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Title:
METHOD AND DEVICE FOR OPERATING A CONTROL DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/248147
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method, for example a computer-implemented method, for operating a control device, for example for a motor vehicle. Said method comprises the following steps: outputting a first signal on at least one first terminal of the control device that can be connected to a connector, determining a second signal on at least one second terminal of the control device that can be connected to the connector, evaluating the second signal, for example based on the first signal.

Inventors:
MOLWITZ FRANK (DE)
THYAGARAJAN RENJITH (DE)
STREHLE CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/061175
Publication Date:
December 01, 2022
Filing Date:
April 27, 2022
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
G01R31/52; G01R31/68; G05B19/042; H01R13/66
Foreign References:
US6448778B12002-09-10
US20140082418A12014-03-20
US20040102916A12004-05-27
DE102019203314A12020-09-17
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Claims:
Ansprüche

1. Verfahren, beispielsweise computerimplementiertes Verfahren, zum Betreiben eines Steuergeräts (100), beispielsweise für ein Kraftfahrzeug, aufweisend: Ausgeben (200) eines ersten Signals (S1) auf wenigstens einem ersten mit einem Steckverbinder (300) verbindbaren Anschluss (110a) des Steuergeräts (100), Ermitteln (202) eines zweiten Signals (S2) an wenigstens einem zweiten mit dem Steckverbinder (300) verbindbaren Anschluss (110b) des Steuergeräts (100), Auswerten (204) des zweiten Signals (S2), beispielsweise basierend auf dem ersten Signal (S1).

2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Auswerten (204) ein Ermitteln (204a) einer Korrelation des zweiten Signals (S2) mit dem ersten Signal (S1) aufweist.

3. Verfahren nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Auswerten (204) wenigstens eines der folgenden Elemente aufweist: a) Ermitteln (204b), ob das zweite Signal (S2) zeitlich konstant ist und/oder einem ersten Bezugspotential, beispielsweise dem Massepotential, entspricht, b) Ermitteln (204c), ob das zweite Signal (S2) zeitlich konstant ist und/oder einem zweiten Bezugspotential, beispielsweise einem mit einer Betriebsspannung für das Steuergerät (100) assoziierten Potential, entspricht.

4. Verfahren nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, aufweisend: Steuern (210) eines Betriebs des Steuergeräts (100), beispielsweise Auswählen (212) einer Betriebsart (BA) für das Steuergerät (100), basierend auf dem Auswerten (204).

5. Verfahren nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das erste Signal (S1) wenigstens eines der folgenden Elemente aufweist: a) konstantes Signal, das einem ersten Bezugspotential, beispielsweise dem Massepotential, entspricht, b) konstantes Signal, das einem zweiten Bezugspotential, beispielsweise einem mit einer Betriebsspannung für das Steuergerät (100) assoziierten Potential, entspricht, c) ein sich zeitlich veränderndes Signal, beispielsweise moduliertes, beispielsweise pulsweitenmoduliertes, Signal.

6. Verfahren nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, aufweisend: Schließen (220) auf eine Kodierung des Steckverbinders (300), z.B. basierend auf dem Auswerten (204).

7. Verfahren nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, aufweisend: Erkennen (230) eines Fehlers, beispielsweise im Bereich des Steckverbinders (300) und/oder eines mit dem Steckverbinder (300) verbundenen Kabels (302), z.B. basierend auf dem Auswerten (204).

8. Verfahren nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, aufweisend: Bereitstellen (240) des Steckverbinders (300), und, optional, Versehen (242) des Steckverbinders (300) mit einer Kodierung (COD), und optional, zumindest zeitweises Verbinden (244) des Steckverbinders (300) mit dem Steuergerät (100), wobei beispielsweise die Kodierung (COD) charakterisierbar ist durch eine Übertragungsfunktion z.B. für das erste Signal (S1), z.B. durch den Steckverbinder (300), beispielsweise zwischen einem dem ersten Anschluss (110a) zugeordneten ersten Kontaktelement (310a) und einem dem zweiten Anschluss (110b) zugeordneten zweiten Kontaktelement (310b) des Steckverbinders (300).

9. Vorrichtung (200) zur Ausführung des Verfahrens nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche.

10. Computerlesbares Speichermedium (SM), umfassend Befehle (PRG), die bei der Ausführung durch einen Computer (202) diesen veranlassen, das Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8 auszuführen.

11. Computerprogramm (PRG), umfassend Befehle, die bei der Ausführung des Programms (PRG) durch einen Computer (202) diesen veranlassen, das Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8 auszuführen.

12. Datenträgersignal (DCS), das das Computerprogramm nach Anspruch 11 überträgt und/oder charakterisiert.

13. Steckverbinder (300) für ein Steuergerät (100), beispielsweise für ein

Kraftfahrzeug, aufweisend mehrere Kontaktelemente (1, 2, 3, 4), die jeweils mit wenigstens einem ersten Anschluss (110a) und/oder einem zweiten Anschluss (110b) des Steuergeräts (100) verbindbar sind, wobei der Steckverbinder (300) wenigstens ein Verbindungselement (VE1 , VE2, VE3) zur, beispielsweise wahlweisen, elektrisch leitfähigen Verbindung von wenigstens zwei Kontaktelementen (1, 2) der mehreren Kontaktelemente (1, 2, 3, 4) aufweist. 14. Verwendung (400) des Verfahrens nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8 und/oder der Vorrichtung (200) nach Anspruch 9 und/oder des computerlesbaren Speichermediums (SM) nach Anspruch 10 und/oder des Computerprogramms (PRG) nach Anspruch 11 und/oder des Datenträgersignals (DCS) nach Anspruch 12 und/oder des Steckverbinders (300) nach Anspruch 13 für wenigstens eines der folgenden Elemente: a)

Versehen (402) des Steckverbinders (300) mit wenigstens einer durch das Steuergerät (100; 100a) auswertbaren Information, beispielsweise in Form einer Kodierung (COD), b) Kodieren (404) des Steuergeräts (100; 100a) bzw. eines Einsatzzwecks und/oder einer Funktion und/oder einer Position des Steuergeräts (100; 100a), c) Ermöglichen (406) einer Erkennung einer

Kodierung (COD) und/oder wenigstens eines Fehlers im Bereich des Steuergeräts (100; 100a) und/oder des Steckverbinders (300).

Description:
Beschreibung

Titel

Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Steuergeräts

Stand der Technik

Die Offenbarung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Steuergeräts.

Die Offenbarung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Betreiben eines Steuergeräts.

Offenbarung der Erfindung

Beispielhafte Ausführungsformen beziehen sich auf ein Verfahren, beispielsweise ein computerimplementiertes Verfahren, zum Betreiben eines Steuergeräts, beispielsweise für ein Kraftfahrzeug, aufweisend: Ausgeben eines ersten Signals auf wenigstens einem ersten mit einem Steckverbinder verbindbaren Anschluss des Steuergeräts, Ermitteln eines zweiten Signals an wenigstens einem zweiten mit dem Steckverbinder verbindbaren Anschluss des Steuergeräts, Auswerten des zweiten Signals, beispielsweise basierend auf dem ersten Signal. Dies ermöglicht bei beispielhaften Ausführungsformen das Erkennen von Fehlern im Bereich des Steckverbinders und/oder einer Kodierung, welche gemäß weiteren beispielhaften Ausführungsformen in dem Steckverbinder realisierbar ist.

Weitere beispielhafte Ausführungsformen beziehen sich auf einen Steckverbinder für ein Steuergerät, beispielsweise für ein Kraftfahrzeug, aufweisend mehrere Kontaktelemente, die jeweils mit wenigstens einem ersten Anschluss und/oder einem zweiten Anschluss des Steuergeräts verbindbar sind, wobei der Steckverbinder wenigstens ein Verbindungselement zur, beispielsweise wahlweisen, elektrisch leitfähigen Verbindung von wenigstens zwei Kontaktelementen der mehreren Kontaktelemente aufweist. Bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen ist z.B. eine auf diese Weise herstellbare elektrisch leitfähige Verbindung durch das Auswerten des zweiten Signals ermittelbar.

Bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Auswerten ein Ermitteln einer Korrelation des zweiten Signals mit dem ersten Signal aufweist. Beispielsweise kann bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen dann darauf geschlossen werden, dass der wenigstens eine erste Anschluss des Steuergeräts mittels des Steckverbinders bzw. eines darin vorgesehenen Verbindungselements mit dem zweiten Anschluss des Steuergeräts verbunden ist, wenn eine vergleichsweise starke Korrelation des zweiten Signals mit dem ersten Signal besteht.

Bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Auswerten wenigstens eines der folgenden Elemente aufweist: a) Ermitteln, ob das zweite Signal zeitlich konstant ist und/oder einem ersten Bezugspotential, beispielsweise dem Massepotential, entspricht, b) Ermitteln, ob das zweite Signal zeitlich konstant ist und/oder einem zweiten Bezugspotential, beispielsweise einem mit einer Betriebsspannung für das Steuergerät assoziierten Potential, entspricht. Dadurch sind bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen z.B. Fehler erkennbar, die einen Kurzschluss zum Massepotential bzw. zu dem Betriebsspannungspotential verursachen.

Beispielsweise kann bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen dann auf einen solchen Fehler (Kurzschluss nach Masse bzw. zu dem Betriebsspannungspotential) geschlossen werden, wenn das zweite Signal anstelle einer Korrelation mit dem ersten Signal einen konstante Signalwert, z.B. Spannungswert, aufweist, z.B. 0 Volt im Falle des Kurzschlusses nach Masse.

Bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen weist das Verfahren auf: Steuern eines Betriebs des Steuergeräts, beispielsweise Auswählen einer Betriebsart für das Steuergerät, basierend auf dem Auswerten. Auf diese Weise kann bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen z.B. bei einer durch das Auswerten erkannten Kodierung eine vorgebbare Betriebsart für das Steuergerät eingenommen werden, und/oder es kann im Falle eines erkannten Fehlers ein Notlauf eingenommen werden bzw. eine Fehlerreaktion ausgeführt werden.

Bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das erste Signal wenigstens eines der folgenden Elemente aufweist: a) konstantes Signal, das einem ersten Bezugspotential, beispielsweise dem Massepotential, entspricht, b) konstantes Signal, das einem zweiten Bezugspotential, beispielsweise einem mit einer Betriebsspannung für das Steuergerät assoziierten Potential, entspricht, c) ein sich zeitlich veränderndes Signal, beispielsweise moduliertes, beispielsweise pulsweitenmoduliertes, Signal.

Beispielsweise kann bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen im Falle a) und/oder b) ggf. auf einen Fehler geschlossen werden, wohingegen im Falle c) z.B. auf eine vorgebbare Kodierung geschlossen werden kann, z.B. dann, wenn das zweite Signal hinreichend mit dem zeitlich veränderlichen ersten Signal korreliert.

Bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Verfahren aufweist: Schließen auf eine Kodierung des Steckverbinders, z.B. basierend auf dem Auswerten.

Bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Verfahren aufweist: Erkennen eines Fehlers, beispielsweise im Bereich des Steckverbinders und/oder eines mit dem Steckverbinder verbundenen Kabels, z.B. basierend auf dem Auswerten.

Bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Verfahren aufweist: Bereitstellen des Steckverbinders, und, optional, Versehen des Steckverbinders mit einer Kodierung, und optional, zumindest zeitweises Verbinden des Steckverbinders mit dem Steuergerät, wobei beispielsweise die Kodierung charakterisierbar ist durch eine Übertragungsfunktion z.B. für das erste Signal, z.B. durch den Steckverbinder, beispielsweise zwischen einem dem ersten Anschluss zugeordneten ersten Kontaktelement und einem dem zweiten Anschluss zugeordneten zweiten Kontaktelement des Steckverbinders. Beispielsweise ist die Kodierung bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen durch wenigstens ein Verbindungselement realisierbar, mittels dem wenigstens zwei vorgebbare Kontaktelement des Steckverbinders miteinander elektrisch leitfähig verbunden werden. Dies ist bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen auswertbar, z.B. durch einen Vergleich des ersten Signals mit dem zweiten Signal.

Bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen können mehrere erste Signale z.B. auf jeweilig unterschiedlichen ersten Anschlüssen des Steuergeräts ausgegeben werden und/oder mehrere zweite Signale z.B. auf jeweilig unterschiedlichen zweiten Anschlüssen ermittelt werden.

Weitere beispielhafte Ausführungsformen beziehen sich auf eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß den Ausführungsformen. Bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen ist die Vorrichtung z.B. in ein bzw. das Steuergerät integrierbar.

Bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die Vorrichtung aufweist: eine wenigstens einen Rechenkern aufweisende Recheneinrichtung ("Computer"), eine der Recheneinrichtung zugeordnete Speichereinrichtung zur zumindest zeitweisen Speicherung wenigstens eines der folgenden Elemente: a) Daten, b) Computerprogramm, insbesondere zur Ausführung des Verfahrens gemäß den Ausführungsformen.

Bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen können die Daten zumindest zeitweise das erste Signal und/oder das zweite Signal bzw. eine (insbesondere auch zeit- und/oder wertediskrete) Repräsentation des ersten und/oder zweiten Signals und/oder daraus ableitbare Daten, z.B. wenigstens ein Ergebnis des Auswertens, aufweisen.

Bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen weist die Speichereinrichtung einen flüchtigen Speicher (z.B. Arbeitsspeicher (RAM)) auf, und/oder einen nichtflüchtigen Speicher (z.B. Flash-EEPROM), oder eine Kombination hieraus oder mit anderen, nicht explizit genannten Speichertypen.

Weitere beispielhafte Ausführungsformen beziehen sich auf ein Steuergerät, beispielsweise für ein Kraftfahrzeug, mit wenigstens einer Vorrichtung gemäß den Ausführungsformen. Weitere beispielhafte Ausführungsformen beziehen sich auf ein computerlesbares Speichermedium, umfassend Befehle, die bei der Ausführung durch einen Computer diesen veranlassen, das Verfahren gemäß den Ausführungsformen auszuführen.

Weitere beispielhafte Ausführungsformen beziehen sich auf ein Computerprogramm, umfassend Befehle, die bei der Ausführung des Programms durch einen Computer diesen veranlassen, das Verfahren gemäß den Ausführungsformen auszuführen.

Weitere beispielhafte Ausführungsformen beziehen sich auf ein Datenträgersignal, das das Computerprogramm gemäß den Ausführungsformen charakterisiert und/oder überträgt. Das Datenträgersignal ist beispielsweise über eine optionale Datenschnittstelle der Vorrichtung empfangbar.

Weitere beispielhafte Ausführungsformen beziehen sich auf eine Verwendung des Verfahrens gemäß den Ausführungsformen und/oder der Vorrichtung gemäß den Ausführungsformen und/oder des computerlesbaren Speichermediums gemäß den Ausführungsformen und/oder des Computerprogramms gemäß den Ausführungsformen und/oder des Datenträgersignals gemäß den Ausführungsformen und/oder des Steckverbinders gemäß den Ausführungsformen für wenigstens eines der folgenden Elemente: a)

Versehen des Steckverbinders mit wenigstens einer durch das Steuergerät auswertbaren Information, beispielsweise in Form einer Kodierung, b) Kodieren des Steuergeräts bzw. eines Einsatzzwecks und/oder einer Funktion und/oder einer Position des Steuergeräts, c) Ermöglichen einer Erkennung einer Kodierung und/oder wenigstens eines Fehlers im Bereich des Steuergeräts und/oder des Steckverbinders.

Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind. Dabei bilden alle beschriebenen oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung sowie unabhängig von ihrer Formulierung bzw. Darstellung in der Beschreibung bzw. in der Zeichnung.

In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 schematisch ein vereinfachtes Flussdiagramm gemäß beispielhaften Ausführungsformen,

Fig. 2 schematisch ein vereinfachtes Flussdiagramm gemäß beispielhaften Ausführungsformen,

Fig. 3 schematisch ein vereinfachtes Flussdiagramm gemäß beispielhaften Ausführungsformen,

Fig. 4 schematisch ein vereinfachtes Flussdiagramm gemäß beispielhaften Ausführungsformen,

Fig. 5 schematisch ein vereinfachtes Flussdiagramm gemäß beispielhaften Ausführungsformen,

Fig. 6 schematisch ein vereinfachtes Flussdiagramm einer Vorrichtung gemäß beispielhaften Ausführungsformen,

Fig. 7 schematisch ein vereinfachtes Blockdiagramm einer Vorrichtung gemäß beispielhaften Ausführungsformen,

Fig. 8 schematisch ein vereinfachtes Blockdiagramm einer Vorrichtung gemäß beispielhaften Ausführungsformen,

Fig. 9 schematisch ein vereinfachtes Blockdiagramm einer Vorrichtung gemäß beispielhaften Ausführungsformen, und

Fig. 10 schematisch Aspekte einer Verwendung gemäß weiteren bevorzugten Ausführungsformen. Beispielhafte Ausführungsformen, vgl. Fig. 1, 7, beziehen sich auf ein Verfahren, beispielsweise ein computerimplementiertes Verfahren, zum Betreiben eines Steuergeräts 100, beispielsweise für ein Kraftfahrzeug, aufweisend: Ausgeben 200 (Fig. 1) eines ersten Signals S1 auf wenigstens einem ersten mit einem Steckverbinder 300 (Fig. 7) verbindbaren Anschluss 110a des Steuergeräts 100, Ermitteln 202 (Fig. 1) eines zweiten Signals S2 an wenigstens einem zweiten mit dem Steckverbinder 300 verbindbaren Anschluss 110b des Steuergeräts 100, Auswerten 204 des zweiten Signals S2, beispielsweise basierend auf dem ersten Signal S1, wobei z.B. ein Auswertungsergebnis AE erhalten wird. Dies ermöglicht bei beispielhaften Ausführungsformen das Erkennen von Fehlern im Bereich des Steckverbinders 300 und/oder einer Kodierung, welche gemäß weiteren beispielhaften Ausführungsformen in dem Steckverbinder 300 realisierbar ist.

Weitere beispielhafte Ausführungsformen beziehen sich auf einen Steckverbinder 300, 300a, 300b, 300c (Fig. 7, 8) für ein Steuergerät 300, beispielsweise für ein Kraftfahrzeug, aufweisend mehrere Kontaktelemente 1, 2,

3, 4, die jeweils mit wenigstens einem ersten Anschluss 110a (Fig. 7) und/oder einem zweiten Anschluss (110b) des Steuergeräts 100, 100a verbindbar sind, wobei der Steckverbinder wenigstens ein Verbindungselement VE1 zur, beispielsweise wahlweisen, elektrisch leitfähigen Verbindung von wenigstens zwei Kontaktelementen 1, 2 der mehreren Kontaktelemente 1, 2, 3, 4 aufweist.

Fig. 8 zeigt hierzu schematisch drei unterschiedliche beispielhafte Varianten 300a, 300b, 300c des Steckverbinders 300 (Fig. 7), die jeweils über vier Kontaktelemente 1, 2, 3, 4 verfügen.

Bei dem Steckverbinder 300a sind z.B. die Kontaktelemente 1, 2 mit einem ersten Verbindungselement VE1 elektrisch leitend miteinander verbunden, z.B. kurzgeschlossen, so dass z.B. bei einem Verbinden des Steckverbinders 300a mit dem Steuergerät 100, 100a eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem ersten Anschluss 110a, dem ersten Kontaktelement 1, dem zweiten Kontaktelement 2 und dem zweiten Anschluss 110b hergestellt wird, also z.B. ein Kurzschluss zwischen den Anschlüssen 110a, 110b. Dies bewirkt, dass z.B. als zweites Signal S2 an dem Anschluss 110b ein stark mit dem ersten Signal S1 korreliertes Signal ermittelbar ist, was z.B. zur Erkennung einer dem ersten Verbindungselement VE1 assoziierten ersten Kodierung verwendbar ist. Bei dem Steckverbinder 300b sind demgegenüber z.B. die Kontaktelemente 1, 3 mit einem zweiten Verbindungselement VE2 elektrisch leitend miteinander verbunden, z.B. kurzgeschlossen, so dass z.B. bei einem Verbinden des Steckverbinders 300b mit dem Steuergerät 100, 100a eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem ersten Anschluss 110a, dem ersten Kontaktelement 1, dem dritten Kontaktelement 3 und einem dritten Anschluss 110c des Steuergeräts 100a hergestellt wird, also z.B. ein Kurzschluss zwischen den Anschlüssen 110a, 110c. Dies bewirkt, dass z.B. als zweites Signal S2 an dem Anschluss 110c ein stark mit dem ersten Signal S1 korreliertes Signal ermittelbar ist, was z.B. zur Erkennung einer dem zweiten Verbindungselement VE2 assoziierten zweiten Kodierung verwendbar ist.

Bei dem Steckverbinder 300c sind demgegenüber z.B. die Kontaktelemente 3, 4 mit einem dritten Verbindungselement VE3 elektrisch leitend miteinander verbunden, z.B. kurzgeschlossen, so dass z.B. bei einem Verbinden des Steckverbinders 300c mit dem Steuergerät 100, 100a eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem dritten Anschluss 110c, dem dritten Kontaktelement 3, dem vierten Kontaktelement 4 und einem vierten Anschluss 110d des Steuergeräts hergestellt wird, also z.B. ein Kurzschluss zwischen den Anschlüssen 110c, 110d. Dies bewirkt, dass z.B. als zweites Signal S2 an dem Anschluss 110d ein stark mit dem ersten Signal S1 von Anschluss 110c korreliertes Signal ermittelbar ist, was z.B. zur Erkennung einer dem dritten Verbindungselement VE3 assoziierten dritten Kodierung verwendbar ist.

Bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen kann der Steckverbinder 300, 300a, 300b, 300c noch weitere, vorliegend nicht abgebildete Kontaktelemente aufweisen, z.B. zur Übertragung von Daten bzw. Informationen und/oder Energie.

Bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen ist somit z.B. eine auf die vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 7, 8 beschriebene Weise herstellbare elektrisch leitfähige Verbindung (s. Verbindungselemente VE1, VE2, VE3) durch das Auswerten des zweiten Signals S2 ermittelbar.

Bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Auswerten 204 (Fig. 1, 2) ein Ermitteln 204a einer Korrelation des zweiten Signals S2 mit dem ersten Signal S1 aufweist. Beispielsweise kann bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen dann darauf geschlossen werden, dass der wenigstens eine erste Anschluss 110a des Steuergeräts 100, 100a mittels des Steckverbinders 300 bzw. eines darin vorgesehenen Verbindungselements VE1 mit dem zweiten Anschluss 110b des Steuergeräts verbunden ist, wenn eine vergleichsweise starke Korrelation des zweiten Signals S2 mit dem ersten Signal S1 besteht.

Bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Auswerten 204 (Fig. 2) wenigstens eines der folgenden Elemente aufweist: a) Ermitteln 204b, ob das zweite Signal S2 zeitlich konstant ist und/oder einem ersten Bezugspotential, beispielsweise dem Massepotential, entspricht, b) Ermitteln 204c, ob das zweite Signal zeitlich konstant ist und/oder einem zweiten Bezugspotential, beispielsweise einem mit einer Betriebsspannung für das Steuergerät assoziierten Potential, entspricht. Dadurch sind bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen z.B. Fehler erkennbar, die einen Kurzschluss zum Massepotential bzw. zu dem Betriebsspannungspotential verursachen.

Beispielsweise kann bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen dann auf einen solchen Fehler (Kurzschluss nach Masse bzw. zu dem Betriebsspannungspotential) geschlossen werden, wenn das zweite Signal anstelle einer Korrelation mit dem ersten Signal einen konstante Signalwert, z.B. Spannungswert, aufweist, z.B. 0 Volt im Falle des Kurzschlusses nach Masse.

Bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen, Fig. 7, weist das Verfahren auf: Steuern 210 eines Betriebs des Steuergeräts 100, 100a, beispielsweise Auswählen 212 einer Betriebsart BA für das Steuergerät 100, 100a, basierend auf dem Auswerten 204 (Fig. 1). Auf diese Weise kann bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen z.B. bei einer durch das Auswerten 204 erkannten Kodierung eine vorgebbare Betriebsart BA für das Steuergerät eingenommen werden, und/oder es kann im Falle eines erkannten Fehlers ein Notlauf eingenommen werden bzw. eine Fehlerreaktion ausgeführt werden.

Bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das erste Signal S1 wenigstens eines der folgenden Elemente aufweist: a) konstantes Signal, das einem ersten Bezugspotential, beispielsweise dem Massepotential, entspricht, b) konstantes Signal, das einem zweiten Bezugspotential, beispielsweise einem mit einer Betriebsspannung für das Steuergerät assoziierten Potential, entspricht, c) ein sich zeitlich veränderndes Signal, beispielsweise moduliertes, beispielsweise pulsweitenmoduliertes, Signal.

Beispielsweise kann bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen im Falle a) und/oder b) ggf. auf einen Fehler geschlossen werden, wohingegen im Falle c) z.B. auf eine vorgebbare Kodierung geschlossen werden kann, z.B. dann, wenn das zweite Signal S2 hinreichend mit dem zeitlich veränderlichen ersten Signal S1 korreliert.

Bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen, Fig. 4, ist vorgesehen, dass das Verfahren aufweist: Schließen 220 auf eine Kodierung COD des Steckverbinders 300, z.B. basierend auf dem Auswerten 204. Optional kann basierend auf der erkannten Kodierung COD in Block 222 eine Betriebsart basierend auf der Kodierung COD eingenommen werden.

Bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen, Fig. 5, ist vorgesehen, dass das Verfahren aufweist: Erkennen 230 eines Fehlers, beispielsweise im Bereich des Steckverbinders 300 und/oder eines mit dem Steckverbinder 300 verbundenen Kabels (nicht gezeigt), z.B. basierend auf dem Auswerten. Optional kann basierend auf dem erkannten Fehler in Block 232 eine Betriebsart basierend auf dem Fehler eingenommen werden.

Bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen, Fig. 6, ist vorgesehen, dass das Verfahren aufweist: Bereitstellen 240 des Steckverbinders 300, und, optional, Versehen 242 des Steckverbinders 300 mit einer Kodierung (z.B. durch Verbinden wenigstens zweier Kontaktelemente 1, 2, 3, 4 mit wenigstens einem Verbindungselement VE1, VE2, VE3, s. Fig. 8), und optional, zumindest zeitweises Verbinden 244 (Fig. 6) des Steckverbinders mit dem Steuergerät, wobei beispielsweise die Kodierung charakterisierbar ist durch eine Übertragungsfunktion z.B. für das erste Signal S1, z.B. durch den Steckverbinder 300, beispielsweise zwischen einem dem ersten Anschluss 110a zugeordneten ersten Kontaktelement 310a (Fig. 7) und einem dem zweiten Anschluss 110b zugeordneten zweiten Kontaktelement 310b des Steckverbinders, s. den Pfeil A1. Beispielsweise ist die Kodierung bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen durch wenigstens ein Verbindungselement VE1, VE2, VE3 (Fig. 8) realisierbar, mittels dem wenigstens zwei vorgebbare Kontaktelemente 1, 2, 3, 4 des Steckverbinders 300 miteinander elektrisch leitfähig verbunden werden. Dies ist bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen wie vorstehend beispielhaft beschrieben auswertbar, z.B. durch einen Vergleich des ersten Signals mit dem zweiten Signal.

Bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen können mehrere erste Signale z.B. auf jeweilig unterschiedlichen ersten Anschlüssen des Steuergeräts ausgegeben werden und/oder mehrere zweite Signale z.B. auf jeweilig unterschiedlichen zweiten Anschlüssen ermittelt werden.

Weitere beispielhafte Ausführungsformen, Fig. 8, beziehen sich auf eine Vorrichtung 200 zur Ausführung des Verfahrens gemäß den Ausführungsformen. Bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen ist die Vorrichtung 200 z.B. in ein bzw. das Steuergerät 100a integrierbar. Beispielsweise ist die Vorrichtung 200 als Mikrocontroller ausgebildet bzw. weist einen Mikrocontroller auf.

Bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen kann z.B. der Mikrocontroller, beispielsweise mittels eines ersten Ausgangs, z.B. Digitalausgangs, OutO, das erste Signal S1 (Fig. 7) auf dem ersten Anschluss 110a ausgeben, und das zweite Signal S2 (Fig. 7) von dem zweiten Anschluss 110b (Fig. 8) an einem Eingang, z.B. Digitaleingang oder Analogeingang, In1 empfangen.

Bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen kann z.B. eine Ausgangstreiberstufe vorgesehen sein, die einen Transistor T aufweist, der zusammen mit einem Widerstand, z.B. pullup-Widerstand, R zwischen ein Betriebsspannungspotential "+" und das Massepotential GND geschaltet ist. Wenn der Mikrocontroller 200 auf seinem Digitalausgang OutO ein z.B. pulsweitenmoduliertes Signal S1 ausgibt, wird der Transistor T gemäß dem pulsweitenmodulierten Signal S1 zumindest zeitweise leitend geschaltet, was ein Potential des Schaltungsknotenpunkts N1 in entsprechend modulierter Weise auf das Massepotential GND absenkt. Bei einer beispielhaften Kodierung gemäß Steckverbindervariante 300a kann dieses Signal als zweites Signal S2 z.B. an dem Eingangsanschluss In1 des Mikrocontrollers 200 ermittelt bzw. empfangen und z.B. mit dem ersten Signal S1 verglichen werden, z.B. im Rahmen der Auswertung 204 (Fig. 1).

Bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen können mehrere weitere Ausgangstreiberstufen vergleichbaren Typs vorgesehen sein, z.B. für die Anschlüsse 110b, 110c, 110d.

Fig. 9 zeigt schematisch ein vereinfachtes Blockdiagramm einer Konfiguration 200a, wie sie bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen z.B. der Vorrichtung 200 gemäß Fig. 7 zugrunde liegt.

Bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die Vorrichtung 200a aufweist: eine wenigstens einen Rechenkern 202a, 202b, 202c aufweisende Recheneinrichtung ("Computer") 202, eine der Recheneinrichtung 202 zugeordnete Speichereinrichtung 204 zur zumindest zeitweisen Speicherung wenigstens eines der folgenden Elemente: a) Daten DAT, b) Computerprogramm PRG, insbesondere zur Ausführung des Verfahrens gemäß den Ausführungsformen.

Bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen können die Daten DAT zumindest zeitweise das erste Signal S1 und/oder das zweite Signal S2 bzw. eine (insbesondere auch zeit- und/oder wertediskrete) Repräsentation des ersten und/oder zweiten Signals und/oder daraus ableitbare Daten, z.B. wenigstens ein Ergebnis AE des Auswertens 204, aufweisen.

Bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen weist die Speichereinrichtung 204 einen flüchtigen Speicher 204a (z.B. Arbeitsspeicher (RAM)) auf, und/oder einen nichtflüchtigen Speicher 204b (z.B. Flash-EEPROM), oder eine Kombination hieraus oder mit anderen, nicht explizit genannten Speichertypen.

Weitere beispielhafte Ausführungsformen (Fig. 7) beziehen sich auf ein Steuergerät 100, beispielsweise für ein Kraftfahrzeug, mit wenigstens einer Vorrichtung 200, 200a gemäß den Ausführungsformen.

Weitere beispielhafte Ausführungsformen beziehen sich auf ein computerlesbares Speichermedium SM (Fig. 9), umfassend Befehle PRG, die bei der Ausführung durch einen Computer 202 diesen veranlassen, das Verfahren gemäß den Ausführungsformen auszuführen.

Weitere beispielhafte Ausführungsformen beziehen sich auf ein Computerprogramm PRG , umfassend Befehle, die bei der Ausführung des Programms PRG durch einen Computer 202 diesen veranlassen, das Verfahren gemäß den Ausführungsformen auszuführen.

Weitere beispielhafte Ausführungsformen beziehen sich auf ein Datenträgersignal DCS, das das Computerprogramm PRG gemäß den Ausführungsformen charakterisiert und/oder überträgt. Das Datenträgersignal DCS ist beispielsweise über eine optionale Datenschnittstelle 206 der Vorrichtung 200a empfangbar.

Weitere beispielhafte Ausführungsformen, Fig. 10, beziehen sich auf eine Verwendung 400 des Verfahrens gemäß den Ausführungsformen und/oder der Vorrichtung 200, 200a gemäß den Ausführungsformen und/oder des computerlesbaren Speichermediums SM gemäß den Ausführungsformen und/oder des Computerprogramms PRG gemäß den Ausführungsformen und/oder des Datenträgersignals DCS gemäß den Ausführungsformen und/oder des Steckverbinders 300, 300a, 300b, 300c gemäß den Ausführungsformen für wenigstens eines der folgenden Elemente: a) Versehen 402 des Steckverbinders mit wenigstens einer durch das Steuergerät 100 auswertbaren Information, beispielsweise in Form einer Kodierung COD, b) Kodieren 404 des Steuergeräts 100 bzw. eines Einsatzzwecks und/oder einer Funktion und/oder einer Position des Steuergeräts, c) Ermöglichen 406 einer Erkennung einer Kodierung und/oder wenigstens eines Fehlers im Bereich des Steuergeräts und/oder des Steckverbinders.

Bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen kann das Prinzip gemäß den Ausführungsformen z.B. zur Reduzierung einer Variantenvielfalt an Steuergeräten 100, 100a z.B. im Kfz-Bereich verwendet werden. Beispielsweise kann vorgesehen sein, mehrere an sich identische Steuergeräte für gleiche bzw. vergleichbare Aufgaben z.B. an verschiedenen Positionen einzusetzen. Beispiel hierfür gemäß weiteren beispielhaften Ausführungsformen ist der Einsatz von bis zu vier oder mehr identischen Steuergeräten 100, 100a, z.B. zur Ansteuerung der jeweiligen Antriebsmotoren in einem Elektrofahrzeug (z.B. 4 Radnaben- Motoren). Um diese mehreren, vorliegend z.B. vier, Steuergeräte unabhängig voneinander ansprechen zu können (z.B. über das selbe Bussystem), kann bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen z.B. jedem Steuergerät eine Position (und somit Aufgabe) im Kfz bzw. Adresse für die Kommunikation mitgeteilt werden, nämlich durch die Kodierung gemäß den Ausführungsformen. Die Steuergeräte können dann z.B. spezifisch gemäß ihrer Position/Kodierung arbeiten.

Bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen werden Steckverbinder 300 für Steuergeräte z.B. abhängig von der Anzahl zu kodierender Positionen und der geforderten Fehlerentdeckung mit einer jeweiligen Anzahl von Kontaktelementen ("Pins") vorgehalten, beispielsweise mit 3 Pins. Damit lassen sich z.B. 3 Positionen und Einfachfehler (Kabel unterbrochen, Kurzschluss nach KL30 (Dauerplus) oder Masse) unterscheiden.

Bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen besteht eine beispielhafte Kodierung z.B. darin, dass "Position 1" durch eine Verbindung zwischen Pin1-2 kodiert wird und "Position 2" z.B. durch eine Verbindung Pin1-3, z.B. mit entsprechenden Verbindungselemente in dem Steckverbinder.

Bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen können durch eine höhere Anzahl von für die Kodierung verwendeten Pins z.B. mehr Positionen bzw. generell Informationen kodiert werden. Durch entsprechend angeordnete Verbindungen können bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen auch Mehrfachfehler erkannt werden.

Bei weiteren beispielhaften Ausführungsformen werden die Pins z.B. mit Pulsmustern z.B. von einem Mikrocontroller 200 angesteuert (vgl. Signal S1) und die resultierenden Signale (S2) eingelesen und durch diesen ausgewertet, vgl. Schritt 204 gemäß Fig. 1. Anhand dieser Information kann z.B. der Status der Pins bestimmt werden, der z.B. die Position widerspiegelt oder einen Fehlerzustand.