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Title:
METHOD AND DEVICE FOR PRODUCING A MULTICOLOUR PRINT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/013903
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a method and a device for producing a multicolour print on a sheet by means of printing machines. The aim of the invention is to configure a printing machine in such a way that more than four colours can be applied to a sheet in one run. To this end a first and a second colour are applied to the sheet by the first and second printing unit; a third colour is applied to the first transfer drum by the third printing unit and transferred from the transfer drum to the sheet; a fourth and a fifth colour are applied to the sheet by the first and second printing unit; a sixth colour is applied to the first transfer drum by the third printing unit; the sheet is transferred from the impression cylinder to the first transfer drum; and the sixth colour is applied to the sheet by said first transfer drum. In this way seven colours or six colours and a varnish can be applied to the sheet in one run.

Inventors:
JENTZSCH ARNDT (DE)
Application Number:
PCT/DE1999/002556
Publication Date:
March 16, 2000
Filing Date:
August 12, 1999
Export Citation:
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Assignee:
KOENIG & BAUER AG (DE)
JENTZSCH ARNDT (DE)
International Classes:
B41F5/02; B41F7/02; B41F7/10; B41F21/10; B41M1/14; (IPC1-7): B41F5/02; B41F7/02; B41F7/10
Domestic Patent References:
WO1999032292A11999-07-01
Foreign References:
US4011812A1977-03-15
US5469787A1995-11-28
DE19523378A11997-01-02
DE19720746A11998-11-19
Attorney, Agent or Firm:
KOENIG & BAUER AG (Radebeul Schanze, Klaus Fridrich-List-Strasse 47/49 Radebeul, DE)
KOENIG & BAUER AG (Radebeul Schanze, Klaus Fridrich-List-Strasse 47/49 Radebeul, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zum Erzeugen eines Mehrfarbendruckes auf einen Bogen (10) in Druckmaschi nen, in denen der Bogen (10) über mehr als eine Umdrehung des Druckzylinders (6) auf dem Druckzylinder (6) liegt und in einem Greiferschluß auf dem Druckzylinder (6) nach einander mit mehreren Farben versehen wird, ablaufend in folgenden Verfahrensschritten : Aufbringen einer ersten und einen zweiten Farbe auf den Bogen (10) durch das erste und zweite Druckwerk (30.1 ; 30.2) Aufbringen einer dritten Farbe auf die erste Übergabetrommel (15) durch das dritte Druckwerk (30.3) und von der ersten Übergabetrommel (15) auf den Bogen (10) Aufbringen einer vierten und fünften Farbe auf den Bogen (10) durch das erste und zweite Druckwerk (30.1 ; 30.2) Aufbringen einer sechsten Farbe auf die erste Übergabetrommel (15) durch das dritte Druckwerk (30.3) Übergeben des Bogens (10) vom Druckzylinder (6) an die erste Übergabetrommel (15) Aufbringen der sechsten Farbe auf den Bogen (10) durch die erste Übergabetrommel (15) Ablegen des Bogens (10) auf den Auslagebogenstapel (21) 2. Verfahren zum Erzeugen eines Mehrfarbendruckes auf einen Bogen (10) in Druckmaschi nen, in denen der Bogen (10) über mehr als eine Umdrehung des Druckzylinders (6) auf dem Druckzylinder (6) liegt und in einem Greiferschluß auf dem Druckzylinder (6) nach einander mit mehreren Farben versehen wird, ablaufend in folgenden Verfahrensschritten : Aufbringen einer ersten und einer zweiten Farbe auf den Bogen (10) durch das erste und zweite Druckwerk (30.1 ; 30.2) Aufbringen einer dritten Farbe auf den Bogen (10) durch das dritte Druckwerk (30.3) Aufbringen einer vierten und fünften Farbe auf den Bogen (10) durch das erste und zweite Druckwerk (30.1 ; 30.2) Übergeben des Bogens (10) vom Druckzylinder (6) an die erste Übergabetrommel (15) Aufbringen einer sechsten Farbe auf den Bogen (10) durch das dritte Druckwerk (30.3) Ablegen des Bogens (10) auf den Auslagebogenstapel (21) 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, wobei der Bogen (10) nach dem Aufbringen der sech sten Farbe mit einer weiteren Farbe versehen wird.
2. 4 Verfahren nach Anspruch 1 und 2, wobei der Bogen (10) nach dem Aufbringen der sech sten Farbe durch einen Lackauftrag veredelt wird.
3. 5 Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 zum Erzeugen eines Mehrfarbendruckes auf einen Bogen (10) in Druckmaschinen, in denen der Bogen (10) über mehr als eine Umdrehung des Druckzylinders (6) auf dem Druckzlinder (6) liegt und in einem Greiferschluß auf dem Druckzylinder (6) nacheinander mit mehreren Farben ver sehen wird, wobei der Druckzylinder (6) einen dreifachgroßen Durchmesser mit drei Wirkflächen auf weist, dem Druckzylinder (6) ein erstes und ein zweites im Aufbau gleiches Druckwerk (30.1. ; 30.2) zugeordnet ist, dem Druckzylinder (6) eine erste und eine zweite Übergabetrommel (15,16) nachge ordnet und der ersten Übergabetrommel (15) ein drittes Druckwerk (30.3) zugeordnet ist.
4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2 zum Erzeugen eines Mehrfarbendruckes auf einen Bogen (10), in Druckmaschinen, in denen der Bogen (10) über mehr als eine Umdrehung des Druckzylinders (6) auf dem Druckzylinder (6) liegt und in einem Greiferschluß auf den Druckzylinder (6) nacheinander mit mehreren Farben versehen wird, wobei der Druckzylinder (6) einen dreifachgroßen Durchmesser mit drei Wirkflächen auf weist, dem Druckzylinder (6) eine erste und eine zweite Übergabetrommel (15,16) nachge ordnet und dem Druckzylinder (6) drei im Aufbau gleiche Druckwerke (30.1 ; 30.2 ; 30.3) zugeord net sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 5 und 6, wobei das Druckwerk (30.1 ; 30.2 ; 30.3) auf einem jeweils doppeltgroßen Offsetzylinder (9) und Druckformzylinder (2) und zwei dem Druckformzylinder (2) zugeordneten Farbwerken (5) besteht.
6. Einrichtung nach Anspruch 5 und 6, wobei die erste Übergabetrommel (15) die Funktion des Bogenund Bildtransportes und der Bildübertragung erfüllt.
7. Einrichtung nach Anspruch 5,6 und 8, wobei die erste Übergabetrommel (15) mit einem Gummituch versehen ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 6, wobei die erste Übergabetrommel (15) als Offsetzylinder (9) ausgebildet ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 5 und 6, wobei der zweiten Übergabetrommel (16) eine Auf trageinrichtung (31) zugeordnet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 5,6 und 11, wobei die Auftrageinrichtung (31) wahlweise zum Auftragen von Lack oder Farbe auf den Bogen (10) einsetzbar ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 5,6 und 8, wobei die erste und zweite Übergabetrommel (15,16) mit einem Greifersystem (32) versehen ist.
Description:
Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen eines Mehrfarbendruckes Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Erzeugen eines Mehrfarben- druckes auf einem Bogen in Druckmaschinen, in denen der Bogen mehr als eine Umdrehung des Druckzylinders auf dem Druckzylinder liegt und in einem Greiferschluß auf dem Druck- zylinder nacheinander mit mehreren Farben bedruckt wird.

Es ist eine Druckmaschine mit einem Bogenanleger nebst Anlegerbogenstapel, Elementen zur Förderung eines zu bedruckenden Bogens zu einer Anleglinie, Zuführmechanismen zur Bo- genförderung von der Anleglinie zu einem drei Drucksättel aufweisenden Druckzylinder, wo- bei dieser mit mindestens einer Zylindergruppe, bestehend aus einem Offsetzylinder mit zwei Wirkflächen und einem Druckformzylinder mit ebenfalls zwei Wirkflächen, zusammenwirkt, und einer einen Auslagekettenkreis enthaltenden Auslage bekannt (US-PS 5 469 787).

Zur Herstellung eines Mehrfarbendruckes sind zwei Umdrehungen des Druckzylinders erfor- derlich, dabei wird nur jedem zweiten Drucksattel ein Bogen zugeführt. Des Weiteren wird nur von jedem zweiten Drucksattel ein bedruckter Bogen abgeführt.

Nach dem Auftrag der letzten Farbe wird der bedruckte Bogen an einen Kettenkreis überge- ben und auf einem Auslegerstapel abgelegt.

Diese Druckmaschine hat den Nachteil, dass aufgrund ihrer Bauweise keine Möglichkeiten vorhanden sind, um dem Bogen durch Auftrag weiterer Farben einen größeren Farbeffekt zu verleihen.

In jüngerer Zeit wurde die DE 195 23 378 A1 bekannt, die eine Druckmaschine beinhaltet, die nach dem gleichen Prinzip wie die Druckmaschine gemäß US-PS 54 69 787 arbeitet. Ge- mäß Gegenstand der DE 195 23 378 Al ist für die Bebilderung der Druckplatten in der Ma- schine eine Laser-Bebilderungseinrichtung vorgesehen.

Auch an dieser Druckmaschine ist eine Erzielung besserer Farbdrucke durch das Aufbringen von mehr als vier Farben auf den Bogen nicht möglich.

Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Druckmaschine der genannten Gattung derart auszubilden, dass in einem Maschinendurchlauf mehr als vier Farben auf den Bogen aufgebracht werden können.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des 1. oder des 2. oder des 5. oder des 6. Anspruchs gelöst.

Die Erfindung ermöglicht in vorteilhafter Weise, dass das Einsatzgebiet einer Druckmaschine mit dreifachgroßem Druckzylinder und doppeltgroßem Offset-und Druckformzylinder er- weitert werden kann, indem dem Druckzylinder eine erste und eine zweite Übergabetrommel mit je einem Greifersystem nachgeordnet und die erste Übergabetrommel mit einem Gum- mituch versehen wird. Damit kann die Übergabetrommel als Bildübertrager genutzt und ein drittes Druckwerk für das Auftragen weiterer Farben auf den Bogen in die Druckmaschine installiert werden.

Damit ist es unerheblich, ob die Übergabetrommel das Druckbild direkt von einem Druck- formzylinder oder indirekt von einem Offsetzylinder erhält. Wesentlich ist, dass die Überga- betrommel derart ausgestattet wird, dass sie mehrere Funktionen erfüllen kann (Bogentrans- port, Bildtransport und Bildübertragung). Die Lösung erfordert einen geringen Aufwand, da sie in eine Druckmaschine, die in einem Durchlauf vier Farben auf den Bogen drucken kann, integriert wird.

Die Anordnung einer Auftrageinrichtung zur zweiten Übergabetrommel zum Lackieren oder Aufbringen einer weiteren Farbe auf den Bogen erhöht darüber hinaus den Einsatzbereich der Druckmaschine.

Anhand eines Ausführungsbeispieles soll nachfolgend die Erfindung näher beschrieben wer- den.

In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 : eine Druckmaschine der genannten Gattung mit der Erfindung als Seitenansicht in schematischer Darstellung, Fig. 2 : Fig. 1 mit Ausbildung der ersten Übergabetrommel als Offsetzylinder des dritten Druckwerkes, Fig. 3 : eine Druckmaschine gemäß Fig. 1 mit einer zusätzlichen Auftrageinrichtung an der zweiten Übergabetrommel zum Auftragen von Farbe oder Lack.

Die Druckmaschine gemäß Fig. 1 bis 3 hat folgenden Aufbau. Es ist eine Einrichtung zum Beschreiben 1 von auf einem Druckformzylinder 2 aufgespannten Druckformen 3 vorgese- hen. Der Druckformzylinder 2 ist mit zwei Wirkflächen 4 ausgestattet, die jeweils eine Druckform 3 tragen. Dem Druckformzylinder 2 sind weiterhin zwei alternierend an-und ab- stellbare Farbwerke 5 zugeordnet.

Der Druckformzylinder 2 steht über einen Offsetzylinder 9 mit zwei Flächen mit einem Druckzylinder 6 in Wirkverbindung.

Der Druckzylinder 6 besitzt drei Druckflächen 7 und dementsprechend drei Greiferreihen 8 zum Erfassen von zu bedruckenden Bogen 10. Dem Druckzylinder 6 ist eine zweite Forma- tion von Offsetzylinder 9, Druckformzylinder 2, Farbwerk 5 und Einrichtung zum Beschrei- ben 1 zugeordnet.

Der Druckzylinder 6 weist somit einen dreifachgroßen Durchmesser auf. Druckformzylinder 2 und Offsetzylinder 9 weisen einen zweifachgroßen Durchmesser auf. Offsetzylinder 9, Druckformzylinder 2 und die beiden Farbwerke 5 bilden ein Druckwerk 30.1 bis 30.3, von denen gemäß Fig. 1 und Fig. 3 dem Druckzylinder 6 das erste und das zweite Druckwerk 30.1,30.2 direkt zugeordnet sind.

Für die Förderung von zu bedruckenden Bogen 10 von einem Anlegerbogenstapel 11 zu einer Anleglinie 13 sind oberhalb des Anlegerbogenstapels 11 Elemente zur Förderung 12 ange- ordnet. Für die Zufuhr der zu bedruckenden Bogen 10 von der Anleglinie 13 zum Druckzy- linder 6 ist ein Zuführmechanismus 14 vorgesehen.

Dem Druckzylinder 6 ist zur Bogenabfuhr eine Bogenabführeinrichtung 26 nachgeordnet, die aus zwei Ubergabetrommeln 15,16 und dem Bogenausleger 25 besteht.

Der Bogenausleger 25 besteht aus dem um das vordere und das hintere Kettenumlenkrad 22,23 geführten Auslagekettenkreis 17 und aus dem unterhalb des Auslagekettenkreises 17 angeordneten Auslagebogenstapel 21.

Die erste und die zweite (in Förderrichtung des Bogens 10 gesehen) Übergabetrommel 15,16 sind mit je einem Greifersystem 32 für die Bogenförderung versehen. Der Durchmesser der Übergabetrommel 15,16 entspricht dem Durchmesser von Druckform-und Offsetzylinder 2,9.

Die erste Übergabetrommel 15 weist im Funktionsbereich eine geschlossene Oberfläche auf, die mit einem Gummituch bespannt ist. Druckzylinder 6 und die erste Übergabetrommel 15 weisen den gemeinsamen Tangentenpunkt tgjs auf.

Der ersten Übergabetrommel 15, siehe Fig. 1 und Fig. 3, ist das dritte Druckwerk 30.3 zuge- ordnet, das den gleichen Aufbau hat (Offsetzylinder 9, Druckformzylinder 2, zwei Farbwerke 5) wie das erste und das zweite Druckwerk 30.1,30.2.

Die beiden Farbwerke 5 je Druckwerk 30.1-30.3 arbeiten alternierend (wechselweises An- stellen an den Druckformzylinder 2), so dass je Druckwerk 30.1-30.3 zwei Farben auf den Bogen 10 aufgebracht werden können.

Dies sind vom ersten Druckwerk 30.1 die erste und vierte Farbe, vom zweiten Druckwerk 30.2 die zweite und fünfte Farbe, vom dritten Druckwerk 30.3 die dritte und sechste Farbe.

Das dritte Druckwerk 30.3 ist dem Druckzylinder 6 indirekt (Fig. 1 u. 3) über die erste Über- gabetrommel 15 zugeordnet, die in diesem Fall die Funktion des Bogentransports, des Bildtransports und der Bildübertragung erfüllt.

Nach der in Fig. 2 dargestellten Variante übernimmt die erste Übergabetrommel 15 die Funk- tion des Offsetzylinders 9 des dritten Druckwerkes 30.3. Dadurch entfällt der eigentliche Offsetzylinder 9 und das dritte Druckwerk 30.3 ist damit dem Druckzylinder 6 gleichermaßen wie die anderen Druckwerke 30.1,30.2 direkt zugeordnet.

Nach einer anderen Ausführungsform (Fig. 3) ist die zweite Übergabetrommel 16 mit einer geschlossenen Trommelkappe versehen, die derart stabil ausgeführt ist, dass die zweite Über- gabetrommel 16 die Funktion eines Gegendruckzylinders erfüllen kann.

Der zweiten Übergabetrommel 16 ist eine Auftrageinrichtung 31 zum Lackauftrag oder Auf- trag einer weiteren Farbe auf den Bogen 10 zugeordnet. Die Auftrageinrichtung 31 besteht aus dem Farbkasten 24, einer Rasterwalze 27 und einer Auftragwalze 28, die zwischen der Rasterwalze 27 und der zweiten Übergabetrommel 16 vorgesehen ist. Der Durchmesser von Übergabetrommel 16, Auftragwalze 28 und Rasterwalze 27 verhält sich wie 2 : 1 : 0,5.

Beim Lackieren ist der Farbkasten 24 mit Lack gefüllt und die Auftragwalze 28 mit einem Gummituch bespannt. Beim Drucken (Aufbringen einer weiteren Farbe) ist der Farbkasten 24 mit Farbe gefüllt und die Auftragwalze 28 ist mit einer Flexodruckplatte versehen.

Zur Trocknung des Bogens 10 kann im vorderen Kettenumlenkrad 22 ein Trockner 29 vorge- sehen sein.

Die Wirkungsweise der Druckmaschine mit der Erfindung ist folgende : Der vom Anlegerbogenstapel 11 vereinzelte Bogen 10 wird mittels der Elemente zur Förde- rung 12 bis zur Anleglinie 13 der Druckmaschine gefördert und von dem Zuführmechanismus 14 an eine der Greiferreihen 8 des Druckzylinders 6 übergeben. Dabei wird nur jeder zweiten den Zuführmechanismus 14 passierenden Greiferreihe 8 ein Bogen 10 zugeführt.

Das Druckbild wird mittels der Einrichtung zum Beschreiben 1 auf die auf dem Druckform- zylinder 2 aufgespannte Druckform 3 aufgebracht. Das Druckbild wird durch das Farbwerk 5 eingefärbt und auf den Offsetzylinder 9 übertragen, der das Druckbild auf den auf dem Druckzylinder 6 liegenden Bogen 10 weitergibt. Die erste und zweite Farbe wird durch das erste und zweite Druckwerk 30.1,30.2 auf den Bogen 10 aufgetragen. Gleichzeitig wird das Druckbild auf den der ersten Übergabetrommel 15 zugeordneten Offsetzylinder 9 übertragen.

Vom Gummituch des Offsetzylinders 9 wird das Druckbild nunmehr auf das Gummituch der ersten Übergabetrommel 15 und von dieser im Tangentenpunkt t6, l5 mit einer dritten Farbe auf den Bogen 10, der weiterhin von der Greiferreihe 8 des Druckzylinders 6 gehalten wird, übertragen.

Danach wird der auf dem Druckzylinder 6 liegende Bogen 10 nochmals um eine ganze Um- drehung des Druckzylinders 6 herumgeführt, so dass vom ersten und zweiten Druckwerk 30.1,30.2 die vierte und fünfte Farbe aufgetragen werden kann.

Erreicht danach die Bogenvorderkante den Tangentenpunkt t6, l5 von Druckzylinder 6 und erster Übergabetrommel 15 wird der bereits mit fünf Farbaufträgen versehene Bogen 10 vom Druckzylinder 6 an das Greifersystem 32 der ersten Übergabetrommel 15 übergeben. Gleich- zeitig wird die sechste Farbe vom Gummituch der Übergabetrommel 15 auf den Bogen 10 übertragen.

Über die zweite Übergabetrommel 16 wird der Bogen 10 danach dem Auslagekettenkreis 17 zugeführt und auf dem Auslagebogenstapel 21 abgelegt.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 laufen die Verfahrensschritte mit folgender Änderung wie vorstehend beschrieben ab. Da die erste Übergabetrommel 15 die Funktion des Offsetzy- linders 9 übernimmt, werden die dritte und sechste Farbe vom Druckformzylinder 2 des drit- ten Druckwerkes 30.3 direkt auf die Übergabetrommel 15 und von dieser auf den Bogen 10, der wiederum wechselweise entweder von einer Greiferreihe 8 des Druckzylinders 6 oder vom Greifersystem 32 der Übergabetrommel 15 geführt wird, übertragen.

Danach wird der Bogen 10 wie ausgeführt auf dem Auslagebogenstapel 21 abgelegt.

Ist, wie in Fig. 3 dargestellt, der zweiten Übergabetrommel 16 die Auftrageinrichtung 31 zu- geordnet, kann der Bogen 10 zusätzlich mit einem Lackauftrag oder mit einer weiteren Farbe versehen und danach auf dem Auslagebogenstapel 21 abgelegt werden.

Bezugszeichenaufstellung 1 Einrichtung zum Beschreiben 2 Druckformzylinder 3 Druckform 4 Wirkflächen 5 Farbwerk 6 Druckzylinder 7 Druckfläche 8 Greiferreihen 9 Offsetzylinder 10 Bogen 11 Anlegerbogenstapel 12 Elemente zur Förderung 13 Anleglinie 14 Zuführmechanismen 15 erste Übergabetrommel 16 zweite Übergabetrommel 17 Auslagekettenkreis 21 Auslagebogenstapel 22 vorderes Kettenumlenkrad 23 hinteres Kettenumlenkrad 24 Farbkasten 25 Bogenausleger 26 Bogenabfiihreinrichtung 27 Rasterwalze 28 Auftragwalze 29 Trockner 30.1 erstes Druckwerk 30.2 zweites Druckwerk 30.3 drittes Druckwerk 31 Auftrageinrichtung 32 Greifersystem T6,1s Tangentenpunkt