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Title:
METHOD AND DEVICE FOR MARKING PALLETS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/098756
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for marking a pallet (5) that is loaded with stacked material (3). In said method, a marking element comprising data that is relevant for marking is attached to an intermediate layer (8) which is introduced between two layers of stacked material (3) when the pallet (5) is loaded. According to the invention, the marking element is attached to the intermediate layer (8) by means of a positive connection created by deforming the intermediate layer (8) and the marking element, without using any connecting means. In order to do so, the device (10) according to the invention comprises adequate fastening means (12).

Inventors:
SALM THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/001111
Publication Date:
August 21, 2008
Filing Date:
February 14, 2008
Export Citation:
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Assignee:
WINKLER & DUENNEBIER AG (DE)
SALM THOMAS (DE)
International Classes:
B65G57/00; B65C7/00
Foreign References:
EP1580134A12005-09-28
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Claims:

PATENTANSPRüCHE

1. Verfahren zur Kennzeichnung einer mit Stapelgut beladenen Palette (5) bei dem mindestens ein die zur Kennzeichnung relevanten Informationen aufweisendes Kennzeichnungselement an einer Zwischenlage (8) befestigt wird, die beim Beladen der Palette (5) zwischen zwei Lagen aus Stapelgut (3) eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass des Kennzeichnungselement verbindungsmittellos durch einen mittels Verformen der Zwischenlage (8) und des Kennzeichnungselements erzeugten Formschlusses an der Zwischenlage (8) befestigt wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Formschluss durch Verpressen/Vercrimpen des Kennzeichnungselements mit der Zwischenlage (8) hergestellt wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kennzeichnungselement an einer Zwischenlage (8) befestigt wird, die in der fertig gestapelten Palette (5) bezüglich der Höhe der Palette (5) im Wesentlichen im mittleren Bereich angeordnet ist.

4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kennzeichnungselement an der Zwischenlage (8) befestigt wird, bevor die Zwischenlage (8) zwischen zwei Lagen aus Stapelgut (3) auf der Palette (5) ein- gebracht wird.

5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kennzeichnungselement durch eine Entnahmevorrichtung (13) vereinzelt von einem Stapel (15) aus mit den entsprechenden Informationen versehenen Kenn- Zeichnungselementen genommen und zur Befestigung an die Zwischenlage (8) geführt wird.

6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer zu kennzeichnenden Palette (5) wenigstens zwei Kennzeichnungselemente befestigt werden, deren Informationen von unterschiedlichen Seiten der Palette (8) aus zugänglich sind.

7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Kennzeichnungselemente an unterschiedlichen Seiten (L 1 Q) derselben Zwischenlage (8) befestigt werden.

8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kennzeichnungselement nach der Befestigung an der Zwischenlage (8) derart verformt wird, dass es im in die Palette (5) eingebrachten Zustand der Zwischenlage (8) im Wesentlichen senkrecht an der entsprechenden Seitenfläche der Palette (5) anliegt.

9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, das Kennzeichnungselement unmittelbar vor seiner Befestigung für die konkret zu kennzeichnende Palette (5) mit den entsprechenden Informationen versehen wird und durch eine Entnahmevorrichtung 13 direkt aus dem Ausgabeschacht der das Kennzeichnungselement mit den Informationen versehenden Einrichtung entnommen und zur Befestigung an die Zwischenlage (8) geführt wird.

10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Kennzeichnungselement ein papierähnliches Element und als das Kennzeichnungselement mit den Informationen versehende Einrichtung ein Drucker verwen- detwird.

11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Fall von Stapelgut (3) in Form von Flachmaterialstücken als Kennzeichnungs- element ein Muster des Stapelguts (3) verwendet wird.

12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Fall von Stapelgut (3) in Form von Flachmaterialstücken zusätzlich zum Kenn- Zeichnungselement ein Muster des Stapelguts (3) an der Zwischenlage (8) befestigt wird, wobei die Befestigung des Musters analog zur Befestigung des Kennzeichnungselements erfolgt.

13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens an zwei voneinander beabstandeten Positionen ein Formschluss zwischen der Zwischenlage (8) und dem Kennzeichnungselement erzeugt wird.

14. Vorrichtung (10) zur Kennzeichnung einer mit Stapelgut (3) beladenen Palet- te (5) bei der mindestens ein die zur Kennzeichnung relevanten Informationen aufweisendes Kennzeichnungselement an einer Zwischenlage (8) befestigt wird, die beim Beladen der Palette (5) zwischen zwei Lagen aus Stapelgut (3) eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) Befestigungsmittel (12) umfasst, um des Kennzeichnungselement verbindungsmittellos durch einen mittels Verformen der Zwischenlage (8) und des Kennzeichnungselements erzeugten Formschluss an der Zwischenlage (8) zu befestigen.

15. Vorrichtung (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Befestigungsmitteln (12) um wenigstens eine Crimpzange handelt.

16. Vorrichtung (10) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (12) pneumatisch betrieben werden.

17. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 14- 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) wenigstens ein Magazin (11), in dem mit den entsprechenden Informationen versehene Kennzeichnungselemente (15) gestapelt bereitgestellt werden, sowie eine Entnahmevorrichtung (13) umfasst, die derart ausgestaltet ist, dass sie ein einzelnes Kennzeichnungselement aus dem Magazin (11) entnehmen und zur Befestigung an die Zwischenlage (8) führen kann.

18. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 14-16, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) eine das jeweilige Kennzeichnungselement konkret für die zu kennzeichnende Palette (5) mit den entsprechenden Informationen versehende Einrichtung sowie eine Entnahmevorrichtung umfasst, die derart ausgestaltet ist, dass sie das Kennzeichnungselement direkt aus dem Ausgabeschacht der das Kennzeichnungselement mit den entsprechenden Informationen versehenden Einrichtung entnehmen und an die Zwischenlage (8) führen kann.

19. Vorrichtung (10) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der das Kennzeichnungselement mit den entsprechenden Informatio- nen versehenden Einrichtung um einen Drucker handelt, wobei das Kennzeichnungselement ein papierähnliches blattförmiges Element ist.

20. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 14-19, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) eine Zuführeinrichtung (9, 14) umfasst, um die jeweilige Zwischenlage (8) an eine definierte Kennzeichnungsposition (K) zu führen.

21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (9,14) von der die Zwischenlage in der Palettierposition (P) auf die Palette (5) legenden Transportvorrichtung (9) und zwei in Richtung der Kennzeichnungsposition (K) abstandsmäßig zusammenlaufenden Führungselementen (14) gebildet wird.

22. Palettierzelle (1 ) zum Palettieren von Stapelgut (3) auf einer Palette (5), dadurch gekennzeichnet, dass die Palettierzelle (1 ) zur Kennzeichnung der Paletten (5) innerhalb der Palettierzelle (1) eine Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 14-21 aufweist.

Description:

Verfahren und Vorrichtung zur Kennzeichnung von

Paletten

I. Anwendungsgebiet

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zur Kennzeichnung von Paletten und insbesondere zur Kennzeichnung von mit Stapelgut beladenen Paletten, bei denen ein die zur Kennzeichnung relevanten Informationen aufweisendes Kennzeichnungselement an einer Zwischenlage befestigt wird, die beim Beladen der Palette zwischen zwei Lagen aus Stapelgut eingebracht wird.

II. Technischer Hintergrund

Beim Palettieren von Stapelgut auf Paletten ist es zur weiteren Handhabung der beladenen Palette üblicherweise notwendig, diese mit einer Kennzeichnung zu versehen. Die Kennzeichnung kann hierbei beispielsweise die Art der gestapelten Produkte, den Hersteller, den Adressaten, das Gewicht der Palette sowie sonstige Hinweise, die zur Handhabung der Palette von Bedeutung sein können, umfas- sen.

Zum Anbringen eines entsprechenden Kennzeichnungselements an einer Palette sind aus dem Stand der Technik verschiedene Verfahren bekannt.

Beispielsweise ist es möglich, das Kennzeichnungselement erst nach dem Umwickeln der fertig beladenen Palette mit Folie, dem so genannten Stretchen, an der Außenseite der Palette, also in diesem Fall an der Folie zu befestigen. Dies erfolgt

üblicherweise unter Verwendung von selbstklebenden Kennzeichnungselementen. Die Nachteile dieses Verfahrens bestehen darin, dass zum einen das Kennzeichnungselement beim Transport der beladenen Palette beschädigt und somit unleserlich werden kann und zum anderen nach dem Entfernen der Folie keine Informationen über die Palette mehr verfügbar sind. Auch sind selbstklebende Kennzeichnungselemente mit entsprechend hohen Mehrkosten verbunden und gewöhnlich hinsichtlich ihrer Formatgröße auf maximal DIN A5 beschränkt.

Schließlich sind auch die in diesem Zusammenhang verwendeten Etikettieranla- gen mit hohen Kosten verbunden, so dass üblicherweise für mehrere Palettierzel- len eine gemeinsame Etikettieranlage verwendet wird. Somit kann die Kenzeichnung nicht unmittelbar in der jeweiligen Palettierzelle stattfinden. Vielmehr müssen die fertig beladenen, aber noch nicht gekennzeichneten Paletten von den einzelnen Palettierzellen zu der Etikettieranlage transportiert werden. Dies bringt einer- seits einen zusätzlichen Zeitaufwand und entsprechende Kosten mit sich und andererseits besteht aufgrund der noch nicht vorliegenden Kennzeichnung der Paletten die Gefahr von Verwechslungen auf dem Weg zur Etikettieranlage.

Eine andere Möglichkeit zur Kennzeichnung einer Palette besteht darin, das Kennzeichnungselement vor dem Stretchen der Palette anzubringen. Um eine Beschädigung des Stapelguts zu vermeiden, erfolgt eine Befestigung des Kennzeichnungselements hierbei üblicherweise an einer Zwischenlage der Palette. Zwischenlagen werden beim Beladen der Palette dazu verwendet, die Stabilität des Aufbaus der Palette zu erhöhen und werden hierzu zwischen vorbestimmten Lagen aus Stapelgut eingebracht. Normalerweise bestehen derartige Zwischenlage aus Kartonage, Papier oder Wellpappe, wobei die genauen Eigenschaften der Zwischenlage jedoch von dem zu palettierenden Stapelgut abhängen können.

Bei den aus dem Stand der Technik diesbezüglich bekannten Verfahren werden die entsprechenden Kennzeichnungselemente nach dem Abschluss des Aufbaus einer Palette manuell an einer Zwischenlage der Palette befestigt. Somit kann auch hier eine Kennzeichnung der Paletten nicht unmittelbar in der Palettierzelle stattfinden. Folglich sind auch in diesem Fall durch den Transport der Paletten an

den Ort, an dem die Kennzeichnung letztendlich erfolgt, die oben genannten Nachteile von zusätzlichen Kosten und der Gefahr von Verwechslungen nicht gekennzeichneter Paletten gegeben.

Weiterhin werden bei der manuellen Befestigung der Kennzeichnungselemente üblicherweise Hilfsmittel, wie beispielsweise Klebstoff, Klebstoffband, Tackerklammern oder ähnliches verwendet.

Die Verwendung derartiger Hilfsmittel weist jedoch erhebliche Nachteile auf. So erzeugen die Hilfsmittel zum einen zusätzliche Kosten. Weiterhin werden die Zwischenlagen nach dem Abbau einer Palette aufgrund ihres vergleichsweise hohen Werts wieder verwertet. Hierbei beeinträchtigen die zum Befestigen des Kennzeichnungselements verwendeten Hilfsmittel die Qualität der Zwischenlage, da beispielsweise Klebstoffreste auf der Zwischenlage verbleiben oder die Zwischen- läge durch das Antackern des Kennzeichnungselements beziehungsweise das Entfernen der Tackerklammern beschädigt wird. Zwischenlagen mit einer derart verminderten Qualität werden jedoch aufgrund der hohen Kosten nicht einfach aussortiert, sondern soweit möglich der Wiederverwertung zugeführt. Hierbei könne die Beschädigungen dann bei der Handhabung der Zwischenlagen bei der Pa- lettierung Probleme bereiten.

Um diese Nachteile zu vermeiden, wäre weiterhin denkbar, das jeweilige Kennzeichnungselement einfach zwischen eine Zwischenlage und das auf dieser gestapelte Stapelgut einzubringen und somit eine Befestigung durch einen Kraft- Schluss zu bewirken.

Dazu wäre es jedoch notwendig, das bereits auf der Zwischenlage abgestellte Stapelgut erneut anzuheben, um das Kennzeichnungselement einzuschieben. Auch ist nicht gewährleistet, dass das Kennzeichnungselements bei der weiteren Handhabung der Palette, beispielsweise beim Stretchen, durch die ausschließlich auf einem Kraftschluss beruhende Befestigung hinreichend sicher gehalten wird.

III. Darstellung der Erfindung

a) Technische Aufgabe

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren beziehungsweise eine Vorrichtung zur Kennzeichnung einer mit Stapelgut beladenen Palette zu schaffen, das/die

• eine sichere Befestigung des entsprechenden Kennzeichnungselement an der Palette gewährleistet, • eine problemlose Wiederverwertung von Zwischenlagen, die Verwendung großformatiger Etiketten sowie eine Kennzeichnung unmittelbar in der Palettierzelle ermöglicht und

• sich durch niedrige Anschaffungs- und Betriebskosten auszeichnet.

b) Lösung der Aufgabe

Diese Aufgabe wird durch das Verfahren und die Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchi bzw. des Anspruchs 14 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Kennzeichnung einer mit Stapelgut beladenen Palette wird mindestens ein die zur Kennzeichnung relevanten Informationen aufweisendes Kennzeichnungselement an einer Zwischenlage befestigt. Diese Zwischenlage wird wie üblich beim Beladen der Palette zwischen zwei Lagen aus Stapelgut eingebracht. Erfindungsgemäß wird des Kennzeichnungselement verbindungsmittellos durch einen mittels Verformen der Zwischenlage und des Kennzeichnungselements erzeugten Formschlusses an der Zwischenlage befestigt.

Da ein Formschluss im Gegensatz zu einem Kraftschluss durch ein Ineinandergreifen der beiden Verbindungspartner entsteht, können sich die Verbindungspartner auch ohne oder bei unterbrochener Kraftübertragung nicht lösen, so dass

eine sichere Befestigung des Kennzeichnungselements an der Zwischenlage gewährleistet ist.

In diesem Sinne umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Kennzeichnung einer mit Stapelgut beladenen Palette Befestigungsmittel, durch die das zum Ausbilden des Formschlusses zwischen der Zwischenlage und dem Kennzeichnungselement benötigte Verformen derselben erreicht wird.

Im Gegensatz zu einem Vernieten oder einem Tackern wird durch einen mittels einer Verformung der beteiligten Elemente erzeugten Formschlusses kein zusätzliches Verbindungsmittel benötigt. Zum Entfernen des an der Zwischenlage befestigten Kennzeichnungselements ist es folglich lediglich notwendig, den Form- schluss unter Beaufschlagen mit einer entsprechenden Kraft aufzuheben. Die hierbei gegebenenfalls auftretende Beschädigung der Zwischenlage liegt im Rahmen dessen, was im Sinne einer Wiederverwertung ohne weiteres als akzeptabel erachtet wird.

Der erfindungsgemäß zu erzeugende Formschluss wird vorzugsweise durch ein Verpressen/Vercrimpen des Kennzeichnungselements mit der Zwischenlage ge- bildet. Hierbei kann es sich bei den zu verwendenden Befestigungsmitteln vorzugsweise um wenigstens eine herkömmliche handelsübliche Crimpzange handeln, in deren geöffnete Stellung die Zwischenlage und das Verbindungselement übereinander liegend eingebracht und dann durch ein Betätigen der Zange miteinander verpresst/vercrimpt werden. Abhängig von der Form des Zangenwerk- zeugs kann hierbei eine hinreichend große Fläche der beiden Materialien zur Erzeugung des erfindungsgemäßen Formschlusses verformt werden.

Vorzugsweise werden die Befestigungsmittel pneumatisch betrieben, wobei jedoch alternativ auch eine andere Art der Betätigung, beispielsweise hydraulisch oder auf sonstige Weise mechanisch gesteuert denkbar wäre.

In einer bevorzugten Ausführungsform könnte hierbei die Betätigung der Befestigungsmittel in Abhängigkeit der Positionen der Zwischenlage sowie des Kenn-

Zeichnungselements automatisch ausgelöst werden, wobei diese Positionen durch entsprechende Sensoren, beispielsweise optisch erfasst werden könnten.

Da das erfindungsgemäße Befestigungsverfahren im wesentlichen unabhängig von dem Material des Kennzeichnungselements ist, sofern dieses hinreichend verpressbar/verformbar ist, kann als Kennzeichnungselement beispielsweise ein Blatt Papier oder eine Kartonage aber auch ein teilweise aus Kunststoff bestehendes Kennzeichnungselement verwendet werden. Insbesondere wäre hierbei auch eine Verwendung von Kennzeichnungselementen auf der Basis von Transpondern denkbar, wobei die entsprechenden elektronischen Bestanteile in einer Kunststoffumhüllung eingebracht sein könnten, die dann auch, beispielsweise in einem speziell hierfür vorgesehenen Bereich, zur erfindungsgemäßen Befestigung an der Zwischenlage dient.

Vorzugsweise wird das Kennzeichnungselement an einer Zwischenlage befestigt, die in der fertig gestapelten Palette bezüglich der Höhe der Palette im Wesentlichen im mittleren Bereich angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, dass ein einfacher Zugang zu den Informationen des Kennzeichnungselements gewährleistet ist.

In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Kennzeichnungselement an der Zwischenlage befestigt wird, bevor die Zwischenlage zwischen zwei Lagen aus Stapelgut auf der Palette eingebracht wird. Dies bedeutet, dass eine automatisierte Kennzeichnung innerhalb einer Palettier- zelle, in der die Palette üblicherweise unter Verwendung von entsprechenden Ro- botern oder sonstigen automatisierten Elementen aufgebaut wird, möglich ist.

Eine Befestigung des Kennzeichnungselements an der Zwischenlage vor dem Einbringen der Zwischenlage hat weiterhin den Vorteil, dass die Position des erfindungsgemäß zur Befestigung zu erzeugenden Formschlusses so gewählt wer- den kann, dass die unmittelbar auf der Zwischenlage aufzubauende Lage aus Stapelgut die Befestigungsposition des Kennzeichnungselements überdeckt. Dies hätte den Vorteil, dass das Kennzeichnungselements zusätzlich zu dem erfindungsgemäß erzeugten Formschluss noch durch den aufgrund des Gewichts des

Stapelguts wirkenden Kraftschlusses zwischen der Zwischenlage und dem Stapelgut gehalten wird.

Vorteilhafterweise werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren an einer zu kennzeichnenden Palette wenigstens zwei Kennzeichnungselemente befestigt, deren Informationen von unterschiedlichen Seiten der Palette aus zugänglich sind. Dies hat den Vorteil, dass die gekennzeichnete Palette zum Ablesen der Informationen nicht in eine spezielle Ausrichtung gebracht werden muss.

Hierbei werden die wenigstens zwei Kennzeichnungselemente vorzugsweise an derselben Zwischenlage befestigt. Dies hat verfahrenstechnisch den Vorteil, dass nur eine Zwischenlage beim Beladen der Palette in eine Kennzeichnungsposition geführt werden muss, an der die Kennzeichnungselemente an ihr befestigt werden.

Da üblicherweise die Erzeugung des Formschlusses in der Ebene der Zwischenlage erfolgt, kann es insbesondere bei der Verwendung von hinreichend steifen Kennzeichnungselementen dazu kommen, dass das Kennzeichnungselement nach außen von der Palette, beziehungsweise der Zwischenlage, an der es befes- tigt ist, abragt. Dies könnte beim späteren Stretchen der Palette zu Problemen führen. Folglich wird das Kennzeichnungselement bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens nach der Befestigung an der Zwischenlage derart verformt, dass es im in die Palette eingebrachten Zustand der Zwischenlage im Wesentlichen senkrecht an der entsprechenden Sei- tenfläche der Palette anliegt. Hierzu kann das an der Zwischenlage befestigte Kennzeichnungselement beispielsweise gegen eine Anlegekante geführt werden, die das Kennzeichnungselement in die entsprechende Position umknickt bzw. umbiegt.

In diesem Zusammenhang wäre natürlich auch denkbar, das Kennzeichnungselement bereits vor der Befestigung an der Zwischenlage durch Umknicken/Umbiegen entsprechend zu verformen und dann im verformten Zustand an der Zwischenlage zu befestigen.

Auch könnte das Kennzeichnungselement mit einer Sollknick-/Sollbiegestelle ausgestattet sein, um ein einfaches und kontrolliertes Umknicken/Umbiegen zu gewährleisten. Hierzu könnte das Kennzeichnungselement an den relevanten Stel- len beispielsweise mit einem Vorbruch, einer Perforation, einer Prägung, einer Rillung oder ähnlichem versehen sein.

Bei einer Verwendung von biegeschlaffen Materialien als Kennzeichnungselementen, beispielsweise Papier, ist es üblicherweise jedoch nicht notwendig, das Kenn- Zeichnungselement nach der Befestigung an der Zwischenlage zu verformen, da sich eine im wesentlichen an der Seitenfläche der Palette anliegende Position des Kennzeichnungselements unter Einwirkung der Schwerkraft selbständig einstellen kann.

Die Zuführung des Kennzeichnungselements an die Zwischenlage zur Befestigung an derselben kann auf mehrere Arten erfolgen.

Einerseits können mit entsprechenden Informationen versehene Kennzeichnungselemente für eine ganze Reihe von Paletten vorbereitet und stapelweise abgelegt werden, wobei das an der jeweiligen Palette zu befestigende Kennzeichnungselement dann durch eine entsprechende Entnahmevorrichtung vereinzelt von dem Stapel genommen und zur Befestigung an die Zwischenlage geführt wird.

Hierzu umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung wenigstens ein Magazin, in dem die mit den entsprechenden Informationen versehenen Kennzeichnungselemente gestapelt bereitgestellt werden. Weiterhin ist eine Entnahmevorrichtung vorhanden, die derart ausgestaltet ist, dass sie ein einzelnes Kennzeichnungselement aus dem Magazin entnehmen und zur Befestigung an die Zwischenlage führen kann.

Im Fall einer Verwendung von herkömmlichen Papierblättern als Kennzeichnungselemente könnte es sich hierbei um ein herkömmliches Magazin, beispiels-

weise eines Kopierers oder Druckers, mit einer entsprechenden Vereinzelungsvorrichtung handeln. Die vorab vorzugsweise mit einem Drucker erzeugten Kennzeichnungselemente werden in diesem Fall einfach in das entsprechende Magazin eingelegt und der Kennzeichnungsvorrichtung vereinzelt zugeführt.

Alternativ wäre möglich, ein Kennzeichnungselement erst unmittelbar vor seiner Befestigung für die konkret zu kennzeichnende Palette mit den entsprechenden Informationen zu versehen. In diesem Fall wird das Kennzeichnungselement dann durch eine Entnahmevorrichtung direkt aus dem Ausgabeschacht der das Kenn- Zeichnungselement mit den Informationen versehenden Einrichtung entnommen und zur Befestigung an die Zwischenlage geführt.

Die Entnahmevorrichtung könnte hierbei einen Rollentransport oder ähnliches aufweisen, um die Beförderung der Kennzeichnungselemente an eine definierte Kennzeichnungsposition, an der die Befestigung des Kennzeichnungselements erfolgt, zu ermöglichen. Auch wäre hierfür ein auf Vakuum beruhendes Greifersystem denkbar.

Falls es sich bei dem Kennzeichnungselement um ein papierähnliches Element handelt, könnte beispielsweise ein Drucker dazu verwendet werden, die entsprechenden Informationen auf dem Kennzeichnungselement aufzubringen.

Bei einer Verwendung von Transpondem bzw. der RFI D-Technologie könnte zum Aufbringen der entsprechenden Informationen auf dem Kennzeichnungselement ein den verwendeten Chip bzw. die verwendeten elektronischen Bestandteile entsprechend programmierendes Gerät verwendet werden.

Natürlich wäre es auch denkbar Kennzeichnungselemente zu verwenden, die von einer Rolle stammen und die vor dem Zuführen an die Zwischenlage von einer entsprechenden Vereinzelungsvorrichtung vereinzelt werden. In diesem Fall könnten zwischen den einzelnen Kennzeichnungselemente auf der Rolle Sollbruchstellen, z.B. Perforationen oder ähnliches vorhanden sein, um eine Vereinzelung zu erleichtern.

Sollte es sich bei dem Stapelgut um Produkte handeln, die in Form von Flachmaterialstücken vorliegen, beispielsweise nicht aufgeklappte Pappschachteln oder ähnliches, so kann in einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemä- ßen Verfahrens als Kennzeichnungselement ein Muster des Stapelguts verwendet werden. Somit wäre direkt ersichtlich, um welches Stapelgut es sich bei der Palette handelt.

Natürlich wäre hierbei auch denkbar, ein Muster des Stapelgut zusätzlich zu ei- nem Kennzeichnungselement an der Zwischenlage zu befestigen, wobei vorzugsweise die Befestigung des Musters analog zur erfindungsgemäßen Befestigung des Kennzeichnungselements, also durch Erzeugen eines Formschlusses zwischen dem Muster und der Zwischenlage, erfolgt.

In beiden Fällen wird das jeweils an der Zwischenlage zu befestigende Muster des Stapelguts vorzugsweise nicht aus dem Stapelgut des laufenden Palettiervor- gangs entnommen, sondern wird vielmehr separat, beispielsweise in einem entsprechenden Magazin bereitgestellt.

Um ein sicheres Halten des an der Zwischenlage befestigten Kennzeichnungselements zu gewährleisten, wird vorteilhafterweise wenigstens an zwei voneinander beabstandeten Positionen ein Formschluss zwischen der Zwischenlage und dem Kennzeichnungselement erzeugt.

Hierbei können entweder eine entsprechende Anzahl an Befestigungsmitteln, vorzugsweise Crimpzangen, verwendet werden, oder es wird bei einer Verwendung nur eines einzigen Befestigungsmittels die änderung der Position des Formschlusses durch ein entsprechendes ändern der Relativposition der Zwischenlage und des Verbindungselements bezüglich des Befestigungsmittels bewirkt.

Um die jeweilige Zwischenlage an eine definierte Kennzeichnungsposition zu führen, an der die Befestigung des Kennzeichnungselements erfolgt, umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung vorzugsweise eine Zuführeinrichtung. Vorteilhafter-

weise wird die Zuführeinrichtung im wesentlichen von der Transportvorrichtung gebildet, die allgemein zum Transport der Zwischenlagen von einer Vorratsstellung auf die aufzubauende Palette dient. Falls an bei der von der Transportvorrichtung transportierten Zwischenlage ein Kennzeichnungselement befestigt wer- den soll, so wird in diesem Sinne der Transport der Zwischenlage von der Vorratsstellung auf die Palette über eine zusätzliche Position, die Kennzeichnungsposition geführt, an der die Befestigungsmittel angeordnet sind und zu der auch das zu befestigende Kennzeichnungselement befördert wird. Nach dem Befestigen des Kennzeichnungselements an der Zwischenlage wird diese dann von der Transportvorrichtung an die Palette transportiert. Als Transportvorrichtung dienen hier üblicherweise Palettierroboter mit entsprechenden Greifern/Saugköpfen.

Falls die Transportmittel hierbei mittig an der Zwischenlage angreifen und die Zwischenlage nicht über eine hinreichende Eigensteifigkeit verfügen sollte, so kann es vorkommen, dass die Zwischenlage beim Transport an den Rändern nach unten durchhängt. Um in diesem Fall dennoch eine genaue Positionierung der Zwischenlage an der Kennzeichnungsposition zu erreichen, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer bevorzugten Ausführungsform zwei in Richtung der Kennzeichnungsposition abstandsmäßig zusammenlaufende Führungselemente auf. Durch diese Führungselemente, beispielsweise in Form von Ablenkblechen, kann die von der Transporteinrichtung transportierte Zwischenlage bei ihrer Bewegung auf die Kennzeichnungsposition hin in vertikaler Position ausgerichtet werden.

Hierbei sind die verwendeten Führungselemente vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie ein problemloses Befestigen des Kennzeichnungselements an der Zwischenlage in der Kennzeichnungsposition ermöglichen. Zu diesem Zweck können die Führungselemente beispielsweise Aussparungen oder Ausnehmungen ausweisen, durch die die jeweiligen Befestigungsmittel an der übereinanderliegend angeordneten Kombination von Kennzeichnungselement und Zwischenlage angreifen können.

Vorzugsweise ist das Kennzeichnungselement beim Befestigen oberhalb der Zwischenlage angeordnet.

c) Ausführungsbeispiele

Eine Ausführungsform gemäß der Erfindung ist im folgenden anhand der Figuren beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 : eine Aufsicht auf eine Palettierzelle mit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Fig. 2: eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Fig.3: eine Aufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung; und

Fig. 4: eine Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.

Figur 1 zeigt eine Aufsicht auf eine Palettierzelle 1 mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 zur Kennzeichnung einer mit Stapelgut 3 zu beladenden Palette 5. Das auf die jeweils zu beladende Palette 5 zu stapelnde Stapelgut 3 wird der Pa- lettierzelle 1 über ein Laufband 2 in der mit dem Pfeil Z bezeichneten Zuführrichtung zugeführt.

In der Palettierzelle 1 ist eine Transportvorrichtung 9 vorhanden, die in dem vorliegenden Beispiel als Palettierroboter ausgebildet ist. Die Transportvorrichtung 9 nimmt jeweils eine zu beladende Palette 5 von dem Palettenvorrat 4 und transportiert sie an die Palettierposition P auf dem Laufband 6.

Fertig beladene Paletten verlassen die Palettierzelle in der mit dem Pfeil A bezeichneten Abführrichtung. üblicherweise werden die vollständig beladenen Paletten, die die Palettierzelle 1 verlassen, dann in einem weiteren Verfahrensschritte mit einer Folie umwickelt („gestretcht").

In vorher festgelegten Abständen nimmt die Transportvorrichtung 9 von dem in der Palettierzelle 1 angeordneten Zwischenlagenvorrat 7 eine Zwischenlage auf, führt diese an die Palettierposition P und legt sie auf eine vervollständigte Lage aus Stapelgut 3 ab. Im Anschluss daran wird die Stapelung des Stapelguts 3 fort- gesetzt, so dass die entsprechende Zwischenlage letztendlichen zwischen zwei aufeinander folgenden Lagen aus Stapelgut 3 angeordnet ist.

Falls an der durch die Transportvorrichtung 9 aufgenommenen Zwischenlage 8 ein Kennzeichnungselement befestigt werden soll, so führt die Transportvorrich- tung 9 die aufgenommene Zwischenlage 8 vor dem Ablegen an der Palettierposition P der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 zum Kennzeichnen zu.

Erst nach dem erfindungsgemäßen Befestigen des Kennzeichnungselements mittels Formschlusses an der Zwischenlage 8 wird diese von der Transportvorrich- tung 9 an die Palettierposition P geführt und auf der entsprechenden Lage aus Stapelgut 3 abgelegt.

Wie in den Figuren 2,3 und 4 dargestellt, umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zum Kennzeichnen der Paletten 5 zwei symmetrisch angeordnete Befes- tigungsmittel 12, die im vorliegenden Beispiel durch herkömmliche Crimpzangen gebildet werden. Weiterhin umfasst die Vorrichtung 10 ein Magazin 11 , das, wie in den Figuren 2 und 3 ersichtlich, zum Befüllen mit einem Stapel 15 aus Kennzeichnungselementen seitlich aus der Vorrichtung 10 herausgezogen werden kann.

Im vorliegenden Beispiel handelt es sich bei den einzelnen Kennzeichnungselementen um herkömmliche Blätter aus Papier, die in einem vorhergehenden Schritt mit den jeweiligen Informationen bedruckt wurden.

Eine Entnahmevorrichtung 13 entnimmt beim Betrieb der Vorrichtung 10 das in dem Stapel 15 aus Kennzeichnungselementen jeweils an oberster Position liegende Kennzeichnungselement und führt dies an die Kennzeichnungsposition K. Hierbei kann es sich bei dem Magazin 11 und der Entnahmevorrichtung 13 um einen handelsüblichen Blatteinzug für einen Drucker beziehungsweise Kopierer handeln, durch den die in dem Magazin 11 angeordneten Kennzeichnungselemente vereinzelt abgezogen werden.

In den Figuren 2 bis 4 ist die Zwischenlage 8, an der das entsprechende Kennzeichnungselement befestigt werden soll, in der Kennzeichnungsposition K dargestellt, in die es von der Transportvorrichtung 9 geführt wurde.

Hierbei wird eine in vertikaler Hinsicht korrekte Ausrichtung der Zwischenlage 8 durch die beiden Ablenkbleche 14 gewährleistet. Diese Ablenkbleche 14 sind so angeordnet, dass sich der Abstand zwischen ihren Innenflächen auf die Kennzeichnungsposition K hin verringert. Gleichzeitig weisen sie in ihren Seiten Aussparungen auf, um ein Befestigen des Kennzeichnungselements an der in der Kennzeichnungsposition K befindlichen Zwischenlage 8 durch die Crimpzangen 12 zu ermöglichen.

Sobald sich die Zwischenlage 8 und das an dieser zu befestigende Kennzeichnungselement übereinanderliegend angeordnet in der Kennzeichnungsposition K befinden, werden die beiden Crimpzangen 12 betätigt. Dies geschieht vorliegend mittels einer pneumatischen Betätigungsvorrichtung 16. Hierbei ist das Kennzeichnungselement beim Verkrimpen über der Zwischenlage 8 angeordnet.

Durch das Betätigen der Crimpzangen 12 werden die Zwischenlage 8 und das an dieser zu befestigende Kennzeichnungselement miteinander verpresst/vercrimpt, so dass sich durch die entstehende Verformung der beiden Bauteile ein erfindungsgemäßer Formschluss ausbildet.

Das Betätigen der Crimpzangen 12 kann hierbei vollautomatisch erfolgen, indem die korrekte Positionierung der Zwischenlage 8 und des an ihr zu befestigenden Kennzeichnungselements in der Kennzeichnungsposition K beispielsweise mittels eines Sensors erfasst wird.

Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung wäre es auch denkbar, dass nicht nur, wie in den Figuren 2 bis 4 dargestellt, an der Längsseite L der Zwischenlage 8 ein Kennzeichnungselement befestigt wird, sondern darüber hinaus auch an der Querseite Q der Zwischenlage 8. Hierzu wäre es lediglich notwendig, dass die Transportvorrichtung 9 die von ihr aufgenommene Zwischenlage 8 von der Vorrichtung 10 entfernt, um 90° rotiert und wieder in die Kennzeichnungsposition K an der Vorrichtung 10 führt.

Als mögliche Kennzeichnungselemente sind in dem vorliegenden Ausführungs- beispiel in Figur 3 Papierblätter in den Formaten DIN A4 und DIN A3 dargestellt.

BEZUGSZEICHENLISTE

1 Palettierzelle 20 13 Entnahmevorrichtung

2 Laufband Stapelgut 14 Ablenkbleche

3 Stapelgut 15 Stapel aus Kennzeich¬

4 Palettenvorrat nungselementen

5 zu beladende Palette 16 Pneumatische Betätigungs¬

6 Laufband Paletten 25 vorrichtung

7 Zwischenlagenvorrat Z Zufuhrrichtung Stapelgut

8 zu kennzeichnende ZwiA Abführrichtung Paletten schenlage P Palettierposition

9 Transportvorrichtung K Kennzeichnungsposition

10 Vorrichtung zum Kenn-30 L Längsseite von 8 zeichnen Q Querseite von 8

11 Magazin

12 Befestigungsmittel