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Title:
METHOD AND DEVICE FOR PROTECTING THE FREE INNER BOW END OF A FACEBOW DURING ORTHODONTIC TREATMENT WITH HEADGEAR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/026684
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention concerns a method of protecting the free inner bow end of a facebow during orthodontic treatment, wherein the protective device can be secured to the inner bow at any time without the need for soldering. If the inner bow moves out of the molar tube, its pointed end is protected all-around by a soft, resilient and wider shock-absorbing member. In this way the risk of stab wounds to the skin, mucosa and, in particular, the eyes during orthodontic treatment involving headgear is avoided.

Inventors:
PHAM THI NGOC THINH (DE)
BACHER MARGIT (DE)
Application Number:
PCT/DE1996/000320
Publication Date:
September 06, 1996
Filing Date:
February 27, 1996
Export Citation:
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Assignee:
PHAM THI NGOC THINH (DE)
BACHER MARGIT (DE)
International Classes:
A61C7/06; (IPC1-7): A61C7/06
Foreign References:
US4038754A1977-08-02
FR2687562A11993-08-27
US4245984A1981-01-20
US4212637A1980-07-15
FR2672796A11992-08-21
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zum Schützen des freien Innenbogenendes beispielsweise eines Gesichtsbogens während der kieferorthopädischen Behandlung durch eine Schutzvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung jederzeit und beliebig an jeder Stelle des Innenbogens ohne einen labortechnischen Aufwand (z.B. Löten...) befestigt werden kann. Das spitze Ende des Innenbogens wird beim unerwünschten Ausrutschen des Innenbogens aus dem Molarenröhrchen durch eine stumpfe Fläche der Schutzvorrichtung, eventuell zusätzlich vollständig durch ein weiches und/oder elastiches Schutzröhrchen geschützt. Durch einen Sicherheitsmechanismus (am Innenbogen oder an der Schutzvorrichtung integriert) kann die Befestigung der Schutzvorrichtung am Innenbogen gesichert werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung eine stumpfe Endfläche (in der Form eines Rings oder einer U Schlaufe...) hat. mit einer Schraube oder einem Klemmring versehen ist. mit einer Stopfunktion für die Sicherung versehen werden kann. in Verbindung mit einem mit Grifflächen oder Stops... versehenen, modifizierten Innenbogen für die Sicherung geliefert werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung eine U Schlaufe hat und mit einem aus weichem und/oder elastischem Material (z.B. Kunststoff...) bestehendem Schutzröhrchen versehen ist. Weil es weich und/oder elastisch ist, kann das Schutzröhrchen durch Schieben von einer Seite zu der anderen Seite der U Schlaufe des Schutzrings über den zwischen den zwei Seiten liegenden Winkel passieren. Das auf der Seite (die Seite a) der U Schlaufe liegende Schutzröhrchen verhindert nicht das Einsetzen des Innenbogens in das Molarenröhrchen. Wenn es auf der Seite (b) liegt, schüzt das Schutzröhrchen das spitze Ende des Innenbogens bei seinem Aussteigen aus dem Molarenröhrchen vollständig und wirkt als Stoßdämpfer beim Zusammenstoß zwischen dem Innenbogen und der Schleimhaut. Wegen seiner weichen, elastischen Eigenschaft bereitet das Schutzröhrchen beim Ausziehen des Gesichtsbogens aus dem Molarenröhrchen auch keine Schwierigkeiten. ERSATZBLATT .
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 , 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß die modifizierte Form der Schutzvorrichtung nach Fig. 7 erlaubt, eine Erneuerung des Schutzröhrchens durchzuführen. ERSATZBLATT.
Description:
Titel: Verfahren und Vorrichtung zum Schützen des freien Innenbogenendes eines Gesichtsbogens während der kieferorthopädischen Behandlung mit Headgear.

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schützen des freien Innenbogenendes eines Gesichtsbogens während der kieferorthopädischen Behandlung mit Headgear, damit Stichverletzungsgefahr der Haut, Schleimhaut und besonders der Augen durch das spitze Ende des Innenbogens vermieden werden kann.

Stand der Technik

Headgear ist ein gebräuchliches kieferorthopädisches Gerät zur Bewegung der Zähne in der sagittalen Richtung nach dorsal. Der Headgear (Figur , und 1a) besteht aus dem Gesichtsbogen und dem extraoralen Zug als Kraftquelle. Dabei werden durch elastische Züge (1) erzeugte Kräfte unter Abstützung am Nacken (2) über einen Gesichtsbogen (3) meist auf die ersten großen bebänderten Backenzähne (4) im Oberkiefer übertragen, um diese nach dorsal zu bewegen. Der Gesichtsbogen besteht aus zwei Teilen, die in der Mitte lasergeschweißt sind: der außerhalb des Mundraums liegende Außenbogen (5) und der im Mundraum liegende Innenbogen (6). Der Headgear-Innenbogen greift in runde Röhrchen auf Molarenbänder ein, dort wird derBogen vor diesen Molarenröhrchen (7) entweder durch Einbiegen einer bajonettartigen Knickung, einer Stopschlaufe oder Anbringen einer Stopschraube (Firma Dentaurum) oder eines Klemmrings mit einer Spezialzange (Firma Forestadent) am Durchgleiten durch die Molarenröhrchen gehindert. Wenn der Innenbogen aus dem Molarenröhrchen, z.B. beim Schlafen, aussteigt, der Außenbogen weiterhin zum Nackenband verbindet, kann das spitze Ende des Innenbogens zu Stichverletzung der Mundschleimhaut oder der Gesichtshaut führen. Bekannt ist eine Methode, daß ein Schutzring an das Ende des Innenbogens gelötet wird, um das spitze Ende des Innenbogens zu schützen (Moffat u.Roger 1994). Beim Aufprallen des Headgears auf die Schleimhaut trifft der Schutzring und nicht das spitze Ende des Innenbogens auf die Schleimhaut, damit soll die Stichverletzungs¬ gefahr vermieden werden.

1

Zu diesem Zweck ist ein labortechnischer Aufwand erforderlich. Die Lötung des Schutzrings an den Innenbogen muß im Labor durchgeführt werden und ist nicht in jeder Praxis durchführbar. Die Lötstelle kann sich mit der Zeit im Mundmilieu auflösen. Diese Methode gewährleistet außerdem keinen allseitigen Schutz. Die Seite, an der der Innenbogen liegt, ist weiterhin die ungeschützte Seite. Wenn der mit einem Schutzring angelötete Innenbogen auf eine schräge Schleimhaut- oder Hautfläche (8) prallt, kann das Ende des Innenbogens trotz Schutzring die Schleimhaut oder Haut treffen und Verletzungen verursachen (Fig. 2).

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, damit keine Lötung des Schutzrings an dem Innenbogen und daher kein labortechnischer Aufwand erforderlich ist. Außerdem soll ein allseitiger Schutz gewährleistet werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schutzring mit einer Schraube verbunden wird. Der Schutzring kann zusätzlich mit einem weichen und elastischen Schutzröhrchen versehen werden.

Die Vorrichtung zur Durchführung des obengenannten Verfahrens ist erfin¬ dungsgemäß gekennzeichnet durch:

1. einen Schutzring (9), der an einem Ende z.B. eine U-Schiaufenform hat. Das andere Ende ist mit einer Schraube (10) oder einem Klemmring verbunden (Fig.3). Der Schutzring und die Schraube können auch als ein Stück gegossen werden. Durch diese Schraube kann der Schutzring jederzeit und an jede beliebige Stelle des Innenbogens festgeschraubt werden. Um das Wegrutschen der Schraube mitsamt Schutzring zu verhindern kann entweder der normalerweise runde Innenbogen (mit Grifflächen (11) oder Stops (12)...) zur Sicherung der Schutzring-Schraube modifiziert (Fig. 5) oder eine spezielle Stopsfunktion (13) in die Schraube mitintegriet werden, damit der Schutzring am mit einer bajonettartigen Knickung oder Stopschlaufe versehenen Innenbogen nicht mehr wegruschtbar befestigt werden kann (Fig. 6).

2. Ein Schutzröhrchen (14) das aus weichem, elastischem Material (z.B.

Kunststoff) besteht und an der U-Schlaufe des Schutzrings angebracht worden ist. Weil es elastisch ist, kann das Schutzröhrchen durch Schieben von einer Seite in die andere Seite der U Schlaufe des Schutzrings über den zwischen den zwei Seiten liegenden Winkel (c) passieren, z.B. von der Seite (a) in die Seite (b) oder umgekehrt.

Es gibt noch eine modifizierte Form, wobei der Schutzring offen ist. Durch entsprechendes Biegen des Winkels (c) kann eine Erneuerung des Schutzröhrchens durchgeführt werden (Fig. 7).

Beim Einsetzen des Headgears wird zuerst eine bajonettartige Knickung oder eine Stopschlaufe wie üblich am Innenbogen angebracht, anschließend wird der Innenbogen auf die richtige Länge gekürzt. Der Schutzring wird direkt hinter der bajonettartigen Knickung am Innenbogen festgeschraubt und das Schutzröhrchen an die Seite (a) geschoben. Der Patient setzt den Headgear ein, schiebt den Innenbogen in die Molarenröhrchen und anschließend das Schutzröhrchen zur Seite (b). Es bleibt auf der Seite (b), rutscht wegen des Winkels (c) nicht wieder zurück zur Seite (a), und nur unter einer äußeren Krafteinwirkung (z.B. der Patient schiebt es wieder in die andere Seite) kann es den Winkel (c) passieren. Das auf der Seite(b) liegende Schutzröhrchen schützt das freie Ende des innenbogens bei seinem Aussteigen aus dem Molarenröhrchen vollständig (Fig. 4) und wirkt beim Zusammenstoß zwischen dem Innenbogen und der Schleimhaut als besserer Stoßdämpfer als der aus Metall bestehende Schutzring. Wegen seiner elastischen Eigenschaft bereitet das Schutzröhrchen beim Ausziehen des Gesichtsbogens aus dem Molarenröhrchen auch keine Schwierigkeit.

Vorteile

Der Schutzring kann jederzeit und an beliebiger Stelle des Innenbogens festgeschraubt werden. Das spitze Ende des Innenbogens wird vollständig durch das weiche, elastiche Schutzröhrchen geschützt, das als Stoßdämpfer beim Zusammenstoß zwischen dem Innenbogen und der Schleimhaut funktioniert.

ERSATZBLATT

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anhand der folgenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 Der gebräuchliche Headgear mit Gesichtsbogen und Nackenzug im Einsatz.

Figur 1 a Aufsicht des gebräuchlichen Headgears.

Figur 2 Aufsicht des mit einem gebräuchlichen Schutzring angelöteten

Innenbogenendes.

Figur 3 Seitenansicht der an einem Innenbogenende festgeschraubten Vorrichtung.

Figur 4 Aufsicht der an einem Innenbogenende festgeschraubten Vorrichtung.

Figur 5 modifizierter Innenbogen (z.B. linke Seite mit Grifflächen, rechte Seite mit

Stops).

Figur 6 Schutzring mit Stopfunktion.

Figur 7 Seitenansicht des modifizierten Schutzrings.

Bezugszeichenliste

1. elastische Züge

2. AbStützung am Nacken

3. Gesichtsbogen

4. Backenzahn mit einem Band

5. Außenbogen des Gesichtsbogens

6. Innenbogen des Gesichtsbogens

7. Molarenröhrchen

8. Haut oder Schleimhaut

9. Schutzring

10. Schraube

11. Grifflächen

12. Stops am Innenbogen

13. Stop am Schutzring

14. Schutzröhrchen

15. Mutter a. die seitliche Seite des Schutzrings b. die hintere Seite des Schutzrings c. der zwischen den zwei Seiten (a) und (b) liegende Winkel

ERSATZBLAH