entlang mindestens einer zwischen den zum Brandherd bzw. brandgefahrdeten Bereich gehörenden Stutzen aufgespannten, durch die Detektionsmittel überwachten vertikalen und/oder horizontalen Spruhebene und/oder gleichzeitig mindestens eine weitere Loschmittelwand aus Spruhnebel zum Schutz und Kuhlen von Fluchtwegen, Fahrbahnen oder -wegen, Offnungen in Brandschutzwanden und technischem Gerat innerhalb des Bauwerks entlang der zwischen diesen zugeordneten vertikalen loschmittelfuhrenden Stutzen aufgespannten Spruhebene erzeugt wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Loschmittelwand in horizontaler und/oder vertikaler Richtung um den Brandherd bzw. brandgefahrdeten Bereich erzeugt wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch folgende weitere Schritte:

a) Aufteilen der loschmittelfuhrenden Stutzen des Bauwerks auf die brandgefahrdeten Bereiche, Fluchtwege, Fahrbahnen oder -wege,

Offnungen in Brandschutzwanden und technischem Gerat,

b) Zusammenfassen der brandgefahrdeten Bereiche und loschmittelfuhrende Stutzen zu großvolumigen Uberwachungssektionen mit jeweils diesen Sektionen zugeordneten Loschmittelauswurfeinrichtungen,

c) Ausbilden von Ebenen für Loschmittelwande zwischen den zum Brandherd bzw. brandgefahrdeten Bereich gehörenden vertikalen Stutzen durch Ansteuern der zur jeweiligen Uberwachungssektion gehörenden Loschmittelauswurfeinπchtungen mit einer Steuereinheit,

d) Erfassen und Orten des Feuers innerhalb der Uberwachungssektion durch Detektionsmittel, die eine Temperatur-, Rauch- und/oder Druckanderung an die auslosenden Steuereinheiten und die Steuerzentrale weiterleiten, e) Bestimmen der vertikalen Stutzen, zwischen denen die vertikale und/oder horizontale Loschmittelwand erzeugt werden soll, wobei die entsprechenden Steuereinheiten verriegelt werden,

f) Umsetzen der Temperatur-, Rauch- und/oder Druckanderung gemäß Schritt d) in eine Steuergroße und Aktivieren der den vertikalen Stutzen zugeordneten

Steuereinheiten zum Offnen und/oder Schließen der Loschmittelauswurfeinrichtungen für das Erzeugen der Loschmittelwand.

4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Steuereinheiten durch eine Logikmatrix angesteuert werden, die die zum Brandherd bzw. brandgefahrdeten Bereich gehörenden Stutzen bestimmt, die entsprechenden Steuereinheiten verriegelt und/oder freischaltet , um Loschmittel zuzuschalten oder abzusperren.

5. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass durch die Logikmatrix alle Steuereinheiten und Einrichtungen zum Alarmieren von Dritten, Abschalten von elektrischen Anlagen und/oder Weiterleiten der Signale zur Feuerwehr angesteuert werden.

6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Logikmatrix im Brandfall zunächst die Loschmittelventilstation öffnet und mit Zeitverzogerung dazu die betreffenden Steuereinheiten aktiviert .

7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Logikmatrix manuell auslosbar ist.

8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Logikmatrix durch Linienwärmemelder und/oder automatische Melder, vorzugsweise Rauchmelder, ausgelöst wird.

9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Logikmatrix durch ein

Reset rückstellbar ist.

10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass als Löschmittel Wasser, Inertgase, chemische Gase, Pulver oder Schäume eingesetzt werden.

11. Verfahren nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass dem Loschmittel Mittel zur Verminderung bzw. Verhinderung von Korrosion und Alterung des Rohrsystems, der Leitungen in den vertikalen Stützen und der Armaturen beigemischt werden.

12. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass als Auslöse- und

Detektionsmittel eine Schlauchleitung aus thermoplastischem Material mit Gewebearmierung verwendet wird, die unter einem Steuerdruck von 0,5 bis 20 bar, vorzugsweise 3,0 bis 4,0 bar, gehalten ist.

13. Verfahren nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t:, dass der Steuerdruck in der Schlauchleitung durch ein Fremdmedium wie ein Gas, vorzugsweise Druckluft, oder eine Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, erzeugt wird.

14. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Loschmittel mit einem

Druck von 0,5 bis 20 bar ausgebracht werden.

15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Detektionsmittel zwischen der von vertikalen Stutzen aufgespannten Ebene zickzackartig und endseitig verschlossen verlegt sind.

16. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass als Auslose- und

Detektionsmittel mechanische, hydraulische, thermische, optische Systeme, beispielsweise Sprinklersysteme mit pyrolytischen Geber eingesetzt werden.

17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Menge und Verteilung des Loschmittels frei regelbar und selektiv in Abhängigkeit des Brandverlaufes durchgeführt wird.

18. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass als horizontales Rohrleitungssystem ein in einer beliebigen Ebene des Bauwerkes vermaschtes trockenes oder nasses Leitungssystem mit dazu in Wirkverbindung stehenden, von durch Steuereinheiten zu- und abschaltbaren, auf- und absteigenden vertikalen Stützen mit Löschdüsen tragenden Abzweigungen zum Heranführen des Löschmittels in den Brandbereich und zwischen den Stützen verwendet wird.

19. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Lόschmittel im Wesentlichen in horizontaler Wurfrichtung aus den Löschmittelauswurfeinrichtungen versprüht oder vernebelt werden.

20. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit mindestens einem Löschmittelbehälter zum Bereithalten mindestens eines Löschmittels, mindestens einem System zum Erzeugen des Löschmitteldruckes, einem in einer beliebigen Ebene des Bauwerks horizontal eingefügten vermaschten Rohrsystem (5) zum Zuführen des Löschmittels über ein Hauptwasserventil in eine Vielzahl von vertikalen hohlen Stützen (2) des Bauwerks (1), wobei die Stützen (2) mit Löschmittelauswurfeinrichtungen (8) zum Ausbringen von Löschmittel versehen sind, Ventilen zum Öffnen und Schließen der Leitungen, Detektionsmittel (9) zum Erfassen eines Brandes, einem Brandmelder zum Verarbeiten und Weiterleiten der Brandmeldung sowie Auslösen von brandbekämpfenden Maßnahmen in verschiedenen Brandschutzsektionen (A, B, C, D) des Bauwerks (1), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die vertikalen hohlen Stützen (2) um die und/oder in mindestens einer der Brandschutzsektionen vertikale und/oder horizontale Sprühebenen (El...E.n) aufspannen, wobei mindestens das Detektionsmittel (9) und eine Steuereinheit (7.1...7.n) zum Zu- und Abschalten der Löschmittelauswurfeinrichtungen (8) der betreffenden Spruhebene zugeordnet sind, und dass alle Spruhebenen (El...En) und Steuereinheiten (7.1...7.n) eine gemeinsame Logikmatrix (10) zur gleichzeitigen Auslösung der

Abschottung des Brandherdes bzw. brandgefahrdeten Bereichs und zum Schutz und Kuhlen von Fluchtwegen, Öffnungen in

Brandschutzwanden und technologischen Einrichtungen durch Loschmittelwande aufweisen.

21. Vorrichtung nach Anspruch 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Sprühebene (El...E.n) mindestens exn weiteres, das Innere der Brandschutzschutzsektion (A, B, C, D) überwachendes, mit der Logikmatrix (10) verbundenes Detektionsmittel (45) zugeordnet ist.

22. Vorrichtung nach Anspruch 21, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das weitere

Detektionsmittel (45) ein mechanisches, hydraulisches, thermisches, optisches System, beispielsweise Sprinklersystem oder auch ein Rauchmelder ist.

23. Vorrichtung nach Anspruch 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die vertikalen Stützen (2) in geradlinigen Abständen voneinander angeordnet sind.

24. Vorrichtung nach Anspruch 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass an jeder Steuereinheit (7.1...7.n) ein Sensor (39) zum Abgreifen der anliegenden Druck- oder Temperaturänderung angeordnet ist, der mit der Logikmatrix (10) in Verbindung steht, die das Hauptlόschwasserventil über eine Regeleinheit ansteuert.

25. Vorrichtung nach Anspruch 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t:, dass die Logikmatrix (10) mit einem Alarmventil, einer Alarmeinrichtung für die Feuerwehr und mit einer Abschalteinrichtung für elektrische oder andere brandfördernde Anlagen verbunden ist.

26. Vorrichtung nach Anspruch 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t:, dass die Logikmatrix (39) mit einem Schalter (47) zur Handauslösung versehen ist.

27. Vorrichtung nach Anspruch 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t:, dass das horizontale Rohrsystem (5) und die vertikalen Stützen (2) trocken und die Löschmittelauswurfeinrichtungen (8) offen sind.

28. Vorrichtung nach Anspruch 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t:, dass das horizontale Rohrsystem

(5) und die vertikalen Stützen (2) bis zur Steuereinheit (7.1...7.n) nass sind.

29. Vorrichtung nach Anspruch 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Löschmittelauswurfeinrichtungen (8) Sprühwasserdüsen, Feinsprühdüsen, Vollkegeldüsen mit vorgeschaltetem Filter oder steuerbare Düsen sind, die einzeln oder in Kombination miteinander an den vertikalen Stützen (2) so angeordnet sind, dass ihre Auswurfrichtung im wesentlichen in horizontaler Richtung ausgerichtet sind und eine Löschmittelwand ergeben.

30. Vorrichtung nach Anspruch 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die

Löschmittelauswurfrichtungen (8) nebeneinander liegender Stützen (2) in der Ebene gegeneinander gerichtet sind.

31. Vorrichtung nach Anspruch 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Steuereinheit

(7.1...7.n) aus einem mit Eingang- und Ausgangsleitung (21,22) versehenen Membranventil (23) besteht, welche eine Membrankammer (25) mit darin festgelegter Membran (26) und eine durch Ventilsitz (29) und Membran (26) schließende Abströmkammer (30) aufweist, einem die Eingangsleitung (21) absperrenden oder öffnenden Kugelhahn (36) , einem mit der

Membrankammer (25) des Membranventils über ein Pilotventil

(24) und Rückschlagventil (34) verbundenen, unter einem

Druckmedium stehenden Metallschlauch (32) zum Beaufschlagen der Membran mit einem Steuerdruck, einer Schlauchleitung, die stromabwärts vom Rückschlagventil (34) mit dem Metallschlauch (32) und der Abströmkammer (30) in Verbindung steht, wobei die Schlauchleitung durch einen Kugelhahn (35) absperrbar ist.

32. Vorrichtung nach Anspruch 31, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Membran (26) mit einer Düse (37) zum Druckausgleich zwischen Membrankammer (25) und Abströmkammer (30) versehen ist.

33. Vorrichtung nach Anspruch 31, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Pilotventil (24) unter Umgehung der Membrankammer (25) durch Fluidkanäle (38) direkt mit der Abströmkammer (30) verbunden ist.

34. Vorrichtung nach Anspruch 31, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass am Pilotventil (24) oder Anschluss (31) der Schlauchleitung zum Erfassen der Druckänderung des Fremdmediums ein Drucksensor (39) angeordnet ist, der über einen Wandler (41) und der Logikmatrix (10) mit der Regeleinheit zur Ansteuerung des Hauptwasserventils verbunden ist.

35. Vorrichtung nach Anspruch 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Steuereinheit

(7.1...7.n) aus einem mit Eingang- und Ausgangsleitung (21;22) versehenen Magnetventil (42) und einem dem Magnetventil (42) vorgeschalteten Druckwächter (47) besteht, wobei das Magnetventil (42) eine Auslösekammer (44) mit elektromagnetischem Auslösemechanismus (42), der mit dem Detektionsmittel (9) verbunden ist, und einem die Eingangsleitung (20) absperrenden oder öffnenden Kugelhahn (35,36) aufweist.

36. Vorrichtung nach Anspruch 34, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Druckwächter (47) mit der Logikmatrix (10) verbunden ist.

37. Vorrichtung nach Anspruch 34, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Druckwächter (47) direkt die Leitung (3) der vertikalen Stütze (2) überwacht und an letzterer angeschlossen ist.

38. Vorrichtung nach Anspruch 20, d a d u r c h g e k e n z e i c h n e t, dass an den vertikalen Stützen

(2) Wasserentnahmearmaturen, Hydranten o. dgl . zur Entnahme von Löschwasser zur sekundären Brandbekämpfung vorgesehen sind.

Description:
Verfahren und Vorrichtung zum volumen-und/oder flächenspezifischen Bekämpfen von Feuer in brandgefährdeten

Bereichen von Bauten und Anlagen

Beschreibung

[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum volumen- und/oder flächenspezifischen Bekämpfen von Feuer mit Löschmitteln in brandgefährdeten Bereichen von Bauten und Anlagen, bei dem das Löschmittel von einem im Bauwerk horizontal angeordneten Rohrleitungssystem mit Abzweigungen und Absperrventilen in vertikale hohle Stützen des Bauwerks von einer Löschmittelventilstation zugeführt, und im Brandfall durch Löschmittelauswurfeinrichtungen unter Druck in spezifischer Menge und Dauer fein vernebelt oder versprüht wird, wobei die Absperrventile nach Detektieren eines Brandherdes durch Detektionsmittel zur Freigabe des Löschmittels geöffnet werden, ein Auslösesignal erzeugt und zugleich durch eine Steuerzentrale ein Alarm ausgelöst, mindestens eine Brandmeldung an eine Hilfe leistende Stelle ausgegeben, das Löschmittel freigeschaltet wird sowie elektrische und brandfördernde Anlagen abgeschaltet werden,

[0002] Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens nach dem Oberbegriff des Anspruches 20.

Stand der Technik

[0003] Aus der DE 10 2006 024 688 B3 ist ein Verfahren zum volumen- und/oder flächenspezifischen Bekämpfen von Feuer mit Löschmittel in brandgefährdeten Bereichen von Bauten und Anlagen bekannt, bei dem die oder das Löschmittel bereitgehalten, einem im Bauwerk festinstallierten, den brandgefährdeten Bereich durchziehenden Rohrleitungssystem mit Abzweigungen und Absperrventilen von einer Wasserventilstation zugeführt und im Brandfall durch Sprühdüsen unter Druck in spezifischer Menge und Dauer fein vernebelt oder versprüht wird, wobei die Absperrventile nach Detektieren eines Feuers durch Detektionsmittel zur Freigabe des Löschmittels geöffnet werden und zugleich durch eine Steuerzentrale ein Alarm ausgelöst, mindestens eine Brandmeldung an eine Hilfe leistende Stelle ausgegeben, das

Löschmittel freigeschaltet wird sowie elektrische und brandfördernde Anlagen abgeschaltet werden, wobei brandgefährdete Bereiche durch Überwachungsbereiche umhüllt und autarke Steuereinheiten von einer Logikmatrix zur Bekämpfung eines Feuers durch Ausbringen des Loschmittels entsprechend dem Brandverlauf angesteuert werden. Dieses bekannte Verfahren lauft so ab, dass der brandgefahrdete Bereich in einzelne Volumen- und/oder Flachenelemente aufgeteilt, die Volumen- und/oder Flachenelemente zu separaten Uberwachungsbereiche und/oder - zonen mit jeweils diesen Zonen getrennt zugeordneten autarken Steuereinheiten zusammengefasst, in den Uberwachungsbereichen durch Heranfuhren und Verteilen des Loschmittels Spruhbereiche ausgebildet werden, innerhalb der Uberwachungszonen das Feuer erfasst und geortet wird durch ein auf Temperatur- und/oder Druckanderungen ansprechbares, alle Volumen- und/oder Flachenelemente einer Uberwachungszone an wenigstens einer Flache umschließendes Auslose- und Detektionsmittel, das die Temperatur- und/oder Druckanderung an die betreffende Steuereinheit weiterleitet, diejenigen Uberwachungsbereiche bestimmt werden, die den Brandbereich umhüllen, wobei die entsprechenden Steuereinheiten verriegelt werden, die Druck- und Temperaturanderungen in eine Steuergroße zum Offnen der Loschmittelzufuhr in den Brandbereich umgesetzt und je nach Verlauf der festgestellten Druck- und Temperaturanderung diejenigen Steuereinheiten aktiviert werden, die den Brandbereich umhüllen.

[0004] Dieses bekannte Verfahren vermag zwar feinvernebeltes Loschmittel volumenspezifisch am Entstehungsort des Brandes mit hohem Durchdringungsvermogen des betroffenen Raumes auszubringen, jedoch werden Fluchtwege, Durchfahroffnungen in Wanden und vorhandenes technisches Gerat in die umhüllenden Bereiche des Brandherdes und damit in die Beaufschlagung mit Loschmittel nicht einbezogen, so dass einerseits die Menge an auszubringendem Löschmittel nicht optimal an den wirklichen Bedarf angepasst ist und andererseits Schäden an den Waren bzw. am technischen Gerät wie Stapler o. dgl . durch das Löschmittel nicht auszuschließen sind.

[0005] Aus der DE 24 57 061 C3 ist eine Regallagereinrichtung mit Vertikalstützen und Horizontalträgern bekannt, von denen mindestens die tragenden Vertikalstützen als wassergefüllte Stahl-Hohlprofilschienen ausgebildet sind, die an eine Wasser-Zuflussleitung sowie eine Wasser-Abflussleitung angeschlossen sind, von denen die eine oben und die andere unten einmünden und Mittel zur Erzeugung eines Wasserdurchflusses durch die Vertikalstützen im Brandfall vorhanden sind.

Für den Brandfall sind die wasserführenden Horizontalträger mit Sprinklern versehen, die bei Ansprechen infolge Temperaturerhöhung öffnen und das anliegende Löschwasser senkrecht nach unten direkt in das Regal verteilen. Die Löschmittelausgabe wird nicht an den Brandverlauf angepasst und erfolgt in einer solchen Menge, dass Schäden am Lagergut und technischem Gerät nicht auszuschließen sind. Dieser bekannte Stand der Technik macht die Feuerlöschanlage direkt zum Bestandteil der Regalanlage, die dadurch kompakter, materialintensiver, montageunfreundlicher und mit funktionellen Problemen im Löschmittelmanagement wie Dichtheit, Korrosionsanfälligkeit, Entlüftung, Verstopfungen der wasserführenden Leitungen usw. behaftet ist. Deshalb konnte sich dieser bekannte Stand der Technik in der Lagerund Regaltechnik bisher nicht durchsetzen.

Des Weiteren trägt diese bekannte Lösung nicht zur Erhöhung des Brandwiderstandes des die Regalanlage umhüllenden Bauwerks bei. [0006] Ferner xst aus der DE 30 21 335 Al ein Brandschutz- System für Gebäude mit Sprinklern bekannt, die bei einer vorbestimmbaren Temperatur und/oder Rauchbildung in Tätigkeit gesetzt werden und an wenigstens einer ein Medium zur Brandloschung zufuhrenden Rohrleitung angeordnet sind. Die die Sprinkler tragende Rohrleitung ist mindestens einer mit Offnungen versehenen Luftleitung zur Ausbildung eines statisch tragenden Bauelements für z.B. ein Dach oder eine Decke verbunden.

Auch dieser bekannte Stand der Technik setzt Sprinkler mit all ihren Nachteilen einer unkontrollierten Wasserabgabe nach dem Offnen zur Brandbekämpfung ein, wobei die tragende Rohrleitung zur Auflagerung eines Daches oder einer Decke dient. Die Vertikalstutzen des Bauwerks sind nicht medienfuhrend und werden auch nicht gegen Hitze bei Brand geschützt .

[0007] Es ist auch ein Tragwerk mit einem Tragwerkselement aus Metall aus der DE 93 01 963 Ul bekannt, welches ein Hohlprofil aufweist, in dessen Hohlraum ein Brandschutzmittel angeordnet, wobei der Hohlraum des Tragwerkselements flussigkeits- und druckdicht abgeschlossen, der Hohlraum zumindest teilweise mit Wasser im flussigem Zustand gefüllt und an dem Tragwerkselement wenigstens ein Dampfauslassventil vorgesehen ist.

Bei diesem bekannten Stand der Technik werden an besonders exponierten, d.h. brandgefahrdeten Stellen Dampfauslassventile mit schwenkbaren DampfStrahldüsen angeordnet, die im Brandfall den aus der Uberhitzung des Loschmittels im Hohlraum der Tragelemente entstehenden Dampf ablassen und auf das Tragwerk richten. Voraussetzung ist aber, dass ein Vollbrand des Gebäudes eintritt, was eher unwahrscheinlich ist, sondern der Brand immer von örtlich begrenzten Stellen ausgeht. Im Übrigen ist diese Lösung nicht geeignet, im Bauwerk, beispielsweise in Regalen gelagertes

Gut, Waren o.dgl. wirksam vor Entstehungsbränden zu schützen.

[0008] Eine weitere bekannte Lösung sieht ein brandschutzgerechtes Tragwerk vor, das Wasseraustrittsvorrichtungen und diese untereinander und mit einer zentralen Wasserzuführeinrichtung verbindenden Versorgungsleitungen aufweist, wobei die Auslösung der Wasseraustrittsvorrichtungen und der zentralen Wasserzuführeinrichtung über eine Brandmeldeeinrichtung erfolgt. Als Wasseraustrittsvorrichtungen werden Sprühdüsen verwendet und diese entlang zumindest eines Teils des Tragwerks so angeordnet und ausgelegt, dass das Wasser als fein verteilte Sprühtröpfchen oder Aerosol aus ihnen austritt, die Randbereiche der Austrittskegel benachbarter Sprühdüsen sich gegenseitig durchdringen und im Brandfall die in ihrer Reichweite liegenden Teile des Tragwerks in Nebel einhüllen .

Auch bei diesem bekannten Stand der Technik wird das Feuerlöschmittel unkontrolliert und unabhängig vom Brandverlauf ausgebracht. Fluchtwege, Öffnungen in Wänden und technisches Gerät werden flächendeckend mit Löschmittel beaufschlagt. Der Löschmittelverbrauch ist entsprechend hoch und durch Löschmittel verursachte Schäden können nicht verhindert werden.

Aufgabenstellung

[0009] Bei diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und Vorrichtungen der eingangs genannten Art für bauliche Anlagen derart zu verbessern, dass die thermische Belastung im Brandfall nicht auf andere Bereiche übergreifen kann und Fluchtwege, Fahrwege, Öffnungen in Wänden und abgestelltes technisches Gerät wie Bediengeräte, Stapler usw. unter weiterer Minimierung des Löschmittelverbrauchs und der Herabsetzung von Schäden im Brandfall bei gleichzeitiger Erhöhung der Wirtschaftlichkeit vom Einfluss des Löschmittels weitgehend freigehalten wird, wobei zugleich eine bautechnische Kompensation zwischen dem Bauwerk und der Löschanlage erreicht wird.

[0010] Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und der Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 20 gelöst.

[0011] Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lösung sind den Unteransprüchen entnehmbar

[0012] Die erfindungsgemäße Lösung geht von der Erkenntnis aus, die Branderkennung und/oder Brandbekämpfung und/oder Brandniederhaltung und/oder Brandkontrolle einzelner industrieller Anlagen, beispielsweise Hochregallager funktionell mit dem brandschutztechnischen Sicherheitskonzept des die Anlage umhüllenden Bauwerks zu verbinden und Brandschutzwände aus Löschmittel um die und/oder in den brandgefährdenden Bereiche zu errichten.

[0013] Dies wird dadurch erreicht, dass um die und/oder in den brandgefährdete Bereichen, wie sie beispielsweise Hochregallagerbereiche darstellen, mindestens eine dichte Löschmittelwand aus Sprühnebel zum Verhindern eines Übergriffs des Brandes in an den Brandherd angrenzende Bereiche entlang einer zwischen loschmittelfύhrenden Stützen aufgespannten, durch Detektionsmittel überwachten Spruhebene gelegt wird, wobei innerhalb des so abgeschotteten Brandherdes an sich bekannte dynamisch an den Brandverlauf angepasste Brandbekampfungsmethoden wie sie beispielsweise in der DE 10 2006 024 688 B3 beschrieben sind, zum Einsatz kommen können. Mindestens eine weitere dichte Loschmittelwand aus Spruhnebel wird zum Schutz von Fluchtwegen, Fahrbahnen oder -wegen, Öffnungen in Brandschutzwanden und um technologischen Einrichtungen innerhalb des Bauwerks entlang der diesen zugeordneten vertikalen loschmittelfuhrenden Stützen erzeugt, so dass ein Übergriff der thermischen Belastung aus dem Brandherd in andere Bereiche sicher ausgeschlossen werden kann. Die vertikalen Stutzen des Bauwerks werden dabei so angeordnet, dass die loschmittelfuhrenden Stützen um und/oder in den brandgefährdeten Bereichen oder an den Fluchtwegen, Fahrbahnen- oder -wegen, Brandschutzwanden oder technologischen Einrichtungen solch eine Lage einnehmen, dass die Stützen und die an den Stutzen positionierten Lόschmittelauswurfeinrichtungen untereinander durch Detektionsmittel überwachte Spruhebenen aufspannen können, in denen im Auslosungsfall dichte und homogene Loschmittelwande aus Sprühnebel zwischen den zugeordneten Stutzen erzeugt werden. Dies ist mit dem außerordentlichen Vorteil verbunden, dass das Löschmittel volumenspezifisch gezielt zum Einsatz gebracht wird, wodurch beispielsweise der Fluchtweg, die Fahrbahnen usw. frei von Löschmittel gehalten werden können. Dies führt zu erheblichen Einsparungen an Loschmittel und zu einer maßgeblichen Reduzierung von Schäden durch den Loschmitteleinsatz, wobei zugleich der Brandwiderstand des Gebäudes und der technischen Anlagen erhöht wird. Von ganz wesentlicher Effizienz ist, dass feste Brandschutzwande in Fortfall gebracht werden können, was die Baukosten erheblich senkt. Gleichzeitig kann auch das Bauwerk durch die Vielzahl der eingesetzten vertikalen Stutzen in Leichtbauweise ausgeführt werden.

[0014] Die erfmdungsgemaße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die vertikalen hohlen Stutzen um die und/oder in mindestens einer der Brandschutzsektionen vertikale und/oder horizontale Spruhebenen aufspannen, wobei mindestens das Detektionsmittel und eine Steuereinheit zum Zu- und Abschalten der Loschmittelauswurfemrichtungen der betreffenden Spruhebene zugeordnet sind, und dass alle Spruhebenen und Steuereinheiten eine gemeinsame Logikmatrix zur gleichzeitigen Auslosung der Abschottung des Brandherdes bzw. brandgefahrdeten Bereichs und zum Schutz und Kuhlen von Fluchtwegen, Offnungen m Brandschutzwanden und technologischen Einrichtungen durch Loschmittelwande aufweisen. Dies ermöglicht beispielsweise den Brandherd bzw. den brandgefahrdeten Bereich und die den Brandherd umhüllende Bereiche durch einen sich geschlossenen Ring aus Loschmittelwanden zwischen den Stutzen von den angrenzenden Bereichen des Bauwerks abzuschotten, so dass die thermische Belastung aus dem Brandherd nicht in die angrenzenden Bereiche gelangen kann.

[0015] Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefugten Zeichnungen. Ausführungsbeispiel

[0016] Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.

Es zeigt

[0017] Fig. 1 einen Grundriss eines Gebäudes mit mehreren voneinander separaten Lagerbereichen, einer Fahrbahn und

Torbereichen sowie Darstellung der Ebenen der Löschmittelwände,

[0018] Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des im Bauwerk nahe der Dachebene verlegten horizontalen Rohrsystems mit vermaschten Leitungen zur Zuführung von Loschmittel in die vertikalen Stützen des Bauwerks, Überwachungssektionen, Steuereinheiten, Wasserventilstation und Matrixsteuerung,

[0019] Fig. 3 eine schematische Ansicht des Anschlusses der Steuereinheiten an die Ring- oder Kastenleitung und die Vertikalstützen,

[0020] Fig. 4 a bis 4d jeweils einen Schnitt durch die Stütze mit Varianten der Verteilung von Muffen und Lόschmittelauswurfeinrichtungen am Umfang der Stützen,

[0021] Fig. 5a und 5b Varianten der Verankerung der Stützen in schematischer Darstellung,

[0022] Fig. 6 eine schematische Ansicht der Verlegung der Detektionsmittel in den Ebenen der Löschmittelwände, [0023] Fig. 7 eine Darstellung der Steuereinheit als Trockenvariante,

[0024] Fig. 8 einen Längsschnitt der Steuereinheit gemäß Fig. 7,

[0025] Fig. 9 einen Längsschnitt der Steuereinheit als Membranventil ,

[0026] Fig. 10 eine Darstellung der Steuereinheit als Nass-Variante und

[0027] Fig. 11 ein Schema des erfindungsgemaßen Verfahrens .

[0028] Die Fig. 1 zeigt einen Grundriss eines Bauwerks 1, in das die erfindungsgemaße Vorrichtung integriert ist. Das Bauwerk 1 ist in unterschiedliche Brandschutzsektionen eingeteilt. So kann beispielsweise im Bauwerk 1 ein Blocklager als Brandschutzsektion A und ein kurvengangiges Mehrplatzsystem als Brandschutzsektion B ebenerdig aufgestellt sein, die von einer sich durch das Gebäude 1 erstreckenden Fahrbahn als Brandschutzsektion C über in der Bauwerkswand befindliche Torbereiche als Brandschutzbereich D erreichbar sind. Diese Einteilung ist beispielhaft und kann durchaus eine andere Unterteilung aufweisen. Die tragenden und nichttragenden vertikalen Stutzen 2 des Bauwerks 1 sind hohl ausgeführt und bilden Leitungen 3 zur Zufuhrung von Loschmittel. In Bezug auf die einzelnen Brandschutzsektionen sind die Stutzen 2 so zueinander ausgerichtet, dass sie die Brandschutzsektionen A, B, C geradlinig in regelmäßigen Abständen voneinander umgrenzen. Es ist aber auch denkbar, dass die vertikalen Stützen 2 die einzelnen Brandschutzsektionen selbst unterteilen. Es muss nur gewährleistet sein, dass die Stützen 2 untereinander ein regelmäßiges geradliniges Raster in und/oder um die entsprechende Brandschutzsektion bilden können.

[0029] Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht im Wesentlichen aus mindestens einem Löschmittelbehälter zum Vorhalten eines Löschmittels, beispielsweise Wasser, mindestens einem System zum Erzeugen des erforderlichen Löschmitteldruckes von 0,5 bis 20 bar, einem Hauptventil und Ventilen, die insgesamt zu der mit 4 bezeichneten Löschmittelventilstation gehören, einem horizontal in eine beliebige Ebene des Bauwerks, beispielsweise nahe des Daches, eingefügten Rohrsystems 5 mit Parallelleitungen 6 zum Zuführen von Löschmittel in die Leitungen 3 der vertikalen Stützen 2, Steuereinheiten 7, die am Rohrsystem 5 und an den vertikalen Stützen 2 angeschlossen sind, Löschmittelauswurfeinrichtungen 8 zum Ausbringen von Löschmittel, Detektionsmitteln 9 und einer nichtbezeichneten Brandmeldezentrale mit einer integrierten Logikmatrix 10.

[0030] Die Löschmittelventilstation 4 ist über eine Hauptleitung 11 mit dem Rohrsystem 5 verbunden, das das Bauwerk 1, beispielsweise in Nähe der Dachkonstruktion durchzieht. Das Rohrsystem 5 kann als Ring- oder Kastenleitung 12 ausgebildet sein, die durch die Parallelleitungen 6 horizontal vermascht ist.

[0031] An die Ring- oder Kastenleitung 12 und/oder die Parallelleitungen 6 sind -wie Fig. 2 und 3 zeigen- die vertikalen Stützen 2 angeschlossen. Jede vertikale Stutze 2 ist über eine kurze horizontale Abzweigleitung 13 mit der Steuereinheit 7.1...7.n verbunden, die über eine vertikale Abzweigleitung 14 mit Rohrbogen 15 in die Ring- oder Kastenleitung 12 einbindet.

[0032] Die vertikalen Stützen 2 bestehen vorzugsweise aus Stahlrohr und sind in regelmäßigen Abständen mit Muffen 16 mit Innengewinde versehen, die in den Rohrmantel der Stützen stoffschlüssig, beispielsweise durch Schweißen, eingesetzt sind. In die Muffen 16 sind die Löschmittelauswurfeinrichtungen 8, vorzugsweise Sprühdüsen, flüssigkeits- und druckdicht eingeschraubt und entsprechend der gewünschten Sprührichtung ausgerichtet. Natürlich ist es auch möglich, vertikale Stützen 2 aus wasserdichtem Beton einzusetzen, ohne die Erfindung zu verlassen.

[0033] In den Fig. 4a bis 4d ist die Verteilung der Muffen

16 am Umfang der vertikalen Stützen 2 beispielsweise gezeigt.

Die in die Muffen 16 eingeschraubten

Löschmittelauswurfeinrichtungen 8 werfen eine solche Löschmittelmenge aus, die eine homogene und ausreichend dicke Löschmittelwand aus Löschmittelnebel zwischen den Stützen 2 ergeben, um den geforderten Feuerwiderstand für die entsprechende Brandschutzsektion A bis D entsprechend einer Brandschutzwand zu erreichen. Die Verteilung und die Anzahl der Löschmittelauswurfeinrichtungen 8 bemessen sich nach den Abmessungen der zu schützenden Fläche, der vorgegebenen Feuerwiderstandszeit und dem notwendigen Volumen des zu erzeugenden Löschmittelnebels. Für eine Fläche von beispielsweise 100 m 2 haben sich insgesamt 4 Loschmittelauswurfeinπchtungen 8 zur Erzeugung einer 1,5 m dicken und homogen Loschmittelwand aus Loschmittelnebel als ausreichend erwiesen. Es können z.B. auch nur zwei oder bis zu sechs Loschmittelauswurfemrichtungen 8 vorgesehen werden, die in der Lage das Loschmittel in unterschiedliche Richtungen je nach den Erfordernissen auszuwerfen. Als Loschmittelauswurfemrichtungen 8 sind Spruhwasserdusen, Femspruhdusen, Vollkegeldusen mit vorgeschaltetem Filter oder steuerbare Düsen gleichermaßen geeignet.

[0034] Der vertikale Abstand der Loschmittelauswurfemrichtungen 8 ist zweckmäßig mit den Abmessungen der Regalhohen des in der Brandschutzsektion A oder B aufgestellten Regallagers abgestimmt.

[0035] Die Fig. 5a und 5 b zeigen Varianten der Verankerung der vertikalen Stutze 2 auf bzw. in der

Bodenplatte 17 des Bauwerks 1. Für den Fall, dass die vertikalen Stutzen 2 auf der Bodenplatte 17 aufgestandert ist, ist die Stutze 2 durch eine Fußplatte 18 flussigkeitsdicht abgeschlossen, die mittels Gewindestangen 19 in einem Käfig in der Bodenplatte 17 verankert ist. Die vertikale Stutze 2 besitzt nahe ihrer Fußplatte 18 eine Muffe

20 zur Aufnahme einer nicht weiter dargestellten Entluftungs- und Entleerungseinrichtung. Wenn die vertikale Stutze 2 direkt in der Bodenplatte 17 verankert ist, muss eine Entleerungseinrichtung 46 mit Drainage vorgesehen werden

(siehe Fig. 5b) .

[0036] An jede Steuereinheit 7.1...7.n kann ein Detektionsmittel 9, beispielsweise ein hydrothermischer Schlauch mit Gewebearmierung, angeschlossen sein, welcher in den durch die in regelmäßigen Abstanden voneinander entfernten Stutzen 2 aufgespannten vertikalen Ebenen El. En zickzackformig verlegt ist. Der Schlauch wird beispielsweise unter einem Steuerdruck von 0,5 bis 20, vorzugsweise 3,0 bis

4.0 bar gehalten, der durch ein Fremdmedium wie ein Gas, vorzugsweise Druckluft, oder eine Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, erzeugt wird.

Es ist aber auch möglich anstelle des hydrothermischen Schlauches Warmelinienmelder oder beispielsweise auch direkt die Leitung 3 der Stutzen 2 überwachende Druckwachter 47 einzusetzen. Die Druckwachter 47 sind dann mit der Logikmatrix 10 verbunden, die die entsprechenden Steuereinheiten 7.1...7.n aktiviert (siehe Fig. 3) . Die Fig. 6 zeigt die Verlegung des hydrothermischen Schlauches in diesen die Brandschutzsektionen umspannenden vertikalen Ebenen El...E.n.

[0037] Der hydrothermische Schlauch arbeitet als linienformiger Thermomelder, der mit einem Steuerdruck von 0,5 bis 20 bar, hier 4 bar, beaufschlagt wird. Das Steuermedium kann gasförmig, vorzugsweise Druckluft, oder auch flussig, vorzugsweise Wasser sein.

[0038] Sobald in einer Ebene E.L.E.n eine Temperaturerhöhung durch thermische Belastung infolge Flammeneinwirkung stattfindet, fuhrt das zum Druckanstieg des Steuermediums im Schlauch, wodurch ein Platzen des Schlauches und somit ein Druckabfall des Steuermediums verursacht wird. Dieser Druckabfall wirkt auf die betroffene Steuereinheit

7.1 7.n, die die Öffnung der Loschmittelzufuhr auslost und den Zutritt des unter Druck bis zu 16 bar stehenden Loschmittels in die vertikalen Stutzen 2 zu den entsprechenden Loschmittelauswurfeinrichtungen 8 freigibt.

[0039] Die Steuereinheit 7.1...7.n ist weiterhin mit der Logikmatrix 10 der Brandmeldezentrale verbunden und signalisiert die Auslosung der Loschmittelauswurfeinrichtungen 8 zur Erzeugung der Wasserwand beispielsweise in der Ebene El. Die Logikmatrix 10 ermittelt die zur entsprechenden Brandschutzsektion A gehörenden weiteren Ebenen E.n und aktiviert die zu diesen Ebenen gehörenden Steuereinheiten 7.n, die ihrerseits die Öffnung der Loschmittelzufuhr in die betroffenen Ebenen E.n veranlassen. Die entsprechende Brandschutzsektion ist somit abgeschottet, so dass das Feuer nicht in die angrenzenden Sektionen des Bauwerks 1 übergreifen kann.

[0040] Der Brandwiderstand der einzelnen Sektionen kann weiter dadurch erhöht werden, wenn innerhalb der Brandschutzsektionen mindestens ein weiteres mit der Logikmatrix 10 verbundenes Detektionsmittel wie beispielsweise ein Rauchmelder vorgesehen ist. Sobald dies eine Brandgefahrdung detektiert, steuert die Logikmatrix 10 die zum Brandherd gehörenden Steuereinheiten 7.n an, die die Loschmittelzufuhr zur Erzeugung der vertikalen und/oder horizontalen Loschmittelwande in den den Brandherd umgebenden Spruhebenen zwischen den vertikalen Stutzen 2 auslosen. Zweckmaßigerweise kann das mindestens eine weitere Detektionsmittel über Kopf der baulichen Anlage, beispielsweise des Blocklagers, im Dachbereich des Bauwerks 1 befestigt werden. Natürlich sind neben dem Rauchmelder auch andere Detektionsmittel wie mechanische, hydraulische, thermische, optische Systeme, beispielsweise Sprinklersysteme geeignet.

[0041] Es gehört aber auch zu der Erfindung, wenn das gesamte entlang der Ebenen El...E.n durch Loschmittelwande abgeschottete Blocklager zusätzlich von einer separaten Loschanlage überwacht wird, die an das Rohrsystem 5 angeschlossen ist. Der Aufbau dieser Loschanlage kann beispielsweise derjenigen nach der DE 10 2006 024 088 B3 entsprechen oder aber auch eine handelsübliche Sprinkleranlage sein.

[0042] Die Fig. 7 und 8 zeigen den Aufbau der Steuereinheit 7.1 bis 7.n als Trockenvariante. Die Steuereinheit 7.1..7.n besteht im Wesentlichen aus einem mit einer Ein- und Ausgangsleitung 21 bzw. 22 versehenen Membranventil 23 und einem Pilotventil 24. Das Membranventil 23 besitzt eine Membrankammer 25, in der eine Membran 26 zwischen dem Gehäuse 27 des Membranventils 23 und einem die Membrankammer 25 abschließenden Deckel 28 festgelegt ist. Im geschlossenen Zustand liegt die Membran 26 satt auf dem Ventilsitz 29 des Membranventils 23 auf und sperrt den Loschmittelzutritt in die Abstromkammer 30 des Membranventils 23.

[0043] Der Deckel 28 tragt einen Anschluss 31 für einen Druckluftschlauch 32, der mit einer nicht dargestellten Druckluftquelle verbunden ist, sowie das Pilotventil 24. Die Druckluftquelle druckt die Membran 26 auf ihren Ventilsitz 29 und beaufschlagt den an das Pilotventil 24 angeschlossenen, endseitig durch ein Endstuck 33 geschlossenen hydrothermischen Schlauch. Druckluftschlauch und hydrothermischer Schlauch sind durch ein Rückschlagventil 34 voreinander gesichert. Der Schlauch kann durch einen Kugelhahn 35 gegenüber dem Pilotventil 24 abgesperrt werden. Ebenso ist es mit einem Kugelhahn 36 möglich, die Löschmittelzufuhr zum Membranventil 23 abzusperren.

[0044] Sobald der Druckabfall im Schlauch eingetreten ist, wird die Membran 26 entlastet und löst sich infolge des anstehenden Löschmitteldruckes von ihrem Ventilsitz 29. Durch die in die Membran 26 eingearbeitete Düse 37 und Fluidkanäle

38 zwischen Pilotventil 24 und Abströmkammer 30 entweicht die noch in der Membrankammer 25 und im Pilotventil 24 befindliche Luft, so dass ein schnelles Ansprechen des

Membranventils 23 gewährleistet ist.

[0045] Das Löschmittel gelangt über die Membrankammer 25 in die Abströmkammer 30 und strömt durch die vertikalen Stützen 2 den Löschmittelauswurfeinrichtungen 8 zu, aus denen das Löschmittel vernebelt in die Ebenen El...En zur Ausbildung der Löschmittelwand austreten kann.

[0046] Im Pilotventil 24 oder Anschluss 31 ist ein Drucksensor 39 angebracht, der den Druckabfall detektiert und über eine Verbindungsleitung 40 einem Wandler 41 zuführt, der mit dem Hauptwasserventil der Löschmittelventilstation 4 über eine Regeleinheit in Verbindung steht. Dieselbe öffnet bei Anliegen des Signals das Hauptwasserventil.

[0047] Anstelle des Membranventils 23 kann auch ein Magnetventil 42 (siehe Fig. 9) in der Steuereinheit 7.1...7.n zum Einsatz kommen. Die Ansteuerung des Ventils wird in diesem Fall durch einen Druckabfall detektierenden Sensor 39 oder auch durch den Druckwächter 47 initiiert, der den Auslösemechanismus 43 in der Auslöse kämmer 44 des Magnetventils 42 veranlasst, den Ventilsitz zu öffnen und das anstehende Löschmittel freizugeben.

[0048] Die Fig. 10 zeigt die Steuereinheit 7.1...7.n als Nass-Variante. Für diesen Fall ist kein Sensor 39 zum Erfassen des Druckabfalls und Ansteuern des Hauptwasserventils erforderlich. Das Löschmittel steht ohne zusätzliche Absperrung bis in die Membrankammer 25 an und drückt die Membran dichtend auf den Ventilsitz 29. Der weitere Aufbau entspricht der Steuereinheit 7.1. gemäß Fig. 7.

[0049] Die Fig. 11 verdeutlicht den Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens. Das Bauwerk 1 ist entsprechend den vorliegenden Gegebenheiten in mehrere Brandschutzsektionen A bis D untergliedert. Im Beispiel gibt es eine Sektion A für ein Blocklager, eine Sektion B für ein kurvengängiges Mehrplatzsystem, eine Sektion C für die die Sektionen A und B verbindende Fahrbahn zum Transport von Einlagerungsgut und eine Sektion D für Tore für die Zu- und Ausfahrt in das und aus dem Bauwerk 1.

Die Sektionen A bis D sind jeweils von vertikalen Sprühebenen El....E.n umgeben, die zwischen den vertikalen Stützen 2 des Bauwerks 1 aufgespannt werden. Jede dieser Sprühebenen E.l...E.n ist von Detektionsmitteln 9 wie einem Wärmelinienmelder durchzogen und wird auf Temperatur- und Druckänderung überwacht und kontrolliert, so dass jede Sektion A bis D für sich allein separiert ist und gewissermaßen von einer virtuellen Brandschutzwand in Form einer Löschmittelwand aus Sprühnebel einschließbar ist. Jeder Sprühebene ist mindestens eine Steuereinheit 7.1...7.n zugeordnet, die mit der Logikmatrix 10 der Brandmeldezentrale verbunden ist. Wird durch das Detektionsmittel 9 in einer Sprύhebene E.l...E.n ein Druckabfall infolge eines Feuers in einer der Sektionen A bis D detektiert, leitet der Drucksensor 39 diese Information nach Wandlung in ein digitales Signal an die Logikmatrix 10 weiter. Dieselbe verarbeitet das Signal, in dem die zur betroffenen Sektion gehörigen Ebenen E.l...E.n und Stützen 2 ermittelt werden. Die Logikmatrix 10 öffnet über eine Regeleinheit das als Magnetventil ausgeführte Hauptventil der Loschmittelventilstation 4 und steuert die betroffenen Steuereinheiten 7.1...7.n zwecks Erzeugung von vertikalen Loschmittelwänden in den Ebenen E.l...E.n zwischen den Stützen 2 automatisch an. Die brandgefährdete Sektion ist dann allseitig von einer homogenen, dichten Lόschmittelwand aus Loschmittelnebel umgeben, die die Funktion einer Brandschutzwand erfüllt.

[0050] Sofern der Brand nicht in der Nähe einer der überwachten Ebenen E.l...E.n, sondern im Inneren des beispielsweise in der Sektion A aufgestellten Blocklagers ausgeht, wird das Feuer oder die Brandgefahrdung durch mindestens ein weiteres über Kopf des Blocklagers angeordnetes, mit der Logikmatrix 10 verbundenes Detektionsmittel 45, beispielsweise Rauchmelder, detektiert und als Signal an die Logikmatrix 10 übertragen. Die Logikmatrix 10 veranlasst wie bereits zuvor beschrieben die Öffnung des Hauptventils der Loschmittelventilstation 4 und die Ansteuerung der entsprechenden Steuereinheiten 7.1...7.n zur Erzeugung der Lόschmittelwände entlang der betroffenen Sektion. [0051] Nachdem die entsprechende Sektion durch Löschmittelwände umschlossen ist, kann natürlich auch innerhalb der Sektion das Feuer oder die Brandgefährdung volumenspezifisch bekämpft werden. Von besonderem Vorteil ist, wenn die volumenspezifische Bekämpfung des Feuers nach dem Verfahren der DE 10 2006 024 688 B3 durchgeführt wird.

[0052] Die Logikmatrix 10 kann aber auch durch ein Warmelinienmelder und/oder automatische Melder ausgelöst werden. Sie ist ebenso von Hand aktivierbar und durch ein Reset ruckstellbar. Als Loschmittel sind neben Wasser auch andere Löschmittel wie Inertgase, chemische Gase, Pulver oder Schäume einsetzbar. Es versteht sich, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens dann an das entsprechende Loschmittel anzupassen ist.

[0053] Die erfindungsgemäße Losung fuhrt zu dem außerordentlichen Vorteil, dass das Bauwerk 1 durch die Vielzahl der vertikalen Stützen 2 in Leichtbauweise errichtet werden kann, so dass erhebliche Mengen an Baustoffen eingespart und zugleich auch die Sicherheit und der Brandwiderstand des Bauwerks maßgeblich erhöht werden.

Außerdem ermöglicht es die erfindungsgemäße Lösung, klassische Brandbekämpfungsmethoden zu involvieren, in dem die vertikalen löschmittelführenden Stützen 2, Wasserentnahmeeinrichtungen, wie Armaturen oder Hydranten besitzen, an die entsprechende Feuerbekämpfungsvorrichtungen problemlos anschließbar sind.

[0054] Damit der Korrosion und der Alterung in der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgebeugt werden kann, ist des Weiteren vorgesehen, dass dem Löschmittel entsprechende geeignete Mittel zur Verringerung der Korrosion beigemischt werden.

[0055] Bezugszeichenliste

Bauwerk 1

Vertikale Stützen von 1 2

Leitungen in 2 3

Löschmittelventilstation 4

Rohrsystem 5 Parallelleitungen in 5 6

Steuereinheiten 7.1...7.n

Löschmittelauswurfeinrichtungen 8

Detektionsmittel 9

Logikmatrix 10 Hauptleitung 11

Ring- oder Kanalleitung 12

Horizontale Abzweigleitung 13

Vertikale Abzweigleitung 14

Rohrbogen von 14 15 Muffen in 2 16

Bodenplatte von 1 17

Fußplatte 18

Gewindestangen 19

Muffe für Entleerung 20 Eingangsleitung von 23 21

Ausgangsleitung von 23 22

Membranventil 23

Pilotventil 24

Membrankammer 25 Membran 26 Gehäuse von 23 27

Deckel 28

Ventilsitz 29

Abströmkammer von 23 30

Anschluss 31 Druckluftschlauch 32

Endstück 33

Rückschlagventil 34

Kugelhahn von 24 35

Kugelhahn von 23 36 Düse in 26 37

Fluidkanäle 38

Drucksensor 39

Verbindungsleitung 40

Wandler 41 Magnetventil 42

Auslösemechanismus 43

Ausströmkammer 44

Weiteres Detektionsmittel 45

Entwässerungsschlauch 46 Druckwächter 47

Brandschutzsektion A, B, C, D

Sprühebenen für Löschmittelwände El...E.n

Hierzu gehören 13 Blatt Zeichnungen ******