Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
METHOD, DEVICE AND RECEPTACLE FOR HEATING PRE-PREPARED MEALS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/055212
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a method, device and receptacle for heating pre-prepared meals (4). Said meals can be accommodated in open or closed receptacles (11) and can be heated by means of induction heating coils. In the catering industry, pre-prepared meals are normally heated using known circulating air ovens, whereby a greater power usage and relatively long heating times are disadvantageous especially during mobile use of these ovens. For inductively heating such pre-prepared meals, it is necessary to use corresponding special kitchenware suited therefor. The aim of the invention is to heat meals in a highly effective manner and with a good quality while using less time and energy. To this end, the invention provides that the meals accommodated in the receptacles (11) are heated in closed compartments using inductive heating coils and hot steam such that the heating time and the quality of such regenerated, pre-prepared meals can be decreased and improved respectively.

Inventors:
WALTER HUBERT ERIC (DE)
Application Number:
PCT/DE1999/001249
Publication Date:
November 04, 1999
Filing Date:
April 26, 1999
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
WALTER HUBERT ERIC (DE)
International Classes:
A47J27/04; F24C1/00; A47J27/16; A47J39/00; H05B6/02; H05B6/12; (IPC1-7): A47J39/00
Foreign References:
DE2711088A11978-09-28
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 199, no. 806, 30. April 1998 & JP 10 028648 A (MATSUSHITA ELECTRIC IND CO LTD), 3. Februar 1998
Attorney, Agent or Firm:
PFENNING, MEINIG & PARTNER GBR (Gostritzer Strasse 61-63 Dresden, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zur Erwärmung vorgefertigter in offe nen oder verschlossenen Behältnissen aufgenomme nen Speisen unter Verwendung von Induktionsheiz spulen, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisen mit Induktionsheizspulen und Heißdampf in abgeschlossenen Räumen erwärmt wer den.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß der Heißdampf durch Verdampfung einer speisenspezifischen Wassermenge unter Ausnutzung der induktiv erzeugten Wärme erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zu verdampfende Wasser in einen zumindest teilweise offenen Ka nal, eine Röhre oder einen porösen Körper, die jeweils zumindest teilweise aus einem elektrisch leitenden Material bestehen, in einer für die jeweilige zu erwärmende Speise spezifischen Men ge eingefüllt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser in ein die zu erwärmende Speise enthaltendes Behältnis, das zumindest teilweise aus einem elektrisch leitenden Material besteht, ein solches enthält oder damit beschichtet ist, gefüllt und das Be hältnis mit einem Deckel verschlossen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Speisen ent haltenden Behältnisse in verschließbare Ein schubbehälter und anschließend in einen Ofen eingeführt werden, wobei durch Induktionsheiz spulen im Ofen oder durch in zumindest in den Böden der Einschubbehälter integrierte Induk tionsheizspulen das Wasser im Ofen oder im je weiligen Einschubbehälter verdampft und/oder oberhalb der Kondensationstemperatur gehalten wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1,2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein isolierter Spei setransportwagen mit Speisen und Getränke ent haltenden Behältnissen bestückten Tabletts be füllt und die zu erwärmenden Speisen enthalten den Behältnisse darauf lokal definiert in bezug zu Induktionsheizspulen angeordnet werden ; und die Induktionsheizspulen in ebenen zungen förmigen, ortsfesten Elementen integriert sind, die bei geöffnetem Speisetransportwagen in die sen oder durch Schlitze eingeführt und in bezug zu den Tabletts positioniert werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur und die Zeit während der Erwärmung gemessen werden.
8. Vorrichtung zur Erwärmung von Speisen mit einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da durch gekennzeichnet, daß Induktionsheizspulen zumindest im Boden von Einschubbehältern inte griert sind, mit denen Wirbelströme in darüber angeordneten Elementen induzierbar sind und die se Elemente den Speicher oder die Aufnahme eines Speichers für die zu verdampfende Wassermenge bilden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, daß zusätzlich im Deckenbereich der Einschubbehälter Induktionsheizspulen mit zumin dest darunterliegenden flächigen Elementen, in die Wirbelströme induzierbar sind, angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, daß die flächigen Elemente geschlitzt und/oder kunst stoffbeschichtet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, daß ein poröser Körper aus elektrisch leitendem Material zur Aufnahme von Verdamp fungswasser in bezug zu mindestens einer Induk tionsheizspule so positioniert ist, daß durch induktive Erwärmung des Körpers das Wasser ver dampft.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, daß Wasser in einem aus Folie beste henden Behältnis zur Dampferzeugung enthalten ist.
13. Vorrichtung zur Erwärmung von Speisen mit einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da durch gekennzeichnet, daß Induktionsheizspulen in zungenförmigen Elementen integriert sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn zeichnet, daß die zungenförmigen Elemente orts fest installiert und mit einem steuerbaren Fre quenzgenerator verbunden sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsheizspulen in den zungenförmigen Elementen in bezug zu Behält nissen, die zu erwärmende Speisen und eine zu verdampfende Wassermenge enthalten, und auf ei nem Tablett positioniert sind, angeordnet und die Behältnisse mit einer Abdeckung verschlossen sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die zungenförmigen Elemente in mehreren Ebenen überund/oder ne beneinander angeordnet sind.
17. Behältnis zur Erwärmung von Speisen mit einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da durch gekennzeichnet, daß die äußeren Abmaße und Form so gewählt ist, daß ein ganzzahliger Bruch teil einer für die Erwärmung zur Verfügung ste henden Fläche in einer Ebene ausgefüllt ist.
18. Behältnis nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich net, daß der Randbereich zumindest teilweise so ausgebildet ist, daß Ränder benachbarter Behält nisse temporär formschlüssig miteinander ver bindbar sind.
19. Behältnis nach Anspruch 17 oder 18, dadurch ge kennzeichnet, daß außenseitig ein auskragender Rand ausgebildet ist, der zur Aufnahme des Be hältnisses in ein rahmenförmiges Element dient.
20. Behältnis nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß es zumindest teil weise aus einem elektrisch leitenden Material besteht, mit einem solchen beschichtet und/oder damit verschlossen ist.
21. Behältnis nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein von den zu er wärmenden Speisen separater Raum zur Aufnahme von Wasser oder einem wasserenthaltenden Gebilde vorhanden ist.
22. Behältnis nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis zumin dest teilevakuierbar ist.
23. Behältnis nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß im Scharnier eines Deckels Wasser temporär gespeichert ist.
24. Behältnis nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß es in ein rahmenför miges Element (15) eingesetzt ist.
25. Behältnis nach Anspruch 24, daß es mit einem Deckel des rahmenförmigen Elementes (15) ver schlossen ist.
Description:
Verfahren, Vorrichtung und Behältnis zur Erwärmung vorgefertigter Speisen Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbe- griff des Anspruchs 1 entsprechend ausgebildete Vor- richtungen zur Durchführung dieses Verfahrens sowie Behältnisse zur Erwärmung von Speisen mit diesem Ver- fahren, wobei die verschiedensten Anwendungsgebiete des Cateringbereiches, wie z. B. die Ausrichtung von Banketten, die Speiseversorgung in öffentlichen Ein- richtungen, wie insbesondere Krankenhäuser und Pfle- geheime sowie die Speiseversorgung in Fahrzeugen und hier insbesondere in Flugzeugen erfolgen kann.

Dabei geht die Erfindung von dem in DE 27 11 088 be- schriebenen Verfahren und der Vorrichtung zum Erwär- men von Lebensmitteln aus, bei dem die Erwärmung der sich in geschlossenen Behältern befindenden Nahrungs- mitteln, mittels Induktionserwärmung von leitenden Elementen in den Behältern erfolgt.

Bei der dort beschriebenen Lösung ist die Verwendung von speziellen Nahrungsmittelbehältern, wie dies auch an anderen Orten bei der induktiven Erwärmung von Nahrungsmitteln der Fall ist, generell erforderlich.

Spezielles Geschirr oder, wie in DE 27 11 088 eben- falls ausgeführt, besonders ausgestattete Behälter bzw. Tabletts zu verwenden, deren erhöhter Kosten- aspekt nicht generell gerechtfertigt ist, wird auch bisher von den Anwendern in der Regel nur selten ak- zeptiert.

Außerdem erfolgt die Erwärmung, die durch induzierte Wirbelströme erreicht werden kann, bei den bekannten Systemen ausschließlich über Wärmeleitung, Konvektion und Strahlung, die insbesondere bei der Konvektion

und Strahlung durch das die zu erwärmenden Nahrungs- mittel umgebende Medium Luft behindert wird, so daß ein erhöhter Zeitaufwand und eine Verringerung des Wirkungsgrades in Kauf genommen werden muß.

Ein weiterer nachteiliger Aspekt, der bei dieser be- kannten Lösung zu verzeichnen ist, besteht darin, daß es für die Effektivität dieses Verfahrens erforder- lich ist, den Abstand zwischen den Induktionsspulen und den eigentlich zu erwärmenden metallischen Tei- len, der für die Nahrungsmittelaufnahme vorgesehenen, zu erwärmenden Behälter sowie deren Positionierung optimal einzustellen. Hierfür wird dort eine aufwen- dige Mechanik vorgeschlagen, mit der die die Induk- tionsheizspulen aufnehmenden Elemente zumindest in ihrer Höhe vor dem Heizvorgang entsprechend einge- stellt werden können.

Insbesondere in Flugzeugen ist es üblich, herkömmli- che durch Widerstandsheizung betriebene Öfen, die mit Umluft betrieben werden, zur Erwärmung von Speisen vorzusehen. Durch den relativ geringen Wirkungsgrad dieser bekannten Öfen kommt es zu einem großen erfor- derlichen Zeit-und Energieaufwand, der sich insbe- sondere auf diesem Sektor äußerst nachteilig aus- wirkt. Die normalerweise in ihrer Dimensionierung standardisierten Öfen müssen relativ aufwendig mit den Behältern, zu denen auch herkömmliches Geschirr zählen kann, manuell bestückt und über einen Zeitraum von ca. 20 Min. entsprechend auf die gewünschte Tem- peratur erwärmt werden und im Nachgang dazu wieder einzeln entnommen, auf Tabletts einzeln zugeordnet werden und die vollständig bestückten Tabletts in Isolierwagen eingeführt und mit diesen zu den einzel- nen Passagieren transportiert und dort ausgegeben

werden.

Da die verschiedenen Cateringunternehmen auch ver- schiedene Behältnisse aus verschiedenen Materialien und in verschiedenen Dimensionen verwenden, kann es zu weiter erhöhtem Energieverbrauch und zu keiner optimalen Ausnutzung des in den dort verwendeten Öfen zur Verfügung stehenden Raumes kommen.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit vorzugeben, um vorbereitete Speisen in kurzer Zeit, mit hoher Effektivität und guter Qualität, mit gerin- gem Aufwand soweit zu erwärmen, daß sie zum Verzehr geeignet sind.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestal- tungsformen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich mit den in den untergeordneten Ansprüchen ent- haltenen Merkmalen.

Bei der Erfindung ist es insbesondere wichtig, daß die Erwärmung der Speisen, wenn überhaupt, durch Kon- vektion, Induktion, oder Wärmestrahlung zumindest auch zusätzlich durch Heißdampf erreicht wird. Da- durch kann nicht nur die Effektivität, d. h. also der Wirkungsgrad verbessert und die Erwärmungszeit ver- ringert, sondern auch eine Regeneration der vorberei- teten Speisen erreicht werden, die sich nicht nur in einer Verbesserung des ästhetischen Anblicks, sondern auch geschmacklich positiv auswirkt.

Hierfür kann einmal so verfahren werden, daß der Dampf direkt in einer Vorrichtung, mit der die Spei- sen erwärmt werden sollen, erzeugt wird oder extern

erzeugter Dampf in eine solche Vorrichtung dosiert eingeleitet und die Temperatur im letzten Fall mit Hilfe der Induktion auf einem ausreichenden Niveau gehalten wird, so daß eine Kondensation des Dampfes während der Erwärmungsphase vermieden werden kann.

Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Dampf di- rekt in der Vorrichtung, bei der Erwärmung zu erzeu- gen, wobei in beiden Fällen die Temperatur so gewählt werden soll, daß ein Heißdampf für die Erwärmung der Speisen nutzbar ist.

Im günstigsten Fall kann der Dampf mit Hilfe der In- duktionsheizspulen erzeugt werden, so daß auf andere Heizsysteme bzw. Elemente verzichtet werden kann.

Günstigerweise werden die Behältnisse, in denen die zu erwärmenden Speisen enthalten sind, in eine ent- sprechende Vorrichtung eingesetzt und in bezug zu den Induktionsheizspulen positioniert, wobei besonders günstig Induktionsheizspulen für Ober-und Unterhitze ober-bzw. unterhalb eines solchen Behältnisses, das zu erwärmende Speisen enthält, angeordnet werden kön- nen.

Da gemäß der Erfindung nahezu beliebige Behältnisse verwendet werden sollen, also auf kein Spezialge- schirr zurückgegriffen werden muß, ist es günstig die Wirbelströme in elektrisch leitenden Materialien (be- vorzugt ferro-oder paramagnetisch), die günstig in Form von Folien, Folienteilen oder Blechen Bestand- teil einer solchen Vorrichtung zur Erwärmung oder von Einschubbehältern, auf die später noch einzugehen sein wird, sind.

Dabei können insbesondere die für die Oberhitze zu

nutzenden in der Regel metallischen flächigen Elemen- te geschlitzt oder kunststoffbeschichtet ausgeführt sein, wodurch sich eine selbstständige Regelung von Leistung und demzufolge auch der Temperatur, eine Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit und/oder Wärme- abgabefähigkeit erreichen läßt.

Die flächigen Elemente, in denen durch Induktion die erforderliche Wärme für die Unterhitze erzeugt werden soll, können vorteilhaft auch für die Erzeugung des Dampfes ausgenutzt werden. Dabei können diese Teile in bestimmten Bereichen so ausgebildet sein, daß sie das für die Erwärmung und Regeneration der Speisen erforderliche Wasser für die Dampferzeugung aufnehmen können und beispielsweise kanalartig und besonders vorteilhaft ringförmig um das jeweilige Behältnis ausgebildet sind.

Solche Folien bzw. Bleche können Oberflächen behan- delt sein, um einmal ihre Wärmeabgabefähigkeit zu verbessern und zum anderen einen Korrosionsschutz zu bilden.

Dabei können die Folien bzw. Bleche einzeln einer Induktionsheizspule, aber auch ein solches Element mehreren solcher Spulen zugeordnet, angeordnet wer- den.

Es besteht außerdem die Möglichkeit, eine zusätzliche Induktion in den die Speisen enthaltenden Behältnis- sen auszunutzen, in denen ein solches Behältnis mit einem Ring aus einem hierfür geeigneten Material um- schlossen ist, der das Feld in Richtung des Behält- nisbodens bündeln kann.

Zu beachten ist, daß das für die Unterhitze zuständi- ge flächige Element ggf. nur bestimmte Teile des Fel- des absorbieren kann, wenn es beispielsweise aus ei- nem relativ ungünstigen Material besteht, geschlitzt ist oder keine ausreichende Dicke für eine volle Skintiefe aufweist, so daß der übrige Anteil in den Boden des Behältnisses übergeht.

Eine weitere Möglichkeit, die mit der erfindungsgemä- Ben Lösung eingesetzt werden kann, besteht darin, mit Deckeln verschlossene Behältnisse zu verwenden, wobei die Deckel aus einem elektrisch leitenden Material, z. B. Metall, bestehen und ähnlich wie z. B. Joghurtbe- cher ausgebildet sein können. Dabei kann der obere Rand des Behältnisses und/oder der Deckel so ausge- staltet sein, daß diese Behältnisse in ein rahmenför- miges Element eingesetzt oder eingehangen werden kön- nen, und so in einer entsprechenden Vorrichtung die Erwärmung durchgeführt werden kann. Dabei kann die Rasterung des rahmenförmigen Elementes und die Größe der Behältnisse optimal, auf die für die Erwärmung zur Verfügung stehende Fläche angepaßt werden, so daß eine maximale Raumausnutzung möglich ist.

Der für die Erwärmung zu nutzende Dampf kann aber auch durch Erhitzen von Wasser erzeugt werden, das beispielsweise in einen porösen Körper, der zumindest teilweise aus einem elektrisch leitenden Material bestehen kann, gespeichert werden kann. Hierfür kön- nen z. B. verschiedene gesinterte Metallkörper mit ausreichend großen Poren und Porenvolumen eingesetzt werden. Ein solcher poröser Körper kann als Ring aus- gebildet werden, der einen größeren Durchmesser als die jeweiligen verwendeten Behältnisse aufweist und in den solche Behältnisse eingesetzt werden können,

wobei hier wieder eine entsprechende Positionierung zu mindestens einer Induktionsheizspule zu berück- sichtigen ist. Die porösen Körper haben weiter den Vorteil, daß in ihnen ohne größeren Aufwand eine ganz bestimmte Menge an Wasser aufgenommen und gespeichert werden kann. Die porösen Körper können aber auch als reiner Wasserspeicher aus einem anderen Material be- stehen und die Verdampfung unter Ausnutzung von Wär- meleitung, Konvektion und/oder Strahlung zu den Kör- pern erreicht werden.

Eine weitere Möglichkeit, mit der Wasser für die Ver- dampfung bereit gestellt werden kann, besteht darin, daß beispielsweise röhrchenförmige Gebilde verwendet werden, in deren Hohlräumen das Wasser zwischenge- speichert werden kann. Der gebildete Dampf kann dann gegebenenfalls durch permeable Membranen diffundieren oder aus Öffnungen austreten. Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, das Wasser in austauschbaren Vorratsfläschchen zur Verfügung zu halten, die bevor- zugt bei der Erwärmung mit ihrer Öffnung nach unten angeordnet werden. So kann Wasser oder extern erzeug- ter Dampf in Röhrchen gefüllt oder hindurch geleitet werden, bei denen Löcher ggf. temporär mit Folien, vorteilhalft aus semipermeablem Material, verschlos- sen sind.

Das Wasser kann aber auch in vollständig aus Folien bestehenden Behältnissen zwischengespeichert werden.

Es können reine Kunststoffolien, Kunststoff-und Me- tallfolien gemeinsam oder metallbeschichtete Folien verwendet werden. Ein solches Behältnis kann ein Ein- wegprodukt sein. Das Wasser bzw. der bereits gebilde- te Wasserdampf kann nach manuellem Öffnen der Folie oder temepraturbedingt nach Überschreiten einer be-

stimmten Temperatur bei der Erwärmung austreten.

Für den Fall, daß Behältnisse für die zu erwärmenden Speisen verwendet werden, die durch ihre Gestaltung und Materialauswahl geeignet sind, um induktiv er- wärmt zu werden, besteht in einfachster Form die Mög- lichkeit, das für die Dampferzeugung erforderliche Wasser direkt in einem solchen Behältnis vor der Er- wärmung der Speisen zur Verfügung zu halten, wobei hierfür eventuell separierte Behältnisbereiche oder zumindest teilweise flexible Behältnisse aus/mit Fo- lienmaterial verwendet werden können, die bei stei- gendem Dampfdruck aufplatzen, Öffnungen freigeben oder sich gegebenenfalls auflösen.

Wird der Dampf, der für die Erwärmung der Speisen genutzt wird, direkt in den Behältnissen erzeugt, ist es zweckmäßig, das Behältnis oder einen Bereich um dieses Behältnis mit einem deckelartigen Gebilde, bevorzugt gasdicht abzudecken, so daß ein in sich geschlossenes Milieu entsteht. Diese Lösung bietet sich insbesondere für den Fall an, daß bereits be- stückte größerformatige Tabletts bzw. solche ähnli- chen Gebilde verwendet werden, auf denen Behältnisse mit verschiedenen Speisen bzw. Getränken angeordnet werden können, bei denen nicht alle erwärmt werden sollen. Dies hat den Vorteil, daß ein solches Tablett automatisch vorbestückt werden kann und im Nachgang zur Erwärmung keine zusätzlichen Arbeitsaufwendungen mehr erforderlich sind, um die verschiedenen Speisen und Getränke zu einer gemeinsamen Portion zusammen- fassen zu müssen.

Wichtig ist es außerdem, daß die für die Erwärmung erforderliche Dampfmenge durch Bereitstellung einer

speisenspezifischen Wassermenge beeinflußt wird, so daß die Qualität der erwärmten Speisen nicht negativ, sondern positiv beeinflußt wird.

Im Gegensatz zu der bereits beschriebenen Tablettlö- sung kann die Erwärmung von in Behältnissen aufgenom- menen, vorbereiteten Speisen auch durch geringfügige Modifikation von herkömmlichen Vorrichtungen, wie sie beispielsweise die bisher in Flugzeugen verwendeten Umluftöfen sind, erreicht werden. Dabei werden solche Erwärmungseinrichtungen zumindest nahezu identisch dimensioniert und mit entsprechenden Anschlußmöglich- keiten für Elektroenergie ausgestattet.

Die Elemente zur Steuerung und Bedienung einer sol- chen Erwärmungseinrichtung für Speisen sollten auf einem abnehmbaren Paneel angeordnet oder in einer Tür integriert sein, um den erforderlichen Raum zu mini- mieren. Für die Steuerung können auch andere Elemen- te, wie die beispielsweise in Luftfahrzeugen ohnehin vorhandene Elektronik verwendet werden.

Vorteilhaft ist die Kombination von Erwärmung und alternierender Kühlung in einem solchen Ofen oder Speisetransportwagen. Es können kombinierte Geräte verwendet werden, in denen die Speisen und Getränke erst gekühlt und erst unmittelbar vor dem Verzehr erwärmt werden. Dadurch kann Lagerraum gespart wer- den. Für die Kühlung kann auf herkömmliche Prinzipien zurückgegriffen werden.

Die mit Speisen befüllten Behältnisse werden in zu- sätzliche Einschubbehälter eingeführt und durch be- vorzugt ihrer eigenen Form und Dimensionierung so zu Induktionsheizspulen positioniert, daß eine optimale

Erwärmung erreicht wird. Solche Induktionsheizspulen sind zumindest im Boden eines solchen Einschubbehäl- ters angeordnet, wobei auch für das Erreichen einer entsprechenden Oberhitze entsprechende Induktions- heizspulen im Oberteil eines solchen Einschubbehäl- ters integriert sein können. Zur induktiven Erwärmung können Boden und Decke eines solchen Einschubbehäl- ters, wieder wie bereits beschrieben, mit flächigen Elementen, die durch Induktion erwärmt werden können, versehen sein. Außerdem kann in einem solchen dann geschlossenen Einschubbehälter auch wieder die Dampf- erzeugung, wie ebenfalls bereits beschrieben, auch durch nahezu ausschließlich induktive Beheizung er- reicht werden.

Solche Einschubbehälter können auch zur Erwärmung/- Regeneration von z. B. bereits auf Tellern drapierten Speisen einegesetzt werden, wobei auch hier die Di- mensionierung der Behälter unter Beachtung der übli- chen Normgrößen erfolgen sollte.

Da, wie bereits erwähnt, Standardmaße für die Vor- richtung zur Erwärmung (Öfen) und Speisetransportwa- gen, mit denen die erwärmten Speisen an den Ort des eigentlichen Verzehrs von der Erwärmung transportiert werden, beachtet werden müssen, ist es zweckmäßig, die zur Erwärmung verwendeten Behältnisse entspre- chend raumoptimiert zu dimensionieren, so daß der für die Erwärmung und den Transport zur Verfügung stehen- de Raum maximal ausgenutzt werden kann. Hierfür soll- te die jeweils in einer Ebene zur Verfügung stehende Fläche nahezu exakt ein ganzzahliges Vielfach des Flächenbedarfs der einzelnen Behälter betragen, wo- durch eine Erhöhung der Flächenausnutzung und Kapazi- tät um bis zu 50 % erreichbar ist.

Solche Speisetransportwagen sind in der Regel nach außen isoliert, um ein unerwünschtes Abkühlen bzw.

Erwärmen, der darin enthaltenen entsprechenden Spei- sen zumindest zu behindern. Hierfür werden herkömm- liche Isoliermaterialien verwendet, die begrenzte K- Werte erreichen und eine Masseerhöhung bewirken. Ins- besondere in Flugzeugen, in denen solche Speisetrans- portwagen üblicherweise als Trolleys bezeichnet wer- den, ist es aber äußerst günstig, die Isolierung durch Erzeugung eines Vakuums, zumindest jedoch eines Teilvakuums, in der Wandung eines solchen Trolleys zu erreichen. Da in Flugzeugen ab bestimmten Flughöhen ohnehin ein entsprechender Unterdruck zur Verfügung steht und ein solches Unterdruckerzeugungssystem oh- nehin für die dort üblicherweise zu verwendenden Toi- lettensysteme vorhanden ist, kann durch einen ent- sprechenden Anschluß zumindest ein Teilvakuum erzeugt bzw. bei Bedarf wieder ohne weiteres erneuert werden.

Dabei kann dann nicht nur die Wandung teilevakuiert, sondern auch bei entsprechender Abdichtung der gesam- te Inhalt eines solchen Trolleys zumindest teilevaku- iert werden. Außerdem kann das Vakuum oder Teilvakuum mittels Ejektoren günstig erzeugt werden. Entspre- chend können auch die Einschubbehälter allein oder zusätzlich vakuumiert werden.

Die Erwärmung der Speisen kann aber auch direkt in einem solchen Speisetransportwagen erfolgen, wobei diese Möglichkeit bevorzugt dann angewendet werden kann, wenn bereits vorbestückte Tabletts, auf denen verschiedene zu erwärmende bzw. kalt zu haltende Speisen und Getränke angeordnet sind.

In diesem Fall können ebene, zungenartige Elemente verwendet werden, die mit einem Hochspannungsfre-

quenzgenerator über Leitungen verbunden sind und in die Induktionsheizspulen integriert sind. Diese zun- genartigen Elemente können dann durch geöffnete Türen von zumindest einer Seite oder z. B. in den Seitenwän- den ausgebildeten Schlitzen in einen solchen Trolley eingeführt werden, wobei die Anordnung der Induk- tionsheizspulen, gegebenenfalls in Verbindung mit den ebenflächigen Elementen, die induktiv erwärmt werden sollen, entsprechend der Positionierung der Behält- nisse, in denen die zu erwärmenden Speisen aufgenom- men sind, erfolgt, so daß nur dort, wo nötig erwärmt und die anderen Speisen und Getränke nahezu unbeein- flußt bleiben.

An den zungenförmigen Elementen können Profilierungen ausgebildet sein, mit deren Hilfe die Positionierung oder zu erwärmenden Speisen erleichtert wird.

Zur Erkennung der Beschaltung der Induktionsheizspu- len und auch zur Messung der Temperatur können die Induktivitätsänderung, die Impedanz, die Kapazität und/oder die Frequenzänderung berücksichtigt werden.

Die entsprechende Sensorik und/oder Strom-bzw. Span- nungsmessung erfolgt dann bevorzugt mittels der Elek- tronik für die Steuerung des Frequenzgenerators.

Da in den zungenförmigen Elementen mehrere Induk- tionsheizspulen angeordnet sein können, die jedoch nicht immer gleichzeitig für die Erwärmung von Spei- sen benutzt werden sollen bzw. müssen, ist es gün- stig, eine sogenannte"Topferkennung"vorzusehen, die z. B. in Form einer Induktivitäts-, Impedanz-oder Kapazitätsmessung erfolgen kann.

Da sich der Ohmsche Widerstand und die Induktivität

vieler Werkstoffe temperaturabhängig verandert, kön- nen diese Eigenschaften zur kontaktlosen Temperatur- überwachung genutzt werden.

Solche zungenartigen Elemente in Verbindung mit dem entsprechenden Hochfrequenzgenerator können ortsfest in Gebäuden, aber auch in Fahrzeugen installiert sein, so daß ein entsprechend vorbestückter Speise- transportwagen zu einer solchen Vorrichtung transpor- tiert, mit dieser entsprechend die gewünschten Spei- sen erwärmt und anschließend zu dem jeweiligen End- verbraucher transportiert werden. Dadurch läßt sich ein erheblicher Rationalisierungseffekt für die ver- schiedensten Anwendungsbereiche erreichen.

Dabei können diese zungenartigen Elemente selbstver- ständlich auch in mehreren Ebenen entsprechend über bzw. unterhalb der zu erwärmenden Behältnisse und ggf. dazwischen z. B. Bleche angeordnet sein.

Vorteilhaft, ist es in jedem Fall die Induktionsspu- len in herausnehmbaren Trägern anzuordnen, so daß sie zur Reinigung aus dem Ofen entnommen werden können.

Der elektronisch gesteuerte Hochfrequenzgenerator wird in einem Frequenzbereich oberhalb der Höhrgrenze für den Menschen, normalerweise im Bereich zwischen 20 und 50 kHz betrieben, wobei insbesondere in der Luftfahrtanwendung die Elektronik bevorzugt redundant vorhanden ist, an der Elektroenergieversorgung ent- sprechende Filter verwendet werden und dort ein Ein- gang von vorzugsweise 400 Hz Anwendung findet. Sowohl die Elektronik, wie auch der Generator sollten in einem separaten Gehäuse, das bevorzugt auch geeignet geschirmt ausgebildet ist, angeordnet werden, um ne-

gative Einflüsse auf die Umgebung zu vermeiden.

Günstig ist es insbesondere oben und unten in einem Ofen Zusatzbauteile, als Ferrite anzuordnen, um einer Gehäuseerwärmung entgegenzuwirken und das elektroma- gnetische Feld zu beeinflussen (EMV-Schutzfunktion).

Als für die Erwärmung geeignete Behältnisse können solche, die in Sandwichbauweise, außen aus einem Kunststoff, auch in geschäumter Form (Verbesserung der Isolierung), gegebenenfalls mit einer Faserver- stärkung versehen, und innenseitig mit Metalleinsät- zen oder Beschichtungen verwendet werden. Dabei ist es besonders günstig, daß auch der Rand oberhalb mit einem metallischen Material umschlossen ist, so daß keine direkte Berührung zwischen Kunststoff und Spei- se auftreten kann. Diese Behältnisse können auch mit einem Deckel, ebenfalls aus einem solchen Verbundma- terial, entsprechend metallisch beschichtet bzw. aus- schließlich aus Metall verschlossen werden.

Der Deckel oder ein Einsatz kann auch mit einer sepa- raten Spule, die ausschließlich der Verdampfung von Wasser dient, versehen sein. Der Deckel oder ein Ein- satz von Behältnissen oder anderen Elementen kann so gestaltet sein, daß auf ihm Lebensmittel (z. B. Brot), Getränke oder andere Gegenstände (Handtücher) eben- falls erwärmt werden können.

Der Verbund von Kunststoff und Metall kann dauerhaft z. B. durch Laminieren, Einspritzen, Verkleben erfol- gen. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, einen entsprechenden Metalleinsatz, der in den Kunststoff

formangepaßt eingesetzt werden kann, zu verwenden. In diesem Fall kann der Metalleinsatz aus dem Kunststoff entfernt, getrennt gelagert und in dieser Form rela- tiv einfach gereinigt werden.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann dadurch erreicht werden, daß mit hierfür geeig- neten Sensoren, die verschiedenen Speisen und dabei insbesondere auch die zu erwärmenden Speisen anhand der verwendeten Behältnisse erkannt werden können, so daß eine Erwärmung gänzlich unterbleibt oder ein für die jeweilige Speise optimales Erwärmungsregime aus- gewählt werden kann. Hierfür können Behältnisse aus verschiedenen Farben oder mit einer entsprechenden Codierung versehene verwendet werden, so daß die Tem- peraturen und Erwärmungszeiten optimal ausgewählt werden können.

Vorteilhaft wirkt es sich auch aus, wenn in den mit vorbereiteten Speisen befüllten Behältnissen zumin- dest ein Teilvakuum durch Innendruckabsenkung erzeugt wird. Dadurch kann in vielen Fällen sogar auf eine Kühlung auch über mehrere Tage verzichtet und die Oxidation der Lebensmittel zumindest behindert wer- den. Hierfür können die Behältnisse zusätzliche An- schlüsse mit Ventilen aufweisen, die an eine unter- druckerzeugende Einheit (z. B. einen Ejektor) an- schließbar sind.

Bei der Erfindung können außerdem Temperaturmessungen durchgeführt werden, um die jeweiligen Wirbelströme und demzufolge auch die entsprechende Erwärmung zu steuern bzw. zu regeln. Die Temperaturmessung in Ver- bindung mit einer Zeitmessung sichert, daß die jewei- ligen Speisen auf die richtige Temperatur erwärmt

werden und es kann eine unerwünschte Beeinträchtigung der Speisen durch Überhitzung vermieden werden.

Mit der Temperaturmessung wird insbesondere die Lei- stungselektronik zur Steuerung des Frequenzgenerators bzw. die Ansteuerung der einzelnen Induktionsspulen beeinflußt.

Hierfür können die elektrischen bzw. magneteischen Spulenparameter, z. B. über Hilfsspulen gemessen wer- den. es besteht aber auch die Möglichkeit die Tempe- ratur über Sensoren zu messen. Dabei können solche verwendet werden, die mit den jeweiligen Behältnissen oder ggf. einem rahmenförmigen Element, in das die Behältnisse eingesetzt werden können, unmittelbar kontaktiert werden. Hierfür können stift-oder feder- förmige Temperaturmeßkontakte, beispielsweise auf Halbleiterbasis messende, verwendet werden. Stifte können für die Messung in Öffnungen in den Behältnis- sen eingreifen.

Die bereits erwähnten Einschubbehälter oder gegebe- nenfalls auch entsprechende Behältnisse für Speisen sollten vorteilhaft in bezug auf Breite und Länge unterschiedlich ausgebildet werden, so daß sie immer nur in einer bestimmten Lage in eine Vorrichtung zur Erwärmung bzw. einen Speisetransportwagen eingeführt werden können. Ihre äußere Gestaltung sollte so sein, daß sie sicher und bei geringstem Platzerfordernis auch stapelbar sind. Außerdem sollten Randbereiche vorhanden sein, die es ermöglichen, daß in einer Rei- he bzw. nebeneinander angeordnete Einschubbehälter bzw. Behältnisse formschlüssig, z. B. durch Verhaken, temporär miteinander verbunden werden können.

Die Einschubbehälter sollten im wesentlichen aus hochtemperaturfesten Kunststoffen (z. B. Polyhydroxi- buterat-kompostierbar) gefertigt sein, die an ihren seitlichen Rändern Elektroden, die als Kontakte die- nen, aufweisen. Uber diese Elektroden kann die hoch- frequente Elektroenergie von außen, zu den im Boden bzw. im Deckenbereich angeordneten Induktionsheizspu- len über ebenfalls dort integrierte Verbin- dungsleitungen gelangen. Diese Elektroden können gleichzeitig für den Halt der Einschubbehälter in Verbindung mit im Gehäuse eines Ofens angeordneten Gegenelektroden dienen.

Vorteilhaft sind die Induktionsheizspulen sowohl se- riell, wie auch parallel angeordnet und geschaltet.

Mit der Erfindung ist es möglich, die Zeit für die ausreichende und optimale Erwärmung von Speisen im Catering-Bereich um mindestens 50 % zu verringern und auch eine beträchtliche Erhöhung des Wirkungsgrades zu erreichen.

Nachfolgend soll die Erfindung an Hand von Aus- führungsbeispielen näher beschrieben werden.

Dabei zeigen : Figur 1 eine Vorrichtung zur Erwärmung mit zungen- förmigen Elementen, die in einen geöffneten Speisetransportwagen einführbar sind ; Figur 2 mehrere Speisetransportwagen als Batterie zur seriellen Bestückung mit einer Vorrich- tung zur Erwärmung mit zungenförmigen Ele- menten ;

Figur 3 zungenförmige Elemente mit verschiedenen Behältnissen für Speisen und einem Tablett ; Figur 4 eine Vorrichtung zur Erwärmung von Speisen mit Einschubbehälter ; Figur 5 Einschübe mit Durchströmkanälen und Figur 6 meherere rahmenförmige Elemente (Racks), zur Aufnahme von Behältnissen, in gestapel- ter Anordnung.

In der Figur 1 ist eine Vorrichtung 2 zur Erwärmung von in Behältnissen aufgenommenen vorbereiteten Spei- sen dargestellt, die in mehreren übereinader angeord- neten Ebenen zungenförmige Elemente 3 aufweist in denen jeweils mindestens eine Induktionsheizspule angeordnet ist. Die zungenförmigen Elemente 3 sind so dimensioniert, daß sie in einen Speisentransportwagen 1 einführbar sind, in dem auf mehreren Ebenen zu er- wärmende Behältnisse 5 oder solche auf Tabletts an- geordnete Behältnisse angeordnet sind. Solche Behält- nisse können auch geschlossene Boxen sein. Die induk- tive Erwärmung kann wieder mit hierfür geeigneten Behältnissen oder zusätzlichen ebenen Blechen oder Folien aus geeigneten Materialien, wie bereits im allgemeinen Teil der Beschreibung erklärt, erfolgen.

Dabei sind die zungenförmigen Elemente 3 bei diesem Beispiel am Rand profiliert, um eine Stabilitätserhö- hung und eine einfachere und exaktere Positionierung, der zu erwärmenden Speisen zu ermöglichen, wobei sich für letzteres eine asymmetrische Profilierung zusätz- lich günstig auswirkt.

Die zungenförmigen Elemente 3 können so lang sein,

daß sie die gesamte Länge des Speisetransportwagens 1 überdecken und so mehrere dort hintereinander ange- ordnete Behältnisse gleichzeitig oder lediglich ge- zielt ausgewählte und zu den Induktionsheizspulen positionierte Behältnisse erwärmt werden.

Außerdem ist ein Einschubbehälter 5, der in den Spei- setransportwagen 1 einführbar ist, dargestellt, in den wieder andere Behältnisse mit zu erwärmenden Speisen eingeführt werden können. In diesen Einschub- behälter 5 können metallische Teile, die induktiv erwärmt werden können integriert sein, so daß Ober- und Unterhitze ausgenutzt werden können.

In Figur 2 ist eine Batterie mehrerer Speisetran- sportwagen 1 gezeigt, die durch die mit der Erfindung erreichbaren kurzen Erwärmungszeiten auch seriell eingesetzt werden können. Dadurch kann eine Vorrich- tung 2 zur Erwärmung, hier wieder mit zungenförmigen Elementen 3, für mehrere Speisetransportwagen verwen- det werden, so daß auch die Bestückung von Tabletts rationalisiert und die erforderliche Anzahl verrin- gert werden kann.

In der Figur 2 ist links ein Transportwagen 1', mit größeren Aufnahmeboxen erkennbar, die für die Aufnah- me von z. B. Duty-Free-Artikeln bzw. Flaschen geeignet sind (als Zwischenlager).

Vor dem mit Bezugszeichen 1 versehenen Speisetrans- portwagen 1 sind verschiedene Behältnisse 6,7 und 8 dargestellt. Das Behältnis 6 ist tablettförmig und nur für die Erwärmung vorgesehen. Dabei können minde- stens ein Behältnis (nicht dargestellt) eingesetzt werden, das bevorzugt nach oben mit einem Deckel oder

einer Haube abgedeckt werden kann, so daß erzeugter Dampf im Behältnis für Erwärmung und Regeneration ausgenutzt werden kann. Dabei können im/am Behältnis 6 metallische Folie 9 vorhanden sein, die induktiv erwärmt werden kann, so daß auf Spezialgeschirr ver- zichtet werden kann und Behältnisse aus verschieden- sten Materialien oder Kompositen verwendbar sind.

Das Behältnis 7 ist eine Box, mit einer mehrfachen Innenraumaufteilung zur Tennung von verschiedenen Bereichen, die heiß, kalt und neutral sein können, so daß eine Vorbestückung für eine Portion oder ein gan- zes Menü möglich ist.

Das untere Behältnis 8 ist geschlossen und es kann ähnlich, wie bei einem Behältnis 7 ein Menü, aus- schließlich zu erwärmende Speisen eingesetzt oder auch z. B. Saunatücher oder ähnliche Gegenstände vor- gewärmt werden können.

In der Figur 3 sind drei zungenförmige Elemente in Verbindung mit verschiedenen Einschubbehältern darge- stellt. Dabei ist der obere boxförmig und kann z. B. ein vollständiges Menü enthalten sowie ganz oder teilweise geschlossen sein. Der mittlere ist eine ge- schlossene Box und unten ist ein Tablett gezeigt.

In der Figur 4 ist ein weiteres Beispiel einer erfin- dungsgemäßen Vorrichtung 10 dargestellt, das ähnlich wie herkömmliche Öfen eingesetzt werden kann. Dabei können Einschubbehälter 11 verwendet werden, die vor- ab befüllt werden können. Dabei können in diesen auch herkömmliche Teller mit Speisen erwärmt werden, wobei sich auch hier der erzeugte bzw. verwendete Dampf in Verbindung mit induktiver Erwärmung vorteilhaft aus-

wirkt.

Schematisch sind in den Einschubbehältern 11 die ei- gentlichen Wärmequellen in Form von hier kreisförmi- gen metallischen Folien 12, mit denen die umgewandel- te Energie als Wärme ausgenutzt werden kann, darge- stellt.

Die Elektronik und der Generator sind hier günstig im hinteren Teil der Vorrichtung 4 untergebracht. Zur Erleichterung von Wartung und Reparatur kann aber auch eine Schubladenlösung, von vorn zugänglich oder gar herausziehbar, verwendet werden.

Mit dem in der Figur 5 dargestellten Beispiel wird ein Problem berücksichtigt, das auftreten kann, wenn Behältnisse, Einschubelemente oder Tabletts verwendet werden, die dicht aneinandergereiht und ggf. auch formschlüssig temporär miteinander verbunden (verbes- serte Handhabbarkeit) in einem Speisetransportwagen in mehreren Ebenen übereinander angeordnet werden. In diesem Fall wird eine nahezu geschlossene Fläche je Ebene gebildet und der Wärmeaustausch behindert. Da Speisetransportwagen in der Regel von oben gekühlt werden, indem dort ein Trockeneis enthaltendes Fach angeordnet ist, kann es dazu kommen, daß die oberste Ebene so gekühlt wird, daß die Speisen tiefgefroren, die nächste Ebene gefroren und die darunter liegende kalt bis in den weiter unten liegenden Ebenen über- haupt keine Kühlung erreicht werden kann. Dies kann zu Beeinträchtungen, insbesondere der in den unteren Ebenen angeordneten Speisen und mit deren Verzehr zu schwerwiegenden Erkrankungen führen.

Um diesem Nachteil entgegenzuwirken und ein Durch-

dringen von Kälte auch zu den unteren Ebenen zu er- möglichen, sind in den Einschubbehältern, hier eine Menübox dargestellt, Durchströmkanäle ausgebildet, die bevorzugt um die zu erwärmenden Speisen bzw. Be- hältnisse, die solche enthalten, angeordnet sind. Mit den Durchströmkanälen ist eine relativ gleichmäßige Kühlung in jeweils einer Ebene und in den verschiede- nen Ebenen erreichbar.

In der Figur 6 sind mehrere rahmenförmige Elemente 15 (Racks) in gestapelter Anordnung gezeigt. Diese kön- nen im wesentlichen aus einem geeigneten Kunststoff oder z. B. auch Aluminium bestehen. Es können auch Blenden aus einem schlecht wärmeleitenden Material (z. B. Holz) angebracht sein, die dann auch Griffunk- tion übernehmen können.

Diese Elemente 15 erleichtern primär die Handhabung können aber auch als Adapter zur Anpassung der ver- schiedenen Größen von Behältnissen bzw. verschieden großen Öfen oder Speisetransportwagen dienen.

In nichtdargestellter Form können an den Elementen 15 Deckel vorhanden sein, die mittels Scharnieren die in Behältnissen aufgenommenen Speisen temporär abdecken.

Dies kann in Erwärmungs-, Lager-oder Kühlphasen der Fall sein. Die Deckel können ein-oder mehrteilig sein, wobei zumindest teilweise induktiv erwärmbare Bereiche an einer solchen Deckelkonstruktion vorhan- den sein sollten. Die Deckel können auch teilweise als Wasserspeicher fungieren. Das Wasser kann über beispielsweise temporär verschließbare Öffnungen ver- dampft werden.