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Title:
METHOD AND DEVICE FOR MOUNTING AND FUNCTIONAL VERIFICATION OF ROLL FITTINGS IN ROLL STANDS SUCH AS ROLLING TRAINS IN TANDEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/118172
Kind Code:
A1
Abstract:
A method and device for mounting and functional verification of roll fittings (4) in roll stands (1), wherein at least one partial number of roll fittings (4) respectively forms a modular unit (5) and savings are made with respect to verification and mounting times, wherein the modular units (5) are arranged for premounting on a mounting plate with functional verification, are adjusted and/or verified outside the roll stand (1) and at least one adjusted and/or verified modular unit (5) is operationally arranged between at least two roll stands (1), principally in the intermediate area (9) thereof and is disposed on a base frame (8) at constructively fixable support points (10) of the roll stands (1a;1b).

Inventors:
GIESLER OTMAR (DE)
FILK EDGAR (DE)
VANBIBBER MICHAEL L (US)
NOLD DAVID A (US)
Application Number:
PCT/EP2005/005247
Publication Date:
December 15, 2005
Filing Date:
May 13, 2005
Export Citation:
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Assignee:
SMS DEMAG AG (DE)
GIESLER OTMAR (DE)
FILK EDGAR (DE)
VANBIBBER MICHAEL L (US)
NOLD DAVID A (US)
International Classes:
B21B27/10; B21B39/16; B21B45/02; (IPC1-7): B21B27/10; B21B39/16
Foreign References:
DE2129337A11973-03-08
DE2356785A11975-05-22
EP0369269A21990-05-23
EP0349840A21990-01-10
EP0369269A21990-05-23
Attorney, Agent or Firm:
Valentin, Ekkehard (Gihske Gross, Hammerstr. 2 Siegen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren für die Montage und für Funktionsprüfungen von Walzarmatu ren (4) in Walzgerüsten (1 ) oder in Walzstraßen (2), wie bspw. Tan¬ demwalzstraßen (3), wobei zumindest eine Teilanzahl der Walzarmatu¬ ren (4) jeweils eine Baueinheit (5) bildet, die betriebsmäßig an dem je¬ weiligen Walzenständer (1a;1 b) befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinheiten (5) für eine Vormontage mit Funktionsprüfungen auf einer Montageplatte angeordnet, außerhalb des Walzgerüstes (1 ) eingestellt und / oder geprüft werden und dass zumindest eine einge¬ stellte und / oder geprüfte Baueinheit (5) betriebsmäßig zwischen zwei Walzgerüsten (1) überwiegend im GerüstZwischenraum (9) angeordnet und an konstruktiv festlegbaren Stützstellen (10) der Walzenständer (1 a; 1 b) befestigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass in Walzrichtung (11 ) im ersten Walzgerüst (1 ) einer Walzstraße (2) ein EinlaufseitenModul (12) zwischen den einander zugeordneten Wal¬ zenständern (1a: 1b) des betreffenden ersten Walzgerüstes (1) einge¬ baut wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Walzrichtung (11 ) zwischen einem ersten Walzgerüst (1) und ei¬ nem zweiten Walzgerüst (1) ein AuslaufseitenModul (13) und ein Ein¬ laufseitenModul (12) eingebaut werden.
4. Einrichtung für die Montage und für Funktionsprüfungen von Walzarma¬ turen (4) in Walzgerüsten (1) oder in Walzstraßen (2), wie bspw. Tan demwalzstraßen (3), wobei zumindest eine Teilanzahl der Walzarmatu¬ ren (4) jeweils eine Baueinheit (5) bildet, die betriebsmäßig an dem je¬ weiligen Walzenständer (1a; 1b) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein EinlaufseitenModul (12) zumindest einen EingangsseitenSprühbalken (14) für Emulsionen, einen oberen Sprühbalken (15a) für die Walzspaltschmierung, einen unteren Sprühbalken (15b) für die Walzspaltschmierung eine BandKlemmvorrichtung (16) Spritzschutzwände (7a; 7b) und BandFührungstische (18) umfasst und außerhalb des Walzgerüstes (1 ) auf einer Montageplatte geprüft und / oder eingestellt ist und innerhalb des Walzgerüstes (1) auf einem Grundrahmen (8) angeordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinheit (5) zwischen zwei in Walzrichtung (11) aufeinander¬ folgenden Walzgerüsten (1) einer Walzstraße (2) angeordnet und aus zumindest einem AuslaufseitenModul (13) und einem Einlaufseiten Modul (12) gebildet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlaufseiten und AuslaufseitenModule (12; 13) innerhalb ei ner gemeinsamen Baueinheit (5) zwischen den in Walzrichtung (11 ) auf¬ einanderfolgenden Walzgerüsten (1 ) auf einem Grundrahmen (8) ange¬ bracht sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das AuslaufseitenModul (13) und das EinlaufseitenModul (12) im eingebauten Zustand auf dem Grundrahmen (8) aus den Seitenschutz wänden (17a; 17b) und den zwei Traversen (19) angeordnet sind und ein begehbarer Gitterrost (21) vorgesehen ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das AuslaufseitenModul (13) zumindest einen Bandabweiser (22) für die obere und untere Arbeitswalze (23a, 23b), einen ZwischenraumReinigungsbalken (25) eine AuslaufseitenEmulsionsSpritzeinrichtung, einen oberen Reinigungs und Kühlbalken (26a), einen unteren Reinigungs und Kühlbalken (26b) eine BanddatenMesseinrichtung (27), eine BandspannungsMessrolle (28), einen Träger ( 29) mit Schutzeinrichtung für die Bandgeschwin digkeitsMessvorrichtung (30) eine Schutzeinrichtung (31) für eine Banddicken Messvorrichtung, stationäre Bandführungstische (32) und eine BandNiederhalterolle (33) mit integrierter Bandkühlvorrich¬ tung umfasst.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Walzlinie (6) , der Walzstraße (2) und innerhalb eines Walz¬ gerüstes (1) zur Aufnahme von gleichen, ähnlichen oder verschiedenen Baueinheiten (5) für die Fertigmontage und den Betriebszustand der Grundrahmen (8) aus zwei Traversen (19) , Seitenschutzwänden (17a, 17b) und einem Gitterrost (21 ) gebildet ist.
Description:
VERFAHREN UND EINRICHTUNG FÜR DIE MONTAGE UND FÜR FUNKTIONSPRÜFUNGEN VON WALZ¬ ARMATUREN IN WALZGERÜSTEN ODER IN WALZSTRASSEN, WIE BEISPIELSWEISE TANDEMWALZ- STRASSE

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung für die Montage und für Funktionsprüfungen von Walzarmaturen in Walzgerüsten oder in Walzstraßen, wie bspw. Tandemwalzstraßen, wobei zumindest eine Teilanzahl der Walzar¬ maturen jeweils eine Baueinheit bildet, die betriebsmäßig an dem jeweiligen Walzenständer befestigt wird.

Eine solche Baueinheit ist aus der EP 0 349 840 A2 bekannt. Dort sollen im wesentlichen außen am Walzgerüst des Walzwerks voneinander getrennte Baueinheiten ersetzt werden, die nicht nur einen zusätzlichen und verhältnis¬ mäßig großen Platzbedarf erfordern, sondern auch schwer zugänglich und ent¬ sprechend schwierig zu warten und zu bedienen sind. Es wird eine Baueinheit als bekannt beschrieben mit am Walzwerk ein- und auslaufseitig angeordneten Bandabweisern, Spritzeinrichtungen, Walzband-Anhebevorrichtungen, Ausfahr¬ schienen und Walzband-Leittischen, wobei die Walzband-Anhebevorrichtungen mit Bandabweisern, Spritzeinrichtungen, Ausfahrschienen und Walzband leitti¬ schen zu einer Baueinheit zusammen gefasst und innerhalb des Walzgerüstes in unmittelbarer Nähe zum Walzspalt der Arbeitswalzen angeordnet sind. Die einzelnen Geräte können auch im Arbeitswalzen-Biegeblock integriert sein. Obwohl sich eine solche Bauweise bewährt hat, verbleiben dennoch einige zu verbessernde, bisher unberücksichtigt gebliebene Problemkreise.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Handhabung der Baueinheit beim Montieren und Funktionsprüfen zu vereinfachen und die Arbeiten schneller und zeitsparender auszuführen. Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Bauein¬ heiten für eine Vormontage mit Funktionsprüfungen auf einer Montageplatte angeordnet, außerhalb des Walzgerüstes eingestellt und / oder geprüft werden und dass zumindest eine eingestellte und / oder geprüfte die Baueinheit be¬ triebsmäßig zwischen zwei Walzgerüsten überwiegend im Gerüst-Zwischen- räum angeordnet und an konstruktiv festlegbaren Stützstellen der Walzenstän¬ der befestigt wird. Der Hauptvorteil ist eine mögliche Vorprüfung aller Elemente außerhalb des Walzgerüstes, bspw. in der Werkstatt, eine zeitsparende Vorver¬ kabelung der Sensorik und eine Verrohrung der Medienverbraucher. Dadurch wird die Endmontage im Walzgerüst erheblich vereinfacht, bspw. zeitlich ver- kürzt, weil nicht mehr einzelne Baugruppen montiert und geprüft werden, son¬ dern eine kompakte Einheit. Es werden demzufolge Montagezeiten auf der Baustelle eingespart, die Inbetriebnahmezeit wird verkürzt und außerdem kön¬ nen Befestigungsstellen am Walzgerüst schon während der Entwurfsphase ausgewählt und festgelegt werden, wobei diese konstruktiven Vorteile unab- hängig von den zu verbauenden Komponenten sind. Insgesamt ergeben sich erhebliche Zeit- und Kosteneinsparungen.

Nach weiteren Merkmalen wird vorgeschlagen, dass in Walzrichtung im ersten Walzgerüst einer Walzstraße ein Einlaufseiten-Modul zwischen den einander zugeordneten Walzenständern des betreffenden ersten Walzgerüstes einge¬ baut wird. Die betreffende Baueinheit kann also auch an einem einzelnen Walzgerüst verwendet werden. Dabei wird die Vormontage mit den Funktions¬ prüfungen ebenfalls außerhalb der Walzlinie, vorzugsweise in der Werkstatt, durchgeführt.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass in Walzrichtung zwischen einem ersten Walzgerüst und einem zweiten Walzgerüst ein Auslaufseiten-Modul und ein Einlaufseiten-Modul eingebaut werden.

Eine Einrichtung für die Montage und für Funktionsprüfungen von Walzarmatu¬ ren in Walzgerüsten oder in Walzstraßen, wie bspw. Tandemwalzstraßen, wo- bei zumindest eine Teilanzahl der Walzarmaturen jeweils eine Baueinheit bildet, die betriebsmäßig an dem jeweiligen Walzenständer befestigt ist, wird nach der vorrichtungsmäßigen Erfindung dadurch ausgebildet, dass nach weiteren Merkmalen ein Einlaufseiten-Modul zumindest - einen Eingangsseiten-Sprühbalken für Emulsionen - einen oberen Sprühbalken für die Walzspaltschmierung - einen unteren Sprühbalken für die Walzspaltschmierung - eine Band-Klemmvorrichtung - Spritzschutzwände und - Band-Führungstische umfasst und außerhalb des Walzgerüstes auf einer Montageplatte geprüft und / oder eingestellt ist und innerhalb des Walzgerüstes auf einem Grundrahmen angeordnet ist. Die vorstehenden Elemente bilden dabei eine Baueinheit ( ein Modul). Außerdem kann als Montageplatte auch der Grundrahmen, falls erwünscht, verwendet werden.

Eine Ausgestaltung besteht darin, dass die Baueinheit zwischen zwei in Walz¬ richtung aufeinanderfolgenden Walzgerüsten einer Walzstraße angeordnet und aus zumindest einem Auslaufseiten-Modul und einem Einlaufseiten-Modul ge- bildet ist. Hier können die beiden Baueinheiten ein gemeinsames Modul bilden, falls eine solche Gestaltung vorteilhaft ist.

Eine Weiterbildung sieht vor, das die Einlaufseiten- und Auslaufseiten-Module innerhalb einer gemeinsamen Baueinheit zwischen den in Walzrichtung aufein- anderfolgenden Walzgerüsten auf einem Grundrahmen angebracht sind.

Weiterhin ist vorgesehen, dass das Auslaufseiten-Modul und das Einlaufseiten- Modul im eingebauten Zustand auf einem Grundrahmen aus den Seitenschutz- wänden und den zwei Traversen angeordnet sind und ein begehbarer Gitterrost vorgesehen ist. Nach anderen Merkmalen ist vorgesehen, dass das Auslaufseiten-Modul zu¬ mindest folgende Gegenstände umfasst: - einen Bandabweiser für die obere und untere Arbeitswalze, - einen Zwischenraum-Reinigungsbalken, - eine Auslaufseiten-Emulsions-Spritzeinrichtung, - einen oberen Reinigungs- und Kühlbalken, - einen unteren Reinigungs- und Kühlbalken, - eine Banddaten-Messeinrichtung, - eine Bandspannungs-Messrolle, - einen Träger mit Schutzeinrichtung für die Bandgeschwindigkeit- Messvorrichtung, - eine Schutzeinrichtung für die Banddicken-Messvorrichtung, - stationäre Bandführungstische und - eine Band-Niederhalterolle mit integrierter Bandkühlvorrichtung und - den Grundrahmen. Die vorstehenden Gegenstände bilden zumindest eine der Baueinheiten inner¬ halb des Gerüstzwischenraums.

Grundlage für die Arbeitsweise kann auch sein, dass in der Walzlinie, der Walz¬ straße und innerhalb eines Walzgerüstes zur Aufnahme von gleichen, ähnlichen oder verschiedenen Baueinheiten für die Fertigmontage und den Betriebszu¬ stand der Grund-rahmen aus zwei Traversen, Seitenschutzwänden und dem Gitterrost gebildet ist.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und wer- den nachstehend näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht des Teils einer Walzstraße, bspw. einer Tan- demwalzstraße, Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Grundrahmens zur Aufnah¬ me der einzelnen Baugruppen einer oder mehrerer Baueinheiten im Gerüstzwischenraum außerhalb der Walzlinie, d.h. zur Vormon¬ tage mit Funktionsprüfungen in einer Werkstatt mit jeweils einem Einlaufseiten- und einem Auslaufseiten-Modul und

Fig. 3 denselben Grundrahmen mit nur einer Baueinheit.

In Fig. 1 sind zwei auf einer Walzlinie 6 liegende, einzelne Walzgerüste 1 ge¬ zeigt. Jedes Walzgerüst 1 besteht aus ( quer zur Walzrichtung 11 ) hintereinan- derliegenden Walzenständern 1a und 1b. Mehrerer solcher Walzgerüste 1 bil¬ den eine Walzstraße 2. So kann bspw. eine Reihe von fünf Walzgerüsten 1 eine Tandemwalzstraße 3 darstellen. Jedes der Walzgerüste 1 ist mit Walzarmatu¬ ren 4 ausgestattet. Die Walzarmaturen 4 bilden gleiche und / oder ähnliche und / oder unterschiedliche Baueinheiten 5. Solche Baueinheiten 5 werden als „Mo- dule" bezeichnet.

Die Baueinheiten 5 werden als Einlaufseiten-Module 12 und als Auslaufseiten- Modul 13 in jedem Walzgerüst 1 und im Gerüst-Zwischenraum 9 auf einem Grundrahmen 8 (vgl. die Fig. 2 und 3) befestigt. Der Grundrahmen 8 bildet im Gerüst-Zwischenraum 9 eine besondere, eigenständige Baueinheit 5. Dieser Grundrahmen 8 besteht aus zwei Traversen 19, aus Seitenschutzwänden 17a, 17b und einem Gitterrost 21.

Im Gerüst-Zwischenraum 9 befinden sich auf dem Grundrahmen 8 links ein Auslaufseiten-Modul 13 und rechts ein Einlaufseiten-Modul 12. Diese Bauein¬ heiten 5 im Gerüst-Zwischenraum 9 sind konstruktiv einer Stützstelle 10 zuge¬ ordnet und dort befestigt. Die Stützstellen 10 können schon während der Ent¬ wurfsphase festgelegt werden, unabhängig von den einzubauenden Baueinhei¬ Die Vorteile der Erfindung werden im wesentlichen dadurch erzielt, dass die Baueinheiten 5 für eine Vormontage mit Funktionsprüfungen auf einer Monta¬ geplatte ( nicht gezeigt) außerhalb des Walzgerüstes 1 , bspw. in einer Werk¬ statt, auf der Montageplatte angeordnet, außerhalb des Walzgerüstes 1 einge¬ stellt und / oder geprüft werden und dass zumindest eine eingestellte und / oder geprüfte Baueinheit 5 zwischen zwei Walzgerüsten überwiegend im Ge¬ rüst-Zwischenraum 9 angeordnet und an konstruktiv festlegbaren Stützstellen 10 der Walzenständer 1 a, 1 b befestigt wird.

Im folgenden werden Beispiele für eine Baueinheit 5 als Einlaufseiten-Modul 12 beschrieben: Die Walzarmaturen 4 weisen Eingangsseiten-Sprühbalken 14 für Emulsionen auf. Dazu sind ein oberer Sprühbalken 15a für die Walzspalt¬ schmierung und ein unterer Sprühbalken 15b für die Walzspaltschmierung vor¬ gesehen. Davor ist eine Band-Klemmvorrichtung 16 angeordnet. Das Walzband wird mittels eines Bandführungstisches 18 geführt. In Walzrichtung 11 kann ei- ne solche Baueinheit 5 im ersten Walzgerüst 1 einer Walzstraße 2 als Einlauf¬ seiten-Modul 12 zwischen den einander zugeordneten Walzenständern 1a, 1b angeordnet sein.

Die Baueinheit 5 im Gerüst-Zwischenraum 9 wird auf dem Grundrahmen 8, zwei Traversen 19 mit beidseitigen Seitenschutzwänden 17a, 17b montiert, wo¬ bei für die Arbeiten des Bedienungspersonals ein Gitterrost 21 dient. Der Grundrahmen 8 ist an den Stützstellen 10 gehalten.

Im nunmehr nachfolgenden Abschnitt werden Beispiele für eine andere Bauein- heit 5 als Auslaufseiten-Modul 13 erläutert: An dieser Stelle ist das Auslaufsei¬ ten-Modul 13 als Zwischenraum-Auslaufseiten-Modul 22a bezeichnet und mit einem Bandabweiser 22 versehen. Der Bandabweiser 22 ist einer unteren Ar¬ beitswalze 23b zugeordnet. Die Walzarmaturen 4 sind an Ständerwänden 24 befestigt. Dem Walzensatz aus Arbeits- und Stützwalzen zugeordnet ist ein Zwischenraum-Reinigungsbalken 25 vorgesehen und ein oberer Reinigungs¬ und Kühlbalken 26a und ein unterer Reinigungs- und Kühlbalken 26b. Zwischen den Bauteilen liegt eine Banddaten-Messeinrichtung 27. Vor dem Einlauf in das rechte Walzgerϋst 1 liegt eine Bandspannungs-Messrolle 28. Diese umgebend befindet sich ein Träger und eine Schutzeinrichtung 29 für die Bauteile der Bandgeschwindigkeits-Ermittlung. Außerdem ist ein Träger 30 für die Band- geschwindigkeits-Messvorrichtung an dem Grundrahmen 8 befestigt. Eine Schutzeinrichtung 31 für das Banddicken-Messgerät ist eingezeichnet. Sodann ist ein stationärer Bandführungstisch 32 mit einer Band-Niederhalterolle 33 mit integrierter Bandkühlvorrichtung dargestellt. Die Baueinheit 5, d.h. das Einlauf¬ seiten-Modul 12, bildet hier ein Gerüstzwischenraum-Eingangsmodul 34. Dem¬ entsprechend ist (analog zum Eingangsseiten-Sprühbalken 14 ) ein Eingangs- seiten-Emulsionssprühbalken 35 gebildet. Dieser besteht (analog zu 15a, 15b) aus einem oberen Sprühbalken 36a für die Walzspalt-Schmierung und aus ei¬ nem unteren Sprühbalken 36b für die Walzspalt-Schmierung. In Ergänzung be¬ sitzt hier das Auslaufseiten-Modul 13 ein Emulsionssprühsystem 37 mit einer Mehrzonen-Kühlschmierung. Analog zu den Sprühbalken 15a, 15b sind ein o- berer Sprühbalken 38a für die Walzspaltschmierung und Mehrzonen-Kühlung und ein unterer Sprühbalken 38b für die Walzspaltschmierung und eine Mehr¬ zonen-Kühlung vorgesehen. Dem Zwischenraum-Reinigungsbalken 25 ent¬ spricht jeweils ein Zwischenraum-Reinigungsbalken 40. Der Band-Klemmvor¬ richtung 16 entspricht eine Bandklemmvorrichtung 41 mit Zubehör, wobei der Antriebsbereich der Band-Klemmvorrichtung 41 mit 42 bezeichnet ist. Diese Elemente sind an einer Ständerwand 43 befestigt. Ebenfalls vorgesehen sind ein Führungstisch 44 und einer schwenkbarer Bandführungstisch 45.

In Fig. 2 ist der Aufbau für die Vormontage mit Funktionsprüfungen außerhalb der Walzlinie 6, bspw. in einer Werkstatt, gezeigt. Die Einlaufseiten-Module 12 und die Auslaufseiten-Module 13 sind mit den zugehörigen Spritzschutzwänden 7a und 7b vorgesehen. Der Grundrahmen 8 ist für die spätere Befestigung an den Walzenständern 1a, 1b mittels Seitenschutzwänden 17a, 17b versehen.

Gemäß Fig. 3 ist der Grundrahmen 8 mit den zwei Traversen 19 und den Sei¬ tenschutzwänden 17a, 17b gezeigt. In Walzrichtung 11 betrachtet, befinden sich nebeneinander der Bandführungstisch 18, die Seitenschutzwände 17a, 17b, die Band-Klemmvorrichtung 16, 41 und der obere Sprühbalken 38a sowie der untere Sprühbalken 38b. Bezugszeichenliste

1 Walzgerüst 1a Walzenständer 1 b Walzenständer 2 Walzstraße 3 Tandemwalzstraße 4 Walzarmaturen 5 Baueinheit 6 Walzlinie 7a Spritzschutzwand 7b Spritzschutzwand 8 Grundrahmen 9 Gerüst-Zwischenraum 10 Stützstelle 11 Walzrichtung 12 Einlaufseiten-Modul 13 Auslaufseiten-Modul 14 Eingangsseiten-Sprühbalken für Emulsion 15a oberer Sprühbalken für die Walzspaltschmierung 15b unterer Sprühbalken für die Walzspaltschmierung 16 Band-Klemmvorrichtung 17a Seitenschutzwand 17b Seitenschutzwand 18 Bandführungstisch 19 zwei Traversen 20 21 Gitterrost 22 Bandabweiser für die Arbeitswalzen 22a Zwischenraum-Auslaufseiten-Modul Fortsetzung Bezugszeichenliste

23a obere Arbeitswalze mit Bandabweiser 23b untere Arbeitswalze mit Bandabweiser 24 Ständerwand 25 Zwischenraum-Reinigungsbalken 26a oberer Reinigungs- und Kühlbalken 26b unterer Reinigungs- und Kühlbalken 27 Banddaten-Messeinrichtung 28 Bandspannungs-Messrolle 29 Träger und Schutzeinr. für Bandmessgeschwindigkeit 30 Träger für Bandgeschwindigkeits-Messvorrichtung 31 Schutzeinrichtung für Banddicken-Messgeräte 32 Stationärer Bandführungstisch 33 Band-Niederhalterolle mit integrierter Bandkühlvorrichtung 34 Gerüstzwischenraum-Eingangsmodul 35 Eingangsseiten-Emulsionssprühbalken 36a oberer Sprühbalken für die Walzspalt-Schmierung 36b unterer Sprühbalken für die Walzspalt-Schmierung 37 Emulsionssprühsystem und Mehrzonen-Kühlschmierung 38a oberer Sprühbalken für Walzspaltschmierung und Mehrzonen-Kühlung 38b unterer Sprühbalken für die Walzspaltschmierung und Mehrzonen- Kühlung 39 40 Zwischenraum-Reinigungsbalken 41 Bandklemmvorrichtung mit Zubehör 42 Antriebsbereich der Bandklemmvorrichtung 43 Ständerwand 44 Führungstisch 45 schwenkbarer Bandführungstisch