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Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND DEVICE FOR PROCESSING POSTAL ARTICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/035283
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a method and device for processing postal articles. According to the invention, the method is characterized in that an automated verification of whether the postal article has an expected franking is executed, and in that the execution of the verification of the postal article is indicated by placing a code on the postal article. The presence of this code is verified in a subsequent sorting method. In addition, a comparing means is provided that compares the used up cumulative franking amounts of all postal articles of a customer with the paid value specifications.

Inventors:
VULLRIEDE CARSTEN (DE)
STUMM DIETER (DE)
MEIER GUNTHER (DE)
HELMUS JUERGEN (DE)
FERY PETER (DE)
Application Number:
PCT/DE2002/003886
Publication Date:
May 01, 2003
Filing Date:
October 15, 2002
Export Citation:
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Assignee:
DEUTSCHE POST AG (DE)
VULLRIEDE CARSTEN (DE)
STUMM DIETER (DE)
MEIER GUNTHER (DE)
HELMUS JUERGEN (DE)
FERY PETER (DE)
International Classes:
B07C1/00; G07B17/00; (IPC1-7): B07C1/00
Foreign References:
US4725718A1988-02-16
EP0373972A21990-06-20
EP0906792A21999-04-07
US5420403A1995-05-30
EP0480684A21992-04-15
US5535127A1996-07-09
Attorney, Agent or Firm:
Patentanwälte, Jostarndt Thul -. (Aachen, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Verfahren zum Bearbeiten von Postsendungen, wobei die Postsendungen durch wenigstens eine automatisierte Sor tieranlage sortiert werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass eine automatisierte Überprüfung, ob die Sendung eine erwartete Freimachung aufweist, durchge führt wird, und dass die Durchführung der Überprüfung der Sendung durch Aufbringen eines Codes auf die Postsendung markiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass bei einer Bearbeitung der Postsendung in einer Bearbeitungsmaschine überprüft wird, ob die Sendung mit einem Entgeltsicherungscode mar kiert ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass Datenbestandteile der Postsendungen, die nicht markiert sind, in einer Daten verabeitungsanlage erfasst werden.
4. Verfahren nach einem oder beiden der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Überprüfung, ob die Sendung mit einem Entgeltsiche rungscode versehen ist, und das Aufbringen eines Entgelt sicherungscodes für den Fall, dass die Postsendung nicht bereits mit einem Entgeltsicherungscode versehen war, in der gleichen Bearbeitungsmaschine erfolgen.
5. Verfahren zur Bearbeitung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass ein Bearbeitungsschritt eine Grobsortierung in einem Eingangsbzw. Abgangs briefzentrum ist.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass ein Bearbeitungsschritt eine Feinsortierung in einem Eingangsbzw. Abgangsbriefzentrum ist.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die automatisierte Überprüfung, ob die Sendung eine erwartete Freimachung aufweist, einen Prozessschritt be inhaltet, in dem überprüft wird, ob die Postsendung eine Freimachung einer bestimmten Freimachungsart aufweist.
8. Vorrichtung zur Bearbeitung von Postsendungen mit einer Einrichtung zur Erfassung von auf wenigstens einer Ober fläche der Postsendungen befindlichen Informationen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass sie ein Mittel zur Überprüfung des Vorhandenseins eines Ent geltsicherungscodes aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass sie wenigstens ein Mit tel zur Bearbeitung der Postsendung in Abhängigkeit von der auf ihr angebrachten Kennzeichnung der durchgeführten Entgeltsicherung aufweist.
10. System zur Entgeltsicherung, mit mehreren Vorrichtungen zur Bearbeitung von Postsendungen, wobei die Vorrichtun gen zur Bearbeitung von Postsendungen jeweils mit einer Einrichtung zur Erfassung von auf wenigstens einer Ober fläche der Postsendungen befindlichen Informationen ver bunden dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einzelne der Vorrichtungen ein Mittel zur Überprüfung des Vorhandenseins eines Entgeltsiche rungscodes enthalten.
11. System nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass im Wesentlichen alle Vorrichtungen zur Bearbeitung von Postsendungen, die eine Einrichtung zur Erfassung von auf wenigstens einer Oberfläche der Postsendungen befindlichen Informationen enthalten, mit einem Mittel zur Überprüfung des Vorhandenseins eines Entgeltsicherungscodes versehen sind.
12. System nach einem oder beiden der Ansprüche 10 oder 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass es ver schiedene Postzentren umfasst, wobei wenigstens ein Teil der Postzentren als Abgangsbriefzentren für eine Grobsor tierung von Postsendungen für Eingangsbriefzentren ge staltet ist und wobei das System mehrere Eingangsbrief zentren enthält, und dass sowohl die Eingangsbriefzentren als auch die Abgangsbriefzentren mit Vorrichtungen zur Bearbeitung von Postsendungen ausgestattet sind, die Mit tel zur Überprüfung des Vorhandenseins eines Entgeltsi cherungscodes aufweisen.
13. System mit einem Vergleichsmittel, das einen Vergleich der verbrauchten kumulierten Freimachungsbeträge aller absenderfreigestempelten Sendungen eines Kunden mit dem kumulierten Betrag der bezahlten Wertkartenund Wertvor gaben ermöglicht.
14. System nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass eine Datenbank FREIMACHUNG automa tisch pro Kunde (pro AFMKennung) in vorgebbaren Zeitin tervallen, beispielsweise arbeitstäglich die eigenen und von einer zentralen Entgeltsicherungseinheit übermittel ten Daten, insbesondere 'Verbrauchter kumulierter Freimachungsbetrag (Um satz aller Freimachungsbeträge auf maschinell be arbeiteten Sendungen des Kunden und "Kumulierter Betrag aller bezahlten Wertkar ten/Wertvorgaben zusammenfasst.
15. System nach einem oder beiden der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ProduktionsKontoBericht die Summe der Beträge der erzeugten Freimachungen und die Summe der bezahlten Wert vorgaben/Wertkarten für jede in einem bestimmten Be richtszeitraum gelesene AFMKennung abgleicht und den Differenzbetrag ermittelt.
16. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass bei ei ner Überschreitung eines zu definierendes Grenzwertes des Differenzbetrages die Daten der entsprechenden AFM Kennung automatisch in eine"Alarmdatei"überspielt wird und/oder dass eine automatische Warnmeldung abgegeben wird und eine Auswertung, Weiterbearbeitung, Speicherung der Vergleichsergebnisse je AFMKennung sowie eine Auf nahme der AFMKennung in die Negativdatei erfolgt.
17. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass einen kundenbezogenen Abgleich des Umsatzes aller erfassten PC frankierten Sendungen mit dem Portobetrag aus dem Posta gePoint beinhaltet.
18. System nach Anspruch 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Datenbank FREIMACHUNG automa tisch pro Kunde (pro Lizenznummer) in einem vorgebbarem Zeitintervall, beispielsweise arbeitstäglich die eigenen und von der zentralen Entgeltsicherungseinheit übermit telten Daten, insbesondere Kumulierter Freimachungsbetrag (Umsatz aller Frei machungsbeträge auf maschinell bearbeiteten Sen dungen des Kunden) 'Portobetrag aus dem PostagePoint zusammenfasst.
19. System nach einem oder beiden der Ansprüche 17 oder 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass in einem ProduktionsPortobetragBericht den kumulierten Freimachungsbetrag aller erfassten Sendungen (Produkti onswert) und den Portobetrag aus dem PostagePoint täg lich abgleicht und den Differenzbetrag ermittelt.
20. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass es ein Mittel enthält, das überprüft, ob der Produktionswert den Portobetrag übersteigt, und dass für den Fall, dass der Produktionswert den Portobetrag übersteigt, automatisch eine Warnmeldung erfolgt und eine Auswertung, Weiterbear beitung, Speicherung der Vergleichsergebnisse je Lizenz nummer sowie die Aufnahme der Kundendaten in die Negativ datei erfolgt, so dass diese in einem vorgebbarem Zeitin tervall aktualisiert von der zentralen Entgeltsicherungs einheit an die lokale Entgeltsicherungseinheit übermit telt werden kann.
Description:
Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung von Postsendungen Beschreibung : Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bearbeiten von Post- sendungen, wobei die Postsendungen durch wenigstens eine au- tomatisierte Sortieranlage sortiert werden.

Die Erfindung betrifft ferner eine für die Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst zu- verlässige Ermittlung von Postsendungen zu erzielen, kein ausreichendes Entgelt oder gar kein Entgelt entrichtet wurde.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass eine automatisierte Überprüfung, ob die Sendung eine erwartete Freimachung aufweist, durchgeführt wird, und dass die Durch- führung der Überprüfung der Sendung durch Aufbringen eines Codes auf die Postsendung markiert wird.

Der Entgeltsicherungscode ist eine Markierung, die Angaben über ein Ergebnis. der jeweils durchgeführten Überprüfung ent- hält.

Grundsätzlich können beliebige Entgeltsicherungscodes einge- setzt werden. Es hat sich jedoch gezeigt, dass ein Einsatz von 2-stelligen Entgeltsicherungscodes geeignet ist, alle in- teressierenden Entgeltsicherungsvorfälle zu erfassen und in die weitere Bearbeitung der Postsendungen, insbesondere ihre Sortierung, zu integrieren.

Der Einsatz eines derartigen Entgeltsicherungscodes kann so- wohl zu einer weiteren Prozesssteuerung, beispielsweise zu einem gezielten Ausschleusen von Postsendungen bei Betrugs- verdacht oder der Zuführung von zueinander verschiedenen, von dem Entgeltsicherungscode abhängigen, weiteren Überprüfungs- schritten dienen. Außerdem ermöglicht das Aufbringen eines Entgeltsicherungscodes sicherzustellen, dass eine Postsendung nur einmal dem Entgeltsicherungsvorgang unterzogen wird und/oder nur ein einziges Mal in einem Sendungserfassungssy- stem erfasst wird.

Hierzu ist es besonders vorteilhaft, dass bei einer Bearbei- tung der Postsendung in einer Bearbeitungsmaschine überprüft wird, ob die Sendung mit einem Entgeltsicherungscode markiert ist.

Eine wirksame Erfassung sämtlicher Postsendungen unter Ver- meidung von Doppelerfassungen lässt sich zweckmäßigerweise dadurch erzielen, dass Datenbestandteile der Postsendungen, die nicht markiert sind, in einer Datenverarbeitungsanlage erfasst werden.

Ein derartiger Bearbeitungsschritt ist beispielsweise eine Grobsortierung in einem Eingangs-bzw. Abgangsbriefzentrum.

Ein anderer Bearbeitungsschritt ist beispielsweise eine Fein- sortierung in einem Eingangs-bzw. Abgangsbriefzentrum.

Weitere Vorteile, Besonderheiten und zweckmäßige Weiterbil- dungen der Erfindungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Darstellung bevorzugter Ausführungsbei- spiele der Erfindung.

Die dargestellten Durchführungsformen des Verfahrens und Aus- führungsformen der Vorrichtung ermöglichen eine Erfassung und Nutzung von sendungsbezogenen Daten für die Prozesssteuerung und die Durchführung der Bearbeitungsschritte in Abhängigkeit von den ermittelten Daten.

Alle maschinenlesbaren Postsendungen werden durch das erfin- dungsgemäße Entgeltsicherungssystem erfasst. Wenn eine unco- dierte Sendung im Maschinenlauf codiert wird, werden die Da- ten in dem Entgeltsicherungssystem gespeichert. Wird eine co- dierte Sendung in die Maschine eingegeben, erfolgt eine Da- tenerfassung nur bei erfolgreicher Nachcodierung. Die Erken- nung einer bereits vorhandenen Codierung erfolgt durch Über- prüfungsmittel, die bei der Untersuchung wenigstens einer Oberfläche feststellen, ob die Postsendung einen Code ent- hält.

Ein besonders geeignetes Mittel zur Überprüfung bietet die erweiterte Nutzung der Automatisierung in den Briefzentren, um so detaillierte Informationen pro automatisch bearbeiteter Postsendung zu gewinnen. Das Ergebnis ist zum einen die zu- sätzliche Aussteuerung von Postsendungen in"Entgeltsiche- rungs-Fächer". Zum anderen werden Daten aus den Lese-und Prüfvorgängen in den Maschinen pro automatisch bearbeiteter Sendung für die Prozesse gesammelt und bereitgestellt.

Ein besonders wichtiges Merkmal ist die Optimierung der Ab- läufe in den Briefzentren und in allen angrenzenden Berei- chen.

Die Erfindung ermöglicht die Erfassung von Angaben bei einer Vielzahl, vorzugsweise bei allen für die Postsendungen mögli- chen Entgeltarten.

Die Überprüfung der Freimachungsarten kann auf verschiedene, an die jeweilige Freimachungsart angepassten Überprüfungs- schritte erfolgen.

Eine Überprüfung von mit Absenderfreistempelmaschinen AFM er- zeugten Freimachungen erfolgt vorzugsweise wie folgt : Zunächst erfolgt eine möglichst automatisierte Identifizie- rung und Prüfung der Freimachungsart.

Besonders zweckmäßig ist eine Identifizierung und Prüfung der Freimachungsart in einer Anschriftenlesemaschine (ALM), oder in einer integrierten Lese-und Videocodiermaschine (ILVM).

Sendungen, die bei der Durchführung des Entgeltsicherungsver- fahrens von einem zu erwartenden Verhalten abweichen, erzeu- gen eine Entgeltsicherungswarnung. Derartige Sendungen werden gesondert behandelt, insbesondere an einer geeigneten Stelle lokal aus dem Sendungsverlauf ausgesteuert. Besonders geeig- net ist eine Aussteuerung in den Feinsortiermaschinen.

Eine Aussteuerung der Sendungen in einer Feinsortiermaschine hat den Vorteil, dass in der Feinsortiermaschine mehr Fächer für die verschiedene Ausschleusung der Postsendungen zur Ver- fügung stehen. Dies gestattet es, die Sendungen mit unter- schiedlichen für die Entgeltsicherung zu berücksichtigenden Vorfällen, beispielsweise etwa 10, selektiert auszuschleusen.

Bei der Untersuchung von Postsendungen, die eine mit Absen- derfreistempelmaschinen erzeugte Freimachung enthalten, wer- den vorzugsweise alle Freimachungsabdrucke erfasst.

Eine besonders zweckmäßige lokale Prüfung von mit Absender- freistempelmaschinen freigestempelten AFM-Sendungen erfolgt mit den Kriterien der Maschinensortierprogramme, insbesonde- re nachträglich, gegebenenfalls manuell und anhand einer Po- sitiv/Negativdatei.

Die Überprüfung von digitalen Freimachungsvermerke aufweisen- den Postsendungen ermöglicht wegen der Vielzahl der in den digitalen Freimachungsvermerken enthaltenen Informationen ei- ne besonders wirksame Überprüfung der ordnungsgemäßen Freima- chung der Sendungen.

Wegen der bevorzugten Erzeugungsart derartiger digitaler Freimachungen in Personalcomputern (PC) wird diese Freima- chungsart nachfolgend als PC-Frankierung bezeichnet. Die Aus- führungen gelten jedoch auch für andere digitale Freimachun- gen, die beispielsweise durch geeignete Großseriendrucker oder durch für das Drucken von digitalen Freimachungsvermer- ken ausgestattete Freimachungsmaschinen erfolgen können.

Ein weiterer Vorteil der Überprüfung der Echtheit von digita- len Freimachungen ist die Möglichkeit eines automatisierten Identifizierens und Prüfens der Freimachungsart.

Vor allem erfolgt ein lokales Aussteuern von Sendungen in ei- ner Sortiermaschine, insbesondere in einer Feinsortiermaschi- ne. Dabei werden Sendungen ausgesteuert, die im Rahmen der Prüfung eine Entgeltsicherungswarnung erzeugen.

Die weiteren Verfahrensschritte erfolgen im Wesentlichen ent- sprechend dem vorangegangenen Beispiel.

Für die Entgeltsicherung werden die Sendungsdaten der Kunden,

die mit PC-Frankierung ihre Sendungen freimachen, gesammelt und verdichtet bereitgestellt. Die Datenlieferung ist in die Anwendung DB-Freimachung, beispielsweise Kundendaten, Posi- tiv-und Negativdatei, und den Postage-Point zu integrieren.

Hier werden die Sendungsdaten den Kundendaten zugeordnet.

Die verschiedenen Überprüfungsverfahren sind Ausführungsfor- men eines Bearbeitungsvorgangs mit einer Erfassung der ein- zelnen Sendung, einer anschließenden Codierung der Sendung in Abhängigkeit von dem Ergebnis eines Entgeltsicherungsverfah- rensschritts und gegebenenfalls der Ausschleusung von Sendun- gen, bei denen der Verdacht des Verstoßes gegen festgeschrie- bene Freimachungsvoraussetzungen besteht.

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass jede Sendung in dem Entgelt- sicherungssystem nur einmal gelesen wird, um Doppelerfassun- gen der Sendungsdaten zu vermeiden.

Unter Berücksichtigung bevorzugter betrieblicher Abläufe wur- den folgende Prozesse für maschinenlesbare und maschinenfähi- ge Postsendungen definiert : Wenn eine uncodierte Sendung-Freimachungsarten AFM/PC-F - im Maschinenlauf codiert wird, werden die Daten für das Entgeltsicherungssystem erfasst.

Wenn eine codierte Sendung in die Maschine eingegeben wurde, erfolgt keine Erfassung für das Entgeltsicherungs- system (außer bei erfolgreicher Nachcodieraktion).

Die Erkennung einer bereits vorhandenen Codierung wird von der Technik sichergestellt.

Sonderregelungen gelten für Belegungen bei der Linear- codeabtastung.

In der Betriebsart"LAT aus" (Linearcodeabtastung aus) erfolgt keine Codierung. Die Freimachung wird jedoch ge- lesen, ausgewertet und das Ergebnis für das Entgeltsiche- rungssystem erfasst. Sendungen mit Entgeltsicherungswar- nung können in diesem Fall in ein Grobsortierfach der An- schriftenlesemaschine ALM ausgeschleust werden.

Nachfolgend wird die Bearbeitung der Postsendungen in Brief- zentren dargestellt. Grundsätzlich eignet sich die darge- stellte Bearbeitung der Postsendungen für alle Briefzentren.

Die erstmalige Bearbeitung einer Sendung in einer Briefsor- tieranlage, insbesondere in einer hierin integrierten An- schriftenlesemaschine, führt zur Erfassung in dem Entgeltsi- cherungssystem. Die Codierung ist dabei abhängig von der Zielinformation und Maschinenlesbarkeit. Die Mengen im Re- jectfach der ALM werden beispielsweise nicht für Entgeltsi- cherungsdaten erfasst. Anschließend erfolgt eine erneute Be- arbeitung in der integrierten Lese-und Videocodiermaschine ILVM, beziehungsweise der Videocodiermaschine VCM. Am Ende der Bearbeitung in der ILVM/VCM wird die Menge im Rejectfach in dieser Ausführungsform nicht für das Entgeltsicherungssy- stem im BZA-Betrieb erfasst.

Die Sendungen im Rejectfach der ILVM/VCM gehen nach dem letz- ten Durchlauf in die Resthandsortierung.

Sendungen mit einer Entgeltsicherungswarnung, die zurück in den Beförderungslauf gegeben werden, werden vorzugsweise in der ALM/ILVM auf die FSM-Sortierprogramme sortiert. Vorzugs-

weise erfolgt dies dadurch, dass die Anschriftenlesemaschinen und Feinsortiermaschinen, beziehungsweise die integrierten Lese-und Videocodiermaschinen, in einer besonderen Betriebs- art betrieben werden, die die Sortierung nach den im Code enthaltenen Entgeltsicherungs-Codes unterdrückt ("ESi aus").

Es ist gleichfalls zweckmäßig, für die Feinsortiermaschinen (FSM), in denen Fächer für die Ausschleusung der Sendungen mit Entgeltsicherungsmerkmalen eingerichtet sind, die Funkti- on"ESi-aus"vorzusehen.

Die Bearbeitung von uncodierten Sendungen mit Resthandsortierung (RHS) E+1 KOOP-Sendungen (LR-Vorsortierung) Sendungen für ALM/ILVM (BZE) über die Anschriftenlesemaschinen, beziehungsweise integrier- ten Lese-und Videocodiermaschinen, in den Eingangsbriefzen- tren führt zur Erfassung in dem Entgeltsicherungssystem des Eingangsbriefzentrums, sofern sie codiert wird. Die Codierung ist dabei abhängig von der Zielinformation und Maschinenles- barkeit.

Die Entscheidung, ob eine Sendung codiert oder uncodiert ist, trifft ein, in die Sortieranlage integrierter Pre- Barcode Reader.

Es ist besonders zweckmäßig, bereits codierte Sendungen nicht erneut in dem Entgeltsicherungssystem zu erfassen und gleich- zeitig sicherzustellen, dass möglichst alle nicht codierten Sendungen (nachträglich) erfasst werden.

Es ist zweckmäßig vorzusehen, dass alle Entgeltsicherungswar- nungen, die bei der Codierung im Eingangsbriefzentrum erfor- derlich werden, mit anderen Codes für die Stellen T1 und T2 verschlüsselt werden als bei der Codierung im Abgangsbrief- zentrum. Es ist vorteilhaft, die Funktion"ESi-aus"auch im Eingangsbriefzentrum für die Sortier-und Codieraggregate vorzusehen.

Die Mengen im Rejectfach der Sortieranlage werden nicht für das Entgeltsicherungssystem erfasst und werden der Resthand- sortierung im Eingangsbriefzentrum BZE zugeführt.

Für eine Sendungsmenge, die im Abgangsbriefzentrum (BZA) ohne Linearcodeabtastung bearbeitet wurde, damit für das Ent- gelterfassungssystem im BZA bereits erfasst wurde, gilt, dass eine betriebliche BZE Bearbeitung nur in der RHS oder über Sortierprogramm"BZE LAT aus"erfolgen darf, da sonst-ver- ursacht durch den fehlenden Leitcode-eine erneute Erfassung in ZinS und Codierung im BZE erfolgen würde.

Die Sendungsmenge aus LAT aus-Programmen BZA muss in entspre- chenden gekennzeichneten Briefbehältern (BfBeh) im BZE ankom- men, um sie von den in der Sortieranlage des BZE erfassten Sendungen unterscheiden zu können. Ein Sortierprogramm"BZE LAT aus"würde eine Doppelerfassung für ZinS vermeiden, weil hierbei die Erfassung in ZinS ausgeschaltet wäre.

Zur Durchführung der jeweiligen Überprüfungsarten eignen sich insbesondere die nachfolgend dargestellten Überprüfungs- schritte.

Die Sendungen werden einer Einheit der Sortieranlage, bei- spielsweise einer Codiermaschine, lesegerecht zugeführt. Mit

dem Prebarcodereader wird geprüft, ob die Sendung einen voll- ständigen Barcode trägt. Sendungen mit vollständigem Barcode gehen in den normalen Beförderungslauf und werden nicht in ZinS erfasst. Bei allen anderen Sendungen wird das Image je- der Sendung am IMM und die angeschlossenen AFM-und 2D Bar- code-Leseeinheit weitergeleitet. Das IMM und die Leseeinheit prüfen das vorgeführte Image. Handelt es sich um eine Sendung mit AFM-Abdruck, wird die AFM-Kennung und die AFM-Freimachung gelesen.

Kann der AFM-Abdruck oder Teile davon nicht gelesen werden, wird automatisch eine Entgeltsicherungswarnung codiert und die Sendung in der FSM in das Entgeltsicherungsfach"AFM- Kennung nicht lesbar"oder"AFM-Freimachung nicht lesbar" ausgeschleust. Wurde der AFM-Abdruck (AFM-Kennung und AFM- Freimachung) gelesen, so wird überprüft, ob die AFM-Kennung in einer Negativdatei oder in einer Positivdatei erfasst ist und/oder ob die Sendung unterfrankiert ist.

Ist die AFM-Kennung in der Negativdatei vorhanden, wird eine Entgeltsicherungswarnung codiert und die Sendung in der FSM in das Entgeltsicherungsfach"AFM-Negativdatei"ausge- schleust.

Ist die AFM-Kennung nicht in der Negativdatei vorhanden, wird sie auf Vorhandensein in der Positivdatei geprüft. Ist die AFM-Kennung nicht in der Positivdatei enthalten, wird auf der Sendung eine ESi-Warnung codiert und die Sendung in der FSM in das ESi-Fach"AFM-Nicht in Positivdatei"ausgeschleust.

Ist die AFM-Kennung in der Positivdatei vorhanden, wird die Höhe der Frankierung geprüft. Ist die Sendung unterfrankiert, wird auf der Sendung eine ESi-Warnung codiert und die Sendung

in der FSM in das ESi-Fach"AFM Unterfrankierung"ausge- schleust.

Ist die AFM-Kennung nicht in der Negativdatei, aber in der Positivdatei und liegt keine Unterfrankierung vor, wird die Sendung ohne ESi-Warnung codiert und geht in den normalen Be- förderungslauf.

In einer vorzugsweise lokalen Datenbank werden alle als AFM identifizierten Sendungen erfasst und die Kennung mit der da- zugehörigen Freimachung registriert. Diese Daten werden für die Auswertung und Erstellung des lokalen Produktionsberich- tes bereitgestellt.

In einem lokalen Entgeltsicherungssystem wird täglich ein Produktionsbericht, um die Ergebnisse einer Nachbearbeitung der Sendungen ergänzt, beispielsweise einer lokalen Daten- bank, mit folgendem Inhalt erstellt : 1. Zeitachse (Auswertung nach Schichtbeginn/-ende mit einem Zeitfenster von mind. 15 Minuten) 2. FSM (Maschinendaten) 3. Anzahl der Sendungen pro Entgeltsicherungvorfall (maschi- nell/Nachbearbeitung) 4. Anzahl der Sendungen pro Entgeltsicherungsfach (maschi- nell/Nachbearbeitung) 5. Esi-Codes 6. Zusätzliche Informationen : Nummer des Briefzentrums Erstellungsdatum Beginn und Ende der Erfassung (Uhrzeit)

Die Übertragung der lokalen Berichte an einer zentralen Da- tenbank (ZinS-Zentral) erfolgt arbeitstäglich nach Verteil- schluss und Eingabe der Ergänzungsbuchungen.

In einer zentralen Entgeltsicherungseinheit, beispielsweise einer zentralen Datenbank, werden im Wesentlichen entspre- chende Daten mehrerer Bearbeitungszentren gespeichert und je AFM-Kennung ein Produktionsbericht Kunde mit folgendem Inhalt erstellt : 1. Zeitachse, beispielsweise anhand der Bearbeitungszyklen in einem Briefzentrum 2. AFM-Kennung <BR> <BR> 3. Kundendaten (EKP-Nummer, Name, Adresse) -die Daten werden von der Datenbank Freimachung zur Verfügung gestellt 4. Freimachungsdaten incl. Nachbearbeitung Anzahl je Ent- gelthöhe) 5. Gegebenenfalls Entgeltsicherungsvorfälle und Ausschleu- sungsdaten incl. Nachbearbeitung 6. Anzeige von Sendungsmenge und Produktion incl. Nachbear- beitung Die Daten des Produktionsberichts Kunde werden für den Pro- duktions-Konto-Bericht an die Datenbank Freimachung weiterge- leitet.

Die Datenbank Freimachung verdichtet arbeitstäglich automa- tisch für jede AFM-Kennung die eigenen und von ZinS Zentral übermittelten Daten : 'Verbrauchter kumulierter Freimachungsbetrag 'Kumulierter Betrag der bezahlten Wertkarten/Wertvorgaben.

Zu einem festgelegten Termin vergleicht die Datenbank Freima- chung die Summe der verstempelten Beträge und die Summe der bezahlten Wertkarten/Wertvorgaben für jede der im jeweiligen Berichtszeitraum gelesenen AFM-Kennung. Überschreiten die Vergleichsergebnisse zwischen gelesenen und bezahlten Beträ- gen bestimmte, festgelegte Grenzwerte, überspielt die Daten- bank Freimachung die Daten der entsprechenden AFM-Kennung au- tomatisch in eine"Alarmdatei", die ausgewertet und weiter bearbeitet wird.

Außerdem wird die Aufnahme der entsprechenden Kundendaten in die Negativdatei veranlaßt, damit diese täglich aktualisiert über das zentrale Entgeltsicherungssystem an das lokale Ent- geltsicherungssystem geschickt werden kann.

Postsendungen, die dem Anschein nach eine digitale Freima- chung (PC-F) enthalten, werden dem ACR vorgeführt. Der ACR analysiert die Sendungsvorderseite und versucht über Muster- vergleich eine ihm bekannte Freimachungsart (AFM, PC-F usw.) zu erkennen.

Wird die Freimachungsart PC-F erkannt, wird die Sendung im Fach 1 oder 2 für die weitere Bearbeitung in den Codierma- schinen lesegerecht aufgestellt.

Die Sendungen werden den Codiermaschinen lesegerecht zuge- führt. Mit dem Prebarcodereader wird geprüft, ob die Sendung einen vollständigen Barcode trägt.

Sendungen mit vollständigem Barcode gehen in den normalen Be- förderungslauf und werden nicht in ZinS erfasst. Bei allen anderen Sendungen wird das Bild (Image) jeder Sendung an eine zentrale Bilderfassungseinheit IMM und die angeschlossene

AFM-und 2D-Barcode-Leseeinheit weitergeleitet. Das IMM und die Leseeinheit prüfen das vorgeführte Image. Handelt es sich um eine PC-F Sendung, wird der 2D Barcode gelesen.

Kann der 2D Barcode nicht gelesen werden, wird automatisch eine Entgeltsicherungswarnung codiert und die Sendung in der Feinsortiermaschine FSM in das Entgeltsicherungsfach"PC-F Negativdatei/Barcode nicht lesbar"ausgeschleust.

Wurde der 2D Barcode gelesen, werden nach der Entschlüsselung des Cryptostrings folgende Prüfungen durchgeführt : prüfen der PC-F Version prüfen der Postage-ID w vergleichen der Lizenznummer mit der Negativdatei w vergleichen der Hash-Werte 'prüfen des Datums im 2D Barcode * prüfen der Mindestfreimachung Ist die PC-F Version ungültig, wird eine ESi-Warnung codiert und die Sendung in der FSM in das ESi-Fach"PC-F Versi- on/Datum/Unterfrankierung"ausgeschleust.

Ist die PC-F Version gültig, wird die Postage-ID geprüft. Ist die Postage-ID ungültig, wird auf der Sendung eine ESi- Warnung codiert und die Sendung in der FSM in das ESi-Fach "PC-F Fälschungsverdacht"ausgeschleust.

Ist die Postage-ID gültig, wird sie automatisch mit der Nega- tivdatei verglichen. Ist die Postage-ID in der Negativdatei, wird auf der Sendung eine ESi-Warnung codiert und die Sendung in der FSM in das ESi-Fach"PC-F Negativdatei/Barcode nicht

lesbar"ausgeschleust.

Ist die Lizenznummer nicht in der Negativdatei, wird der Hash-Wert verglichen. Ist der Hash-Wert nicht in Ordnung, wird auf der Sendung eine ESi-Warnung codiert und die Sendung in der FSM in das ESi-Fach"PC-F Fälschungsverdacht"ausge- schleust.

Ist der Hash-Wert in Ordnung wird das Datum im 2D Barcode überprüft. Weicht das Datum im 2D Barcode um mehr als einen Tag vom tatsächlichen Datum ab, wird auf der Sendung eine ESi-Warnung codiert und die Sendung in der FSM in das ESi- Fach"PC-F Version/Datum/Unterfrankierung"ausgeschleust.

Ist das Datum im 2D Barcode gültig, wird die Mindestfreima- chung geprüft. Ist die Sendung unterfrankiert, wird auf der Sendung eine ESi-Warnung codiert und die Sendung in der FSM in das ESi-Fach"PC-F Version/Datum/Unterfrankierung"ausge- schleust.

Das System erkennt die Höhe der Freimachung aus dem Barcode und vergleicht sie mit gespeicherten Werten.

Konnte bei der PC-F Sendung der 2D Barcode gelesen werden, ist die PC-F Version und die Postage-ID gültig und kein Ein- trag in der Negativdatei vorhanden, sind der Hash-Wert und das Datum gültig und liegt keine Unterfrankierung vor, wird die Sendung ohne ESi-Warnung codiert und geht in den normalen Beförderungslauf.

Sendungen, bei denen eine manuelle Lesung und Prüfung mit dem Handscanner bestätigt, dass die Postage-ID ungültig oder der Hash-Wert-Vergleich nicht korrekt ist, wurden zu Recht ausge-

schleust. Die Sendungen werden zu Beweiszwecken aus dem Be- förderungslauf genommen.

Sendungen, bei denen die manuelle Lesung und Prüfung mit dem Handscanner bestätigt, dass die Sendung unterfrankiert ist, werden an den Absender zurückgegeben oder mit Nachentgelt be- legt und dem Empfänger zugestellt.

Sendungen, bei denen die manuelle Lesung und Prüfung mit dem Handscanner bestätigt, dass die Postage-ID in der Negativda- tei enthalten ist, werden aus dem Beförderungslauf genommen.

In einer vorzugsweise lokalen Datenbank werden alle als PC-F identifizierte Sendungen erfasst und registriert. Die Daten werden für die Auswertung und Erstellung des lokalen Produk- tionsberichtes bereitgestellt.

In einer lokalen Entgeltsicherungseinheit, die insbesondere mit einer lokalen Datenbank ausgestattet ist, (ZinS-Lokal) wird beispielsweise täglich ein Produktionsbericht, vom AGB- Prüfer um die Ergebnisse einer Nachbearbeitung der Sendungen ergänzt, mit folgendem Inhalt automatisch erstellt : 1. Zeitachse (Auswertung nach Schichtbeginn/-ende mit einem Zeitfenster von vorzugsweise mindestens 15 Minuten) 2. FSM (Maschinendaten) 3. Anzahl der Sendungen pro Esi-Vorfall (maschi- nell/Nachbearbeitung) 4. Anzahl der Sendungen pro Esi-Fach (maschi- nell/Nachbearbeitung) 5. Entgeltsicherungscodes 6. Zusätzliche Informationen : Nummer des Briefzentrums

Erstellungsdatum Beginn und Ende der Erfassung (Uhrzeit) Die Übertragung der lokalen Berichte an ZinS-Zentral erfolgt vorzugsweise arbeitstäglich nach Verteilschluss und Eingabe der Ergänzungsbuchungen.

In einer zentralen Entgeltsicherungseinheit, die vorzugsweise mit einer zentralen Datenbank zusammenwirkt, werden im We- sentlichen entsprechende Daten mehrerer Bearbeitungszentren gespeichert und je Lizenznummer ein Produktionsbericht Kunde mit folgendem Inhalt erstellt : 7. Zeitachse (=BZ-Tag) 8. Lizenznummer <BR> <BR> 9. Kundendaten (EKP-Nummer, Name, Adresse) -die Daten werden von der Datenbank Freimachung zur Verfügung gestellt 10. Freimachungsdaten incl. Nachbearbeitung Anzahl je Ent- gelthöhe) 11. Ggf. Esi-Vorfälle und Ausschleusungsdaten incl. Nachbear- beitung 12. Anzeige von Sendungsmenge und Produktion incl. Nachbear- beitung Um in der Datenbank Freimachung einen Produktions- Portobetrag-Bericht erstellen zu können, werden die berechne- ten verbrauchten Freimachungsbeträge aus dem Nutzungsprofil vom Postage-Point an diese übermittelt und dort kumuliert.

Die Zeitabstände richten sich danach, wann der Kunde Kontakt mit dem Postage-Point hatte (spätestens alle 3 Monate).

Nachdem der zuletzt angeforderte Portobetrag jedes einzelnen

Kunden vom Postage Point an die Datenbank Freimachung über- tragen wurde und die Produktionsberichte für jeden Kunden sortiert nach Lizenznummer vorliegen, wird in der Datenbank Freimachung täglich aktualisiert-sortiert nach Lizenznummer - ein Produktions-Portobetrag-Bericht automatisch mit folgen- dem Inhalt erstellt : 1. Lizenznummer 2. Kumulierter Freimachungsbetrag aller im Produktionsbericht Kunde erfassten Sendungen (Produktionswert) 3. Berechneter verbrauchter Freimachungsbetrag aus dem Nut- zungsprofil 4. Portobetrag aus dem Postage-Point Vorzugsweise täglich wird pro Kunde der kumulierte Freima- chungsbetrag aller im Produktionsbericht erfassten Sendungen mit dem Portobetrag aus dem Postage-Point verglichen und die Ergebnisse gespeichert. Ist der Produktionswert laut Bericht höher als der Portobetrag, überspielt die Datenbank Freima- chung die Kundendaten automatisch in eine"Alarmdatei". Au- ßerdem wird die Aufnahme der Kundendaten in die Negativdatei veranlasst, damit diese täglich aktualisiert über das zentra- le Entgeltsicherungssystem ZinS Zentral an das lokale Ent- geltsicherungssystem ZinS Lokal geschickt werden kann.

Für die Bearbeitung der ausgeschleusten Sendungen steht eine lokale Prüfvorrichtung zur Verfügung. Die lokale Prüfvorrich- tung besteht aus einer Datenerfassungseinheit, einer graphi- schen Anzeigeeinheit, einer oder mehreren Eingabeeinheiten, einem Scanner und gegebenenfalls weiteren Hilfsmitteln wie einem Drucker für das Drucken von Etiketten und eine Brief- waage.

Die Vorrichtung kann unmittelbar im Bereich der Aufstell-und Sortiermaschinen individuell eingesetzt werden. Die Daten- beziehungsweise Netzversorgung erfolgt über vorhandene Schnittstellen (Ampeln) in der Produktion.

An die Freimachungsarten (zum Beispiel AFM und PC-F) modular angepaßte Bearbeitungsprogramme unterstützen das Erfassen, Auswerten und Dokumentieren der gelesenen Freimachungsarten.

Die angeschlossenen Handscanner (Funk/Draht) liefern Informa- tionen zur Beschaffenheit sowie zum Entschlüsseln des 2D Bar- codes mit Unterstützung eines Crypto-Servers.

Die Briefwaage dient der Überprüfung des Entgelts, ein (ge- planter) Labeldrucker ermöglicht das Erstellen von Aufklebern zur Rückgabe von Sendungen, beziehungsweise das Drucken von Labeln zum Einziehen von Nachentgelten.

Die dargestellten Ausführungsbeispiele sind lediglich bei- spielhaft zu verstehen.

Das dargestellte Verfahren zum Bearbeiten von Postsendungen und die dargestellte Vorrichtung können eine Vielzahl von verschiedenen Ausgestaltungen haben, um unterschiedliche Funktionen zu erfüllen.

Der Einsatz von Entgeltsicherungscodes ermöglicht in allen Ausführungsformen einen wirksamen Schutz des Postunternehmens vor Missbräuchen und verbindet diesen Schutz mit einem umfas- senden Datenschutz der Kunden des Postunternehmens und der vollständigen Wahrung des Postgeheimnisses. <BR> <P>Abkürzungsverzeichnis Begriff Definition 2D-Barcode Zweidimensionaler Matrixcode, der auf der Sendung abgedruckt wird und der sendungsspezifische In- formationen in maschinenlesbarer Form enthält. Absender Eigentlicher Vertragspartner der Deutschen Post. Schuldner des Be- förderungsentgelts. Muss nicht mit dem Einlieferer/Produzenten einer Briefsendung identisch sein. ACR oAdvanced Colour Recognizer Advanced Colour Recognizer Technisches Gerät zur Erkennung von eingespeicherten PWz (und ggf. anderen Freimachungsarten) anhand eines einfachen Images. Absender-Empfänger-Relation Wer sendet innerhalb der BRD in welche Leitregion ? Wer sendet ins Ausland ? Absenderfreigestempelt Sendungen, die vom Einlieferer mittels einer Freistempelmaschine mit dem Beförderungsentgelt zum Zwecke der Bezahlung bedruckt werden. Absenderfreistempelmaschine Technisches Gerät zur Freimachung von Sendungen. Das erforderliche Entgelt wird direkt auf die Sen- dung gedruckt. Der Freistempelma- schinennutzer kauft bei der Post ein"Guthaben". Mit jedem Stem- pelabdruck verringert sich das Guthaben um den an der Maschine eingestellten Betrag. Absenderstempelung Entwertung der PWz mit Stempel- abdruck durch den Produzenten vor der Einlieferung (nur bei den Produkten Infopost und Infobrief) AFM-Kennung 7-stellige alphanumerische Ken- nung der Absenderfreistempel- maschine eines Postkunden. Die 1. Stelle ist ein Buchstabe, der den Hersteller der Maschine iden- tifiziert, die nächsten 6 Ziffern identifizieren den Postkunden. AGB-Prüfer Mitarbeiter im Briefzentrum. Prüft im Betrieb, ob die zur Be- förderung vorliegenden Sendungen die"Allgemeinen Geschäftsbedin- gungen der Deutschen Post"ein- halten. ALM Anschriftenlesemaschine AM Aufstell-und Stempelmaschine Anschriftenfeld Der Bereich auf einem Briefum- schlag, der von der Leseeinrich- tung der ALM/ILVM erfasst wird, um die Adresse (Straße, Hausnum- mer, Postfach- nummer, Postleitzahl und Ort) des Empfängers zu lesen. Ausschleusen Maschinelles Aussortieren be- stimmter Sendungen in ein dafür vorgesehenes Fach Barcode Strichcode mit dem die Empfänger- adresse, sowie die ESi-Warnung codiert wird. 2D-Barcode Erkennungsmerkmal der Freima- chungsart PC-Frankierung 2D-Barcode Reader Leseeinrichtung im IMM, die den 2D-Barcode lesen, entschlüsseln und prüfen kann. Barfreimachung Bezahlung des Entgeltes für eine Einlieferung in bar bei einer Fi- liale der Deutschen Post. Die Sendungen erhalten zum Nachweis der Bezahlung einen Freimachungs- vermerk. Beförderungslauf Begriff für sämtliche Bearbei- tungsschritte einer Sendung im BZ. BMF Bundesministerium für Finanzen : Herausgeber der PWz Briefsendungen Alle Sendungen, die über die Briefzentren bearbeitet werden : Brief-Postkarte-Büchersendung- Warensendung-Infopost/Katalog- Infobrief/Katalog- Postwurfsendung-Blindensendung (entgeltfrei) Briefzusatzleistungen Der Absender kann bei einigen Produkten eine oder mehrere Zu- satzleistungen gegen Zahlung ei- nes zusätzlichen Entgelts in An- spruch nehmen. Zusatzleistungen sind : Einschreiben- Einwurfeinschreiben-Eigenhändig- Rückschein-Nachnahme Diese Zusatzleistungen erfordern eine von der normalen Bearbeitung abweichende Behandlung der Sen- dungen. bd Briefzentrum BZA-Zeitfenster Die Zeit, die einem BZ für die Bearbeitung der Sendungen bis zur Abfahrt der Fahrzeuge (Hauptlauf) zur Verfügung steht. BZL Briefzusatzleistungen CCCS Customer Care Center Software ; Vertriebsinformationssystem, das vom Geschäftskunden-Service (Callcenter) in Bielefeld zur Do- kumentation der Kundengespräche genutzt wird. Handsensor Technisches Gerät für die manuel- le Echtheitsprüfung von PWz Datenbank FREIMACHUNG Die Datenbank FREIMACHUNG (DBFM) enthält kundenbezogene Da- ten aller AFM-und PC-F-Kunden und ist Grundlage der automati- sierten Entgeltsicherung Direkt-Marketing-Center (DMC) Die Direktmarketing-Center be- treuen Kunden mit einem Briefum- satz von bis zu 25.000 DM p. a. Ziel der DM-Center ist es, ein größeres Volumen an Werbepost zu generieren. DV-Freimachung DV-Programm des Kunden, welches nach Eingabe bestimmter Angaben das für die jeweilige Sendung zu bezahlende Entgelt ermittelt und auf der Sendung abdruckt. Die einzelnen Sendungen sind fortlau- fend nummeriert. Das Gesamtent- gelt einer Einlieferung wird durch das zuständige regionale Buchhaltungszentrum vom Kunden- konto eingezogen. Einlieferer Produzent einer Briefsendung. Muss nicht mit dem Absender iden- tisch sein. Einlieferungs-BZ Briefzentrum, das in dem Bereich liegt, in dem der Postkunde seine Sendungen einliefert. Einlieferungsdatum Tag, an dem der Kunde eine Sen- dung, z. B. bei einer Postfiliale, abgibt. Einziehungsentgelt Gebühr für den Aufwand der Deut- schen Post, das fehlende Entgelt zu kassieren. EKP-Nr. Einheitliche Kunden-und Produkt- nummer. Empfänger Adressat einer Sendung. Nicht Vertragspartner der Deutschen Post. Entgelt Der Betrag, der der Deutschen Post für die Beförderungsleistung einer Sendung bezahlt werden muss ; Freimachungsarten Erfassungstag Tag, an dem eine Briefsendung die Sortiermaschine durchläuft. Ermittlungsstelle Organisationseinheit der Deut- schen Post ; zuständig für die Vorermittlungen in Tatbeständen zum Schaden der Post durch inter- ne (Mitarbeiter) und externe Per- sonen. In Strafsachen die Schnittstelle der Post zur Staatsanwaltschaft. ESi Entgeltsicherung Alle Maßnahmen, die dazu beitra- gen, dass die Deutsche Post das für erbrachte Leistungen zuste- hende Entgelt erhält. ESi-Fach Für das Ausschleusen von Sendun- gen der Entgeltsicherung zur Ver- fügung stehendes Fach an der FSM. Filialbezirksleitung Organisationseinheit der Deut- schen Post, Bindeglied zwischen Freistempelmaschinenher- steller, Freistempelmaschinenbe- sitzer und Geschäftskunden- Service BRIEF KOMMUNIKATION Fluoreszenz Bestandteil von Postwertzeichen ; chemischer Stoff, der durch Be- strahlung mit W-Licht sichtbar wird und in den Stempelmaschinen zum Erkennen von PWz und Ausrich- ten der Sendungen benötigt wird. Freimachung Postalischer Begriff für die Be- zahlung des Beförderungsentgelts für eine Briefsendung. Freimachungsarten Möglichkeiten zur Bezahlung des Entgelts für Briefsendungen. Man unterscheidet : Postwertzeichen- Absenderfreistempelung- Barfreimachung- DV-Freimachung-Frankierservice- PC-Frankierung Freimachungsvermerk Kennzeichnung auf einer Sendung, dass das Entgelt für die gesamte Einlieferung in bar bei einer An- nahmestelle der Deutschen Post bezahlt wurde. Der Freimachungsvermerk enthält den Namen der Annahmestelle. Das Sendungsentgelt ist nicht angege- ben. Freistempelabdruck Durch eine Freistempelmaschine auf der Sendung aufgebrachter Ab- druck zum Nachweis der Bezahlung. Der Freistempelabdruck besteht aus : Entgeltstempel mit Angabe der AFM-Kennung, dem Sendungsentgelt, Schriftzug"Deutsche Post AG" oder"Deutsche Bundespost"und dem Posthorn, Tagesstempel mit Angabe des Datums und der verein- barten Einlieferungsstelle (Post- leitzahl und Ort), Werbeeinsatz des Absenders. Infopost oder In- fobrief enthalten den Zusatz "Entgelt bezahlt"im Freistempel- abdruck oder die Produktangabe. Zurzeit wird der Abdruck in roter Farbe angebracht. Zur besseren maschinellen Lesung wird in Zu- kunft eine kontrastreichere blaue Farbe benutzt werden. Freistempelmaschine Absenderfreistempelmaschine FreistIL Freistempler-InfoLine, Datenbank- analysewerkzeug der Entgeltsiche- rung im Unternehmensbereich Brief der Deutschen Post. Es nutzt die im Bereich der Absenderfreistem- pe- lung erhobenen Daten anderer Ge- schäftsbereiche und organisiert und verdichtet diese unter dem Aspekt der Entgeltsicherung. FSM Feinsortiermaschine GBf Großbriefe GKS Geschäftskunden-Service BRIEF KOMMUNIKATION, Bielefeld Zuständig für sämtliche Vertrags- angelegenheiten bei Absenderfrei- stempelmaschinen. Pflegt die Stammdaten der Datenbank"Frei- machung" Hand-Scanner Technisches Gerät zum Lesen eines 2D-Barcodes. Wird bei Ausfall des Barcode-Readers oder zu Prüf- zwecken bei der PC-Frankierung eingesetzt. Hash-Wert Funktion zum Verschlüsseln von Daten, die im Internet übertragen werden. (Speicher-) Historie Die gespeicherten Versionen von Dateien werden mit ihrem jeweili- gen Speicherdatum gesondert und nachvollziehbar archiviert. ILVM Integrierte Lese-und Videoco- diermaschine IMM Image Management Module Laufzeit Zeitdauer für die Beförderung ei- ner Sendung vom Einliefern durch den Kunden bis zum Ausliefern an den Empfänger. Die Post hat für ihre Produkte bestimmte Beförde- rungszeiten als Qualitätsziel fi- xiert. Laufzeitverzögerung Verlängerung der Laufzeit durch bestimmte Ereignisse. LAT Linearcodeabtastung Lokales System hier : lokaler ZinS-Rechner in je- dem BZ. Marketingplan Im Marketingplan werden für jedes Produkt der Deutschen Post Ziel- vorgaben zu Absatz und Umsatz an- gegeben. Masterfunktion Zentraler Zugriff auf lokale ZinS-Rechner. Mindestfreimachungswert Entspricht dem Entgelt der"bil- ligsten"Sendung. Zurzeit ist dies Infopost Standard National = 0,47 DM. Nachentgelt Bei Unterfrankierung : Nachentgelt = Einziehungsentgeld + Differenz zur korrekten Freimachung. Unzu- reichend freigemachte Sendungen werden grundsätzlich im BZA aus- gesondert und an den Absender zu- rückgegeben. Ist kein Absender vorhanden, werden die Sendungen mit Nachentgelt zugestellt. Negativdatei Enthält in Verdachtsfällen be- stimmte ggf. auch zugelassene AFM-Kennungen und Kundendaten der PC-Frankierung. Die Datei wird zentral erstellt und gepflegt. PC-F Kundensystem Das PC-F Kundensystem umfasst die Hard-und Software, die vom Kun- den für die PC-Frankierung einge- setzt wird. PC-F PC-Frankierung PC-Frankierung Neue Form der Frankierung bei der Deutschen Post, mit der Kunden unter Benutzung eines herkömm- lichen PC mit Drucker und zusätz- licher Soft-und ggf. Hardware sowie eines Internetzugangs"di- gitale Frankiervermerke"auf In- landsbriefe usw. drucken können. PLZ-Cluster Einzelne PLZ sollen im Rahmen des Projektes ZinS zu PLZ-Clustern verdichtet werden, um so den Da- tenbestand zu reduzieren und überschaubarer zu machen. Portobetrag Betrag, der elektronisch in eine "Börse"im PC-F Kundensystem ge- laden wird und zur Herstellung von Frankiervermerken verwendet wird. Positivdatei Die Datei enthält alle zugelasse- nen AFM-Kennungen mit entspre- chender Postleitzahl laut Tagess- tempel. Sie wird täglich von der Datenbank FREIMACHUNG (DBFM) zen- tral bereitgestellt und durch den Geschäftskunden-Service BRIEF KOMMUNIKATION in Bielefeld aktua- lisiert. Postage-Point Die DP stellt einen Postage-Point im Internet zur Verfügung, über den Portobeträge geladen werden können. Postunterdrückung Unberechtigte Herausnahme von Sendungen aus dem Betriebslauf ; Straftatbestand. Pre-Barcode-Reader Bestandteil der Briefsortieranla- ge, der alle Sendungen auf vor- handene Codes abtastet. Dadurch werden Doppelcodierungen vermie- den bzw. durch Ausschleusen der Sendung in ein gesondertes Fach Nachcodierungen ermöglicht. PWz Postwertzeichen ; Freimachungsart. RHS Resthandsortierung Schlüsseldaten (PC-F) Die Schlüsseldaten bestehen aus einer Zufallszahl und der Vorga- be-ID. Die Vorgabè-ID enthält In- formationen zur Identität des Kunden, zur Vorgabe selbst und zur Gültigkeit der mit dieser Vorgabe hergestellten Freima- chungsvermerke. Die Schlüsseldaten werden im Pos- tage-Point bereitgestellt. Scoring-Modell Modelle, die bei signifikanten Änderungen automatisch Aktionen auslösen ; Beispiel : verändert sich das Nutzungsverhalten eines Kunden, soll der zuständige Ver- triebsmitarbeiter informiert wer- den. SF Superfluoreszenz SFS Superfluoreszenzsensor Sendungen ohne Code Sendungen, die keine Adress-und ESi-Codierung haben. S/KBf Standard-/Kompaktbrief SoC Sendungen ohne Code Superfluoreszenz Stoff, der mittels Superfluores- zenzsensor oder Handsensor Echt- heitsprüfung bei PWz ermöglicht Superfluoreszenzsensor Technisches Gerät in der Auf- stellmaschine, das die PWz auf Echtheit überprüft. Umsatz Betriebswirtschaftliche Kennzahl : Umsatz = Menge * Stückpreis ; hier : 1. Wert der beförderten Sendungen (Summe der Einzelentgelte aller eingelieferten Sendungen eines Kunden). 2. Vom Kunden bei der Post ge- kauftes Guthaben (z. B. ge- kaufte Wertkarten für eine be- stimmte Freistempelmaschine). Umsatzanalyse Für einzelne Kunden werden fol- gende Summen (Umsätze) vergli- chen : "Wert der eingelieferten Sendun- gen" (Summe der Freimachungswer- te) und vom Kunden vereinnahmte Entgelte" (z. B. gekaufte Wertvor- gaben für Freistempelmaschinen). Unterfrankierung Unterschreitung des nach den AGB für eine Sendung vorgesehenen Entgelts. Beispiel : Vorgesehenes Entgelt für einen Standardbrief ist 1,10 DM. Die Sendung ist aber nur mit 0,80 DM freigestempelt. VCM Videocodiermaschine Verifizierung Durch Überprüfen die Richtigkeit bestätigen. Die vom System auto- matisch ausgeschleusten Sendungen werden vom AGB-Prüfer auf Rich- tigkeit der Ausschleusung manuell überprüft. Vorgabe-ID Im PostagePoint gebildete Nummer, die Informationen zur Identität des Kunden, zur Vorgabe und zur Gültigkeit der mit dieser Vorgabe hergestellten Frankiervermerke beinhaltet. Zentraler Vertriebssteuerer Mitarbeiter der Abteilung Zentra- le Vertriebssteuerung (Abt. 142) in der Zentrale. ZinS Zusatzinformationen über Sendun- gen