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Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND DEVICE FOR IMPREGNATING AND DRYING A CONTINUOUS WEB
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/041805
Kind Code:
A1
Abstract:
In conventional methods absorbent base paper is impregnated by being passed through an aqueous solution of the impregnating agent and then conveyed to a drier after the excess has been squeezed off by means of metering rolls. The quantity of resin applied and the residual moisture are checked at set intervals using sample pieces cut out from the web and in the case of deviations the setting of the metering roll or the throughput speed are corrected. The inventive method uses an automatic regulating device. The basis weight of the freshly impregnated, wet web is measured and adjusted to a predetermined control input. The residual moisture of the dried web is measured and adjusted to a set value, for example by influencing the speed of the drying air which is circulated during the last drying phase. The quantity of resin applied is calculated from the basis weight and the residual moisture of the dried web and the basis weight of the untreated web. This is then compared to a set value to give the control input for metering. The method is especially suitable for producing cosmetic films for refining surface of chip board for the furniture industry.

Inventors:
ERKELENZ WILLI (DE)
KLAS ERNST (DE)
UNGER UDO (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/006859
Publication Date:
September 24, 1998
Filing Date:
December 09, 1997
Export Citation:
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Assignee:
VITS MASCHINENBAU GMBH (DE)
ERKELENZ WILLI (DE)
KLAS ERNST (DE)
UNGER UDO (DE)
International Classes:
B29B15/12; D21F5/06; D21H17/49; D21H23/78; D21H25/06; F26B13/20; F26B25/22; D21H17/51; (IPC1-7): F26B25/22; D21H23/78; D21H25/06; D21F5/06
Foreign References:
CH535074A1973-03-31
EP0704485A21996-04-03
DE3741128A11988-06-30
EP0787964A11997-08-06
US4437917A1984-03-20
Other References:
CLYDE F. COOBS, JR: "Printed Circuit Handbook 3rd Edition", MCGRAW-HILL BOOK COMPANY, HEWLETT-PACKARD COMPANY PALO ALTO , CALIFORNIA, XP002067944
Attorney, Agent or Firm:
Planker, Karl-josef (Krefeld, DE)
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Claims:
1. (57) Zusammenfassung Saugfähiges Rohpapier wird bei bekannten Verfahren imprägniert, indem man es durch eine wäßrige Lösung des Imprägniermittels leitet und nach Abquetschen des Überschusses mittels Dosierwalzen anschließend einem Trockner zuführt. In bestimmten Zeitabständen wird anhand herausgeschnittener Probestücke die aufgetragene Harzmenge und die Restfeuchte überprüft. Bei Abweichungen wird die Einstellung der Dosierwalze bzw. die Durchlaufgeschwindigkeit korrigiert. Bei dem neuen Verfahren ist eine automatische Regelung vorgesehen. Das Flächengewicht der frisch imprägnierten, nassen Bahn wird gemessen und auf eine vorgegebene Führungsgröße eingeriegelt. Die Restfeuchte der getrockneten Bahn wird gemessen und auf einen Sollwert eingeregelt, indem beispielsweise im letzten Abschnitt der Trocknung die Geschwindigkeit der umgewälzten Trocknungsluft beeinflußt wird. Aus dem Flächengewicht und der Restfeuchte der getrockneten Bahn und dem Flächengewicht der unbehandelten Bahn wird die aufgetragene Harzmenge berechnet, und durch Vergleich mit einem Sollwert wird die Führungsgröße für die Dosierung ermittelt. Das Verfahren eignet sich insbesondere zur Herstellung von Dekorfolien zur Oberflächenveredelung von Spanplatten für die Möbelindustrie. LEDIGLICH ZUR INFORMATION Codes zur Identifizierung von PCTVertragsstaaten auf den Kopfbögen der Schriften, die internationale Anmeldungen gemäss dem PCT veröffentlichen. AL Albanien ES Spanien LS Lesotho SI Slowenien AM Armenien FI Finnland LT Litauen SK Slowakei AT Osterreich FR Frankreich LU Luxemburg SN Senegal AU Australien GA Gabun LV Lettland SZ Swasiland AZ Aserbaidschan GB Vereinigtes Königreich MC Monaco TD Tschad BA BosnienHerzegowina GE Georgien MD Republik Moldau TG Togo BB Barbados GH Ghana MG Madagaskar TJ Tadschikistan BE Belgien GN Guinea MK Die ehemalige jugoslawische TM Turkmenistan BF Burkina Faso GR Griechenland Republik Mazedonien TR Türkei BG Bulgarien HU Ungarn ML Mali TT Trinidad und Tobago BJ Benin IE Irland MN Mongolei UA Ukraine BR Brasilien IL Israel MR Mauretanien UG Uganda BY Belarus IS Island MW Malawi US Vereinigte Staaten von CA Kanada IT Italien MX Mexiko Amerika CF Zentralafrikanische Republik JP Japan NE Niger UZ Usbekistan CG Kongo KE Kenia NL Niederlande VN Vietnam CH Schweiz KG Kirgisistan NO Norwegen YU Jugoslawien Cl Côte d'lvoire KP Demokratische Volksrepublik NZ Neuseeland ZW Zimbabwe CM Kamerun Korea PL Polen CN China KR Republik Korea PT Portugal CU Kuba KZ Kasachstan RO Rumanien CZ Tschechische Republik LC St. Lucia RU Russische Föderation DE Deutschland LI Liechtenstein SD Sudan DK Dlinemark LK Sri Lanka SE Schweden EE Estland LR Liberia SG Singapur.
Description:
Verfahren und Anlage zum Imprägnieren und Trocknen einer durchlaufenden Bahn Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Imprägnieren und Trocknen einer durchlaufenden Bahn aus saugfähigem Material, insbesondere einer Papierbahn, mit einem in Wasser gelösten Kunstharz, wie Hamstoffharz oder Metaminharz, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Außerdem betrifft die Erfindung eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Anlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 4.

Mit Kunstharz, insbesondere Hamstoff oder Melaminharz, imprägnierte Papiere werden z. B. als Dekorfolien für Spanplatten und dergleichen, insbesondere für die Möbelindustrie, verwendet. Das saugfähige Rohpapier wird bei bekannten Verfahren imprägniert, indem man es durch eine wässrige Lösung des Imprägnier- mittels hindurchleitet und nach Abquetschen des Überschusses mittels Dosierwalzen anschließend einem Trockner zuführt. Bei der Trocknung wird auch die Aushärtungsreaktion der Harze ausgelöst. Diese Reaktion darf jedoch im allgemeinen nicht zum Abschluß kommen, da bei weiteren Arbeitsgängen das Harz wieder fließfähig gemacht werden muß. Die Restfeuchte der Bahn (nach dem Trocknen) ist ein Maß für den Grad der Aushärtungsreaktron.

Nach dem Trocknen wird die Bahn abgekühtt und mit Hilfe eines Querschneiders zu Bögen geschnitten oder aufgewickelt.

Im Verlauf des Herstellungsverfahrens muß in bestimmten Zeitabständen überprüft werden, ob die vorgeschriebenen Eigenschaften, wie Restfeuchte und aufgetragene Harzmenge, eingehaiten werden. Zu diesem Zweck wird bisher mit dem Querschneider ein schmaler Streifen Folie herausgeschnitten. Aus diesem Streifen werden Flächenstücke von der Größe 1 dm2 herausgestanzt. Diese Flächenstücke werden gewogen und in einem Trockenschrank ausgetrocknet. Das Austrocknen im Trockenschrank dauert etwa 5 bis 10 Minuten. Die Differenz zwischen dem vor der Austrocknung und dem nach der Austrocknung gemessenen Gewicht ist die Restfeuchte. Wird anhand dieser Proben festgestellt, daß

beispielsweise die aufgetragene Harzmenge nicht stimmt, so wird versucht, durch eine andere Einstellung des Dosierwalzenspaltes das Gewicht zu konigieren. Wird jedoch eine unzutässige Abweichung der Restfeuchte festgestellt, die in der Regel bei 6,5 % 0, 1 liegen soll, so wird die Feuchte durch eine Veränderung der Bahngeschwindigkeit oder durch eine Änderung der Trocknungsleistung konigiert.

Die beschriebene Verfahrensweise hat u. a. den Nachteil, daß die Entnahme der Probestreifen zu Materialverlusten führt. Sie ist praktisch nur durchführbar, wenn die getrocknete Bahn zu Bögen geschnitten wird. Wenn aber die getrocknete Bahn aufgewickelt wird, ist eine Probenahme kaum möglich. Ein besonderer Nachteil besteht darin, daß die Information über die Qualität des Produktes erst nach 5 bis 10 Minuten vorliegt. Bei Abweichungen von den vorgeschriebenen Werten wird in diesem Zeitraum weiter fehlerhaftes Material produziert. Oft werden Imprägnier- aniagen mit verminderter Produktionsgeschwindigkeit betrieben, um eine größere Sicherheit in bezug auf die Einhaltung der vorgeschriebenen Qualitätsmerkmale zu erreichen. Um zu vermeiden, daß die aufgetragene Harzmenge die Mindestgrenze unterschreitet, wird häufig mit einem etwas zu hohen Harzgehatt gefahren.

Aus CH-PS 535 074 ist ein Verfahren zum kontinuierlichen, gleichmäßigen Auftragen von Behandlungsflotten auf ein Textilmaterial bekannt, bei dem an insgesamt drei Stellen das Flächengewicht der durchlaufenden Bahn automatisch gemessen wird, nämlich vor der Imprägnierung, zwischen Imprägnierung und Trocknung sowie nach Trocknung. Mit den ermittelten Daten wird die aufgetragene Menge an Behandlungsflotte geregelt und durch Beeinflussung der Trocknungs- temperatur und der Durchlaufgeschwindigkeit die Restfeuchte konstant gehalten.

Durch PRINTED CIRCUITS HANDBOOK, Herausgeber Clyde F. Coombs, Jr., 3. Auflage, McGraw-Hill Book Company, 6.3 bis 6.5, ist ein Verfahren zum Herstellen von sogenannten Prepregs, u. a. auf Papierbasis, bekannt, bei dem die Bahn zunächst durch ein Imprägnierwerk, bestehend aus einer mit Harz gefüllten Wanne und einem Satz Dosierwatzen, und anschließend durch einen Trockner geführt wird. Meßgeräte, die mit Betastrahlen arbeiten, vergleichen das Flächen- gewicht des Rohpapiers mit dem halbausgehärteten Endprodukt und korrigieren automatisch die Dosierwalzen, so daß das vorgeschriebene Verhältnis zwischen Harz und Basismaterial eingehalten wird. Der Polymerisationsgrad wird durch die

Temperatur und die Geschwindigkeit der Trocknungsluft sowie durch die Durchlaufgeschwindigkeit der Papierbahn gesteuert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowohl die aufgetragene Harzmenge als auch die Restfeuchte kontinuierlich und automatisch zu regeln. Darin eingeschlossen ist die Aufgabe, eine Anlage gemäß den Oberbegriff des Anspruchs 4 mit den für die erfindungsgemäße Regelung geeigneten Organen auszustatten.

Der erste Teil der Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, der zweite Teil durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 4. Die abhängigen Patentansprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.

Die Zeichnung dient zur Erläuterung der Erfindung anhand eines schematisch und stark vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispiels.

Eine zu imprägnierende Papierbahn 1 wird von einer Rolle 2, die in einem nicht dargestellten Lieferwerk gelagert ist, abgewickelt und einem Imprägnierwerk 3 zugeführt. Die Papierbahn hat ein Flächengewicht von etwa 20 bis 200 g/m2, vorzusgweise von etwa 60 bis 120 g/m2. Das Imprägnierwerk 3 umfasst eine mit wässriger Harziösung gefüllte Wanne 4, durch die die Papierbahn 1 über Umlenkwalzen 5 geführt wird, und ein Dosierorgan in Gestalt eines Quetsch- walzenpaares 6,7. Die Quetschwalze 6 ist mittels eines nicht dargestellten Stellantriebs, wie durch den Doppelpfeil 8 angedeutet, in waagerechter Richtung verstellbar, so daß die Breite des zwischen den beiden Quetschwalzen 6,7 bestehenden Spaltes, durch den die nasse Papierbahn 1 hindurchgeführt wird, feinfühlig veränderlich ist. Von dem Imprägnierwerk 3 gelangt die Papierbahn 1 in einen Schwebetrockner 9. Dieser ist mit zahlreichen fingerartigen Luftkissendüsen 10 ausgestattet, die oberhalb und unterhalb der Papierbahn 1 reihenweise angeordnet sind und sich quer zur Papierbahn 1 erstrecken. Der Schwebetrockner 9 ist baukastenartig aus mehreren Zonen aufgebaut. In der Zeichnung sind nur zwei Zonen zu sehen, nämlich eine Einlaufzone 11 und eine Auslaufzone 12.

Dazwischen können-wie angedeutet-mehrere Zwischenzonen angeordnet sein.

Jede Zone ist mit mindestens einem Gebläse 13,14 zur Aufrechterhaltung eines

Umluftstromes ausgestattet. Jedes Gebläse 13,14 hat einen frequenzgesteuerten Antrieb 15,16 und ist daher mit veränderlicher Drehzahl antreibbar. In jeder Zone ist eine Heizvorrichtung 17,18, z. B. ein Brenner, angeordnet. Dem Schwebe- trockner 9 nachgeschaltet ist ein Kühlwalzenpaar 19. Von dort gelangt die getrocknete Papierbahn z. B. zu einem nicht dargestellten Querschneider oder zu einem Wickler.

Das Lieferwerk, in dem die Rolle 2 gelagert ist, und die verschiedenen Walzen, über die die Papierbahn 1 geführt wird, insbesondere die Umlenkwalzen 5, die Quetschwalzen 6,7 und die Kühlwalzen 19 sind mit regelbaren Antrieben versehen, die mit aufeinander abgestimmten Drehzahlen antreibbar sind. Sie bilden gemeinsam eine Fördereinrichtung, auf der die Papierbahn 1 mit geringer Spannung und einstellbarer Geschwindigkeit fortbewegt wird.

In der Anlage sind insgesamt drei Geräte 20,21, 22 zur Messung des Flächen- gewichtes installiert, das erste zwischen Rolle 2 und Imprägnierwerk 3, das zweite zwischen Imprägnierwerk 3 und Schwebetrockner 9, das dritte unmittelbar hinter dem Schwebetrockner 9. Die Geräte arbeiten nach dem Prinzip, daß die Absorption einer radioaktiven Strahlung als Maß für das Flächengewicht gemessen wird. Dem Gerät 22 benachbart ist ein auf Mikrowellen-Basis arbeitendes Feuchte- meßgerät 23 zur Messung der Restfeuchte der den Schwebetrockner 9 verlassenden getrockneten Papierbahn angeordnet. Die Einlaufzone 11 ist mit einem Infrarot-Sensor 24 zur Messung der Temperatur der Papierbahn 1 ausgestattet, ebenso etwaige in der Zeichnung nicht dargestellte Zwischenzonen.

Im Betrieb wird mit dem Gerät 21 kontinuierlich oder in kurzen Zeitabständen das Flächengewicht der nassen, d. h. frisch mit wässriger Harziösung von etwa 30 bis 60 % Harzgehalt getränkten Papierbahn 1 gemessen. Es entspricht in der Regel dem 2-bis 5-fachen Flächengewicht des Rohpapiers. Ein entsprechendes Meßsignal wird einem Regler 25 zugeführt und dort mit einer Führungsgröße verglichen. Entsprechend der festgestellten Differenz bildet der Regler 25 ein Stellsignal für den Stellantrieb der Quetschwalze 6. Dadurch wird der Walzenspalt in dem Sinne verändert, daß das Flächengewicht der Führungsgröße angepasst wird.

Die Führungsgröße wird dem Regler 25 durch einen Prozeßrechner 26 vorgegeben. Dieser verarbeitet Meßsignale der Geräte 20 und 22 sowie des Feuchtemeßgerätes 23. Mit dem Gerät 20 wird das Flächengewicht der trockenen, unbehandelten Papierbahn 1 gemessen, mit dem Gerät 22 das Flächengewicht der imprägnierten und getrockneten Papierbahn. Dieses summiert sich aus dem Flächengewicht des Rohpapiers, der pro Flächeneinheit aufgetragenen Harzmenge und der mit dem Feuchtemeßgerät 23 erfassten Restfeuchte. Das Flächengewicht der getrockneten, imprägnierten Papierbahn liegt in der Regel zwischen dem 1,5- und dem 3-fachen Flächengewicht des Rohpapiers. Die Restfeuchte liegt zwischen 5 und 8 %, z. B. bei 6,5 % 0,1 %.

Aus den Meßsignalen ermittelt der Prozeßrechner 26 die aufgetragene Harzmenge (ohne Restfeuchte). Er vergleicht sie mit einem vorgegebenen Sollwert und beeinflußt im Falle einer Abweichung die Führungsgröße des Reglers 25 mit entgegengesetzten Vorzeichen, so daß die Abweichung verkleinert wird. Ein Regler 27 vergleicht die gemessene Restfeuchte mit einem vorgegebenen Sollwert und gibt entsprechend der festgestellten Abweichung ein Stellsignal an den Antriebsmotor des Gebläses 14 der Auslaufzone 12.

In der Einlaufzone 11 wird ein der Bahntemperatur entsprechendes Signal des Infrarot-Sensors 24 einem Regler 28 zugeführt. Er vergleicht die Bahntemperatur mit einer empirisch ermittelten Solltemperatur, die auf Versuchen beruht, mit denen man den optimalen Trocknungsverlauf ermittelt hat. Bei einer Abweichung veranlasst der Regler 28 durch ein Korrektursignal den Antrieb des Gebläses 15 zu einer entsprechenden Veränderung der Drehzahl. Mit entsprechenden Regelkreisen sind auch etwaige Zwischenzonen ausgerüstet. Bei einem aus insgesamt vier Zonen bestehenden Schwebetrockner liegt beispielsweise die optimale Bahntemperatur für die Einlaufzone 11 bei 70°C bis 80°C, für die beiden daran anschließenden Zwischenzonen bei etwa 100°C bzw. 110°C. Bei Einhaltung der optimalen Temperaturen in der Einlaufzone 11 und den Zwischenzonen wird sichergestellt, daß an dem Feuchtemeßgerät 23 nur noch geringe Abweichungen von der vorgeschriebenen Restfeuchte vorkommen können. Daher kann sich der korrigierende Eingriff des Reglers 27 auf die Auslaufzone 12 beschränken.

Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, zur Regelung der Temperatur der Papierbahn 1 anstelle der Änderung der Drehzahl der Umtuftgebtäse 13,14-u. U. auch zusätzlich-eine Änderung der Wärmezufuhr zu den Heizvorrichtungen 17 der Einlaufzone und ggf. der Zwischenzonen vorzunehmen. Weiterhin ist es möglich, die Restfeuchte bei unveränderter Drehzahl des Gebläses 14 der Auslaufzone 12 durch Änderung der Durchlauf- geschwindigkeit zu regeln, mit der die Papierbahn 1 den Schwebetrockner 9 durchläuft. In diesem Falle erzeugt der Regier 27 ein Stellsignal für die Antriebe der verschiedenen Walzen 5,6, 7,19..., über die die Papierbahn geführt wird. Es ist auch möglich, die Restfeuchte durch Änderung der Wärmezufuhr zu der Heizvorrichtung 18 der Auslaufzone 12 zu regeln. Wenn das zu imprägnierende Papier sehr gleichmäßig ist, kann das zwischen Rolle 2 und Imprägnierwerk 3 angeordnete Gerät 20 entfallen. Stattdessen wird in den Prozeßrechner 26 das Flächengewicht direkt eingegeben.

Bei einer Variante der Erfindung sind die Geräte 21,22 zur Messung des Flächen- gewichtes der nassen bzw. getrockneten Papierbahn 1 auf Schienen angeordnet, die sich in Querrichtung erstrecken. Sie sind mittels eines Antriebs hin und her fahrbar. Sie messen das Flächengewicht abwechselnd in der Nähe der beiden Kanten und ggf. noch an weiteren Stellen. Dementsprechend ist die Dosier- einrichtung über der Breite ungleichmäßig einstellbar. Im einfachsten Falle sind die seitlichen Lager der Quetschwalze 6 unabhängig voneinander verstellbar, so daß sich bei unterschiedlicher Einstellung der beiden Lager ein keilförmiger Spalt ergibt.

Sollte sich im Betrieb zeigen, daß an der einen Seite mehr Harziösung aufgetragen wird als an der anderen Seite, so faßt sich der Fehler durch einseitige Verstellung der Quetschwalze 6 zumindest annähemd korrigieren. Eine noch feinere Kompensation von Ungleichmäßigkeiten ist möglich, wenn die Quetschwalze 6 als Walze mit steuerbarer Durchbiegung ausgebildet ist.




 
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