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Title:
METHOD AND DEVICE FOR PROCESSING FLAT MAILINGS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/099471
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method and a device for processing flat mailings, according to which two or more piles of mailings, the destination addresses of which are known and which are sorted according to the distribution order, are separated by means of a separating device (3), are directed onto a common transport path (4), and are then jointly stacked in the order in which the mailings have been transported. The separation process is timed in such a way that the joined mailings are transported on the transport path (4) in the order in which they are to be distributed based on the known destination addresses. A unit (6) detecting the destination addresses on the mailings and a sensor arrangement (7) detecting the leading and trailing edges of the mailings are disposed along the transport path (4). The mailings are then separated via a separating element (8) onto two following transport paths (9, 10) which are rejoined at the ends thereof, at least one of said transport paths (9, 10) being provided with a braking/accelerating module (11,12). The mailings that succeed each other upstream from the separating element (8) are moved towards each other if the detection unit (6) detects a reversed order in the flow of mailings such that the mailings are redirected in the correct order while a minimum distance is maintained between the mailings downstream from the junction in order for the mailings to be stacked.

Inventors:
OEXLE DIETMAR (DE)
ZIMMERMANN ARMIN (DE)
Application Number:
PCT/DE2003/001354
Publication Date:
December 04, 2003
Filing Date:
April 25, 2003
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
OEXLE DIETMAR (DE)
ZIMMERMANN ARMIN (DE)
International Classes:
B07C3/14; B07C3/00; B07C5/00; B65H3/44; B65H5/26; B65H29/60; G06K9/00; (IPC1-7): B07C3/00; B65H9/00
Domestic Patent References:
WO1997031726A11997-09-04
Foreign References:
EP0853984A11998-07-22
EP0834354A11998-04-08
DE3723259A11989-01-26
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zum Verarbeiten von flachen Sendungen, bei dem zwei oder mehrere nach der Verteilreihenfolge sortierte Stapel von Sendungen, deren Zieladressen bekannt sind, jeweils mittels einer Vereinzelungseinrichtung (3) ver einzelt werden und in einen gemeinsamen Transportpfad (4) geführt und dann in der Transportreihenfolge zusammen ab gestapelt werden, wobei die Vereinzelung der Stapel zeit lich so abläuft, dass im Transportpfad (4) die zusammen geführten Sendungen in der Verteilreihenfolge auf der Ba sis der bekannten Zieladressen transportiert werden, wo bei am Transportpfad (4) eine Erkennungseinheit (6) zur Ermittlung der Zieladressen auf den Sendungen und eine die Vorderund Hinterkanten der Sendungen detektierende Sensoranordnung (7) angeordnet sind, bei welchem die Sen dungen anschließend über eine Weiche (8) auf zwei nach folgende Transportpfade (9,10), die an ihren Enden wieder zusammengeführt werden und von denen mindestens einer ein BremsBeschleunigungsmodul (11,12) aufweist, aufgeteilt werden, wobei die vor der Weiche (8) aufeinander folgen den Sendungen bei durch die Erkennungseinheit (6) ermit telter vertauschter Reihenfolge im Sendungsstrom gegen einander so verschoben werden, dass die Sendungen nach der Zusammenführung in der richtigen Reihenfolge unter Einhaltung einer Mindestlücke zwischen den Sendungen zur Abstapelung weiter transportiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem im Falle einer ver tauschten Reihenfolge die im Sendungsstrom jeweils füh rende Sendung in einem der beiden nachfolgenden Trans portpfade (10) mittels eines dort befindlichen Brems Beschleunigungsmoduls (12) im Sendungsstrom nach hinten und die jeweils nachfolgende Sendung in dem anderen nach folgenden Transportpfad (9) mittels eines dort befindli chen zweiten BremsBeschleunigungsmoduls (11) im Sen dungsstrom nach vorn verschoben werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der nachfolgende Transportpfad (1) für die nach vorn zu verschiebenden Sendungen kürzer als der Transportpfad (10) für die nach hinten zu verschiebenden Sendungen ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem der nachfolgende Transportpfad (9) für die nach vorn zu verschiebenden Sendungen kein BremsBeschleunigungsmodul aufweist und sich die dabei erforderliche Mindestlücke Lerf aus der Be ziehung Lerf = 0, 5 * (2 * Lmin + SmaxSmin) mit Lmin = Minimallücke ; SmaX = Maximale Sendungslänge ; Smin = minimale Sendungslänge ergibt.
5. Einrichtung zum Verarbeiten von flachen Sendungen, bei der zwei oder mehrere nach der Verteilreihenfolge sor tierte Stapel von Sendungen, deren Zieladressen bekannt sind, zu einem Sendungsstrom nach der Verteilreihenfolge sequenzgerecht zusammengebracht, transportiert und dann in der Transportreihenfolge abgespeichert werden, mit je weils einer Vereinzelungseinrichtung (3) für jeden Stapel und einem an die Vereinzelungseinrichtungen (3) ange schlossen gemeinsamen Transportpfad (4), wobei die Ver einzelung der Stapel so abläuft, dass im Transport pfad (4) die zusammengeführten Sendungen in der Verteil reihenfolge auf der Basis der bekannten Zieladressen transportiert werden, wobei am Transportpfad (4) eine Er kennungseinheit (6) zur Ermittlung der Zieladressen auf den Sendungen und eine die Vorderund Hinterkanten der Sendungen detektierende Sensoranordnung (7) angeordnet sind, bei welcher der gemeinsame Transportpfad (4) über eine Weiche (8) mit zwei nachfolgenden Transportpfa den (9,10) verbunden ist, die an ihren Enden wieder zu sammengeführt sind und von denen mindestens einer ein BremsBeschleunigungsmodul (11,12) aufweist, wobei die Weiche (8) und der oder die BremsBeschleunigungs module (11,12) so ansteuerbar sind, dass die vor der Wei che (8) aufeinander folgenden Sendungen bei durch die Er kennungseinheit (6) ermittelter vertauschter Reihenfolge gegeneinander so verschoben werden, dass die Sendungen nach der Zusammenführung in der richtigen Reihenfolge un ter Einhaltung einer Mindestlücke zwischen den Sendungen zur Abstapelung weiter transportiert werden.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, bei welcher der nachfolgende Transportpfad (9) für die nach vorn zu verschiebenden Sendungen kürzer als der Transportpfad (10) für die nach hinten zu verschiebenden Sendungen ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 5, bei welcher der nachfolgende Transportpfad (9) für die nach vorn zu verschiebenden Sendungen ohne BremsBeschleunigungsmodul ausgeführt ist.
Description:
Beschreibung Verfahren und Einrichtung zum Verarbeiten von flachen Sendun- gen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Verarbeiten von flachen Sendungen nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 5.

Beim automatischen Sortieren von flachen Sendungen auf einer Sortiermaschine nach der Verteilreihenfolge in mehreren Durchläufen müssen im Normalfall sämtliche vom Zusteller an einem Tag zu verteilenden Sendungen hintereinander in die Sortiermaschine eingegeben werden. Dazu wird aber ein relativ großes Zeitfenster benötigt. Ist dieses nicht vorhanden, so muss schon vorher ein Teil der angelieferten Sendungen nach der Verteilreihenfolge sortiert werden und danach erfolgt die Sortierung des Restes der angelieferten Sendungen nach der Verteilreihenfolge. Dann werden die beiden vorsortierten Sta- pel zu einem einzigen in der Verteilreihenfolge sortierten Stapel zusammengeführt. Dazu wird jeder Stapel wieder verein- zelt. Die Vereinzelung erfolgt so, dass die in einem Trans- portstrang zusammengeführten Sendungen in der Verteilreihen- folge transportiert werden. Dieser Transportstrang mündet in eine Stapeleinrichtung, in der durch kontinuierliches Absta- peln ein oder mehrere Teilstapel mit Sendungen in der Ver- teilreihenfolge erzeugt werden.

Durch Vereinzelungsfehler, z. B. Doppelabzüge, oder Fehlsen- dungen kann es durch die aufgrund der bekannten Zieladressen der vorsortierten Stapel vorgegebene Abzugsreihenfolge zu falschen Reihenfolgen im zusammengeführten Sendungsstrom und gesamten Folgestapelabschnitt kommen.

Mit einer nach den Vereinzelungseinrichtungen am Transport- pfad angeordneten Erkennungseinheit zur Ermittlung der Ziel- adressen kann diese Fehlsortierung erkannt werden. Die falsch postierten Sendungen werden dann in ein Sonderfach sortiert und müssen anschließend manuell in den erzeugten Stapel ein- sortiert werden.

Damit möglichst wenige Sendungen als falsch postiert in das Sonderfach sortiert werden, sollte die Erkennungseinheit mög- lichst dicht an der Vereinzelungseinrichtung angeordnet sein.

Dies ist aber nur eingeschränkt möglich, da sich vor einer kostengünstigen Erkennungseinheit immer eine Richtstrecke be- finden muss, d. h. die Mindeststrecke zwischen Vereinzelungs- einrichtung und Erkennungseinheit beträgt ungefähr 2 m.

Das hat wiederum zur Folge, dass beim Erkennen eines Fehlers die sich schon in der Richtstrecke befindlichen Sendungen nicht mehr beeinflussbar sind und manuell in den sortierten Stapel eingefügt werden müssen, was kosten-und zeitintensiv ist.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, bei denen zwei oder mehrere nach der Verteilreihenfolge sortierte Stapel von Sendungen, deren Zieladressen bekannt sind, in einem Transportpfad in der Verteilreihenfolge zusammengeführt und dann zusammen ab- gespeichert werden und mit deren Hilfe bei Vereinzelungsfeh- lern oder Fehlsendungen die Anzahl der manuell in den sortierten Stapel einzuordnenden Sendungen reduziert wird.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale der An- sprüche 1 und 5 gelöst.

Nach der Erkennungseinheit am gemeinsamen Transportpfad und der die Sendungskanten detektierenden Sensoranordnung werden die Sendungen über eine Weiche auf zwei nachfolgende Trans- portpfade aufgeteilt, die an ihren Enden wieder zusammenge- führt werden. Mindestens einer der beiden nachfolgenden Transportpfade weist ein Brems-Beschleunigungsmodul auf. Er- mittelt die Erkennungseinheit eine vertauschte Reihenfolge der Sendungen, so werden die entsprechenden, vor der Weiche aufeinander folgenden Sendungen im Sendungsstrom gegeneinan- der so verschoben, dass die Sendungen nach der Zusammenfüh- rung in der richtigen Reihenfolge unter Einhaltung einer Min- destlücke zwischen den Sendungen zur Abstapelung weiter transportiert werden. Dadurch müssen Sendungen mit vertausch- ter Reihenfolge nicht mehr manuell wie die Doppelabzüge und Fehlsendungen einsortiert werden.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter- ansprüchen dargelegt.

So ist es für die Einhaltung möglichst kleiner Lücken zwi- schen den Sendungen vorteilhaft, wenn sich in beiden nachfol- genden Transportpfaden Brems-Beschleunigungsmodule befinden.

In dem einen Transportpfad wird bei vertauschter Reihenfolge die im Sendungsstrom jeweils führende Sendung mittels eines dort befindlichen Bremsbeschleunigungsmoduls im Sendungsstrom nach hinten und in dem anderen Transportpfad die jeweils nachfolgende Sendung mit dem dort befindlichen Brems- Beschleunigungsmodul nach vorn verschoben.

Zur Unterstützung der Verschiebung nach vorn ist der entspre- chende nachfolgende Transportpfad vorteilhaft kürzer als der Transportpfad für die nach hinten zu verschiebenden Sendun- gen. Dadurch sind die entsprechenden Sendungen schon um den Längendifferenzbetrag nach vorn verschoben.

Soll eine kostenreduzierte Variante realisiert werden, so ist es vorteilhaft, wenn der nachfolgende kürzere Transportpfad für die nach vorn zu verschiebenden Sendungen ohne Brems- Beschleunigungsmodul ausgeführt ist. Damit sich in diesem Fall beim Verschieben keine Überlappungen ergeben, muss die erforderliche Lücke Lerf entsprechend größer als die Minimal- lücke Lmin sein.

Dabei ergibt sich die erforderliche Lücke Lerf = 0, 5 * (2 * Lmin + Smax-Smin) mit Smax = maximale Sendungslänge Smin = minimale Sendungslänge.

Anschließend wird die Erfindung anhand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Dabei zeigen FIG 1 eine schematische Draufsicht auf eine Einrichtung zum sequenzgerechten Zusammenführen zweier nach der Verteilreihenfolge sortierter Sendungsstapel ; FIG 2 eine schematische Darstellung des Verschiebepro- zesses zur Korrektur der Fehlsortierung nach ei- nem Doppelabzug mit zwei Brems-Beschleunigungs- modulen ; FIG 3 eine schematische Darstellung des Verschiebepro- zesses bei mehreren Abzügen hintereinander von einem Stapel mit zwei Brems-Beschleunigungs- modulen ; FIG 4 eine schematische Darstellung des Verschiebepro- zesses mit einem Brems-Beschleunigungsmodul.

Für jeden der zwei nach der Verteilreihenfolge sortierten Stapel von flachen Sendungen ist eine Stoffeingabe 1 vorgese- hen. Die Sendungen werden auf das jeweilige Feederbett 2 ge- stellt und mittels eines Unterflurbandes und einer mit ihm lösbar gekoppelten Stütze, die den Stapel aufrecht hält, zur Vereinzelungseinrichtung 3 transportiert. Diese Vereinze- lungseinrichtungen 3 ziehen die jeweils vorderste Sendung vom Stapel ab und befördern sie über eine Zusammenführung in ei- nen Transportpfad 4, der als Deckbandsystem ausgeführt ist.

In den Transportpfad 4 integriert ist eine Ausrichtstation 5, damit die Sendungen in definierter ausgerichteter Lage eine nachfolgende Erkennungseinheit 6 passieren, mit der die Ziel- adressen auf den Sendungen gelesen werden. An dem Transport- pfad 4 folgt dann eine Sensoranordnung 7-als Lichtschranke ausgeführt-zur Detektion der Vorder-und Hinterkanten der Sendungen, damit die Schaltzeitpunkte einer Weiche 8 und die gesteuerten Abläufe von Brems-Beschleunigungsmodulen 11,12 unter Wahrung der festgelegten minimalen Lücken zwischen den Sendungen vor dem Einstapeln durch die Steuerung festgelegt werden können. Diesem Transportpfad 4 schließen sich über die Weiche 8 zwei nachfolgende Transportpfade 9,10 an, die je- weils ein Brems-Beschleunigungsmodul 11,12 aufweisen. In je- dem Brems-Beschleunigungsmodul 11,12 können Sendungen je nach Notwendigkeit durch Abbremsen und ggf. Abstoppen im Sendungs- strom nach hinten oder durch Beschleunigen im Sendungsstrom nach vorn verschoben werden, wobei dem Verschieben nach vorn Grenzen gesetzt sind. Zur Verschiebung dieser Grenze ist der Transportpfad 11, in dem die Sendungen nach vorn verschoben werden, kürzer als der andere Transportpfad 12 ausgeführt.

Beide Transportpfade 11,12 werden über eine Zusammenführung vereinigt.

In den FIG 2-4 wird der Verschiebeprozess näher darge- stellt.

Unter Soll"ist in FIG 2 und 4 mit den Pfeilen und den in ihnen befindlichen Zahlen angegeben, in welcher Reihenfolge die beiden Stapel auf Basis der übermittelten Soll- zieladressen vereinzelt werden müssen, d. h. zuerst die vor- derste Sendung"1"des oberen Stapels, dann die vorderste Sendung"2"des unteren Stapels, dann die folgende Sen- dung"3"des oberen Stapels usw. Bei ordnungsgemäßen Verein- zelungsabläufen würde sich die dargestellte Reihenfolge im Sendungsstrom ergeben.

Werden aber vom oberen Stapel die ersten beiden Sendun- gen"1"und"3"als Doppelabzug zusammen abgezogen, so würde auf Grund der bekannten Sollinformation bezüglich der Zielad- ressen wie unter Korrektur"dargestellt weiter vereinzelt werden. Wenn dieser Doppelabzug diagnostiziert wird, befinden sich schon die dargestellten zehn Sendungen (FIG 2) im Trans- portpfad, d. h. wie zu erkennen müssten alle abgezogenen Sen- dungen später manuell eingefügt werden, da sie sich nicht in der Verteilreihenfolge im Sendungsstrom befinden. Werden aber durch Verschieben entsprechende Vertauschungen durchgeführt, so ergibt sich der unter"Ergebnis"dargestellte Sendungs- strom und es muss nur der Doppelabzug (Sendungen"1"und"3") ausgeschleust und manuell eingeordnet werden. Das Verschieben erfolgt so, dass die nach vorn zu verschiebenden Sendungen um die minimale Lücke plus der Länge der vor der Verschiebung davor platzierten Sendung verschoben und die nach hinten zu verschiebenden Sendungen um die minimale Lücke plus der Länge der vor der Verschiebung dahinter platzierten Sendung ver- schoben wird.

In der FIG 3 wird dieser Ablauf mit der Besonderheit darge- stellt, dass vier Sendungen 4, 6,8, 10" vom unteren Stapel hintereinander aufgrund der Sollinformation zu den Zieladres- sen abgezogen werden sollen.

Werden wieder die ersten beiden Sendungen"1, 3"des oberen Stapels als Doppelabzug abgezogen, so werden die Sendungen aufgrund der Sollreihenfolge wie unter"Korrektur"darge- stellt vereinzelt. Um zur richtigen Reihenfolge zu gelangen, erfolgt das Verschieben nach vorn der vier Sendun- gen"4, 6, 8, 10" wie in FIG 2 beschrieben, nur die eine Sen- dung"5"muss in die Lücke vor der Sendung"7"zurückgescho- ben werden (durch entsprechend langes Abstoppen im Brems- Beschleunigungsmodul).

Aus der Darstellung der Reihenfolge der Sendungen nach dem Verschiebeprozess im"Ergebnis"ist zu erkennen, dass nach dem Doppelabzug"1, 3" sich alle Sendungen in der richtigen Reihenfolge gemäß der"Soll"-Angaben befinden.

In der FIG 4 ist der Verschiebeablauf dargestellt, wenn nur in einem nachfolgenden Transportpfad ein Brems- Beschleunigungsmodul für die Verschiebung nach hinten ange- ordnet ist und der andere Transportpfad zur Realisierung ei- ner konstanten Verschiebung sfi., nach vorn entsprechend kür- zer als der mit dem Brems-Beschleunigungsmodul ausgestattete Transportpfad ist.

Die konstante Verschiebung nach vorn sfix ergibt sich zu Lerf + Smin mit Lerf = erforderliche Lücke zwischen den Sendun- gen beim Abzug.

Min = minimale Sendungslänge, wobei die erforderliche Lücke Lerf gemäß der Beziehung Lerf = 0, 5 * (2 * Lmin + Smax-Smin) gegenüber der minimalen Lücke Lmin vergrößert ist.

(Smax = maximale Sendungslänge).

Die Verschiebung der langen Sendung 5"nach hinten ist S 5 = Lmin + Smax (Smax = S 5) und der kurzen Sendung 7"nach hinten S7 = SmaX + Lerf (zulässig wäre noch SmaX + Lmin)- Um den Durchsatzverlust mit einer solchen Anordnung etwas zu reduzieren, besteht die Möglichkeit, die Abzugslücke als Funktion der vorauslaufenden Sendungslänge zu erzeugen.

Eine Verarbeitung von mehr als zwei Sendungsstapeln erfolgt in für den Fachmann klarer analogen Art und Weise und muss daher nicht näher beschrieben werden.