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Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND DEVICE ORDERING ARTICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/011172
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to, among other things, a method carried out by at least one device, said method consists of determining (410) information identifying an article (310, 320, 330); and ordering or triggering an order (450) of the article (310, 320, 330) at least partially based on the determined information identifying the article (310, 320, 330).

Inventors:
KESSLER ARND (DE)
NITSCH CHRISTIAN (DE)
ZÜCHNER LARS (DE)
WAWER GEORG (AT)
MÜLLER ALEXANDER (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/067335
Publication Date:
January 18, 2018
Filing Date:
July 11, 2017
Export Citation:
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Assignee:
HENKEL AG & CO KGAA (DE)
International Classes:
G06Q30/06
Foreign References:
US20020120534A12002-08-29
US8490871B12013-07-23
US20100211441A12010-08-19
US6204763B12001-03-20
US20150105880A12015-04-16
US20140096590A12014-04-10
US20150028103A12015-01-29
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

Verfahren, durchgeführt von zumindest einer Vorrichtung, das Verfahren umfassend:

Ermitteln (410) einer Identifikationsinformation eines Artikels (310, 320, 330); und Bestellen oder Auslösen eines Bestellens (450) des Artikels (310, 320, 330) zumindest teilweise basierend auf der ermittelten Identifikationsinformation des Artikels (310, 320, 330).

Verfahren nach Anspruch 1 , wobei die Identifikationsinformation zumindest teilweise anhand eines Artikelinhalts (332) des Artikels und/oder einer Artikelverpackung (312, 322) des Artikels ermittelt wird.

Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Ermitteln der Identifikationsinformation des Artikels (310, 320, 330) durch eine Sensoreinrichtung (1 15) erfolgt.

Verfahren nach Anspruch 3, wobei sich der Artikel (310, 320, 330) oder ein Teil hiervon zur Ermittlung der Identifikationsinformation des Artikels (310, 320, 330) zumindest zeitweise in einem Sensorbereich (1 17) der Sensoreinrichtung (1 15) befindet.

Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Sensoreinrichtung (1 15) einen oder mehrere der folgenden Sensoren umfasst:

einen optischen Sensor,

einen induktiven Sensor,

einen Magnetfeldsensor,

einen kapazitiven Sensor, und/oder

einen Gassensor.

Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Identifikationsinformation des Artikels (310, 320, 330) repräsentativ für zumindest ein Merkmal (314, 324, 328) des Artikelinhalts (332) und/oder der Artikelverpackung (312, 322) des Artikels (310, 320, 330) ist.

Verfahren nach Anspruch 6, wobei das zumindest eine Merkmal (314, 324, 328) des Artikelinhalts (332) und/oder der Artikelverpackung (312, 322) des Artikels (310, 320, 330) eine chemische und/oder physikalische Eigenschaft ist.

8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, wobei das zumindest eine Merkmal (314, 324, 328) des Artikelinhalts (332) und/oder der Artikelverpackung (312, 322) des Artikels (310, 320, 330) eines oder mehrere der folgenden Merkmale ist oder umfasst:

eine Abmessung,

ein Volumen,

eine Silhouette,

eine Transparenz,

ein Farbmerkmal,

ein Muster,

ein Schriftmerkmal, und/oder

eine optoelektronische lesbare Schrift.

9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Identifikationsinformation des Artikels (310, 320, 330) zumindest teilweise anhand eines insbesondere aktivierbaren Trägers (326) ermittelt wird.

10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, das Verfahren weiterhin umfassend:

Identifizieren des Artikels (310, 320, 330) und/oder einer Artikelgruppe, der der Artikel (310, 320, 330) zuzuordnen ist, basierend auf der Identifikationsinformation.

1 1. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Identifizieren des Artikels (310, 320, 330) oder der Artikelgruppe auf einem Vergleich der Identifikationsinformation mit einer

Referenzinformation basiert.

12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , das Verfahren weiterhin umfassend:

Berücksichtigen einer Kalibrierungsinformation zur Ermittlung der

Identifikationsinformation.

13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Kalibrierungsinformation anhand des Artikels (310, 320, 330) ermittelt wird.

14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, das Verfahren weiterhin umfassend:

Bestimmen einer Mengeninformationen,

Bestimmen einer Lieferanteninformationen, und/oder

Bestimmen einer Adressinformation.

15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, das Verfahren weiterhin umfassend: Ermitteln zumindest einer zweiten Identifikationsinformation eines zweiten Artikels (310, 320, 330); und

Bestellen oder Auslösen eines Bestellens des zweiten Artikels (310, 320, 330) basierend auf der ermittelten zweiten Identifikationsinformation des zweiten Artikels (310, 320, 330).

16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, das Verfahren weiterhin umfassend:

Assoziieren zumindest einer Bestellung eines ersten Artikels (310, 320, 330) und einer Bestellung eines zweiten Artikels (310, 320, 330).

17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei der Artikel (310, 320, 330) ein

Reinigungsmittelartikel, insbesondere ein Waschmittelartikel ist.

18. Vorrichtung, welche dazu eingerichtet ist oder entsprechende Mittel umfasst, ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17 durchzuführen und/oder zu steuern.

19. Vorrichtung umfassend zumindest einen Prozessor (1 10) und zumindest einen Speicher (1 1 1 , 1 12) mit Computerprogrammcode, wobei der zumindest eine Speicher (1 1 1 , 1 12) und der Computerprogrammcode dazu eingerichtet sind, mit dem zumindest einen Prozessor (1 10), zumindest ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17 auszuführen und/oder zu steuern.

20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, umfassend:

eine Benutzerschnittstelle (1 14),

eine Kommunikationsschnittstelle (1 13), und/oder

eine Sensoreinrichtung (1 15) zum Ermitteln der Identifikationsinformation des Artikels (310, 320, 330).

21. Vorrichtung nach Anspruch 20, wobei die Kommunikationsschnittstelle (1 13) zur drahtlosen oder drahtgebundenen Kommunikation mit einem Haushaltsgerät (200) eingerichtet ist.

22. Computerprogramm, das Programmanweisungen umfasst, die einen Prozessor (1 10) zur Ausführung und/oder Steuerung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 17 veranlassen, wenn das Computerprogramm auf dem Prozessor (1 10) läuft.

23. Computerlesbares Speichermedium, welches ein Computerprogramm gemäß Anspruch 22 enthält. System umfassend:

mehrere Vorrichtungen (100, 200), insbesondere umfassend eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 21 , welche zusammen dazu eingerichtet sind, ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17 durchführen.

Description:
Verfahren und Vorrichtung zur Artikelbestellung

Gebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen, welche im Rahmen eines Nachbestellens von unterschiedlichen Artikeln verwendet werden können.

Hintergrund der Erfindung

Privathaushalte beziehen in der Regel eine Vielzahl unterschiedlicher Konsum- oder

Verbrauchsgüter. Zu diesen Konsum- und Verbrauchsgütern zählen beispielsweise auch

Reinigungsmittel, insbesondere auch Waschmittel. Studien haben gezeigt, dass dabei eine Mehrzahl der Verbraucher über eine längere Zeit einem Hersteller, einer Marken oder einem bestimmten Produkt treu bleibt. Mit anderen Worten ersetzen die Verbraucher also ein

aufgebrauchtes Produkt in der Regel durch das gleiche Produkt.

Dabei ist der Einkauf von derartigen Konsumgütern, wie beispielsweise Reinigungsmitteln, für den Verbraucher eine Notwendigkeit, jedoch in der Regel von geringem Interesse, da bei einem Neukauf lediglich verbrauchte Produkte durch gleiche neue Produkte ersetzt werden. Je nach Verbrauchergewohnheiten kann ein solcher Einkauf beispielsweise täglich oder wöchentlich erfolgen.

Zum einen kann es dabei vorkommen, dass vergessen wird, das passende Produkt einzukaufen, da der Verbraucher zwar beim Aufbrauchen des Produktes an ein Einkaufen denken mag, dies jedoch bei einem zeitlich verzögerten, möglicherweise erst Tage später erfolgenden Einkaufen bereits vergessen hat. Ebenfalls kann es vorkommen, dass der Verbraucher sich bei der heutzutage anzutreffenden teilweise unüberschaubaren Vielfalt von Produkten nicht an alle Einzelheiten des Produkts (Hersteller, Typ, Duft, Menge, Größe etc.) erinnern kann, sodass unbeabsichtigt ein anderes Produkt gekauft wird.

Um dem abzuhelfen, ist es aus dem Stand der Technik bekannt, eine einen Knopf und eine Kommunikationsschnittstelle aufweise Vorrichtung vorzusehen, wobei das Betätigen des Knopfes ein Bestellvorgang eines bestimmten, vordefinierten Produktes auslöst, welches beispielsweise auf einem Schild der Vorrichtung angegeben wird. Dabei ist eine Vorrichtung jedoch fest mit einem Produkt assoziiert, sodass ein Betätigen des Knopfes einen Bestellvorgang zu immer dem gleichen Produkt auslöst. Sollen unterschiedliche Produkte bestellt werden, ist für jedes spezifische Produkt eine separate Vorrichtung vorzusehen. Auch wenn der Verbraucher dem Produkt einmal nicht treu bleiben sollte und das Produkt wechseln sollte, müsste entsprechend eine neue Vorrichtung angeschafft werden. Dies ist jedoch aufgrund der vorzusehenden unterschiedlichen Vorrichtungen unwirtschaftlich und verschlechtert zudem die Benutzerfreundlichkeit.

Vor diesem Hintergrund besteht weiterhin das Bedürfnis, dem Verbraucher oder Benutzer den Einkauf von Artikeln zu erleichtern und auch im Falle einer Nachbestellung von unterschiedlichen Produkten eine hohe Benutzerfreundlichkeit zu bieten.

Allgemeine Beschreibung einiger beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung

Der Erfindung stellt sich somit insbesondere die Aufgabe, dem Benutzer den Einkauf von Artikeln und insbesondere die Nachbestellung von Konsumgütern zu erleichtern und auch im Falle einer Nachbestellung von unterschiedlichen Produkten eine hohe Benutzerfreundlichkeit zu bieten.

Es wird ein beispielhaftes Verfahren gemäß der Erfindung, durchgeführt von zumindest einer Vorrichtung, beschrieben, das Verfahren umfassend: Ermitteln einer Identifikationsinformation eines Artikels; und Bestellen oder Auslösen eines Bestellens des Artikels zumindest teilweise basierend auf der ermittelten Identifikationsinformation des Artikels.

Dadurch, dass durch die zumindest eine Vorrichtung zunächst eine Identifikationsinformation des Artikels ermittelt wird und zumindest teilweise basierend auf der ermittelten

Identifikationsinformation ein Bestellen oder eine Auslösen hiervon erfolgt, kann die Möglichkeit geschaffen werden, mittels derselben Vorrichtung verschiedene Artikel bestellen zu können, da durch ein vorgelagertes Ermitteln der Identifikationsinformation des Artikels zunächst ermittelt werden kann, welcher Artikel bestellt werden soll. Dies ist für den Benutzer vorteilhaft, da er dann nicht für jedes Produkt eine eigene Vorrichtung benötigt. Dies wird beispielsweise bei der Verwendung einer Reinigungsvorrichtung deutlich. Für eine Reinigungsvorrichtung (beispielsweise eine Waschmaschine oder eine Spülmaschine) sind in der Regele mehrere Artikel zum Betrieb notwendig - im Falle einer Waschmaschine beispielsweise ein Waschmittel und ein Weichspüler oder im Falle einer Spülmaschine beispielsweise ein Maschinengeschirrspülmittel, ein Klarspüler und ein Salz. Durch das Ermitteln der Identifikationsinformation kann dann ein auf den Bedarf zugeschnittenes Bestellen entsprechender Artikel oder ein Auslösen hiervon erfolgen.

Ein Artikel kann beispielsweise einen Artikelinhalt und/oder eine Artikelverpackung umfassen. Beispielsweise ist der Artikel ein Konsumartikel, dessen Inhalt zum Konsum oder Verbrauch bestimmt ist. Beispielsweise wird der Artikel durch den Konsum verbraucht. Ebenfalls ist denkbar dass der Artikel ein Gebrauchsartikel ist und durch einen Gebrauch verschleißt wird und erneut angeschafft werden muss.

Der Artikelinhalt kann insbesondere ein Reinigungsmittel, insbesondere ein Waschmittel oder (Geschirr-)Spülmittel sein. Unter einem Reinigungsmittel wird jedoch nicht nur das die eigentliche Reinigung bewirkende Mittel sondern ebenfalls auch ein Reinigungshilfsmittel oder

Reinigungszusatzmittel verstanden, wie beispielsweise ein Bleichzusatzmittel, ein Weichspüler, Wäschestärke, Klarspüler oder Spülmaschinensalz. Ein Reinigungsmittel kann eine Flüssigkeit, ein disperses System, zum Beispiel ein Gel oder Schaum, oder ein Feststoff, insbesondere ein Tab, Pulver oder Granulat, sein. Allerdings kann der Artikel auch ein anderer Artikel sein, wobei der Artikel jedoch bevorzugt ein Artikel ist, welcher bei der Verwendung von Haushaltsgeräten zum Einsatz kommt.

Ein Reinigungsmittel kann beispielsweise eine oder mehrere Komponenten aus der Gruppe von Komponenten umfassend Tenside, Alkalien, Builder, Vergrauungsinhibatoren, optische Aufheller, Enzyme, Bleichmittel, Soil-Release-Polymere, Füller, Weichmacher, Duftstoffe, Farbstoffe, Pflegestoffe, Säuren, Stärke, Isomalt, Zucker, Zellulose, Zellulosederivate,

Carboxymethylcellulose, Polyetherimid, Silikonderivate und/oder Polymethylimine aufweisen. Ein Reinigungsmittel kann ferner einen oder mehrere weitere Bestandteile umfassen. Diese

Bestandteile schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf die Gruppe bestehend aus

Bleichaktivatoren, Komplexbildnern, Gerüststoffen, Elektrolyten, nichtwässrigen Lösungsmitteln, pH-Stellmitteln, Parfümträgern, Fluoreszenzmitteln, Hydrotropen, Silikonölen, Bentoniten, Antiredepositionsmitteln, Einlaufverhinderern, Knitterschutzmitteln, Farbübertragungsinhibitoren, Füllstoffen, antimikrobiellen Wirkstoffen, Germiziden, Fungiziden, Antioxidantien,

Konservierungsmitteln, Korrosionsinhibitoren, Antistatika, Bittermitteln, Bügelhilfsmitteln, Phobier- und Imprägniermitteln, Quell- und Schiebefestmitteln sowie UV-Absorbern.

Der Artikel kann eine Artikelverpackung zur Aufnahme des Artikelinhalts umfassen. Die

Artikelverpackung kann beispielsweise gleichzeitig als Vorratsbehälter dienen. Die

Artikelverpackung kann beispielsweise wiederverschließbar ausgestaltet sein. Die

Artikelverpackung kann eine Einmalverpackung oder eine wiederauffüllbare Verpackung sein. Beispielsweise ist die Artikelverpackung zur Aufnahme eines festen und/oder flüssigen

Artikelinhalts ausgebildet. Beispielsweise ist eine Artikelverpackung als Kiste, Karton, Kartonage, Beutel, Tüte, Flasche oder Kartusche ausgebildet. Beispielsweise besteht eine Artikelverpackung (zumindest teilweise) aus Karton, Papier, Kunststoff und/oder Folie. Der Artikelinhalt einer Artikelverpackung reicht beispielsweise für eine mehrmalige Verwendung. Im Falle eines

Reinigungsmittels können beispielsweise mehrere Reinigungsvorgänge mit dem Reinigungsmittel durchgeführt werden. Unter einer Identifikationsinformation eines Artikels wird insbesondere eine Information (welche insbesondere als diese Information repräsentierende Daten vorliegen kann) verstanden, welche eine (insbesondere eindeutige) Identifikation des Artikels oder einer Artikelgruppe, der der Artikel zuzuordnen ist, ermöglichen. Eine Identifikationsinformation kann insbesondere ermöglichen, einen Artikel von anderen nicht gleichartigen Artikeln zu unterscheiden. Die Identifikationsinformation kann beispielsweise als Fingerabdruck oder Fingerprint des Artikels angesehen werden.

Ein Bestellen oder ein Auslösen eines Bestellens kann insbesondere ein Senden oder ein Auslösen eines Sendens von Bestellinformationen umfassen. Derartige Bestellinformationen können beispielsweise repräsentativ für ein Benutzerkonto, Benutzerinformationen (beispielsweise Login-Informationen), den zu bestellenden Artikel, eine Anzahl des zu bestellenden Artikels, eine Lieferadresse und/oder einen Lieferanten sein. Die Bestellinformationen werden beispielsweise an einen Server, beispielsweise einen Server eines (Online-)Versandhändlers, gesendet und von diesem empfangen. Die Bestellung kann dann bearbeitet werden und eine Auslieferung des Artikels an den Benutzer kann erfolgen.

Unter dem Bestellen oder Auslösen des Bestellens des Artikels wird also insbesondere verstanden, dass ein Bestellen (oder Auslösen hiervon) des (gleichen) Artikels erfolgt, dessen Identifikationsinformation ermittelt wurde. Dabei kann jedoch beispielsweis eine von dem vorliegenden Artikel, dessen Identifikationsinformation ermittelt wurde, abweichende Menge (beispielsweise eine andere Füllmenge) des gleichen Artikels bestellt werden.

Der Artikel, dessen Identifikationsinformation ermittelt wurde, kann insbesondere als erster Artikel betrachtet werden. Die Identifikationsinformation kann als erste Identifikationsinformation bezeichnet werden. Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es jedoch, dass jeweilige

Identifikationsinformationen weiterer Artikel (beispielsweise eines zweiten, dritten, vierten, etc. Artikels) ermittelt werden und dann ein Bestellen dieser Artikel oder ein Auslösen hiervon erfolgt.

Das Verfahren kann insbesondere von einer oder mehreren der hier beschriebenen beispielhaften Vorrichtungen durchgeführt werden.

Gemäß einer Ausgestaltung des beispielhaften Verfahrens wird die Identifikationsinformation zumindest teilweise anhand eines Artikel inhalts des Artikels und/oder einer Artikelverpackung des Artikels ermittelt.

Zur Ermittlung der Identifikationsinformation kann der Artikelinhalt und/oder die Artikelverpackung bzw. ein Merkmal hiervon (jedenfalls teilweise) erfasst werden. Durch ein Ermitteln der Identifikationsinformation anhand des Artikelinhalts des Artikels und/oder der Artikelverpackung des Artikels kann die Identifikationsinformation benutzerfreundlich erhalten werden. Insbesondere hat der Benutzer den Artikelinhalt bzw. die Artikelverpackung bei Verwendung griffbereit, sodass diese vom Benutzer zur Ermittlung der Identifikationsinformation besonders einfach bereitgestellt werden kann.

Wird die Identifikationsinformation anhand des Artikelinhalts bestimmt, hat dies den vorteilhaften Effekt, dass die ursprüngliche Artikelverpackung nicht benötigt wird und dass der Benutzer beispielsweise den Artikelinhalt umfüllen kann und beispielsweise in einer anderen als der originalen Artikelverpackung lagern kann. Da insbesondere Reinigungsmittel häufig vom Benutzer zur Lagerung in andere Vorratsbehälter gefüllt werden, wird die Ermittlung der

Identifikationsinformation hierdurch nicht beeinträchtigt.

Wird die Identifikationsinformation hingegen anhand der Artikelverpackung bestimmt, hat dies den vorteilhaften Effekt, dass auch im Falle eines bereits (vollständig) verbrauchten oder

aufgebrauchten Artikels die Identifikationsinformation ermittelt werden kann.

Wie bereits ausgeführt, kann die Artikelverpackung auf unterschiedliche Weise und mittels unterschiedlicher Materialien ausgebildet sein. Die Artikelverpackung kann dabei beispielsweise eine Verkaufsverpackung, eine Serviceverpackung, eine Umverpackung oder eine Retail- Verpackung sein. Beispielsweise weist die Artikelverpackung einen Träger auf, welcher lösbar oder unlösbar mit der mit der Artikelverpackung verbundenen ist oder integral mit dieser ausgebildet ist und anhand dessen die Identifikationsinformation ermittelt werden kann.

Gemäß einer Ausgestaltung des beispielhaften Verfahrens erfolgt das Ermitteln der

Identifikationsinformation des Artikels durch eine Sensoreinrichtung. Eine Sensoreinrichtung kann beispielsweise einen oder mehrere Sensoren umfassen. Eine Sensoreinrichtung kann ebenfalls eine Elektronik zur Auswertung von entsprechenden Sensorsignalen des jeweiligen Sensors umfassen. Das Ermitteln der Identifikationsinformation umfasst somit insbesondere ein Erfassen und/oder Detektieren des Artikels oder eines Teils hiervon. Die Sensoreinrichtung kann dabei insbesondere ein (integraler oder separater) Teil einer stationären Vorrichtung (beispielsweise eines Haushaltsgeräts) oder einer mobilen Vorrichtung sein. Hierbei ist vorteilhaft, dass der Artikel nicht oder nur mit geringem Aufwand angepasst zu werden braucht.

Eine Vorrichtung zum Durchführen des beispielhaften Verfahrens kann insofern eine

Sensorvorrichtung, insbesondere eine dedizierte Sensorvorrichtung, welche ausschließlich zu Nachbestellen von Artikeln verwendet werden kann, sein. Alternativ ist jedoch ebenfalls denkbar, dass die Ermittlung der Identifikationsinformation durch eine Kommunikationsschnittstelle erfolgt. Beispielsweise ist die Kommunikationsschnittstelle zur drahtlosen Kommunikation, beispielsweise mittels RFID-Technologie, eingerichtet. Ebenfalls kann die Kommunikationsschnittstelle zur Kommunikation mit einem drahtloses Netzwerk

(beispielsweise gemäß dem IEEE-802.1 1-Standard, dem Bluetooth (LE)-Standard und/oder dem NFC-Standard) eingerichtet sein. Der Artikel kann umfasst dann beispielsweise einen (aktiven oder passiven) RFID-Transponder, um die Identifikationsinformation bereitzustellen.

Gemäß einer Ausgestaltung des beispielhaften Verfahrens befindet sich der Artikel oder ein Teil hiervon zur Ermittlung der Identifikationsinformation des Artikels zumindest zeitweise in einem Sensorbereich der Sensoreinrichtung. Unter dem Sensorbereich der Sensoreinrichtung wird beispielsweise der um die Sensoreinrichtung umliegende Bereich verstanden, in dem sich der Artikel oder der Teil hiervon zur Ermittlung der Identifikationsinformation befinden kann.

Beispielsweise bringt der Benutzer den Artikel oder den entsprechenden Teil hiervon in den Sensorbereich der Sensoreinrichtung. Befindet sich der Artikel oder der Teil hiervon in dem Sensorbereich, kann (automatisch oder manuell ausgelöst) die Identifikationsinformation anhand des Artikels ermittelt werden. Der in dem Sensorbereich befindliche Artikel kann dabei

beispielsweise gefüllt, teilweise gefüllt oder verbraucht sein.

Ein Teil des Artikels kann insbesondere ein Teil der Artikelverpackung sein. Beispielsweise kann ein von der restlichen Artikelverpackung lösbarer oder abgelöster Teil (beispielsweise ein Etikett oder ein Aufkleber) in den Sensorbereich gebracht werden. Dies hat den Vorteil, dass weder der Artikelinhalt noch die gesamte Artikelverpackung vorhanden sein müssen.

Gemäß einer Ausgestaltung des beispielhaften Verfahrens umfasst die Sensoreinrichtung einen oder mehrere der folgenden Sensoren: einen optischen Sensor, einen induktiven Sensor, einen Magnetfeldsensor, einen kapazitiven Sensor, und/oder einen Gassensor.

Unter einem optischen Sensor wird insbesondere ein optoelektronischer Sensor verstanden. Der optische Sensor ist beispielswiese zur Detektion von sichtbarer und/oder nicht-sichtbarer elektromagnetischer Strahlung eingerichtet. Beispielsweise ist der optische Sensor zur Detektion einer Absorption oder Emission des Artikels eingerichtet (beispielsweise eines Absorptionsund/oder Emissionsspektrums der Artikelverpackung oder des Artikelinhalts). Beispielsweise ist der optische Sensor zur Detektion von UV-Strahlung, beispielsweise UV-A-, UV-B- und/oder UV-C- Strahlung eingerichtet. Beispielsweise ist der Sensor zur Detektion von Infrarot-Strahlung, beispielsweise von NIR-, MIR und/oder FIR-Strahlung eingerichtet. Der optische Sensor kann einen Bildsensor umfassen, insbesondere einen digitalen Bildsensor. Der optische Sensor kann insbesondere ein Halbleiterelement, eine (Photo-)Diode und/oder ein CCD- oder CMOS-Element umfassen. Optional kann der Sensor auch eine Leuchtdiode umfassen. Beispielsweise umfasst der optische Sensor ein Spektrometer (beispielsweise ein UV/VIS-Spektrometer). Auf diese Weise kann ein entsprechendes, durch einen optischen Sensor detektierbares Merkmal des Artikels detektiert werden, sodass eine Identifikationsinformation ermittelt werden kann.

Ein induktiver Sensor weist insbesondere eine oder mehrere Spulen auf. Der Sensor sendet mithilfe eines Schwingkreises (umfassend eine Spule und einen Kondensator) ein

elektromagnetisches Feld aus. Ein Artikel (insbesondere die Artikelverpackung) kann ein elektrisch leitendes Material aufweisen. Wird der Artikel an dem Sensor vorbeibewegt, das heißt

insbesondere durch den Sensorbereich durchgeführt, ruft dies Wirbelströme hervor. Dadurch ändert sich die Amplitude des Schwingkreises. Beispielsweise erfolgt eine (charakteristische) Dämpfung oder eine (charakteristische) Änderung der Frequenz. Auf diese Weise kann ein entsprechendes, durch einen induktiven Sensor detektierbares Merkmal des Artikels detektiert werden, sodass eine Identifikationsinformation ermittelt werden kann.

Ein Magnetfeldsensor kann beispielsweise ein Magnetometer sein. Beispielsweise kann der magnetische Sensor ein Magnetfeld (magnetische Flussdichte) detektieren. Beispielsweise kann eine (charakteristische) Änderung des Magnetfelds detektiert werden. Beispielsweise kann eine (charakteristische) Änderung eines Magnetfelds in einem bestimmten Werkstoffe, einem Halbleiter, einer Flüssigkeit, einem Lichtleiter, und/oder einer dünne Schichten hervorgerufen werden. Auf diese Weise kann ein entsprechendes, durch einen Magnetfeldsensor detektierbares Merkmal des Artikels detektiert werden, sodass eine Identifikationsinformation ermittelt werden kann.

Ein kapazitiver Sensor umfasst insbesondere einen oder mehrere Kondensatoren. Beispielsweise erfasst ein kapazitiver Sensor eine Veränderung der Kapazität des einen Kondensators oder eines Kondensatorsystems. Auf diese Weise kann ein entsprechendes, durch einen kapazitiven Sensor detektierbares Merkmal des Artikels, welches die Kapazität charakteristisch ändert, detektiert werden, sodass eine Identifikationsinformation ermittelt werden kann.

Ein Gassensor kann beispielsweise ein elektrochemischer Sensor sein. Beispielsweise ist der Gassensor zur Detektion von Riechstoffen oder Riechstoffkompositionen ausgebildet.

Beispielsweise erfasst der Sensor die Intensität, den zeitlichen Verlauf, das Anstiegsverhalten und/oder das Abklingverhalten. Da ein Gassensor häufig nur einen oder wenige Stoffe detektieren kann, ist es vorteilhaft, mehr als einen Gassensor, beispielsweise ein Sensorarray

unterschiedlicher Gassensoren vorzusehen. Beispielsweise kann ein Geruchsprofil eines

Artikelinhalts (beispielsweise bei geöffneter Artikelverpackung) detektiert werden. Hierzu kann beispielsweise der (geöffnete) Verschluss der Artikelverpackung in den Sensorbereich gebracht werden. Der Artikelinhalt kann beispielsweise einen oder mehrere Zusatzstoffe zur Erzeugung eines entsprechenden Geruchsprofils aufweisen. Ebenfalls kann das Geruchsprofil jedoch durch den ohnehin vorhandenen Artikelinhalt selbst erzeugt werden. Beispielsweise kann ein

Geruchsprofil eines Teils der Artikelverpackung (beispielsweise eines (abziehbaren) Aufklebers oder eines Klebstreifens) detektiert werden. Das Geruchsprofil kann dabei menschlich

wahrnehmbar oder vom Menschen nicht wahrnehmbar sein. Auf diese Weise kann ein entsprechendes, durch einen Gassensor detektierbares Merkmal des Artikels detektiert werden, sodass eine Identifikationsinformation ermittelt werden kann.

Ebenfalls kann die Sensoreinrichtung einen magnetoelastischen Sensor umfassen. Ein magnetoelastischer Sensor kann eine magnetische Permeabilitätsänderung bei Längenänderung eines Stoffs messen. Durch Anlegen eines schwingenden Magenetfelds an ein magnetisierbares Material kommt es zu einer Längenänderung, die wiederum eine Schwingungsantwort auslöst, die auswertbar ist.

Gemäß einer Ausgestaltung des beispielhaften Verfahrens ist die Identifikationsinformation des Artikels repräsentativ für zumindest ein Merkmal des Artikelinhalts und/oder der Artikelverpackung des Artikels.

Wie bereits ausgeführt, ist im Falle einer für ein Merkmal des Artikelinhalts repräsentativen Identifikationsinformation ein Vorteil darin zu sehen, dass die ursprüngliche Artikelverpackung zur Ermittlung der Identifikationsinformation nicht benötigt wird. Im Falle einer für ein Merkmal der Artikelverpackung repräsentativen Identifikationsinformation hat dies den vorteilhaften Effekt, dass der Artikelinhalt zur Ermittlung der Identifikationsinformation nicht benötigt wird und damit auch im Falle eines bereits vollständig aufgebrauchten Artikels die Identifikationsinformation ermittelt werden kann.

Dabei kann gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung das zumindest eine Merkmal des

Artikelinhalts und/oder der Artikelverpackung des Artikels eine chemische und/oder physikalische Eigenschaft sein.

Eine physikalische Eigenschaft kann beispielsweise eine spektrale Eigenschaft (beispielsweise eine Farbe, ein Absorptions- und/oder Emissionsspektrum), eine Dichte, eine Wärmeleitfähigkeit, eine elektrische Leitfähigkeit, eine magnetische Permeabilität oder Remanenz, ein

Aggregatzustand (fest, flüssig, gasförmig), eine optische Aktivität, eine Viskosität, eine

Oberflächenspannung, eine Wärmekapazität und/oder eine Schallgeschwindigkeit sein. Eine chemische Eigenschaft kann beispielsweise ein Geruch, eine Reaktivität gegenüber verschiedenen anderen Stoffen, ein pH-Wert, eine Säurekonstante und/oder eine Basenkonstante sein. Zum Ermitteln einer entsprechenden physikalischen und/oder chemischen Eigenschaft des Artikels kann ein entsprechender Sensor bzw. eine entsprechende Sensoreinrichtung zur Detektion der entsprechenden physikalischen und/oder chemischen Eigenschaft vorgesehen sein, sodass eine entsprechende Identifikationsinformation ermittelt werden kann.

Gemäß einer Ausgestaltung des beispielhaften Verfahrens ist das zumindest eine Merkmal des Artikelinhalts und/oder der Artikelverpackung des Artikels eines oder mehrere der folgenden Merkmale: eine Abmessung, ein Volumen, eine Silhouette, eine Transparenz, ein Farbmerkmal, ein Muster, ein Schriftmerkmal, und/oder eine optoelektronisch lesbare Schrift. Es hat sich gezeigt, dass durch einzelne oder Kombinationen der genannten Merkmale eine zuverlässige Ermittlung einer Identifikationsinformation möglich ist.

Eine Abmessung kann beispielsweise die (minimale, maximale oder durchschnittliche) Länge, Breite und/oder Höhe des Artikelinhalts und/oder der Artikelverpackung oder eines Teils hiervon sein.

Unter dem Volumen wird insbesondere die Ausdehnung oder der Platzbedarf des Artikelinhalts und/oder der Artikelverpackung (oder eines Teils hiervon) verstanden, beispielsweise ein

Gesamtvolumen oder ein Hohlvolumen.

Unter einer Silhouette wird beispielsweise eine Kontur oder ein Umriss des Artikelinhalts und/oder der Artikelverpackung (oder eines Teils hiervon) verstanden. Die Silhouette entspricht

beispielsweise dem Umriss einer Projektion (beispielsweise einer Zentralprojektion) des

Artikelinhalts und/oder der Artikelverpackung oder eines Teils hiervon.

Unter Transparenz wird insbesondere die optische Eigenschaft des Artikelinhalts und/oder der Artikelverpackung (oder eines Teils hiervon) verstanden, elektromagnetische Wellen (insbesondere Bezogen auf einen bestimmen Wellenlängenbereich) hindurchzulassen.

Ein Farbmerkmal kann beispielsweise eine oder mehrere Farben des Artikelinhalts und/oder der Artikelverpackung (oder eines Teils hiervon) sein. Ebenfalls kann ein Farbmerkmal ein bestimmtes Farbmuster des Artikelinhalts und/oder der Artikelverpackung oder eines Teils hiervon sein. Auch kann ein Muster des Artikelinhalts und/oder der Artikelverpackung oder eines Teils hiervon unabhängig von dessen Farbe ein Merkmal des Artikelinhalts und/oder der Artikelverpackung oder eines Teils hiervon sein, anhand dessen man die Identifikationsinformation ermitteln kann.

Unter einem Schriftmerkmal wird beispielsweise die durch die Schrift kodierte oder repräsentierte Information verstanden. Ebenfalls kann ein Schriftmerkmal eine Schriftart, eine

Schriftauszeichnung und/oder die Schriftgröße sein. Beispielsweise kann aus einem Schriftmerkmal durch eine Texterkennung oder optische Zeichenerkennung eine

Identifikationsinformation ermittelt werden.

Unter einer optoelektronisch lesbaren Schrift wird insbesondere eine Schrift verstanden, welche maschinell eingelesen und elektronisch weiterverarbeitet werden kann. Eine optoelektronisch lesbare Schrift ist beispielsweise ein Barcode (auch Strichcode, Balkencode oder Streifencode). Ebenfalls kann eine optoelektronisch lesbare Schrift ein 2D-Code sein.

Gemäß einer Ausgestaltung des beispielhaften Verfahrens wird die Identifikationsinformation des Artikels zumindest teilweise anhand eines insbesondere aktivierbaren Trägers ermittelt.

Ein Träger kann insbesondere eines oder mehrere der beschriebenen Merkmale anhand dessen die Identifikationsinformation ermittelt werden kann, aufweisen. Ein Träger kann beispielsweise ein Etikett, ein Aufkleber oder ein Klebstreifen sein, welche ein entsprechendes Merkmal aufweisen oder bereitstellen (beispielsweise eine bestimmte Farbe haben, einen bestimmen Aufdruck haben, einen bestimmen Geruch freisetzen oder eine bestimmte elektrische oder magnetische Eigenschaft haben). Ebenfalls kann beispielsweise ein Transponder als Träger angesehen werden, welcher beispielsweise eine digitale Information trägt und diese bereitstellen kann. Der Träger kann insbesondere ein (insbesondere integraler) Teil der Artikelverpackung des Artikels sein.

Darunter, dass der Träger aktivierbar ist, wird insbesondere verstanden, dass die

Identifikationsinformation vor dem Aktivieren nicht zugänglich oder ermittelbar ist, da

beispielsweise ein Merkmal des Artikels beispielsweise nicht sichtbar ist oder nicht detektierbar ist. Erst durch das Aktivieren wird die Identifikationsinformation zumindest zeitweise zugänglich oder ermittelbar. Ein Träger kann beispielsweise dadurch aktivierbar sein, dass eine entfernbare Abdeckung (z.B. ein abziehbarer Aufkleber) vorgesehen ist, sodass erst beim Entfernen das entsprechende Merkmal freigegeben wird, also beispielsweise die Farbe oder der Aufdruck sichtbar wird oder der Geruch freigesetzt wird. Ein Träger kann beispielsweise auch dadurch aktivierbar sein, dass eine aktivierbare elektrische Schaltung aktiviert wird.

Gemäß einer Ausgestaltung des beispielhaften Verfahrens umfasst das Verfahren weiterhin ein Identifizieren des Artikels und/oder einer Artikelgruppe, der der Artikel zuzuordnen ist, basierend auf der Identifikationsinformation.

Unter einem Identifizieren des Artikels wird verstanden, dass ein Artikel beispielsweise als ein Artikel von identischen Artikeln identifiziert werden kann. Beispielsweise wird im Rahmen des Identifizierens anhand der ermittelten Identifikationsinformation eine Artikelnummer, ein

Artikelname und/oder ein Artikelhersteller bestimmt (beispielsweis Artikel„A" des Herstellers„X" oder Artikel„B" des Herstellers„Y"). Die durch das Identifizieren des Artikels ermittelten

Informationen sind bevorzugt ausreichend, um eine Bestellung des Artikels durchzuführen oder auszulösen. Unter einem Identifizieren einer Artikelgruppe wird beispielsweise verstanden, dass eine Artikelgruppe identifiziert werden kann, der der Artikel zugeordnet werden kann.

Beispielsweise bilden Artikel eines Herstellers, einer Art oder eines Verwendungszwecks eine Artikelgruppe, sodass der Artikel mittels der Identifikationsinformation einem Artikelhersteller, einer Artikelart oder einem Verwendungszweck zugeordnet werden kann (beispielsweise ein Artikel zum Zweck C oder ein Artikel des Herstellers Z oder ein Artikel der Art D).

Gemäß einer Ausgestaltung des beispielhaften Verfahrens basiert das Identifizieren des Artikels oder der Artikelgruppe auf einem Vergleich der Identifikationsinformation mit einer

Referenzinformation. Insofern kann das Verfahren gemäß dem ersten Aspekt insbesondere auch ein Vergleichen der Identifikationsinformation mit einer Referenzinformation.

Die Referenzinformation ist beispielsweise vom gleichen Typ wie die ermittelte

Identifikationsinformation. Ist die Identifikationsinformation beispielsweise repräsentativ für ein bestimmtes Merkmal des Artikels, dann ist auch die Referenzinformation repräsentativ für ein entsprechendes Merkmal. Die Referenzinformation kann beispielsweise als Datensatz beispielsweise in einer Datenbank hinterlegt sein. Beispielsweise ist die Referenzinformation auf einer Vorrichtung, beispielsweise auf einem Sever, gespeichert. Beispielsweise wird die

Referenzinformation oder diese enthaltende Datensätze von einem Server empfangen. Ein Datensatz kann dann beispielsweise mehrere Referenzinformationen (beispielsweise

Referenzdaten) und jeweils damit assoziierten Artikelinformationen (beispielsweise eine

Artikelnummer, einen Artikelname und/oder einen Artikelhersteller) umfassen. Ist beispielsweise eine ermittelte Identifikationsinformation identisch oder (ausreichend) ähnlich zu einer

Referenzinformation, kann der Artikel über die mit der Referenzinformation assoziierten

Artikeldaten identifiziert werden.

Gemäß einer Ausgestaltung des beispielhaften Verfahrens umfasst das Verfahren weiterhin ein Berücksichtigen einer Kalibrierungsinformation zur Ermittlung der Identifikationsinformation.

Mittels der Kalibrierungsinformation können insbesondere unerwünschte Einflüsse beim Ermitteln der Identifikationsinformation reduziert oder eliminiert werden und ein Identifizieren prozesssicher gestaltet werden. Beispielsweise können bei der Detektion einer Farbe durch einen optischen Sensor sowohl der verwendete Sensor als auch das Umgebungslicht die ermittelte

Identifikationsinformation beeinflussen. Ebenfalls kann bei der Detektion einer Abmessung einer Artikelverpackung der Abstand des Artikels vom optischen Sensor relevant sein. Derartige Effekte können durch eine Kalibrierungsinformation verringert oder eliminiert werden. Die Kalibrierungsinformation kann beispielsweise anhand eines physischen Kalibrierungsobjekts ermittelt werden, beispielsweise anhand eines Maßstabelements oder einer Farbkarte. Wird das Kalibrierungsobjekt vor, während oder nach der Ermittlung der Identifikationsinformation, beispielsweise in den Sensorbereich des Sensors gebracht, kann hierdurch die

Kalibrierungsinformation ermittelt werden. Die Kalibrierungsinformation wird also beispielsweise über dieselbe Sensoreinrichtung und insbesondere über denselben Sensor ermittelt, über die die Identifikationsinformation ermittelt wird.

Alternativ kann die Kalibrierungsinformation auch (ausschließlich) elektronisch (beispielsweise in Form von Kalibrierungsdaten) vorliegen oder erhalten werden. Ist durch die Kalibrierungsdaten beispielsweise bekannt, dass eine auf der Artikelverpackung verwendetet Schrift eine bestimmte Größe hat, kann daraus auf eine Abmessung der Artikelverpackung geschlossen werden, auch ohne dass ein physisches Maßstabelement verwendet zu werden braucht.

Bevorzugt wird gemäß einer Ausgestaltung des ersten Aspekts die Kalibrierungsinformation anhand des Artikels ermittelt. Wird die Kalibrierungsinformation durch den Artikel (beispielsweise durch die Artikelverpackung) bereitgestellt, ist ein separates Kalibrierungsobjekt wie eine Farbkarte oder ein Maßstabelement nicht notwendig. Insbesondere kann die Kalibrierungsinformation als integraler Bestandteil der Artikelverpackung angesehen werden. Beispielsweise können anstelle einer (separaten) Farbkarte die Farben zur Kalibration oder anstelle eines (separaten)

Maßstabelements der Maßstab zur Kalibration auf die Artikelverpackung aufgebracht sein (beispielsweise als Teil des Etiketts). Dabei kann die Kalibrierungsinformation, ähnlich wie in Zusammenhang mit der Identifikationsinformation beschrieben, ebenfalls durch einen aktivierbaren Träger bereitgestellt werden, beispielsweise unter einer entfernbaren Abdeckung angeordnet sein.

Gemäß einer Ausgestaltung des beispielhaften Verfahrens umfasst das Verfahren weiterhin: ein Bestimmen einer Mengeninformationen, ein Bestimmen einer Lieferanteninformationen, und/oder ein Bestimmen einer Adressinformation. Dies kann den Bestellvorgang weiterhin individualisieren und benutzerfreundlicher gestalten.

Die Mengeninformation ist beispielsweise repräsentativ für die zu bestellende Menge der Artikels. Beispielsweise kann die Mengeninformation durch den Benutzer vorgegeben werden

(beispielsweise durch die Anzahl von Betätigungen eines Bedienelements). Alternativ kann die Mengeninformation auf Basis historischer Daten (des Benutzers) bestimmt oder vorgeschlagen werden. Die Lieferanteninformation ist beispielsweise repräsentativ für den die Bestellung liefernden Lieferanten. Beispielsweise kann die Lieferanteninformation durch den Benutzer vorgegeben werden (beispielsweise durch ein Bedienelement). Alternativ kann die Lieferanteninformation auf Basis historischer Daten (des Benutzers) bestimmt oder vorgeschlagen werden.

Die Adressinformation ist beispielsweise repräsentativ für die Lieferadresse des zu bestellenden Artikels oder der zu bestellenden Artikel. Beispielsweise kann die Adressinformation durch den Benutzer vorgegeben werden (beispielsweise durch ein Bedienelement). Alternativ kann die Adressinformation auf Basis einer Positionsinformation (beispielsweise repräsentativ für eine Position der Vorrichtung, welche ein beispielhaftes Verfahren durchführt) bestimmt oder vorgeschlagen werden. Beispielsweise wird die Positionsinformation auf Basis eines

Kommunikationsnetzwerkes ermittelt, beispielsweise auf Basis eines drahtlosen Netzwerks, wie einem Mobilfunknetz (beispielsweise ein GSM-Netz). Beispielsweise wird die Positionsinformation auf Basis eines globalen Navigationssatellitensystems (etwa NAVSTAR GPS, GLONASS oder Galileo) ermittelt. Hierzu können entsprechende Signale des Systems bzw. des Netzes empfangen und ausgewertet werden.

Gemäß einer Ausgestaltung des beispielhaften Verfahrens umfasst das Verfahren weiterhin: ein Ermitteln zumindest einer zweiten Identifikationsinformation eines zweiten (insbesondere sich von dem ersten Artikel unterscheidenden) Artikels; und ein Bestellen oder Auslösen eines Bestellens des zweiten Artikels basierend auf der ermittelten zweiten Identifikationsinformation des zweiten Artikels.

Der bisher beschriebene Artikel und die Identifikationsinformation können insofern als erster Artikel bzw. erste Identifikationsinformation betrachtet werden. Da eine zweite Identifikationsinformation eines zweiten Artikels ermittelt wird, kann vorteilhaft ein Bestellen (oder Auslösen hiervon) des zweiten Artikels erfolgen. Somit besteht mit dem Verfahren die Möglichkeit, nicht nur eines sondern verschiedene Produkte auf benutzerfreundliche Art bestellen zu können. Die bisherigen

Ausführungen und beschriebenen Ausgestaltungen in Bezug auf den ersten Artikel und die erste Identifikationsinformation sollen auch in Bezug auf den zweiten Artikel und die zweite

Identifikationsinformation als offenbart verstanden werden.

Gemäß einer Ausgestaltung des beispielhaften Verfahrens umfasst das Verfahren weiterhin: Assoziieren zumindest einer Bestellung eines ersten Artikels und einer Bestellung eines zweiten Artikels. Beispielsweise werden die Bestellung des ersten Artikels und die Bestellung des zweiten Artikels durch die Assoziation gruppiert. Beispielsweise kann die Bestellung des ersten Artikels und die Bestellung des zweiten Artikels als eine Sammelbestellung betrachtet werden. Somit kann beispielsweise ein gemeinsames Bestellen oder Auslösen eines Bestellens in einer Sammelbestellung des ersten und des zweiten Artikels erfolgen.

Beispielsweise erfolgt ein Assoziieren einer Bestellung eines ersten Artikels und einer Bestellung eines zweiten Artikels, wenn das Gewicht der Artikel ein vordefiniertes Gewicht erreicht oder überschreitet, wenn der Wert der Artikel einen vordefinierten Wert erreicht oder überschreitet und/oder wenn das Volumen der Artikel einen vordefinierten Wert erreicht oder überschreitet.

Ebenfalls ist es möglich, dass das mehrmalige Erhalten und/oder Ermitteln der

Identifikationsinformation für ein maschinelles Lernen genutzt wird. Unter einem maschinellen Lernen wird verstanden, dass ein künstliches System (zum Beispiel eine Vorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt oder ein System gemäß dem dritten Aspekt) aus Beispielen lernt und diese nach Beendigung der Lernphase verallgemeinern kann. Das heißt, es werden nicht einfach die Beispiele auswendig gelernt, sondern es werden Muster und Gesetzmäßigkeiten in den Lerndaten erkannt. Hierzu können unterschiedliche Ansätze verfolgt werden. Beispielsweise kann ein überwachtes Lernen, ein teilüberwachtes Lernen, ein unüberwachtes Lernen, ein bestärktes Lernen und/oder ein Aktives Lernen eingesetzt werden. Ein überwachtes Lernen kann beispielsweise mittels eines künstlichen neuronalen Netzes (etwa einem rekurrenten neuronalen Netz) oder mittels einer Support Vector Machine erfolgen. Auch ein unüberwachtes Lernen kann beispielsweise mittels eines künstlichen neuronales Netzes (beispielsweis eines Autoencoders) erfolgen. Als Lerndaten dienen dann beispielsweise insbesondere die mehrmalig erhaltenen und/oder ermittelten

Identifikationsinformation.

Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die erhaltenen und/oder ermittelten

Identifikationsinformation mit weiteren Informationen assoziiert werden, beispielsweise mit der Anzahl und/oder des jeweiligen Alters der Personen eines Haushalts zur Erstellung eines persönlichen Verbrauchsprofils oder beispielsweise mit der Jahreszeit zur Erstellung eines jahreszeitlichen Verbrauchsprofils.

Gemäß einer Ausgestaltung des beispielhaften Verfahrens ist der Artikel ein

Reinigungsmittelartikel, insbesondere ein Waschmittelartikel.

Wie bereits ausgeführt, sind für eine Reinigungsvorrichtung wie etwa eine Waschmaschine oder eine Spülmaschine in der Regele mehrere Artikel (Waschmittel und Weichspüler bzw.

Maschinengeschirrspülmittel, Klarspüler und Salz) zum Betrieb notwendig. Trotzdem kann das Verfahren mit lediglich einer zusätzlichen Vorrichtung (eventuell neben ohnehin vorhandenen Vorrichtungen, wie einer Reinigungsvorrichtung oder einem Mobilgerät) durchgeführt werden, obwohl unterschiedliche Artikel bestellt werden müssen. Es wird zudem eine beispielhafte Vorrichtung gemäß der Erfindung beschrieben, welche dazu eingerichtet ist oder entsprechende Mittel umfasst, ein beispielhaftes Verfahren gemäß der Erfindung durchzuführen und/oder zu steuern.

Eine weitere beispielhafte Vorrichtung gemäß der Erfindung umfasst zumindest einen Prozessor und zumindest einen Speicher mit Computerprogrammcode, wobei der zumindest eine Speicher und der Computerprogrammcode dazu eingerichtet sind, mit dem zumindest einen Prozessor, zumindest ein beispielhaftes Verfahren gemäß der Erfindung auszuführen und/oder zu steuern. Unter einem Prozessor soll zum Beispiel eine Kontrolleinheit, ein Mikroprozessor, eine

Mikrokontrolleinheit wie ein Mikrocontroller, ein digitaler Signalprozessor (DSP), eine

anwendungsspezifische Integrierte Schaltung (ASIC) oder ein Field Programmable Gate Arrays (FPGA) verstanden werden.

Zum Beispiel umfasst eine beispielhafte Vorrichtung ferner Mittel zum Speichern von Informationen wie einen Programmspeicher und/oder einen Hauptspeicher. Zum Beispiel umfassen beispielhafte Vorrichtungen ferner jeweils Mittel zum Empfangen und/oder Senden von Informationen über ein Netzwerk wie eine Netzwerkschnittstelle. Zum Beispiel sind beispielhafte Vorrichtungen über ein oder mehrere Netzwerke miteinander verbunden und/oder verbindbar.

Eine beispielhafte Vorrichtung ist oder umfasst beispielsweise eine Datenverarbeitungsanlage, die softwaremäßig und/oder hardwaremäßig eingerichtet ist, um die jeweiligen Schritte eines beispielhaften Verfahrens ausführen zu können. Die Datenverarbeitungsanlage kann

beispielsweise eine Reinigungsvorrichtung oder ein Teil hiervon sein. Weitere Beispiele für eine Datenverarbeitungsanlage sind ein Computer, ein Desktop-Computer, ein Server, ein Thinclient und/oder ein tragbarer Computer (Mobilgerät), wie etwa ein Laptop-Computer, ein Tablet- Computer, ein Wearable, ein persönlicher digitaler Assistent oder ein Smartphone.

Gemäß einer Ausgestaltung einer beispielhaften Vorrichtung umfasst die Vorrichtung eine Benutzerschnittstelle, eine Kommunikationsschnittstelle, und/oder eine Sensoreinrichtung zum Ermitteln der Identifikationsinformation des Artikels. Eine beispielhafte Vorrichtung, welche zumindest eine Sensoreinrichtung umfasst, kann insbesondere als Sensorvorrichtung bezeichnet werden. Eine derartige Sensorvorrichtung ist bevorzugt mobil ausgebildet.

Eine Benutzerschnittstelle ist oder umfasst beispielsweise ein Bedienelement, insbesondere einen Schalter oder eine Taste. Beispielsweise kann dies das einzige Bedienelement der Vorrichtung sein. Insbesondere kann eine beispielhafte Vorrichtung bildschirm-frei ausgebildet sein. Eine beispielhafte Vorrichtung kann integral mit oder separat von einem Haushaltsgerät ausgebildet sein.

Beispielsweise ist die Kommunikationsschnittstelle einer beispielhaften Vorrichtung zur drahtlosen oder drahtgebundenen Kommunikation mit einem Haushaltsgerät eingerichtet.

Es wird zudem ein beispielhaftes Computerprogramm gemäß der Erfindung beschrieben, das Programmanweisungen umfasst, die einen Prozessor zur Ausführung und/oder Steuerung eines beispielhaften Verfahrens gemäß der Erfindung veranlassen, wenn das Computerprogramm auf dem Prozessor läuft.

Es wird zudem ein beispielhaftes computerlesbares Speichermedium gemäß der Erfindung beschrieben, welches ein beispielhaftes Computerprogramm gemäß der Erfindung enthält.

Es wird zudem ein beispielhaftes System gemäß der Erfindung beschrieben, das System umfassend mehrere Vorrichtungen, insbesondere umfassend eine beispielhafte Vorrichtung gemäß der Erfindung, welche zusammen dazu eingerichtet sind, ein beispielhaftes Verfahren gemäß der Erfindung durchführen.

Beispielsweise umfasst das System eine Sensorvorrichtung und zudem eine weitere Vorrichtung, beispielsweise ein Haushaltsgerät, ein Mobilgerät (beispielsweise ein Smartphone) und/oder einen Server.

Weist die Sensorvorrichtung zumindest eine Kommunikationsschnittstelle auf, welche eine Kommunikation mit einem Haushaltsgerät erlaubt und welche einen Internetzugang ermöglicht, kann die Sensorvorrichtung vorteilhaft ein nicht-internetfähiges Gerät (beispielsweise eine nicht internetfähiges Haushaltsgerät) internetfähig machen. Die Sensorvorrichtung kann hierzu drahtlos oder drahtgebunden mit dem nicht-internetfähige Gerät verbunden sein und zudem drahtlos oder kabelgebunden mit dem Internet verbunden sein. Insofern kann die Sensorvorrichtung als Access Point oder Basisstation dienen.

Einzelne Verfahrensschritte, welche beispielswiese nicht unbedingt mit der Sensorvorrichtung durchgeführt werden müssen, können von einer weiteren Vorrichtung vorgenommen werden, welche insbesondere über ein Kommunikationssystem mit der Vorrichtung, welche die

Sensoreinrichtung aufweist, in Verbindung steht. Eine solche weitere Vorrichtung kann beispielswiese ein Server sein und beispielsweise ein Teil bzw. eine Komponente einer sogenannten Computer Cloud sein, welche Datenverarbeitungsressourcen dynamisch für verschiedene Nutzer in einem Kommunikationssystem bereitstellt. Unter einer Computer Cloud wird insbesondere eine Datenverarbeitungs-Infrastruktur gemäß der Definition des„National Institute for Standards and Technology" (NIST) für den englischen Begriff„Cloud Computing" verstanden. Ein Beispiel einer Computer Cloud ist eine Microsoft Windows Azure Platform.

Ein Beispiel für ein Haushaltsgerät ist eine Reinigungsvorrichtung, beispielsweise eine

Waschmaschine oder eine Spülmaschine. Grundsätzlich sind aber auch andere Haushaltsgeräte denkbar, beispielsweise ein Wäschetrockner oder ein Küchengerät, wie beispielsweise ein Kühlschrank.

Die Waschmaschine kann in verschiedenen Ausgestaltungsformen vorliegen. Man unterscheidet Toplader, bei denen die Ladeluke an der Oberseite liegt, und Frontlader, bei denen ein Bullauge als Ladeluke an der Vorderseite dient. Vorteil des Topladers ist, dass die Abdichtung der Tür einfacher ausgeführt und die Trommel auf zwei Seiten durch Wälzlager abgestützt sein kann, ein Toplader lässt sich auch in sehr engen Räumen aufstellen, wo nicht genügend Platz zum Öffnen einer vorderen Tür zur Verfügung steht. Ein Frontlader hingegen bietet auf der Oberseite Platz für z. B. einen Wäschetrockner oder für eine Arbeitsfläche und wird deswegen gelegentlich anstelle eines Unterschranks in eine Küchenzeile eingebaut. Toplader sind nachteilig, da sie mehr Wasservolumen für die Wäschereinigung als Frontlader benötigen.

Die amerikanischen Toplader haben immer eine rotierende Trommel und Mischelemente (Agitator oder Discs), wobei sich die Mischelemente mit oder gegen die Trommeldrehrichtung bewegen können. Die Maschinen können eine Laugenumwälzung und Sprühvorrichtungen für die Lauge aufweisen. Grundsätzlich werden Deep Fill und HE-Toploader unterschieden. Deep Fill Toplader arbeiten mit vorgegebenen Wasserniveaus, haben also keine Beladungserkennung. HE Maschinen verfügen in der Regel über eine Beladungserkennung und steuern danach die Wassermengen. In der Regel haben die Maschinen keine eingebaute Heizung, sondern werden an Warmwasser angeschlossen.

Die zuvor in dieser Beschreibung beschriebenen beispielhaften Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sollen auch in allen Kombinationen miteinander offenbart verstanden werden.

Insbesondere sollen beispielhafte Ausgestaltungen in Bezug auf die unterschiedlichen Aspekten offenbart verstanden werden.

Insbesondere sollen durch die vorherige oder folgende Beschreibung von Verfahrensschritten gemäß bevorzugter Ausführungsformen eines Verfahrens auch entsprechende Mittel zur

Durchführung der Verfahrensschritte durch bevorzugte Ausführungsformen einer Vorrichtung offenbart sein. Ebenfalls soll durch die Offenbarung von Mitteln einer Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrensschrittes auch der entsprechende Verfahrensschritt offenbart sein. Weitere vorteilhafte beispielhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden detaillierten Beschreibung einiger beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, insbesondere in Verbindung mit den Figuren, zu entnehmen. Die Figuren sollen jedoch nur dem Zwecke der Verdeutlichung, nicht aber zur Bestimmung des Schutzbereiches der Erfindung dienen. Die Figuren sind nicht maßstabsgetreu und sollen lediglich das allgemeine Konzept der vorliegenden Erfindung beispielhaft widerspiegeln. Insbesondere sollen Merkmale, die in den Figuren enthalten sind, keineswegs als notwendiger Bestandteil der vorliegenden Erfindung erachtet werden.

Kurze Beschreibung der Figuren

In der Zeichnung zeigt

Fig. 1a ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels einer beispielhaften Vorrichtung gemäß der Erfindung zur Durchführung eines Ausführungsbeispiels eines beispielhaften Verfahrens gemäß der Erfindung;

Fig. 1 b eine schematische Darstellung der Vorrichtung aus Fig. 1 in perspektivischer

Ansicht;

Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer

Reinigungsvorrichtung;

Fig. 3a,b,c schematische Darstellungen von Ausführungsbeispielen unterschiedlicher Artikel;

Fig. 4 ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens gemäß der

Erfindung; und unterschiedliche Ausführungsbeispiele eines Speichermediums.

Detaillierte Beschreibung einiger beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung

Fig. 1a zeigt ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels einer beispielhaften Vorrichtung 100 gemäß der Erfindung zur Durchführung eines Ausführungsbeispiels eines beispielhaften

Verfahrens gemäß der Erfindung (oder jedenfalls Teilen hiervon). Fig. 1 b zeigt eine beispielhafte Ausbildung der Vorrichtung 100 aus Fig. 1a als separate mobile Sensorvorrichtung in einer perspektivischen Ansicht. Allerdings kann die Vorrichtung 100 beispielsweise auch als

Reinigungsvorrichtung oder als Teil hiervon ausgebildet sein oder hierin integriert sein. Die Vorrichtung 100 kann jedoch beispielsweise auch ein Computer, ein Desktop-Computer, ein tragbarer Computer (Mobilgerät), wie etwa ein Laptop-Computer, ein Tablet-Computer, ein persönlicher digitaler Assistent (PDA) oder ein Smartphone sein. Die Vorrichtung kann beispielsweise die Funktion eines Servers oder eines Clients erfüllen.

Die Sensorvorrichtung 100 weist insbesondere eine Sensoreinrichtung 1 15 auf, welche einen oder mehrere Sensoren umfassen kann. Ein entsprechender Sensor ist zur Ermittlung von

Identifikationsinformationen von Artikeln eingerichtet. In diesem Beispiel umfasst die

Sensoreinrichtung 1 15 eine optische Kamera als Sensor. Grundsätzlich können alternativ oder zusätzlich jedoch auch andere der hierin beschriebenen Sensoren vorgesehen werden. In Fig. 1 b ist zudem ein Sensorbereich 1 17 der Sensoreinrichtung 1 15 dargestellt. Eine

Identifikationsinformation kann anhand eines Artikels, welcher sich in dem Sensorbereich 1 17 befindet, ermittelt werden.

Weiterhin umfasst die Vorrichtung ein GPS-Modul 1 16, welches Signale eines globalen

Navigationssatellitensystems (etwa NAVSTAR GPS, GLONASS oder Galileo) ermitteln kann, um Positionsinformationen der Sensorvorrichtung 100 zu ermitteln. Alternativ oder zusätzlich können jedoch Positionsinformationen auf Basis von Signalen einer Kommunikationsschnittstelle

(beispielsweise Kommunikationsschnittstelle 1 13) ermittelt werden.

Die Sensoreinrichtung 1 15 und das GPS-Modul 1 16 der Sensorvorrichtung 100 können durch Prozessor 1 10 gesteuert werden oder mit diesem kommunizieren.

Prozessor 1 10 der Sensorvorrichtung 100 ist insbesondere als Mikroprozessor,

Mikrokontrolleinheit, Mikrocontroller, digitaler Signalprozessor (DSP), Anwendungsspezifische Integrierte Schaltung (ASIC) oder Field Programmable Gate Array (FPGA) ausgebildet.

Prozessor 1 10 führt Programmanweisungen aus, die in Programmspeicher 1 12 gespeichert sind, und speichert beispielsweise Zwischenergebnisse oder ähnliches in Arbeits- oder Hauptspeicher 1 1 1. Zum Beispiel ist Programmspeicher 1 12 ein nicht-flüchtiger Speicher wie ein Flash-Speicher, ein Magnetspeicher, ein EEPROM-Speicher (elektrisch löschbarer programmierbarer Nur-Lese- Speicher) und/oder ein optischer Speicher. Hauptspeicher 1 1 1 ist zum Beispiel ein flüchtiger oder nicht-flüchtiger Speicher, insbesondere ein Speicher mit wahlfreiem-Zugriff (RAM) wie ein statischer RAM-Speicher (SRAM), ein dynamischer RAM-Speicher (DRAM), ein ferroelektrischer RAM-Speicher (FeRAM) und/oder ein magnetischer RAM-Speicher (MRAM).

Programmspeicher 1 12 ist vorzugsweise ein lokaler mit der Sensorvorrichtung 100 fest verbundener Datenträger. Mit der Sensorvorrichtung 100 fest verbundene Datenträger sind beispielsweise Festplatten, die in die Sensorvorrichtung 100 eingebaut sind. Alternativ kann der Datenträger beispielsweise auch ein mit der Sensorvorrichtung 100 trennbar verbindbarer Datenträger sein wie ein Speicher-Stick, ein Wechseldatenträger, eine tragbare Festplatte, eine CD, eine DVD und/oder eine Diskette.

Programmspeicher 1 12 enthält beispielsweise das Betriebssystem von der Sensorvorrichtung 100, das beim Starten der Sensorvorrichtung 100 zumindest teilweise in Hauptspeicher 1 1 1 geladen und vom Prozessor 1 10 ausgeführt wird. Insbesondere wird beim Starten von Sensorvorrichtung 100 zumindest ein Teil des Kerns des Betriebssystems in den Hauptspeicher 1 1 1 geladen und von Prozessor 1 10 ausgeführt. Das Betriebssystem von Sensorvorrichtung 100 ist beispielsweise ein Windows -, UNIX-, Linux-, Android-, Apple iOS- und/oder MAC-Betriebssystem.

Das Betriebssystem ermöglicht insbesondere die Verwendung der Sensorvorrichtung 100 zur Datenverarbeitung. Es verwaltet beispielsweise Betriebsmittel wie Hauptspeicher 1 1 1 und Programmspeicher 1 12, Kommunikationsschnittstelle 1 13, Ein- und Ausgabegerät 1 14, stellt unter anderem durch Programmierschnittstellen anderen Programmen grundlegende Funktionen zur Verfügung und steuert die Ausführung von Programmen.

Prozessor 1 10 steuert zudem die Kommunikationsschnittstelle 1 13, welche beispielsweise eine Netzwerkschnittstelle sein kann und als Netzwerkkarte, Netzwerkmodul und/oder Modem ausgebildet sein kann. Die Kommunikationsschnittstelle 1 13 ist insbesondere dazu eingerichtet, eine Verbindung der Sensorvorrichtung 100 mit anderen Vorrichtungen, insbesondere über ein (drahtloses) Kommunikationssystem, beispielsweise ein Netzwerk, herzustellen und mit diesen zu kommunizieren. Die Kommunikationsschnittstelle 1 13 kann beispielsweise Daten (über das Kommunikationssystem) empfangen und an Prozessor 1 10 weiterleiten und/oder Daten von Prozessor 1 10 empfangen und (über das Kommunikationssystem) senden. Beispiele für ein Kommunikationssystem sind ein lokales Netzwerk (LAN), ein großräumiges Netzwerk (WAN), ein drahtloses Netzwerk (beispielsweise gemäß dem IEEE-802.1 1-Standard, dem Bluetooth (LE)- Standard und/oder dem NFC-Standard), ein drahtgebundenes Netzwerk, ein Mobilfunknetzwerk, ein Telefonnetzwerk und/oder das Internet. Beispielsweise kann die Sensorvorrichtung 100 mittels der Kommunikationsschnittstelle 1 13 mit dem Internet und/oder mit einer Reinigungsvorrichtung (beispielsweise Waschmaschine 200 in Fig. 2) kommunizieren.

Des Weiteren kann Prozessor 1 10 zumindest ein Ein-/Ausgabegerät 1 14 steuern. Ein- /Ausgabegerät 1 14 ist beispielsweise eine Tastatur, eine Maus, eine Anzeigeeinheit, ein Mikrofon, eine berührungsempfindliche Anzeigeeinheit, ein Lautsprecher, ein Lesegerät, ein Laufwerk und/oder eine Kamera. Ein-/Ausgabegerät 1 14 kann beispielsweise Eingaben eines Benutzers aufnehmen und an Prozessor 1 10 weiterleiten und/oder Informationen für den Benutzer von Prozessor 1 10 empfangen und ausgeben. In Fig. 1 b ist beispielhaft ein Eingabegerät 1 14 in Form einer Taste dargestellt. Mittels der Taste kann ein Benutzer beispielsweise ein Bestellen oder ein Auslösen eines Bestellens durch die Sensorvorrichtung 100 freigeben und/oder bestätigen.

Fig. 2 zeigt eine beispielhafte Reinigungsvorrichtung 200. Die Reinigungsvorrichtung 200 kann ebenfalls ein Ausführungsbeispiel einer beispielhaften Vorrichtung gemäß der Erfindung sein und insbesondere Ausführungsbeispiele des Verfahrens oder Teile hiervon durchführen. Hierzu kann die Sensorvorrichtung 100 oder Teile hiervon in die Reinigungsvorrichtung 200 integriert sein. Alternativ kann die Reinigungsvorrichtung 200 dazu eingerichtet sein, drahtgebunden oder drahtlos mit der Sensorvorrichtung 100 zu kommunizieren. Die Reinigungsvorrichtung 200 ist in diesem Fall eine automatische Haushaltswaschmaschine für Textilien, welche als Trommelwaschmaschine ausgebildet ist, bei der sich eine Wäschetrommel 202 um eine horizontale Achse dreht

(Frontlader). Ebenfalls ist jedoch die Verwendung anderer Arten von Reinigungsvorrichtungen denkbar. Die Waschmaschine 200 umfasst neben der Trommel 202 Benutzerschnittstellen 204 in Form eines Bedienelements 206 und eines Anzeigeelements 208. Das Bedienelement 206 ist als Drehknopf ausgebildet und kann der Einstellung unterschiedlicher Waschparameter,

beispielsweise des Waschprogramms und der Waschtemperatur, dienen. Das Anzeigeelement 208 kann dem Benutzer Informationen optisch anzeigen. Allerdings kann die Waschmaschine 200 auch weitere Benutzerschnittstellen aufweisen. Die Waschmaschine 200 umfasst weiterhin eine Einspüleinrichtung 210, welche eine Einspülschublade 212 umfasst. Diese dient zur Aufnahme eines Reinigungsmittels. Entsprechende Artikel sind in Fig. 3a-c dargestellt.

Fig. 3a-c zeigen schematische Darstellungen von Ausführungsbeispielen unterschiedlicher Artikel. Der in Fig. 3a dargestellte Artikel 310 umfasst jedenfalls eine Artikelverpackung 312 eines

Reinigungsmittelartikels (zum Beispiel eines Waschmittelartikels). Anhand eines Merkmals der Artikelverpackung 312 kann eine Identifikationsinformation ermittelt werden. Ein mögliches Merkmal der Artikelverpackung 312 ist beispielsweise das Schriftmerkmal 314 der

Artikelverpackung 312. Hierdurch kann der Artikel 310 als Reinigungsmittel A identifiziert werden. Ebenfalls könnte jedoch die Abmessung oder die Silhouette der Artikelverpackung 312 als Merkmal für die Ermittlung der Identifikationsinformation dienen. Hierzu kann anhand der

Artikelverpackung 312 eine Kalibrierungsinformation ermittelt werden. Auf die Artikelverpackung ist ein Maßstab 316 aufgedruckt, sodass anhand des Artikels 310 eine entsprechende

Kalibrierungsinformation ermittelt werden kann. Diese kann dann beispielsweise bei der Ermittlung einer Identifikationsinformation, welche repräsentativ für die Abmessung der Artikelverpackung 312 ist, berücksichtigt werden.

Auch der in Fig. 3b dargestellte Artikel 320 umfasst jedenfalls eine Artikelverpackung 322 eines Reinigungsmittels (zum Beispiel eines Waschmittelartikels). Anhand eines Merkmals der

Artikelverpackung 322 kann eine Identifikationsinformation ermittelt werden. Wie bei der Artikelverpackung 312 ist ein mögliches Merkmal zur Ermittlung der Identifikationsinformation anhand der Artikelverpackung 322 das Schriftmerkmal 324. Hierdurch kann der Artikel 310 als Reinigungsmittel B identifiziert werden. Ebenfalls kann die Identifikationsinformation anhand des aktivierbaren Trägers 326 ermittelt werden. Der Träger 326 kann durch Abziehen eines Aufklebers aktiviert werden. Hierdurch kann ein Merkmal 328 der Artikelverpackung 322 zugänglich gemacht werden, beispielsweise eine bestimmte Farbe Sichtbar werden. Dadurch kann eine

Identifikationsinformation, welche repräsentativ für eine Farbe der Artikelverpackung 322 ist, ermittelt werden. Ebenfalls ist denkbar, dass durch das Aktivieren ein bestimmter Geruchsstoff bereitgestellt wird. Dadurch kann eine Identifikationsinformation, welche repräsentativ für eine chemische Eigenschaft in Form eines Geruchs der Artikelverpackung 322 ist, ermittelt werden.

Zur Ermittlung der Identifikationsinformation wie in Fig. 3a oder 3b beschrieben, ist der Artikelinhalt nicht notwendig.

Der in Fig. 3c dargestellte Artikel 330 umfasst jedenfalls einen Artikelinhalt 332 eines

Reinigungsmittelartikels (zum Beispiel eines Waschmittelartikels). Dieser ist in eine Dosierhilfe 334 gefüllt. Anhand eines Merkmals des Artikelinhalts 332 kann eine Identifikationsinformation ermittelt werden. Ein mögliches Merkmal zur Ermittlung der Identifikationsinformation anhand des

Artikelinhalts 332 ist beispielsweise eine chemische oder physikalische Eigenschaft des

Artikelinhalts 332, etwa ein Geruchsstoff oder eine bestimmt Farbe. Dadurch kann eine

Identifikationsinformation, welche repräsentativ für die entsprechende chemische oder physikalische Eigenschaft des Artikelinhalts 332 ist, ermittelt werden. Zur Ermittlung der

Identifikationsinformation wie in Fig. 3c beschrieben, ist die Artikelverpackung nicht notwendig.

Fig. 4 zeigt nun ein Ablaufdiagramm 400 eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens gemäß der Erfindung.

Zunächst wird ein Artikel (beispielsweise Artikelverpackung 312, 322 oder Artikelinhalt 332) in einen Sensorbereich (beispielsweise Sensorbereich 1 17 der Sensoreinrichtung 1 15 der

Sensorvorrichtung 100) gebracht.

Dadurch kann eine Identifikationsinformation eines Artikels ermittelt werden (Aktion 410). Die Identifikationsinformation ist dabei repräsentativ für ein Merkmal des Artikelinhalts (etwa

Artikelinhalt 332) oder der Artikelverpackung (etwa Artikelverpackung 312, 322). Dabei kann eine Kalibrierungsinformation (beispielsweise ebenfalls durch die Sensoreinrichtung 1 15 erhalten, beispielsweise ermittelt anhand des Maßstabs 316) berücksichtigt werden (Aktion 420). Die ermittelte Identifikationsinformation wird mit einer Referenzinformation verglichen (Aktion 430). Hierdurch und somit auf Basis der Identifikationsinformation des Artikels kann der Artikel identifiziert werden (Aktion 440).

Da nun der Artikel auf Basis der ermittelten Identifikationsinformation identifiziert ist, kann der Artikel bestellt werden oder ein solches Bestellen ausgelöst werden (Aktion 460).

Die beschriebenen Aktionen (Aktionen 410 - 450) können für einen zweiten, dritten, vierten, etc. Artikel wiederholt werden.

Insbesondere kann eine Bestellung eines ersten Artikels (beispielsweise Artikel„A" aus Fig. 3a) und eine Bestellung eines zweiten Artikels (beispielsweise Artikel„B" aus Fig. 3b) miteinander assoziiert werden, sodass die Bestellung als Sammelbestellung erfolgt.

Fig.5 zeigt schließlich unterschiedliche Ausführungsbeispiele von Speichermedien, auf denen ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Computerprogrammes gespeichert sein kann. Das Speichermedium kann beispielsweise ein magnetisches, elektrisches, optisches und/oder andersartiges Speichermedium sein. Das Speichermedium kann beispielsweise Teil eines Prozessors (z.B. des Prozessor 1 10 der Fig. 1a) sein, beispielsweise ein (nicht-flüchtiger oder flüchtiger) Programmspeicher des Prozessors oder ein Teil davon (wie Programmspeicher 1 12 in Fig. 1a). Ausführungsbeispiele eines Speichermediums sind ein Flash-Speicher 510, eine SSD- Festplatte 51 1 , eine magnetische Festplatte 512, eine Speicherkarte 513, ein Memory Stick 514 (z.B. ein USB-Stick), eine CD-ROM oder DVD 515 oder eine Diskette 516.

Die in dieser Spezifikation beschriebenen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung und die diesbezüglich jeweils angeführten optionalen Merkmale und Eigenschaften sollen auch in allen Kombinationen miteinander offenbart verstanden werden. Insbesondere soll auch die

Beschreibung eines von einem Ausführungsbeispiel umfassten Merkmals - sofern nicht explizit gegenteilig erklärt - vorliegend nicht so verstanden werden, dass das Merkmal für die Funktion des Ausführungsbeispiels unerlässlich oder wesentlich ist. Die Abfolge der in dieser Spezifikation geschilderten Verfahrensschritte in den einzelnen Ablaufdiagrammen ist nicht zwingend, alternative Abfolgen der Verfahrensschritte sind denkbar. Die Verfahrensschritte können auf verschiedene Art und Weise implementiert werden, so ist eine Implementierung in Software (durch

Programmanweisungen), Hardware oder eine Kombination von beidem zur Implementierung der Verfahrensschritte denkbar.

In den Patentansprüchen verwendete Begriffe wie "umfassen", "aufweisen", "beinhalten", "enthalten" und dergleichen schließen weitere Elemente oder Schritte nicht aus. Unter die Formulierung„zumindest teilweise" fallen sowohl der Fall„teilweise" als auch der Fall„vollständig". Die Formulierung„und/oder" soll dahingehend verstanden werden, dass sowohl die Alternative als auch die Kombination offenbart sein soll, also„A und/oder B" bedeutet„(A) oder (B) oder (A und B)". Die Verwendung des unbestimmten Artikels schließt eine Mehrzahl nicht aus. Eine einzelne Vorrichtung kann die Funktionen mehrerer in den Patentansprüchen genannten Einheiten bzw. Vorrichtungen ausführen. In den Patentansprüchen angegebene Bezugszeichen sind nicht als Beschränkungen der eingesetzten Mittel und Schritte anzusehen.