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Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND DEVICE FOR OPERATING AN ELECTRIC MOTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/089461
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (1) for operating an electric motor (EM) having an identifying unit (2) for identifying zero crossings and phase angles of applied phase-shifted sinusoidal voltage phases (L) of a polyphase voltage supply network (4); and a switching unit (3) for through switching of half-waves of the applied sinusoidal voltage phases (L) by means of semiconductors switches according to switching patterns applied to the semiconductor switches, which are synchronized with the identified zero crossings and phase angles, in order to generate phase-shifted sinusoidal voltage phases (L') which are applied directly to the electric motor (5).

Inventors:
STEINER DANIEL (DE)
STEINBERGER PHILIPP (DE)
LENKER HUBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/078676
Publication Date:
June 01, 2017
Filing Date:
November 24, 2016
Export Citation:
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Assignee:
WOEHNER GMBH & CO KG ELEKTROTECHNISCHE SYSTEME (DE)
International Classes:
H02P27/18; H02P1/02; H02P1/24; H02P27/16
Domestic Patent References:
WO2001048908A12001-07-05
WO2001089074A22001-11-22
Foreign References:
DE102008057701A12010-05-20
US20070046247A12007-03-01
DE3427479A11986-02-06
US20150333663A12015-11-19
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
ISARPATENT - PATENT- UND RECHTSANWÄLTE BEHNISCH BARTH CHARLES HASSA PECKMANN UND PARTNER MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche :

Verfahren zum Betreiben eines Elektromotors (EM) mit den Schritten:

(a) Ermitteln <S1) von Nulldurchgängen und Phasenwinkeln von angelegten phasenverschobenen sinusförmigen Spannungsphasen (L) eines mehrphasigen Spannungsversorgungsnetzes (4) ; und

(b) Durchschalten (S2) von Halbwellen der angelegten sinusförmigen Spannungsphasen (L) mittels Halbleiterschaltern entsprechend an die Halbleiterschalter angelegter Schaltmuster, die auf die ermittelten Phasenwinkel und Nulldurchgänge synchronisiert werden, zum Erzeugen von phasenverschobenen sinusformähnli- chen Spannungsphasen (L') , die direkt an den Elektromotor (5) angelegt werden.

Verfahren nach Anspruch 1,

wobei die erzeugten phasenverschobenen sinusformähnlichen Spannungsphasen (L') untereinander die gleiche Frequenz (f) aufweisen, welche ein Bruchteil der Netzfrequenz (f0) des mehrphasigen Spannungsversorgungsnetzes ist.

Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 ,

wobei die Frequenz (f) der sinusformähnlichen Spannungsphasen (L'} zum Anlaufen des Elektromotors (5) stufenweise durch Umschalten der an die Halbleiterschalter angelegten Schaltmuster hochgeschaltet wird, bis die Netzfrequenz (f0) des Spannungsversorgungsnetzes erreicht wird.

Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 3, wobei die Halbleiterschalter durch galvanisch getrennte Leistungshalbleiter gebildet werden, die entsprechend einem aus einem Datenspeicher ausgelesenen Schaltmuster angesteuert werden. Verfahren nach Anspruch 4 ,

wobei die erste Halbwelle und/oder die letzte Halbwelle einer sinusförmigen Spannungsphase (L) , die mittels des Halbleiterschalters entsprechend dem angelegten Schaltmuster durchgeschaltet wird, zur Erzeugung der sinusform ähnlichen Spannungsphase (L1) angeschnitten wird.

Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 3 bis 5 wobei nach Erreichen der Netzfrequenz (f0) des Spannungs- versorgungsnetzes der Elektromotor (5) über mechanische Kontakte, die parallel zu den Halbleiterschaltern verschaltet sind, direkt durch das Spannungsversorgungsnetz versorgt wird.

Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 6 wobei die sinusformähnlichen Spannungsphasen (L1) zueinander einen Phasenwinkel von jeweils 120° aufweisen.

Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 3 bis 7 wobei beim Umschalten der an die Halbleiterschalter ange legten Schaltmuster der Drehsinn eines Drehfeldes zum An trieb des Elektromotors (5) beibehalten wird.

Vorrichtung (1) zum Betreiben eines Elektromotors {EM) mit :

einer Ermittlungseinheit {2) zur Ermittlung von Nulldurchgängen und Phasenwinkeln von angelegten phasenverschobenen sinusförmigen Spannungsphasen <L) eines mehrphasigen Spannungsversorgungsnetzes (4) ; und einer Schalteinheit (3) zum Durchschalten von Halbwellen der angelegten sinusförmigen Spannungsphasen (L) mittels Halbleiterschaltern entsprechend an die Halbleiterschalter angelegter Schaltmuster, die auf die ermittelten Nulldurchgänge und Phasenwinkel synchronisiert sind, zum Erzeugen von phasenverschobenen sinusformähnlichen Span- nungsphasen (L1) , die direkt an den Elektromotor {5} angelegt werden.

Vorrichtung nach Anspruch 9,

wobei eine Steuereinheit (6) vorgesehen ist, die Halbleiterschalter der Schalteinheit (3) entsprechend den aus einem Datenspeicher ausgelesenen Schaltmustern ansteuert.

Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10,

wobei die Schalteinheit (3) eine hybride Schalteinheit ist, die mechanische Kontakte aufweist, welche parallel zu den Halbleiterschaltern der Schalteinheit verschaltet sind.

Vorrichtung nach Anspruch 11,

wobei sobald die Frequenz der sinusformähnlichen Spannungsphasen (Ll) die Netzfrequenz (f0) des Spannungsversorgungsnetzes beim Anlaufen des Elektromotors (5) erreicht, die mechanischen Kontakte die dazu parallel verschalteten Halbleiterschalter der Schalteinheit (3) in einem Dauerbetrieb überbrücken.

Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 9 bis 12 ,

wobei eine Wendestufe (10) zur Einstellung des Drehsinns eines Drehfeldes zum Antrieb des Elektromotors (5) vorgesehen ist.

Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 9 bis 13,

wobei eine Überlastschutzstufe vorgesehen ist.

15. Motorstarteinrichtung zum Starten eines Elektromotors (5) mit einer Vorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche 9 bis 1 .

Description:
Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Elektromotors

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben eines Elektromotors und insbesondere eine Motor- Starteinrichtung zum Starten eines Elektromotors.

Motorstarteinrichtungen kommen typischerweise in der Automa- tisierungs- und Steuerungstechnik zur Ansteuerung von Pumpen, Lüftern, Transportbändern, Rührwerken, Wickelmaschinen,

Trennwerkzeugen oder sonstiger Werkzeuge zum Einsatz. Es werden dabei zunehmend Elektromotoren mit einem höheren Wirkungsgrad eingesetzt . So weisen beispielsweise sogenannte IE3 -Motoren einen höheren Wirkungsgrad auf als IE2- Elektromotoren. Die in der Herstellung aufwendigeren IE3- Motoren haben einen höheren Wirkungsgrad, benötigen jedoch im Direktstarterbetrieb deutlich höhere Anlaufströme . Ferner dürfen die in ihrer Herstellung weniger aufwendigen IE2- Motoren zukünftig nur mittels Drehzahlregelung gestartet werden .

Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zu schaffen, welche die Anlauf- ströme beim Starten bzw. Anlaufen des Elektromotors reduzieren .

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zum Betreiben eines Elektromotors mit den in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Die Erfindung schafft demnach ein Verfahren zum Betreiben eines Elektromotors mit den Schritten:

Ermitteln von Nulldurchgängen und Phasenwinkeln von angelegten phasenverschobenen sinusförmigen Spannungsphasen eines mehrphasigen Spannungsversorgungsnetzes und

Durchschalten von Halbwellen der angelegten sinusförmigen

Spannungsphasen mittels Halbleiterschaltern entsprechend an die Halbleiterschalter angelegter Schaltmuster, die auf die ermittelten Phasenwinkel und Nulldurchgänge synchronisiert werden, zum Erzeugen von phasenverschobenen sinusformähnlichen Spannungsphasen, die direkt an den Elektromotor angelegt werden.

Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden die beim Anlaufen des Elektromotors auftretenden Anlaufströme reduziert. Dies bietet den Vorteil, dass das Anlaufen des Elektromotors schonend erfolgt .

Bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens weisen die erzeugten phasenverschobenen sinusform- ähnlichen Spannungsphasen untereinander die gleiche Frequenz auf, welche ein Bruchteil der Netzfrequenz des mehrphasigen Spannungsversorgungsnetzes ist.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungs- gemäßen Verfahrens wird die Frequenz der sinusformähnlichen Spannungsphasen zum Anlaufen des Elektromotors stufenweise durch Umschalten der an die Halbleiterschalter angelegten

Schaltmuster hochgeschaltet, bis die Netzfrequenz des Spannungsversorgungsnetzes erreicht wird.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungs- gemäßen Verfahrens werden die Halbleiterschalter durch galvanisch getrennte Leistungshalbleiter gebildet, die entsprechend einem aus einem Datenspeicher ausgelesenen Schaltmuster angesteuert werden. Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungs- gemäßen Verfahrens wird die erste Halbwelle und/oder die letzte Halbwelle einer sinusförmigen Spannungsphase, die mittels der Halbleiterschalter entsprechend dem angelegten

Schaltmuster durchgeschaltet wird, zur Erzeugung der sinus- formähnlichen Spannungsphasen angeschnitten. Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nach Erreichen der Netzfrequenz des Spannungsversorgungsnetzes der Elektromotor über mechanische Kontakte, die parallel zu den Halbleiterschaltern verschaltet sind, direkt durch das Spannungsversorgungsnetz versorgt.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens weisen die sinusformähnlichen Spannungsphasen zueinander jeweils einen Phasenwinkel von etwa 120° auf.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird beim Umschalten der an die Halbleiterschalter angelegten Schaltmuster der Drehsinn eines Drehfeldes zum Antrieb des Elektromotors beibehalten.

Die Erfindung schafft ferner eine Vorrichtung zum Betreiben eines Elektromotors mit den in Patentanspruch 9 angegebenen Merkmalen .

Die Erfindung schafft demnach eine Vorrichtung zum Betreiben eines Elektromotors mit:

einer Ermittlungseinheit zur Ermittlung von Nulldurchgängen und Phasenwinkeln von angelegten phasenverschobenen sinusför- migen Spannungsphasen eines mehrphasigen Spannungsversorgungsnetzes und

einer Schalteinheit zum Durchschalten von Halbwellen der angelegten sinusförmigen Spannungsphasen mittels Halbleiterschaltern entsprechend an die Halbleiterschalter angelegter Schaltmuster, die auf die ermittelten Nulldurchgänge und Phasenwinkel synchronisiert sind, zum Erzeugen von phasenverschobenen sinusformähnlichen Spannungsphasen, die direkt an den Elektromotor angelegt werden. Bei einer möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine Steuereinheit vorgesehen, die Halb- leiterschalter der Schalteiriheit entsprechend den aus einem Datenspeicher ausgelesenen Schaltmustern ansteuert.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der erfindungs- gemäßen Vorrichtung ist die Schalteinheit eine hybride

Schalteinheit ist, die mechanische Kontakte aufweist, welche parallel zu den Halbleiterschaltern der Schalteinheit verschaltet sind. Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der erfindungs- gemäßen Vorrichtung überbrücken die mechanischen Kontakte die dazu parallel verschalteten Halbleiterschalter der Schalteinheit in einem Dauerbetrieb, sobald die Frequenz der sinus- formähnlichen Spannungsphasen die Netzfrequenz des Spannungs- Versorgungsnetzes beim Anlaufen des Elektromotors erreicht.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine Wendestufe zur Einstellung eines Drehsinns eines Drehfeldes zum Antrieb des Elektromotors vor- gesehen.

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der erfindungs- gemäßen Vorrichtung ist eine Überlastschutzstufe vorgesehen. Die Erfindung schafft ferner eine Motorstarteinrichtung zum Starten eines Elektromotors mit den in Patentanspruch 15 angegebenen Merkmalen.

Die Erfindung schafft demnach eine Motorstarteinrichtung zum Starten eines Elektromotors mit einer Vorrichtung zum Betreiben des Elektromotors, wobei die Vorrichtung aufweist:

eine Ermittlungseinheit zur Ermittlung von Nulldurchgängen und Phasenwinkeln von angelegten phasenverschobenen sinusförmigen Spannungsphasen eines mehrphasigen Spannungsversor- gungsnetzes und

eine Schalteinheit zum Durchschalten von Halbwellen der angelegten sinusförmigen Spannungsphasen mittels Halbleiterschal- tern entsprechend an die Halbleiterschalter angelegter

Schaltmuster, die auf die ermittelten Nulldurchgänge und Phasenwinkel synchronisiert sind, zum Erzeugen von phasenverschobenen sinusformähnlichen Spannungsphasen, die direkt an den Elektromotor angelegt werden.

Im Weiteren werden mögliche Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Betreiben eines Elektromotors sowie der erfindungsgemäßen Mo- torstarteinrichtung zum Starten eines Elektromotors unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher erläutert .

Es zeigen: Fig. 1 ein einfaches Blockschaltbild zur Darstellung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Betreiben eines Elektromotors; Fig. 2 ein Blockschaltbild zur Darstellung eines

Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Motorstarteinrichtung, welche eine Vorrichtung zum Betreiben eines Elektromotors verwendet ;

Fig. 3 ein Schaltbild zur Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer bei der erfindungsgemäßen Motorstarteinrichtung einsetzbaren Wendestufe;

Fig. 4 ein einfaches Ablaufdiagramm zur Darstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben eines Elektromotors; Fig. 5 ein Diagramm zur Darstellung des Anlaufens eines mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung betriebenen Elektromotors; guren 6A, 6B, 6C Signaldiagramme zur Erläuterung der Funk tionsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Betreiben eines Elektromotors; Fig. 7 ein Signaldiagramm zur Darstellung einer

Netzspannung eines dreiphasigen Spannungs- versorgungsnetzes ; guren 8A bis 8F Signaldiagramme zur Erläuterung der Funk tionsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Betreiben eines Elektromotors.

Fig. 1 stellt schematisch eine Vorrichtung 1 zum Betreiben eines Elektromotors 5 gemäß der Erfindung dar. Die Vorrichtung 1 umfasst eine Ermittlungseinheit 2 und eine Schalteinheit 3. Die Ermittlungseinheit 2 ermittelt Nulldurchgänge und Phasenwinkel von angelegten phasenverschobenen sinusförmigen Spannungsphasen L eines mehrphasigen Spannungsversorgungsnet- zes 4, wie in Fig. 1 darstellt. Die Vorrichtung 1 enthält ferner eine Schalteinheit 3 zum Durchschalten von Halbwellen der angelegten sinusförmigen Spannungsphasen L mittels Halbleiterschaltern entsprechend Schaltmustern, die an die Halbleiterschalter angelegt werden. Diese Schaltmuster sind auf die durch die Ermittlungseinheit 2 ermittelten Nulldurchgänge und Phasenwinkel synchronisiert, wobei sinusformähnliche Spannungsphasen L' erzeugt werden, die direkt an den Elektromotor 5 angelegt werden. Bei dem Elektromotor 5 kann es sich bei einer möglichen Ausführungsform um einen Drehstrom- Asynchronmotor handeln. Dieser Drehstrom-Asynchronmotor 5 besteht aus einem feststehenden Stator oder Ständer und einem sich drehenden Rotor bzw. Läufer. Das mehrphasige Spannungs- versorgungsnetzwerk 4 ist vorzugsweise ein dreiphasiges Spannungsversorgungsnetz mit drei Spannungsphasen LI, L2 , L3 , wie in Fig. 1 dargestellt. Der Stator des Elektromotors 5 besitzt vorzugsweise eine mit Drehstrom gespeiste Dreiphasenwicklung. Zwischen Stator und Rotor besteht keine elektrische Verbindung innerhalb des Elektromotors 5. Der Stator des Drehstrom- Asynchronmotors 5 bildet ein Magnetfeld aus, welches über einen Luftspalt Ströme in dem Rotor des Drehstrom- Asynchronmotors induziert. Vorzugsweise sind sowohl Stator als auch Rotor aus hochmagnetisierbarem Dynamoblech hergestellt. Dies garantiert eine geringe Hysterese und geringe Wirbelstromverluste. Mehrere Einzel-Wicklungen bilden die Statorwicklung des Stators. Diese Einzel-Wicklungen sind vorzugsweise in einem Winkel von etwa 120° zueinander versetzt angeordnet. Der Rotor des Asynchronelektromotors kann bei einer möglichen Ausführungsform aus einem genuteten zylindrischen Läuferblechpaket bestehen. Diese Nuten des Rotors können bei einer möglichen Ausführungsform mit Stäben aus Aluminium gefüllt sein. Durch stirnseitig angebrachte Ringe werden diese Stäbe zu einem geschlossenen Käfig verbunden. Bei einem Drehstrom-Asynchronmotor 5 wird durch das Magnetfeld eine Spannung in dem Rotor induziert.

Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild eines exemplarischen Ausfüh- rungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Motorstarteinrichtung, welche die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Betreiben eines Elektromotors gemäß Fig. 1 verwendet. Wie man aus

Fig. 2 erkennen kann, ist bei der dargestellten Vorrichtung 1 eine Steuereinheit 6 vorgesehen, die Schalter der Schaltein- heit 3 ansteuert. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schalteinheit 3 eine hybride Schalteinheit bzw. eine Hybridstufe, welche mechanische Kontakte aufweist, die parallel zu den Halbleiterschaltern der Schalteinheit 3 verschaltet sind. Die Steuereinheit 6 wird bei einer möglichen Ausführungsform durch einen Mikrocontroller gebildet, der durch ein Netzteil 7 mit einer Versorgungsspannung versorgt wird. Die MotorStarteinrichtung, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, verfügt über Schutzfunktioneil zum Schutz des betriebenen Elektromotors 5. Um den Elektromotor 5 sicher zu betreiben, ist er vor Überlast zu schützen und im Kurz- schlussfall abzuschalten. Eine Einheit 8 verfügt über

Schmelzsicherungen zum Schutz vor Kurzschlussströmen. Ferner ist eine Überspannungsschutzstufe 9 vorgesehen. Dieser nachgeschaltet ist eine Einheit 2 zur Spannungsmessung. Die Einheit 2 dient zur Ermittlung von Nulldurchgängen und Phasenwinkeln der angelegten phasenverschobenen sinusförmigen Span- nungsphasen LI, L2 , L3 des dreiphasigen Spannungsversorgungsnetzes 4. Die Ermittlungseinheit 2 ist bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer Wendestufe 10 für einen Reversierbetrieb verbunden. Diese Wendestufe 10 ist ausgangsseitig mit der Schalteinheit 3 verschaltet, wie in Fig. 2 dargestellt. Die Wendestufe 10 ist optional vorgesehen. Ferner kann die Wendestufe 10 bei einer alternativen Ausführungsform der Schaltstufe 3 nachgeschaltet sein. Die Schalteinheit 3 ist vorzugsweise eine hybride Schalteinheit, welche neben Halbleiterschaltern, insbesondere Leistungshalb- leitern, mechanische Kontakte aufweist. Diese mechanischen

Kontakte sind parallel zu den Halbleiterschaltern der Schalt- einheit 3 verschaltet. Falls die Frequenz f der sinusformähn- lichen Spannungsphasen L' die Netzfreguenz des Spannungsversorgungsnetzes 4 beim Anlaufen des Elektromotors 5 erreicht, überbrücken die mechanischen Kontakte die dazu parallel verschalteten Halbleiterschalter der Schalteinheit 3 in einem Dauerbetrieb. Die Halbleiterschalter der hybriden Schalteinheit 3 sind bei einer möglichen Ausführungsform TRIACs . Alternativ können die Halbleiterschalter auch andere Leistungs- halbleiter aufweisen, insbesondere Thyristoren oder IGBTs . Bei einer möglichen Ausführungsform der hybriden Schalteinheit 3 werden die schaltenden mechanischen Kontakte jeweils durch ein Relais realisiert. Zu dem Relaiskontakt ist ein Halbleiterschalter, beispielsweise ein TRIAC, parallel ge- schaltet, welcher im Schaltvorgang das Zünden eines Lichtbogens verhindert. Der mechanische Verschleiß der Relaiskontakte bzw. mechanischen Kontakte wird dadurch erheblich vermin- dert . Dank der mechanischen Relaiskontakte ist im Dauerbetrieb die Verlustleistung deutlich verringert. Bei hochinduktiven Verbrauchern, insbesondere Elektromotoren oder elektrische Motoren, können aufgrund der Induktivität große bzw. starke Lichtbögen beim Trennen in den Kontakten entstehen. Dies wird bei der Schalteinheit 3 durch die Hybridfunktion verhindert .

Bei einer möglichen Ausführungsform ist der Hybridschaltstufe 3 eine Trennstufe 11 zur sicheren Trennung nachgeschaltet, wie in Fig. 2 dargestellt. Diese Trennstufe 11 umfasst bei einer möglichen Ausführungsform mindestens ein Reihenrelais, welches beispielsweise zur sicheren Trennung der Phase L2 vorgesehen ist. Weiterhin ist, wie in Fig. 2 dargestellt, ei- ne Einheit 12 zur Strommessung vorgesehen, welche den Strom beim Hochlaufen bzw. Anlaufen des Elektromotors 5 misst und an die Steuereinheit bzw. den MikroController 6 meldet. Durch den gemessenen Strom kann bei einer möglichen Ausführungsform anhand einer Auslösekennlinie ermittelt werden, wann und ab welchem Überström der Elektromotor 5 abgeschaltet werden soll. Das Abschalten des Elektromotors 5 erfolgt vorzugsweise bevor dieser Elektromotor 5 durch den überhöhten Strom Schaden nehmen kann. Fig. 3 zeigt ein Schaltbild einer bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung einsetzbaren Wendestufe 10. Die Wendestufe 10 bietet eine Wendefunktion und bestimmt durch Vertauschen der Phasen LI und L3 die Drehrichtung des Elektromotors 5. Die Wendestufe 10 ermöglicht es, die Drehrichtung des Elektromo- tors 5 einzustellen und ggf. in einen normalen Betrieb zu wechseln. Die Wendestufe 10 sowie die Hybridstufe 3 werden über Steuerleitungen durch die Steuereinheit 6 angesteuert. Dies erfolgt in Abhängigkeit von Signalen, die durch die Ermittlungseinheit 2 und/oder durch die Strommesseinheit 12 an die Steuereinheit 6 übertragen werden. Fig. 5 zeigt ein Signaldiagramm zur Erläuterung der Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Betreiben eines Elektromotors 5 und der Funktionsweise einer erfindungs- gemäßen Motorstarteinrichtung. Fig. 5 zeigt schematisch das Hochlaufen eines zweipoligen Elektromotors 5 über die Zeit, wobei die Drehzahl n des Elektromotors 5 stufenweise zunimmt. Für jede Phase L des Stromversorgungsnetzes 4 ist in der hybriden Schalteinheit 3 ein Leistungshalbleiter verbaut, beispielsweise ein TRIAC. Mithilfe dieses Halbleiterschalters wird der Spannungsverlauf derart beeinflusst, dass nur bestimmte Teile der sinusförmigen Spannungsphasen durchgeschaltet werden. Damit der Elektromotor 5 gleichmäßig dreht, weisen die drei Phasen des Drehstromnetzes LI, L2 , L3 zueinander einen Phasenwinkel von etwa 120° auf. Dabei ist auch die Rei- henfolge der Spannungsphasen von Bedeutung, da diese den

Drehsinn des Elektromotors 5 bestimmen. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden mittels Halbwellen der angelegten sinusförmigen Spannungsphasen L mit einer vorgegebenen Netzfrequenz von beispielsweise 50 Hz sinusformähnliche Spannungsphasen L' erzeugt, die den sinusförmigen Spannungsphasen mit niedriger Frequenz entsprechen. Es werden Signalabschnitte bzw. Halbwellen der sinusförmigen Signalphasen L in Abhängigkeit von Schaltmustern durchgeschaltet und bilden sinusformähnliche Spannungsphasen L', deren Frequenz ein Bruchteil der Netzfrequenz f 0 ist. Die erzeugten zueinander phasenverschobenen sinusformähnlichen Spannungsphasen L' weisen untereinander dabei die gleiche Frequenz f auf, welche ein Bruchteil der Netzfrequenz f 0 des mehrphasigen Spannungsversorgungsnetzes 4 ist. Wie aus dem in Fig. 5 dargestellten Diagramm erkennbar, wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zunächst eine sinusformähnliche Spannungsphase L' mit einer Frequenz f von 3,846 Hz erzeugt, die einem Siebtel der Netzfrequenz f 0 von 50 Hz entspricht. Anschließend wird eine sinusformähnliche Spannungsphase L' mit einer 7,14 Hz Sinusspannung erzeugt, d.h. mit einer Frequenz, die einem Sechstel der normalen Netzfrequenz f 0 entspricht. Die erzeugten phasenverschobenen sinusformähnlichen Spannungsphasen L', d.h. Li', L2\ weisen während jeder Schalt- phase untereinander die gleiche Frequenz auf, welche einem Bruchteil der Netzfrequenz f 0 = 50 Hz des mehrphasigen Spannungsversorgungsnetzes 4 entspricht. In der ersten Schaltstu- fe gemäß Fig. 5 weisen somit alle drei untereinander phasenverschobenen sinusformähnlichen Spannungsphasen Li', L2', L3' eine Netzfrequenz von 3,846 Hz auf, d.h. ein 13-tel der Netzfrequenz. In der zweiten Schaltphase weisen die drei phasenverschobenen sinusformähnlichen Spannungsphasen Li', L2', L3' die gleiche Frequenz, nämlich 7,14 Hz, auf, d.h. ein Siebtel der Netzfrequenz usw. Die Frequenz f der sinusformähnlichen Spannungsphasen Li', L2', L3' wird zum Anlaufen des Elektromotors 5 stufenweise durch Umschalten der an die Halbleiterschalter der Schalteinheit 3 angelegten Schaltmuster hochge- schaltet, bis die Netzfrequenz f 0 = 50 Hz des Spannungsversorgungsnetzes 4 erreicht wird. Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt das Anlaufen des Elektromotors 5 in sieben Schaltphasen, wobei in jeder Schaltphase die Frequenz der sinusformähnlichen Spannungsphasen Li' hochge- schaltet wird, nämlich von 3,84 Hz auf 7,14 Hz, auf 10 Hz, auf 12,5 Hz, auf 16,67 Hz, auf 25 Hz und schließlich auf 50 Hz. Mit diesem stufenweise stattfindenden Hochlaufen der Drehzahl, wie in Fig. 5 dargestellt, ist es möglich, den Elektromotor 5 sanft zu starten. Hierdurch reduzieren sich auch die Anlaufströme . Die Schalter der Schalteinheit 3 werden vorzugsweise durch galvanisch getrennte Leistungshalbleiter, insbesondere TRIACs, gebildet, die entsprechend einem aus einem Datenspeicher ausgelesenen Schaltmuster angesteuert werden. Bei einer möglichen Ausführungsform hat die Steuer- einheit 6 bzw. der MikroController Zugriff auf einen derartigen Datenspeicher, in welchem vorgegebene Schaltmuster abgelegt sind. Bei einer möglichen Ausführungsform befindet sich ein programmierbarer Datenspeicher in der Schalteinheit 6 und kann über eine Schnittstelle mit entsprechenden Schaltmustern programmiert werden. Nach Erreichen der Netzfrequenz

f 0 = 50 Hz des Spannungsversorgungsnetzes 4 wird der Elektromotor 5 vorzugsweise über mechanische Kontakte, die parallel zu den Halbleiterschaltern der Schalteinheit 3 verschaltet sind, direkt mit Spannungsphasen L versorgt. Beim Umschalten der an die Halbleiterschalter der Schalteinheit 3 angelegten Schaltmuster wird der Drehsinn eines Drehfeldes zum Antreiben des Elektromotors 5 beibehalten. Die sinusformähnlichen Spannungsphasen L' weisen zueinander jeweils einen Phasenwinkel von 120° auf.

Figuren 6A, 6B, 6C dienen zur Verdeutlichung der Funktions- weise des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Betreiben eines Elektromotors . In

Fig. 6A ist eine unbeeinflusste 50 Hz-Netzspannung eines Spannungsversorgungsnetzes 4 zu sehen. Die Periodendauer beträgt dabei 20 msec und die Spannungsphase L ist ein gleich- mäßig sinusförmiges Signal, wie in Fig. 6A erkennbar. Fig. 6B zeigt eine gewünschte sinusförmige Spannung mit einer Frequenz von 7,14 Hz, d.h. einem Siebtel der Netzfrequenz. Die Periodendauer beträgt hierbei 140 msec. Um aus der sinusförmigen Spannungsphase L des Spannungsversorgungsnetzes 4 eine sinusformähnliche Spannungsphase L' zu generieren, welche eine Frequenz von 7,14 Hz aufweist, werden Schaltmuster verwendet, wie in Fig. 6C dargestellt. Das Schaltmuster für 7,14 Hz umfasst viermal eine positive und viermal eine negative Halbwelle, wie in Fig. 6C dargestellt. Aus diesen acht Halbwellen entsteht eine Nachbildung der gewünschten sinusförmigen Spannung mit einer Frequenz von 7,14 Hz. Bei einer möglichen Ausführungsform werden zur Optimierung die erste Halbwelle und/oder die letzte Halbwelle der sinusformähnlichen Spannungsphase L, die mittels eines Leistungshalbleiters, bei- spielsweise TRIAC, entsprechend dem angelegten Schaltmuster durchgeschaltet wird, zur Erzeugung der sinusformähnlichen Spannungsphase Li' angeschnitten. Bei dem in Fig. 6C dargestellten Beispiel kann jeweils die erste und letzte Halbwelle von jedem Halbwellenpaket mit einer Phase von 90° angeschnit- ten werden. Hierdurch wird der Spannungsverlauf noch ähnlicher zu einem sinusförmigen Spannungsverlauf . Fig. 7 zeigt schematisch die von einem dreiphasigen Spannungsversorgungsnetz 4 bereitgestellten sinusförmigen Spannungsphasen LI, L2, L3 , die jeweils zueinander um 120° phasenverschoben sind.

Figuren 8A bis 8F verdeutlichen die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzeugten si- nusformähnlichen Spannungsphasen L' für die verschiedenen Schaltphasen und die dabei verwendeten Schaltmuster. Fig. 8A zeigt die erste Schaltphase zur Erzeugung sinusformähnlicher Spannungsphasen L' mit einer Frequenz von 3,846 Hz, d.h. einem 13-tel der Netzfrequenz f 0 = 50 Hz. Fig. 8B zeigt die sinusformähnlichen Spannungsphasen L' mit einer Frequenz von 7,14 Hz, d.h. einem Siebtel der Netzfrequenz, in der zweiten Schaltphase zum Anlaufen des Elektromotors 5. Fig. 8C zeigt die sinusformähnlichen Spannungsphasen in der dritten Schaltphase, welche eine Frequenz von 10 Hz, d.h. einem Fünftel der Netzfrequenz f 0 , aufweisen. Fig. 8D zeigt die sinusformähnlichen Spannungsphasen in der vierten Schaltphase mit einer Frequenz von 12,5 Hz, d.h. einem Viertel der Netzfrequenz f 0 . Fig. 8E zeigt die sinusformähnlichen Spannungsphasen in der fünften Schaltphase mit einer Frequenz von 16 2 / 3 Hz, d.h. einem Drittel der Netzfrequenz f 0 . Fig. 8F zeigt die sinusformähnlichen Spannungsphasen L' in der sechsten Schaltphase mit einer Frequenz von 25 Hz, d.h. der halben Netzfrequenz f 0 .

Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden aus rein sinusförmigen Spannungsphasen L des öffentlichen dreiphasigen Spannungsversorgungsnetzes 4 sinusformähnliche Spannungsphasen Li' erzeugt, die direkt an den Elektromotor 5 angelegt werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung benötigt weder einen DC-Zwischenkreis noch einen Energiespeicher . Fig. 4 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben eines Elektromotors 5. In einem ersten Schritt Sl werden Nulldurchgänge und Phasenwinkel von angelegten phasenverschobenen sinusförmigen Spannungsphasen L eines mehrphasigen Spannungsversorgungsnetzes 4, insbesondere eines dreiphasigen Spannungsversorgungsnet- zes, ermittelt.

In einem weiteren Schritt S2 werden Halbwellen von angelegten sinusförmigen Spannungsphasen L mittels Halbleiterschaltern entsprechend an die Halbleiterschalter angelegter Schaltmus- ter durchgeschaltet, die auf die ermittelten Phasenwinkel und Nulldurchgänge synchronisiert werden, wobei phasenverschobene sinusformähnliche Spannungsphasen L 1 erzeugt werden, die direkt an den Elektromotor 5 angelegt werden. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren werden beim Starten bzw. Anlauf eines Elektromotors 5 die Anlaufströme reduziert. Darüber hinaus erfolgt der Anlauf des Elektromotors 5 in schonender Weise. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es beispielsweise möglich, IE3 -Motoren mit begrenzten Anlaufströmen zu betreiben. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können auch IE2- Elektromotoren betrieben werden. Mit der erfindungsgemäßen

Vorrichtung kann eine elektronische Schaltung (Frequenzstellerschaltung) eingesetzt werden, welche aus dem öffentlichen Dreiphasen-Stromversorgungsnetz definierte Abschnitte entnimmt und der Last bzw. dem Elektromotor zuführt. In den Hauptstromkreisen der Frequenzstellerschaltung sind dabei keine Verbindungen zwischen den Stromphasen vorhanden, sodass im Fehlerfall das öffentliche Stromversorgungsnetz nicht gestört wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung verwendet vorzugsweise die Hybridtechnik. Dabei werden die Schaltvorgänge durch Halbleiterelemente ausgeführt, während Dauerströme durch mechanische Kontakte geführt werden.