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Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND DEVICE FOR FORMING CONTAINER GROUPINGS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/167422
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for packaging piece good groupings (1), in which a plurality of piece goods (10), particularly containers (10), are at least partially interconnected by means of a first connection means, wherein at least two piece goods of this plurality are directly interconnected by means of the connection means (42). According to the invention, this plurality of piece goods (10) connected by the connection means (42) is packaged with a second connection means in the form of a second wrapping element (14), and said plurality of piece goods connected by a first connection means is conveyed by a conveyor device to a packaging unit (54) and enclosed, particularly wrapped, with the second wrapping element (14) by said packaging unit (54).

Inventors:
KIRZINGER JOHANNES (DE)
HASTREITER CHRISTIAN (DE)
KOLLMUSS MANUEL (DE)
ESCHLBECK RICHARD (DE)
SCHÄFER HEINER (DE)
FRITSCH ANDREAS (DE)
WERNER JÜRGEN (DE)
WIMMER THOMAS (DE)
SPINDLER HERBERT (DE)
NAPRAVNIK CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/082823
Publication Date:
October 05, 2017
Filing Date:
December 29, 2016
Export Citation:
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Assignee:
KRONES AG (DE)
International Classes:
B65B21/24; B65B5/06; B65B5/08; B65B11/00; B65B11/58; B65B27/04; B65B35/44; B65B35/50; B65B35/54; B65B35/58; B65D71/08; B65D71/10
Domestic Patent References:
WO1988005016A11988-07-14
Foreign References:
DE102012000340A12013-07-11
US4971197A1990-11-20
US4932528A1990-06-12
EP0197574A11986-10-15
Attorney, Agent or Firm:
HANNKE BITTNER & PARTNER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Verfahren zum Verpacken von Stückgutzusammenstellungen (1 ), wobei eine Vielzahl von Stückgütern (10) und insbesondere Behältnissen (10) mittels einer Transporteinrichtung (2) entlang einer vorgegebenen Transportrichtung (T) zugeführt wird und diese Vielzahl von Stückgütern (10) mittels eines ersten Umwicklungselements (12) verpackt wird, wobei das Umwicklungselement (12) die Vielzahl an Stückgütern (10) wenigstens teilweise umgibt und wobei die mit dem ersten Umwicklungselement (12) verpackte Vielzahl von Stückgütern (10) mit einem zweiten Umwicklungselement (14) verpackt wird und hierzu die mit dem ersten Umwicklungselement (12) verpackte Vielzahl von Stückgütern (10) durch eine Verpackungseinrichtung (54) mit dem zweiten Umwicklungselement (14), welches als dehnbares Folienelement (14) ausgebildet ist, umwickelt wird, wobei dieses Umwicklen bevorzugt um eine durch die Transportrichtung (T) definierte Längsachse erfolgt,

dadurch gekennzeichnet, dass

der mit dem ersten Umwicklungselement (12) verpackten Vielzahl von Stückgütern (10) wenigstens ein weiteres Stückgut (10) zugeführt wird und die Zusammenstellung aus der mit dem ersten Umwicklungselement (12) verpackten Vielzahl von Stückgütern (10) und dem wenigstens einen weiteren Stückgut (10) mit dem zweiten Umwicklungselement (14) umwickelt wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

eine Position der mit dem ersten Umwicklungselement versehenen Stückgüter (10) gegenüber der Transporteinrichtung (2) vor dem Anbringen des zweiten Umwicklungselements (14) verändert wird.

3. Verfahren nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der mit dem ersten Umwicklungselement verpackten Vielzahl von Stückgütern (10) wenigstens zwei weitere Stückgüter (10) zugeführt werden.

4. Verfahren nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

die wenigstens zwei weiteren Stückgüter (10) parallel zueinander ausgerichtet werden und/oder die wenigstens zwei weiteren Stückgüter (10) auch parallel zu der Vielzahl an Stückgütern (10) ausgerichtet werden.

5. Verfahren nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die mit dem ersten Umwicklungselement verpackte Vielzahl von Stückgütern (10) der bereits wenigstens ein weiteres Stückgut (10) hinzugefügt wurde, derart auf einen Träger (32) transportiert wird, dass das wenigstens eine weitere Stückgut (10) an der Vielzahl von Stückgütern (10) anliegt.

6. Verfahren nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die mit dem ersten Umwicklungselement (12) verpackte Vielzahl von Stückgütern in der Transportrichtung auf einen Träger (32) geschoben wird.

7. Verfahren nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

wenigstens ein Abschnitt der mit dem zweiten Umwicklungselement (14) umwickelten Stückgutzusammenstellung von einem weiteren Abschnitt der mit dem zweiten Umwicklungselement (14) umwickelten Stückgutzusammenstellung getrennt wird.

8. Stückgutzusammenstellung (1 ) mit einer Vielzahl von Stückgütern (10) und insbesondere Behältnissen (10), welche wenigstens teilweise von einem ersten Umwicklungselement (12) umgeben sind und welche wenigstens teilweise von einem zweiten Umwicklungselement (14) umgeben sind, wobei wenigstens das zweite Umwicklungselement (14) als dehnbare Kunststofffolie ausgeführt ist und wobei das erste Umwicklungselement (12) und das zweite Umwicklungselement (14) abschnittsweise aneinander anliegen und wobei das erste Umwicklungselement (12) an wenigstens einem der Stückgüter (10) unmittelbar anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass

wenigstens ein Abschnitt des ersten Umwicklungselements (12) wenigstens abschnittsweise zwischen zwei Stückgütern (10)verläuft und diese bevorzugt voneinander trennt.

9. Stückgutzusammenstellung nach dem vorangegangenen Anspruch,

dadurch gekennzeichnet, dass

wenigstens ein Umwicklungselement (12, 14) mehrlagig an wenigstens einem Stückgut (10) anliegt.

10. Vorrichtung (50) zum Herstellen einer Stückgutzusammenstellung (1 ) mit einer

Transporteinrichtung (2) welche eine Vielzahl von Stückgütern (10) in einer vorgegebenen Transportrichtung (T) transportiert, mit einer ersten Verpackungseinrichtung (52), welche an der Vielzahl von Stückgütern (10) ein erstes Umwicklungselement (12) derart anbringt, dass dieses erste Umwicklungselement (10) die Vielzahl von Stückgütern wenigstens teilweise umgibt, mit einer zweiten Verpackungseinrichtung (54), welche an der mit dem ersten Umwicklungslement (12) versehenen Vielzahl von Stückgütern (10) ein zweites als Folienelement (14) ausgebildetes Umwicklungselement (14) anbringt, wobei diese zweite Verpackungseinrichtung (54) dazu geeignet und bestimmt ist, die mit dem ersten Umwicklungselement (12) versehene Vielzahl von Stückgütern (10) mit dem zweiten Umwicklungselement (14) zu umwickeln dadurch gekennzeichnet, dass

die Vorrichtung (50) eine in der Transportrichtung (T) zwischen der ersten Verpackungseinrichtung (52) und der zweiten Verpackungseinrichtung (54) angeordnete Anpassungseinrichtung (60) aufweist, welche der mit dem ersten Umwicklungselement (12) versehenen Vielzahl an Stückgütern (10) wenigstens ein weiteres Stückgut (10) hinzufügt.

1 1 . Vorrichtung (50) nach dem vorangegangenen Anspruch,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Vorrichtung (1 ) einen Träger (32) zum Abstützen der Stückgüter (10) aufweist, sowie eine Entfernungseinrichtung, welche die mit dem zweiten Umwicklungselement (14) versehene Vielzahl an Stückgütern von diesem Träger (32) entfernt, wobei diese Entfernungseinrichtung in der Transportrichtung (T) der Stückgüter (10) vor oder nach Verpackungseinrichtung (54) angeordnet ist.

12. Vorrichtung (50) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Transporteinrichtung (2) die Stückgutzusammenstellung (1 ) derart zu wenigstens einer der beiden Verpackungseinrichtungen (52, 54) fördert, dass wenigstens ein Stückgut (10) der Stückgutzusammenstellung von einem weiteren Stückgut der Stückgutzusammenstellung zu dieser Verpackungseinrichtung (52, 54) geschoben wird.

13. Vorrichtung (50) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Anpasseinrichtung (60) eine Zuführeinrichtung aufweist, welche der mit dem ersten Umwicklungselement (12) versehenen Stückgutzusammenstellung wenigstens ein weiteres Stückgut (10) zufördert.

H. Vorrichtung nach Anspruch 13,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Zuführeinrichtung das weitere Stückgut in einer senkrecht zu der Transportrichtung verlaufenden Richtung zufördert.

Description:
Verfahren und Vorrichtung zum Bilden von Behältniszusammenstellungen

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bilden von Stückgutzusammenstellungen, insbesondere Behältniszusammenstellungen und insbesondere von umwickelten Stückgutzusammenstellungen. Derartige Verfahren und Vorrichtungen sind aus dem Stand der Technik seit langem bekannt.

So ist es beispielsweise bekannt, dass Zusammenstellungen aus Behältnissen beispielsweise in zwei Reihen zugeführte Behältnisse mit einer Folie versehen werden und diese Folie anschließend an diese Behältnisse angeschrumpft wird. Um dies zu erreichen, sind im Stand der Technik sogenannte Schrumpftunnel vorgesehen, durch welche die Behältnisse transportiert werden. Daneben sind jedoch im Stand der Technik in jüngerer Zeit auch Verfahren und Vorrichtungen bekannt geworden, bei denen derartige Behältniszusammenstellungen mit einer dehnbaren Folie umwickelt werden.

Bisher sind beispielsweise Verfahren zur Herstellung zweireihiger Wickelgebinde bekannt, wobei ein zweireihiger Flaschenstrom mit einer Folie, insbesondere einer sogenannten Stretchfolie umwickelt wird und anschließend mittels einer Schneidvorrichtung Gebinde vereinzelt werden. Ein Nachteil bei dieser Vorgehensweise besteht darin, dass in der Regel nur zweireihige Gebinde hergestellt werden können und mehrreihige Gebinde nicht herstellbar sind, da insbesondere die mittleren Behältnisse nicht von der Stretchfolie gehalten werden und aus dem Gebinde herausrutschen können, beispielsweise nach unten rutschen können. Daneben sind die so hergestellten Gebinde seitlich offen. Ein vollkommen geschlossenes Gebinde ist auf diese Weise üblicherweise nicht herstellbar. Vorteilhaft werden bei den im Stand der Technik bekannten Verfahren und Verpackungsanlagen zur Herstellung derartiger Folienverpackungen die endlos geförderten Folienverpackungen, insbesondere an definier- ten Stellen, durchtrennt, was beispielsweise mittels einer Schneideinrichtung erfolgen kann, die zwischen aufeinander folgenden Behälterpaaren, insbesondere senkrecht durch die Folienverpackungen durchgeführt wird, sodass jeweils ein Gebinde mit vier, sechs oder acht Behältern abgetrennt wird, welches trotz der teilweise offenen Stirnseiten bei zweireihigen Gebinden die gewünschte mechanische Stabilität behält.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, mit der auch mehrreihige Gebinde oder allgemein größere Gebinde hergestellt werden können. Daneben soll bevorzugt auch eine Möglichkeit geschaffen werden, ein zumindest im Wesentlichen und bevorzugt vollkommen umschlossenes (fully enclosed) Gebinde herzustel- len. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass möglicherweise nicht zwingend beide der genannten Aufgaben durch die gleiche Ausgestaltung der Erfindung erreicht werden. Die in den unabhängigen Patentansprüchen angegebenen Lösungen verwirklichen die hier beschriebenen Aufgaben. Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Verpacken von Stückgutzusammenstellungen wird eine Vielzahl von Stückgütern, insbesondere gleichartigen Stückgütern und insbesondere Behältnissen, mittels einer Transporteinrichtung entlang einer vorgegebenen Transportrichtung zugeführt. Weiterhin wird diese Vielzahl von Stückgütern mittels eines ersten Umwicklungselements verpackt und/oder zusammengefasst, wobei das erste Entwicklungsele- ment die Vielzahl an Stückgütern wenigstens teilweise umgibt. Weiterhin wird die mit dem ersten Umwicklungselement verpackte Vielzahl von Stückgütern mit einem zweiten Umwicklungselement verpackt und hierzu wird die mit dem ersten Umwicklungselement verpackte Vielzahl von Stückgütern durch eine Umwickeleinrichtung mit einem Umwicklungselement in Form eines dehnbaren Folienelements umwickelt, wobei dieses Umwickeln bevorzugt um eine durch die Transportrichtung definierte Längsachse erfolgt.

Unter einem Verpacken der Stückgutzusammenstellung wird insbesondere verstanden, dass die einzelnen Stückgüter dieser Stückgutzusammenstellung zumindest zeitweise auch durch dieses Umwicklungselement zusammengehalten werden. Erfindungsgemäß wird der mit dem ersten Umwicklungselement verpackten Vielzahl von Stückgütern wenigstens ein weiteres Stückgut zugeführt und die Zusammenstellung aus der mit dem ersten Umwicklungselement verpackten Vielzahl von Stückgütern und dem wenigs- tens einem weiteren Stückgut wird mit dem zweiten Umwicklungselement umwickelt.

Vorteilhaft handelt es sich auch bei dem ersten Umwicklungselement um ein Folienelement und insbesondere ein dehnbares Folienelement. Es wäre jedoch auch denkbar, dass es sich bei dem ersten Umwicklungselement um ein bandartiges Umwicklungselement handelt, wel- ches um die Stückgutzusammenstellung gelegt, bzw. an dieser angeordnet wird. Auch kann es sich bei dem ersten Umwicklungselement um eine Schrumpffolie handeln, welche insbesondere an die Behältnisse bzw. die Stückgüter angeschrumpft wurde. Allgemein handelt es sich bevorzugt bei den Umwicklungselementen bevorzugt um langgestreckte insbesondere bandartige Umwicklungselemente, welche sich insbesondere in einer Längsrichtung erstre- cken und daneben, allerdings in einem wesentlichen Umfang in einer hierzu senkrechten Querrichtung. Bevorzugt liegen diese Umwicklungselemente in einer aufgerollten Form vor und können beispielsweise von einer Trägerrolle abgewickelt werden. Bevorzugt handelt es sich bei den Umwicklungselementen um aus einem Kunststoff oder aus einem Papier enthaltenden Werkstoff hergestellte Elemente.

Es wird daher bei dieser Ausgestaltung vorgeschlagen, dass zunächst eine mit einem Umwicklungselement versehene Stückgutzusammenstellung zur Verfügung gestellt wird, dieser anschließend weitere Stückgüter zugeführt werden und anschließend die Zusammenstellung wiederum mit einem Umwicklungselement in Form eines Folienelements umgeben werden. Vorteilhaft handelt es sich bei der mit dem ersten Umwicklungselement umgebenen Stückgutzusammenstellung um ein zweireihiges Gebinde. Es wäre jedoch auch denkbar, dass es sich bei dieser Stückgutzusammenstellung bereits um ein drei- oder mehrreihiges Gebinde handelt. Auch könnte es sich um ein lediglich einreihiges Gebinde handeln. Daneben wäre es auch möglich, dass zwei oder mehrere bereits jeweils mit einem ersten Umwicklungselement zusammengefasste Stückgutzusammenstellung von dem zweiten Umwicklungselement umgeben und so zu einer Großpackung zusammengestellt werden. Damit beschreibt die Erfindung eine Möglichkeit, wie oben beschrieben, zunächst ein beispielsweise zweireihiges Gebinde herzustellen und durch Hinzufügung beispielsweise einreihiger Flaschenströme und nochmaliger Verpackung und insbesondere nochmaliger Wicklung ein stabiles, mehrreihiges Gebinde herzustellen. Dabei besteht, wie unten genauer aus- geführt, die Möglichkeit, das Schrumpfgebinde oder nach einem Wickelverfahren hergestellte Gebinde um einen vorgegebenen Winkel, beispielsweise 90°, gedreht werden und nochmals mit einer Folie, wie einer Wickelfolie, umhüllt werden, um so ein voll eingeschlossenes Gebinde herzustellen. Damit wird bei einem weiteren erfindungsgemäßen Verfahren zum Verpacken von Stückgutzusammenstellungen ebenfalls eine Vielzahl von Stückgütern und insbesondere Behältnissen mittels einer Transporteinrichtung entlang einer vorgegebenen Transportrichtung zugeführt und diese Vielzahl von Stückgütern wird mittels eines ersten Umwicklungselements verpackt, wobei das erste Umwicklungselement die Vielzahl an Stückgütern wenigstens teil- weise umgibt und wobei die mit dem ersten Umwicklungselement verpackte Vielzahl von Stückgütern mit einem zweiten Umwicklungselement verpackt wird und hierzu die mit dem ersten Umwicklungselement verpackte Stückzahl von Stückgütern durch eine Umwickeleinrichtung mit dem dehnbaren Folienelement umwickelt wird, wobei dieses Umwickeln bevorzugt um eine durch die Transportrichtung definierte Längsachse erfolgt.

Vorteilhaft werden das erste Umwicklungselement und das zweite Umwicklungselement, bei dem es sich um ein Folienelement handelt, derart an den Stückgütern angebracht, dass die Stückgüter vollständig von der Gesamtheit aus dem ersten Folienelement und dem zweiten Folienelement eingeschlossen sind. Hierunter ist zu verstehen, dass dieses Einschließen nicht notwendig stets durch beide Umwicklungselemente erfolgt, sondern auch entweder das eine oder das andere Folienelement gemeinsam betrachtet sämtliche Bereiche der Stückgutzusammenstellung abschließen. Vorteilhaft kann es sich auch hier bei dem ersten Umwicklungselement um eine dehnbare Folie bzw. eine Stretchfolie handeln, möglich wäre jedoch auch ein Anschrumpfen einer Folie, wie oben erläutert.

Vorteilhaft werden die Stückgüter aneinander liegend bzw. sich berührend transportiert. Auch bei der so gebildeten Zusammenstellung berühren sich wenigstens zwei Stückgüter. Bevorzugt berühren sich mehrere Stückgüter jeweils mit ihrer Umfangswandung. Eine weitere der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die Stabilität derartiger Stückgutzusammenstellungen zu verbessern. Dementsprechend wird bei einem weiteren erfindungsgemäßen Verfahren zum Verpacken von Stückgutzusammenstellungen vorgeschlagen, dass eine Vielzahl von Stückgütern und insbesondere Behältnissen wenigstens teilweise miteinander mittels eines ersten Verbindungsmittels verbunden wird, wobei hierfür wenigstens zwei dieser Stückgüter unmittelbar aneinander befestigt werden.

Erfindungsgemäß wird diese durch das Verbindungsmittel wenigstens teilweise verbundene Vielzahl an Stückgütern mit einem zweiten Verbindungsmittel in Form eines zweiten Umwi- ckelungs- bzw. Umhüllungselementes verpackt und hierzu die mittels eines ersten Verbindungsmittels verbundene Vielzahl von Stückgütern mittels einer Transporteinrichtung zu einer Verpackungseinrichtung transportiert und durch diese Verpackungseinrichtung mit dem zweiten Umwickelungselement umwickelt und/oder umgeben. Bei dieser Variante der Erfindung wird vorgeschlagen, dass zunächst eine Stückgutzusammenstellung zur Verfügung gestellt wird, bei der wenigstens zwei Behältnisse und bevorzugt eine Vielzahl von Behältnissen jeweils untereinander durch das Verbindungsmittel verbunden sind. Um die Stabilität dieser Stückgutzusammenstellung zu erhöhen, wird diese Stückgutzusammenstellung noch mit einem weiteren Umwickelungs- bzw. Umhüllungselement und insbesondere einem Kunststoffelement insbesondere einem Folienelement umgeben.

Unter einer Verbindung der Behältnisse miteinander wird hier insbesondere verstanden, dass nicht eine Vielzahl von Behältnissen miteinander durch ein gemeinsames Element, wie etwa ein einhüllendes Band verbunden wird, sondern jeweils ein Behältnis unmittelbar mit einem weiteren Behältnis verbunden wird. So kann beispielsweise ein Behältnis kraftschlüssig mit einem weiteren Element verbunden werden. Dabei kann insbesondere eine Wandung eines Behältnisses an einer Wandung eines weiteren Behältnisses befestigt werden.

Vorteilhaft handelt es sich bei dem zweiten Umwickelungselement um ein dehnbares Folien- element, wie oben beschrieben. Anstelle eines dehnbaren Folienelementes könnte jedoch auch ein Umwickelungsband verwendet werden oder auch eine Schrumpffolie.

Bei einem weiteren vorteilhaften Verfahren erfolgt dieses Umwickeln mit dem zweiten Umwickelungselement um eine durch eine Transportrichtung definierte Längsachse. Hierbei han- delt es sich bei der Transportrichtung wiederum um die Transportrichtung, in der die Behältnisse der oben erwähnten Verpackungseinrichtung zugeführt werden und/oder in der die Behältnisse durch diese Verpackungseinrichtung hindurchgeführt werden. Auch auf dieses Verfahren lassen sich bevorzugt die oben beschriebenen Aspekte sowie auch die unter noch zu beschreibenden Aspekte entsprechend anwenden.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform handelt es sich bei dem Verbindungsmittel um ein fließfähiges Verbindungsmittel und insbesondere einen Klebstoff. Dabei kann ein kalter Klebstoff oder auch ein heißer (hot melt) Klebstoff eingesetzt werden. Weiterhin könnte es sich um einen Acrylatklebstoff handeln. Auch wäre es denkbar, dass an den Behältnissen an bestimmten Bereichen Klebstellen angeordnet werden. So könnten beispielsweise Klebepunkte an den Außenoberflächen der Behältnisse angeordnet sein. Daneben könnten die Behältnisse auch aneinandergeschweißt werden. Vorteilhaft ist dabei dieser Klebstoff an einer Außenoberfläche der Behältnisse aufgetragen.

Dabei wäre es auch möglich, dass der Klebstoff an eine Außenwandung von bereits gefüllten Behältnissen aufgebracht wird. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform werden mehrere Behältnisse und bevorzugt auch alle Behältnisse mittels des Verbindungsmittels miteinander verbunden.

Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren hält das Verbindungsmittel wenigstens zwei der Stückgüter der Stückgutzusammenstellung unmittelbar zusammen. Vorteilhaft hält das Verpackungsmittel wenigstens drei der Stückgüter der Stückgutzusammenstellung zusammen. Dabei ist es möglich, dass jedes Stückgut und insbesondere jedes Behältnis mit wenigstens zwei weiteren Behältnissen verbunden und insbesondere direkt verbunden ist. Daneben wäre es auch denkbar, dass einige der Behältnisse mit mehr als zwei weiteren Behältnissen oder allgemein Stückgütern verbunden sind. Vorteilhaft ist dabei wenigstens ein, bevorzugt mehrere und besonders bevorzugt jedes Stückgut unmittelbar mit seinem nächsten Nachbarn verbunden.

Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren hält das Verbindungsmittel wenigstens zwei bezüglich der Stückgutzusammenstellung außen angeordnete Stückgüter zusammen. Dieser Ausführungsform liegt die Idee zugrunde, dass bei einer umwickelten Stückgutzusammenstellung oftmals die außenliegenden Behältnisse besonders gefährdet sind, herauszufallen. Falls hierbei nun außenliegende Behältnisse miteinander oder mit innenliegenden Behältnissen durch ein Verbindungsmittel, wie einen Klebstoff, verbunden sind, kann ein allzu leichtes Herausfallen gerade dieser Behältnisse verhindert werden. Vorteilhaft sind wenigstens die Stückgüter einer äußeren Reihe dieser Stückgutzusammenstellung miteinander oder mit inneren Reihen durch das Verbindungsmittel verbunden.

Vorteilhaft wird jedes der bezüglich der Stückgutzusammenstellung außen angeordneten Stückgüter mittels des Verbindungsmittels mit wenigstens einem weiteren Stückgut verbunden.

Vorteilhaft ist jedes Stückgut mit wenigstens zwei weiteren Stückgütern durch das Verbindungsmittel verbunden. So wäre es beispielsweise auch möglich, dass die Stückgüter in mehreren Reihen vorliegen und in jeder Reihe die einzelnen Stückgüter miteinander durch das Verbindungsmittel verbunden sind.

Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren wird an der Stückgutzusammenstellung ein Griffelement angeordnet. Dabei ist es bevorzugt möglich, dass an der bereits umwickelten Stückgutzusammenstellung ein Griffelement angeordnet wird, insbesondere dieses Griffelement an einem Folienelement angeordnet, beispielsweise angeklebt wird. Es wäre jedoch auch möglich, dass das Griffelement unmittelbar an den Stückgütern befestigt wird und dieses Griffelement zumindest teilweise von dem Umwickelungselement umwickelt wird. Auf diese Weise kann es möglich sein, dass zunächst beim Öffnen das Folienelement entfernt wird und anschließend das Griffelement zugänglich wird. Es wäre jedoch auch möglich, dass das Griffelement an einem Bereich der Stückgutzusammenstellung befestigt wird, an dem sich kein Umwickelungselement befindet, beispielsweise an einer Ebene, welche zu der Transportrichtung bzw. der Umwickelungsrichtung senkrecht steht.

Dadurch, dass der Umwicklungseinrichtung hier bereits eine Zusammenstellung aus wenigstens teilweise miteinander verklebten Stückgütern zugeführt wird, ist es vorteilhaft möglich, auf die ansonsten mit einzuwickelnden Seitenführungseinrichtungen zu verzichten, da die Behältnisse bereits aneinander gehalten werden.

Ebenso wäre es durch die Verwendung einer bereits zumindest teilweise verklebten Stückgutzusammenstellung auch möglich, auf den stationären Träger, auf den die Stückgutzu- sammenstellung aufgeschoben wird, um dann gemeinsam mit diesem umwickelt zu werden, zu verzichten. Anstelle dessen wäre es nämlich denkbar, die bereits zumindest teilweise verklebte Stückgutzusammenstellung über eine Lücke hinweg zu schieben und die Umwicklung in dieser Lücke einzuführen.

Durch die Verwendung einer zweiten Umwicklung ist es bei diesen Ausführungsformen auch möglich, die Klebstoffauftragsgewichte und damit die Mengen an Klebstoff gegenüber aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren zu reduzieren. So wäre es möglich, dass die Behältnisse bereits mit einer geringeren Menge an Klebstoff und/oder einer geringeren An- zahl an Klebepunkten bereits so gut aneinander gehalten werden, dass gemeinsam mit der äußeren Umwicklung eine stabile Packung zustande kommt. Daneben kann die Verklebung zwischen den Behältnissen auch lediglich dazu genutzt werden, um ein stabileres Zwischenprodukt zu erhalten, welches bei der weiteren Verarbeitung besser gehandhabt werden kann.

Vorteilhaft handelt es sich bei dem Folienelement um eine Kunststofffolie und insbesondere um eine dehnbare Kunststofffolie. Besonders bevorzugt weist diese Kunststofffolie eine Dicke auf, welche zwischen 3 μηι und 50 μηι, bevorzugt zwischen 5 μηι und 30 μηι, besonders bevorzugt zwischen 8 μηι und 14 μηι und besonders bevorzugt zwischen 8 μηι und 12 μηι liegt. Bevorzugt handelt es sich bei dem Folienelement um ein transparentes Folienelement

Bevorzugt wird dabei das Folienelement wenigstens einmal vollständig in Umfangsrichtung umlaufend an der Stückgutzusammenstellung angebracht. Daneben wäre es jedoch auch denkbar, dass die Stückgutzusammenstellung mehrfach mit dem Folienelement umwickelt wird.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Förderrichtung geradlinig. Bei den Stückgütern kann es sich insbesondere um Kunststoffflaschen oder Glasflaschen handeln. Denkbar wäre jedoch auch eine Anwendung auf andere Behältnisse, wie etwa Dosen oder sog. Pouches.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann das erste Umwicklungselement und/oder das zweite Umwicklungselement derart angeordnet sein, dass es die Zusammenstellung spiralförmig umwickelt. Weiterhin wäre es im Rahmen der Erfindung auch denkbar, beispielsweise Schrumpfgewinde oder kleinere Wickelgebinde zu gruppieren und/oder zu stapeln und wieder zu umwickeln. Dabei könnte dieses erfindungsgemäße Verfahren auch als Ersatz für sogenannte Shrink-to Shrink-Verfahren genutzt werden, bei denen die gruppierten und/oder gestapelten Gebinde mit Schrumpffolie umhüllt und geschrumpft werden. Ein derartiges Shrink-to-Shrink- Verfahren birgt nämlich die Gefahr, dass die Folie der kleineren Gebinde mit der„Sammelfolie" verklebt bzw. verschweißt. Daneben ist auch das hier beschriebene Wickelverfahren energetisch günstiger.

Insgesamt erlaubt die Erfindung eine energetisch günstigere Vorgehensweise und auch eine Reduzierung an Verpackungsmaterial. Insbesondere kann so auch eine Lösung für unbedruckte low-cost-Gebinde und -Transportverpackungen geschaffen werden. Bei einer weiteren vorteilhaften Variante des Verfahrens wird eine Position der mit dem ersten Folienelement bzw. dem ersten Umwicklungselement versehenen Stückgüter gegenüber der Transportrichtung vor dem Anbringen des Folienelements bzw. des zweiten Umwicklungselements verändert. Vorteilhaft wird dabei die Stückgutzusammenstellung, insbesondere gegenüber der Transporteinrichtung, gedreht. Vorteilhaft erfolgt dabei eine Drehung um einen definierten Winkel, beispielsweise um 90°. Besonders bevorzugt erfolgt dabei eine

Drehung bezüglich einer Drehachse, welche senkrecht zu der Transporteinrichtung und/oder einer Transportebene, in der die Stückgüter transportiert werden, steht.

Auf diese Weise kann auch eine Öffnung durch das zweite Umwicklungselement überdeckt werden, welche bei dem ersten Wickelvorgang mit der ersten Verpackungseinrichtung zurückgeblieben ist.

Zu diesem Zweck wäre es beispielsweise möglich, dass die Vorrichtung eine Greifeinrichtung aufweist, welche die Stückgutzusammenstellung greift und um einen definierten Winkel dreht. Ein derartiges Verschieben und insbesondere Drehen kann jedoch auch erfolgen, um dann in einer gedrehten Position in besonders bequemer Weise weitere Behältnisse zu der Stückgutzusammenstellung hinzuzufügen. Bei einem weiteren vorteilhaften Verfahren werden der mit dem ersten Umwicklungselement verpackten Vielzahl von Stückgütern und/oder der mit dem Verbindungselement wenigstens teilweise verbundenen Vielzahl von Stückgütern wenigstens zwei weitere Stückgüter zugeführt. So kann beispielsweise durch das erste Umwicklungselement eine Stückgutzusam- menstellung aus sechs Behältnissen entstanden sein und diesen sechs Behältnissen können beispielsweise zwei oder drei weitere Behältnisse hinzugefügt werden. Es wäre jedoch auch möglich, dass der ersten Stückgutzusammenstellung eine zweite Stückgutzusammenstellung hinzugefügt wird. So wäre es beispielsweise möglich, dass mittels des ersten Umwicklungselements zwei Stückgutzusammenstellungen gebildet werden, diese anschließend aneinan- dergeführt werden und von dem zweiten Umwicklungselement und insbesondere dem Folienelement umgeben werden.

Auch sind Kombinationen aus den hier beschriebenen Verfahren denkbar. So könnte beispielsweise zunächst eine Stückgutzusammenstellung durch wenigstens teilweises Verkle- ben einzelner Stückgüter hergestellt werden, diese anschließend mit einem Folienelement umwickelt werden und dieser Stückgutzusammenstellung anschließend wenigstens ein weiteres Stückgut hinzugefügt werden und anschließend die gesamte Zusammenstellung erneut umwickelt werden. Auch könnte zunächst eine wenigstens teilweise miteinander durch einen Klebstoff verbundene Stückgutzusammenstellung hergestellt werden, dieser weitere Stück- güter (insbesondere lose) hinzugefügt werden und anschließend die so entstandene Zusammenstellung umwickelt werden.

Bevorzugt handelt es sich hierbei um gleichartige Stückgüter, etwa Behältnisse, die mit dem gleichen Getränk befüllt sind. Es wäre jedoch auch möglich, dass es sich um verschiedenar- tige Stückgüter handelt, etwa um Behältnisse, welche mit unterschiedlichen Getränken befüllt sind. Auch könnte es sich um Stückgüter unterschiedlicher Gattungen handeln, etwa in dem Fall, in dem einer Gruppe aus Behältnissen noch ein Werbeartikel, wie etwa ein Getränkeglas oder ein Flaschenöffner hinzugefügt werden. Allgemein werden bei dieser Vorgehensweise weitere Stückgüter der Zusammenstellung zugeführt, etwa seitlich zugeführt. Vorteilhaft erfolgt eine Zuführung der weiteren Behältnisse an genau einer Seitenwand der ersten Zusammenstellung. Es wäre jedoch auch möglich, dass Behältnisse sowohl an einer als auch an einer zweiten (insbesondere gegenüberliegenden) Seite der Stückgutzusammenstellung hinzugefügt werden. Daneben wäre es mög- lieh, dass dieser Vorgang wiederholt wird und beispielsweise der Stückgutzusammenstellung zwei Behältnisse zugeführt werden, diese anschließend mit dem Folienelement umwickelt werden und dem so entstandenen Gebilde weitere Stückgüter hinzugefügt werden. Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren werden wenigstens zwei weitere Stückgüter parallel zueinander ausgerichtet und/oder die wenigstens zwei weiteren Stückgüter werden auch parallel zu der Vielzahl an Stückgütern ausgerichtet. So ist es beispielsweise möglich, dass eine Vielzahl von Behältnissen in der ersten Stückgutzusammenstellung zusammenge- fasst wird und diese dabei jeweils aufrecht stehend auf einem Transportband gefördert wer- den. Dieser Zusammenstellung können beispielsweise zwei weitere Behältnisse ebenfalls stehend und damit parallel ausgerichtet hinzugeführt werden.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird die mit dem ersten Umwicklungselement verpackte Vielzahl von Stückgütern, der bereits ein weiteres Stückgut hinzugefügt wur- de, derart auf einem Träger transportiert, dass das wenigstens eine Stückgut an der Vielzahl von Stückgütern anliegt. So ist es beispielsweise möglich, dass die erste Stückgutzusammenstellung von einer Folie umwickelt ist und dann gewissermaßen außerhalb der Folie die weiteren Stückgüter, wie insbesondere Behältnisse, hinzugeführt werden. Vorteilhaft handelt es sich bei demjenigen Träger, auf dem Stückgüter umwickelt werden, um einen stationären Träger. Vorteilhaft wird dabei dieser Träger von einer Umwicklungseinrichtung mit umwickelt und anschließend wird die Stückgutzusammenstellung von diesem Träger herabgezogen bzw. heruntergeschoben.

Daneben können auch Seitenführungselemente vorgesehen sein, welche ebenfalls mit um- wickelt werden können und von denen anschließend die Stückgutzusammenstellung herabgezogen wird.

Bei einem weiteren vorteilhaften Verfahren wird die mit dem ersten Umwicklungselement verpackte Vielzahl von Stückgütern und/oder die mit dem Verbindungselement wenigstens teilweise verbundene oder verpackte Vielzahl an Stückgütern in der Transportrichtung auf den (insbesondere stationären) Träger geschoben. Dabei können weitere Behältnisse hinzugeführt werden, beispielsweise in der Transportrichtung hinter oder vor der ersten Stückgutzusammenstellung, aber auch seitlich oder darüber. Dies wird unter Bezugnahme auf die Figuren genauer erläutert. Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren wird wenigstens ein Abschnitt der mit dem zweiten Umwicklungselement umwickelten Stückgutzusammenstellung von einem weiteren Abschnitt der mit dem zweiten Umwicklungselement umwickelten Stückgutzusammenstellung getrennt. Dies bedeutet, dass in diesem Fall eine Stückgutzusammenstellung, insbesondere eine kontinuierlich weiter transportierte Stückgutzusammenstellung mit einer Vielzahl von Stückgütern gebildet wird, und diese anschließend wieder getrennt werden. So können die umwickelnden Folien beispielsweise nachträglich wieder geschnitten werden und so die Stückgutzusammenstellungen in beliebige bzw. gewünschte Einheiten aufgetrennt werden. Bei dieser Trennung kann beispielsweise ein guillotinenartiges Trennelement, beispielsweise Messer verwendet werden, welches in einer bezüglich der Transportrichtung senkrechten Richtung nach unten fährt und so wenigstens eines der beiden Umwicklungselemente und insbesondere das Folienelement schneidet. Bevorzugt wird dabei dieses Trennelement wenigstens zeitweise mit den Stückgütern mitbewegt. Dabei kann auch diese Bewegung des Trennelements auf die Bewegung der Stückgüter synchronisiert sein.

Bei einem weiteren vorteilhaften Verfahren wird eine Vielzahl von Stückgütern derart positioniert, dass das zweite Folienelement eine Öffnung des ersten an den Stückgütern angebrachten Umwicklungselements im Wesentlichen vollständig abgibt. In diesem Falle kann insgesamt eine Stückgutzusammenstellung gebildet werden, welche keine direkte Öffnung zur Umgebung mehr aufweist. In diesem Fall kann einem späteren Verschmutzen dieser Stückgutzusammenstellungen entgegengewirkt werden.

Vorteilhaft kann dabei beispielsweise das zweite Umwicklungselement bzw. Folienelement quer zu der Transportrichtung um die Stückgüter gewickelt werden. Hierbei sind unterschiedliche Vorgangsarten denkbar. So kann es sich bei der ersten Stückgutzusammenstellung um ein Schrumpfpack handeln, welches gedreht wird, sodass auch die systematisch hierbei entstehenden Öffnungen bzw. Augen verdeckt werden. Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf eine Stückgutzusammenstellung mit einer Vielzahl von Stückgütern gerichtet, wobei es sich bei den Stückgütern wenigstens teilweise insbesondere um Behältnisse handelt, welche wenigstens teilweise von einem ersten Umwicklungselement umgeben sind und welche wenigstens teilweise von einem zweiten Umwicklungselement umgeben sind, wobei wenigstens das zweite Umwicklungselement als dehnba- re Kunststofffolie ausgeführt ist und wobei das erste Umwicklungselement und das zweite Umwicklungselement wenigstens abschnittsweise aneinander anliegen und wobei das erste Umwicklungselement an wenigstens einem der Stückgüter unmittelbar anliegt. Erfindungsgemäß verläuft wenigstens ein Abschnitt des ersten Umwicklungselements wenigstens abschnittsweise zwischen zwei Stückgütern und trennt diese bevorzugt voneinander.

Bei dieser Ausführungsform wird also zunächst das erste Umwicklungselement an eine erste Vielzahl von Stückgütern angelegt und hält diese. Anschließend werden weitere Behältnisse hinzugefügt und die Gesamtheit wiederum von dem zweiten Umwicklungselement, das heißt dem Folienelement, umgeben. Auf diese Weise befindet sich wenigstens ein Abschnitt des ersten Umwicklungselements zwischen einem der ursprünglich verpackten Behältnisse und einem der neu hinzugekommenen Behältnisse. Vorteilhaft bildet dieser Abschnitt des ersten Umwicklungselements eine Linie und/oder Ebene, insbesondere zwischen den ursprünglichen Stückgütern und den neu hinzugekommenen Stückgütern.

Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf eine Stückgutzusammenstellung mit einer Vielzahl von Stückgütern und insbesondere Behältnissen gerichtet, welche wenigstens teilweise von einem ersten Umwicklungselement umgeben sind und welche wenigstens teilweise von einem zweiten Umwicklungselement umgeben sind, wobei wenigstens das zweite Umwicklungselement als dehnbare Kunststofffolie ausgeführt ist und wobei das erste Umwicklungselement und das zweite Umwicklungselement zumindest abschnittsweise aneinander anliegen und wobei das erste Umwicklungselement an wenigstens einem der Stückgüter unmit- telbar anliegt.

Erfindungsgemäß durchdringt eine in einer radialen Richtung wenigstens eines ersten Stückguts verlaufende erste geometrische Linie beide Folienelemente und wenigstens eine in einer radialen Richtung wenigstens eines zweiten Stückguts dieser Stückgutzusammen- Stellung verlaufende zweite geometrische Linie nur ein Folienelement und/oder das erste Umwicklungselement und das zweite Umwicklungselement, bei dem es sich um ein Folienelement handelt sind derart an den Stückgütern angebracht, dass die Stückgüter vollständig von der Gesamtheit aus dem ersten Folienelement und dem zweiten Folienelement eingeschlossen sind. Zusätzlich oder alternativ wäre es auch denkbar, dass jede geometrische Linie stets wenigstens zwei Umwicklungselemente durchdringt. Bei dieser Ausgestaltung wäre es beispielsweise möglich, dass zwei von einem ersten Umwicklungselement gebildete Stückgutzusam- menstellungen wiederum zusammengefasst werden und von einem Folienelement umgeben werden. Dabei ist es auch hier wieder möglich, dass das zweite Folienelement eine Öffnung abdeckt und in diesem Falle die geometrische Linie nur ein Umwicklungselement und insbesondere Folienelement durchdringt. Daneben ist es auch möglich, dass abschnittsweise die Umwicklungselemente übereinanderliegen, sodass beide durchdrungen werden. Falls, wie erwähnt, den ersten Behältnissen weitere Behältnisse zugeführt werden, liegt an diesen weiteren Behältnissen nur das zweite Umwicklungselement an.

Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf eine Stückgutzusammenstellung mit einer Vielzahl von Stückgütern und insbesondere Behältnissen gerichtet, welche wenigstens teilweise mittels eines ersten Verbindungselementes (insbesondere untereinander) verbunden sind, wobei dieses erste Verbindungselement ein Klebstoff ist, der wenigstens zwei Stückgüter dieser Stückgutzusammenstellung aneinanderhält.

Erfindungsgemäß ist die Stückgutzusammenstellung wenigstens teilweise von einem zwei- ten Umwickelungselement umgeben und insbesondere umwickelt. Unter wenigstens teilweise wird hier verstanden, dass die Stückgutzusammenstellung nicht unbedingt vollständig von dem Umwicklungselement eingehüllt sein muss.

Es wird also auch hier vorgeschlagen, dass zunächst eine Stückgutzusammenstellung mit einem ersten Verbindungselement zusammengehalten wird, hier insbesondere einem Klebstoff, und diese Zusammenstellung zusätzlich noch von einem weiteren Umwickelungselement und insbesondere einem folienartigen Umwickelungselement umwickelt ist. Vorteilhaft sind - wie oben erwähnt - mehrere Behältnisse bzw. Stückgüter dieser Stückgutzusammenstellung jeweils mit dem Verbindungselement verbunden und insbesondere unmittelbar mit dem Verbindungselement verbunden.

Vorteilhaft handelt es sich wenigstens bei dem zweiten Umwickelungselement auch hier wieder um eine dehnbare Kunststofffolie. Daneben könnte jedoch - wie oben erwähnt - als Umwickelungselement auch ein Band verwendet werden. Vorteilhaft ist kein Abschnitt des Folienelementes mit den Verbindungsmitteln in Kontakt. Vorteilhaft ist das Verbindungsmittel lediglich an solchen Kontaktflächen ausgebildet, an denen sich zwei Stückgüter und insbesondere Behältnisse dieser Stückgutzusammenstellung kontaktieren. Hierbei handelt es sich insbesondere um einen Grundkörper der Behältnisse. Vorteilhaft handelt es sich bei den Behältnissen um hinsichtlich ihrer Geometrie gleichartige Behältnisse.

Alternativ wäre es auch denkbar, dass wenigstens zwei Behältnisse in deren Längsrichtungen übereinander angeordnet sind. Auch in diesem Falle können die Außenwandungen der jeweiligen Umwicklungen zum Teil aneinanderliegen.

Vorteilhaft handelt es sich bei der ersten Vielzahl an Stückgütern um eine zweireihig zugeführte Vielzahl an Stückgütern. Vorteilhaft weist die gesamte Stückgutzusammenstellung bezüglich der Stückgüter wenigstens eine Symmetrieachse auf. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform liegt wenigstens ein Umwicklungselement mehrlagig an wenigstens einem Stückgut an. So wäre es möglich, dass wenigstens ein Stückgut oder eine Stückgutzusammenstellung mehrfach, beispielsweise mindestens zweifach umwickelt wurde. Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf eine Vorrichtung zum Herstellen einer Stückgutzusammenstellung gerichtet. Diese Vorrichtung weist eine Transporteinrichtung auf, welche eine Vielzahl von Stückgütern in einer vorgegebenen Transportrichtung transportiert. Weiterhin weist die Vorrichtung eine erste Verpackungseinrichtung auf, welche an der Vielzahl von Stückgütern ein erstes Umwicklungselement derart anbringt, dass dieses erste Umwick- lungselement die Vielzahl von Stückgütern wenigstens teilweise umgibt. Weiterhin weist die Vorrichtung eine zweite Verpackungseinrichtung auf, welche insbesondere in der Transportrichtung der Stückgüter stromabwärts bezüglich der ersten Verpackungseinrichtung angeordnet ist, und welche an der mit dem ersten Umwicklungselement versehenen Vielzahl von Stückgütern ein zweites Umwicklungselement in Form eines Folienelements anbringt.

Dabei ist diese zweite Verpackungseinrichtung dazu geeignet und bestimmt, die mit dem ersten Folienelement versehene Vielzahl von Stückgütern mit dem zweiten Folienelement zu umwickeln. Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung eine in der Transportrichtung zwischen der ersten Verpackungseinrichtung und der zweiten Verpackungseinrichtung angeordnete Anpassungseinrichtung auf, welche der mit dem ersten Folienelement versehenen Vielzahl von Stückgütern wenigstens ein weiteres Stückgut hinzufügt. Bei dieser Ausgestaltung wird also wiederum vorrichtungsseitig vorgeschlagen, dass zwischen den beiden Verpackungseinrichtungen der Zusammenstellung weitere Behältnisse hinzugeführt werden. Diese weiteren Behältnisse sind dabei bevorzugt nur von dem zweiten Umwicklungselement umwickelt, nicht aber von dem ersten Umwicklungselement.

Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf eine Vorrichtung zum Herstellen einer Stückgutzusammenstellung gerichtet, welche eine Transporteinrichtung aufweist, welche eine Vielzahl von Stückgütern in einer vorgegebenen Transportrichtung transportiert. Weiterhin weist die Vorrichtung eine erste Verpackungseinrichtung auf, welche an der Vielzahl von Stückgütern ein erstes Umwicklungselement derart anbringt, dass dieses erste Umwicklungselement die Vielzahl von Stückgütern wenigstens teilweise umgibt. Weiterhin ist eine zweite Verpackungseinrichtung vorgesehen, welche an der mit dem ersten Umwicklungselement versehenen Vielzahl von Stückgütern ein zweites Umwicklungselement in Form eines Folienelements anbringt, wobei diese zweite Verpackungseinrichtung dazu geeignet und bestimmt ist, die mit dem ersten Umwicklungselement versehene Vielzahl von Stückgütern mit dem zweiten Umwicklungselement zu umwickeln.

Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung eine in der Transportrichtung zwischen der ersten Verpackungseinrichtung und der zweiten Verpackungseinrichtung angeordnete Anpassungseinrichtung auf, welche eine geometrische Position der ersten Vielzahl an Stückgütern gegenüber der Transporteinrichtung ändert. Vorteilhaft kann es sich hierbei wiederum um eine Dreheinrichtung handeln, welche die Stückgutzusammenstellung gegenüber der Transportrichtung dreht und insbesondere um eine Achse dreht, welche senkrecht zu der Transportrichtung steht. Daneben wäre es auch denkbar, dass die zweite Verpackungseinrichtung anders orientiert ist als die erste Verpackungseinrichtung, sodass Löcher bzw. geöffnete Stellen, welche bei der Umwicklung mit dem ersten Umwicklungselement entstehen, geschlossen werden können. Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf eine Vorrichtung zum Herstellen einer Stückgutzusammenstellung gerichtet, welche eine Transporteinrichtung aufweist, welche eine Vielzahl von Stückgütern in einer vorgegebenen Transportrichtung transportiert. Weiterhin weist die Vorrichtung eine erste Verpackungseinrichtung auf, welche wenigstens zwei dieser Stückgüter mittels eines Verbindungselementes aneinander befestigt. Weiterhin weist die Vorrichtung eine zweite Verpackungseinrichtung auf, welche an der durch das Verbindungselement miteinander wenigstens teilweise verbundenen Stückgutzusammenstellung ein zweites insbesondere als Folienelement und/oder bandartiges Element ausgebildetes Umwickelungselement anbringt, wobei diese zweite Verpackungseinrichtung bevorzugt dazu ge- eignet und bestimmt ist, die durch das Verbindungselement wenigstens teilweise verbundene Vielzahl von Stückgütern mit dem zweiten Umwickelungselement zu umwickeln und/oder zu umgeben.

Es wird damit vorrichtungsseitig auch hier vorgeschlagen, dass zunächst eine Stückgutzu- sammenstellung mit wenigstens einem, vorteilhaft einer Vielzahl von aneinander befestigten Behältnissen hergestellt wird und diese anschließend wiederum weiterverarbeitet wird und insbesondere mit dem weiteren Umwickelungselement umwickelt wird. Vorteilhaft ist die Behältniszusammenstellung in der oben beschriebenen Art ausgebildet, d.h. dass jedes außenliegende Behältnis dieser Stückgutzusammenstellung mit wenigstens zwei weiteren Be- hältnissen verbunden ist. Dabei ist es möglich, dass die erste Verpackungseinrichtung zunächst an einen Bereich der Außenwandung der Behältnisse einen Klebstoff anbringt und anschließend weitere Behältnisse an diesen Positionen zuführt, so dass es im Ergebnis zu einem Zusammenkleben von wenigstens zwei Behältnissen kommt. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung einen Träger zum Abstützen der Stückgüter (insbesondere während eines Umwickeins mit dem ersten Umwicklungselement) auf, sowie eine Entfernungseinrichtung, welche die mit dem zweiten Umwicklungselement versehene Vielzahl an Stückgütern von diesem Träger entfernt, wobei die Entfernungseinrichtung in der Transportrichtung der Stückgüter vor oder nach der Verpa- ckungseinrichtung angeordnet ist. Bei dieser Entfernungseinrichtung kann es sich beispielsweise um eine Zugeinheit handeln, welche gegebenenfalls seitlich eine Stückgutzusammenstellung angreift und diese von dem besagten Träger abzieht. Vorteilhaft wird der besagte Träger von wenigstens dem zweiten Umwicklungselement ebenfalls mit umwickelt. Bevor- zugt kann dieser Träger dabei als Gleitfläche ausgebildet sein, gegenüber der die Stückgüter mit geringem Reibungskoeffizienten gleiten können.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform fördert die Transporteinrichtung die Stück- gutzusammenstellung derart zu wenigstens einer der beiden Verpackungseinrichtungen, dass wenigstens ein Stückgut der Stückgutzusammenstellung von einem weiteren Stückgut der Stückgutzusammenstellung zu dieser Verpackungseinrichtung geschoben wird (und insbesondere auf und/oder gegenüber dem Träger geschoben). Dies bedeutet, dass beispielsweise die vordersten Behältnisse der Stückgutzusammenstellung von den nachfolgenden geschoben werden. Insbesondere liegen dabei diese besagten Stückgüter, beispielswiese Behältnisse, unmittelbar aneinander an.

Bevorzugt kann die Transporteinrichtung zum Transportieren der Behältnisse eine Vielzahl von Transporteinheiten aufweisen, welche die Behältnisse jeweils abschnittsweise, insbe- sondere in der Transportrichtung transportieren. Diese einzelnen Transporteinheiten können dabei beispielsweise die Behältnisse von der ersten Verpackungseinrichtung zu der zweiten Verpackungseinrichtung transportieren.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind diese Transporteinheiten aufeinander synchronisiert, und fördern zumindest zum Teil die Behältnisse mit der gleichen Transportgeschwindigkeit.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Anpassungseinrichtung eine Zuführeinrichtung auf, welche der mit dem ersten Umwicklungselement versehenen Stückgut- Zusammenstellung wenigstens ein weiteres Stückgut zu fördert. Dabei kann diese Förderung, wie oben erwähnt, senkrecht zu der Transportrichtung erfolgen oder auch schräg oder auch parallel zu der Transportrichtung.

Den hier beschriebenen Erfindungen bzw. den hier beschriebenen erfinderischen Aspekten liegt jeweils das gemeinsame Konzept zugrunde, dass die Stückgutzusammenstellung mit zwei Verpackungsmitteln verpackt wird. Insbesondere handelt es sich zumindest bei dem äußeren Verpackungsmittel um eine dehnbare Folie, mit welcher die Stückgutzusammenstellung umwickelt ist. Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen:

Fig. 1 Eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Verpacken von

Stückgutzusammenstellungen;

Fig. 1 a eine weitere Ansicht einer Vorrichtung zum Verpacken von Stückgutzusammenstellungen;

Fig. 2 eine Darstellung zur Veranschaulichung der Herstellung einer Stückgutverpackung;

Fig. 3 eine Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung einer Stückgutverpackung mit Hinzufügung weiterer Behältnisse;

Fig. 4-7c verschiedene Darstellungen zur Veranschaulichung der Herstellung von umwickelten Stückgutzusammenstellungen;

Fig. 8 eine weitere Darstellung zur Veranschaulichung der Herstellung einer

Stückgutzusammenstellung;

Fig. 9 eine Darstellung zur Herstellung einer Stückgutzusammenstellung mit übereinander angeordneten Behältnissen;

Fig. 10 eine weitere Darstellung zur Veranschaulichung der Herstellung der Stückgutzusammenstellung mit übereinander angeordneten Behältnissen;

Fig. 1 1 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung der Herstellung von

Stückgutzusammenstellungen ohne Öffnungen;

Fig. 12-12a weitere Darstellungen zur Herstellung einer Stückgutzusammenstellung ohne Öffnung; Fig. 13 eine weitere Darstellung zur Veranschaulichung der Herstellung eines umwickelten Gebindes;

Fig. 14-18 Darstellungen zur Herstellung einer Stückgutzusammenstellung ohne Öffnung;

Fig. 19 eine weitere Darstellung zur Herstellung einer Stückgutzusammenstellung ohne Öffnungen;

Fig. 20-23 weitere Darstellungen zur Herstellung von Stückgutzusammenstellungen ohne Öffnungen;

Fig. 24 eine weitere Stückgutzusammenstellung, wobei hier die Behältnisse jeweils mit Verbindungsmitteln aneinander befestigt sind; und

Fig. 25 vier Darstellungen der in Fig. 24 gezeigten Stückgutzusammenstellung, welche mit einem Umwicklungselement umwickelt ist.

Figur 1 zeigt schematisch eine Vorrichtung 50 zur Herstellung einer Stückgutzusammenstellung 1 und genauer eine schematische Draufsicht auf eine Verpackungsmaschine bzw. einen Abschnitt einer Verpackungsmaschine. Die Verpackungsmaschine dient hier zum Verpacken von Getränkebehältnissen 10. Diese werden entlang der Transportrichtung T als Artikel- oder Stückgutstrom, hier in einem zweibahnigen Zulauf, mittels einer ersten Horizontalfördereinrichtung 21 , die hier ein Bestandteil einer insgesamt mit 2 bezeichneten Transporteinrichtung ist, zugeführt. Bei dieser Horizontalfördereinrichtung 21 kann es sich beispielsweise um ein Förderband, einen Mattenkettenförderer oder dergleichen handeln.

Das Bezugszeichen 52 kennzeichnet eine erste Verpackungseinrichtung in Form einer Umwicklungseinrichtung d.h. eines Wickelmoduln, in welchem die Behältnisse mit wenigstens einer Lage einer Streckbahnfolie, einer sogenannten Stretchfolie, umwickelt werden. Dabei kann diese erste Verpackungseinrichtung 52 eine umlaufende Rolle bzw. einen umlaufenden Folienspender aufweisen, der hier in einer Kreisbahn senkrecht zu der Figurenebene um die Behältnisse umläuft. Anders als in der Figur 1 gezeigt, werden jedoch die beiden Reihen an Behältnissen 10 auch aneinandergerückt, sodass sie letztlich aneinander anliegend gefördert und umwickelt werden.

Die Stretchfolie wird in an sich bekannter Weise wendeiförmig um die paarweise nebenei- nandergeförderten Artikel bzw. Getränkebehältnisse 10 gewickelt, wobei bevorzugt eine ausreichende Spannung der Folie für den festen mechanischen Zusammenhalt des Artikel- oder Stückstroms sorgt.

Um für den störungsfreien Transport des Artikels- oder Stückstroms in der ersten Verpa- ckungseinrichtung 52 zu sorgen, können beispielsweise umlaufende Vorschubbänder (nicht gezeigt) seitlich an dem Artikel- oder Stückgutstrom angreifen, welche die Behältnisse 10 durch die erste Verpackungseinrichtung 52 fördert, während die Behältnisse 10 gleichzeitig umwickelt werden. Dabei ist es denkbar, dass eine Arbeitsgeschwindigkeit der ersten Verpackungseinrichtung und/oder der zweiten Verpackungseinrichtung mit einer Transportge- schwindigkeit der Stückgüter zumindest zeitweise und bevorzugt ständig synchronisiert ist.

In dem ersten Wickelmodul 52 werden die Behälter üblicherweise auf einen unteren Träger bzw. eine Gleitplatte gleiten, die ebenfalls umwickelt wird. Im weiteren Förderverlauf wird der schon umwickelte Artikel oder Stückgutstrom jedoch über die Gleitplatte gezogen, wobei sich die Stretchfolie nach dem Verlassen dieser Gleitplatte aufgrund ihrer Vorspannung an die Unterseite der Behältnisse anlegt.

Das Bezugszeichen 61 kennzeichnet ein erstes Vorschubmodul, welches den Weitertransport des hier nun bereits mit einer Lage an Folienelement umwickelten Artikel- und Stückgut- stroms bewirkt. Diese Vorschubeinheit kann dabei beispielsweise obere und unter Vorschubbänder oder Vorschubriemen aufweisen, welche bevorzugt über die Länge dieses ersten Vorschubmoduls 61 endlos an den Ober- und Unterseiten des Artikel- oder Stückgutstroms angreifen und so für eine Weiterbeförderung sorgen. Auch hier können wieder seitliche Führungen vorgesehen sein, die links und rechts den Artikel- oder Stückgutstrom ab- stützen und seitlich führen.

Das Bezugszeichen 60 kennzeichnet grob schematisch eine Anpassungseinrichtung, welche hier als Zuführeinrichtung ausgeführt ist, welche der bereits mit dem ersten Umwicklungselement umwickelten Stückgutzusammenstellung weitere Stückgüter hinzufügt. Diese Zu- führeinrichtung kann dabei eine Transporteinrichtung aufweisen, welche diese weiteren Produkte etwa seitlich zuführt. Dabei ist es denkbar, dass auch eine Fördergeschwindigkeit dieser weiteren Zuführeinrichtung mit einer Transportgeschwindigkeit der Transporteinrichtung, welche die Behältnisse durch die Verpackungseinrichtungen 52, 54 fördert, synchronisiert ist.

Auf diese Weise können den mit dem ersten Umwicklungselement umwickelten Stückgütern jeweils definiert weitere Stückgüter hinzugefügt werden. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann diese Anpassungseinrichtung 60 auch eine (nicht gezeigte) ZuStelleinrichtung aufweisen, welche die weiteren Stückgüter so nahe an die mit dem ersten Umwick- lungselement umwickelten Stückgüter heranführen, dass sie diese und/oder das erste Umwicklungselement kontaktieren. Auf diese Weise können durch die nachfolgende zweite Verpackungseinrichtung wieder sehr enganliegende Stückgutzusammenstellungen umwickelt werden. Daneben kann diesem Bereich auch eine Anpassungseinrichtung (nicht gezeigt) vorgesehen sein, welche die Stückgutzusammenstellungen dreht, beispielsweise jeweils um einen definierten Winkel von 90° bezüglich einer Achse, die hier senkrecht zur Figurenebene steht.

Das Bezugszeichen 54 kennzeichnet eine zweite Verpackungseinrichtung, wiederum in Form einer Umwicklungseinrichtung d.h. eines Wickelmodus, welche hier eine zweite Lage an Stretchfolie wiederum wendeiförmig um den Artikel- oder Stückgutstrom wickelt. Vorteilhaft wird hier ein Wickelwinkel gegenüber dem Wickelwinkel der ersten Umwicklungsstation 52 geändert. Das Bezugszeichen 62 kennzeichnet ein zweites Vorschubmodul, welches den Weitertransport des nun mit mehreren Lagen an Stretchfolie umwickelten Stückgutstroms bewirkt. Hierzu können wiederum obere und untere Vorschubbänder oder Vorschubriemen vorgesehen sein, welche bevorzugt über die Länge des zweiten Vorschubmoduls 62 endlos an den Ober- und Unterseiten des Artikel- oder Stückgutstroms umlaufen und für dessen Weiterbeförde- rung zur nachfolgenden zweiten Horizontalfördereinrichtung 73 sorgen. Im Bereich dieser Fördereinrichtung 73 und 75 können Schneidelemente vorgesehen sein, welche die Wickelfolie schneiden. Diese Schneidelemente können sich dabei zumindest während eines Schneidvorgangs mit den Behältnissen mitbewegen. Das Bezugszeichen 66 kennzeichnet eine Abtransporteinrichtung, welche die nunmehr geschnittenen Gebinde bzw. Stückgutzusammenstellungen 1 abtransportiert.

Figur 1 a zeigt eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Herstellen derartiger Stückgutzu- sammenstellungen. Auch hier erkennt man wieder die Transporteinrichtung 2, welche Behältnisse 10 zunächst auf eine stationäre Trägerplatte 32 schiebt. Dies bedeutet, dass die Behältnisse durch Druck auf den Träger 32 geschoben werden. Das Bezugszeichen 34 kennzeichnet seitliche Führungselemente, welche bewirken, dass die Behältnisse 10 eng aneinander umwickelt werden. In der ersten Verpackungseinrichtung 52 werden die Behält- nisse 10 so umwickelt, wobei auch die Trägerplatte 32 und das Seitenführungselement 34 mit eingewickelt werden.

Das Bezugszeichen 36 kennzeichnet weitere Transporteinrichtungen, welche die nunmehr umwickelten Behältnisse weiter befördern, das heißt in Figur 1 a nach rechts befördern. Auf diese Weise werden die Stückgutzusammenstellungen auch wieder von dem Träger 32 und auch von den Seitenführungselementen 34 abgezogen.

Das Bezugszeichen 68 kennzeichnet ein erstes Schneidelement, welches jeweils Stückgutzusammenstellungen abschneidet. Dieses kann dabei, wie durch den Pfeil P1 dargestellt, in einer vertikalen Richtung guillotinenartig angeordnet sein. Die so erzeugten Stückgutzusammenstellungen werden in eine weitere Umwicklungseinrichtung 54 transportiert und können dort ebenfalls wieder mit einer Stretchfolie umwickelt werden. Die Bezugszeichen 72 und 74 kennzeichnen hier Transporteinrichtungen, welche einen Vorschub des Stückguts gewährleisten. Zwischen dem ersten Wicklungsmodul und dem zweiten Wicklungsmodul können die Stückgutzusammenstellungen, wie oben erwähnt, gedreht werden, allerdings in Figur 1 a um eine Drehachse, welche in der Figurenebene verläuft.

Das Bezugszeichen 68 kennzeichnet ein weiteres Schneidelement, welches wiederum zum Abschneiden der Stretchfolie dient. Über ein Transportband 82 können die so fertiggestellten Stückgutzusammenstellungen abtransportiert werden.

Figur 2 zeigt eine grob schematische Darstellung zur Veranschaulichung der Herstellung von Stückgutzusammenstellungen. Letztlich ist es, wie unten genauer erläutert, möglich, eine Vielzahl von Behältnissen 10 zunächst zu einer Gruppe zusammenzubinden und anschlie- ßend mit einem Umwicklungselement 12, wie hier einer Folie, zu umwickeln. In den folgenden Schritten wird die Verarbeitung von einem Einzelbehältnis 10 zu einem Behältnisgebinde, das durch mehrere Umwicklungen erfolgt, dargestellt. Figur 3 erläutert einen allgemeinen Fertigungsprozess. Dabei wird zunächst eine Vielzahl von Behältnissen, die bereits von einem ersten Umwicklungselement 12 umgeben sind, zugeführt. Das Bezugszeichen 13 kennzeichnet dabei eine Öffnung, die beispielswiese bei einem Schrumpfvorgang auftreten kann. Dieser ersten Zusammenstellung an Behältnissen 10 werden zwei weitere Behältnisse 10 (zweites Teilbild in Fig. 3) hinzugeführt. Mit der zwei- ten Umwicklungseinrichtung (nicht gezeigt) wird ein Folienelement 14 um diese Zusammenstellung aus der ersten Stückgutzusammenstellung und den beiden weiteren Behältnissen angebracht. Diese Folie zieht sich zusammen, sodass (rechtes Teilbild) im Endeffekt ein Gebinde aus sechs Behältnissen entsteht. Hierbei handelt es sich nunmehr um ein vollständig umwickeltes Gebinde.

Dabei liegt an einigen der Behältnisse unmittelbar das Folienelement 12 (und an diesem auch das Folienelement 14) an, hier an den Behältnissen auf der linken Seite und an einigen der Behältnisse nur das Folienelement 14, hier an den Behältnissen auf der rechten Seite. In einigen Bereichen, z.B. hier an den mittleren Behältnissen liegen beide Folienelemente an.

Figur 4 kennzeichnet einen ersten Schritt für einen entsprechenden Fertigungsprozess. Hierbei werden zunächst als Beispiel vier Behältnisse oder allgemein Behältnisse nebeneinandergestellt und von einem ersten Umwicklungselement, hier ebenfalls einer Stretchfolie, umwickelt. Ein so gewickeltes oder auch geschrumpftes Gebinde wird, wie im nächsten Teil- bild gezeigt, erzeugt, wobei hier systematisch ein Folienauge 13 entsteht, wie im rechten Teilbild gezeigt.

Dieses Gebinde kann nun, wie in Figur 5 gezeigt, weiter verarbeitet werden. Wie in der in Figur 5 gezeigten Darstellung werden an das in der linken Teilfigur gezeigten Gebinde unten zwei weitere Behältnisse herangeführt und die gesamte Zusammenstellung wird, wie im zweiten Teilbild von rechts gezeigt, erneut umwickelt. Die Stretchfolie legt sich wiederum (vgl. rechtes Teilbild) an, sodass ein vollständig umwickeltes Gebinde mit sechs Behältnissen entsteht. In Figur 5a wird ein weiterer Prozess veranschaulicht. Dabei werden an das in Figur 5 (rechtes Teilbild) gezeigte Gebinde zwei weitere Behältnisse herangeführt und diese Zusammenstellung wird erneut umwickelt. So entsteht (vgl. rechtes Teilbild von Fig. 5a) im Ergebnis ein Gebinde aus acht Behältnissen, welches jedoch hier von drei Folienelementen eingewickelt wurde. Man erkennt hier auch den Abschnitt 12a des ersten Umwicklungselements, hier Folienelements, der zwischen Behältnissen verläuft. Der in Fig. 5a gezeigte Prozess könnte noch weiter geführt werden und es könnten insbesondere sukzessive weitere Stückgüter einer bereits bestehenden Stückgutzusammenstellungen hinzugefügt werden. Entsprechend bezieht sich das Bezugszeichen 15 auf ein weiteres Folienelement, welches zusätzlich zu den Folienelementen 12 und 14 die Stückgutzusammenstellung umwickelt.

Das Bezugszeichen L1 kennzeichnet eine geometrische radiale Linie, welche von einem der Behältnisse ausgeht und beide Umwicklungselemente durchdringt. Das Bezugszeichen L2 kennzeichnet eine weitere geometrische radiale Linie, welche von einem weiteren der Be- hältnisse ausgeht und welche nur eines der beiden Umwicklungselemente durchdringt.

Figur 6 zeigt eine ähnliche Darstellung wie Figur 5, mit dem Unterschied jedoch, dass hier zwei Behältnisse oberhalb der Zusammenstellung aus den vier Behältnissen hinzugefügt und insgesamt eingewickelt werden. Entsprechend zeigt auch Figur 6a eine ähnliche Darstellung wie Figur 5a, wobei auch hier weitere Behältnisse oberhalb hinzugeführt werden.

Bei der in Figur 7 gezeigten Situation werden sowohl oberhalb als auch unterhalb des im linken Teilbild dargestellten Gebindes jeweils zwei Flaschen hinzugeführt und das gesamte Gebinde wieder umwickelt. In der rechten Darstellung entsteht ein Gebinde, welche sich aus zwei Folienelementen zusammensetzt, nämlich einem inneren Folienelement 12, welches vier Behältnisse umgibt und einem äußeren Folienelement 14, welches sämtliche Behältnisse umgibt.

Fig. 7a zeigt eine Darstellung, bei der an die in Fig. 7 entstandene Stückgutzusammenstel- lung sowohl oben als auch unten (d.h. von zwei Seiten her) weitere Stückgüter hinzugefügt werden. Diese gesamte Zusammenstellung wird wieder mit einem Folienelement umwickelt und so entsteht ein Großgebinde mit hier insgesamt 12 Behältnissen. Es wird damit vorgeschlagen, dass der erfindungsgemäße Prozess des Hinzufügens von Behältnissen an eine bereits umwickelte Stückgutzusammenstellung auch mehrmals wiederholt werden kann. Figur 7b zeigt eine weitere Darstellung für ein erfindungsgemäßes Verfahren. Hier werden zunächst zwei geschrumpfte Gebinde zusammengefahren und diese beiden geschrumpften Gebinde anschließend mit einer Folie umwickelt. Auf diese Weise entsteht (vgl. rechtes Teil- bild) ein Gebinde, welches zwei Schrumpfgebinde enthält, welche jeweils von dem zweiten Folienelement als Wickelfolie umgeben sind.

Figur 7c zeigt eine ähnliche Darstellung wie Figur 7b, wobei jedoch vier derartige Schrumpfgebinde zusammengewickelt werden und auf diese Weise (untere Teilfigur) ein umwickeltes Gebinde aus vier Schrumpfgebinden entsteht.

Figur 8 veranschaulicht eine weitere Zusammenstellung, wobei die Anzahl der Gebinde hier mindestens zwei Stück oder mehr betragen kann. Die oben genannten Gebinde werden, wie oben erwähnt, durch Umwicklung mit Folie zu Großpaketen.

Figur 9 veranschaulicht eine weitere Zusammenstellung von Behältnissen, wobei hier zwei Schrumpfgebinde übereinandergestellt werden und ebenfalls wieder mit einer Folie umwickelt werden. Figur 10 zeigt, dass auch eine Anordnung von mehreren Schrumpfgebinden übereinander kombiniert werden kann mit einer seitlichen Anordnung, sodass das in Figur 10 gezeigte Großgebinde entsteht.

Die Figuren 1 1 bis 23 veranschaulichen die Herstellung von Gebinden ohne Öffnungen bzw. Augen. Figur 1 1 veranschaulicht hierzu grundsätzlich, wie einzelne Behältnisse 10 zu öffnungslosen (fully enclosed) Behältnisgebinden zusammengestellt werden können. Dabei ist es zunächst möglich, wie in Figur 12 gezeigt, ein Gebinde zu erzeugen, welches eine Öffnung bzw. ein Folienauge aufweist. Dieses Gebinde kann anschließend vor der zweiten Umwicklungseinheit gedreht werden, etwa um 90°, und anschließend erneut umwickelt wer- den. Durch diese zweite Umwicklung wird auch das Folienauge 13 verschlossen, sodass insgesamt das Gebinde vollständig verschlossen ist, wie im rechten Teil von Figur 12a gezeigt. In Figur 13 wird ebenfalls die Herstellung eines derartigen Gebindes veranschaulicht. Auch hier werden wieder Behältnisse nebeneinandergestellt und beispielsweise im zweiten Teilbild mit Folie eingeschlagen. Im dritten oberen Teilbild entsteht auf diese Weise ein geschrumpftes oder gewickeltes Gebinde mit einem Folienauge 13. Dieses Gebinde wird nunmehr, wie im nächsten Teilbild gezeigt, um 90°, gedreht und erneut umwickelt. Schließlich entsteht (vgl. letztes Teilbild) ein umwickeltes Gebinde, welches komplett verschlossen ist.

Figur 14 zeigt eine Kombination der bisher dargestellten Verfahren. Ausgangspunkt ist auch hier wieder ein umwickeltes Gebinde, welches hier sechs Behältnisse enthält und zwei Foli- enelemente 12, 14. Dieses wird um 90° gedreht und erneut mit einer Folie umwickelt. Auch hier entsteht ein Gebinde aus sechs Behältnissen, welches jedoch vollständig verschlossen ist. Dieser Fertigungsprozess kann dabei für jede Art von umwickelten Gebinden Anwendung finden. Figur 15 kennzeichnet einen weiteren möglichen Herstellungsprozess. Auch hier wird wiederum ein eingeschlagenes Gebinde erzeugt und anschließend wird eine Wickelfolie quer zur Maschinenlaufrichtung aufgewickelt. Auch hier entsteht (letztes Teilbild von Fig. 15) ein umwickeltes Gebinde, welches vollständig verschlossen ist. Figur 16 zeigt eine weitere Darstellung einer beschriebenen Vorgehensweise. Auch hier ist Ausgangspunkt wieder ein umwickeltes Gebinde, welches auch hier wieder mit einer Wickelfolie quer zur Maschinenlaufrichtung umwickelt wird. Auch in diesem Falle entsteht wieder ein umwickeltes Gebinde, welches komplett verschlossen ist. Auch dieser Fertigungsprozess kann für jede Art von umwickelten Gebinden Anwendung finden.

Bei der in Figur 17 gezeigten Ausgestaltung werden zunächst zwei geschrumpfte Gebinde, bzw. gewickelte Gebinde zur Verfügung gestellt und nebeneinandergestellt. Anschließend werden diese mit Folie umwickelt, wie im letzten oberen Teilbild gezeigt. Es entsteht auf diese Weise ein umwickeltes Gebinde (untere Teilfigur links), welches wieder um 90° gedreht wird (zweites unteres Teilbild von Fig. 17) und mit einer zweiten Folie umwickelt wird. Auch hier entsteht wiederum ein umwickeltes Gebinde, welches komplett verschlossen ist und welches im Inneren zwei beispielsweise geschrumpfte oder gewickelte Gebinde aufweisen kann. Figur 18 ähnelt der in Figur 17 gezeigten Darstellung, wobei hier jedoch keine Drehung des Gebindes um 90° erfolgt, sondern eine zweite Wickelung quer zur Maschinenlaufrichtung. Im Ergebnis entsteht auch hier ein umwickeltes Gebinde, welches komplett verschlossen ist. Figur 19 veranschaulicht wiederum die Herstellung von Gebinden, welche vollständig umschlossen sind.

Bei der in Figur 20 gezeigten Darstellung werden oder mehr geschrumpfte oder gewickelte Gebinde übereinander- bzw. aufeinandergestellt und wiederum mit einer Folie umwickelt. Auch hier entsteht wieder ein umwickeltes Gebinde, welches jedoch ein Folienauge aufweist. Diese Gebinde wird, wie in Figur 21 gezeigt, um 90° gedreht und erneut mit Folie umwickelt, sodass im Ergebnis ein umwickeltes Gebinde, welches komplett verschlossen ist, entsteht.

Die Figuren 22a und 22b veranschaulichen in ähnlicher Weise wiederum die Herstellung eines gewickelten Gebindes, wobei hier wiederum keine Drehung der Gebinde vorgenommen wird, sondern die zweite Wickelfolie wiederum quer zur Maschinenlaufrichtung aufgebracht wird. Auch hier wird darauf hingewiesen, dass das geschrumpfte Gebinde zunächst derart zugeführt wird, dass beispielsweise ein Folienauge nach vorne liegt und so von der zweiten Wickelfolie umwickelt werden kann.

Figur 23 schließlich veranschaulicht die Herstellung von Großgebinden aus einer Vielzahl von übereinander angeordneten Behältnissen.

Fig. 24 zeigt eine weitere Ausgestaltung einer Stückgutzusammenstellung. Diese weist hier 6 Behältnisse auf, die untereinander jeweils mittels Verbindungsmittel 42 verbunden sind. Bei diesen Verbindungsmitteln kann es sich insbesondere um Klebungen handeln. Bei der Herstellung können an die Umfangswandungen einzelner Behältnisse gezielt Klebestellen aufgebracht werden und an diesen jeweils weitere Behältnisse 10 angeklebt werden. Auf diese Weise werden hier die Behältnisse nicht durch ein umgebendes Umwicklungselement ver- packt, sondern jeweils insbesondere paarweise aneinander gehalten. Auf diese Weise ist es bereits möglich, eine relativ stabile Zusammenstellung zu erreichen. Genau genommen handelt es sich hier um eine Vielzahl von Verbindungmitteln, welche bevorzugt die Behältnisse jeweils paarweise zusammenhalten Bei der in Fig. 25a gezeigten Darstellung ist diese Stückgutzusammenstellung nunmehr von zweiten Umwicklungselement 14 umwickelt. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich bei diesen Darstellungen bei dem Umwicklungselement 14 genau genommen um das einzige Umwicklungselement handelt. Der Begriff des zweiten Umwicklungselements wurde hier jedoch zugunsten einer einheitlichen Terminologie beibehalten. Dieses Umwicklungselement 14 umgibt die Stückgutzusammestellung hier bezüglich einer Achse, die horizontal verläuft. Auch die Transportrichtung, entlang derer die Stückgüter transportiert werden, verläuft hier horizontal. Durch das Umwicklungselement 14 kann gleichwohl eine höhere Stabilität der umwickelten Stückgutzusammenstellung erreicht werden.

Fig. 25b zeigt eine weitere Darstellung einer Stückgutzusammenstellung. Man erkennt hier, dass auf ein Verbindungselement (Pfeil P2) zwischen den beiden mittleren Behältnissen verzichtet wurde. Dies ist unter Beibehaltung hinreichender Stabilität möglich, da diese Stabilität noch durch das umgebende Umwicklungselement 14 erreicht wird.

Bei der in Fig. 25c gezeigten Darstellung wurde auf mehrere Klebestellen bzw. Verbindungselemente verzichtet. Genauer gesagt ist hier die obere Reihe an Stückgütern nicht mit der unteren Reihe an Stückgütern angeklebt. Auch dies ist wegen der zusätzlichen Umwicklung hinsichtlich der gewünschten Stabilität noch akzeptabel. Bei der In Fig. 25d gezeigten Dar- Stellung schließlich wurden zwischen jeweils seitlich benachbarten Behältnispaaren keine Verbindungsstellen bzw. Verbindungselemente angebracht.

Man erkennt, dass zusätzlich zu den gezeigten Ausgestaltungen auch andere Zusammenstellungen möglich sind. Auch könnten mehrere Behältnisse als gezeigt zusammengestellt werden. Daneben könnten auch den in den Figuren 25a - d gezeigten Stückgutzusammenstellungen noch weitere Behältnisse hinzugefügt werden und eine derartige Zusammenstellung erneut umwickelt werden.

Daneben könnten auch die in Fig. 25a - d gezeigten Stückgutzusammenstellungen erneut mit einer weiteren Umwicklungseinrichtung umwickelt werden, um so wiederum vollkommen geschlossene Stückgutzusammenstellungen zu erhalten. Daneben könnten an den in den Figuren 25a - d gezeigten Stückgutzusammenstellungen auch noch Griffelemente befestigt werden. Die Anmelderin behält sich vor, sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, dass in den einzelnen Figuren auch Merkmale beschrieben wurden, welche für sich genommen vorteilhaft sein können. Der Fachmann erkennt unmittelbar, dass ein bestimmtes in einer Figur beschriebenes Merkmal auch ohne die Übernahme weiterer Merkmale aus dieser Figur vorteilhaft sein kann. Ferner erkennt der Fachmann, dass sich auch Vorteile durch eine Kombination mehrerer in einzelnen oder in unterschiedlichen Figuren gezeigter Merkmale ergeben können.

Bezugszeichenliste

1 Stückgutzusammenstellung

2 Transporteinrichtung

10 Getränkebehältnisse

12 erstes Umwicklungselement

13 Öffnung / Folienauge

14 Folienelement

15 weiteres Folienelement

21 erste Horizontalfördereinrichtung

32 Trägerplatte / Träger

34 seitliche Führungselemente

36 weitere Transporteinrichtungen

42 Verbindungselement

50 Vorrichtung

52 erste Verpackungseinrichtung / Umwicklungseinrichtung

54 zweite Verpackungseinrichtung / Umwicklungseinrichtung

60 Anpassungseinrichtung

61 erstes Vorschubmodul

62 zweites Vorschubmodul

66 Abtransporteinrichtung

68 Schneidelement

72, 74 Transporteinrichtungen 73, 75 Horizontalfördereinrichtung

82 Transportband

T Transportrichtung

P1 Pfeil