MALKEMPER CHRISTIAN (DE)
BRINKKÖTTER SUSANNE (DE)
WF MASCHINENBAU BLECHFORMTECH (DE)
US4610154A | 1986-09-09 | |||
EP0421143A2 | 1991-04-10 | |||
DE10028165A1 | 2001-12-13 |
Patentansprüche Verfahren zur Herstellung rotationssymmetrischer Bauteile (1, 12) aus Metall, insbesondere Stahl, bei welchem ein Rohling (4) auf einer ersten Aufnahme (2) verdrehsicher angeordnet wird, die Aufnahme (2) um eine Drehachse (D) gedreht wird, so dass der Rohling (4) um diese Drehachse (D) in Rotation versetzt wird, wobei mindestens ein lineares Abformelement (6, 7, 8, 9) mit einer zumindest teilweise eine abgerollte Außenkontur des rotationssymmetrischen Bauteils (1, 12) oder einer Vorform des Bauteils aufweisenden Kontur tangential zur Oberfläche des synchron drehenden Rohlings (4) bewegt wird, wobei das lineare Abformelement (6, 7, 8, 9) gleichzeitig gegen den Rohling (4) derart gepresst wird, so dass während der Tangentialbewegung zumindest teilweise die Kontur des linearen Abformelementes (6, 7, 8, 9) in den Rohling (4) eingeformt wird, ein Achs- oder Gelenkzapfen (1,12) eines Verbindungsgelenks mit einer Anschlusswelle und einem Gelenkaußenteil hergestellt wird. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohling (4) durch ein in Drehachsenrichtung in mindestens zwei Segmente (8a, 8b, 8c, 9a, 9b, 9c) unterteiltes, lineares Abformelement (8,9) umgeformt wird, wobei die Segmente (8a, 8b, 8c, 9a, 9b, 9c) des linearen Abformelementes (8 , 9) verschiedenen axialen Abschnitten (4a, 4b, 4c) des Rohlings (4) zugeordnet sind und in die jeweiligen axialen Abschnitte (4a, 4b, 4c) des Rohlings (4) die Kontur des zugehörigen Segments eingeformt wird. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass während des Abformens der Kontur des linearen Abformelementes (8, 9) die Tangentialgeschwindigkeiten der einzelnen Segmente (8a, 8b, 8c, 9a, 9b, 9c) des linearen Abformelementes (8, 9) verschieden sind. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Rohlings mit dem Rohling im Eingriff stehende lineare Abformelemente (6, 7, 8, 9) zum Einformen der Außenkontur den Rohling (4) verwendet werden. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch mindestens ein lineares Abformelement (8a, 8b, 8c, 9a, 9b, 9c) eine Kontur der Aufnahme des Rohlings als Innenkontur in den umzuformenden Rohling eingeformt wird. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein rotationssymmetrisch vorgeformter Rohling (4) umgeformt wird. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer zweiten drehbaren Aufnahme der rotationssymmetrische Rohling unter Verwendung von mindestens einer Rolle durch Drückwalzen vorgeformt wird. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens auf einer weiteren drehbaren Aufnahme die Innen- und Außenkontur des fertigen Bauteils in ein vorgeformtes Bauteil unter Verwendung mindestens eines tangential zur Drehachse des Rohlings bewegten, weiteren linearen Abformelementes zumindest teilweise endgeformt wird. Vorrichtung zur Herstellung eines rotationssymmetrischen Bauteils (1, 12) aus einem Metall, insbesondere Stahl aus einem Rohling (4), mit einer um eine Drehachse drehbaren Aufnahme (2) für einen Rohling aus Metall und Umformmitteln (6, 7, 8, 9), mit welchen eine Kontur in den Rohling eingeformt werden kann, insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei mindestens ein lineares Abformelement (6, 7, 8, 9) vorgesehen ist, welches zumindest teilweise die abgerollte Außenkontur des rotationssymmetrischen Bauteils (1, 12) oder einer Vorform des Bauteils als Kontur aufweist, Mittel zur Bewegung des mindestens einen linearen Abformelementes (6, 7, 8, 9) tangential und synchron zum drehenden Rohling (4) vorgesehen sind, wobei zusätzlich Mittel zur Ausübung einer Kraft von dem mindestens einen linearen Abformelement (6, 7, 8, 9) auf den drehenden Rohling (4) vorhanden sind, so dass die Kontur des mindestens einen linearen Abformelementes (6, 7, 8, 9) in den Rohling (4) zumindest teilweise eingeformt wird, ein Achs- oder Gelenkzapfen (1,12) eines Verbindungsgelenks mit einer Anschlusswelle und einem Gelenkaußenteil hergestellt wird, die Aufnahme (2) des Rohlings eine Kontur aufweist, welche beim zumindest teilweisen Einformen der Kontur des linearen Abformelementes in den Rohling (4) zumindest teilweise als Innenkontur des Gelenkaußenteils des Achs- oder Gelenkzapfens (1, 12) ausgeformt wird. Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s als Mittel zur Bewegung des mindestens einen linearen Abformelementes (6, 7, 8, 9) mindestens eine zumindest tangential und synchron zum drehenden Rohling bewegbare Aufnahme (10, 11) für das mindestens eine lineare Abformelement vorgesehen ist. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine lineare Abformelement (8, 9) in Drehachsenrichtung in mindestens zwei Segmente (8a, 8b, 8c, 9a, 9b, 9c) aufgeteilt ist, welche verschiedenen axialen Abschnitten (4a, 4b, 4c) des Rohlings zugeordnet sind. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Variierung der tangentialen Bewegungsgeschwindigkeiten der einzelnen Segmente (8a, 8b, 8c, 9a, 9b, 9c) des mindestens einen linearen Abformelementes (8, 9) oder der jeweiligen linearen Abformelemente (8, 9) vorgesehen sind. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Segment (8b, 8c, 9b, 9c) mindestens eines linearen Abformelementes Mittel zur Bewegung des Segmentes relativ zur Aufnahme des linearen Abformelementes aufweist. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwei lineare Abformelemente (6, 7, 8, 9) vorgesehen sind, welche auf gegenüberliegenden Seiten des drehenden Rohlings mit dem Rohling (4) oder dem vorgeformten Bauteil im Eingriff stehen. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorformeinrichtung vorgesehen ist, welche eine weitere drehbare Aufnahme für einen Rohling (4) aus Metall aufweist, und Drückwalzmittel (5) vorgesehen sind, mit welchen der Rohling angeordnet auf der weiteren drehbaren Aufnahme unter Verwendung der Drückwalzmittel (5) rotationssymmetrisch vorformbar ist. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Endformeinrichtung vorgesehen ist, welche mindestens ein lineares Abformelement aufweist, das zumindest teilweise die abgerollte Außenkontur des rotationssymmetrischen Bauteils aufweist, Mittel zur Bewegung des mindestens einen linearen Abformelementes (6, 7, 8, 9) tangential und synchron zum drehenden vorgeformten Bauteil vorgesehen sind, wobei zusätzlich Mittel zur Ausübung einer Kraft von dem mindestens einen linearen Abformelement auf das drehende vorgeformte Bauteil vorhanden sind, so dass das vorgeformte Bauteil endformbar ist. |
Metallbauteile
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung rotationssymmetrischer Bauteile aus Metall, insbesondere Stahl, bei welchem ein Rohling auf einer ersten Aufnahme verdrehsicher angeordnet wird, die Aufnahme um eine Drehachse gedreht wird, so dass der Rohling um diese Drehachse in Rotation versetzt wird. Daneben betrifft der Gegenstand eine Vorrichtung zur Herstellung eines rotationssymmetrischen Bauteils aus einem Metall, insbesondere Stahl aus einem Rohling, mit einer um eine Drehachse drehbaren Aufnahme für einen Rohling aus Metall, insbesondere Stahl und
Umformmitteln, mit welchen eine Kontur in den Rohling eingeformt werden kann.
Rotationssymmetrische Bauteile aus Metall, insbesondere Achs- oder Gelenkzapfen eines Verbindungsgelenks, werden beispielsweise zur Übertragung von
Drehbewegungen verwendet, um nicht parallel verlaufende Drehachsen formschlüssig miteinander zu verbinden. Vorzugsweise werden die Gelenkzapfen aus Metall insbesondere Stahl hergestellt. Ein Gelenkzapfen bzw. ein Achszapfen weist üblicherweise eine Anschusswelle und ein glockenförmig ausgebildetes
Gelenkaußenteil auf, welches zur Aufnahme von Formschlussmitteln eine
Innenkontur besitzt. Bei der Herstellung der Achs- oder Gelenkzapfen muss also eine äußere Kontur, beispielsweise im Bereich der Anschlusswelle als auch eine innere Kontur im Bereich des Gelenkaußenteils geformt werden. Achs- und Gelenkzapfen aber auch andere rotationssymmetrische Bauteile müssen eine besonders hohe Präzision in ihrer Form aufweisen, um entsprechende Funktionen bereitzustellen. Beispielsweise sind bei Gelenkaußenteilen häufig Hinterschnitte vorgesehen, um einen Kugelkäfig in der Innenkontur zu fixieren. Gleichzeitig müssen allerdings auch Kugelbahnen zur Verfügung gestellt werden, in welchen die Kugeln beweglich angeordnet sind und trotz Kraftübertragung verschiedene Winkel bei der
Übertragung der Drehbewegung ermöglichen. Darüber hinaus ist bekai rotationssymmetrische Bauteile aus Stahl unter Verwendung eines
Drückwalzverfahrens herzustellen, bei welchem ein Rohling aus Metall auf einer drehbaren Aufnahme angeordnet wird, in Rotation versetzt wird und über
angetriebene oder freilaufende Rollen drückgewalzt wird. Es hat sich aber
herausgestellt, dass insbesondere bei komplexen Formgebungsprozessen die
Verwendung von Drückwalzen im Hinblick auf die Genauigkeit und die Prozesszeit keine optimale Lösung darstellen.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung rotationssymmetrischer Bauteile zur Verfügung zu stellen, mit welchem bzw. mit welcher rotationssymmetrische Bauteile aus Metall, insbesondere Stahl, auch mit komplexer Geometrie mit hinreichender Genauigkeit und verringerten Prozesszeiten hergestellt werden können. Gemäß einer ersten Lehre der vorliegenden Erfindung wird die aufgezeigte Aufgabe mit einem Verfahren dadurch gelöst, dass mindestens ein lineares Abformelement mit einer zumindest teilweise eine abgerollte Außenkontur des rotationssymmetrischen Bauteils oder einer Vorform des Bauteils aufweisenden Kontur tangential zur
Oberfläche des synchron drehenden Rohlings bewegt wird, wobei das lineare
Abformelement gleichzeitig gegen den Rohling derart gepresst wird, so dass während der Tangentialbewegung zumindest teilweise die Kontur des Abformelementes in den Rohling eingeformt wird.
Es hat sich herausgestellt, dass durch die Verwendung eines linearen
Abformelementes, welches eine formgebende Kontur aufweist, die der abgerollten Kontur des herzustellenden Bauteils entspricht oder einer Vorform des
herzustellenden Bauteils mit geringerer Prozesszeit und hoher Genauigkeit die Formgebung des rotationssymmetrischen Bauteils oder einer Vorform des Bauteils erreicht wird. Durch die synchrone Bewegung des Rohlings und des linearen
Abformelements wird die Kontur des Abformelements auf den Rohling übertragen und ein rotationssymmetrisches Bauteil hergestellt. Der Einformvorgang der Kontur ähnelt dabei dem Drückwalzen und gewährleistet insofern eine besonders hohe Genauigkeit. Dadurch, dass die Kontur des herzustellenden Bauteils oder einer Vorform des Bauteils zuvor sehr präzise in das lineare Abformelement eingebracht werden kann, ist auch eine sehr genaue Übertragung dieser abgerollten Kontur auf den drehenden Rohling möglich, wobei auch sehr komplexe Geometrien auf den sich drehenden Rohling übertragen werden können. Lineare Abformelemente, welche die abgerollte Kontur des rotationssymmetrischen Bauteils oder einer Vorform dessen aufweisen, sind zudem einfacher herstellbar, als beispielsweise Drückwalzen mit entsprechenden Konturen.
Gemäß einer ersten Ausgestaltung des Verfahrens wird der Rohling durch ein in Drehachsenrichtung in mindestens zwei Segmente unterteiltes, lineares
Abformelement umgeformt, wobei die Segmente des Abformelementes verschiedenen axialen Abschnitten des Rohlings zugeordnet sind und in die jeweiligen axialen Abschnitte des Rohlings die Kontur des zugehörigen Segments eingeformt wird. Hierdurch kann erreicht werden, dass in verschiedenen axialen Abschnitten des Rohlings, beispielsweise in Abschnitten mit unterschiedlichen Durchmessern des Rohlings, parallel unterschiedliche Konturen eingebracht werden können. Darüber hinaus kann durch die segmentweise Aufteilung des Abformelements auch auf einfache Weise einer Formänderung eines axialen Abschnittes des
rotationssymmetrischen Bauteils, beispielsweise bei einem Produktwechsel, einfach durch Austausch des Segmentes Rechnung getragen werden.
Unterschiedlich strukturierte Konturen in den jeweiligen axialen Abschnitten des Rohlings können gemäß einer weiteren Ausgestaltung auf einfache Weise dadurch eingeformt werden, dass während des Abformens der Kontur des Abformelementes die Tangentialgeschwindigkeiten der einzelnen Segmente des Abformelementes verschieden sind. Durch diese Maßnahme wird ermöglicht, die unterschiedliche Bahngeschwindigkeit des Rohlings bei verschiedenen Durchmessern axialer
Abschnitte des Rohlings während des Einformens der Kontur zu berücksichtigen. Werden gemäß einer weiteren Ausgestaltung zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Rohlings mit dem Rohling im Eingriff stehende lineare Abformelemente zum
Einformen der Kontur in den Rohling verwendet, kann die mechanische Belastung der drehbaren Aufnahme minimiert werden, da die gegenüberliegend angeordneten Abformelemente Kräfte auf den Rohling ausüben, welche sich im Ergebnis gegenseitig kompensieren. Hierdurch wird die Belastung der Lagerung der drehbaren Aufnahme reduziert. Gleichzeitig wird durch die doppelte Verwendung von Abformelementen eine Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit bei der Umformung erreicht. Vorzugsweise kann darüber hinaus eine Innenkontur in dem Rohling erzeugt werden, dadurch dass durch mindestens ein Abformelement eine Kontur der Aufnahme des Rohlings als Innenkontur in den umzuformenden Rohling eingeformt wird.
Beispielsweise kann die Aufnahme des Rohlings die Innenkontur eines
Gelenkaußenteils eines Gelenkzapfens aufweisen, welche auf einfache Weise durch die linearen Abformelemente in den Rohling eingeformt werden kann.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens wird ein rotationssymmetrisch vorgeformter Rohling umgeformt, so dass zusätzliche Umformschritte eingespart werden können.
Vorzugsweise wird ein Achs- oder Gelenkzapfen eines Verbindungsgelenks mit einer Anschlusswelle und einem Gelenkaußenteil hergestellt. Die Vorteile des
erfindungsgemäßen Verfahrens können bei der Herstellung von Achs- oder
Gelenkzapfen besonders gut ausgenutzt werden, da sowohl eine
rotationssymmetrische Innenkontur in das Gelenkaußenteil des Achs- oder
Gelenkzapfens als auch eine rotationssymmetrische Formschlussmittel der
Anschlusswelle mit hoher Präzision hergestellt werden müssen. Über die Verwendung der linearen Abformelemente, welche vorzugsweise in verschiedene Segmente aufgeteilt sind, wird zudem eine parallele Formgebung der verschiedenen axialen Abschnitte des Achs- oder Gelenkzapfens ermöglicht. Die Prozesszeiten bei der Herstellung der rotationssymmetrischen Bauteile können dadurch weiter verringert werden, dass gemäß einer Ausgestaltung auf einer zweiten drehbaren Aufnahme der rotationssymmetrische Rohling unter Verwendung von mindestens einer Rolle durch Drückwalzen vorgeformt wird. Durch den
Vorformschritt, welcher vorzugsweise parallel zur weiteren Umformung des vorgeformten Rohlings unter Verwendung der linearen Abformelemente
durchführbar ist, kann der über die linearen Abformelemente einzubringenden Umformgrad insgesamt reduziert werden. Die Rolle kann dabei mitlaufend oder angetrieben sein.
Eine weitere Erhöhung der Kapazität bei der Herstellung von rotationssymmetrischen Bauteilen aus Metall, insbesondere Stahl, wird dadurch erreicht, dass gemäß einer weiteren Ausgestaltung mindestens auf einer weiteren drehbaren Aufnahme die Innen- und Außenkontur des fertigen Bauteils in ein vorgeformtes Bauteil unter Verwendung mindestens eines tangential zur Drehachse des Rohlings bewegten, weiteren linearen Abformelementes zumindest teilweise endgeformt wird. Durch diese Maßnahme wird der Herstellprozess der Bauteile in ein optionales Vorformen des Rohlings durch Drückwalzen, Herstellung eines die Außen- und optional die Innenkontur aufweisenden, vorgeformten Bauteils und Endformen des Bauteils unter Verwendung des vorgeformten Bauteils unterteilt. Werden alle drei Arbeitsschritte, Vorformen des Rohlings, Vorformen des Bauteils und Endformen des Bauteils, parallel abgearbeitet, beispielsweise auf insgesamt drei drehbaren Aufnahmen, kann die Herstellkapazität des Verfahrens deutlich gesteigert werden. Darüber hinaus kann das Verfahren bei Verwendung höherfester Materialien verbessert werden, dass diese warmumgeformt werden bzw. das Drückwalzen bei Warmumformtemperaturen erfolgt. Hierzu wird der Rohling, vorzugsweise induktiv, auf eine Temperatur von 400 °C bis 1100 °C, vorzugsweise auf eine Temperatur oberhalb des ACi- oder oberhalb des AC3-Temperaturpunktes des Werkstoffs, erwärmt und mit der gewünschten Temperatur umgeformt. Die Warmumformung bei den entsprechenden Temperaturen kann beispielsweise aber auch nur für Teilbereiche des Gelenkteils, beispielsweise Nabe, Glocke oder für die Ausformung der Käfig-, Kugel- oder Rollbahnen angewendet werden. Nach dem Umformen kann sich ein Härten anschließen, das sich auch nur auf Teilbereiche erstrecken kann oder das ganze Bauteil umfasst. Bei der Warmumformung kann die Gefahr von
Rissbildungen in höherfesten Materialien verringert werden.
Gemäß einer weiteren Lehre der vorliegenden Erfindung wird die aufgezeigte Aufgabe auch durch eine Vorrichtung zur Herstellung eines rotationssymmetrischen Bauteils aus einem Metall, insbesondere Stahl dadurch gelöst, dass mindestens ein lineares Abformelement vorgesehen ist, welches zumindest teilweise die abgerollte
Außenkontur des rotationssymmetrischen Bauteils oder einer Vorform des Bauteils als Kontur aufweist, Mittel zur Bewegung des mindestens einen Abformelementes tangential und synchron zum drehenden Rohling vorgesehen sind, wobei zusätzlich Mittel zur Ausübung einer Kraft von dem mindestens einen linearen Abformelement auf den drehenden Rohling vorhanden sind, so dass die Kontur des mindestens einen linearen Abformelementes in den Rohling zumindest teilweise eingeformt wird.
Wie bereits zuvor ausgeführt, hat es sich herausgestellt, dass durch die Verwendung linearer Abformelemente durch eine Bewegung tangential zur Drehung des Rohlings, welche mit der Drehung des Rohlings synchronisiert ist, eine einfache
Formgebungsmöglichkeit besteht, komplexe Geometrien in einen auf einer Drehachse sich drehenden Rohling einzubringen.
Ist als Mittel zur Bewegung des mindestens einen linearen Abformelementes mindestens eine zumindest tangential und synchron zum drehenden Rohling bewegbare Aufnahme für das mindestens eine lineare Abformelement vorgesehen, kann durch einfachen Austausch der linearen Abformelemente die Vorrichtung zur Bereitstellung anderer Geometrien des rotationssymmetrischen Bauteils umgerüstet werden. Weist die Aufnahme des Rohlings eine Kontur auf, welche beim zumindest teilweisen Einformen der Kontur des Abformelementes in den Rohling zumindest teilweise als Innenkontur des Bauteils ausgeformt wird, kann auf einfache Weise beispielsweise ein Achs- oder Gelenkzapfen hergestellt werden. Die Innenkontur, beispielsweise des Gelenkaußenteils des Achs- oder Gelenkzapfens, wird durch das Abformen der Kontur des linearen Abformelementes in Verbindung mit der Kontur der Aufnahme des Rohlings eingeformt. Der Formprozess ist besonders präzise und führt demnach auch zu besonders präzisen Innenkonturen bzw. Außenkonturen des Bauteils. Um unterschiedlichen Bahngeschwindigkeiten des rotierenden Rohlings aufgrund unterschiedlicher Radien Rechnung zu tragen, besteht die Möglichkeit, dass das mindestens eine lineare Abformelement in Drehachsenrichtung in mindestens zwei Segmente aufgeteilt ist, welche verschiedenen axialen Abschnitten des Rohlings zugeordnet sind. Die verschiedenen axialen Abschnitte des Rohlings können beispielsweise unterschiedliche Radien aufweisen, so dass die verschiedenen
Segmente des mindestens einen Abformelementes unterschiedliche, abgerollte Konturen enthalten. Hierdurch wird die Flexibilität zur Formgebung weiter erhöht und gleichzeitig ein modularer Aufbau des mindestens einen linearen
Abformelementes erreicht.
Sind Mittel zur Variierung der tangentialen Bewegungsgeschwindigkeiten der einzelnen Segmente des mindestens einen Abformelementes oder der jeweiligen Abformelemente vorgesehen, besteht die Möglichkeit die verschiedenen
Bahngeschwindigkeiten der Rohlingsoberfläche zu berücksichtigen und in den Rohling oder das vorgeformte Bauteil einzubringen. Beispielsweise kann dies notwendig werden, wenn ein Axialabschnitt des Bauteils einen besonders kleinen Durchmesser aufweist, so dass die Bahngeschwindigkeit bei Drehung des Rohlings relativ gering ist. Das diesem Axialabschnitt zugeordnete Segment des mindestens einen Abformelementes kann dann zur besseren Abformung beispielsweise eine andere Tangentialgeschwindigkeit aufweisen als das Segment, welches für einen Axialabschnitt beispielsweise mit einem großen Durchmesser mit einer hohen Bahngeschwindigkeit vorgesehen ist. Insbesondere kann durch die Mittel zur
Variierung der tangentialen Bewegungsgeschwindigkeit der Segmente erreicht werden, dass mit einer Kontur im Segment verschiedene Konturen im Bauteil erzeugt werden können.
Werden mehrere Abformelemente zur Formgebung verwendet, kann durch die Variierung der tangentialen Bewegungsgeschwindigkeit des jeweiligen
Abformelementes eine unterschiedliche Kontur in den Rohling mit dem jeweiligen Abformelement auf einfache Weise eingeformt werden.
Besonders bevorzugt weist mindestens ein Segment mindestens eines
Abformelementes Mittel zur Bewegung des Segmentes relativ zur Aufnahme des Abformelementes auf, so dass unabhängig von der Geschwindigkeit des mindestens einen weiteren Segmentes des linearen Abformelementes die Geschwindigkeit des anderen Segmentes variiert werden kann und so eine spezifische Kontur des Bauteils in einem Axialabschnitt des Bauteils eingebracht werden kann. Als Mittel zur
Bewegung relativ zum linearen Abformelement können beispielsweise
Führungsschienen für Zwangsführungen aber auch linear angetriebene
Bewegungsmittel vorgesehen sein.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung sind zwei lineare
Abformelemente vorgesehen, welche auf gegenüberliegenden Seiten des drehenden Rohlings mit dem Rohling oder dem vorgeformten Bauteil im Eingriff stehen. Die Belastung der drehbaren Aufnahme aufgrund der Umformkräfte, welche über die linearen Abformelemente eingebracht werden, können durch diese Ausführungsform weitestgehend kompensiert werden. Darüber hinaus ergibt sich durch die
Verwendung von zwei Abformelementen, wie bereits ausgeführt, eine Erhöhung der Produktionsrate, da jedes einzelne, lineare Abformelement nur einen reduzierten Umformgrad des Rohlings oder des vorgeformten Bauteils erzielen muss. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung ist eine Vorformeinrichtung vorgesehen, welche eine weitere drehbare Aufnahme für einen Rohling aus Metall, insbesondere Stahl aufweist, und Drückwalzmittel aufweist, mit welchen der Rohling angeordnet auf der weiteren drehbaren Aufnahme unter Verwendung der
Drückwalzmittel rotationssymmetrisch vorformbar ist. Durch diesen Vorformprozess können Rohlinge nahe an die Endkontur vorgeformt werden, um anschließend durch lineare Abformelemente die Kontur eines vorgeformten Bauteils oder eines endgeformten Bauteil zu erhalten. Durch die Vorformeinrichtung kann darüber hinaus die Kapazität der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung erhöht werden, da die Vorformschritte parallel zu der Umformung des vorgeformten Rohlings
beispielsweise in das Bauteil erfolgen kann.
Eine weitere Erhöhung der Kapazität der Vorrichtung wird dadurch erreicht, dass eine Endformeinrichtung vorgesehen ist, welche mindestens ein lineares
Abformelement aufweist, das zumindest teilweise die abgerollte Außenkontur des rotationssymmetrischen Bauteils aufweist, Mittel zur Bewegung des mindestens einen linearen Abformelementes tangential und synchron zum drehenden, vorgeformten Bauteil vorgesehen sind, wobei zusätzlich Mittel zur Ausübung einer Kraft von dem mindestens einen linearen Abformelement auf das drehende, vorgeformte Bauteil vorhanden sind, so dass das vorgeformte Bauteil endformbar ist Durch diese
Einrichtung kann eine weitere Parallelisierung und Aufteilung des Verfahrens in Vorformen des Rohlings, Vorformen des Bauteils und Endformen des Bauteils eingeteilt werden und damit die einzelnen Umformschritte parallel abgearbeitet werden, so dass die Kapazität sich insgesamt deutlich vergrößert. Vorzugsweise ist die Vorformeinrichtung für den Rohling, die Vorformeinrichtung für das Bauteil und die Endformeinrichtung für das Bauteil mit einem Handlingsystem ausgestattet, so dass der Transport der zu bearbeitenden Rohlinge von der Vorformeinrichtung bis zu Endformeinrichtung automatisch erfolgt. Im Weiteren soll nun die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 in einer Schnittansicht ein Ausführungsbeispiel eines herzustellenden, rotationssymmetrischen Bauteils in Form eines Gelenkzapfens, Fig. 2 eine Draufsicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer drehbaren
Aufnahme eines Rohlings,
Fig. 3 in einer perspektivischen, schematischen Darstellung eines
Ausführungsbeispiels einer Vorformeinrichtung für den Rohling,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels zur
Herstellung rotationssymmetrischer Bauteile, in einer schematischen, perspektivischen Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Herstellung
rotationssymmetrischer Bauteile vor dem Formgebungsschritt, in einer schematischen, perspektivischen Darstellung das Ausführungsbeispiel aus Fig. 5 nach dem Formgebungsschritt und in einem Blockdiagramm ein Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Verfahrens.
In Fig. 1 ist zunächst ein typisches, rotationssymmetrisches Bauteil 1 in Form eines Achs- und/oder Gelenkzapfens in einer Schnittansicht dargestellt, welches in der
Regel aus einem Stahl hergestellt wird. Achs- und/oder Gelenkzapfen wie auch andere rotationssymmetrische Bauteile sind häufig hohen Genauigkeitsanforderungen unterworfen. Diese Genauigkeitsanforderungen müssen trotz kostengünstiger und rationaler Herstellweise erfüllt werden. In Fig. 1 ist das hergestellte Bauteil 1 noch auf der während der Herstellung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Aufnahme 2 dargestellt, über welche die Innenkontur des Bauteils 1 während der Erzeugung der Außenkontur eingeformt wird.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die komplexe Formgebung der Aufnahme 2, mit deren Hilfe eine rotationssymmetrische Innenkontur beispielsweise in einen
entsprechenden Rohling, welcher auf ihr angeordnet ist, eingebracht werden kann. Die Aufnahme 2 rotiert in der Regel um die im Zentrum vorgesehene Drehachse.
Sie dient insbesondere zur Aufnahme eines Rohlings 4, welcher perspektivisch, schematisch in Fig. 3 dargestellt ist. Vorzugsweise wird der Rohling 4 durch
Drückwalzen unter Verwendung mindestens einer mitlaufenden oder angetriebenen Rolle 5 vorgeformt. Durch das optionale Vorformen können beispielsweise in den Rohling erste Konturen eingebracht werden, welche diesen beispielsweise in die Axialabschnitte 4a, 4b, 4c einteilt.
Fig. 4 zeigt nun ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei welchem mindestens ein Abformelement, vorliegend zwei lineare
Abformelemente 6, 7 gegen den sich drehenden Rohling gepresst werden und tangential zur Oberfläche des synchron drehenden Rohlings bewegt werden, wobei die linearen Abformelemente 6, 7 gegen den Rohling derart gepresst werden, dass die in den linearen Abformelementen 6, 7 eingebrachte, abgerollte Kontur eines rotationssymmetrischen Bauteils in den Rohling 4 eingebracht wird. Mit den Pfeilen Fi und F 2 sind in Fig. 4 die Kraftrichtungen dargestellt, mit welchen die
Abformelemente 6, 7 auf den Rohling 4 einwirken. Daneben ist mit den Pfeilen Vi und V 2 auch die Bewegungsrichtung der Abformelemente dargestellt. Der Rohling 4 bewegt sich synchron zu den Bewegungen der Abformelemente 6, 7, so dass diese eine rotationssymmetrische Kontur in den Rohling einbringen können. Durch die wie in Fig. 1 dargestellt vorgesehene Kontur der Aufnahme des Rohlings, wird auch gleichzeitig eine Innenkontur in den Rohlingkörper eingebracht. Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung bzw. des Verfahrens zeigen Fig. 5 und 6. Gemäß dem Ausführungsbeispiel in Fig. 5 wird ein Rohling 4 umgeformt, bei welchem lineare Abformelemente 8, 9 verwendet werden, die in Drehachsenrichtung D in jeweils drei Segmente unterteilt sind. Die Segmente 8a, 8b, 8c, 9a, 9b, 9c sind den jeweiligen Axialabschnitten 4a, 4b, 4c des Rohlings zugeordnet und weisen jeweils den Axialabschnitten des herzustellenden Bauteils entsprechende, unterschiedliche Konturen auf. Zusätzlich können die Segmente 8c, 8b, 9c, 9b in ihrer tangentialen Bewegungsgeschwindigkeit variiert werden, da diese unabhängig von dem Segment 8a, 9a bewegbar angeordnet sind. Eine Führungsschiene durch eine
Nutfederverbindung 13 ermöglicht eine gegenüber der Aufnahme 10, 11 der
Segmente 8a, 8b, 8c, 9a, 9b, 9c durchführbare Relativbewegungen, welche
beispielsweise über Zwangsführungsmittel oder auch über nicht dargestellte Antriebe erfolgen kann. Hierdurch kann die aufgrund der in den einzelnen axialen Abschnitten des fertigen Bauteils geforderten Konturen die Geschwindigkeit der
Tangentialbewegung der Segmente des Abformelementes jeweils angepasst werden. Wie zudem in der Fig. 5 zu erkennen ist, kann auf der Aufnahme 10, 11 ein Segment mindestens eines Abformelementes auf einfache Weise ausgetauscht werden, um beispielsweise eine andere Kontur in einem axialen Abschnitt des Rohlings oder Bauteils vorzusehen. In dem Ausführungsbeispiel in Fig. 5 sind zudem die Kräfte Fi und F 2 dargestellt, mit welchen die Abformelemente, insbesondere die Segmente 8a, 8c, 8b, 9a, 9b, 9c der Abformelemente 8, 9 gegen den Rohling gepresst werden.
Zusätzlich zeigen die Geschwindigkeitspfeile Vi und V 2 an, in welche Richtung sich die Aufnahmen 10 und 11 relativ zum sich drehenden Rohling 4 bewegen. Gleichzeitig ergibt sich die Möglichkeit, die Segmente 8c, 8b sowie 9c, 9b mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten, beispielsweise V3 und V relativ zu den
Aufnahmen 10, 11 zu bewegen, so dass beim Anpressen an den auf der drehbaren Aufnahme angeordneten, beispielsweise vorgeformten Rohlings 4, die
unterschiedlichen axialen Formgebungen durchgeführt werden können. Insbesondere kann die Geschwindigkeit der Segmente 8b, 8c, 9b, 9c an die in den jeweiligen
Axialabschnitten vorgesehenen Konturen angepasst werden. Fig. 6 zeigt in einer schematisch, perspektivischen Darstellung das
Ausführungsbeispiel aus Fig. 5 nach dem Formgebungsvorgang. Deutlich zu erkennen ist an dem hergestellten Gelenkzapfen 12, dass dieser in den unterschiedlichen Abschnitten unterschiedliche Konturen aufweist. Der in den Fig. 5 und 6 dargestellte Verfahrensschritt kann entweder als Endform-Verfahrensschritt oder als ein
Verfahrensschritt zur Bereitstellung einer Vorform verwendet werden, so dass die Umformgrade bei der Herstellung der rotationssymmetrischen Bauteile bis hin zur Endform in mehrere Schritte unterteilt werden. Mit den Pfeilen ist die
Bewegungsrichtung der Aufnahme 10, 11 der linearen Abformelemente 8, 9 dargestellt, damit das fertige Bauteil 12 entnommen werden kann.
Stark vereinfacht zeigt noch einmal die Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens in einem Blockdiagramm, bei welchem ein Rohling R einem ersten Vorformschritt A mittels Drückwalzen unterzogen wird, der vorgeformte Rohling im Verfahrensschritt B zu einem vorgeformten Bauteil und schließlich im Verfahrensschritt C zur Endform umgeformt wird. Bei den Verfahrensschritten B und C wird jeweils mindestens ein lineares Abformelement zum Einbringen der Konturen der Abformelemente in den synchron drehenden Rohling verwendet. Die Verfahrensschritte A, B, C werden vorzugsweise auf jeweils getrennten drehbaren Aufnahmen parallel durchgeführt, um die Produktionskapazität der Vorrichtung bzw. des Verfahrens zu steigern. Denkbar ist auch das, wie mit dem gestrichelten Pfeil angedeutet, ein vorgeformter Rohling nur zwei Verfahrensschritte, nämlich Verfahrensschritt B und anschließend
Verfahrensschritt C durchläuft. Ebenso denkbar ist auch, dass der Rohling nur einen Verfahrensschritt C durchläuft.
Am Ende des Verfahrensschritts C ist ein fertig gestelltes, rotationssymmetrisches Bauteil aus einem Metall bzw. Stahl hergestellt, welches eine hohe Präzision aufweist und trotz komplexer Geometrie einfach und rational herstellbar ist. Dieses
rotationssymmetrische Bauteil kann beispielsweise ein Achs- und/oder Gelenkzapfen 12 sein.