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Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND DEVICE FOR FORMING A PACKET-LIKE BACK-TO-BACK WAFER BATCH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/094278
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method and a device for forming a packet-like back-to-back wafer batch made up of a predetermined even number of wafers that are to be doped on one side. In said method, the following steps are carried out: - the wafers of one half of the provided wafer batch are horizontally and congruously arranged on supporting surfaces of a support system which are disposed at a vertical distance a from each other; - holding elements of a holding system, each of which has a horizontal upper holding surface and a horizontal lower surface, are provided so as to be movable back and forth relative to two adjacent supporting surfaces between a releasing position and a holding position by means of the holding system; - the wafers of the second half of the wafer batch, which have previously been moved into a position that is offset by 180° relative to the position of the wafers of the first half of the wafer batch, are inserted into a holding system in such a way that each wafer of the second half of the wafer batch rests on the horizontal upper holding surface; - each holding element is simultaneously moved outward in the horizontal direction relative to the adjacent supporting surfaces until the horizontal upper holding surface is in the releasing position and the wafer of the second half of the wafer batch rests on the wafer of the first half of the wafer batch in a suspended manner on the formed air cushion; - each holding element is moved inward in the horizontal direction into the holding position, in which the horizontal lower surface of the holding element fixes the two wafers.

Inventors:
JONAS STEFAN (DE)
REDMANN LUTZ (DE)
HARTWIG ROBERT (DE)
Application Number:
PCT/DE2010/000204
Publication Date:
August 26, 2010
Filing Date:
February 19, 2010
Export Citation:
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Assignee:
JONAS & REDMANN AUTOMATIONSTEC (DE)
JONAS STEFAN (DE)
REDMANN LUTZ (DE)
HARTWIG ROBERT (DE)
International Classes:
H01L21/673; H01L21/00; H01L21/677
Foreign References:
JP2008124091A2008-05-29
DE10230373B32004-03-04
AT405224B1999-06-25
JP2003174152A2003-06-20
JP2002270613A2002-09-20
JPH0353848U1991-05-24
JP2008012491A2008-01-24
EP1925577A12008-05-28
Attorney, Agent or Firm:
HOFFMANN, Klaus-Dieter (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zum Bilden einer paketartigen Back-To-Back-Wafercharge (BTB- Wafercharge), die aus einer vorbestimmten geraden Anzahl einseitig zu dotierender Wafer wie Solarwafer gebildet wird, wobei die Wafercharge in zwei Hälften geteilt wird, wobei die Wafer einer Hälfte der Wafercharge um 180 Grad gedreht sind und die beiden Hälften der Waferchargen dann ineinander gefügt werden, wobei die nicht zu dotierende Seite jedes Wafers jeweils an der nicht zu dotierenden Seite des entsprechenden benachbarten Wafers deckungsgleich angelegt wird, gekennzeichnet durch folgende nacheinander auszuführende Verfahrensschritte:

- die Wafer (Ia) der einen Hälfte der geraden Anzahl der Wafer der bereitgestellten Wafercharge werden horizontal und deckungsgleich jeweils mit ihrer zu dotierenden Seite auf einer entsprechenden Anzahl von Auflageflächen (2) von übereinander liegenden Auflageelementen (11) eines Auflagesystems (3) angeordnet, die jeweils in einem vertikalen Abstand a zueinander positioniert werden,

- die zur Position der Wafer (Ia) um 180 Grad gedrehten Wafer (Ib) der anderen Hälfte der geraden Anzahl der Wafer der bereitgestellten Wafercharge werden in die Anordnung der auf den Auflageflächen (2) befindlichen geraden Anzahl der Wafer (Ia) derart eingefügt, dass jeder Wafer (Ib) der anderen Hälfte der Wafercharge jeweils mit der nicht zu dotierenden Seite auf einer horizontalen oberen Halterungsfläche (6) eines Halterungselementes (4) zu liegen kommt,

- jedes Halterungselement (4) wird in horizontaler Richtung relativ zu den benachbarten Auflageflächen (2) mittels eines Halterungssystem (5) gleichzeitig nach außen bewegt, bis seine horizontale obere Halterungsfläche (6) in eine Freigabeposition (8) gelangt,

- der jeweils zugeordnete Wafer (Ib) der anderen Hälfte der Wafercharge, wird schwerkraftbedingt auf die nicht zu dotierende Seite des auf den Auflageflächen (2) befindlichen Wafers (Ia) der einen Hälfte der Wafercharge abgesenkt,

- jedes Halterungselement (4) wird über das Halterungssystem (5) zur Fixierung der beiden Wafer (Ia) und (Ib) in horizontaler Richtung einwärts in eine Halterungsposition (9) bewegt, in der dann eine horizontale untere Fläche (7) des Halterungselementes (4) die beiden Wafer (Ia) und (Ib) fixiert, die mit ihren nicht zu dotierenden Seiten aneinanderliegend auf der unteren Auflagefläche (2) liegen.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Freigabeposition (8) erreicht wird, wenn sich das in Richtung Vorrichtung befindliche Ende der Halterungselemente (4) außerhalb eines Basiselementes (12) der Auflageelemente (11) befindet.

3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungsposition (9) erreicht wird, wenn sich das in Richtung Vorrichtung befindliche Ende der Halterungselemente (4) in horizontaler Richtung einwärts mindestens über der Auflagefläche (2) befindet.

4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach jedem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch,

- ein Auflagesystem (3), das in zwei im Abstand zueinander parallel angeordneten vertikalen Ebenen (A und B) mindestens jeweils zwei identische, spiegelbildlich zueinander angeordnete U-förmige Auflageelemente (11) aufweist, deren Basiselemente (12) in einem Abstand angeordnet sind, der der Breite eines Wafers (Ia ; Ib) plus Toleranz entspricht und die jeweils eine in einer horizontalen Ebene C liegende untere horizontale Auflagefläche (2) und eine in einer horizontalen Ebene E liegende benachbarte im Abstand a befindliche obere horizontale Auflagefläche (2) aufweisen, auf denen der mindestens eine Wafer (Ia) der einen Hälfte einer Wafercharge mit seiner zu dotierenden Seite angeordnet ist,

- und ein Halterungssystem (5) mit mindestens zwei identischen Halterungselementen (4), die jeweils mit horizontalen oberen Halterungsflächen (6) und horizontalen unteren Flächen (7) ausgestattet sind und die jeweils in dem Zwischenraum zwischen den U-fÖrmigen Auflageelementen (11) parallel zu deren Auflageflächen (2) bewegbar angeordnet sind , wobei die horizontale untere Fläche (7) in einem Abstand c von der unteren Auflagefläche (2) angeordnet ist und auf den oberen horizontalen Halterungsflächen (6) der beiden Halterungselemente (4) in deren Halterungsposition (9) die Wafer (Ib) liegen , so dass bei Bewegung der Halterungselemente (4) in deren Freigabeposition (8) der Wafer (Ib) auf den Wafer (Ia), der auf den unteren Auflageflächen (2) der U-förmigen Auflageelemente (11) positioniert ist, gleitet und dadurch die nicht zu dotierenden Seiten der Wafer (Ia; Ib) deckungsgleich aufeinander liegen und die Wafer (Ia und Ib) durch die Halterungselemente (4) nach deren Rückbewegung in die Haltepostion(9) fixiert sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflagesystem (3) mehrfach übereinander angeordnet ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand c der horizontalen unteren Fläche (7) jedes Halterungselementes (4) zur benachbarten unteren Auflagefläche (2) in der Halterungsposition (9) des Halterungselementes (4) gleich der zweifachen Dicke d des Wafers (Ia; Ib) plus Toleranzspiel ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der vertikale Abstand a zwischen zueinander benachbarten Auflageflächen (2) jeweils gleich groß ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der vertikale Abstand a zwischen zwei jeweils benachbarten Auflageflächen mindestens gleich dem Dreifachen der Dicke d eines Wafers plus der Wandstärke e eines Auflageelementes (11) plus Toleranzspiel plus der vertikalen Höhe h je eines Halterungselementes (4) ist.

9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontale obere Halterungsfläche 6) jedes Halterungselementes (4) in ihrer Halterungsposition (9) sich in einem Abstand b zur benachbarten oberen Auflagefläche (2) befindet, der mindestens gleich der Dicke d eines Wafers (Ia; Ib) plus Toleranzspiel ist.

10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungselemente (4) in horizontaler Richtung zwischen einer Halterungsposition (9) in dem Auflagesystem (3) und einer Freigabeposition (8) außerhalb des Auflagesystems (3) bewegbar angeordnet sind.

Description:
Verfahren und Vorrichtung zum Bilden einer paketartigen Back-To-Back-

Wafercharge

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bilden einer paketartigen Back-To-Back- Wafercharge (BTB-Wafercharge), die aus einer vorbestimmten geraden Anzahl einseitig zu dotierender Wafer wie Solarwafer gebildet wird, wobei die Wafercharge in zwei Hälften geteilt wird, die Wafer der einen Hälfte der Wafercharge in eine Lage versetzt werden, in der die Wafer um 180° zur Lage der Wafer in der anderen Wafercharge gedreht sind und wobei die beiden Hälften der Wafercharge dann ineinander gefügt werden und die nicht zu dotierende Seite jedes Wafers aus der einen Hälfte der Wafercharge jeweils an der nicht zu dotierenden Seite des entsprechenden benachbarten Wafers aus der anderen Hälfte der Wafercharge deckungsgleich angelegt wird.

Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.

Aus der EP 1 925 577 Al ist ein derartiges Verfahren bekannt, bei dem die erste Hälfte der Anzahl der im Transfercarrier reihenmäßig bereitgestellten Wafer in Form des ersten Waferstapels von einem Mehrfach- Vakuumgreifer aus dem Transfercarrier entnommen, servogesteuert zu einer Einlegeposition des Prozeßbootes überführt und in dessen Aufnahmeschlitze in der Einlegeposition eingeführt wird, darauf die zweite Hälfte der Anzahl der im Transfercarrier reihenmäßig bereitgestellten Wafer von dem Mehrfach- Vakuumgreifer in Form des zweiten Waferstapels aus dem Transportcarrier entnommen, um 180° in Bezug zur Lage des ersten Waferstapels im Prozeßboot verschwenkt und oberhalb in Ausrichtung zu den in der Einlegeposition des Prozeßbootes befindlichen Wafern um einen Abstand zu dieser Einlegeposition versetzt positioniert wird, der mindestens so groß wie die Waferdicke ist, worauf der Mehrfach- Vakuumgreifer den um 180° verschwenkten zweiten Waferstapel in den in der Einlegeposition des Prozeßbootes befindlichen ersten Waferstapel einführt, wobei die einander zugeordneten Wafer des ersten und des zweiten Waferstapels mit den nicht zu dotierenden Waferseiten unter Bildung der paketmäßigen BTB-Wafercharge deckungsgleich aneinander gelegt werden. Als problematisch erweisen sich bei dem bekannten Stand der Technik die durch das kraftschlüssige Greifen auf den Wafer wirkenden Kräfte. Diese Krafteinwirkungen können an den Wafern Schädigungen, z.B. in der Form von Mikrorissen hervorrufen. Derartige Schäden können eine Verringerung des Wirkungsgrades des Endproduktes, z.B. der Solarzelle, bewirken und sind zu vermeiden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu finden, um z.B. Wafer mit ihrer jeweils nicht zu dotierenden Seite deckungsgleich aneinander zu legen und dabei möglichst wenig Krafteinwirkungen auf die Wafer auszuüben, sodass die Wafer in berührungsschonender Weise eine paketartige Back-To-Back-Wafercharge bilden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gesamtheit der Merkmale des Verfahrens nach Patentanspruch 1 sowie durch die Gesamtheit der Merkmale der Vorrichtung nach Patentanspruch 4 gelöst. Die Patentansprüche 2 und 3 sowie die Patentansprüche 5 bis 10 geben bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. der erfindungsgemäßen Vorrichtung wieder.

Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine Back-To-Back- Wafercharge derart zusammengesetzt, dass immer ein Paar von Wafern in einer Verarbeitungseinheit mit ihrer nicht zu dotierenden Seite deckungsgleich aneinander gelegt werden. Besonders vorteilhaft ist dabei die Möglichkeit, die Packungsdichte für die weitere Verarbeitung der Wafer zu verdoppeln. Die erfϊndungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gewährleistet entsprechend die zuvor genannten Vorteile.

Die Wafer der einen Hälfte der geraden Anzahl der Wafer der bereitgestellten Wafercharge werden horizontal und deckungsgleich jeweils mit ihrer zu dotierenden Seite gleichausgerichtet in einem Auflagesystem bereitgestellt. Dabei besteht das kammartige Auflagesystem aus einer geraden Anzahl übereinander angeordneter Auflageelemente, die über ein gemeinsames Basiselement miteinander fest verbunden sind. Die Auflageelemente haben jeweils obere und untere Auflageflächen. Die Anzahl der Auflageelemente richtet sich nach der Anzahl der Wafer. Die Auflageflächen sind dabei jeweils in einem vertikalen Abstand a zueinander zu positionieren.

Des Weiteren ist ein Halterungssystem, bestehend aus mehreren Halterungselementen, vorgesehen, wobei die Halterungselemente jeweils eine horizontale obere Halterungsfläche und eine horizontale untere Fläche aufweisen. Die Halterungselemente, die über einen festen Abstand miteinander verbunden sind, befinden sich jeweils zwischen einer unteren und einer oberen Auflagefläche des Auflageelementes und sind in horizontaler Richtung derart angeordnet, dass sie mittels des Halterungssystems bezüglich jeweils zwei benachbarter Auflageelemente in eine Freigabeposition oder eine Halterungsposition bewegt werden können.

Die Wafer der einen Hälfte der Wafercharge zeigen damit mit der nicht zu dotierenden Seite in Richtung der horizontalen unteren Fläche eines Halterungselementes. Die Anzahl der Wafer der anderen Hälfte der Wafercharge, deren Wafer zuvor in eine um 180° versetzte Lage in Bezug zur Lage der Wafer in der einen Hälfte der Wafercharge gebracht worden sind, wird in die Anordnung der auf den Auflageflächen befindlichen Anzahl der Wafer der einen Hälfte der Wafercharge eingefügt. Das geschieht so, dass jeder Wafer der anderen Hälfte der Wafercharge jeweils mit seiner nicht zu dotierenden Seite auf der horizontalen oberen Halterungsfläche der in Halterungsposition befindlichen entsprechenden Halterungselemente zu liegen kommt.

Danach wird jedes Halterungselement mittels des Halterungssystems in horizontaler Richtung relativ zu den benachbarten Auflageflächen gleichzeitig nach außen bewegt, bis seine horizontale obere Halterungsfläche in die Freigabeposition gelangt. Der jeweils zugeordnete, auf der oberen Halterungsfläche befindliche Wafer der anderen Hälfte der Wafercharge, fällt hierdurch schwerkraftbedingt mit seiner nicht zu dotierenden Seite auf die nicht zu dotierende Seite des zugeordneten Wafers der einen Hälfte der Wafercharge, der sich auf der horizontalen unteren Auflagefläche der beiden entsprechenden benachbarten Auflageflächen befindet, und wird bei seinem Fall zugleich durch das Luftpolster zwischen den deckungsgleich miteinander in Anlage zu bringenden Wafern aus der einen und der anderen Hälfte der Wafercharge gedämpft.

Im Folgenden wird jedes Halterungselement in horizontaler Richtung einwärts in seine Halterungsposition bewegt, so dass die beiden Wafer mittels der unteren horizontalen Fläche des Halterungselementes fixiert sind und nun mit ihren nicht zu dotierenden Seiten aneinander auf der zugeordneten unteren Auflagefläche liegen.

Vorzugsweise ist das Auflagesystem der erfindungsgemäßen Vorrichtung so gestaltet, dass der vertikale Abstand a zwischen zwei jeweils benachbarten Auflageflächen mindestens aus dem Dreifachen der Dicke d eines Wafers plus der Wandstärke e eines Auflageelementes plus Toleranzspiel plus der vertikalen Höhe h je eines Halterungselementes gebildet wird. Weiterhin kann die horizontale obere Halterungsfläche jedes Halterungselementes in ihrer Halterungsposition in einem Abstand b zur benachbarten oberen Auflagefläche positioniert werden, der mindestens gleich der Dicke d eines Wafers plus Toleranzspiel gewählt wird.

Der vertikale Abstand a zwischen zueinander benachbarten Auflageflächen ist jeweils gleich groß. Ferner ist vorzugsweise der Abstand c der horizontalen unteren Fläche jedes Halterungselementes zur benachbarten unteren Auflagefläche in der Halterungsposition des Halterungselementes gleich der zweifachen Dicke d eines Wafers plus Toleranzspiel.

Durch das Luftpolster zwischen den deckungsgleich miteinander in Anlage zu bringenden Wafern ist ein sanftes Absinken des von der horizontalen oberen Halterungsfläche freigesetzten Wafers der anderen Hälfte der Wafercharge auf den zugeordneten Wafer aus der einen Hälfte der Wafercharge, der sich auf der entsprechenden horizontalen unteren Auflagefläche befindet, gegeben, wodurch die Wafer einer geringeren Bruchrate unterliegen.

Anstelle von BTB-Waferchargen können mit dem erfindungsgemäßen Verfahren auch BTB- Chargen beliebiger flächiger Substrate gebildet werden. Auch ist es möglich die Wafer der einen Hälfte der Wafercharge auf den jeweiligen horizontalen oberen Halterungsflächen der Halterungselemente des Halterungssystems zu positionieren, anstatt auf den jeweiligen Auflageflächen eines Auflagesystems, sowie die um 180° verschwenkten Wafer der anderen Wafercharge auf den entsprechenden Auflageflächen des Auflagesystems zu positionieren, anstatt auf den horizontalen oberen Halterungsflächen der entsprechenden Halterungselemente.

Die Erfindung wird nunmehr anhand der Zeichnungen erläutert. In diesen sind:

Fig. 1 eine Vorderansicht eines einzelnen Auflageelementpaares der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit in der Halterungsposition befindlichen Halterungselementen und mit auf der unteren Auflagefläche bzw. auf der Halterungsfläche befindlichen Wafern,

Fig. 2 eine Vorderansicht eines einzelnen Auflageelementpaares der erfinungsgemäßen Vorrichtung entsprechend der Fig. 1 mit in der Freigabeposition befindlichen Halterungselementen und angedeutetem Luftpolster,

Fig. 3 eine Vorderansicht eines einzelnen Auflageelementpaares der erfinungsgemäßen Vorrichtung mit in der Freigabeposition befindlichen Halterungselementen und angedeuteter Fallbewegung des Wafers, Fig. 4 Darstellung der Endposition der deckungsgleich aufeinander liegenden Wafer innerhalb eines einzelnen Auflageelementpaares,

Fig. 5 Darstellung der Fixierung der deckungsgleich aufeinander liegenden Wafer mittels der horizontalen unteren Fläche der Halterungselemente,

Fig. 6 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit dem gesamten Auflagesystem und Halterungssystem und

Fig. 7 eine schematische Detailansicht einer Ausführungsform zur Durchführung des Verfahrens.

Wie aus Fig. 6 zu ersehen ist, sind die Wafer Ia der ersten Hälfte der bereitgestellten Wafercharge horizontal und deckungsgleich jeweils mit ihrer zu dotierenden Seite auf einer entsprechenden Anzahl von Auflageflächen 2 von übereinander angeordneten und spiegelbildlich paarig vorhandenen Auflageelementen 11 eines Auflagesystems 3 gelegt, wobei die Auflageflächen 2 jeweils über ein gemeinsames Basiselement 12 miteinander verbunden sind. Die Auflageflächen 2 sind bei der Ausführungsform nach Fig. 6 jeweils in einem identischen vertikalen Abstand a zueinander angeordnet.

Weiterhin sind Halterungselemente 4 eines Halterungssystems 5, die jeweils mit einer horizontalen oberen Halterungsfläche 6 und einer horizontalen unteren Fläche 7 versehen sind, vorgesehen. Diese befinden sich zwischen jeweils in horizontaler Richtung ( Fig. 2) relativ zu je zwei benachbarten Auflageflächen 2. Erfindungsgemäß werden die Halterungselemente 4 mittels des Halterungssystems 5 zwischen einer Freigabeposition 8 und einer Halterungsposition 9 hin und her bewegt.

Die Wafer Ib der zweiten Hälfte der Wafercharge, die zuvor in eine um 180° gedrehte Lage in Bezug zur Lage der Wafer Ia der ersten Hälfte der Wafercharge gebracht worden sind, sind, wie Fig. 6 zeigt, in der Vorrichtung derart eingefügt, dass jeder Wafer Ib jeweils mit der nicht zu dotierenden Seite auf der horizontalen oberen Halterungsfläche 6 des in der Halterungsposition 9 befindlichen entsprechenden Halterungselementes 4 zu liegen kommt. Danach ist jedes Halterungselement 4, wie Fig. 2 und Fig. 3 zeigen, in horizontaler

Richtung relativ zu den benachbarten Auflageflächen 2 gleichzeitig nach außen zu bewegen, bis das Halterungselement 4 die Freigabeposition 8 erreicht hat.

Wie Fig. 3 zeigt, fallt der jeweils zugeordnete Wafer Ib der zweiten Hälfte der Wafercharge, hierdurch schwerkraftbedingt auf die nicht zu dotierende Seite des zugeordneten Wafers Ia der ersten Hälfte der Wafercharge, der sich auf der unteren Auflagefläche 2 der beiden entsprechenden benachbarten Auflageflächen 2 befindet. Bei seinem Fall wird der Wafer Ib, wie Fig. 3 zeigt, zugleich durch das Luftpolster 10 zwischen den deckungsgleich miteinander in Anlage zu bringenden Wafern Ia und Ib gedämpft. Fig. 4 zeigt die mit ihren nicht zu dotierenden Seiten aufeinander liegenden Wafer Ia und Ib in ihrer Endposition.

Anschließend wird nach Figur 5 mittels Halterungssystem 5 jedes Halterungselement 4 in horizontaler Richtung einwärts in die Halterungsposition 9 bewegt, in der die horizontale untere Fläche 7 des Halterungselementes 4 die beiden Wafer Ia und Ib fixiert.

Fig. 6 zeigt, dass der vertikale Abstand a zwischen zwei jeweils benachbarten Auflageflächen 2 mindestens gleich dem Dreifachen der Dicke d eines Wafers Ia bzw. Ib plus der Breite e eines Auflageelementes 11 mit der horizontalen Auflagefläche 2 plus Toleranzspiel plus der vertikalen Höhe h eines Halterungselementes 4 beträgt.

Erfindungsgemäß ist die horizontale obere Halterungfläche 6 jedes Halterungselementes 4 in ihrer Halterungsposition 9 in einem Abstand b zur benachbarten oberen Auflagefläche 2 positioniert, der mindestens gleich der Dicke d eines Wafers Ia bzw. Ib plus Toleranzspiel ist. Fig. 6 zeigt auch, dass der Abstand c der horizontalen unteren Fläche 7 jedes Halterungselementes 4 zur benachbarten unteren Auflagefläche 2 in der Halterungsposition 9 des Halterungselementes 4 durch die zweifache Dicke d des Wafers Ia bzw. Ib plus Toleranzspiel festgelegt ist.

Fig. 7 zeigt schematisch ein einzelnes erfindungsgemäßes Vorrichtungsteil aus dem Auflagesystem 3 der gesamten Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, das in zwei, in einem Abstand zueinander parallel angeordneten Ebenen A und B, mindestens jeweils zwei identische, spiegelbildlich zueinander angeordnete U-fbrmige Auflageelemente 11 aufweist. Deren jeweiliges Basiselement 12 ist in einem Abstand angeordnet, der der Breite eines Wafers Ia; Ib entspricht. Die Auflageelemente 11 haben jeweils eine in einer horizontalen Ebene C liegende untere Auflagefläche 2 und eine in einer horizontalen Ebene E liegende benachbarte obere Auflagefläche 2. Erfindungsgemäß ist der Wafer Ia der ersten Hälfte einer Wafercharge ist mit seiner zu dotierenden Seite auf die untere Auflagefläche 2 abzulegen.

Des Weiteren enthält das Halterungssystem 5 zwei identische Halterungselemente 4, die jeweils in dem Zwischenraum zwischen den U-förmigen Auflageelementen 11, befindlich in den Ebenen A und B, angeordnet sind. Diese Halterungselemente 4 besitzen eine Halterungsposition 9 und eine Freigabeposition 8, in die sie durch horizontale Relativbewegung zu den Auflageflächen 2 der U-fbrmigen Auflageelemente 11 gelangen, wobei die Halterungselemente 4 ihre Freigabeposition 8 erreicht haben, wenn sie sich außerhalb des Auflagesystems 3 befinden. Die Halterungsposition 9 liegt vor, wenn die Halterungselemente 4 sich in horizontaler Richtung einwärts mindestens über das, die Waferaufnahme begrenzende Basiselement 12 des Auflagesystems 3 hinaus bewegt haben. Die Halterungselemente 4 sind jeweils mit der horizontalen oberen Halterungsfläche 6 und der horizontalen unteren Fläche 7 ausgestattet, wobei letztere in einem Abstand c von der unteren Auflagefläche 2 der U-förmigen Auflageelemente 11 angeordnet ist, die der zweifachen Dicke d eines Wafers Ia bzw. Ib plus einem Toleranzspiel entspricht, wobei sich der mindestens eine Wafer Ib der zweiten Hälfte der Wafercharge, der zuvor in eine um 180° versetzte Lage in Bezug zum mindestens einen Wafer Ia der erste Hälfte der Wafercharge gebracht worden ist, auf den horizontalen oberen Halterungsflächen 6 der beiden Halterungselemente 4 in deren Halterungsposition 9 befindet. Bei Bewegung der Halterungselemente 4 in Richtung der Freigabeposition 8 löst sich der Wafer Ib aus der Halterungsposition 9 und gleitet durch Wirkung der Schwerkraft derart auf den Wafer Ia, der auf den unteren Auflageflächen 2 der u-förmigen Auflageelemente 11 positioniert ist, dass die nicht zu dotierenden Seiten der Wafer Ia und Ib deckungsgleich aufeinander liegen. Nach Rückbewegung der Halterungselemente 4 einwärts in Richtung Halterungsposition 9 sind die Wafer Ia; Ib durch die horizontale untere Fläche 7 des Halterungselementes 4 fixiert. Bezugszeichenliste

Ia; Ib Wafer

2 Auflagefläche

3 Auflagesystem

4 Halterungselement

5 Halterungssystem

6 horizontale obere Halterungsfläche

7 horizontale untere Fläche

8 Freigabeposition

9 Halterungsposition

10 Luftpolster

11 Auflageelement

12 Basiselement a vertikaler Abstand zwischen benachbarten horizontalen Auflagen b Abstand zwischen horizontaler oberer Halterungsfläche zur oberen Auflagefläche c Abstand der horizontalen unteren Fläche zur unteren Auflagefläche d Dicke eines Wafers e Wandstärke des Auflageelementes h Höhe des Halterungselementes