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Title:
METHOD AND DEVICE FOR THE PRODUCTION OF ADJUSTING SHAFTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/056233
Kind Code:
A1
Abstract:
According to the invention, adjusting shafts (1;2) comprising a noise-insulating outer sleeve (1.3; 2.3) and shaft ends (1.1; 1.2; 2.1) that are free therefrom are produced in a brushing device by moving rotating brushes (4; 5) to an inserted shaft bar (3) which is provided in an uninterrupted manner with the outer sleeve and removing the outer sleeve in the area of the shaft ends in a brushing-off process. Advantageously, one respective continuous section (a; b) of the shaft ends of two adjusting shafts located one behind another is brushed off, whereupon the two shaft ends are separated from each other.

Inventors:
KOLB ROLAND (DE)
PUTZ WILHELM (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/053320
Publication Date:
June 23, 2005
Filing Date:
December 07, 2004
Export Citation:
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Assignee:
MECHANIK CT ERLANGEN GMBH (DE)
KOLB ROLAND (DE)
PUTZ WILHELM (DE)
International Classes:
B23P15/00; B24B5/38; B24B5/50; B24B29/04; F16C1/02; (IPC1-7): B24B5/38; F16C1/02; B24B5/50
Foreign References:
GB1546159A1979-05-16
DE29906799U11999-07-29
EP0401984A11990-12-12
Attorney, Agent or Firm:
Schaefer, Konrad (Gehölzweg 20, Hamburg, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von Verstellwellen (1 ; 2) mit ei ner metallischen Welle und einer geräuschdämmenden, nichtme tallischen Außenummantelung (1.3 ; 2.3) zwischen von der Außen ummantelung freien WellenEnden (1. 1 ; 1. 2 ;.
2. 1), wobei ausge hend von einem durchgehend mit der Außenummantelung versehe nen, metallischen WellenStrang (3) die Außenummantelung im Bereich (a ; b) der WellenEnden (1.1 ; 1.2 ; 2.1) mittels zumin dest einer von außen zuführbaren Bürste (4 bzw. 5) entfernt wird.
3. 2 Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Außenummantelung (1. 3 ; 2. 3) über den Bereich (a ; b) von axial durchgehenden Wel lenEnden (1.2 ; 2.1) zweier aufeinanderfolgender Verstellwel len (1 ; 2) entfernt und anschließend der WellenStrang (3) im Bereich des Übergangs der WellenEnden (l. l ; l. 2 ; 2. 1) getrennt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, wobei die zumindest eine Bürste (4 bzw. 5) als, insbesondere motorisch angetrie bene, Rotationsbürste, radial zugeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die zumindest eine von außen, vorzugsweise radial, zuführbare Bürste (4 bzw. 5) im Sinne einer fortschreitenden umfangsumfassenden Entfernung der Außenummantelung (1.3 ; 2.3) von dem metallischen Wellen Strang (3) um diesen tangential geschwenkt wird.
6. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, wo bei die Bürste (4 bzw. 5) derart zugeführt wird, dass die ra diale Länge ihrer Borsten (4.1 bzw. 5.1) betriebsmäßig maxi mal bis zur Außenumfangsfläche der freien WellenEnden (1. 1 : 1. 2 : 2. l) reicht.
7. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, wo bei der WellenStrang (3) im Bereich der freien WellenEnden (1. 1 ; 1. 2 ; 2. 1) im Sinne einer formschlüssigen Drehmomenten Übertragungsankopplung mit einem von der Rundform abweichen den Außenprofil, insbesondere einem Vierkantprofil, versehen wird.
8. Vorrichtung zur Herstellung von Verstellwellen (1 ; 2) mit einer metallischen Welle und einer geräuschdämmenden, nicht metallischen Außenummantelung (1.3 ; 2.3) zwischen von der Au ßenummantelung freien WellenEnden (1. 1sol. 2 ; 2. 1), wobei zu mindest eine rotierende Bürste (4 bzw. 5) vorgesehen ist, die, insbesondere radial, an einen durchgehend mit der Außen mantelung (1. 3 ; 2. 3) versehenen metallischen WellenStrang (3) derart zuführbar und um diesen in seiner Zuführstellung schwenkbar ist, dass die Außenummantelung im Bereich der freien WellenEnden (1. l ; 1. 2 ; 2.1) durch die rotierende Bürste (4 bzw. 5) abtragbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei zumindest zwei, vor zugsweise am Umfang des WellenStranges (3) einander gegen über liegende und in radialer Richtung zustellbare, rotieren de Bürsten (4 bzw. 5) vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 und/oder 8, wobei die rotie renden Bürsten (4 bzw. 5) von einer konzentrisch zu dem Wel lenStrang (3) drehbar angeordneten Halterung, insbesondere einem Bürstenkopf (6), aufgenommen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Wellen (4.2 ; 5.2) der rotierenden Bürsten (4 bzw. 5) parallel radial versetzt zur Achse (6.1) des Bürstenkopfes (6) in diesem gehaltert sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9 und/oder 10, wobei der Bürs tenkopf (6) axial verschiebbar zu dem WellenStrang (3) ist.
Description:
Beschreibung Verfahren bzw. Vorrichtung zur Herstellung von Verstellwellen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren bzw. eine Vor- richtung zur Herstellung von Verstellwellen gemäß Patentan- spruch 1 bzw. Patentanspruch 7.

Verstellwellen der vorgenannten Art finden Einsatz als flexi- bel verlegbare Stellmittel, insbesondere zur Übertragung von Drehmomenten zwischen einem an das eine freie Wellen-Ende an- koppelbaren Stellgeber und einem an das andere freie Wellen- Ende ankoppelbaren Stellwertaufnehmer ; eine Verlegung erfolgt z. B. in Hohlräumen von Kfz-Fahrzeugteilen. Zur Vermeidung von Geräuschen zwischen den bewegten Verstellwellen einerseits und den umgebenden Gehäuseteilen andererseits, insbesondere Karosserieblechteilen in Kraftfahrzeugen, sind die eigentli- chen metallischen, seilartig gewickelten, Wellen von einem geräuschdämmenden Außenmantel, insbesondere einer Textil-Be- flockung, umgeben.

Derartige, von einer Beflockung umhüllte, Verstellwellen mit freien Wellen-Enden werden aus Wellen-Strängen mit über ihre gesamte Länge durchgehender Außenummantelung durch Abtrennen von, der jeweiligen axialen Länge einer spezifischen Ver- stellwelle entsprechenden, Strangstücken und Freimachen der für eine Drehmoment-Ankopplung notwendigen Wellen-Enden von der Außenummantelung und gegebenenfalls anschließendem Profi- lieren dieser Wellenenden hergestellt.

Gemäß Aufgabe vorliegender Erfindung soll eine aufwandsarme und einfach handhabbare Herstellung von durch Außenummante- lung zwischen ihren freien metallischen Wellen-Enden ge- räuschgedämpften Verstellwellen ermöglicht werden.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt in vorteilhafter Weise durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 1 bzw. eine Vorrich- tung gemäß Patentanspruch 7 ; vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 6, vor- teilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung sind Gegenstand der Patentansprüche 8 bis 11.

Durch das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfindungsgemä- ße Vorrichtung können mit einfacher und sicherer, durch Auto- maten handhabbarer Fertigung bei einem fortlaufenden, mit ei- ner Außenummantelung versehenen metallischen Wellen-Strang jeweils der Bereich eines freizuhaltenden Wellen-Endes ziel- genau und qualitätsgarantierend von der Außenummantelung freigebürstet werden ; zweckmäßigerweise erstreckt sich der freizubürstende Bereich jeweils über zwei hintereinander lie- genden Wellen-Enden zweier aufeinanderfolgender Wellen-Enden, die erst nach der Freibürstung an ihrer Verbindungsstelle voneinander getrennt und gegebenenfalls mit einem formschlüs- sigen Drehmomenten-Ankopplungsprofil versehen werden.

Kurze Bearbeitungszeiten ergeben sich bei kompakter Bauweise insbesondere dadurch, dass jeweils zwei radial einander ge- genüber liegende Bürsten als rotierende Bürsten dem abzubürs- tenden Wellen-Strang zuführbar und diese Bürsten im Sinne ei- ner fortschreitenden umfassungsumfassenden Befreiung des me- tallischen Wellen-Stranges von der Außenummantelung um diesen tangential schwenkbar sind ; dies erfolgt in konstruktions- technisch vorteilhafter Weise durch Aufnahme der rotierenden Bürsten in einer konzentrisch zu dem Wellenstrang drehbar an- geordnete Halterung, insbesondere einem Bürstenkopf.

Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gemäß den Unteransprüchen werden im Folgenden an- hand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläu- tert ; darin zeigen :

FIG 1 in axialer Längsschnittansicht eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung von Verstellwellen mit von deren Wellen-Enden entfernter Außenummantelung ; FIG 2 im Schnittverlauf II-II die Vorrichtung gemäß FIG 1 ; FIG 3 eine Verstellwelle mit im Bereich beider Wellen-Enden abgetragener Außenummantelung ; FIG 4 einen durchgehenden Wicklungsstrang mit in zwei Be- reichen abgetragener Außenummantelung und in einem dieser Bereiche zugeführten Bürsten ; FIG 5 in vergrößerter Darstellung eine stirnseitige Drauf- sicht auf die linke Stirnfläche der Verstellwelle ge- mäß FIG 3 ; FIG 6 in vergrößerter Darstellung eine stirnseitige Drauf- sicht auf die linke Stirn-Schnittfläche des Wick- lungs-Stranges gemäß Schnittverlauf VI-VI in FIG 4.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß den Figuren 1 ; 2 weist eine erste rechte axiale Führung 12 mit Positionsfixierung sowie in axialem Freiraum-Abstand eine zweite linke axiale Führung 13 mit Positionsfixierung für einen axial durchführ- baren und in einer Bürst-Betriebsstellung fixierbaren, hier nicht eingezeichneten Wellen-Strang 3 gemäß FIG 4 auf.

In dem Freiraum zwischen der rechten und der linken Positi- onsfixierung sind zwei gegenüberliegende, radial der Umfangs- fläche des Wellen-Stranges zuführbare und sich dabei in vor- teilhafter Weise gegenseitig abstützende, rotierende Bürsten 4 bzw. 5 angeordnet ; die Bürsten 4 bzw. 5 werden über radial parallel zu der von den Führungen 12 bzw. 13 vorgegebenen Längsachse versetzte Wellen 4.2 ; 5.2 von Elektromotoren 8 ; 9 angetrieben.

Die Bürsten 4 bzw. 5 sind nach einer Ausgestaltung der Erfin- dung entlang von radialen Führungs-Schienen 6.1 ; 6.1 mittels Antriebsaggregaten 4.3 ; 5.3 radial verfahrbar und dadurch nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung zur Entfernung der Außenummantelung soweit auf den Wellen-Strang radial zufahr- bar, dass die Spitzen der Borsten 4.1 ; 5.1 der Bürsten 4 ; 5 be- triebsmäßig, d. h. bei maximaler Rotationsgeschwindigkeit, ge- rade bis zur Umfangsfläche der freien Wellen-Enden reichen.

Bei Verwendung nur einer einzigen rotierenden Bürste wird zweckmäßigerweise eine Abstützung durch eine radial gegenü- berliegende Abstützrolle vorgesehen.

Die gesamte Bürstenapparatur einschließlich Bürstenantrieb und Bürstenverstellung wird von einem Bürstenkopf 6 aufgenom- men, der konzentrisch zu den axialen Führungen 12 ; 13 und da- mit dem Wellenstrang in einem feststehenden Gehäuse 7 ver- schwenkbar gelagert ist. Nach einer Ausgestaltung der Erfin- dung ist der Bürstenkopf 6 relativ zu dem Gehäuse 7 derart, vorzugsweise fremdkraftangetrieben durch einen Antrieb 11, verschwenkbar, dass mit einem Minimalaufwand an flexiblen Versorgungs-bzw. Steuerleitungen die gesamte Außenumfangs- fläche des Wellenstranges im Bereich der freizulegenden Wel- len-Enden von der Außenummantelung befreibar ist.

Zur Erzielung einer hohen Flexibilität hinsichtlich unter- schiedlicher Beflockung durch die Außenummantelung bzw. un- terschiedlicher Längen der freien Wellen-Enden ist in weite- rer Ausgestaltung der Erfindung eine axiale Verschiebung des Bürstenkopfes 6 sowie von dessen Aufnahme entlang von axialen Führungs-Schienen 10 relativ zu dem von der Führung 12 aufzu- nehmenden Wellen-Strang vorgesehen.

Figur 3 zeigt in Seitenansicht und Figur 5 in Stirnansicht eine fertige Verstellwelle 1 mit einer Außenummantelung 1.3 zwischen freien Wellen-Enden 1.1 bzw. 1.2, von denen-ausge- hend von einem durchgehend mit einer Außenummantelung verse-

henen, z. B. von einer Vorratsrolle abwickelbaren, Wellen- Strang 3-die Außenummantelung durch die Bürsten abgetragen ist. Dieser Abtragungsvorgang ist nochmals schematisiert in den Figuren 4 und 6 dargestellt.

An einen längeren, durchgehend mit einer Außenummantelung versehenen, Wellen-Strang 3 werden rotierende Bürsten 4 ; 5 ra- dial derart zugeführt, dass die Spitzen von deren Borsten 4.1 ; 5.1 die Außenummantelung bis zur Umfangsfläche der innen liegenden, z. B. seilartig geflochtenen, metallischen Welle abtragen. Die Bürsten 4 ; 5 sind in vorteilhafter Weise konzen- trisch zu dem Wellenstrang kreisbogenartig verschwenkbar, so dass die Umfangsfläche umfangsumfassend durch die Bürsten 4 ; 5 bearbeitet werden kann.

Nach einer weiteren Ausgestaltung sind der Bürstenkopf 6 und damit die Bürsten 4 ; 5 in Richtung des Wellen-Stranges derart verschiebbar, dass unabhängig von der Bürstenbreite beliebige Längen von freien Wellen-Enden durch einfaches Verstellen, z. B. taktweise, des Arbeitsbereiches der Bürst-Vorrichtung freilegbar ist.

Im linken Teil von Figur 4 ist ein fertig bearbeiteter, vor- teilhaft zwei hintereinander liegende Wellen-Enden 1.2 ; 2. 1 einer Verstellwelle 1 sowie einer anschließenden Verstellwel- le 2 umfassender Bürst-Bereich a ; b mit einem Längenbereich a für das eine Wellen-Ende 1.2 der Verstellwelle 1 und einem Längenbereich b für das eine Wellen-Ende 2.1 der Verstellwel- le 2 dargestellt ; durch Trennen der zunächst durchgehenden Bürstbereiche a ; b an der deren Übergangsstelle wird die Ver- stellwelle 2 von dem Wellenstrang 3 und damit der Verstell- welle 1 freigegeben.

Der wesentliche Erfindungsgedanke lässt sich wie folgt zusam- menfasen :

Zur Herstellung von Verstellwellen 1 ; 2 mit einer geräuschdäm- menden Außenummantelung 1.3 ; 2.3 und mit von dieser freien Wellen-Enden 1. 1 ; 1.2 ; 2. 1 werden in einer Bürst-Vorrichtung an einen eingezogenen, durchgehend mit der Außenummantelung ver- sehenen Wellen-Strang 3 rotierende Bürsten 4 ; 5 herangefahren und die Außenummantelung im Bereich der Wellen-Enden durch Abbürsten entfernt ; zweckmäßigerweise werden jeweils ein durchgehender Bereich a ; b der Wellen-Enden zweier hinterein- anderliegender Verstellwellen freigebürstet und anschließend die beiden Wellen-Enden voneinander getrennt.