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Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND DEVICE FOR PACKING LARGE DRINKS PACKS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/138947
Kind Code:
A2
Abstract:
A device (1) for forming stacks of piece goods batches (10) with a movable transport device (2) for transporting the piece goods batch (10), a supply device (5), which supplies the piece goods batch (10) to the transport device (5), wherein the transport device (5) comprises a support device (6) which at least temporarily supports the piece goods batch (10) and which may be moved relative to the piece goods batch (10) and which may essentially be completely removed from a region below the piece goods batch (10). According to the invention, the transport device (2) comprises at least one controllable fixing device (14) for temporarily fixing a spacer (13), wherein said fixing device (14) for fixing the spacer (13) may be moved below the piece goods batch (10).

Inventors:
PERL KURT (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/055897
Publication Date:
November 20, 2008
Filing Date:
May 14, 2008
Export Citation:
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Assignee:
KRONES AG (DE)
PERL KURT (DE)
International Classes:
B65G57/00; B65G57/24; B65G57/06
Domestic Patent References:
WO2002002446A12002-01-10
Foreign References:
DE2945883A11981-05-27
FR2878238A12006-05-26
Attorney, Agent or Firm:
BITTNER, Bernhard (Ägidienplatz 7, Regensburg, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Vorrichtung (1) zum Bilden von Stapeln aus Stuckgutzusammenstellungen (10) mit einer beweglichen Transporteinrichtung (2) zum Transportieren der

Stuckgutzusammenstellung (10), mit einer Zufuhreinrichtung (5), welche der Transporteinrichtung (2) die Stuckgutzusammenstellung

(10) zufuhrt, wobei die Transporteinrichtung (2) eine Abstutzeinrichtung (6) aufweist, die die Stuckgutzusammenstellung

(10) wenigstens zeitweise abstutzt, gegenüber der die Stuckgutzusammenstellung (10) bewegbar ist und die im Wesentlichen vollständig aus einem unterhalb der Stuckgutzusammenstellung (10) liegenden Bereich entfernbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Transporteinrichtung (2) wenigstens eine steuerbare Fixiereinrichtung (14) zum vorübergehenden Fixieren einer Zwischenlage (13) aufweist, wobei diese Fixiereinrichtung zum Fixieren der Zwischenlage (13) unterhalb die Stuckgutzusammenstellung (10) bewegbar ist.

2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Fixiereinrichtung (14) derart in die Abstutzeinrichtung (6) integriert ist, dass ihre Bewegung an die Bewegung der Abstutzeinrichtung (6) gekoppelt ist.

3. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Abstutzeinrichtung (6) eine Vielzahl von drehbaren Korpern (12) aufweist, denen gegenüber die Stuckgutzusammenstellung (10) abstutzbar ist.

4. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Abstutzeinrichtung (6) in der Ebene einer Bodenflache der

Stuckgutzusammenstellung (10) gegenüber der Stuckgutzusammenstellung (10) bewegbar ist.

5. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Fixiereinrichtung (14) wenigstens ein Fixierelement (22) aufweist, welches zwischen zwei drehbaren Korpern (12) angeordnet ist.

6. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Fixiereinrichtung (14) einen leistenformigen Korper (20) aufweist, der in zwei seitlichen Schienen gemeinsam mit den drehbaren Korpern (12) bewegbar ist.

7. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s wenigstens ein Fixierelement (22) ein steuerbarer Saugkopf (22) ist.

8. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Fixiereinrichtung (14) zwei voneinander beabstandete leistenformige Korper (20) aufweist, wobei an jedem dieser leistenformigen Korper wenigstens ein Fixierelement (22) angeordnet ist und wobei zwischen diesen beiden leistenformigen Korpern (20) eine Vielzahl von drehbaren Korpern (12) vorgesehen ist.

9. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Abstutzeinrichtung (6) zwei zueinander im Wesentlichen symmetrisch ausgebildete Teilabschnitte (6a, 6b) aufweist.

10. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Transporteinrichtung (2) am einem um eine vertikale Achse schwenkbaren Arm (7) angeordnet ist.

11. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Vorrichtung (1) eine Heranfuhrungseinheit (17) aufweist, welche die Zwischenlagen (13) an eine Unterseite der Abstutzeinrichtung (6) heranfuhrt.

12. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Transporteinrichtung (2) eine Koppeleinrichtung (34) aufweist, welche in einem Betriebszustand der Transporteinrichtung (2) in Fluidverbindung mit der Fixiereinrichtung (14) steht, und die in einem weiteren Betriebszustand der Fixiereinrichtung (14) von dieser getrennt ist.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s die Koppeleinrichtung (34) schwenkbar ausgeführt ist.

14. Transporteinrichtung (2) zum Transportieren von Stuckgutzusammenstellungen (10), mit einer Abstutzeinrichtung (6), gegenüber der die Stuckgutzusammenstellung (10) bewegbar ist und die im Wesentlichen vollständig aus einem unterhalb der Stuckgutzusammenstellung (10) liegenden Bereich entfernbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Transporteinrichtung (2) wenigstens eine steuerbare Fixiereinrichtung (14) zum vorübergehenden Fixieren einer Zwischenlage (13) aufweist, wobei diese Fixiereinrichtung (14) zum Fixieren der Zwischenlage (13) unterhalb die Stuckgutzusammenstellung (6) bewegbar ist und wobei die Fixiereinrichtung (14) derart in die Abstutzeinrichtung (6) integriert ist, dass ihre Bewegung an die Bewegung der Abstutzeinrichtung (6) gekoppelt ist.

15. Verfahren zum Bilden von Stapeln aus Stuckgutzusammenstellungen

(10) mit den Schritten:

Einfuhren der Stuckgutzusammenstellung (10) in eine Transporteinrichtung (2), wobei die Stuckgutzusammenstellung gegenüber einer Abstutzeinrichtung (6) der Transporteinrichtung (2) und auf diese Abstutzeinrichtung (6) verschoben wird;

Transportieren der Stuckgutzusammenstellung (10), wobei wahrend des Transports die Stuckgutzusammenstellung (10) durch die Abstutzeinrichtung (6) abgestutzt wird,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s mittels einer an der Abstutzeinrichtung (6) angeordneten Fixiereinrichtung (14) eine Zwischenlage (13) wenigstens zeitweise von der Transporteinrichtung (2) aufgenommen wird.

16. Verfahren nach Anspruch 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s die Fixiereinrichtung (14) gemeinsam mit der Abstutzeinrichtung (6) gegenüber der Stuckgutzusammenstellung (10) bewegt wird.

Description:

Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Getränke-Großgebinden

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Palettieren von Stuckgutzusammenstellungen.

Palettierer sind aus dem Stand der Technik bekannt. Dabei wird zum Beladen einer Palette zunächst eine leere Palette in einer Ladestation bereitgestellt und auf diese werden anschließend lagenweise Gebinde wie beispielsweise Flaschenkasten, Einweggebinde oder dergleichen abgelegt. üblicherweise werden dabei zwischen einzelnen Gebindelagen Zwischenlagen beispielsweise aus Papier oder Karton angeordnet.

Aus der DE 29 45 883 Al ist eine Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit Stückgütern bekannt. Diese Vorrichtung weist quer zu einer Lagenuberschubrichtung verlaufende Abstutzschienen auf, in denen eine Unterstutzungsebene gefuhrt ist.

Aus der G 92 02 553.6 ist eine Vorrichtung zum Auflosen und Bilden von Stuckgutstapeln bekannt. Diese Vorrichtung weist eine Vielzahl von Vakuumgreifern auf, welche die Stuckguter selbst von oben greifen. Unterhalb dieser Vakuumgreifer ist eine Abstutzebene in Form eines Rollenteppichs vorgesehen, der unter die Stuckgutlage verfahren werden kann. Daneben sind Klemmleisten vorgesehen, um die Stuckgutlagen einzuklemmen .

Weiterhin ist es aus dem Stand der Technik bekannt, dass derartige Palettieranlagen jeweils in Abfolge eine Zwischenlage, anschließend eine Gebindelage und anschließend wieder eine Zwischenlage aufeinander anordnen. Dieses Verfahren ist jedoch relativ zeitintensiv.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Palettieranlage zur Verfugung zu stellen, welche eine höhere Palletiergeschwindigkeit erlaubt .

Dies wird erfindungsgemaß durch Vorrichtungen nach Anspruch 1 und 14 sowie ein Verfahren nach Anspruch 15 erreicht. Vorteilhafte

Ausfuhrungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteranspruche .

Eine erfindungsgemaße Vorrichtung zum Bilden von Stapeln aus Stuckgutzusammenstellungen weist eine bewegliche Transporteinrichtung zum Transportieren der Stuckgutzusammenstellungen auf. Daneben ist eine Abstutzeinrichtung vorgesehen, die unter die Stuckgutzusammenstellung bewegbar und die im Wesentlichen vollständig aus einem unterhalb der Stuckgutzusammenstellung liegenden Bereich entfernbar ist.

Erfindungsgemaß weist die Transporteinrichtung wenigstens eine steuerbare Fixiereinrichtung zum vorübergehenden Fixieren einer Zwischenlage auf, wobei diese Fixiereinrichtung zum Fixieren der Zwischenlage unterhalb der Abstutzeinrichtung bewegbar ist.

Damit wird erfindungsgemaß vorgeschlagen, dass die Transporteinrichtung für die Stuckgutzusammenstellungen bzw. die Gebindelagen kombiniert wird mit einer Fixiereinrichtung für die zwischen die Gebindelagen anzuordnende Zwischenlage. Auf diese Weise kann mit Hilfe nur einer Vorrichtung schneller ein Stapel gebildet werden. Bei den Stuckgutzusammenstellungen handelt es sich, wie oben erwähnt, um die zu palenttierenden Lagen von Gebinden. Zum Palettieren kann beispielsweise mit Hilfe der erfindungsgemaßen Vorrichtung zunächst eine Zwischenlage abgelegt werden und dann ohne Zeitverlust oberhalb der Zwischenablage eine Stuckgutzusammenstellung. Dieser Vorgang kann anschließend wiederholt werden. Damit kann eine wesentliche Beschleunigung gegenüber bislang bekannten Verfahren erreicht werden und es sind vorteilhafterweise keine zusatzlichen Bewegungsvorrichtungen zum Einlegen der Zwischenlagen notwendig.

Bevorzugt fuhrt die Zufuhreinrichtung die Stuckgutzusammenstellung der Transporteinrichtung quer zu, d.h. die Stuckgutzusammenstellung wird im Wesentlichen in einer horizontalen Richtung gefuhrt. Die Transporteinrichtung weist bevorzugt eine seitliche öffnung auf, durch welche hindurch die Stuckgutzusammenstellung in die Transporteinrichtung hinein geschoben werden kann. Unter einem Bewegen unter die Stuckgutzusammenstellung wird verstanden, dass die Fixiereinrichtung in eine Position bewegt werden kann, welche tiefer liegt als die Stuckgutzusammenstellung. Dabei ist es auch denkbar, dass die

Fixiereinrichtung innerhalb eines Bereiches, der unterhalb der Stuckgutzusammenstellung liegt, bewegt wird.

Unter einer Fixiereinrichtung wird eine Einrichtung verstanden, welche in der Lage ist, eine Zwischenlage zumindest vorübergehend an der Transporteinrichtung zu halten.

Vorzugsweise ist die Fixiereinrichtung derart in die Abstutzeinrichtung integriert, dass ihre Bewegung an die Bewegung der Abstutzeinrichtung gekoppelt ist. Für das erfindungsgemaße Verfahren ist es damit möglich, zunächst eine Zwischenablage abzulegen und anschließend die Abstutzeinrichtung gemeinsam mit der Fixiereinrichtung aus dem Bereich unterhalb der Stuckgutzusammenstellung zu entfernen. Vorzugsweise ist die Fixiereinrichtung zur Durchfuhrung des Fixiervorgangs in einem Bereich angeordnet, der unterhalb der Abstutzeinrichtung liegt, so dass die Zwischenlage unterhalb der Stuckgutzusammenstellung gehalten werden kann.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausfuhrungsform weist die Abstutzeinrichtung eine Vielzahl von drehbaren Korpern auf, denen gegenüber die Stuckgutzusammenstellung abstutzbar ist. Wie oben erwähnt, ist es in einem Verfahrensschritt notig, die Abstutzeinrichtung gegenüber der Stuckgutzusammenstellung zu bewegen. Um zu verhindern, dass durch diesen Vorgang beispielsweise Gebinde umschließende Folien zerrissen werden, sind die erwähnten frei drehbaren Korper vorgesehen, welche ein Abrollen gegenüber der Stuckgutzusammenstellung ermöglichen.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausfuhrungsform ist die Abstutzeinrichtung in der Ebene einer Bodenflache der

Stuckgutzusammenstellung gegenüber der Stuckgutzusammenstellung bewegbar. Genauer gesagt ist es möglich, die Abstutzeinrichtung vorhangartig gegenüber der Stuckgutzusammenstellung zu verschieben. Zu diesem Zweck werden die drehbaren Korper oder diese drehbaren Korper tragende Wellen oder Achsen in zweiseitigen Schienen gefuhrt.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausfuhrungsform weist die Fixiereinrichtung wenigstens ein Fixierelement auf, welches zwischen zwei drehbaren Korpern angeordnet ist. Genauer gesagt, sind die Fixierelemente in dem aus einer Vielzahl von drehbaren Korpern gebildeten Vorhang integriert .

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausfuhrungsform weist die Fixiereinrichtung einen leistenformigen Korper auf, der in zwei seitlichen Schienen gemeinsam mit den drehbaren Korpern bewegbar ist. Dies bedeutet, dass ein derartiger leistenformiger Korper beispielsweise zwischen zwei drehbaren Korpern angeordnet sein kann und damit gemeinsam mit diesen drehbaren Korpern gegenüber der Stuckgutzusammenstellung verschiebbar ist.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausfuhrungsform ist wenigstens ein Fixierelement ein steuerbarer Saugkopf. Damit wird vorgeschlagen, wenigstens einen derartigen Saugkopf in der Abstutzeinrichtung, die bevorzugt als Jalousieteppich ausgeführt ist, anzubringen. Daneben wäre es jedoch auch möglich, eine Fixiereinrichtung beispielsweise in Form einer Klemmvorrichtung unterhalb der Abstutzeinrichtung anzubringen. Unter einem steuerbaren Saugkopf wird verstanden, dass der Fixiervorgang durch den Benutzer oder durch eine Maschinensteuerung gesteuert werden kann, so dass wahlweise eine anzuhebende Zwischenlage aufgenommen und gelost werden kann.

Bei einer weiteren bevorzugen Ausfuhrungsform weist die Fixiereinrichtung zwei voneinander beabstandete leistenformige Korper auf, wobei an jedem dieser leistenformigen Korper wenigstens ein Fixierelement angeordnet ist und wobei zwischen diesen beiden leistenformigen Korpern eine Vielzahl von drehbaren Korpern vorgesehen ist.

Vorzugsweise weist auch jeder dieser leistenformigen Korper wenigstens zwei derartige Fixierelemente auf. Auf diese Weise kann in besonders vorteilhafter Weise über eine möglichst große Flache der Zwischenlagen eine Vielzahl von derartigen Fixierelementen im Wesentlichen gleichförmig verteilt werden, so dass ein besonders effizienter Halt der Zwischenlagen möglich ist.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausfuhrungsform weist die Abstutzeinrichtung zwei zueinander im Wesentlichen symmetrisch ausgebildete Teilabschnitte auf. Zum Offnen des Bodens der Transporteinrichtung schieben sich diese beiden Teilabschnitte auseinander und geben auf diese Weise den Bereich unterhalb der Stuckgutzusammenstellung frei.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausfuhrungsform ist die

Transporteinrichtung in ihrer Gesamtheit an einem um eine vertikale Achse schwenkbaren Arm angeordnet. Auf diese Weise kann die

Transporteinrichtung Stuckgutzusammenstellungen greifen und an einer anderen Stelle, beispielsweise auf eine Palette, ablegen.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausfuhrungsform weist die Vorrichtung eine Heranfuhrungseinheit auf, welche die Zwischenlagen an eine Unterseite der Abstutzeinrichtung heranfuhrt. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Transporteinrichtung, ohne über weite Strecken bewegt werden zu müssen, sowohl die Stuckgutzusammestellung als auch die Zwischenlage aufnehmen kann, wodurch kurze Taktzeiten erreichbar sind.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform weist die Transporteinrichtung eine Koppeleinrichtung auf, welche in einem Betriebszustand in Fluidverbindung mit der Fixiereinrichtung steht und die in einem weiteren Betriebszustand der Fixiereinrichtung von dieser getrennt ist. Genauer gesagt dient diese Koppeleinrichtung dazu, um ein Vakuum an die als Saugkopfe ausgestalteten Fixierelemente an der Abstutzeinrichtung zu geben. In einem geschlossenen Zustand der Abstutzeinrichtung bzw. des Rollenteppichs dockt die Koppeleinrichtung an die Saugleisten der Abstutzeinrichtung an und anschließend kann diese mit einem Vakuum beaufschlagt werden.

Diese Koppeleinrichtung wird bevorzugt auch verwendet, um die Saugkopfe zeitweise mit Druckluft zu beaufschlagen, um auf diese Weise die jeweilige Zwischenlage von den Saugkopfen zu losen. Vorzugsweise ist die Koppeleinrichtung schwenkbar ausgeführt und kann durch diesen Schwenkvorgang an die Leisten angelegt oder von diesen weggezogen werden.

Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf eine Transporteinrichtung zum Transportieren der Stuckgutzusammenstellung gerichtet, mit einer Abstutzeinrichtung, die unter die Stuckgutzusammenstellung bewegbar ist und die im Wesentlichen vollständig aus einem senkrecht unterhalb der Stuckgutzusammenstellung liegenden Bereich entfernbar ist.

Erfindungsgemaß weist die Transporteinrichtung wenigstens ein steuerbare Fixiereinrichtung zum vorübergehenden Fixieren einer Zwischenlage auf,

wobei diese Fixiereinrichtung zum Fixieren der Zwischenlage unterhalb die Stuckgutzusammenstellung bewegbar ist und wobei die Fixiereinrichtung derart in die Abstutzeinrichtung integriert ist, dass ihre Bewegung und die Bewegung der Abstutzeinrichtung gekoppelt ist.

Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf ein Verfahren zum Bilden von Stapeln aus Stuckgutzusammenstellungen gerichtet. Dabei wird in einem Verfahrensschritt die Stuckgutzusammenstellung in eine Transporteinrichtung eingeführt, wobei die Stuckgutzusammenstellung gegenüber einer Abstutzeinrichtung der Transporteinrichtung bewegt und auf diese Abstutzeinrichtung verschoben wird. In einem weiteren Verfahrensschritt wird die Transporteinrichtung transportiert, wobei wahrend des Transports die Stuckgutzusammenstellung durch die Abstutzeinrichtung abgestutzt wird.

Erfindungsgemaß wird mittels einer an der Transporteinrichtung und bevorzugt an der Abstutzeinrichtung angeordneten Fixiereinrichtung eine Zwischenlage wenigstens zeitweise von der Transporteinrichtung aufgenommen .

Damit wird auch bei dem erfindungsgemaßen Verfahren sowohl die Stuckgutzusammenstellung selbst als auch die Zwischenlage von der gleichen Transporteinrichtung gegriffen, so dass auch hier eine zeitliche Einsparung möglich ist.

Bevorzugt wird die Transporteinrichtung selbst mit der

Stuckgutzusammenstellung und mit der Zwischenlage durch eine Hubbewegung und ggf. auch durch eine Schwenkbewegung bewegt um die Zwischenlage und die Stuckgutzusammenstellung beispielsweise auf einer Palette abzulegen.

Bei einem bevorzugten Verfahren wird die Fixiereinrichtung gemeinsam mit der Abstutzeinrichtung gegenüber der Stuckgutzusammenstellung bewegt. Damit ist auch hier die Fixiereinrichtung an die Abstutzeinrichtung gekoppelt so dass auf diese Weise der gesamte Bewegungsvorgang vereinfacht werden kann.

Vorteilhafte Ausfuhrungsformen und Weiterbildungen ergeben sich aus den beigefugten Zeichnungen:

Darin zeigen:

Fig. 1 eine Darstellung einer erfindungsgemaßen Vorrichtung;

Fig. 2 eine weitere Darstellung einer erfindungsgemaßen Vorrichtung;

Fig. 3 eine weitere Darstellung einer erfindungsgemaßen Vorrichtung;

Fig. 4 eine Gesamtdarstellung einer erfindungsgemaßen Transporteinrichtung;

Fig. 5 eine Draufsicht von unten auf eine erfindungsgemaße Transporteinrichtung;

Fig. 6 eine Seitenansicht einer erfindungsgemaßen Transporteinrichtung;

Fig. 7 eine weitere Seitenansicht einer erfindungsgemaßen Transporteinrichtung; und

Fig. 8 eine Detailansicht einer Fixiereinrichtung.

Figur 1 zeigt eine erfindungsgemaße Vorrichtung 1 zum Bilden von Stapeln aus Stuckgutzusammenstellungen 10. Dabei bezieht sich das Bezugszeichen 4 auf eine Schiebeeinrichtung, die Bestandteil einer Zufuhreinrichtung 5 ist und welche die Stuckgutzusammenstellungen 10 in eine Transporteinrichtung 2 hinein schiebt. Daneben werden auch von unten Zwischenlagen 13 an diese Transporteinrichtung 2 herangeführt.

Die Transporteinrichtung 2 ist an einem Arm 7 bevorzugt drehbar angeordnet. Dieser Arm 7 ist wiederum an einem zentralen drehbaren Gestell 8 angeordnet. Auf diese Weise können die aufgenommen Stuckgutzusammenstellungen 10 gemeinsam mit einer Zwischenlage 13 auf eine Palette gefordert werden. Ein weiterer entsprechender Arm 7, an dem eine weitere Transporteinrichtung 2 vorgesehen ist, ist ansatzweise auf der rechten Seite in Figur 1 erkennbar.

Figur 2 zeigt eine weitere Ansicht der in Figur 1 gezeigten Vorrichtung 1. Zusatzlich ist hier auch ein (nur schematisch dargestelltes) Reservoir 11 für Zwischenlagen 13 erkennbar.

Man erkennt, dass die Stuckgutzusammenstellungen 10 von der Seite her in die Transporteinrichtung 2 eingeschoben werden. Zu diesem Zweck weist die Transporteinrichtung 2 eine seitliche öffnung 2a auf. Die Transporteinrichtung 2 selbst wird von oben her an die Zwischenlagen 13 herangeführt .

Figur 3 zeigt eine weitere Darstellung einer erfindungsgemaßen Vorrichtung 1. man erkennt hier, dass die Zwischenlagen 13 vorübergehend auf einen Tisch 14 abgelegt werden, bevor sie von einer Transporteinrichtung 2 ergriffen werden. Dieser Tisch 14 kann mittels gesteuert betatigbarer Zylinder 16 in seiner Hohe verändert werden, um eine Zwischenlage von unten an die Transporteinrichtung 2 heranzufuhren.

Figur 4 zeigt eine erfindungsgemaße Transporteinrichtung 2. Diese weist zwei Seitenteile 15 auf, zwischen denen eine Abstutzeinrichtung 6 angeordnet ist. Diese Abstutzeinrichtung 6 weist dabei eine Vielzahl von drehbaren Korpern 12 auf. Zum Transport wird eine

Stuckgutzusammenstellung bzw. Gebindelage seitlich in Richtung des Pfeils P in die Transporteinrichtung 2 hinein geschoben und wahrend dieses Vorgangs werden die drehbaren Korper 12, bei denen es sich um Rollen handelt, gedreht. Nachdem die Stuckgutzusammenstellung in die Transporteinrichtung 2 hinein geschoben ist, kann die Transporteinrichtung die Stuckgutzusammenstellung transportieren.

Weiterhin ist eine verschiebbare Stange 28 vorgesehen, welche die Stuckgutzusammenstellung im Inneren der Transporteinrichtung 2 in Richtung des Pfeils Pl ausrichten kann. Zu diesem Zweck kann sich die Stange 28 in einer Schiene entlang des Pfeils Pl verschieben. Wahrend die Stuckgutzusammenstellung eingeführt wird, wird die Stange 28 nach oben beiseite gefahren, um das Einfuhren der Stuckgutzusammenstellung nicht zu behindern .

Das Bezugszeichen 26 bezieht sich auf eine zwischen den beiden Seitenteile 15 angeordnete Welle. Diese Welle wird durch einen Motor 24

und ein Getriebe 25 gedreht. Mittels dieser Welle 26 und zwei an ihr angeordnete Zahnrader 27 (nur ein Zahnrad ist sichtbar) kann die Abstutzeinrichtung 6 über eine offene Kette bewegt werden und somit den Bereich unterhalb der Stuckgutzusammenstellung frei geben. Eine entsprechende Welle 26 ist auch an der in Fig. 4 hinteren Seite der Transporteinrichtung 2 vorgesehen.

über einen Trager 18 kann die Transporteinrichtung 2 an einem Schwenkarm angeordnet werden. Die Vorrichtung weist weiterhin eine Schiene auf, in der die Abstutzeinrichtung 6 verschoben werden kann, um den in Figur 1 durch die Abstutzeinrichtung 6 geschlossenen Bereich zu offnen. Das Bezugszeichen 34 bezieht sich auf die oben erwähnten Koppeleinrichtungen, um die leistenformigen Korper bzw. Saugleisten 20 mit Vakuum zu versorgen. Dabei sind diese Koppeleinrichtungen 34 so gestaltet, dass sie nur in dem in Figur 1 gezeigten geschlossenen Zustand der Abstutzeinrichtung ein Vakuum auf die Saugleisten aufbringen.

Nachdem die Stuckgutzusammenstellung in die Transporteinrichtung 2 eingeschoben wurde oder auch davor, können in dem in Figur 1 gezeigten geschlossenen Zustand über die Koppeleinrichtungen 34 die Saugleisten 20 aktiviert werden um eine unterhalb der Transporteinrichtung 2 angeordnete Zwischenlage ansaugen bzw. aufnehmen und anschließend diese Zwischenlage gemeinsam mit der Stuckgutzusammenstellung 2 transportieren. Durch diesen gemeinsamen Transport wird eine erhebliche Kosten- und Zeiteinsparung erreicht .

Figur 5 zeigt eine Draufsicht von unten auf eine erfindungsgemaße Transporteinrichtung 2. Man erkennt, dass hier vier leistenformige Korper bzw. Saugleisten 20 in die Abstutzeinrichtung 6 integriert sind. Dabei sind diese leistenformigen Korper 20 jeweils zwischen drehbaren Korpern 12 angeordnet. Vorzugsweise sind die leistenformigen Korper 20 derart bezuglich der drehbaren Korper angeordnet, dass nach oben hin der leistenformige Korper 20 nicht mit den Stuckgutzusammenstellungen in Berührung kommt. Bei der in Figur 2 gezeigten Ausfuhrungsform setzt sich die Abstutzeinrichtung 6 aus zwei im Wesentlichen symmetrisch zueinander ausgebildeten Teilabschnitten 6a und 6b zusammen.

Um die Stuckgutzusammenstellung an ihren Zielort abzulegen werden die beiden Teilabschnitte 6a, 6b auseinander gezogen, so dass zwischen den

beiden Teilabschnitten 6a, 6b eine öffnung 9 frei gegeben wird, durch welche die Stuckgutzusammenstellung nach unten fallen kann. Bei der in Figur 2 gezeigten Ausfuhrungsform sind insgesamt vier leistenformige Korper 20 vorgesehen an denen wiederum eine Vielzahl von Fixierelementen bzw. Saugelementen 22 vorgesehen ist. Durch die in Figur 2 gezeigte Anordnung wird eine sehr gleichmaßige Verteilung dieser Saugkopfe 22 über die gesamte Flache der Transporteinrichtung 2 erreicht.

Damit ist es möglich, die Zwischenlagen wahrend der Beladung des Jalousiekopfes (d.h. der Transporteinrichtung 2) durch die Transporteinrichtung 2 direkt unter der Beladeflache anzusaugen. Beim Ablegen der Stuckgutzusammenstellung auf die Palette können somit durch Anfahren von nur einer Position die Zwischenlage und die Gebindelage abgelegt werden.

Das Bezugszeichen 34 zeigt auch hier eine Koppeleinrichtung, um die leistenformigen Korper 20 und damit auch die einzelnen Saugelemente 22 mit Vakuum zu beaufschlagen. Das Bezugszeichen 23 bezieht sich auf Sensoreinrichtungen, die das Vorhandensein von Zwischenlagen feststellen. Dabei kann es sich beispielsweise um Tastsensoren oder Lichtsensoren handeln .

Figur 6 zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemaßen Transporteinrichtung 2. Man erkennt hier ebenfalls Stutzkorper 36, die als Transportsicherung dienen, um eine Beschädigung insbesondere der Koppeleinrichtungen 34 zu vermeiden. Nachdem dies erfolgt ist, werden die Zwischenlagen durch die in Figur 5 gezeigten Ansaugelemente angesaugt. Das Bezugszeichen 40 bezieht sich auf eine Vakuumverteileinrichtung, welche die einzelnen in Figur 2 gezeigten leistenformigen Korper 20 mit Vakuum beaufschlagt. Daneben kann über diese Vakuumverteileinrichtung 40 auch Druckluft an die Koppeleinrichtungen 34 und damit die Saugelemente 22 ausgegeben werden.

Figur 7 zeigt eine weitere Seitenansicht einer erfindungsgemaßen Transporteinrichtung. Man erkennt hier insbesondere eine weitere Verschiebeeinrichtung 38, die zum seitlichen Ausrichten der Gebindezusammenstellung dient. Diese weitere Verschiebeeinrichtung 38 ist dabei an einen Trager 39 angeordnet. Eine weitere (nicht gezeigte)

Verschiebeeinrichtung ist an der gegenüberliegenden Seite der Transporteinrichtung 2 vorgesehen.

Das Bezugszeichen 28 bezieht sich wieder auf die Stange, welche ein Herausfallen der Gebinde aus der Transporteinrichtung 2 verhindert.

Figur 8 veranschaulicht die Zufuhrung des Vakuums an die (nicht gezeigten) leistenformigen Korper aus Figur 2. Dabei sind hier insgesamt vier Koppeleinrichtungen vorgesehen, welche die leistenformigen Korper 20 mit dem Vakuum beaufschlagen. Diese Koppeleinrichtungen 34 sind dabei in der Figur 5 gezeigten Ausfuhrungsform an einem gemeinsamen Trager 41 angeordnet. Dieser Trager 41 wiederum ist über Verbindungseinrichtungen 54 an den Seitenteilen 15 der in Figur 1 gezeigten Transporteinrichtung angeordnet. Die Koppeleinrichtungen 34 weisen Koppelkopfe 42 auf, die nach unten schwenkbar sind.

Zu diesem Zwecke sind diese Koppelkopfe 42 an einem Auslegearm 44 angeordnet, der wiederum schwenkbar gegenüber einem Trager 46 angeordnet ist. Das Bezugszeichen 48 bezieht sich auf einen Anschluss, mit dem beispielsweise über einen Schlauch der Koppelkopf 42 mit Vakuum beaufschlagt werden kann. Auch kann über diesen Schlauch Druckluft zugeführt werden.

Das Bezugszeichen 40 zeigt auch hier die Vakuumverteileinrichtung, die jedoch nicht an der Figur 8 gezeigten Position angeordnet ist, sondern bevorzugt unterhalb des Tragers 41. Diese Vakuumverteileinrichtung 40 weist eine Vielzahl von Ausgangen 52 auf, an welche die oben erwähnten Schlauche zur Versorgung der einzelnen Koppelkopfe 42 angeschlossen sein können. Durch die Beaufschlagung der Koppelkopfe 42 mit Vakuum kann, wie oben erwähnt, eine Zwischenlage angezogen werden. Um die Zwischenlage abzusenken wird dieses Vakuum aufgehoben und bevorzugt zusatzlich Druckluft ausgegeben. Anschließend kann die Abstutzeinrichtung 6 gegenüber den Koppelkopfen 42 bewegt werden. Damit ist es möglich, die Koppelkopfe 42 und die gesamte Koppeleinrichtung 34 stationär und damit weniger verschleißanfallig zu halten. Das Bezugszeichen 56 bezieht sich auf einen Filter, dem eine Venturiduse 58 nachgeschaltet ist. Die Vakuumverteileinrichtung 40 wird über einen Anschluss 60 mit Druckluft versorgt .

Samtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.

Anstelle von drehbaren Rollen oder Walzen kann die Abstutzeinrichtung 6 der Transporteinrichtung 2 aus nicht drehbaren Leisten, Stäben oder Lamellen gebildet werden. Denkbar ist auch eine geteilte Platte, deren Hälften gesteuert auseinander- oder zusammenfahrbar gelagert sein können.




 
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