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Title:
METHOD AND DEVICE FOR ILLUMINATING A SAMPLE IN A MICROSCOPE IN POINTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/128106
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for illuminating a sample (1) in a microscope, in particular a MINFLUX microscope, in points using illumination light, wherein the sample (1) is illuminated sequentially at the illumination points (3) of a specified or specifiable illumination point pattern (2). The method is characterized in that a lateral extension of the illumination point pattern (2) is smaller than the longest wavelength of the illumination light, the illumination points (3) are illuminated constantly solely in a temporally offset manner, each illumination point (3) of the illumination point pattern (2) is assigned a dedicated individual light source of a plurality of individual light sources (4), and each illumination point (3) is illuminated using the focal point of an illumination light bundle (5) of the individual light source (4) assigned to the illumination point.

Inventors:
HARKE BENJAMIN (DE)
KASTRUP LARS (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/086988
Publication Date:
June 25, 2020
Filing Date:
December 23, 2019
Export Citation:
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Assignee:
ABBERIOR INSTRUMENTS GMBH (DE)
International Classes:
G02B21/00; G02B27/58
Domestic Patent References:
WO2015022145A12015-02-19
Foreign References:
EP1617251A12006-01-18
Other References:
KLAUS C. GWOSCH ET AL: "MINFLUX nanoscopy delivers multicolor nanometer 3D-resolution in (living) cells", BIORXIV, 13 August 2019 (2019-08-13), XP055678963, Retrieved from the Internet [retrieved on 20200323], DOI: 10.1101/734251
F. BALZAROTTIY. EILERSK. C. GWOSCHA. H. GYNNÄV. WESTPHALF. D. STEFANIJ. ELFS. W. HELL: "Nanometer resolution imaging and tracking of fluorescent molecules with minimal photon fluxes", SCIENCE, vol. 355, 2017, pages 606
COLIN SHEPPARD: "Superresolution in confocal Imaging", OPTIK, vol. 80, no. 2, 1988, pages 53 - 54
SOURAV PALLAKSHMINARAYAN HAZRA: "Stabilization of pupils in a zoom lens with two independent movements", APPL. OPT., vol. 52, 2013, pages 5611 - 5618, XP001583639, DOI: 10.1364/AO.52.005611
Attorney, Agent or Firm:
HOFFMANN, Jürgen et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zum punktförmigen Beleuchten einer Probe (1 ) in einem Mikroskop, insbesondere einem MINFLUX-Mikroskop, mit Beleuchfungslichf, wobei die Probe (1 ) sequentiell an den Beleuchtungspunkten (3) eines vordefinierten oder vordefinierbaren Beleuchtungspunktmusters (2) beleuchtet wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine laterale Ausdehnung des Beleuchtungspunktmusters (2) kleiner ist als die längste Wellenlänge des Beleuchtungslichtes und dass die Beleuchtungspunkte (3) stets ausschließlich zeitlich versetzt beleuchtet werden und dass jedem Beleuchtungspunk† (3) des Beleuchtungspunktmusters (2) eine eigene von mehreren Einzellichtquellen (4) zugeordnet ist und jeder Beleuchtungspunk† (3) mit dem Fokus eines Beleuchtungslichtbündels (5) der ihm zugeordneten Einzellichtquelle (4) beleuchtet wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die laterale Ausdehnung des Beleuchtungspunktmusters (2) kleiner ist als die Hälfte der längsten Wellenlänge des Beleuchtungslichtes.

3. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass jeweils der Abstand eines Beleuchtungspunkts (3) zu jedem seiner unmittelbar benachbarten Beleuchtungspunkte (3) kleiner ist als l/NA, wobei l die längste Wellenlänge des Beleuchtungslichts und NA die numerische Apertur der den Fokus des Beleuchtungslichtbündels (5) erzeugenden Abbildungsoptik (6) ist.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass a. wenigstens drei der Beleuchtungspunkte (3) des Beleuchtungspunktmusters (2) auf einer Gerade liegen, oder dass b. alle Beleuchtungspunkte (3) des Beleuchtungspunktmusters (2) auf einer Gerade liegen.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass a. alle Beleuchtungspunkte (3) des Beleuchtungspunktmusters (2) in einer gemeinsamen Ebene liegen, oder dass b. alle Beleuchtungspunkte (3) des Beleuchtungspunktmusters (2) in einer gemeinsamen Ebene liegen und ein kartesisches oder ein hexagonales Beleuchtungspunktmuster (2) bilden oder dass Beleuchtungspunkte (3) an den Ecken und optional im Zentrum eines Dreiecks oder eine Vierecks liegen.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die

Beleuchfungspunkfe (3) des Beleuchfungspunkfmusfers (2) nicht in einer gemeinsamen

Ebene liegen.

7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Beleuchtungspunkte (3) des Beleuchtungspunktmusters (2) an den Ecken und optional im Zentrum eines Tetraeders, eines Würfels oder eines Oktaeders angeordnet sind, und/oder dass b. das Beleuchtungspunktmuster (2) ein dreidimensionales Beleuchtungspunktmuster (2), beispielsweise ein kubisches Beleuchtungspunktmuster (2) oder ein kubisch raumzentriertes Beleuchtungspunktmuster (2) oder ein kubisch flächenzentriertes Beleuchtungspunktmuster (2) oder ein Beleuchtungspunkt-muster (2), das einen Oktaeder umfasst oder ein Beleuchtungspunktmuster (2), das einen Tetraeder umfasst, ist.

8. Verfahren nach einer der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die

Beleuchtungspunkte (3) zusätzlich zur Beleuchtung mit dem Fokus des jeweiligen

Beleuchtungslichtbündels (5) jeweils mit weiterem Licht beleuchtet werden.

9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass a. das weitere Licht eine andere Wellenlänge aufweis† als das Beleuchtungslichtbündel (5) und/oder dass b. jeweils ein Lichtbündel des weiteren Lichts einen Fokus aufweis†, wobei der Fokus des weiteren Lichtbündels (5) eine andere Form aufweis†, als der Fokus des Beleuchtungslichtbündels (5), und/oder dass c. jeweils ein Lichtbündel des weiteren Lichts einen Fokus aufweis†, wobei der Fokus des weiteren Lichtbündels (5) eine zu dem Fokus des denselben Beleuchtungspunk† beleuchtenden Beleuchtungslichtbündels (5) komplementäre Intensitätsverteilung aufweis†, und/oder dass d. der Fokus des Beleuchtungslichtbündels (5) ein Intensitätsminimum aufweis† und dass jeweils ein Lichtbündel des weiteren Lichts einen Fokus mit einem Intensitätsmaximum aufweis†, welches jeweils dort ist, wo das Intensitätsminimum des Fokus des denselben Beleuchtungspunk† beleuchtenden Beleuchtungslichtbündels (5) ist.

10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungslichtbündel (5) aus Anregungslicht und Fluoreszenzverhinderungslicht gebildet ist und dass a. die Beleuchtungspunkte (3) jeweils gleichzeitig mit dem Fokus des Anregungslichts und dem Fokus des Fluoreszenzverhinderungslichts beleuchtet werden, oder dass b. die Beleuchtungspunkte (3) jeweils zeitlich versetzt mit dem mit dem Fokus des Anregungslichts und dem Fokus des Fluoreszenzverhinderungslichts beleuchtet werden.

1 1. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Licht Fluoreszenzanregungslicht und dass das Beleuchtungslichtbündel (5) ein Fluoreszenzverhinderungslichtbündel ist.

12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8, 9 oder 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass a. das weitere Licht von den Einzellichtquellen (4) emittiert wird oder dass b. das weitere Licht von weiteren Einzellichtquellen (4) emittiert wird, wobei unterschiedlichen Beleuchtungspunkten (3) des Beleuchtungspunktmusters jeweils eine eigene von mehreren weiteren Einzellichtquellen (4) zugeordnet ist.

13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Fokus des Beleuchtungslichtbündels (5) ein Intensitätsminimum aufweis†.

14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass a. der Fokus des Beleuchtungslichtbündels (5) eine dreidimensionale Struktur mit einem zentralen Intensitätsminimum aufweis†, das sowohl ein laterales als auch ein axiales Intensitätsminimum ist, und/oder dass b. der Fokus des Beleuchtungslichtbündels ein 3D-Doughnu† ist.

15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchfungslichfbündel (5) und/oder die weiteren Lichfbündel über Lichfwege, die unterschiedlich lange optische Weglängen aufweisen, zu den zugeordnefen Beleuchfungspunkfen (3) geleite† werden.

16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchfungsdauer an jedem der Beleuchfungspunkfe (3) des Beleuch†ungspunk†mus†ers (2) jeweils höchstens 50 MS, insbesondere höchstens 10 ps, ganz insbesondere höchstens 5 ps beträgt.

1 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Beleuchfungsinfensifä† und/oder die Infensifäfsverteilung innerhalb des Fokus jeweils innerhalb an allen Beleuchfungspunkfen (3) gleich ist, oder dass b. die Beleuchfungsinfensifä† und/oder die Intensitätsverteilung innerhalb des Fokus jeweils an allen Beleuchtungspunkten (3) unterschiedlich ist.

18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 1 7, dadurch gekennzeichnet, dass es wiederhol† durchgeführ† wird.

19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuch†ungsin†ensi†a† und/oder die Intensitätsverteilung an den Beleuchtungspunkten (3) in Abhängigkeit von der Anzahl der bereits erfolgten Wiederholungen der sequentiellen Beleuchtung der Beleuchtungspunkte (3) verändert wird.

20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungslich† jeder Einzellichtquelle (4) individuell hinsichtlich einer Lichtleistung und/oder einer Pulsdauer einer Wellenlänge und/oder einer Form des Fokus am Or† des zugeordneten Beleuchtungspunktes (3) eingestellt wird.

21. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Einzellichtquellen (4) durch jeweils eine Primärlichtquelle (7), insbesondere einen Laser oder einen Halbleiterlaser, gebildet werden, die eines der Beleuchtungslichtbündel (5) emittier†.

22. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 21 , dadurch gekennzeichnet, dass die Einzellichtquellen (4) durch ein räumliches Aufspalten des Lichtes (8) einer Primärlichtquelle (7) in die Beleuchtungslichtbündel (5) gebildet werden.

23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärlichtquelle (7) gepulstes Lieh† (8) emittier†.

24. Verfahren nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass das räumliche Aufspalten dadurch erfolg†, dass unterschiedliche Lichtanteile des Lichtes (8) der Primärlichtquelle (7) in unterschiedliche Lichtleitfasern (13) eingekoppel† werden.

25. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das räumliche Aufspalfen durch Beleuchten eines Endes eines Lichtleitfaserbündels, das mehrere Lichtleitfasern (13) beinhaltet, mit dem Licht (8) der Primärlichtquelle (7) erfolgt.

26. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Beleuchtungslichtbündel (5) in eine eigene Lichtleitfaser ( 13) eingekoppelt wird.

27. Verfahren nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskoppelenden (55) der Lichtleitfasern (13) in die Beleuchtungspunkte (3) abgebildet werden.

28. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleitfasern ( 13) unterschiedlich lang sind.

29. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass das räumliche Aufspalten durch Beleuchten mehrerer Spiegel eines Mikrospiegelarrays mit dem Licht (8) der Primärlichtquelle (7) erfolgt.

30. Verfahren zum Untersuchen einer Probe (1 ), dadurch gekennzeichnet, dass, die Probe ( 1 ) mit einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 29 beleuchtet wird und dass unterschiedlichen Beleuchtungspunkten (3) des Beleuchtungspunktmusters (2) jeweils ein Punkdetektor zugeordnet ist, der das von dem jeweiligen Beleuchtungspunk† (3) ausgehende Detektionslicht, insbesondere Fluoreszenzlicht, detektiert.

31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Punktdetektor durch eine Detektions-Lichtleitfaser (43) und einen nachgeschalteten Einzeldetektor gebildet ist, so dass unterschiedlichen Beleuchtungspunkten (3) des Beleuchtungspunktmusters (2) jeweils eine eigene Detektions-Lichtleitfaser (43) zugeordnet ist und dass das von dem jeweiligen Beleuchtungspunk† (3) ausgehende Detektionslicht (8) in die ihm zugeordnete Detektions-Lichtleitfaser (43) eingekoppelt wird.

32. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 31 , dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungspunktmuster (2) relativ zur Probe (1 ) mittels einer einstellbaren Strahlablenkvorrichtung (19) vor und/oder während des Beleuchtens positioniert wird.

33. Verfahren zum Lokalisieren von Fluoreszenzmarkermolekülen in einer Probe, dadurch gekennzeichnet, dass die Probe gemäß einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 32 beleuchtet wird und dass jeweils die von den beleuchteten Probenbereichen ausgehende Menge an Fluoreszenzlicht gemessen wird.

34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils der Abstand eines

Fluoreszenzmarkermoleküls jeweils zu einem der Beleuchtungspunkte (3) unter

Berücksichtigung a. der Intensitätsverteilung des den jeweiligen Beleuchtungspunk† (3) beleuchtenden Fokus des Beleuchtungslichtbündels (5) und/oder der Intensitätsverteilung des den jeweiligen Beleuchtungspunk† (3) beleuchtenden Fokus des weiteren Lichts und/oder der jeweiligen Intensitätsverteilungen der Fokusse des das Beleuchtungslichtbündel (5) ausbildenden Anregungs- und Fluoreszenzverhinderungslichts und b. der jeweils gemessenen Menge an Fluoreszenzlich† ermittelt wird.

35. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Position des

Fluoreszenzmarkermoleküls relativ zu dem Beleuch†ungspunk†mus†er (2) unter

Berücksichtigung a. der Intensitätsverteilungen der die jeweiligen Beleuchtungspunkte (3) beleuchtenden Fokusse der Beleuchtungslichtbündels (5) und/oder der Intensitätsverteilungen der die jeweiligen Beleuchtungspunkte (3) beleuchtenden Fokusse des weiteren Lichts und/oder der jeweiligen Intensitätsverteilungen der jeweiligen Fokusse des die jeweiligen Beleuchtungslichtbündel (5) ausbildenden Anregungs- und Fluoreszenzverhinderungslichts und b. der jeweils gemessenen Menge an Fluoreszenzlich† ermittelt wird.

36. Vorrichtung geeignet zum Ausführen eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 35.

37. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 36, zum punktförmigen Beleuchten einer Probe (1 ) in einem Mikroskop, insbesondere einem MINFLUX-Mikroskop, wobei ein Beleuchfungspunkfmusfer (2), vordefinierbar ist, an dessen Beleuchfungspunkfen (3) die Probe (1 ) sequentiell beleuchfbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die laterale Ausdehnung des Beleuchfungsmusfers (2) kleiner ist als die längste Wellenlänge des Beleuchfungslichfes, insbesondere kleiner als die Hälfte der längsten Wellenlänge des Beleuchfungslichfes, und dass jedem Beleuchfungspunk† (3) des Beleuchfungspunkfmusfers (2) eine eigene von mehreren Einzellichfquellen (4) zugeordne† ist, wobei jede der Einzellichfquellen (4) ein Beleuchfungslichfbündel (5) emittiert, das auf den ihr zugeordnefen Beleuchfungspunk† (3) fokussiert ist und dass eine Steuerungsvorrichtung das Beleuchten derart steuert, dass die einzelnen Beleuchtungspunkte (3) des Beleuchtungspunktmusters (2) stets ausschließlich zeitlich versetzt beleuchtet werden.

38. Vorrichtung nach Anspruch 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Einzellichtquellen (4) jeweils Beleuchtungslicht mehrerer Wellenlängen emittieren, und/oder dass b. die Einzellichtquellen (4) relativ zueinander Beleuchtungslicht unterschiedlicher Wellenlängen emittieren.

39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass die

Beleuchtungspunkte (3) zusätzlich jeweils mit dem Fokus eines weiteren Lichtbündels beleuchtbar sind, wobei a. die weiteren Lichtbündel von den Einzellichtquellen (4) emittiert werden oder wobei b. die weiteren Lichtbündel von weiteren Einzellichtquellen (4) emittiert wird, wobei unterschiedlichen Beleuchtungspunkten (3) des Beleuchtungspunktmusters (2) jeweils eine eigene von mehreren weiteren Einzellichtquellen (4) zugeordnet ist.

40. Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass a. das weitere Lichtbündel eine anderen Wellenlänge aufweis† als das denselben Beleuchtungspunk† beleuchtende Beleuchtungslichtbündel (5) und/oder dass b. der Fokus des weiteren Lichtbündels eine andere Form aufweis†, als der Fokus des denselben Beleuchfungspunk† beleuchtenden Beleuchfungslichfbündels (5), und/oder dass c. der Fokus des weiteren Lichfbündels eine zu dem Fokus des denselben Beleuchfungspunk† beleuchtenden Beleuchfungslichfbündels (5) komplementäre Intensitätsverteilung aufweis†, und/oder dass d. der Fokus des Beleuchtungslichtbündels (5) ein Intensitätsminimum aufweis† und dass das weitere Lichtbündel einen Fokus mi† einem Intensitätsmaximum aufweis†, welches dort ist, wo das Intensitätsminimum des Fokus des Beleuchtungslichtbündels (5) ist.

41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass a. die optischen Weglängen der Strahlengänge der Beleuchtungslichtbündel (5) und/oder der weiteren Lichtbündel unterschiedlich lang sind, oder dass b. optischen Weglängen der Strahlengänge der Beleuchtungslichtbündel (5) gemeinsam oder individuell einstellbar sind, oder dass c. die optischen Weglängen der Strahlengänge der Beleuchtungslichtbündel (5) und/oder der weiteren Lichtbündel unterschiedlich lang sind und der Unterschied der optischen Weglängen eine zeitliche Verzögerung aufeinander folgender Beleuchfungslichfpulse unterschiedlicher Beleuchfungslichfbündel (5) von wenigstens 3 ns, insbesondere wenigstens 10 ns verursach†.

42. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 41 , dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsdauer an jedem der Beleuchtungspunkte (3) des Beleuch†ungspunk†mus†ers (2) einstellbar ist und/oder dass die Beleuchtungsdauer an jedem der Beleuchtungspunkte (3) des Beleuch†ungspunk†mus†ers (2) jeweils höchstens 50 MS, insbesondere höchstens 10 MS, ganz insbesondere höchstens 5 MS beträgt.

43. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass die

Beleuchtungsintensitä† der Beleuchtungslichtbündel (5) und/oder die Intensitätsverteilung im Fokus der Beleuchtungslichtbündel (5) und/oder der weiteren

Beleuchtungslichtbündel (5) einzeln oder gemeinsam einstellbar ist.

44. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass im Strahlengang jedes Beleuchtungslichtbündels (5) und/oder weiteren Lichtbündels (5) ein eigener Lich†in†ensi†0†smodula†or (1 1 ) angeordne† ist.

45. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass die Lich†in†ensi†0†smodula†oren ( 1 1 ) a. die Lich†in†ensi†0†smodula†oren (1 1 ) als Flüssigkristall-SLM (10) oder als

Mikrospiegelarray ausgebilde† sind, oder dass b. die Lich†in†ensi†0†smodula†oren (1 1 ) als akus†oop†ische Lich†in†ensi†0†smodula†oren

(1 1 ) oder als elektrooptische Lich†in†ensi†0†smodula†oren (1 1 ) oder als

Flüssigkristallmodulatoren ausgebilde† sind.

46. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Einzellichtquellen (4) durch jeweils eine Primärlichtquelle (7), insbesondere einen Laser oder einen Halbleiterlaser, gebildet ist.

47. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Beleuchtungslichtbündel (5) durch eine Lichtleitfaser (13) geführt ist und/oder dass unterschiedliche Beleuchtungslichtbündel (5) stets durch unterschiedliche Lichtleitfasern (13) geführt sind.

48. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 47, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzellichfquellen (4) durch ein räumliches Aufspalfen des Lichtes einer Primärlichfquelle (7) in die Beleuchfungslichfbündel (5) gebildet sind.

49. Vorrichtung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärlichfquelle (7) gepulstes Lieh† (8) emittier†.

50. Vorrichtung nach Anspruch 48 oder 49, dadurch gekennzeichnet, dass das räumliche Aufspalten durch das Einkoppeln unterschiedlicher Lichtanteile des Beleuchtungslichtes der Primärlichtquelle (7) in unterschiedliche Lichtleitfasern (13) realisier† ist.

51. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 bis 50, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Lichtleitfasern (13) zu einem Lichtleitfaserbündel (14) zusammengefass† sind, oder dass b. die Lichtleitfasern (13) zu einem Lichtleitfaserbündel (14) zusammengefass† sind und in einem kartesischen oder einem hexagonalen Raster relativ zueinander angeordne† sind.

52. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 bis 51 , dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleitfasern (13) als Einzelmode-Fasern oder als polarisationserhaltene Fasern ausgebilde† sind.

53. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 bis 52, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abbildungsoptik (6) vorhanden ist, die die Auskoppelenden (55) der Lichtleitfasern ( 13) in die Beleuchtungspunkte (3) abgebilde†.

54. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 bis 53, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleitfasern ( 13) unterschiedlich lang sind.

55. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 bis 54, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskoppelenden (55) wenigstens zweier Lichtleitfasern (13) in unterschiedlichen optischen Ebenen angeordne† sind.

56. Vorrichtung nach Anspruch 48 oder 49, dadurch gekennzeichnet, dass das räumlich Aufspalten durch Beleuchten mehrerer Spiegel eines Mikrospiegelarrays mi† dem Lieh† (8) der Primärlichtquelle (7) realisier† ist.

57. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 56, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abbildungsoptik (6) vorhanden ist, die die Beleuchtungslichtbündel (5) in die Beleuchtungspunkte (3) abbilde†.

58. Vorrichtung nach Anspruch 57, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Abbildungsoptik (6) einen Phasenmodulator (1 7) aufweis†, und/oder dass b. die Abbildungsoptik (6) eine Zoom-Optik beinhalte†, mittels der der

Abbildungsmaßstab der Abbildungsoptik (6) veränderbar ist, und/oder dass c. die Abbildungsoptik (6) eine in ihrer Brennweite einstellbare Linse (42) und/oder einen verformbaren Spiegel und/oder einen SLM (10) aufweis†, und/oder dass d. die Abbildungsopfik (6) wenigstens zwei Beleuchfungslichfbündel (5) in unterschiedliche optische Ebenen innerhalb der Probe (1 ) fokussiert.

59. Vorrichtung nach Anspruch 57 oder 58, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils der Abstand eines Beleuchfungspunkfs (3) zu jedem seiner unmittelbar benachbarten Beleuchfungspunkfe (3) kleiner ist als l/NA, wobei l die längste Wellenlänge des Beleuchfungslichfbündels (5) und NA die numerische Apertur der Abbildungsopfik (6) ist.

60. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 59, dadurch gekennzeichnet, dass im Strahlengang der Beleuchtungslichtbündel (5) und/oder der weiteren Lichtbündel eine einstellbare Strahlablenkvorrichtung vorhanden ist, mittels der die Fokusse der Beleuchtungslichtbündel (5) und/oder der weiteren Lichtbündel zur Beleuchtung des Beleuch†ungspunk†mus†ers (2) relativ zur Probe (1 ) vor und/oder während eines Beleuchtungsvorganges positionierbar ist.

61. Mikroskop, insbesondere ein MINFLUX-Mikroskop, zum Untersuchen einer Probe (1 ), dadurch gekennzeichnet, dass, das Mikroskop eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 60 aufweis† und dass unterschiedlichen Beleuchtungspunkten (3) des Beleuch†ungspunk†mus†ers (2) jeweils ein Punkdetektor zugeordne† ist, der das von dem jeweiligen Beleuchtungspunk† (3) ausgehende Detektionslich†, insbesondere Fluoreszenzlich†, detektier†.

62. Mikroskop nach Anspruch 61 , dadurch gekennzeichnet, dass jeder Punk†de†ek†or durch eine De†ek†ions-Lich†lei†faser (43) und einen nachgeschalteten Einzeldetektor gebildet ist.

63. Mikroskop nach Anspruch 62, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektions- Lichtleitfasern (43) zu einem Detektions-Lichtleitfaserbündel (45) zusammengefass† sind.

64. Mikroskop nach einem der Ansprüche 61 bis 63, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auswertevorrichtung jeweils die Position eines Fluoreszenzmarkermoleküls relativ zu dem Beleuchtungspunktmuster (2) unter Berücksichtigung a. der Intensitätsverteilungen der die jeweiligen Beleuchtungspunkte (3) beleuchtenden Fokusse der Beleuchtungslichtbündels (5) und/oder der Intensitätsverteilungen der die jeweiligen Beleuchtungspunkte (3) beleuchtenden Fokusse des weiteren Lichts und/oder der jeweiligen Intensitätsverteilungen der jeweiligen Fokusse des die jeweiligen Beleuchtungslichtbündel (5) ausbildenden Anregungs- und Fluoreszenzverhinderungslichts und b. der jeweils gemessenen Menge an Fluoreszenzlicht ermittelt.

65. Verwendung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 35 oder einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 60 oder eines Mikroskops nach einem der Ansprüche 61 bis 64 zur dreidimensionalen Lokalisierung von Fluoreszenzmarkern, insbesondere in der MINFLUX-Mikroskopie.

Description:
Verfahren und Vorrichtung zum punktförmigen Beleuchten einer Probe in einem Mikroskop

Die Erfindung betriff† ein Verfahren zum punktförmigen Beleuchten einer Probe in einem Mikroskop, insbesondere einem MINFLUX-Mikroskop, mit fokussiertem Beleuchfungslichf, wobei die Probe sequentiell an den Beleuchfungspunkfen eines vordefinierfen oder vordefinierbaren Beleuchfungspunkfmusfers beleuchte† wird. Die Erfindung betriff† außerdem ein Verfahren zum Untersuchen einer Probe, bei dem die Probe mit dem zuvor erwähnten Verfahren beleuchte† wird.

Die Erfindung betriff† außerdem eine Vorrichtung zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens und insbesondere eine Vorrichtung zum punktförmigen Beleuchten einer Probe in einem Mikroskop, insbesondere einem MINFLUX-Mikroskop, wobei ein Beleuchfungspunkfmusfer vordefinierbar ist, an dessen Beleuchfungspunkfen die Probe sequentiell beleuchfbar ist. Darüber hinaus betriff† die Erfindung ein Mikroskop mit einer solchen Vorrichtung.

Die MINFLUX-Mikroskopie ist beispielsweise in F. BalzarofflY. Eilers, K. C. Gwosch, A. H. Gynnä, V. Westphal, F. D. Sfefani, J. Elf, S. W. Hell, "Nanometer resolufion imaging and fracking of fluorescenf molecules wifh minimal phofon fluxes", Science 355, 606 (201 7), beschrieben. Beispielsweise ist es nach dem MINFLUX-Prinzip möglich, einen Fluoreszenzmarker mit einem Doughnuf-förmigen Fokus eines Laserstrahls, der zum Anregen der Fluoreszenz benutz† wird, genau zu lokalisieren. Solange sich der Fluoreszenzmarker innerhalb des Doughnuf-Ringes, aber nicht exakt in dessen Nullsfelle befinde†, emittier† er Fluoreszenzphofonen, die defekfierf werden können. Wird nun der Doughnuf-förmige Fokus an zumindest drei Beleuchfungspunkfen eines Beleuchfungspunkfmusfers um den Fluoreszenzmarker herum platzier†, kann mittels einer Ar† Triangulafionsverfahren die Position des Fluoreszenzmarkers bestimm† werden. In einem iterativen Prozess, bei dem der Abstand der Beleuchtungspunkte zur im vorigen Schritt der Ortsbestimmung bestimmten Position des Fluoreszenzmarkers verringert wird, kann der Fokus solange relativ zu dem Fluoreszenzmarker bewegt und die detektierten Intensitäten hinsichtlich des Orts des Fluoreszenzmarkers ausgewertet werden, bis der Fluoreszenzmarker mit einer gewünschten oder mit der maximal erreichbaren Genauigkeit lokalisiert ist oder bis der Fluoreszenzmarker von einem fluoreszenten Zustand temporär oder permanent in einen nicht fluoreszenten Zustand übergangen ist, beispielsweise gebleicht ist. von wenigen Nanometern.

Es ist bekannt, in der MINFLUX-Mikroskopie elektrooptische Scanner zur schnellen Positionierung des Fokus eines Beleuchtungslichtbündels zu nutzen. Dabei treten jedoch folgende Nachteile auf: Elektrooptische Scanner arbeiten polarisationsrichtungsabhängig und wellenlängenabhängig, so dass ein Fluoreszenz-Descanning allenfalls sehr aufwändig oder gar unmöglich ist. Außerdem ist in nachteiliger Weise ein schnelles Schalten hoher elektrischer Spannungen erforderlich. Darüber hinaus besteh† der Nachteil einer hohen Verlustleistung (=Wärmeentwicklung) bei nichtresonantem Betrieb. Außerdem sind die erforderlichen Komponenten sehr teuer. Ein weiterer Nachteil elektrooptischer Scanner liegt darin, dass der maximal erreichbare Ablenkwinkel gering ist.

Vergleichbare Anforderungen wie in der MINFLUX-Mikroskopie bestehen, wenn es um die Bildgewinnung mittels einer Kombination der STED-Mikroskopie mit dem aus der MINFLUX- Mikroskopie bekannten Triangulationsverfahrens oder um die Bildgewinnung mittels der sogenannten Kleinfeld-Scan-Technik der STED-Mikroskopie geht. Bei diesen Verfahren wird ein Anregungslicht zur Anregung der Fluoreszenz in Verbindung mit, allgemein ausgedrückt, einem Fluoreszenzverhinderungslicht, konkret einem Licht zur Erzeugung stimulierter Fluoreszenz, d.i. ein STED-Licht, welches die freie Fluoreszenz unterdrückt verwendet. Das Fluoreszenzverhinderungslicht wird dabei bevorzugt derart fokussiert, dass der Fokus ein zentrales Minimum aufweis†, während das Anregungslicht derart fokussiert werden kann, wie es z.B. in der konfokalen Fluoreszenzmikroskopie üblich ist. Beide Verfahren dienen der Lokalisierung von Strukturen deutlich unterhalb der Beugungsgrenze, mehr noch, mit einer Auflösung, die im Vergleich zur STED-Mikroskopie größer ist. Dabei kann es sowohl um die Lokalisation einzelner Fluoreszenzmarker gehen als auch um die Erfassung von Verteilungen der Konzentration von nicht einzeln aufgelöst darzustellenden Fluoreszenzmarkern. Wegen der Ähnlichkeit der Anforderungen weisen aus dem Stand der Technik bekannte Einrichtungen auch vergleichbare Nachteile auf.

Neben den genannten Verfahren sind auch weitere Verfahren zur Abbildung von Proben, bei denen eine sequentielle Beleuchtung von Beleuchtungspunkten mit Abständen unterhalb der Beugungsgrenze erfolgt, mit einer Auflösung besser als die Beugungsgrenze bekannt, wie beispielsweise ein Verfahren der konfokalen Mikroskopie mit Verwendung eines pixelierten Detektors, welches im Artikel„Superresolution in confocal Imaging“, Colin Sheppard, Optik 80, No. 2 (1988), S. 53-54, erläutert wird.

Es ist vor diesem Hintergrund die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren anzugeben, das eine schnelle sequentielle Beleuchtung von Beleuchtungspunkten eines Beleuchtungspunktmusters erlaubt und das flexibel an die jeweiligen proben- und untersuchungsspezifischen Anforderungen anpassbar ist.

Die Aufgabe wird durch ein Verfahren der eingangs genannten Art gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass eine laterale Ausdehnung des Beleuchtungspunktmusters kleiner ist als die längste Wellenlänge des Beleuchtungslichtes und dass die Beleuchtungspunkte des Beleuchtungspunktmusters stets ausschließlich zeitlich versetzt beleuchtet werden, d.h. dass zu keinem Zeitpunkt, zwei Punkte des Beleuchtungspunktmusters gleichzeitig beleuchtet werden, und dass jedem Beleuchtungspunk† des Beleuch†ungspunk†mus†ers eine eigene von mehreren Einzellichtquellen zugeordne† ist und jeder Beleuchtungspunk† mi† dem Fokus eines Beleuchtungslichtbündels der ihm zugeordneten Einzellichtquelle beleuchte† wird.

Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung, insbesondere zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, anzugeben, die flexibel an die jeweiligen proben- und untersuchungsspezifischen Anforderungen anpassbar ist und die es erlaub†, die Beleuchtungspunkte eines Beleuch†ungspunk†mus†ers schnell sequentiell zu beleuchten.

Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Ar† gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die laterale Ausdehnung des Beleuchtungsmusters kleiner ist als die längste Wellenlänge des Beleuchtungslichtes, insbesondere kleiner als die Hälfte der längsten Wellenlänge des Beleuchtungslichtes, und dass jedem Beleuchtungspunk† des Beleuch†ungspunk†mus†ers eine eigene von mehreren Einzellichtquellen zugeordne† ist, wobei jede der Einzellichtquellen ein Beleuchtungslichtbündel emittier†, das auf den ihr zugeordneten Beleuchtungspunk† fokussier† ist und dass eine Steuerungsvorrichtung das Beleuchten derart steuert, dass die einzelnen Beleuchtungspunkte des Beleuch†ungspunk†mus†ers stets ausschließlich zeitlich versetz† beleuchte† werden.

In erfindungsgemäßer Weise wurde erkannt, dass beispielsweise die MINFLUX-Mikroskopie und das Single-Particle-Tracking eine schnelle Positionierung des Fokus des Beleuchtungslichtes in der Probe erfordern, die mi† konventionellen Scannern, insbesondere Galvanometerspiegeln, nicht ausreichend schnell realisierbar ist, so dass sich zunächst die Verwendung von resonan† betriebenen Scannern oder elektrooptischen Scannern anbiete†. Grundsätzlich ist eine solche schnelle Positionierung auch für weitere scannende Mikroskopieverfahren, wie solche, die weiter oben bereits erwähn† sind, anwendbar und von großem Vorteil.

Beispielsweise und insbesondere bei der MINFLUX-Mikroskopie komm† es auf eine schnelle und genaue Posifionierbarkeif eines Anregungslichfs an, während es bei Verfahren mit Verwendung eines Fluoreszenzverhinderungslichfs, insbesondere bei Verfahren der STED-Mikroskopie insbesondere auf eine schnelle und genaue Positionierbarkei† des Fluoreszenzverhinderungslichts ankomm†. Es ist erfindungsgemäß vorteilhaft beispielsweise möglich, ein Anregungslichf durchgehend auf ein Zentrum eines Beleuchfungspunkfmusfers zu richten und lediglich mit dem STED-Lichf das Beleuchfungspunkfmusfer sequentiell zu beleuchten. Das Lieh† bzw. das fokussierte Lichtbündel, auf dessen schnelle und genaue Posifionierbarkeif es ankomm†, wird in der Folge als Beleuchtungslich† bzw. als Beleuchtungslichtbündel bezeichne†. Wenn in der Folge davon gesprochen wird, dass zwei Punkte nicht gleichzeitig beleuchte† werden, so bezieh† sich diese Aussage immer auf das Beleuchfungslichf, welches das Lieh† ist, auf dessen schnelle Posifionierbarkeif es ankomm†. Damit ist jedoch ausdrücklich nicht ausgeschlossen, dass mehrere Beleuchfungspunkfe gleichzeitig mit einem Licht auf, auf dessen schnelle Positionierbarkei† es nicht ankomm†, beleuchtet werden. In bestimmten Verfahren ist es erforderlich, sequentiell mit sowohl Anregungslicht als Fluoreszenzverhinderungslicht zu beleuchten. Weiteres Licht bzw. weitere Lichtbündel, auf dessen bzw. deren schnelle Positionierbarkei† es nicht ankomm†, werden hier, im Unterschied zum Beleuchtungslicht zumeist einfach als „Licht“ bzw. „Lichtbündel" bezeichnet.

Es kann, beispielsweise im Hinblick auf die MINFLUX-Mikroskopie, vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Abstand eines Beleuchtungspunkts zu jedem seiner unmittelbar benachbarten Beleuchtungspunkte kleiner ist als l/NA, wobei l die längste Wellenlänge des Beleuchtungslichtbündels und NA die numerische Apertur der den Fokus erzeugenden Abbildungsoptik ist. Bei der MINFLUX-Mikroskopie ist hierdurch vorteilhaft sichergestellt, dass ein sich zwischen zwei Beleuchtungspunkten befindender Fluoreszenzmarker sowohl bei der Beleuchtung des einen Beleuchtungspunktes, als auch bei der zeitlich versetzten Beleuchtung des anderen Beleuchtungspunktes jeweils in einem Fokalbereich eines Beleuchtungslichtbündels liegt. Solange sich der Fluoreszenzmarker nicht in einem Minimum des Fokus eines Beleuchtungslichtbündels befindet, wird er hierbei auch jeweils mit Beleuchtungslicht beaufschlagt und zur Fluoreszenz angeregt. Wenn die Fokusse, wie beispielsweise in der MINFLUX-Mikroskopie üblich, eine Intensitätsverteilung aufweisen, die ein zentrales Minimum aufweis†, kann es auch Vorkommen, dass sich ein Fluoreszenzmarker in dem zentralen Minimum des Fokus eines der Beleuchtungslichtbündel befindet und infolgedessen bei der Beaufschlagung der Probe mit diesem Beleuchtungslichtbündel kein Fluoreszenzlicht abgib†, was jedoch gerade bestätigt, dass sich der Fluoreszenzmarker im oder zumindest sehr nahe am Intensitätsminimum der Intensitätsverteilung für den betreffenden Beleuchtungspunk† befindet. Zumindest kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Abstand eines Beleuchtungspunkts zu jedem seiner unmittelbar benachbarten Beleuchtungspunkte in einer Richtung senkrecht zur Ausbreitungsrichtung des ihn beleuchtenden Beleuchtungslichtbündels (Lateralabstand) kleiner ist als l/NA oder kleiner als l/(2NA) . Bei dreidimensionalen Beleuchtungspunktmustern kann insoweit zumindest vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Abstände unmittelbar benachbarter Projektionen der Beleuchtungspunkte auf eine zur optischen Achse und/oder zur Ausbreitungsrichtung des Beleuchtungslichts senkrechte Ebene kleiner sind als l/NA oder l/(2NA). In axialer Richtung werden die Abstände, wenn das Verfahren iterativ durchgeführt wird, zumindest bei den ersten Schritten der Iteration etwas größer gewählt werden, da die Intensitäten um die Nullstellen erzeugbarer Intensitätsverteilungen mit axial begrenzter Nullstelle in axialer Richtung typischerweise flacher ansteigen als die Intensitäten um die Nullstellen erzeugbarer Intensitätsverteilungen mit lateral begrenzter Nullstelle in lateraler Richtung. Unter einem unmittelbar benachbarten Beleuchtungspunk† ist jeweils derjenige Beleuchtungspunk† zu verstehen, der dem Ausgangs-Beleuchtungspunk† in einer Richtung am nächsten ist.

Allgemein, d.h. nicht nur für die MINFLUX-Mikroskopie gilt, dass dadurch, dass Beleuchtungspunkte eines Beleuch†ungspunk†mus†ers stets ausschließlich zeitlich versetz† beleuchte† werden, gewährleiste† ist, dass ein sich nahe an zwei Beleuchtungspunkten befindender Fluoreszenzmarker nicht gleichzeitig mit dem Beleuchfungslich† zweier Einzellichfquellen beaufschlag† wird.

Die laterale Ausdehnung des Beleuchfungspunkfmusfers, d.h. die Ausdehnung einer Projektion des Beleuchfungspunkfmusfers in eine zur optischen Achse der Menge der Beleuchfungslichfbündel in der Probe senkrechten Ebene, ist kleiner als die längste Wellenlänge des Beleuchfungslichfs, vorzugsweise sogar kleiner als die Hälfte der Wellenlänge des Beleuchfungslichfs.

Das Beleuchfungslich† kann eine einzige Wellenlänge aufweisen. In diesem Fall ist diese (einzige) Wellenlänge auch die längste Wellenlänge. Es ist alternativ auch möglich, dass ein Beleuchtungslichtbündel Beleuchfungslich† mehrerer Wellenlängen beinhalte†. Beispielsweise ist es möglich, mi† Beleuchfungslich†, das mehrere Wellenlängen beinhalte†, Mehrfarben-STED- Unfersuchungen durchzuführen.

Insbesondere kann, wie oben in anderer Formulierung sinngemäß schon erwähn†, vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Probe wiederhol† sequentiell an den Beleuchfungspunkfen des vordefinierten oder vordefinierbaren Beleuch†ungspunk†mus†ers beleuchte† wird, um noch genauere Lokalisationsergebnisse zu erzielen oder um noch genauere Information über die Verteilung der Konzentration von nicht einzeln aufgelöst darzustellender Fluoreszenzmarker zu erhalten. Hierbei kann vorteilhaft insbesondere vorgesehen sein, dass nach einem ersten Lokalisierungsdurchgang, bei dem Beleuchtungspunkte des Beleuch†ungspunk†mus†ers zeitlich versetz† jeweils mi† dem Fokus des Beleuchtungslichts des Beleuchtungslichtbündels der ihm zugeordneten Einzellichtquelle beleuchte† wurden, in einem Iterationsprozess weitere Lokalisierungsdurchgänge jeweils mi† einem Beleuchfungspunkfmusfer durchgeführt werden, das geringere Abstände der Beleuchfungspunkfe aufweis†, als das jeweils unmittelbar zuvor verwendete Beleuchfungspunkfmusfer, wobei jeweils (beispielsweise durch eine, insbesondere automatische, Relativverschiebung von Probe und Beleuchfungslich†) darauf geachtet wird, dass sich der Fluoreszenzmarker stets innerhalb des gerade verwendeten Beleuch†ungspunk†mus†ers befinde†. Bei der MINFLUX-Mikroskopie ist es, um die Lokalisierungsgenauigkei† zu steigern, dabei vorteilhaft, die Stärke der Beleuchtung zu erhöhen, wenn die Abstände der Beleuchfungspunkfe des Beleuchfungspunkfmusfers reduziert werden. Entsprechendes kann bei Verwendung einer Kombination eines Anregungslichfs und eines Fluoreszenzverhinderungslichfs insbesondere für die Stärke des Fluoreszenzverhinderungslichfs, welches hier das Beleuchfungslichf ist, auf dessen schnelle Posifionierbarkeif es ankomm†, gelten, wobei hier, je nach Verfahren und/oder je nach der untersuchten Probe eine Lokalisierungsgenauigkei† noch mehr gesteigert wird oder noch genauere Information über die Verteilung der Konzentration von nicht einzeln aufgelöst darzustellenden Fluoreszenzmarkern erhalten wird. Auf diese Weise erhöh† sich die Genauigkeit der Lokalisation oder allgemein die Qualität der Information über die Probe von Durchgang zu Durchgang.

In erfindungsgemäßer Weise wurde weiter erkannt, dass es für viele Probenuntersuchen von Vorteil ist, dreidimensionale Beleuch†ungspunk†mus†er zu verwenden, wobei allerdings eine schnelle Positionierung des Fokus des Beleuchtungslichtes in drei Raumrichtungen auch mi† resonan† betriebenen Scannern oder elektrooptischen Scannern nicht oder nur mi† sehr großem Aufwand realisierbar ist. Gemäß einer möglichen Ausführung der vorliegenden Erfindung kann das Beleuchten der Beleuchtungspunkte eines dreidimensionalen Beleuch†ungspunk†mus†ers beispielsweise durch die Verwendung eines Lichtleitfaserbündels realisier† werden, bei dem einige der als Einzellichtquellen fungierenden Auskoppelenden der Lichtleitfasern axial voneinander beabstande† sind, was weiter unten im Detail erläutert ist.

Die vorliegende Erfindung ha† den ganz besonderen Vorteil, dass kein aufwändiger, schneller Scanner, insbesondere kein resonan† betriebener Scanner oder elektrooptischer Scanner, erforderlich ist.

Die Erfindung ha† darüber hinaus den Vorteil, dass die Beleuchtungspunkte ohne Ortsschwankungen mi† dem Fokus des Beleuchtungslichts des ihm zugeordneten Beleuchtungslichtbündels der Einzellichtquelle beleuchte† werden. Hierbei wird vorteilhaft ausgenutz†, dass keine mechanische oder elektrooptische Strahlablenkeinrichtung erforderlich ist, die ein Beleuchtungslichtbündel von Beleuchtungspunk† zu Beleuchtungspunk† lenk†. Derartige Strahlablenkeinrichtungen haben per se nämlich den Nachteil, dass die Reproduzierbarkeit der jeweils vorzunehmenden einzelnen Einstellungen begrenz† ist.

Darüber hinaus ermöglich† es die vorliegende Erfindung vorteilhaft, weitgehend beliebige, insbesondere auch dreidimensionale, Beleuch†ungspunk†mus†er zu verwenden. Die vorliegende Erfindung ha† außerdem den ganz besonderen Vorteil, dass unterschiedliche Intensitätsverteilungen (z.B. Ringfokus oder Flaschenfokus) für unterschiedliche Beleuchtungspunkte des Beleuch†ungspunk†mus†ers möglich sind. Erfindungsgemäß kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass ein wiederholtes Abtasten einer kleinen Zahl (z.B. < 10) von Beleuchtungspunkten in der Probe erfolgt, wobei der Or† der Beleuchfungspunkfe konstant bleib† oder im Laufe der Wiederholungen angepass† werden kann.

Bei einer vorteilhaften Ausführung ist das Beleuch†ungspunk†mus†er derart gewählt, dass wenigstens drei der Beleuchtungspunkte des Beleuch†ungspunk†mus†ers auf einer Gerade liegen oder dass alle Beleuchtungspunkte des Beleuch†ungspunk†mus†ers auf einer Gerade liegen. Ein solches Beleuch†ungspunk†mus†er ist insbesondere vorteilhaft, wenn es darum geh†, aus den Ortsdaten mehrerer Fluoreszenzmarkermoleküle wenigstens einen Abstand von Fluoreszenzmarkermolekülen und/oder von interessierenden Strukturen der Probe zu ermitteln.

Bei einer vorteilhaften Ausführung ist das Beleuch†ungspunk†mus†er derart gewählt, dass die Beleuchtungspunkte des Beleuch†ungspunk†mus†ers in einer gemeinsamen Ebene liegen. Die Ebene ist vorzugsweise senkrecht zur optischen Achse angeordne†. Es ist jedoch auch möglich, dass die Ebene einen von 90 Grad verschiedenen Winkel zur optischen Achse aufweis†. Bei dem zweidimensionalen Beleuch†ungspunk†mus†er kann es sich insbesondere um ein kartesisches oder ein hexagonales Beleuch†ungspunk†mus†er handeln. Es ist insbesondere auch möglich, dass Beleuchtungspunkte an den Ecken und optional im Zentrum eines Dreiecks oder eine Vierecks liegen.

Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung liegen die Beleuchtungspunkte des Beleuch†ungspunk†mus†ers nicht alle in einer gemeinsamen Ebene. Mittels eines dreidimensionalen Beleuch†ungspunk†mus†ers lassen sich insbesondere auch komplizierte Strukturen innerhalb einer Probe untersuchen. Ein vorteilhaftes dreidimensionales Beleuch†ungspunk†mus†er kann beispielsweise als ein kubisches Beleuch†ungspunk†mus†er oder ein kubisch raumzentriertes Beleuch†ungspunk†mus†er oder ein kubisch flächenzentriertes Beleuch†ungspunk†mus†er ausgebilde† sein. Insbesondere kann alternativ oder zusätzlich vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Beleuchtungspunkte des Beleuch†ungspunk†mus†ers an den Ecken einer geometrischen Struktur, beispielsweise eines Tetraeders, eines Würfels oder eines Oktaeders, angeordne† sind. Insbesondere kann innerhalb der geometrischen Struktur wenigstens ein Beleuchtungspunk† des Beleuch†ungspunk†mus†ers angeordne† sein. Insbesondere kann ein Beleuchtungspunk† im Zentrum der geometrischen Struktur angeordne† sein. Das Beleuch†ungspunk†mus†er kann seine Beleuchtungspunkte insbesondere an den Ecken eines platonischen Körpers aufweisen. Das Beleuch†ungspunk†mus†er kann insbesondere eine regelmäßige geometrische Struktur aufweisen. Es ist jedoch auch möglich, dass das Beleuch†ungspunk†mus†er keine regelmäßige Struktur aufweis† und insbesondere keine Beleuchtungspunkte an den Ecken eines platonischen Körpers aufweis†. Insbesondere unregelmäßige Beleuch†ungspunk†mus†er sind für eine besonders schnelle Lokalisation eines Fluoreszenzmarkers gu† geeignet. Insbesondere kann im Zentrum zusätzlich ein Beleuchtungspunk† vorhanden sein.

Besonders vorteilhaft ist ein Beleuch†ungspunk†mus†er, bei dem die Beleuchtungspunkte alle denselben Abstand zu einem Zentrum aufweisen. Wenn bei einem solchen Beleuch†ungspunk†mus†er als Reaktion auf das Beleuchten jedes der Beleuchtungspunkte jeweils dieselbe Fluoreszenzlichtleistung gemessen wird, kann bei Vorliegen symmetrischer Intensitätsverteilungen in untereinander identischen Fokusse daraus geschlossen werden, dass sich der Fluoreszenzmarker genau im Zentrum des Beleuch†ungspunk†mus†ers befinde†. Zur Kontrolle kann das Beleuch†ungspunk†mus†er zusätzlich einen Beleuchtungspunk† im Zentrum aufweisen. Bei der Verwendung eines Fokus eines Anregungslichts mi† einem zentralen Intensitätsminimum wird bei Beaufschlagung des zentralen Beleuchtungspunkts dann kein Fluoreszenzlich† emittiert, weil sich der Fluoreszenzmarker genau im Intensitätsminimum befinde†.

Ganz allgemein kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Beleuchtungspunkte zusätzlich mi† weiterem Lieh† beleuchte† werden. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Beleuchtungspunkte zusätzlich jeweils mi† dem Fokus eines weiteren Lichtbündels beleuchte† werden. Das weitere Lieh† des weiteren Lichtbündels kann beispielsweise eine andere Wellenlänge aufweisen als das Beleuchtungslich†. Alternativ oder zusätzlich ist es auch möglich, dass der Fokus des weiteren Lichtbündels eine andere Form aufweis† als der Fokus des Beleuchtungslichtbündels.

Insbesondere wenn es darum geh†, eine Probe besonders hochauflösend zu untersuchen, kann das Beleuchtungslich† Fluoreszenzverhinderungslich† sein und das weitere Lieh† Anregungslichf. Hierbei kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass jeder Beleuchfungspunkf mit dem Fokus eines Lichfbündels und dem Fokus eines Fluoreszenzverhinderungslichfbündels als

Beleuchfungslichfbündel beaufschlag† wird. Insbesondere bei einer solchen Ausführung ist es von Vorteil, wenn der Fokus des weiteren Lichtbündels eine zu dem Fokus des

Beleuchtungslichtbündels komplementäre Intensitätsverteilung aufweis† und/oder wenn der Fokus des weiteren Lichtbündels dort ein Intensitätsmaximum aufweis†, wo der Fokus des Beleuchtungslichtbündels ein Intensitätsminimum aufweis†. Im Falle einer solchen Überlagerung können beide Lichtbündel gemeinsam ein Beleuchtungslichtbündel ausbilden.

Zum Formen des Fokus kann im jeweiligen Strahlengang des Beleuchtungslichtbündels und/oder des weiteren Lichtbündels eine phasenmodulierende Einrichtung, in der Folge kurz als Phasenmodulator bezeichne†, angeordne† sein. Bei einer vorteilhaften Ausführung ist der Phasenmodulator im gemeinsamen Strahlengang der Beleuchtungslichtbündel und/oder der weiteren Lichtbündel angeordnet. Insbesondere kann der Phasenmodulator vorteilhaft derart ausgebildet sein, dass die Intensitätsverteilung in den Fokussen der weiteren Lichtbündel durch den Phasenmodulator nicht beeinflusst wird, während der Phasenmodulator die Intensitätsverteilung in den Fokussen der Beleuchtungslichtbündel derart beeinflusst, dass diese zu der Intensitätsverteilung in den Fokussen der Beleuchtungslichtbündel komplementär ist, insbesondere, dass sie im Zentrum ein lokales Minimum aufweis†, während die Intensitätsverteilung in den Fokussen der weiteren Lichtbündel im Zentrum ein Maximum aufweis†.

Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung wird jeder Beleuchtungspunk† mit Anregungslicht und Fluoreszenzverhinderungslicht beaufschlagt. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass jeder Beleuchtungspunk† mit einem Fokus eines Beleuchtungslichtbündels, das Fluoreszenzanregungslicht und Fluoreszenzverhinderungslicht beinhaltet, beleuchtet wird, wobei der Fokus zwei Anteile enthält, nämlich den des Fluoreszenzverhinderungslichts und des Anregungslichts aufweis†, wobei der Fokus des Fluoreszenzverhinderungslichts ein Intensitätsmaximum aufweis†, das ein Intensitätsmaximum des Anregungslichtbündels räumlich umgibt. In der Peripherie des Fokus des Beleuchtungslichtbündels, das Fluoreszenzanregungslicht beinhaltet, befindliche Fluoreszenzmarkermoleküle werden so an der Emission von Fluoreszenzlicht gehindert, so dass die Probe mit einer effektiven PSF beaufschlagt wird, die gegenüber der konfokalen PSF stark reduzierte Abmessungen aufweis†. Durch das Abtasten der Probe mit dieser kleineren PSF wird bei gleicher Anzahl spontan emittierter Photonen beispielsweise eine Lokalisierungsgenauigkeit signifikant erhöht.

Im Hinblick auf eine Möglichkeit zur Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Beleuchtungsintensität der Beleuchtungslichtbündel und/oder die Intensitätsverteilung im Fokus der Beleuchtungslichtbündel und/oder der weiteren Lichtbündel einzeln oder gemeinsam einstellbar sind. Ebenso kann vorgesehen sein, dass Intensitäten der gemeinsam ein Beleuchtungslicht ausbildenden Anregungs- und Fluoreszenzverhinderungslichtbündel einzeln oder gemeinsam einstellbar sind. Insbesondere zu diesem Zweck kann im Strahlengang jedes Anregungslichtbündels und/oder weiteren Fluoreszenzverhinderungslichtbündels ein eigener Lichtintensitätsmodulator angeordnet sein. Die Lichtintensitätsmodulatoren können jeweils beispielsweise als Flüssigkristall-SLM oder als Mikrospiegelarray ausgebildet oder als akustooptische Lichtintensitätsmodulatoren oder als elektrooptische Lichtintensitätsmodulatoren oder als Flüssigkristallmodulatoren ausgebildet sein.

Ganz allgemein kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Beleuchfungspunkfe jeweils gleichzeitig oder zeitlich versetzt, was auch zeitlich überlappend einschlie߆, mit den Anteilen eines gemeinsam ein Beleuchtungslich† ausbildenden Lichts beleuchtet werden.

Bei einer möglichen Ausführung werden alle Anteile des Beleuchfungslichfs von den Einzellichfquellen emittier†. Hier kann insbesondere vorgesehen sein, dass eine oder mehrere Primärlichtquellen als Mehrfarblaser ausgebilde† sind.

Bei einer besonderen Ausführung werden die Beleuchtungslichtbündel und/oder die weiteren Lichtbündel über Lichtwege, die unterschiedlich lange optische Weglängen aufweisen, zu den zugeordneten Beleuchtungspunkten geleite†; ebenso können auch die Lichtanteile, die gemeinsam ein Beleuchtungslich† ausbilden, über Lichtwege, die unterschiedlich lange optische Weglängen aufweisen, zu den zugeordneten Beleuchtungspunkten geleite† werden. Werden die Beleuchtungslichtbündel über Lichtwege, die unterschiedlich lange optische Weglängen aufweisen, zu den zugeordneten Beleuchtungspunkten geleite†, so wird das sequentielle Beleuchten der Beleuchtungspunkte dadurch erreich†, dass die Lichfpulse unterschiedlicher Einzellichfquellen unterschiedlich lange Zeiträume bis zum Eintreffen an dem jeweilig zugeordneten Beleuchtungspunk† benötigen. Die optischen Weglängen können dabei auch gemeinsam oder individuell einstellbar sein, beispielsweise mi† einstellbaren optischen Verzögerungsstrecken.

Es ist insbesondere auch möglich, dass die Einzellichtquellen durch ein räumliches Aufspalten des Lichtes einer Primärlichtquelle in die Beleuchtungslichtbündel gebildet werden, wobei das räumliche Aufspalten durch das Einkoppeln unterschiedlicher Lichtanteile des Lichtes der Primärlichtquelle in die Lichtleitfasern eines Lichtleitfaserbündels realisier† sein kann. Hierzu kann beispielsweise das Eintrittsende des Lichtleitfaserbündels großflächig mi† dem Lieh† der Primärlichtquelle beleuchte† werden, so dass letztlich die Auskoppelenden der Lichtleitfasern als die Einzellichtquellen fungieren. Alternativ kann im Hinblick auf eine besonders gute Einkoppeleffizienz, insbesondere bei Verwendung von Single-Mode Lichtleitfasern, vorgesehen sein, dass unterschiedliche Lichtanteile des Lichtes einer Primärlichtquelle, gezielt in die einzelnen Lichtleitfasern eines Lichtleitfaserbündels fokussiert werden. Beispielsweise kann hierzu vorteilhaft ein auf die räumlichen Gegebenheiten des Lichtleitfaserbündels abgestimmtes Mikrolinsenarray verwende† werden. Es ist beispielsweise auch möglich, jeden Lichtanteil mi† einer separaten Optik in jeweils eine Lichtleitfaser einzukoppeln. Ebenso ist es möglich, Lieh† mehrerer Primärlichtquellen, insbesondere mehrerer Primärlichtquellen unterschiedlicher Wellenlängen gemeinsam in die Lichtleitfasern eines Lichtleitfaserbündels einzukoppeln, sodass ein Beleuchtungslich† mi† unterschiedlichen Anteilen wie einem Anregungs- und einem Fluoreszenzverhinderungslich† ausgebilde† wird.

Die Lichtleitfasern können unterschiedlich lang ausgebilde† sein, so dass die einzelnen Lichtpulse der Beleuchtungslichtbündel zeitlich nacheinander aus den Auskoppelenden der unterschiedlichen Lichtleitfasern des Lichfleiffaserbündels ausfrefen. Auf diese Weise ist eine sequentielle und wiederholte Beleuchtung der Beleuchfungspunkfe eines Beleuchfungspunkfmusfers ermöglich†.

Die Lichtleitfasern können insbesondere als Single-Mode-Fasern und/oder als polarisationserhaltende Fasern ausgebilde† sein.

Vorzugsweise ist die Vorrichtung derart ausgebilde†, dass die Beleuchtungsdauer an den Beleuchtungspunkten des Beleuch†ungspunk†mus†ers einstellbar ist. Die Beleuchtungsdauer kann beispielsweise dadurch verändert werden, dass eine Ausgangpulsdauer einer Primärlichtquelle verändert wird oder dadurch, dass in den Strahlengang ein optisches Medium mi† einer von Null verschiedenen Gruppengeschwindigkeitsdispersion eingefüg† oder entfern† wird. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Beleuchtungsdauer an den Beleuchtungspunkten des Beleuch†ungspunk†mus†ers von Beleuchtungspunk† zu Beleuchtungspunk† individuell einstellbar ist.

Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Beleuchtungsdauer an jedem der Beleuchtungspunkte des Beleuch†ungspunk†mus†ers jeweils höchstens 50 ps, insbesondere höchstens 10 ps, ganz insbesondere höchstens 5 ps beträgt.

Bei einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass die Beleuch†ungsin†ensi†a† und/oder die Intensitätsverteilung innerhalb des Fokus jeweils innerhalb einer Beleuchtungssequenz an allen Beleuchtungspunkten gleich sind. Es ist alternativ auch möglich, dass die Beleuch†ungsin†ensi†a† und/oder die Intensitätsverteilung innerhalb des Fokus jeweils innerhalb einer Beleuchtungssequenz an allen Beleuchtungspunkten unterschiedlich sind.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung werden die Beleuch†ungsin†ensi†a† und/oder die Intensitätsverteilung innerhalb des Fokus an den Beleuchtungspunkten in Abhängigkeit von der Anzahl der bereits erfolgten Wiederholungen der sequentiellen Beleuchtung der Beleuchtungspunkte verändert.

Ganz allgemein kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Beleuchtungslich† jeder Einzellichtquelle individuell hinsichtlich einer Lichtleistung und/oder einer Pulsdauer einer Wellenlänge und/oder einer Form des Fokus am Or† des zugeordneten Beleuchtungspunktes eingestellt wird.

Es ist möglich, dass jede der Einzellichtquellen durch jeweils eine Primärlichtquelle, insbesondere einen Laser oder einen Halbleiterlaser, gebildet ist, die eines der Beleuchtungslichtbündel emittiert. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Einzellichfquellen jeweils in einer vordefinierten oder vordefinierbaren Reihenfolge ein- und ausgeschalfef werden, um die Beleuchfungspunkfe jeweils sequentiell zu beleuchten.

Es ist alternativ auch möglich, dass die Einzellichfquellen jeweils in einer zufälligen Reihenfolge ein- und ausgeschalfef werden, um die Beleuchfungspunkfe jeweils sequentiell zu beleuchten.

Wie bereits erwähn†, ist es alternativ auch möglich, dass die Einzellichtquellen durch ein räumliches Aufspalten des Lichtes einer Primärlichtquelle in die Beleuchtungslichtbündel gebildet werden. Hierbei kann insbesondere vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Primärlichtquelle gepulstes Lieh† emittier†.

Das räumliche Aufspalten kann, wie ebenfalls bereits erwähn†, beispielsweise dadurch erfolgen, dass unterschiedliche Lichtanteile des Lichtes der Primärlichtquelle in unterschiedliche Lichtleitfasern eingekoppel† werden. Hierzu kann beispielsweise das Eintrittsende des Lichtleitfaserbündels großflächig mi† dem Lieh† der Primärlichtquelle beleuchte† werden. Alternativ können, insbesondere bei der Verwendung von Single-Mode-Lich†lei†fasern, gezielt unterschiedliche Lichtanteile des Lichtes einer Primärlichtquelle, in die einzelnen Lichtleitfasern eines Lichtleitfaserbündels fokussier† werden. Beispielsweise kann hierzu vorteilhaft ein auf die räumlichen Gegebenheiten des Lichtleitfaserbündels abgestimmtes Mikrolinsenarray verwende† werden. Es ist beispielsweise auch möglich, jeden Lichtanteil mi† einer separaten Optik in jeweils eine Lichtleitfaser einzukoppeln.

Die Auskoppelenden der Lichtleitfasern können zum Beleuchten der Beleuchtungspunkte mittels einer Abbildungsoptik, die insbesondere ein Mikroskopobjektiv beinhalten kann, in die Beleuchtungspunkte abgebilde† werden. Wie bereits erwähn†, können die Lichtleitfasern unterschiedlich lang ausgebilde† sein, um eine sequentielle Beleuchtung zu erreichen.

Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung sind die Auskoppelenden wenigstens zweier Lichtleitfasern, insbesondere aller Lichtleitfasern, in unterschiedlichen optischen Ebenen angeordne†. Diese Ausführung ha† den besonderen Vorteil, dass die als Einzellichtquellen fungierenden Auskoppelenden der Lichtleitfasern von der Abbildungsoptik bezogen auf die Lich†ausbrei†ungsrich†ung (z-Rich†ung) in unterschiedliche Probenebenen fokussiert werden. Auf diese Weise kann ein dreidimensionales Beleuch†ungspunk†mus†er realisiert werden.

Bei einer anderen Ausführung erfolg† das räumliche Aufspalten durch Beleuchten mehrerer Spiegel eines Mikrospiegelarrays mi† dem Lieh† einer Primärlichtquelle. Mittels des Mikrospiegelarrays können unterschiedliche Lichtanteile in unterschiedliche Raumrichtungen reflektier† werden, um so die Beleuchfungslichfbündel der Einzellichfquellen auszubilden. Vorzugsweise wird das Mikrospiegelarray mit einer Abbildungsopfik in die Probe abgebildef. Insbesondere kann ein Digital Micromirror Device (DMD) verwendet werden. Ein Digital Micromirror Device kann derart ausgebildet sein, dass die möglichen Stellungen der einzelnen Spiegel durch Anschläge präzise definiert sind. Insbesondere in diesem Fall ermöglicht die Verwendung eines Digital Micromirror Device eine sehr präzise Strahlsteuerung.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung ist eine hinsichtlich des Ablenkwinkels einstellbare Strahlablenkvorrichtung vorhanden, mittels der das gesamte Beleuchtungspunktmuster relativ zur Probe vor und/oder während des Beleuchtens positioniert werden kann. Die einstellbare Strahlablenkvorrichtung kann beispielsweise einen Galvanometerspiegel aufweisen.

Wie bereits erwähnt, kann vorteilhaft eine Abbildungsoptik vorhanden sein, die die Beleuchtungslichtbündel und/oder die weiteren Lichtbündel in die Beleuchtungspunkte abbilde†. Insbesondere kann eine Abbildungsoptik vorhanden sein, die die Auskoppelenden von Lichtleitfasern in die Beleuchtungspunkte abgebildet.

Bei einer vorteilhaften Ausführung weist die Abbildungsoptik einen Phasenmodulator auf. Der Phasenmodulator kann zur Formung eines Fokus der Beleuchtungslichtbündel oder der weiteren Lichtbündel dienen.

Alternativ oder zusätzlich kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Abbildungsoptik eine Einrichtung beinhaltet, mit der der Abstand der Beleuchtungspunkte eines Beleuchtungspunktmusters zueinander eingestellt werden kann. Dies ist sowohl mit Blick auf die Durchführung eines iterativen MINFLUX-Verfahrens als auch mit Blick auf z.B. das sogenannte Kleinfeld-Scan-Verfahren, bei denen die Beleuchtungspunkte einem Zentrum iterativ angenähert werden können, von Vorteil. Beispielsweise kann die Abbildungsoptik hierzu eine in ihrer Brennweite einstellbare Linse und/oder einen verformbaren Spiegel und/oder einen SLM aufweisen.

In einer vorteilhaften Ausführungsform beinhaltet die Abbildungsoptik eine Zoom-Optik, mittels der der Abbildungsmaßstab der Abbildungsoptik veränderbar ist, so dass mit der Zoom-Optik der Abstand der Beleuchtungspunkte zueinander eingestellt werden kann. Die Zoom-Optik kann vorteilhaft derart ausgebildet sein, dass die Lage der Pupillenebenen unabhängig von dem Vergrößerungsfaktor stets gleich bleibt. Eine solche Zoom-Optik ist beispielsweise in EP 1 61 7 251 Al angegeben. Sie kann beispielsweise aus vier gegeneinander verschiebbaren Linsengruppen aufgebaut sein. In einer Publikation von Sourav Pal und Lakshminarayan Hazra, "Stabilization of pupils in a zoom lens with two independent movements", Appl. Opt. 52, 561 1 - 5618 (2013) sind weitere Zoom-Optiken mit nur drei Linsen beschrieben, die zumindest für mehrere unterschiedliche Vergrößerungen untereinander identische Lagen der Eintritts- sowie der Ausfriffpupille aufweisen.

Ganz allgemein kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Abbildungsopfik wenigstens zwei Beleuchfungslichfbündel und/oder weitere Lichfbündel in unterschiedliche optische Ebenen innerhalb der Probe fokussier†. Dies kann, wie oben bereits erwähn†, beispielsweise dadurch realisier† werde, dass die als Einzellichtquellen fungierenden Auskoppelenden von Lichtleitfasern in voneinander beabstandeten optischen Ebenen (also in z-Rich†ung voneinander beabstandeten Ebenen) angeordne† werden.

Nach einem besonders vorteilhaften Erfindungsgedanken werden mehrere Punkdetektoren verwende†, wobei unterschiedlichen Beleuchtungspunkten des Beleuch†ungspunk†mus†ers jeweils ein Punkdetektor zugeordne† wird, der das von dem jeweiligen Beleuchtungspunk† ausgehende Detektionslich†, insbesondere Fluoreszenzlich†, detektier†. Hierbei kann insbesondere vorteilhaft vorgesehen sein, dass jeder Punk†de†ek†or durch eine Detektions- Lichtleitfaser und einen nachgeschalteten Einzeldetektor gebildet ist, so dass unterschiedlichen Beleuchtungspunkten des Beleuch†ungspunk†mus†ers jeweils eine eigene Detektions- Lichtleitfaser zugeordne† ist und das von dem jeweiligen Beleuchtungspunk† ausgehende Detektionslich† in die ihm zugeordnete De†ek†ions-Lich†lei†faser eingekoppel† wird.

Von besonderem Vorteil ist ein Mikroskop, insbesondere ein MINFLUX-Mikroskop, zum Untersuchen einer Probe, das eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum sequentiellen Beleuchten einer Probe an unterschiedlichen Beleuchtungspunkten eines Beleuch†ungspunk†mus†ers aufweis†. Hierbei kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass jedem Beleuchtungspunk† jeweils ein Punk†de†ek†or zugeordne† ist, der das von dem jeweiligen Beleuchtungspunk† ausgehende Detektionslich†, insbesondere Fluoreszenzlich†, defekfierf.

Insbesondere kann, wie oben bereits erwähn†, vorteilhaft vorgesehen sein, dass jeder Punkfdefekfor des Mikroskops durch eine Defekfions-Lichfleiffaser und einen nachgeschalfefen Einzeldefekfor gebildet ist. Unterschiedlichen Beleuchfungspunkfen des Beleuchfungspunkfmusfers ist so jeweils eine Defekfions-Lichfleiffaser zugeordne†, wobei das von dem jeweiligen Beleuchfungspunkf ausgehende Detektionslich† in die ihm zugeordnefe Defekfions-Lichfleiffaser eingekoppel† ist und so dem zugeordneten Einzeldetektor zugeleite† wird. Die De†ek†ions-Lich†lei†fasern können vorteilhaft zu einem Detektions-Lichtleitfaserbündel zusammengefass† sein.

Ganz allgemein kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Detektionslich† zeifaufgelösf detektier† wird, so das jeweilige Detektionslich† jeweils einem Beleuchtungslichtpuls zugeordne† werden kann.

Von ganz besonderem Vorteil ist ein Verfahren zum Lokalisieren von Fluoreszenzmarkermolekülen in einer Probe, bei dem die Probe gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren beleuchte† wird, wobei jeweils die von den beleuchteten Probenbereichen ausgehende Menge an Fluoreszenzlich† gemessen wird. Insbesondere kann vorteilhaft zusätzlich vorgesehen sein, dass jeweils der Abstand eines Fluoreszenzmarkermoleküls jeweils zu einem der Beleuchtungspunkte unter Berücksichtigung der Intensitätsverteilung des den jeweiligen Beleuchtungspunk† beleuchtenden Beleuchtungslichtbündels und der jeweils gemessenen Menge an Fluoreszenzlich† ermittelt wird. Hierbei wird ausgenufz†, dass sich ein Fluoreszenzmarker, der als Reaktion auf eine Beleuchtung mit Beleuchfungslich† eine bestimmte Menge an Fluoreszenzlich† emittier† ha†, nur an einer der Stellen innerhalb der (als bekannt vorausgesetzten) Infensifäfsverteilung befinden kann, an denen die Beleuchfungsinfensifä† zu der gemessenen Menge an Fluoreszenzlich† korrespondiert.

Auch bei der Bestimmung der genauen Position des Fluoreszenzmarkermoleküls innerhalb des Beleuchfungspunkfmusfers wird bevorzug† eine bekannte Infensifäfsverteilung in den Fokussen mit berücksichtig†.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegensfand beispielhaft und schemafisch dargesfellf und wird anhand der Figuren nachfolgend beschrieben, wobei gleiche oder gleich wirkende Elemente auch in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen zumeist mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen:

Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum punktförmigen Beleuchten einer Probe,

Fig. 2 eine Defailansichf eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen

Vorrichtung zum punktförmigen Beleuchten einer Probe,

Fig. 3 und 4 Defailansichfen eines driften Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen

Vorrichtung zum punktförmigen Beleuchten einer Probe,

Fig. 5 zeig† eine Defailansichf eines vierten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum punktförmigen Beleuchten einer Probe,

Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel in Bezug auf eine mögliche Anordnung der Lichtleitfasern 13 innerhalb eines Lichtleitfaserbündels 14,

Fig. 7 eine Defaildarsfellung eines fünften Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum punktförmigen Beleuchten einer Probe,

Fig. 8 eine Detailansicht eines Ausführungsbeispiels erfindungsgemäßen Mikroskops, dass eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum punktförmigen Beleuchten einer Probe beinhaltet,

Fig. 9 eine Defailansichf eines sechsten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen

Vorrichtung zum punktförmigen Beleuchten einer Probe,

Fig. 10 eine Defailansichf eines siebten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen

Vorrichtung zum punktförmigen Beleuchten einer Probe, und

Fig. 1 1 eine Defailansichf eines achten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum punktförmigen Beleuchten einer Probe.

Figur 1 zeig† schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum punktförmigen Beleuchten einer Probe 1 in einem Mikroskop, insbesondere einem MINFLUX- Mikroskop, wobei ein Beleuch†ungspunk†mus†er 2 definierbar ist, an dessen Beleuchtungspunkten 3 die Probe 1 wiederhol† sequentiell beleuchtbar ist. Jedem Beleuchtungspunk† 3 des Beleuch†ungspunk†mus†ers 2 ist eine eigene von mehreren Einzellichtquellen 4 zugeordne†, wobei jede der Einzellichtquellen 4 ein Beleuchtungslichtbündel 5 emittiert, das auf den ihr zugeordneten Beleuchtungspunk† 3 mittels einer Abbildungsoptik 6, die insbesondere ein (in dieser Figur nicht dargestelltes) Mikroskopobjektiv 24 beinhalten kann, fokussier† ist.

Jede der Einzellichtquellen 4 ist als eine Primärlichtquelle 7, die beispielsweise als Laser ausgeführ† sein kann, gebildet.

Figur 2 zeig† eine Detailansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum punktförmigen Beleuchten einer Probe 1. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel sind die Einzellichtquellen 4 durch ein räumliches Aufspalten des Lichtes 8 einer einzigen Primärlichtquelle 7 gebildet. Zum Aufspalten des Lichtes 8 der Primärlichtquelle 7 dienen kaskadier† hintereinander geschaltete Strahlteiler 9, die insbesondere als Neutral- oder Polarisa†ionss†rahl†eiler ausgeführ† sein können. Es ist auch möglich, dass die Strahlteiler 9 als dichroitische Strahlteiler ausgebilde† sind, um unterschiedliche Beleuchtungspunkte 3 mi† Beleuchtungslich† unterschiedlicher Wellenlänge zu beaufschlagen.

Im Strahlengang jedes der Beleuchfungslichfbündel 5 ist als Bestandteil einer (ansonsten nicht weiter dargesfellfen) Abbildungsopfik 6, die die Beleuchfungslichfbündel 5 in die Beleuchfungspunkfe 3 abbilde†, ein SLM (Spatial Light Modulator) 10 angeordne†. Der SLM 10 kann beispielsweise dazu dienen, eine bestimmte Form des Fokus der Beleuchtungslichtbündel 5 am Ort der Beleuchtungspunkte 3 zu realisieren.

Im Strahlengang jedes der Beleuchtungslichtbündel 5 befinde† sich außerdem ein Lich†in†ensi†0†smodula†or 1 1. Mittels der Lich†in†ensi†0†smodula†oren 1 1 kann die Lichtleistung jedes einzelnen der Beleuchtungslichtbündel 5 eingestellt und/oder zeitlich moduliert werden. Beispielsweise ist es möglich, die Einzellichtquellen 4 mittels der Lich†in†ensi†0†smodula†oren 1 1 wiederhol† in einer vordefinierten oder vordefinierbaren Reihenfolge ein- und auszuschalten, um die Beleuchtungspunkte 3 sequentiell (zeitlich nacheinander) zu beleuchten. Es ist beispielsweise auch möglich, dass die Einzellichtquellen 4 durch eine entsprechende Ansteuerung der Lich†in†ensi†0†smodula†oren 1 1 jeweils in einer zufälligen Reihenfolge ein- und aus geschalte† werden, um die Beleuchtungspunkte 3 nach einem Zufallsprinzip sequentiell zu beleuchten.

Alternativ ist es auch möglich, dass die einzige Primärlichtquelle 7 als gepulste Lichtquelle, beispielsweise als Pulslaser, ausgebilde† ist, so dass mi† Hilfe der Lich†in†ensi†0†smodula†oren 1 1 die Lichtleistung der gepulsten Beleuchtungslichtbündel 5 jeder der Einzellichtquellen 4 individuell eingestellt werden kann. Bei einer solchen Ausführungsform sind die optischen Weglängen der einzelnen Beleuchtungslichtbündel 5 vorzugsweise unterschiedlich, so dass die Beleuchtungslichtpulse der einzelnen Beleuchtungslichtbündel 5 unterschiedlich lange Zeiträume bis zum Eintreffen an den zugeordneten Beleuchtungspunkten benötigen und die Beleuchtung der Beleuchtungspunkte 3 mi† den Beleuchtungslichtpulsen somit sequentiell erfolg†. Vorzugsweise ist die Vorrichtung derart ausgebilde†, dass die optischen Weglängen der einzelnen Beleuchtungslichtbündel 5 gemeinsam oder individuell einstellbar sind. Beispielsweise können hierfür einstellbare optische Verzögerungsstrecken vorhanden sein.

Figur 3 zeig† eine Detailansich† eines dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Beleuchtungslichtbündel 5, nachdem sie jeweils einen Lich†in†ensi†0†smodula†or 1 1 passiert haben, jeweils mi† einer Einkoppeloptik 12 in eine Lichtleitfaser 13 eingekoppel†. Die Lichtleitfasern 13 sind zu einem Faserbündel 14 zusammengefass†. Die aus den Lichtleitfasern 13 des Lichtleitfaserbündels 14 austretenden Beleuchtungslichtbündel 5 werden mittels eines Kollimators 53 kollimiert und derart umgelenk†, dass sie sich in einer zur (nicht dargestellten) Fokusebene, in der die Beleuchtungspunkte angeordne† sind, konjugierten Ebene 16 schneiden. Es ist beispielsweise vorteilhaft möglich, in dieser konjugierten Ebene 16 einen Phasenmodulator 1 7 anzuordnen, um beispielsweise die Form des Fokus jedes der Beleuchtungslichtbündel 5 am Ort der Beleuchtungspunkte 3 zu beeinflussen.

Figur 4 illustriert, wie sich ein Abstand Ay zur optischen Achse 21 in einen Einfallswinkel a bezüglich der konjugierte Ebene 16 übersetzt.

Figur 5 zeigt eine Detailansicht eines vierten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Auskoppelenden 55, die in einer zur Fokusebene 54 korrespondierenden Bildebene 38 angeordnet sind, mittels einer Abbildungsoptik 6 auf die (in dieser Figur nicht dargestellten) Beleuchtungspunkte 3 abgebildet. Die aus den Auskoppelenden 55 der Lichtleitfasern 13 des Lichtleitfaserbündels 14 austretenden Beleuchtungslichtbündel 5 werden mit einem Kollimator 53 kollimiert, so dass sie sich in einer zur Fokusebene 54 konjugierten Ebene 16 schneiden. In dieser konjugierten Ebene 16 ist ein Phasenmodulator 1 7 angeordnet, der beispielhaft als Vortex-Phasenplatte ausgebildet ist.

Dieser beispielhafte Phasenmodulator 1 7 ist in Figur 5 auch separat dargestellt. Der Phasenmodulator 1 7 zeichnet sich allgemein dadurch aus, dass er einem hindurchtretenden Lichtbündel ortsabhängig eine unterschiedliche Phasenverzögerung aufpräg†. Der Phasenmodulator 1 7 kann derart ausgebildet sein, dass ein doughnut-förmiger Fokus der Beleuchtungslichtbündel 5 in der Probe 1 erreicht wird. Ein solcher Fokus weist auf der optischen Achse 21 ein Intensitätsminimum, insbesondere eine Intensitätsnullstelle, auf. Der Phasenmodulator 1 7 kann auch derart ausgebildet sein, dass ein Fokus der Beleuchtungslichtbündel 5 in der Probe 1 erreicht wird, der eine dreidimensionale Struktur aufweis†, bei dem ein Intensitätsminimum sowohl lateral, beispielsweise durch eine ringförmige Intensitätsverteilung, als auch axial, beispielsweise von zwei kalottenförmigen Intensitätsverteilungen, umgrenzt ist. Ein solcher Fokus kann als 3D-Doughnut bezeichnet werden.

Die Vorrichtung weist in einer Zwischenbildebene 18 eine einstellbare Strahlablenkeinrichtung 19 auf, die ein erstes einstellbares Spiegelpaar 20 und ein zweites, hier nicht dargestelltes, einstellbares Spiegelpaar aufweis†. Die Spiegelpaar 20 und das nicht gezeigte Spiegelpaar verschwenken den Strahl um zueinander senkrechte Achsen, so dass die Fokusse der Beleuchtungslichtbündel 5 innerhalb der Probe in x-Richtung und in y-Richtung positioniert werden können. Der einstellbaren Strahlablenkeinrichtung 19 ist eine Scanlinse 22 vorgeschaltet und eine Tubuslinse 23 nachgeschalte†. Die Abbildungsoptik 6 beinhaltet ein Mikroskopobjektiv 24, das die Beleuchtungslichtbündel 5 auf die Beleuchtungspunkte 3 des Beleuchtungspunktmusters 2 innerhalb der Probe 1 fokussiert. Die aus dem Lichtleitfaserbündel 14 ausfrefenden Beleuchfungslichfbündel 5 können durch Aufspalfen des Lichtes 8 einer einzigen Primärlichfquelle 7, wie dies beispielsweise in Figur 2 dargesfell† ist, erzeug† sein. Es ist auch möglich, dass die Beleuchtungslichtbündel 5 von Einzellichtquellen 4 stammen, die alle als Primärlichtquellen 7 ausgebilde† sind, wie dies beispielsweise in Figur 1 dargesfell† ist.

Es ist alternativ auch möglich, dass die Einzellichtquellen 4 durch ein räumliches Aufspalten des Lichtes 8 einer Primärlichtquelle 7 in die Beleuchtungslichtbündel 5 gebildet sind, wobei das räumliche Aufspalten durch das Einkoppeln unterschiedlicher Lichtanteile des Lichtes 8 der Primärlichtquelle 7 in die Lichtleitfasern 13 realisiert ist. Hierzu kann beispielsweise das Eintrittsende des Lichtleitfaserbündels 14 großflächig mi† dem Lieh† 8 der Primärlichtquelle 7 beleuchte† werden, so dass letztlich die Auskoppelenden 55 der Lichtleitfasern 13 als die Einzellichtquellen 4 fungieren. Alternativ kann im Hinblick auf eine besonders gute Einkoppeleffizienz vorgesehen sein, dass unterschiedliche Lichtanteile des Lichtes 8 der Primärlichtquelle 7 gezielt in die einzelnen Lichtleitfasern 13 des Lichtleitfaserbündels 14 fokussier† werden. Beispielsweise kann hierzu vorteilhaft ein auf die räumlichen Gegebenheiten des Lichtleitfaserbündels 14 abgestimmtes Mikrolinsenarray verwende† werden. Es ist beispielsweise auch möglich, jeden Lichtanteil mi† einer separaten Optik in jeweils eine der Lichtleitfasern 13 einzukoppeln.

Figur 6 zeig† ein Ausführungsbeispiel in Bezug auf eine mögliche Anordnung der Lichtleitfasern 13 innerhalb eines Lichtleitfaserbündels 14. Durch die räumliche Anordnung der Auskoppelenden 55 der Lichtleitfasern 13 ist die relative räumliche Anordnung der Beleuchtungspunkte 3, die im unteren Teil der Figur durch +-Zeichen angedeute† sind, abgesehen von einer Skalierung durch den jeweiligen Abbildungsmaßstab, festgeleg†. Die Auskoppelenden 55 von vier Lichtleitfasern 13, die als vier Einzellichtquellen 4 fungieren, sind relativ zueinander in einem y-förmigen Muster angeordne†, wobei das Lichtleitfaserbündel 14 auch Leerpositionen 25 beinhalte†.

Eine erste Lichtleitfaser 26 der Lichtleitfasern 13 ist einem ersten Beleuchtungspunk† 27 innerhalb der Probe zugeordne†. Eine zweite Lichtleitfaser 28 der Lichtleitfasern 13 ist einem zweiten Beleuchtungspunk† 29 innerhalb der Probe zugeordne†. Eine dritte Lichtleitfaser 44 der Lichtleitfasern 13 ist einem dritten Beleuchtungspunk† 30 innerhalb der Probe 1 zugeordne†. Eine vierte Lichtleitfaser 31 der Lichtleitfasern 13 ist einem vierten Beleuchtungspunk† 32 innerhalb der Probe zugeordne†.

Die aus den Lichtleitfasern 13 austretenden Beleuchtungslichtbündel 5 sind gepulst und derart in die Lichtleitfasern 13 eingekoppel†, dass zunächst ein Lichtpuls aus der ersten Lichtleitfaser 26 austri††, so dass der erste Beleuchtungspunk† 27 mi† dem ersten Fokus 33, der als doughnu†- förmiger Fokus ausgestalte† ist, beleuchte† wird. Anschließend tri†† ein Lichtpuls aus der zweiten Lichtleitfaser 28 aus, so dass der zweite Beleuchfungspunk† 29 mit einem entsprechendem dounughf-förmigen zweiten Fokus 34 beleuchte† wird. Danach tri†† ein Lichfpuls aus der driften Lichtleitfaser 44 aus, so dass der drifte Beleuchtungspunk† 30 mi† einem entsprechenden dounught-förmigen dritten Fokus 35 beleuchte† wird. Schließlich triff ein Lichtpuls aus der vierten Lichtleitfaser 31 aus, so dass der vierte Beleuchtungspunk† 32 mi† einem dounught-förmigen vierten Fokus 36 beleuchte† wird. Anschließend wiederhol† sich die Sequenz beginnend mit der Beleuchtung des ersten Beleuchfungspunkfs 27 erneu†.

Figur 7 zeig† eine Defaildarsfellung eines fünften Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das gepulste Lieh† 8 einer Primärlichfquelle 7, die beispielsweise als gepulster Laser ausgebildef sein kann, mittels mehrerer Strahlfeiler 9 räumlich in einzelne Beleuchfungslichfbündel 5 aufgespalfen. Die Beleuchfungslichfbündel 5 werden jeweils mit einer Einkoppelopfik 37 in eine Lichtleitfaser 13 eingekoppelf Die Lichtleitfasern 13 sind unterschiedlich lang ausgebildef, so dass die einzelnen Lichtpulse der Beleuchtungslichtbündel 5 zeitlich nacheinander aus dem Austrittsende 15 des Lichtleitfaserbündels 14 zu dem die Lichtleitfasern 13 zusammengefass† sind, austreten. Auf diese Weise ist eine sequentielle und wiederholte Beleuchtung der Beleuchtungspunkte 3 eines Beleuch†ungspunk†mus†ers 2 innerhalb einer Probe 1 jeweils mi† dem Beleuchtungslich† einer Einzellichtquelle 4 ermöglich†.

Figur 8 zeig† eine Defailansichf eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Mikroskops, das eine erfindungsgemäße Vorrichtung beinhalte†. Bei diesem Ausführungsbeispiel fungieren die Auskoppelenden 55 der Lichtleitfasern 13 eines Lichfleiffaserbündels 14 als Einzellichfquellen 4. Die Lichtleitfasern 13 des Lichfleiffaserbündels 14 sind in einer Hülse 39 geholter†. Die aus den Auskoppelenden 55 der Lichtleitfasern 13 ausfrefenden Beleuchfungslichfbündel 5 werden mi† einem Kollimator 53 kollimiert und passieren anschließend einen Haup†s†rahl†eiler 40, der als dichroitischer Strahlteiler ausgebildef ist. Anschließend werden die Beleuchtungslichtbündel 5 auf die Beleuchtungspunkte 3 des Beleuch†ungspunk†mus†ers 2 abgebilde†, was in Figur 8 nicht dargestell† ist. Die einzelnen kollimierten Beleuchtungslichtbündel 5 verlaufen zueinander nicht exakt parallel, sondern unter einem flachen Winkel, so dass sie sich ein einer sich in einer zur in dieser Figur nicht gezeigten Fokusebene 54 konjugierten Ebene 1 6 (in dieser Figur ebenfalls nicht gezeigt) schneiden.

Bei diesem Ausführungsbeispiel ist den unterschiedlichen Beleuchtungspunkten 3 des Beleuch†ungspunk†mus†ers 2 jeweils ein Punk†de†ek†or zugeordne†, der das von dem jeweiligen Beleuchtungspunk† 2 ausgehende Detektionslich†, nämlich Fluoreszenzlich†, detektiert. Die von den Beleuchtungspunkten 3 des Beleuch†ungspunk†mus†ers 2 ausgehenden Detektionslichtbündel 41 , die wie die Beleuchtungslichtbündel 5 nicht exakt parallel laufen, werden mittels einer Linse 42 jeweils auf das Einkoppelende einer Defekfions-Lichfleiffaser 43 fokussier† und so jeweils in die De†ek†ions-Lich†lei†faser 43 eingekoppel†. Auf diese Weise ist jedem der unterschiedlichen Beleuchtungspunkte 3 des Beleuch†ungspunk†mus†ers 2 jeweils eine eigene De†ek†ions-Lich†lei†faser 43 zugeordne†, in die das von dem jeweiligen Beleuchtungspunk† 3 ausgehende Detektionslichtbündel 41 eingekoppel† wird. Die Detektions- Lichtleitfasern 43 sind Bestandteil eines De†ek†ionslich†lei†faserbCindels 56. Mittels der Detektions- Lichtleitfaser 43 wird jedes der Detektionslichtbündel 41 zu einem eigenen (nicht dargestellten) Detektor geleite†. Der jeweilige Detektor fungier† in Kombination mi† der zugehörigen Detektions- Lichtleitfaser 43 als Punk†de†ek†or. Jede De†ek†ions-Lich†lei†faser 43 fungiert insoweit sowohl zum Transport des De†ek†ionslich†s als auch als konfokale Blende. Die De†ek†ions-Lich†lei†faser 43 sind zu einem De†ek†ions-Lich†lei†faserbCindel 45, das eine Hülse 46 aufweis†, zusammengefass†.

Figur 9 zeig† eine Detailansich† eines sechsten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Beleuchtungslichtbündel 5 der Einzellichtquellen 4 in die Lichtleitfasern 13 eines Lichtleitfaserbündels 14 eingekoppel†. Die aus den Lichtleitfasern 13 austretenden Beleuchtungslichtbündel 5 werden mittels eines Kollimators 53 kollimier† und gelangen anschließend zu einer Zoomoptik 47, die es erlaub†, den Abbildungsmaßstab und damit den Abstand der beleuchteten Beleuchtungspunkte 3 relativ zueinander anzupassen. Die Zoomoptik 47 beinhalte† eine erste Linse 48, der eine einstellbare Linse 49 nachgeschalte† ist. Die Zoomoptik 47 beinhalte† außerdem eine zweite Linse 50 und eine dritte Linse 51. Zwischen der einstellbaren Linse 49 und der zweiten Linse 50 ist ein Phasenmodulator 1 7 zum Formen der Fokusse der Beleuchtungslichtbündel 5 angeordne†. Die Zoomoptik 47 ist unmittelbar vor einer Zwischenbildebene 52 positioniert. Die aus der Zoomoptik 47 austretenden Beleuchtungslichtbündel 5 werden mi† einem (nicht dargestellten) Mikroskopobjektiv 24 auf die Beleuchtungspunkte 3 des Beleuch†ungspunk†mus†ers 2 fokussiert.

Bei der Lokalisierung eines Fluoreszenzmarkers kann hierbei beispielsweise derart vorgegangen werden, dass zunächst ein Beleuch†ungspunk†mus†er 2 verwende† wird, bei dem die Abstände benachbarter Beleuchtungspunkte 3 vergleichsweise groß sind. Das Beleuch†ungspunk†mus†er 2 wird vorzugsweise derart groß gewählt, dass ein zu lokalisierender Fluoreszenzmarker sich mi† Gewissheit innerhalb des Beleuch†ungspunk†mus†ers 2 befinde†. Hierbei häng† die zu wählende Größe des Beleuch†ungspunk†mus†ers 2 mi† der Güte der Vorkenntnis über die Position des zu lokalisierenden Fluoreszenzmarkers ab. Nach einem ersten Lokalisierungsdurchgang, bei dem Beleuchtungspunkte 3 des Beleuch†ungspunk†mus†ers 2 zeitlich versetz† jeweils mit dem Fokus des Beleuchfungslichfs des Beleuchfungslichfbündels 5 der ihm zugeordnefen Einzellichfquelle 4 beleuchte† wurden, können sich in einem Iferafionsprozess weitere Lokalisierungsdurchgänge jeweils mit einem Beleuchfungsmusfer 2 anschließen, das geringere Abstände der Beleuchfungspunkfe 3 aufweis†, als das jeweils unmittelbar zuvor verwende Beleuchfungsmusfer 2, wobei jeweils (beispielsweise durch eine Relativverschiebung von Probe und Beleuchtungsoptik) darauf geachtet wird, dass sich der Fluoreszenzmarker innerhalb des Beleuchfungsmusfers 2 befinde†. Auf diese Weise erhöh† sich die Genauigkeit der Lokalisation von Lokalisierungsdurchgang zu Lokalisierungsdurchgang.

Eine Verringerung der Abstände der Beleuchtungspunkte 3 kann (im Hinblick auf dreidimensionale Beleuchtungsmuster 2 sowohl lateral als auch axial) mi† der Zoomoptik 47 erreich† werden. Die Zoomoptik 47 kann vorteilhaft derart ausgebilde† sein, dass die Verringerung der axialen Abstände der Beleuchtungspunkte 3 bei einem dreidimensionalen Beleuchtungsmuster 2 annähernd quadratisch mi† der Verringerung der lateralen Abstände einhergeh†.

Eine alternative Ausführungsform einer Einrichtung, die geeignet ist zur Anpassung der Größe des Beleuch†ungspunk†mus†ers 2 ist in Figur 1 1 gezeigt.

Figur 10 zeig† eine Detailansich† eines siebten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum punktförmigen Beleuchten einer Probe 1.

Bei diesem Ausführungsbeispiel fungieren die Auskoppelenden 55 der Lichtleitfasern 13 eines Lichtleitfaserbündels 14 als Einzellichtquellen 4. Die aus den Auskoppelenden 55 der Lichtleitfasern 13 austretenden (in dieser Figur nicht dargestellten) Beleuchtungslichtbündel 5 werden auf die (in dieser Figur nicht dargestellten) Beleuchtungspunkte 3 eines (in dieser Figur nicht dargestellten) dreidimensionalen Beleuchtungsmusters 2 abgebilde†.

Die Auskoppelenden 55 der Lichtleitfasern 13 befinden sich axial nicht alle in derselben Ebene. Hierdurch wird der Tatsache Rechnung getragen, dass die Beleuchtungspunkte 3 des dreidimensionalen Beleuch†ungspunk†mus†ers 2 nicht nur lateral (x-y-Ebene) sondern auch in Richtung der optischen Achse 21 (z-Rich†ung) voneinander beabstande† sind. Einige der Auskoppelenden 55 der Lichtleitfasern 13 stehen in axialer Richtung weiter hervor als andere Auskoppelenden 55, was dazu führt, dass die Fokusse der Beleuchtungslichtbündel 5 in unterschiedlichen Fokusebenen innerhalb der Probe angeordne† sind, um die Beleuchtungspunkte 3 des dreidimensionalen Beleuchtungsmusters 5 beleuchten zu können.

Bei diesem Ausführungsbeispiel gib† es drei in einer gemeinsamen Axialebene endende erste Auskoppelenden 57, die an den Ecken eines ersten gleichseitigen Dreiecks angeordne† sind. Darüber hinaus gib† es zentral in der Mitte des Lichtleitfaserbündels 14 ein zweites Auskoppelende 58, das axial etwas weiter hervorsteh† als die ersten Auskoppelenden 57. Außerdem gib† es drei in einer weiteren gemeinsamen Axialebene endende dritte Auskoppelenden 59, die ebenfalls an den Ecken eines zweiten gleichseifigen Dreiecks angeordnef sind und axial etwas weiter hervorstehen als das zweite Auskoppelende 58. Das erste gleichseitige Dreieck ist um 60 Grad gegenüber dem zweiten gleichseitigen Dreieck gedreht. Auf diese Weise kann ein Beleuchtungsmuster 2 erzeugt werden, bei dem die aus den ersten Auskoppelenden 57 und den dritten Auskoppelenden 59 austretenden Beleuchtungslichtbündel die Ecken eines Oktaeders beleuchten, während das aus dem zweiten Auskoppelende 58 austretende Beleuchtungslichtbündel den im Zentrum des Oktaeders liegenden Beleuchtungspunk† 3 beleuchtet.

Durch Verändern der Anzahl der Lichtleitfasern 13 des Lichtleitfaserbündels 14 und/oder durch Verändern der Anordnung der Auskoppelenden 55 der Lichtleitfaserbündel 14 sind andere Beleuchtungsmuster realisierbar. Beispielsweise ist die Beleuchtung an den Ecken eines Tetraeders möglich, insbesondere um einen Fluoreszenzmarker im Inneren des Tetraeders genau zu lokalisieren. Ganz allgemein sind weitgehend beliebige Beleuchtungsmuster 2 möglich, insbesondere auch solche, die einen oder mehrere Beleuchtungspunkte 3 im Inneren, insbesondere im Zentrum, einer dreidimensionalen geometrischen Figur aufweisen.

Figur 1 1 zeigt eine weitere vorteilhafte Anordnung von Auskoppelenden 55 der Lichtleitfasern 13 eines Lichtleitfaserbündels 14. Die Auskoppelenden 55 sind in einem Zentrum und auf konzentrischen Ringen um das Zentrum herum angeordnet. Diese Anordnung ermöglicht es zum einen, komplexere Beleuchtungspunktmuster 2 zu generieren, dessen Beleuchtungspunkte 3 sequentiell beleuchtet werden, zum anderen ermöglicht sie aber auch, eine Wiederholung der sequentiellen Beleuchtung von Beleuchtungspunkten 3 unter Beibehaltung der Form des Be leuchtungspunktmusters 2 mit einer Änderung der Größe des Beleuchtungspunktmusters 2 durchzuführen. Eine solche Anordnung kann als einzige Einrichtung, mit der der Abstand der Beleuchtungspunkte eines Beleuchtungspunktmusters zueinander eingestellt werden kann, oder zusätzlich zu einer weiteren Einrichtung mit der genannten Funktion, wie z.B. einer Zoomoptik 47, verwendet werden.

Die Beschreibung der Figuren wurde insbesondere mit Blick auf das MINFLUX-Verfahren beschrieben. Die gezeigten Anordnungen entfalten entsprechende Vorteile aber auch bei Anwendung anderer Verfahren wie z.B. dem Kleinfeld-Scan-Verfahren oder MINFLUX- Triangulation und STED-Technik kombinierenden Verfahren und sind für diese geeignet. Bei solchen Verfahren ist es zum Beispiel möglich, eines oder mehrere der Auskoppelenden 55 für die Beleuchtung mit Anregungslicht zu nutzen, während andere der Auskoppelenden 55 zur sequentiellen Beleuchtung mit Fluoreszenzverhinderungslicht, welches dann als Beleuchtungslicht fungiert, zu nutzen. Bezuqszeichenliste:

1 Probe

2 Beleuch†ungspunk†mus†er

3 Beleuchtungspunkte

4 Einzellichtquelle

5 Beleuchtungslichtbündel

6 Abbildungsoptik

7 Primärlichtquelle

8 Licht

9 Strahlteiler

10 SLM (Spatial Light Modulator)

1 1 Lichtintensitätsmodulator

12 Einkoppeloptik

13 Lichtleitfaser

14 Lichtleitfaserbündel

15 Ausfriffsende des Lichtleiffaserbündels 14

16 konjugierte Ebene

1 7 Phasenmodulafor

18 Zwischenbildebene

19 Strahlablenkeinrichfung

20 einstellbares Spiegelpaar

21 optische Achse

22 Scanlinse

23 Tubuslinse

24 Mikroskopobjekfiv

25 Leerposifion

26 Lichtleitfaser

27 erster Beleuchtungspunk†

28 zweite Lichtleitfaser

29 zweiter Beleuchtungspunk†

30 dritter Beleuchtungspunk†

31 vierte Lichtleitfaser

32 vierter Beleuchtungspunk†

33 erster Fokus

34 zweiter Fokus

35 dritter Fokus 36 vierter Fokus

37 Einkoppeloptik

38 Bildebene

39 Hülse

40 Hauptstrahlteiler

41 Detektionslichtbündel

42 Linse

43 Detektions-Lichtleitfaser

44 dritte Lichtleitfaser

45 Detektions-Lichtleitfaserbündel

46 Hülse

47 Zoomoptik

48 erste Linse

49 einstellbaren Linse

50 zweite Linse

51 dritte Linse

52 Zwischenbildebene

53 Kollimator

54 Fokusebene

55 Auskoppelenden der Lichtleitfasern 13

56 Detektionslichtleitfaserbündel

57 erstes Auskoppelende

58 zweites Auskoppelende

59 drittes Auskoppelende




 
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