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Title:
METHOD AND DEVICE FOR HEATING A PRESSED MATERIAL MAT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/239390
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for pre-heating a pressed material mat (2) before feeding same into a press (4), in particular in the course of producing wood material boards. The pressed material mat (2) runs through a double-belt pre-heating device (3) with an upper continuously circulating gas-permeable transport belt (5a) and a lower continuously circulating gas-permeable transport belt (5b), wherein the pressed material mat (2) is supplied with steam or a steam-air mixture in the double-belt pre-heating device (3) by means of at least one steam supply device (7), and the pressed material mat is thereby heated. The method is characterized in that the transport belts (5a, 5b) in the double-belt pre-heating device (3) are supplied with hot air by means of a drying device (9) arranged downstream of the steam supplying device (7) in the transport direction (T) such that the moisture deposited on the transport belt (5a, 5b) by means of the steam pre-heating process is picked up by the hot air (L) flowing along the transport belts (5a, 5b) and is discharged together with the hot air.

Inventors:
KROTT ANDREAS (DE)
REEHUIS BENEDIKT (DE)
SCHLETZ KLAUS-PETER (DE)
STAUB DIPL -HOLZWIRT GÜNTER (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/062844
Publication Date:
December 03, 2020
Filing Date:
May 08, 2020
Export Citation:
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Assignee:
SIEMPELKAMP MASCHINEN & ANLAGENBAU GMBH (DE)
International Classes:
B27N1/00; B27N3/18; B27N3/24; B30B5/06; B30B9/24; B30B15/06; B30B15/30; B30B15/34; B27N3/02; B27N3/04
Foreign References:
DE19635410A11998-03-05
EP1769894A22007-04-04
DE3640682A11988-06-09
DE19701596C21999-03-18
DE19635410A11998-03-05
EP2213432A12010-08-04
EP2588286B12015-01-28
DE102016110808A12017-12-14
Attorney, Agent or Firm:
ANDREJEWSKI • HONKE PATENT- UND RECHTSANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Verfahren zur Vorwärmung einer Pressgutmatte (2) vor dem Einlauf in eine Presse (4), insbesondere im Zuge der Herstellung von Holzwerkstoffplatten, wobei die Pressgutmatte (2) eine Doppelband-Vorwärmeinrichtung (3) mit einem oberen, endlos umlaufenden, gasdurchlässigen Transportband (5a) und einem unteren, endlos umlaufenden, gasdurchlässigen Transportband (5b) durchläuft, wobei die Pressgutmatte (2) in der Doppelband-Vorwärmeinrichtung (3) mittels zumindest einer Dampfzuführungseinrichtung (7) mit Dampf oder mit einem Dampf-Luft-Gemisch beaufschlagt und dadurch erwärmt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Transportbänder (5a, 5b) oder beide Transportbänder (5a, 5b) in der Doppelband-Vorwärmeinrichtung (3) nach der

Dampfvorwärmung mittels zumindest einer der Dampfzuführungseinrichtung (7) in Transportrichtung (T) nachgeordneten Trocknungseinrichtung (9) derart mit Heißluft (L) beaufschlagt werden, dass die durch die Dampfvorwärmung an dem oder den Transportbändern (5a, 5b) niedergeschlagene oder sich niederschlagende Feuchtigkeit von der an dem oder den Transportbändern (5a, 5b) entlang strömenden Heißluft (L) aufgenommen und mit der Heißluft abgeführt wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Heißluft (L) eine Temperatur von mehr als 110°C, vorzugsweise mehr als 120°C, besonders bevorzugt mehr als 130°C hat. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Heißluft eine relative Luftfeuchtigkeit von maximal 10 %, vorzugsweise maximal 5 %, besonders bevorzugt maximal 2 % hat.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportbänder (5a, 5b) derart mit der Heißluft (L) beaufschlagt werden, dass die Heißluft ohne eine Durchdringung der Matte an den Transportbändern entlangströmt.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsgeschwindigkeit der Heißluft (L) parallel zu der Transportrichtung (T) weniger als 5 m/s vorzugsweise weniger als 3 m/s. beträgt.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktzeit zwischen Heißluft (L) und Transportband mindestens 2 Sekunden, vorzugsweise mindestens 3 Sekunden, z. B. 3 bis 10 Sekunden, besonders bevorzugt 3 bis 5 Sekunden beträgt.

7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Heißluft (L) über eine Heißluftstrecke mit einer Länge (X) von zumindest 1 m, vorzugsweise von mindestens 2 m an den Transportbändern (5a, 5b) entlang strömt.

8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Heißluft (L) in einer der Transportrichtung (T) entgegengesetzten Strömungsrichtung an den Transportbändern (5a, 5b) entlangströmt. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressgutmatte (2) mit einer der Trocknungseinrichtung (9) nachgeordneten Kompaktiereinrichtung (10) verdichtet wird.

10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportbänder (5a, 5b) vor der Dampfbeaufschlagung der Matte jeweils mit einer der Dampfzuführungseinrichtung (7) vorgeordneten Banderwärmungseinrichtung (18) vorgewärmt werden.

11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass für die Heißluft (L) Umgebungsluft verwendet wird, die bevorzugt eine Temperatur von 10°C bis 50°C aufweist, welche unter Reduzierung der relativen Luftfeuchtigkeit auf die Heißlufttemperatur erwärmt wird.

12. Doppelband-Vorwärmeinrichtung (3) zur Erwärmung einer Pressgutmatte (2), insbesondere mit einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , mit einem oberen, endlos umlaufenden, gasdurchlässigen Transportband (5a) und einem unteren, endlos umlaufenden, gasdurchlässigen Transportband (5b), zwischen denen ein Behandlungsspalt gebildet ist, durch die die Pressgutmatte (2) entlang der Transportrichtung (T) hindurchführbar ist, mit zumindest einer Dampfzuführungseinrichtung (7), mit welcher die Pressgutmatte in dem Behandlungsspalt mit Dampf oder einem Dampf-Luft- Gemisch beaufschlagbar und dadurch erwärmbar ist, gekennzeichnet durch zumindest eine der Dampfzuführungseinrichtung (7) in Transportrichtung (T) nachgeordneten Trocknungseinrichtung (9), mit der eines der Transportbänder oder beide Transportbänder (5a, 5b) derart mit Heißluft beaufschlagbar sind, dass die durch die Dampfvorwärmung an den Transportbändern (5a, 5b) niedergeschlagene oder sich niederschlagende Feuchtigkeit von der an dem Transportband oder an den Transportbändern (5a, 5b) entlang strömenden Heißluft (L) aufgenommen und mit der Heißluft abgeführt wird.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportbänder (5a, 5b) als Siebbänder ausgebildet sind.

14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Trocknungseinrichtung (9) eine Kompaktiereinrichtung (10) für die

Verdichtung der Pressgutmatte (2) nachgeordnet ist, die bevorzugt eine obere und eine untere Korn paktierwalze (11 ) aufweist, wobei die obere und/oder die untere Korn paktierwalze mit zumindest einem Kraftmittel, z. B. einem Presszylinder, beaufschlagbar ist bzw. beaufschlagbar sind.

15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Dampfzuführungseinrichtung (7) für eine Vorwärmung der Transportbänder (5a, 5b) jeweils eine

Banderwärmungseinrichtung (17) vorgeordnet ist, mit der die Transportbänder (5a, 5b) vor der Dampfbeaufschlagung der Pressgutmatte vorwärmbar sind.

16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass den Transportbändern (5a, 5b) jeweils eine Bandreinigungsvorrichtung (18) zugeordnet ist, die bevorzugt jeweils mit einer Luftzuführung und/oder einer Bürste und/oder einer Absaugung ausgerüstet sind. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknungseinrichtung (9) einen oberen Heißlufttunnel (12a) für die Erwärmung des oberen Transportbandes (5a) und einen unteren Heißlufttunnel (12b) für die Erwärmung des unteren Transportbandes (5b) aufweist, wobei jeder Heißlufttunnel (12a, 12b) jeweils einen Lufteinlass (13a, 13b) an einem Tunnelende und einen Luftauslass (14a, 14b) an dem gegenüberliegenden Tunnelende aufweist.

18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Heißlufttunnel (12a, 12b) jeweils mehrere den Durchströmquerschnitt reduzierende Sperrelemente, z. B. Trennwände (15) aufweist, welche im Bereich der Transportbänder Durchströmöffnungen (16) bilden oder aufweisen.

19. Anlage zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten, mit zumindest einer Streuvorrichtung (1 ) zur Erzeugung einer Pressgutmatte (2), einer Doppelband-Vorwärmeinrichtung (3) nach einem der Ansprüche 12 bis 18 zur Vorwärmung der Pressgutmatte (2) und einer Presse (4) zum Verpressen der vorgewärmten Pressgutmatte (2) unter Anwendung von Druck und Wärme.

Description:
Verfahren und Vorrichtung zur Erwärmung einer Pressgutmatte

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vorwärmung einer Pressgutmatte vor dem Einlauf in eine Presse im Zuge der Herstellung von Holzwerkstoffplatten, wobei die Pressgutmatte eine Doppelband-Vorwärmeinrichtung mit einem oberen, endlos umlaufenden, gasdurchlässigen Transportband und einem unteren, endlos umlaufenden, gasdurchlässigen Transportband durchläuft, wobei die Pressgutmatte in der Doppelband-Vorwärmeinrichtung mittels zumindest einer Dampfzuführungseinrichtung mit Dampf oder einem Dampf- Luft-Gemisch beaufschlagt und dadurch erwärmt wird.

Ferner betrifft die Erfindung eine Doppelband-Vorwärmeinrichtung zur Erwärmung einer Pressgutmatte sowie eine Anlage zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten.

Bevorzugt handelt es sich bei der zu erwärmenden Pressgutmatte (die auch einfach als "Matte" bezeichnet wird) um eine Pressgutmatte für die Herstellung von Holzwerkstoffplatten. Grundsätzlich wird aber auch die Erwärmung anderer Pressgutmatten oder Materialbahnen erfasst. Eine Pressgutmatte für die Herstellung von Holzwerkstoffplatten besteht in der Regel aus Spänen oder Fasern, insbesondere Holzspänen oder Holzfasern, bevorzugt beleimten Holzspänen oder Holzfasern, die z. B. auf einem Streubandförderer oder dergleichen zu einer Pressgutmatte gestreut werden. Dadurch wird eine kontinuierliche Pressgutmatte und folglich ein Pressgutmattenstrang erzeugt, der zur Erwärmung eine Doppelband-Vorwärmeinrichtung durchläuft und anschließend in einer Presse, z. B. in einer kontinuierlich arbeitenden Doppelbandpresse, unter Anwendung von Druck und Wärme zu einer Platte bzw. einem Plattenstrang verpresst wird. Zur Optimierung des Pressprozesses erfolgt die Vorwärmung der Pressgutmatte bzw. des Pressgutes in der Vorwärmeinrichtung.

Die Mattenvorwärmung im Zuge der Herstellung von Holzwerkstoffplatten wird in der Praxis seit langem in unterschiedlichsten Ausführungsformen realisiert. So kennt man z. B. Doppelband-Vorwärmeinrichtungen, in denen die Pressgutmatte mittels einer Dampfzuführungseinrichtung mit Dampf, z. B. mit Sattdampf mit Temperaturen zwischen 100°C und 130°C erwärmt wird, der direkt vor dem Presseneinlauf in die Mattenoberfläche injiziert wird, so dass die Deckschichten unmittelbar aufgeheizt werden. Dabei kann der Dampf oberhalb und unterhalb in die Matte injiziert werden. Die umlaufenden Transportbänder, die als Siebbänder ausgebildet sind, fixieren die Mattenoberflächen oben und unten während der Dampfinjektion.

Alternativ wird die Vorwärmung in einer Doppelband-Vorwärmeinrichtung realisiert, indem die Mattenoberflächen abwechselnd mit einem Dampf-Luft- Gemisch beaufschlagt werden, wobei die Durchdringung der Matte durch das Gemisch durch eine der beaufschlagten Seite gegenüberliegende Absaugung bzw. einen Unterdrück unterstützt wird.

Dabei ist es in der Praxis ergänzend möglich, zusätzlich eine Entlüftung der Matte nach der Vorwärmung und vor dem Einlauf in die kontinuierlich arbeitende Presse durchzuführen, und zwar entweder durch eine separate Vorpresse oder durch einen in die Vorwärmeinrichtung integrierten Nachverdichter (Kompaktor). Der Kompaktor verdrängt durch mehrere Walzen Luft aus der Matte, so dass der Einlauf der kontinuierlichen Presse mit höherer Dichte angefahren wird und die Gefahr von Ausbläsern reduziert wird. Dies ermöglicht einen Betrieb mit höherer Vorschubgeschwindigkeit.

Ein Verfahren und eine Anlage zum Vorwärmen von Pressgutmatten aus beleimten Pressgut ist z. B. aus der DE 197 01 596 C2 bekannt. Dabei wird die Pressgutmatte in einer Vorwärmanlage einer Strömungsbehandlung unterzogen, bei der sie von einem klimatisierten Fluid aus Luft und Wasserdampf bei einer Temperatur von unter 100°C mit einem eingestellten Taupunkt und einer eingestellten Taupunktdifferenz durchströmt wird.

Die Behandlung einer Streugutmatte mit einem Dampf-Luft-Gemisch ist auch im Zusammenhang mit der Herstellung biologisch abbaubarer Dämmplatten bekannt (vgl. DE 196 35 410 A1 ). Dabei wird die Matte bzw. das Vlies zunächst auf die gewünschte Plattenstärke verdichtet und anschließend wird in das verdichtete Vlies in einer Aufheizzone über einen Zeitraum von 10 bis 20 Sekunden ein Dampf-Luft-Gemisch eingeführt, und zwar unter Vermeidung von Voraushärtungen der Bindemittel. Zur Aushärtung und Trocknung wird in einem weiteren Behandlungsschritt durch das verdichtete Vlies ein Heißluftstrom hindurch geleitet. Die insoweit bekannte Anlage dient folglich nicht der Vorwärmung einer Matte für eine anschließende Verpressung in einer separaten Presse, sondern in der Doppelband-Presse erfolgt sowohl die Vorwärmung über ein Dampf-Luft-Gemisch als auch die Aushärtung und Trocknung der Matte mittels Heißluft.

Verfahren und Vorrichtungen zur Vorwärmung von Pressgutmatten im Zuge der Herstellung von Holzwerkstoffplatten sind im Übrigen aus der EP 2 213 432 A1 und der EP 2 588 286 B1 bekannt.

Die Mattenvorwärmung vor einer kontinuierlich arbeitenden Holzwerkstoffplattenpresse hat sich in der Praxis bewährt. Von besonderer Bedeutung sind dabei die endlos umlaufenden Transportbänder, die bevorzugt als Siebbänder ausgebildet sind und durch die der Dampf oder das Dampf-Luft- Gemisch in die Matte injiziert wird. Da das Siebband im Rücklauf eine gewisse Abkühlung erfährt und im Dampf-Injektionsbereich wieder auf die Prozesstemperatur und folglich auf den Taupunkt aufgeheizt wird, kondensiert bei jedem Umlauf Dampf an den Siebbändern. Dabei nimmt die Feuchte im Siebband solange zu, bis die dem Band bei jedem Umlauf entzogene Feuchte so groß ist wie die dem Band zugeführte Feuchte. Dadurch kann sich im Band unter ungünstigen Randbedingungen (z. B. witterungsbedingt bzw. jahreszeitlich bedingt) so viel Kondensat sammeln, dass sich Kondensattropfen bilden, die so groß sind, dass sie auf die Produktoberfläche (d. h. auf die Pressgutmatte) gelangen und dort zu Flecken auf den Oberflächen des finalen Produktes (d. h. der Flolzwerkstoffplatte) führen. Es besteht folglich das Bedürfnis, die durch Kondensat auf der Produktoberfläche verursachten Flecken zu vermeiden.

Da diese Probleme unmittelbar mit dem Prinzip der Vorwärmung mit Dampf oder einem Dampf-Luft-Gemisch verbunden sind, wurden auch alternative Verfahren zur Vorwärmung von Pressgutmatten vorgeschlagen, z. B. die Vorwärmung mittels Mikrowellen (vgl. z. B. DE 10 2016 110 808 A1 ). Unabhängig davon besteht jedoch nach wie vor ein erhebliches Interesse an der grundsätzlich vorteilhaften und wirtschaftlichen Mattenvorwärmung durch Beaufschlagung mittels Dampf oder Dampf-Luft-Gemischen.

Davon ausgehend liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Vorwärmung einer Pressgutmatte zu schaffen, welches bzw. welche einerseits die Vorteile einer Dampf-Vorwärmung oder einer Vorwärmung mittels Dampf-Luft-Gemisch nutzt und andererseits die in der Praxis beobachteten Probleme mit Kondensatflecken auf der Produktoberfläche vermeidet oder zumindest deutlich reduziert.

Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Verfahren zur Vorwärmung einer Pressgutmatte vor dem Einlauf in eine Presse, insbesondere im Zuge der Herstellung von Holzwerkstoffplatten, dass die Transportbänder (oder zumindest eines der Transportbänder) in der Doppelband-Vorwärmeinrichtung nach der Dampfvorwärmung mittels einer der (jeweiligen) Dampfzuführungseinrichtung in Transportrichtung nachgeordneten Trocknungseinrichtung mit Heißluft beaufschlagt werden, und zwar bevorzugt derart dass die sich durch die Dampfvorwärmung an den Transportbändern niedergeschlagene bzw. sich niederschlagende Feuchtigkeit von der an den Transportbändern entlang strömenden Heißluft aufgenommen und mit der Heißluft abgeführt wird. Die Transportbänder sind bevorzugt als Siebbänder ausgebildet.

Erfindungsgemäß erfolgt folglich in grundsätzlich bekannter Weise eine Vorwärmung der Matte durch eine Beaufschlagung mit Dampf oder alternativ auch mit einem Dampf-Luft-Gemisch in der Doppelband-Vorwärmeinrichtung. Anschließend erfolgt jedoch unmittelbar eine Trocknung der Bänder mit Hilfe von Heißluft, die die Feuchte aus dem Siebband aufnimmt, so dass Probleme mit Kondensatflecken in der Produktoberfläche zuverlässig vermieden werden können. Dabei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, dass mit Hilfe von Heißluft unmittelbar nach der Dampfbeaufschlagung und folglich ebenfalls im Vorlauf der Transportbänder (insbesondere Siebbänder), in dem die Matte zwischen den Bändern gehalten ist, eine einfache und wirksame Trocknung der Transportbänder erfolgen kann. Dazu wird Heißluft verwendet, die aufgrund ihrer Beschaffenheit in der Lage ist, Feuchte aus dem Siebband aufzunehmen, indem bevorzugt Heißluft mit hoher Temperatur und geringer relativer Luftfeuchtigkeit verwendet wird. Bevorzugt wird Heißluft mit einer Temperatur von mehr als 110°C, vorzugsweise mehr als 120°C, z. B. mehr als 130°C verwendet. Diese hat nicht nur ein hohes Aufnahmevermögen für die Feuchtigkeit des Siebbandes, sondern es wird außerdem vermieden, dass es im Zuge der Trocknung zu einer Abkühlung der Siebbänder auf Temperaturen unter 100°C kommt, welche dem Prinzip der Vorwärmung der Matte entgegenwirken würden.

Für eine einwandfreie Trocknung der Siebbänder mit Hilfe der Heißluft ist eine Verwendung von Heißluft mit geringer relativer Luftfeuchtigkeit erforderlich. Insofern schlägt die Erfindung vor, dass die Heißluft bevorzugt eine relative Luftfeuchtigkeit von maximal 10 %, vorzugsweise maximal 5 %, besonders bevorzugt maximal 2 % hat. Diese Werte beziehen sich auf die Heißluft vor dem Kontakt mit dem Transportband und können bedarfsweise z. B. im Bereich des Lufteinlasses gemessen werden, z. B. kurz vor oder kurz hinter dessen Mündung.

In der Praxis lässt sich die geeignete Heißluft für die Trocknung der Transportbänder sehr einfach und wirtschaftlich zur Verfügung stellen, indem Umgebungsluft, z. B. aus der Produktionshalle, entnommen wird, die in der Regel eine Temperatur von etwa 10°C bis etwa 50°C aufweist und (unter Atmosphärendruck) bei diesen Temperaturen gegebenenfalls eine verhältnismäßig hohe relative Luftfeuchtigkeit besitzen kann. Durch Aufheizen dieser Luft (z. B. mit Hilfe eines Dampf-Luft-Wärmetauschers) auf die gewünschten Temperaturen von mehr als 110°C, z. B. mehr als 120°C, besonders bevorzugt mehr als 130°C, sinkt die relative Luftfeuchtigkeit der Trocknungsluft. Um auf die gewünschten, sehr niedrigen Werte relativer Luftfeuchtigkeit zu gelangen, kann eine zusätzliche Trocknung der Luft vorgesehen sein. Die Luft besitzt durch die Erwärmung (und optional durch eine Trocknung) ein sehr hohes Trocknungspotential.

Insgesamt kommt der Trocknung der Siebbänder mit (trockener) Heißluft im Bereich des Vorlaufs der Transportbänder der kontinuierlich arbeitenden Doppelband-Vorwärmeinrichtung besondere Bedeutung zu. Dabei dient die Heißluft ausschließlich der Trocknung der Siebbänder und nicht der Behandlung des Produktes und folglich nicht der Behandlung der Pressgutmatte, denn die Vorwärmung der Pressgutmatte erfolgt ausschließlich über den zuvor in die Pressgutmatte eingebrachten Dampf bzw. ein Dampf-Luft- Gemisch. Die Heißluft wird folglich nicht in das Produkt eingeblasen oder durch das Produkt hindurch gesaugt, sondern die Transportbänder werden derart mit der Heißluft beaufschlagt, dass die Heißluft lediglich an den Transportbändern entlang strömt und auf Grund der mit ihrer geringen eigenen relativen Luftfeuchtigkeit vorhandenen hohen Aufnahmefähigkeit die an den Transportbändern anhaftende Feuchtigkeit aufnimmt, ohne die Pressgutmatte zu durchdringen und ohne die Mattentemperatur durch die Vorwärmung zu beeinflussen. Dazu kann die Trocknungseinrichtung z. B. einen oberen Heißlufttunnel für die Erwärmung des oberen Transportbandes und einen unteren Heißlufttunnel für die Erwärmung des unteren Transportbandes aufweisen, wobei jeder Heißlufttunnel jeweils einen Lufteinlass an einem Tunnelende (oder in dessen Nähe) und ein Luftauslass an dem gegenüberliegenden Tunnelende (oder in dessen Nähe) aufweist, so dass jeder Heißlufttunnel eine Heißluftstrecke für die Heißluftbeaufschlagung des jeweiligen Transportbandes bildet. Es erfolgt folglich nicht das Einblasen von Heißluft von einer Seite der Matte und das Absaugen der Heißluft von der anderen Seite der Matte, sondern die Heißluft wird jeweils auf derselben Seite der Matte zugeführt und abgeführt, so dass sie innerhalb des Heißlufttunnels lediglich entlang des Transportbandes entlang strömt, ohne in das Produkt einzudringen. Dazu ist es zweckmäßig, wenn die Heißluft mit einem geringen Druck bzw. Überdruck durch den jeweiligen Heißlufttunnel hindurchgeführt wird, der weniger als 10 Millibar, vorzugsweise weniger als 5 Millibar beträgt. Bevorzugt wird mit sehr geringen Strömungsgeschwindigkeiten der Heißluft gearbeitet, wobei sich die Strömungsgeschwindigkeit auf eine parallel (oder antiparallel) zur Transportrichtung orientierte Ausbreitungsrichtung der Heißluft bezieht, d. h. die Heißluft strömt im Wesentlichen parallel (oder antiparallel) zum Transportband an dem Transportband entlang, und zwar bevorzugt mit einer Strömungsgeschwindigkeit von weniger als 5 m/s., besonders bevorzugt weniger als 3 m/s. Insgesamt wird eine Geometrie der Wärmetunnel und eine Betriebsweise gewählt, die in einer relativ geringen Strömungsgeschwindigkeit und damit einer verhältnismäßig hohen Wechselwirkungsdauer der Heißluft mit dem Transportband resultiert. So beträgt die Wechselwirkungsdauer bzw. Kontaktzeit zwischen Heißluft und Transportband mindestens 2 Sekunden, bevorzugt mindestens 3 Sekunden, z. B. 3 bis 5 Sekunden. Die Heißluft kann über eine Heißluftstrecke mit einer Länge von zumindest 1 m, vorzugsweise zumindest 2 m an den Transportbändern entlang strömen. Dazu können der bereits erwähnte obere Heißlufttunnel und/oder der untere Heißlufttunnel eine Länge entlang der Transportrichtung von zumindest 1 m, bevorzugt zumindest 2 m, besonders bevorzugt zumindest 3 m aufweisen.

Im Übrigen hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, die Heißluft in einer der Transportrichtung entgegengesetzten Strömungs(haupt)richtung an den Transportbändern entlang zu führen. Das bedeutet, dass der Lufteinlass im Bereich des hinteren Tunnelendes und der Luftauslass im Bereich des vorderen Tunnelendes angeordnet ist, und zwar bezogen auf die Transportrichtung der Pressgutmatte. Transportbänder und Heißluft werden folglich bevorzugt im Gegenstrom miteinander in Kontakt gebracht.

Das beschriebene Verfahren lässt sich bevorzugt mit einer Doppelband- Vorwärmeinrichtung durchführen, die ein oberes, endlos umlaufendes, gasdurchlässiges Transportband und ein unteres, endlos umlaufendes, gasdurchlässiges Transportband aufweist, wobei zwischen dem oberen Transportband und dem unteren Transportband ein Behandlungsspalt gebildet ist, durch den die Matte entlang der Transportrichtung (mittels der angetriebenen Transportbänder) hindurchführbar ist. Ferner weist die Doppelband-Vorwärmeinrichtung eine (zwischen Einlauf und Auslauf angeordnete) Dampfzuführungseinrichtung auf, mit welcher die Matte innerhalb des Behandlungsspaltes zwischen dem Einlauf und dem Auslauf mit Dampf oder mit einem Dampf-Luft-Gemisch beaufschlagbar und dadurch erwärmbar ist. Erfindungsgemäß weist diese Doppelband-Vorwärmeinrichtung eine Trocknungseinrichtung auf, welche der Dampfzuführungseinrichtung in der Transportrichtung nachgeordnet ist, die jedoch ebenfalls im Vorlauf der Transportbänder und folglich zwischen Einlauf und Auslauf angeordnet ist, d. h. die Trocknungseinrichtung ist zwischen der Dampfzuführungseinrichtung und dem Auslauf der Doppelband-Vorwärmeinrichtung angeordnet. Mit dieser Trocknungseinrichtung sind die Transportbänder bevorzugt derart mit Heißluft beaufschlagbar, dass die sich durch die Dampfvorwärmung an den Transportbändern niederschlagende Feuchtigkeit von der an den Transportbändern entlangströmenden Heißluft aufgenommen und mit der Heißluft abgeführt wird. Die Transportbänder sind als gasdurchlässige und bevorzugt als luftdurchlässige sowie wasserdampfdurchlässige Transportbänder, z. B. als Siebbänder ausgebildet.

Besonders bevorzugt ist eine Dampfzuführungseinrichtung für die Matte vorgesehen, bei der gleichzeitig von oben und unten Dampf in die Matte eingedrückt wird, so dass sowohl oberhalb des oberen Transportbandes als auch unterhalb des unteren Transportbandes jeweils zumindest eine Dampfzuführung vorgesehen ist. Diesen Dampfzuführungen sind bevorzugt die jeweiligen Trocknungseinrichtungen für die Transportbänder nachgeordnet. io

Grundsätzlich ist es aber möglich, dass lediglich einem Transportband eine Dampfzuführung zugeordnet ist und dass dann auch lediglich diesem Transportband eine Trocknungseinrichtung zugeordnet ist. Schließlich besteht grundsätzlich die Möglichkeit, dass entlang der Transportrichtung zunächst eine Dampfzuführung an einem der Transportbänder mit einer nachfolgenden Trocknungseinrichtung angeordnet ist und dass sich in Transportrichtung erst dahinter eine weitere Dampfzuführung an dem anderen Transportband anschließt, welcher dann wiederum eine Trocknungseinrichtung für dieses Transportband nachgeordnet ist.

Die Trocknungseinrichtung kann - wie bereits im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erwähnt - einen oberen Heißlufttunnel für die Erwärmung des oberen Transportbandes und einen unteren Heißlufttunnel für die Erwärmung des unteren Transportbandes aufweisen, wobei jeder Heißlufttunnel jeweils einen Lufteinlass (an einem Tunnelende) und einen Luftauslass (an dem gegenüberliegenden Tunnelende) aufweist. Konstruktiv werden der obere Heißlufttunnel und der untere Heißlufttunnel bevorzugt so ausgestaltet, dass die Heißluft den Tunnel mit relativ geringer Strömungsgeschwindigkeit und folglich hoher Wechselwirkungsdauer mit dem Siebband durchströmt und zugleich eine einwandfreie Feuchteaufnahme und Feuchtedurchmischung der Luft innerhalb des Wärmetunnels realisiert wird.

Der Heißlufttunnel weist bevorzugt eine Breite auf, die sich (im Wesentlichen) über die gesamte Breite der Transportbänder oder auch darüber hinaus erstreckt. Die Länge des Heißlufttunnels entlang der Transportrichtung wird in der bereits beschriebenen Weise so gewählt, dass eine verhältnismäßig hohe Wechselwirkungsdauer der Warmluft mit dem Transportband gewährleistet ist. Ferner ist es optional zweckmäßig, auch die Höhe des Heißlufttunnels verhältnismäßig groß zu wählen, um mit großen Luftmengen und einer hohen Durchmischung der Luft arbeiten zu können, damit die die Feuchte aufnehmende Heißluft nicht über die gesamte Transportstrecke in unmittelbarer Nähe des Transportbandes verbleibt, sondern zur Verbesserung der Feuchteaufnahme eine Durchmischung mit der darüber bzw. darunter liegenden Luft erfolgt.

Ausgehend von diesen Überlegungen wird optional vorgeschlagen, dass jeder Heißlufttunnel jeweils mehrere den Durchströmquerschnitt reduzierende Sperrelemente, z. B. Trennwände aufweist, welche im Bereich der Transportbänder Durchströmöffnungen bilden. Die Heißluft durchströmt den Heißlufttunnel folglich vom Eingang zum Ausgang über entsprechende Sperren bzw. Engstellen, die zum einen dazu führen, dass die Heißluft an den Engstellen und den damit gebildeten Durchströmöffnungen in den Bereich der Transportbänder gelangt und zum anderen an den Engstellen für eine Erhöhung der Geschwindigkeit unmittelbar am Transportband sorgen. Dieses führt an den Sperren zu einer anschließenden Verwirbelung in den jeweils anschließenden Tunnelzonen und damit zu einer intensiven Durchmischung der Heißluft, so dass die dem Transportband entzogene Feuchtigkeit gut auf die gesamte Luftmenge innerhalb des Tunnels bzw. innerhalb der jeweiligen Tunnelzone verteilt wird. Das Trocknungspotential der am Siebband vorbeiströmenden Luft bleibt dadurch über die gesamte Wechselwirkungsstrecke hoch, so dass eine hohe Trocknung gewährleistet ist.

Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird die Pressgutmatte in der Doppelband-Vorwärmeinrichtung nicht nur vorgewärmt, sondern auch verdichtet, und zwar mit dem Ziel einer Entlüftung der Matte vor dem anschließenden Pressprozess. Der Einsatz einer solchen Kompaktiervorrichtung innerhalb einer Doppelband-Vorwärmeinrichtung ist aus dem Stand der Technik grundsätzlich bekannt, er wir jedoch erfindungsgemäß in die beanspruchte Doppelband-Vorwärmeinrichtung integriert, und zwar in der Transportrichtung hinter der Trocknungseinrichtung. Im Anschluss an die Dampfvorwärmung und die darauffolgende Trocknung der Siebbänder erfolgt folglich eine Nachverdichtung zur Entlüftung der Pressgutmatte. Konstruktiv wird dieses durch eine Kompaktiereinrichtung realisiert, die z. B. als Walzenvorrichtung ausgebildet und eine obere Korn paktierwalze sowie eine untere Korn paktierwalze aufweisen kann. Die obere Korn paktierwalze und/oder die untere Korn paktierwalze kann mit zumindest einem geeigneten Kraftmittel, z. B. zumindest einem Presszylinder (bevorzugt Hydraulikzylinder) bzw. mit mehreren Kraftmitteln/Presszylindern beaufschlagt werden. Die Kompaktierwalzen sind in den Vorlauf der Transportbänder integriert, d. h. sie wirken von beiden Seiten auf die Transportbänder. Das Pressgut wird folglich von dem Kompaktierwalzen unter Zwischenschaltung der Transportbänder mit Druck beaufschlagt.

Optional können die Transportbänder noch vor der Dampfbeaufschlagung der Matte mit jeweils einer der Dampfzuführungseinrichtung vorgeordneten Banderwärmungseinrichtung vorgewärmt werden. Diese

Banderwärmungsvorrichtung ist z. B. im Rücklauf des Transportbandes angeordnet, bevorzugt unmittelbar vor dem Übergang des Rücklaufes in den Vorlauf und folglich unmittelbar vor dem Einlauf der Doppelband- Vorwärmeinrichtung. Die Banderwärmung kann z. B. durch eine Heißluftbeaufschlagung erfolgen.

Im Rahmen der Erfindung wird im Übrigen der Bereich des Transportbandes, der sich vom Einlauf bis zum Auslauf erstreckt und in dem folglich die Pressgutmatte geführt wird, als Vorlauf bezeichnet und der sich daran anschließende Bereich des Transportbandes, beginnend am Auslauf bis zum Einlauf bildet den Rücklauf des Transportbandes, der dann wiederum am Einlauf in den Vorlauf übergeht.

Im Übrigen ist in bevorzugter Weiterbildung eine Reinigung der Transportbänder mit Hilfe einer Bandreinigungsvorrichtung vorgesehen, wobei bevorzugt jedem Transportband eine separate Bandreinigungsvorrichtung zugeordnet ist. Diese Bandreinigungsvorrichtung ist bevorzugt im Rücklauf des jeweiligen Transportbandes, z. B. unmittelbar hinter dem Auslauf der Doppelbandvorwärmeinrichtung angeordnet. Nach dem Auslauf der Pressgutmatte erfolgt folglich eine Reinigung des Transportbandes, indem anhaftende Pressgutpartikel, z. B. Holzfasern oder Holzspäne entfernt werden. Eine solche Reinigungsvorrichtung kann zumindest eine Reinigungsbürste aufweisen. Optional oder ergänzend kann die Reinigungsvorrichtung mit Hilfe von (warmer) Reinigungsluft arbeiten, d. h. zum Zwecke der Reinigung mit Luft beaufschlagt werden. Dazu ist in der Regel eine zusätzliche Absaugung für die Reinigungsluft vorgesehen, so dass die mit Hilfe der Reinigungsluft und/oder der Reinigungsbürste von dem Transportband entfernten Partikel über die Absaugung abgesaugt werden. Von besonderer Bedeutung ist die Tatsache, dass die Reinigung durch die erfindungsgemäße (vorherige) Trocknung der Siebbänder optimiert wird. Zum einen werden durch die geringere Siebbandfeuchte Faseranhaftungen von vornherein vermieden. Zum anderen lassen sich aufgrund der geringeren Feuchte die anhaftenden Partikel im Zuge der Reinigung leichter entfernen. Dieses trägt insgesamt zu einem störungsfreien Betrieb der Vorwärmanlage bei.

Erfindungsgemäß steht die beschriebene Doppelband-Vorwärmeinrichtung sowie deren Betrieb zur Vorwärmung der Pressgutmatte im Vordergrund. Die Erfindung betrifft jedoch außerdem eine Anlage zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten, mit zumindest einer Streuvorrichtung zur Erzeugung einer Pressgutmatte und mit einer Doppelband-Vorwärmeinrichtung der beschriebenen Art sowie mit einer Presse zum Verpressen der vorgewärmten Pressgutmatte. Diese Presse, die bevorzugt als kontinuierlich arbeitende Doppelbandpresse ausgebildet ist, ist folglich bevorzugt hinter der erfindungsgemäßen Doppelband-Vorwärmeinrichtung angeordnet. Die Doppelband-Vorwärmeinrichtung dient folglich nicht der Herstellung eines fertigen Produktes, sondern lediglich der Vorwärmung einer Pressgutmatte innerhalb des Herstellungsprozesses, d. h. die vorgewärmte Pressgutmatte wird anschließend in einer separaten Presse unter Anwendung von Druck und Wärme zu dem Fertigprodukt verpresst.

Die der Vorwärmeinrichtung nachgeordnete Presse, die bevorzugt als Doppelbandpresse ausgebildet ist, weist z. B. eine obere Heizplatte und eine untere Heizplatte sowie im Pressenoberteil und im Pressenunterteil endlos umlaufende Pressbänder, z. B. Stahlpressbänder, auf, wobei diese Pressbänder z. B. unter Zwischenschaltung von Wälzkörperaggregaten (z. B. Rollstangen) an den Heizplatten bzw. Pressenplatten abgestützt sind. Eine der Heizplatten oder auch beide Heizplatten werden mit Presszylindern beaufschlagt, die an dem Pressengestell (z. B. an Pressenrahmen) abgestützt sind. Die erfindungsgemäße Vorwärmeinrichtung kann folglich in einen herkömmlichen Herstellungsprozess integriert und mit bekannten Doppelbandpressen kombiniert werden.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert, die lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellen. Es zeigen

Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer Anlage zur Herstellung von

Holzwerkstoffplatten in einer vereinfachten Darstellung, Fig. 2 eine erfindungsgemäße Doppelband-Vorwärmeinrichtung aus der

Anlage nach Fig. 1 in einer aufgebrochenen perspektivischen Darstellung und

Fig. 3 eine schematisch vereinfachte Seitenansicht einer Doppelband-

Vorwärmeinrichtung nach Fig. 1 (Ausschnitt).

In Fig. 1 ist vereinfacht eine Anlage zur Fierstellung von Flolzwerkstoffplatten im kontinuierlichen Durchlauf dargestellt. Zunächst wird mit Hilfe einer lediglich angedeuteten Streuvorrichtung 1 das zu verpressende Streugut (z. B. Flolzfasern oder Flolzspäne) unter Bildung einer Streugutmatte bzw. Pressgutmatte 2 auf einen Bandförderer aufgestreut. Die auf diese Weise hergestellte Streugutmatte wird in einer Doppelband-Vorwärmeinrichtung 3 vorbehandelt und anschließend in einer kontinuierlich arbeitenden Presse 4 unter Anwendung von Druck und Wärme zu einer Platte bzw. einem plattenförmigen Strang, z. B. einer Spanplatte oder Faserplatte verpresst. Die Presse 4 ist bevorzugt als Doppelbandpresse ausgebildet, die eine obere Heizplatte und eine untere Heizplatte und im Pressenoberteil und im Pressenunterteil endlos umlaufende Pressbänder (z. B. Stahlpressbänder) aufweist, wobei diese Pressbänder unter Zwischenschaltung von Walzkörperaggregaten (z. B. Rollstangen) an den Pressenplatten (Fleizplatten) abgestützt sind. Eine der Fleizplatten oder auch beide Fleizplatten werden mit Presszylindern beaufschlagt, die an dem Pressengestell (z. B. an Pressenrahmen) abgestützt sind.

Um den Pressprozess innerhalb der Presse 4 zu optimieren, erfolgt erfindungsgemäß eine Vorwärmung der Pressgutmatte 1 mit Hilfe der in Fig. 1 lediglich angedeuteten Vorwärmeinrichtung 3. In der Vorwärmeinrichtung 3 erfolgt eine Vorwärmung der Pressgutmatte 2 mit Hilfe von Dampf oder mit H ilfe eines Dampf-Luft-Gemisches, welches in die Pressgutmatte 2 injiziert und/oder durch die Pressgutmatte 2 hindurchgesaugt wird.

Die Doppelband-Vorwärmeinrichtung 3 ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Sie weist ein oberes, endlos umlaufendes, gasdurchlässiges Transportband 5a und ein unteres, endlos umlaufendes, gasdurchlässiges Transportband 5b auf. Die Transportbänder 5a, 5b sind im Ausführungsbeispiel als Siebbänder 5a, 5b ausgebildet. Die Transportbänder bzw. Siebbänder 5a, 5b sind jeweils um mehrere Rollen bzw. Walzen 6 geführt, von denen für das Oberteil und das Unterteil zumindest eine Walze als Antriebswalze ausgebildet ist. Zwischen den Transportbändern 5a, 5b ist ein Behandlungsspalt gebildet, durch den die Matte 2 entlang der Transportrichtung T von einem Einlauf E bis zu einem Auslauf A hindurchgeführt wird. Der Bereich des Transportbandes 5a, 5b, der sich vom Einlauf E bis zum Auslauf A erstreckt und in dem folglich die Pressgutmatte 2 geführt wird, wird als Vorlauf V bezeichnet und der sich daran anschließende Bereich beginnend am Auslauf A bis zum Einlauf E bildet den Rücklauf R, der dann wiederum am Einlauf E in den Vorlauf V übergeht.

Die Doppelband-Vorwärmeinrichtung 3 weist unmittelbar hinter dem Einlauf E eine Dampfzuführungseinrichtung 7 auf, die einen oberen Dampfzuführkasten 8 und einen unteren Dampfzuführkasten 8 aufweist, mit denen die Matte 2 innerhalb des Behandlungsspaltes mit Dampf oder alternativ auch mit einem Dampf-Luft-Gemisch beaufschlagt und dadurch erwärmt wird. Es besteht die Möglichkeit, sowohl auf der Bandoberseite als auch auf der Bandunterseite jeweils einen Dampfinjektionskasten 8 vorzusehen, so dass von beiden Seiten Dampf in die Matte eingedrückt wird. Alternativ kann jedoch auch eine Beaufschlagung der Matte von einer Seite und eine Absaugung des Dampfes von der anderen Seite realisiert sein. Einzelheiten sind nicht dargestellt. Erfindungsgemäß weist die Vorwärmeinrichtung 3 eine zusätzliche Trocknungseinrichtung 9 auf, die ebenfalls in die Doppelband- Vorwärmeinrichtung 3 integriert ist und die der Dampfzuführungseinrichtung 7 in Transportrichtung T nachgeordnet ist. Diese Trocknungseinrichtung 9 dient nicht der Behandlung der Pressgutmatte 2, sondern ausschließlich der Trocknung der Transportbänder und folglich Siebbänder 5a, 5b. Denn mit der Trocknungseinrichtung 9 sind die Siebbänder 5a, 5b derart mit Heißluft beaufschlagbar, dass die sich durch die Dampfvorwärmung an den Transportbändern 5a, 5b niederschlagende Feuchtigkeit von der an den Transportbändern entlangströmenden Heißluft L aufgenommen und mit der Heißluft L abgeführt wird. Die Trocknungseinrichtung 9 ist folglich ebenfalls im Vorlauf der Transportbänder 5a, 5b und folglich zwischen Einlauf und Auslauf im Bereich der Pressgutmatte vorgesehen. Dabei weist die Trocknungseinrichtung 9 einen oberen Heißlufttunnel 12a und einen unteren Heißlufttunnel 12b auf, wobei jeder Heißlufttunnel jeweils einen Lufteinlass 13a, 13b an einem Tunnelende und einen Luftauslass 14a, 14b an dem gegenüberliegenden Tunnelende aufweist. Durch die Heißlufttunnel 12a, 12b wird Heißluft L mit z. B. einer Temperatur von 130°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von maximal 5 %, bevorzugt maximal 2 % an den Siebbändern 5a, 5b vorbeigeführt, und zwar derart, dass diese Heißluft lediglich an den Siebbändern 5a, 5b zum Zwecke der Trocknung entlangströmt, ohne in die Pressgutmatte einzudringen. Dazu sind Konstruktion und Betriebsweise der Trocknungseinrichtung so ausgelegt, dass die Heißluft L sich mit einer verhältnismäßig geringen Strömungsgeschwindigkeit an den Transportbändern 5a, 5b entlang bewegt, wobei die Strömungsgeschwindigkeit in einer Strömungshauptrichtung, die in etwa parallel zur Transportrichtung T orientiert ist, bevorzugt weniger als 3 m/Sek. beträgt. Dadurch wird erreicht, dass eine verhältnismäßig lange Kontaktzeit und folglich Wechselwirkungszeit zwischen Heißluft L und Transportband 5a, 5b zur Aufnahme der Feuchtigkeit besteht, wobei diese Kontaktzeit z. B. 3 Sekunden bis 5 Sekunden betragen kann. Die Länge X der Heißluftstrecke, die durch die Länge X des oberen Heißlufttunnels 12a und des unteren Heißlufttunnels 12b definiert wird, ist dabei verhältnismäßig groß, so dass unter Berücksichtigung der genannten Strömungsgeschwindigkeit eine entsprechend große Wechselwirkungszeit realisiert ist.

Im Übrigen ist in den Figuren erkennbar, dass jeder Heißlufttunnel 12a bzw. 12b jeweils mehrere Sperrelemente, z. B. Trennwände 15 aufweist, die den Durchströmquerschnitt reduzieren und folglich quer zur Strömungsrichtung ausgerichtet sind. Im Bereich der Transportbänder 5a, 5b sind diese Sperrelemente bzw. Trennwände 15 unterbrochen, so dass Durchströmöffnungen 16 in unmittelbarer Nähe der Transportbänder 5a, 5b gebildet werden. Dadurch wird zum einen erreicht, dass die Heißluft L zuverlässig unmittelbar an den Transportbändern 5a, 5b entlang geführt wird. Außerdem kommt es im Bereich der Engstellen bzw. Durchströmöffnungen 16 zu einer erhöhten Geschwindigkeit und damit zu Verwirbelungen, die zu einer guten Durchmischung der Luft über die Höhe des Tunnels führen. Denn obwohl es in erster Linie um eine unmittelbare Heißluftbeaufschlagung der Transportbänder geht, weisen die Tunnel 12a, 12b eine verhältnismäßig große Höhe H auf, so dass ausreichend Luft für eine Durchmischung und damit für eine einwandfreie Abführung der Feuchte von den Transportbändern zur Verfügung steht. Über die Konstruktion mit den Sperrelementen 15 und den Durchströmöffnungen 16 wird eine verbesserte Durchmischung realisiert und damit der Trocknungseffekt verbessert. Die Tunnel 12a, 12b sind im Übrigen so konstruiert, dass die Heißluft selbstverständlich in hohem Maße mit den Transportbändern in Kontakt kommen kann. Dazu sind die gehäuseartigen bzw. kastenartigen Tunnel 12a, 12b auf ihrer den Transportbändern und folglich der Matte zugewandten Seiten mit Öffnungen ausgebildet oder insgesamt offen ausgebildet. Die unmittelbar an das jeweilige Siebband 5a, 5b angrenzende Tunnelwand ist folglich bevorzugt mit einer Vielzahl von Öffnungen versehen. Sie kann z. B. als Gitterblech ausgebildet sein oder mit Gitterblechen ausgerüstet sein. Einzelheiten sind in den Figuren nicht dargestellt.

Die Heißluft L wird bevorzugt als Umgebungsluft zugeführt bzw. aus der Umgebungsluft entnommen, z. B. aus der Produktionshalle, in welcher die Pressenanlage steht. Derartige Umgebungsluft weist typischerweise bei Atmosphärendruck eine Temperatur von 10°C bis 50°C auf. Die Umgebungsluft wird auf die gewünschte Temperatur von z. B. 130°C aufgeheizt, z. B. mit einem nicht dargestellten Dampf-Luft-Wärmetauscher und dadurch kommt es zu einer sehr deutlichen Reduzierung der relativen Luftfeuchtigkeit auf die angegebenen Werte, so dass die Heißluft ein hervorragendes Feuchte- Aufnahmevermögen aufweist. Die Heißluft wird mit geeigneten Mitteln geführt und über den Lufteinlass 13a bzw. 13b mit einem verhältnismäßig geringen Druck von weniger als 5 Millibar in den jeweiligen Tunnel 12a, 12b zugeführt und an dem gegenüberliegenden Tunnelende über den Auslass 14a, 14b abgeführt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel strömt die Heißluft in einer Strömungshauptrichtung an den Transportbändern entlang, die der Transportrichtung T der Transportbänder entgegengesetzt ist, d. h. die Luftbeaufschlagung erfolgt im Gegenstrom. Von besonderer Bedeutung ist stets, dass die Heißluft nicht in die Matte eingedrückt wird, sondern dass auf ein und derselben Seite der Matte 2 sowohl die Zuführung der Heißluft als auch die entsprechende Abführung der Heißluft angeordnet ist, so dass die Heißluft an dem Transportband entlang strömt. Ferner zeigen die Figuren, dass die Doppelband-Vorwärmeinrichtung 3 in einer bevorzugten Ausführungsform zusätzlich mit einer Kompaktiereinrichtung 10 ausgerüstet ist, die der Trocknungseinrichtung 9 nachgeordnet ist, die jedoch ebenfalls mit in die Doppelband-Vorwärmeinrichtung 3 integriert ist. Mit dieser Kompaktiereinrichtung 10 wird die Matte (im Vorlauf) verdichtet, um Luft aus der Matte zu verdrängen, so dass der anschließende Pressprozess in der Presse 4 optimiert und die Gefahr von Ausbläsern reduziert wird. Auf diese Weise wird eine erhöhte Vorschubgeschwindigkeit der Anlage und damit eine höhere Wirtschaftlichkeit erreicht. Die Kompaktiereinrichtung 10 weist eine obere Kompaktierwalze 11 und eine untere Korn paktierwalze 11 auf, wobei die Kompaktierwalzen 11 unter Zwischenschaltung des jeweiligen Siebbandes 5a, 5b auf die Pressgutmatte 2 wirken. Eine der Kompaktierwalzen 11 , z. B. die obere Kompaktierwalze 11 kann dazu mit geeigneten Kraftmitteln, z. B. mit ein oder mehreren Presszylindern 19 ausgerüstet sein.

Die Vorwärmeinrichtung 3 ist zusätzlich mit Bandreinigungsvorrichtungen 18 ausgerüstet, mit denen die Transportbänder 5a, 5b hinter dem Auslauf A gereinigt werden. Solche Bandreinigungsvorrichtungen 18 können z. B. mit einer Luftzuführung und/oder mit einer Bürste und/oder einer Absaugung ausgerüstet sein. Einzelheiten sind nicht dargestellt. Im Falle einer Bandreinigung mit Luftbeaufschlagung ist diese Luftbeaufschlagung im Rücklauf R von der Heißluftbeaufschlagung im Zuge der Trocknung und folglich im Verlauf V zu unterscheiden.

Ferner ist in der Doppelband-Vorwärmeinrichtung 3 eine zusätzliche Banderwärmung 17 der Transportbänder 5a, 5b vorgesehen, und zwar im Rücklauf R der Transportbänder vor dem Einlauf E der Einrichtung, d. h. die Transportbänder 5a, 5b werden vor dem Kontakt mit der Pressgutmatte 2 und folglich auch vor der Dampfbeaufschlagung vorgewärmt, zum Beispiel durch eine Beaufschlagung mit Heißluft, um die Menge des am Transportband kondensierenden Dampfes von vornherein niedrig zu halten.

Im Übrigen können in die Anlage bzw. in die Doppelband-Vorwärmeinrichtung geeignete Einrichtungen zur Erfassung, Überwachung, Steuerung und/oder Regelung der wesentlichen Parameter, z. B. der Temperatur, des Druckes oder der Feuchtigkeit vorgesehen sein. Beispielhaft sind in Fig. 3 einige Sensoren angedeutet. So kann mit dem Temperatursensor 19 die Temperatur des jeweiligen Transportbandes 5a oder 5b gemessen werden, vorzugsweise im Rücklauf R. Ferner kann mit einem Sensor 20 die Feuchtigkeit des Transportbandes 5a oder 5b gemessen werden, z. B. im Rücklauf R. In die Dampfzuführungseinrichtung 7 können zumindest ein Temperatursensor und/oder ein Drucksensor integriert sein, die in der Fig. 3 lediglich mit dem Bezugszeichen 22 angedeutet sind. Ferner kann zur Überwachung der Temperatur der Heißluft ein oder mehrere Temperatursensoren 21 vorgesehen sein, mit denen insbesondere im Bereich des Lufteinlasses 13a oder 13b die Temperatur der Heißluft gemessen werden kann. Dabei sind in Fig. 3 lediglich beispielhaft die Sensoren im Oberteil der Doppelband-Vorwärmeinrichtung 3 dargestellt. Selbstverständlich können entsprechende Sensoren in der gleichen Weise im Unterteil vorgesehen sein.