Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND DEVICE FOR RECORDING ULTRASONIC IMAGES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/011495
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method or a device for recording ultrasonic images of an object (1) in which ultrasonic waves are radiated onto the object (1) by an ultrasonic emitter, and ultrasonic waves reflected by the object (1) are received by an ultrasonic receiver. For recording individual image partial areas (6), the ultrasonic emitter or ultrasonic receiver (18) is displaced along the object (1) or is at least partially rotated with regard to the object (1). The corresponding movement (S) of the ultrasonic transmitter or of the ultrasonic receiver (4, 18) is progressively detected by a detector (9, 23) and is assigned to the individual image partial areas (6). As a result, it is possible to record the object (1) by manually moving the ultrasonic transducer (4), whereby an incremental detector serves as a detector (9, 23) for progressively detecting the movement (S). The distances ($g(d)x, $g(d)$g(a)) between individual image partial areas (6) can be then be determined by evaluating the progressively detected positions of the ultrasound transducer (4) which are then assigned to the individual image partial areas (6).

Inventors:
WALDINGER JOHANNES (DE)
KAISER DIETMAR (DE)
MUMM BERNHARD (DE)
MIYAMOTO KIYOJI (JP)
Application Number:
PCT/EP1999/005854
Publication Date:
March 02, 2000
Filing Date:
August 12, 1999
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
TOMTEC IMAGING SYST GMBH (DE)
WALDINGER JOHANNES (DE)
KAISER DIETMAR (DE)
MUMM BERNHARD (DE)
MIYAMOTO KIYOJI (JP)
International Classes:
A61B8/08; A61B8/12; A61B8/14; G01S15/89; G06T1/00; A61B6/00; (IPC1-7): G01S15/89; A61B8/00; A61B5/02; A61B8/12
Domestic Patent References:
WO1998024065A11998-06-04
WO1997032277A11997-09-04
Foreign References:
EP0668051A21995-08-23
EP0813074A11997-12-17
EP0514584A21992-11-25
EP0736284A21996-10-09
US5159931A1992-11-03
US5105819A1992-04-21
Attorney, Agent or Firm:
Müller, Hans-jürgen (Schupfner & Gauger Postfach 10 11 61 München, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zur Aufnahme von Ultraschallbildern eines Objekts, indem mit einem Utraschallsender Ultraschallwellen auf das Objekt abgestrahlt werden, und durch einen Ultraschallempfänger von dem Objekt reflektierte Ultraschallwellen empfangen werden, wobei der Ultraschallsender und/oder der Ultraschallempfänger zur Aufnahme von einzelnen BildTeilbereichen des Objekts entlang dem Objekt verfahren und/oder relativ zum Objekt zumindest teilweise rotiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Objekt (1) durch eine manuelle Bewegung (S) des Ultraschallsenders und/oder des Ultraschallempfängers (4, 18) aufgenommen wird, daß die Positionen des Ultraschallsenders und/oder des Ultra schallempfängers (4,18) relativ zum Objekt (1) mittels eines Detektors (9,23) schrittweise erfaßt und den einzelnen Bild Teilbereichen (6) zugeordnet werden, und daß der Detektor (9,23) am Ultraschallsender und/oder Ultra schallempfänger (4,18) angebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Inkrementalgeber als Detektor (9,23) zur schrittwei sen Erfassung der Bewegung (S) dient, und daß die Positionen des Ultraschallsenders und/oder des Ultra schallempfängers (4,18) relativ zum Objekt (1) asynchron zu den Aufnahmen von einzelnen BildTeilbereichen des Objekts (1) erfaßt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ultraschallsender und/oder der Ultraschallempfänger (4,18) längs der Aufnahmerichtung mit gleichmäßiger Geschwindigkeit verfahren bzw. rotiert wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände (6x, 6a) einzelner BildTeilbereiche (6) untereinander durch die Auswertung der schrittweise erfassten Positionen des Ultraschallsenders und/oder des Ultraschall empfängers (4,18) bestimmt werden, die den einzelnen Bild Teilbereichen (6) zugeordnet wurden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der schrittweise erfaßten Positionen in etwa gleich hoch oder höher ist als die Anzahl der aufgenommenen BildTeilbereiche (6).
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Aufnahmen (7) der einzelnen BildTeilbereiche (6) die Bewegungszustände eines bewegten Objekts (1) erfaßt werden, daß die schrittweise erfaßten Positionen und die einzelnen BildTeilbereiche (6) den Bewegungszuständen des Objekts (1) zugeordnet werden, und daß die schrittweise erfaßten Positionen den Aufnahmen (7) der einzelnen BildTeilbereiche (6) zugeordnet und diese entsprechend den Bewegungszuständen des Objekts (1) zusammengesetzt und dargestellt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitpunkte zur Aufnahme von einzelnen Bild Teilbereichen (6) des Objekts (1) durch die Bewegungsabläufe des Objekts (1) gesteuert werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7 zur Aufnahme eines menschlichen oder tierischen Organs, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitpunkte zur Aufnahme von einzelnen Bild Teilbereichen (6) anhand von Signalen des Elektrokardiogramms (5), der Atmung, der Magenbewegung, der Perestaltik der Speiseröhre oder einer Kombination aus diesen Signalen des Lebewesens gesteuert werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Utraschallsender und/oder der Ultraschallempfänger (4, 18) linear, zirkular, bogenförmig oder freihand entlang dem Objekt (1) verfahren wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu Grauwertinformationen (BMode) einzelner Bereiche des Objekts (1) bei der Darstellung insbesondere unterschiedlich bewegter Bereiche des Objekts (1) Farb, Bewegungs, oder Flußinformationen oder andere zusätzliche Bildinformationen erfaßt werden.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilder, die aus den BildTeilbereichen (6) gebildet werden, während der Aufnahme des Objekts (1) in Echtzeit verarbeitet und/oder angezeigt werden.
12. Vorrichtung zur Aufnahme von Ultraschallbildern eines Objekts, mit einem Ultraschallsender zur Abstrahlung von Ultraschallwellen auf das Objekt, und einem Ultraschallempfänger zum Empfang von von dem Objekt reflektierten Ultraschallwellen, wobei der Ultraschallsender und/oder der Ultraschallempfänger zur Aufnahme von einzelnen BildTeilbereichen des Objekts entlang dem Objekt verfahrbar und/oder relativ zum Objekt zumindest teilweise rotierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ultraschallsender und/oder der Ultraschallempfänger (4, 18) entlang dem Objekt manuell verfahrbar und/oder relativ zum Objekt zumindest teilweise manuell rotierbar ist, daß ein Detektor (9,23) die Positionen des Ultraschallsenders und/oder des Ultraschallempfängers (4,18) relativ zum Objekt (1) schrittweise erfaßt und den einzelnen BildTeilbereichen (6) zuordnet, und daß der Detektor (9,23) am Ultraschallsender und/oder Ultra schallempfänger (4,18) angebracht ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Detektor (9,23) ein Inkrementalgeber zur schritt weisen Erfassung der Bewegung (S) dient, und daß der Detektor (9,23) die Positionen des Ultraschallsenders und/oder des Ultraschallempfängers (4,18) relativ zum Objekt (1) asynchron zu den Aufnahmen von einzelnen BildTeilberei chen des Objekts (1) erfaßt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Inkrementalgeber ein mechanischer, optischer oder elektromagnetischer Bewegungssensor (20) zur schrittweisen Erfassung der Bewegung (S) dient.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Inkrementalgeber zur schrittweisen Erfassung der Bewegung (S) mit zwei bis sechs Freiheitsgraden eines Ultraschallkopfes (4) dienen.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (9,23) im Ultraschallsender und/oder im Ultraschallempfänger (4,18) bzw. im Ultraschallkopf integriert ist.
17. Verwendung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11 oder einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16 zur dreidimensionalen Aufnahme eines Organs, insbesondere des Herzens eines Lebewesens, unter Berücksichtigung der Bewegung des Herzens zur Darstellung eines bewegten Bildes.
18. Verwendung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11 oder einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16 zur transthorakalen (TTE), intravaskularen (IWS), transösopagealen (TEE) oder intraductalen (IDUS), sowie abdominalen, transrektalen, transvaginalen, transcranialen und/oder intraoperativen Ultraschallaufnahme.
19. Verwendung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11 oder einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16 zur intravaskulären (IVUS) oder intraductalen (IDUS) Ultraschallaufnahme unter Verwendung eines Katheters.
Description:
"Verfahren und Vorrichtung zur Aufnahme von Ultraschallbildern- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Aufnahme von Ultraschallbildern, insbesondere zur Aufnahme und Darstellung dreidimensionaler Ultraschallbilder in Echtzeit, nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 12 sowie die Ver- wendung dieses Verfahrens bzw. dieser Vorrichtung nach den An- sprüchen 17 bis 19.

Derartige Verfahren und Vorrichtungen zur Aufnahme von Ultra- schallbildern eines Objekts sind bekannt, bei denen ein Ultra- schallsender Ultraschallwellen auf ein Objekt abstrahlt, während ein Ultraschallempfänger die von dem Objekt reflek- tierten Ultraschallwellen empfängt. Zur Aufnahme des Objekts wird der Ultraschallsender bzw. der Ultraschallempfänger entlang dem Objekt verfahren bzw. relativ zum Objekt rotiert, während einzelne Bild-Teilbereiche des Objekts aufgenommen werden. Diese Bild-Teilbereiche entsprechen im Normalfall einem zeilenweisen Scannvorgang, der das Objekt zeilenweise längs einer Aufnahmerichtung, in die der Ultraschallsender bzw. der Ultraschallempfänger verfahren wird, aufnimmt. Die im Ultraschallgerät erzeugten Bilder lassen sich bei den bekannten Ultraschallgeräten digital oder über einen Videoausgang in ein Nachverarbeitungsgerät bzw. in ein Datenverarbeitungsystem übernehmen. Dort können die Bilder gespeichert oder auch direkt nachverarbeitet werden.

Durch den Scannvorgang wird das zu untersuchende Objekt zeilenweise aufgenommen, d. h. es werden einzelne zueinander parallele, Schichten" bzw. zueinander rotationssymmetrische , Scheiben" des Objekts mit Ultraschallwellen beaufschlagt und die entsprechenden reflektierten Ultraschallwellen in dem Ultraschallgerät empfangen. Die empfangenen Ultraschallwellen werden in dem Datenverarbeitungsystem verarbeitet, so daß sich an einem Anzeigegerät ein Grauwertbild ergibt, wobei die einzelnen Grauwerte entsprechend stärker oder schwächer re- flektierten Ultraschallwellen entsprechen. Diese Grauwerte liefern Informationen über die einzelnen Schichten bzw.

Scheiben des Objekts, d. h. darüber, an welchen Stellen das Objekt beispielsweise Hohlräume oder höher verdichtete Materialbereiche aufweist.

Die einzelnen Schichten bzw. Scheiben des Objekts, d. h. die einzelnen Zeilenaufnahmen des Ultraschall-Scannvorganges werden in dem Datenverarbeitungssystem"ubereinanderge- schichtet ", um dann am Anzeigegerät eine dreidimensionale Darstellung des Objekts zu erhalten. Die unterschiedlichen Abstände verschiedener Bereiche einer Schicht, d. h. die Lage von Hohlräumen oder stärker verdichteten Materialbereichen des Objekts relativ zu dem Ultraschallgerät, erhält man durch die Auswertung der Grauwertinformationen einer jeden Schicht.

Zwischen dem Ultraschallgerät und dem aufzunehmenden Objekt befindet sich ein Schallmedium, welches die Ausbreitung von Ultraschallwellen begünstigt. Dieses Schallmedium stellt sich in dem entsprechenden Grauwertbild durch einen einheitlichen Grauwert dar. Insbesondere lassen sich dadurch die Außen- konturen eines Objekts bestimmen, indem die ersten Grauwert- veränderungen an der Grenze zwischen dem Schallmedium und dem zu untersuchenden Objekt in dem Grauwertbild detektiert werden und deren relative Abstände zu dem Ultraschallgerät gemessen werden.

Die Ultraschall-Verfahren benützen eine vordefinierte oder eine zu errechnende Grauwertstufe (Threshold), um im Bild Konturen zu finden. Die Kontureninformationen werden dann in einem Bild gespeichert und ergeben nach Auswertung der Ent- fernungen zwischen dem Ultraschallgerät bzw. dem Ultraschall- kopf und den Außenkonturen des zu untersuchenden Objekts einen dreidimensionalen Bildeindruck.

Diese bekannten Ultraschallverfahren eignen sich beispiels- weise zur Untersuchung eines Fötus innerhalb der Bauchhöhle der Mutter oder zur Detektion von Nierensteinen innerhalb des menschlichen Körpers. Zur Aufnahme des zu untersuchenden Objekts, welches bsp. innerhalb des menschlichen Körpers liegt, wird das Ultraschallgerät mittels eines Schallmediums, wie beispielsweise Gel, Öl oder Wasser mit der Hautoberfläche des menschlichen Körpers verbunden und entlang einer gewünschten Aufnahmerichtung bewegt bzw. rotiert, während in einheitlichen Zeit- oder räumlichen Abständen Ultraschall- bilder aufgenommen werden. Der gesamte Scannvorgang erstreckt sich über einen bestimmten Bereich des menschlichen Körpers, wobei sukzessive während des Scannvorganges einzelne Schichten bzw. Scheiben des zu untersuchenden Objekts innerhalb des Körpers aufgenommen werden. Die einzelnen Ultraschallbilder werden in einem nachfolgenden Datenverarbeitungssystem wieder räumlich richtig aneinander gefügt, so daß sich durch "Aufschichten" der einzelnen Bilder ein vollständiges oder dreidimensionales Bild des Objekts ergibt. In diesem dreidimensionalen Bild können dann im Datenverarbeitungssystem "künstliche" zweidimensionale Bilder errechnet werden.

In der klinischen Praxis eingesetzte Ultraschallverfahren zur räumlichen Aufnahme von menschlichen Organen arbeiten derzeit tomographisch, d. h. das Volumen wird aus den einzelnen aufge- nommenen Schichtebenen bzw. Scheiben zusammengesetzt. Bei der Transösophagealen Echokardigraphie wird beispielsweise dem Patienten durch die Speiseröhre eine schwenkbare endoskopische Sonde eingeführt. Der Ultraschallsensor ist als sogenanntes , phased array"in der Spitze der Sonde integriert. Dabei wird der Ultraschallkopf an der Spitze der Sonde entweder linear verschoben oder rotiert, so daß von jeder Winkeleinstellung des rotierenden Ultraschallkopfes bzw. von jeder verschobenen Position der Sonde eine Schicht des Organs abgetastet wird.

Pro Schicht wird eine Bildsequenz, d. h. bsp. ein oder mehrere Bewegungszyklen des Organs, wie bsp. ein Herzzyklus, aufgenommen. Nach der Aufnahme einer solchen Sequenz wird der Ultraschallkopf bei der Rotation um ein gewünschtes Winkelinkrement mittels eines Motors, wie bsp. eines Schritt- oder Linearmotors, weitergedreht oder per Hand verschoben bzw. bei der linearen Verschiebung linear verschoben. Ein Datenver- arbeitungssystem löst dann die nächste Aufnahmesequenz aus, wobei dieses Datenverarbeitungssystem sowohl die Daten des Elektrokardiogramms (EKG) als auch die Atmungs- oder Thoraxbewegung (Respirationsaufnahme) verarbeiten kann.

Durch die Kopplung des EKGs an die Aufnahmezeitpunkte wird versucht, jedes Bild einer Sequenz immer zu einem bestimmten Phasenpunkt während des Herzschlagzyklus aufzunehmen. Dadurch lassen sich bei bewegten Objekten bzw. Organen innerhalb von Lebewesen Sequenzen von dreidimensionalen Bildern erzeugen, die aneinandergereiht eine zeitabhängige dreidimensionale Darstellung des Organs ergeben. Die Organbewegung läßt sich dann wie in einem, Film" zyklisch betrachten.

Bei diesen Verfahren ist es besonders wichtig, daß die Ab- stände zwischen den einzelnen, Schichten", d. h. zwischen den einzelnen Bild-Teilbereichen des zu untersuchenden Objekts nahezu konstant sind, um eine Längenverzerrung des Gesamt- bildes längs der Aufnahmerichtung, d. h. längs der Scannrich- tung, zu vermeiden. Um eine gleichmäßige Aufnahmegeschwindig- keit, d. h. eine gleichmäßige Geschwindigkeit des Ultraschall- kopfes längs der Aufnahmerichtung während des Scannvorganges zu erhalten, benutzen die Verfahren herkömmlicher Art entweder motorgesteuerte Mechaniken zum Bewegen des Ultraschallgeräts oder magnetische Positionsdetektoren bzw. optische Systeme, um jeweils die genaue Position des Ultraschallgeräts bezüglich der entsprechenden Aufnahme des Bild-Teilbereichs, d. h. der entsprechenden, Schicht" des zu untersuchenden Objekts zu de- tektieren. Durch die Detektion der genauen Position des Ultra- schallgeräts während der Aufnahme einer solchen Schicht" lassen sich später im Datenverarbeitungssystem die einzelnen Bild-Teilbereiche, d. h. die einzelnen, Schichten" des zu untersuchenden Objekts realitätstreu wieder zusammensetzen.

Dadurch lassen sich bei den herkömmlichen Systemen Bildver- zerrungen längs der Aufnahmerichtung vermeiden.

Aus der DE 38 29 603 A1 ist beispielsweise eine Ultraschall- endoskopieeinrichtung bekannt, die zur Erzeugung multiplanarer Tomogramme über einen distalen Endbereich mit einem flexiblen Schlauch verfügt, in welchem ein Ultraschallwandler auf einem Gleitschlitten längsverschieblich bewegbar ist. Auch hier soll ein bestimmtes Volumen multiplanar genau abgetastet werden, um die dadurch erhaltenen Schnittbilder exakt räumlich rekon- struieren zu können. Dabei wird der Gleitschlitten mittels eines ihm zugeordneten Bowdenzugs durch einen Motor längs des distalen Endbereichs verschoben, um so die einzelnen Schichtbilder entsprechend aufzunehmen.

Aus der US 5 159 931 ist eine rotierende Ultraschallsonde be- kannt, die von dem zu untersuchenden Organ einzelne rotations- symmetrische Scheiben aufnimmt, wobei hier die Sonde ebenfalls mittels eines Motors rotiert wird, der die Sonde gemäß einer spezifizierten Schrittfolge inkremental rotiert, so daß zu jeder aufgenommenen Schichtebene bzw. zu jeder Scheibe die genaue Position bekannt ist, um später im Datenverarbeitungs- system die einzelnen Bild-Teilbereiche der Rotationsaufnahmen einander zuordnen zu können.

Diese herkömmlichen Systeme weisen den Nachteil auf, daß die entsprechenden Ultraschallgeräte sehr aufwendig und kostenin- tensiv produziert werden müssen, das Aufnahmeverfahren sehr umständlich zu handhaben ist sowie die Bedienperson, also beispielsweise der Arzt bei der Untersuchung eines Herzens, mit langen Aufnahme- und Nachverarbeitungszeiten zu rechnen hat.

Die bekannten motorgesteuerten Aufnahmesysteme mit Motoren, die sowohl parallel als auch mittels eines sogenannten, Sweep" oder mittels einer Rotation des Ultraschallkopfes die ent- sprechenden Organe aufnehmen, bedingen darüber hinaus eine ständige Kalibrierung der entsprechenden Motoren, eine Motor- steuerung sowie eine Energiezufuhr bis in den Organbereich von Lebewesen, in denen sich die Motoren bewegen, was Gefahren- risiken für den Patienten beinhaltet. Auch die bekannten Systeme mit Positionssensoren (vergleiche beispielsweise DE 196 08 971 A1) benötigen einen aufwendigen apparativen Aufwand sowie eine Kalibrierung der Systeme sowie ggf. eine sogenannte "Reset"-Position, um die Ausgangslage des Ultraschallwandlers zu Beginn der Ultraschallaufnahme festzustellen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verfahren und Vorrichtungen der genannten Art dahingehend zu verbessern, daß motorgesteuerte Mechaniken oder Positionserkennungen des Ultraschallkopfes entbehrlich sind und dabei ein einfaches, kostengünstiges und leicht zu handhabendes Ultraschallver- fahren bzw. Ultraschallgerät anzugeben.

Die Erfindung löst die genannte Aufgabe durch die in den Kennzeichenteilen der Ansprüche 1 und 12 genannten Merkmale.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den je- weiligen Unteransprüchen gekennzeichnet ; einige Verwendungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. des entsprechenden Ver- fahrens sind in den Ansprüchen 16 und 17 gekennzeichnet.

Gemäß der Erfindung wird ein zu untersuchendes Objekt, welches sich beispielsweise in einem unzugänglichen Körper bzw.

Körperbereich befindet, durch ein Ultraschallgerät aufgenommen. Dabei wird der Ultraschallkopf, welcher vorteilhafterweise den Ultraschallsender und den Ultraschallempfänger enthält, längs einer Aufnahmerichtung bewegt, rotiert bzw. fächerartig geschwenkt, während einzelne Bild-Teilbereiche des Objekts, d.h. einzelne "Schichten" bzw.

Scheiben des Objekts aufgenommen werden. Diese Schichten werden in einem Datenverarbeitungssystem gespeichert und anhand der oben beschriebenen Grauwertanalyse ausgewertet.

Anschließend werden die Schichten anhand der aufgenommenen Reihenfolge wieder zusammengesetzt, so daß sich ein dreidimensionales Ultraschallbild des zu untersuchenden Objekts ergibt.

Das resultierende Bild kann zwei- oder dreidimensional darge- stellt werden, ev. sind auch durch die Aneinanderreihung und Darstellung einer Vielzahl dieser zwei- oder dreidimensionalen Bilder bewegte Bilder, sogenannte vierdimensionale Bilder, möglich. Die Bilder können auch farblich gekennzeichnet werden, um einen für die Bedienperson leichter erkennbaren Eindruck des zu untersuchenden Objekts zu erreichen.

Zusätzlich zu diesen Grauwertinformationen (B-Mode) können auch die auf dem Dopplerprinzip basierenden Farb-, Bewegungs-, oder Flußinformationen ("Colourflow") oder jede andere zusätzliche Bildinformation in der gleichen Weise erfaßt werden. Dabei werden von einer Stelle des Objekts, welches sich bewegt, mehrere Aufnahmen erstellt, wobei die ent- sprechenden Aufnahmen (eine Vielzahl von Bild-Teilbereichen) eines Bewegungszustandes des Objekts jeweils zu einem resultierenden Bild zusammengesetzt werden. Die Vielzahl von resultierenden Bildern ergeben dann in Abfolge eine bewegte Darstellung des Objekts (Filmprojektion).

Um die genaue Reihenfolge der einzelnen Schichten bzw.

Scheiben der einzelnen Bild-Teilbereiche festzustellen und um insbesondere die jeweiligen Abstände zwischen den einzelnen Schichtebenen festzustellen, wird die Bewegung des Ultra- schallsenders bzw. des Ultraschallempfängers mittels eines De- tektors schrittweise erfaßt und den einzelnen Bild- Teilbereichen zugeordnet. Dabei kann der Ultraschallkopf durch eine manuelle Bewegung beispielsweise des Arztes entlang dem Objekt verschoben bzw. rotiert werden, während ein Inkrementalgeber als Detektor zur schrittweisen Erfassung der Bewegung dient.

Vorteilhafterweise wird der Ultraschallsender bzw. der Ultra- schallempfänger längs der Aufnahmerichtung mit gleichmäßiger Geschwindigkeit verfahren bzw. rotiert, um Schnittebenen mit in etwa gleichem Abstand zueinander zu erhalten, auch wenn dies aufgrund des Inkrementalgebers an sich nicht notwendig wäre. Die Abstände der einzelnen Bild-Teilbereiche unter- einander werden durch die Auswertung der schrittweise erfaßten Positionen des Ultraschallsensors bzw. des Ultraschall- empfängers bestimmt, die zuvor den einzelnen Bild-Teil- bereichen zugeordnet wurden. So ist es zweckmäßig, bei der Aufnahme von Objekten den Ultraschallkopf gleichmäßig zu verfahren bzw. zu rotieren, wobei über Bilddatenleitungen die entsprechenden Bild-Teilbereiche an ein Datenverarbeitungs- system geleitet oder im Ultraschallgerät zwischengespeichert werden. Gleichzeitig übermittelt der Inkrementalgeber bzw. der Detektor die einzelnen Schrittweiten der Bewegung bzw. der Rotation des Ultraschallkopfes, die dann entsprechen der ver- strichenen Zeit den einzelnen Bild-Teilbereichen zugeordnet werden. Dabei ist es auch möglich, die entsprechenden Posi- tionen des Ultraschallkopfes, die über den Inkrementalgeber bestimmt werden, zusammen als sogenannte, header" an jenes Datenpaket anzuhängen, welches einem einzelnen Bild- Teilbereich entspricht.

Insbesondere ist dabei die Anzahl der schrittweise erfaßten Positionen in etwa gleich hoch oder sogar höher als die Anzahl der aufgenommenen Bild-Teilbereiche, um sicherzustellen, daß für jeden Bild-Teilbereich mindestens eine Position des Ultra- schallkopfes zur Verfügung steht. Da die Aufnahme der einzelnen Bild-Teilbereiche und die Erfassung der Positionen mittels des Inkrementalgebers bei diesem sehr einfachen System meist nicht synchronisiert ist, empfiehlt sich die Detektion einer Vielzahl von unterschiedlichen Positionen, so daß zu jedem Bild-Teilbereich mit großer Annäherung auch die ent- sprechend exakte Position detektiert und diesem zugeordnet werden kann.

Für die Aufnahme von bewegten Objekten beispielsweise eines Herzens werden zu den Aufnahmen der einzelnen Bild-Teilbe- reiche die Bewegungszustände bzw. die absoluten oder relativen (zu einem Ereignis, wie z. B. der EKG-R-Zacke) Zeitstempel eines bewegten Objekts erfaßt, um dann die schrittweise erfaßten Positionen und die einzelnen Bild-Teilbereiche den Bewegungszuständen des Objekts zuzuordnen.

Anschließend werden die schrittweise erfaßten Positionen und Zeitstempel den Aufnahmen der einzelnen Bild-Teilbereiche wie oben beschrieben zugeordnet und diese entsprechend den Bewegungszuständen des Objekts zusammengesetzt und dargestellt. Dadurch ergeben sich die bereits erwähnten "vierdimensionalen" Bilddarstellungen. Mit Vorteil werden dabei die Zeitpunkte zur Aufnahme von einzelnen Bild- Teilbereichen des bewegten Objekts durch die Bewegungsabläufe des Objekts selbst gesteuert. Dazu dienen beispielsweise Signale des Elektrokardiogramms, der Atmung, der Magenbewegung, der Perestaltik der Speiseröhre oder einer Kombination aus diesen Signalen des Lebewesens, um die Zeit- punkte zur Aufnahme der einzelnen Bild-Teilbereiche festzu- legen. Der Ultraschallsender bzw. der Ultraschallempfänger kann dabei linear, zirkular, bogenförmig oder freihand entlang dem Objekt verfahren werden, wobei je nach Bewegung geeignete Inkrementalgeber bzw. Detektoren angeordnet werden, um die Be- wegung des Ultraschallkopfes schrittweise zu erfassen. Die einzelnen Bereiche des Objekts, die entsprechend den aufge- nommenen Grauwertbildern und/oder Farbinformationen unterschiedliche Intensitäten aufweisen bzw. unterschiedlich bewegte Bereiche des Objekts, können bei der Darstellung farblich gekennzeichnet werden, um es dem Arzt zu erleichtern, die einzelnen Bereiche des Organs zu detektieren.

So können die Bilder, die aus den einzelnen Bild-Teilbereichen gebildet werden, während der Aufnahme des Objekts in Echtzeit verarbeitet und/oder angezeigt werden, so daß der Arzt das Organ manuell aufnehmen kann, um so beispielsweise den Fortschritt bei einer Operation besser beobachten zu können.

Als Inkrementalgeber zur schrittweisen Erfassung der Bewegung dienen mechanische, optische oder elektromagnetische Be- wegungssensoren, die im Stand der Technik bereits bekannt sind. Beispiele dafür sind die von einer Computermaus"be- kannten Systeme zur Detektion der Bewegung der Maus mittels optischer Sensoren oder kugelförmiger Detektoren, die die Be- wegung des Sensors in zwei Dimensionen detektieren. Darüber hinaus können rotationssymmetrische Inkrementalgeber die lineare Bewegung eines Ultraschallkopfes detektieren. Wird der Ultraschallkopf frei im Raum bewegt, eignen sich entsprechend gestaltete Mechaniken, um sämtliche Freiheitsgrade des Ultra- schallkopfes inkremental zu erfassen. Besonders zweckmäßig ist es auch, den Inkrementalgeber in dem Ultraschallkopf zu integrieren und geeignete Meßabnehmer bzw. Meßgeber vorzusehen, die die Bewegung des Ultraschallkopfes in Relation zu seiner Umgebung schrittweise erfassen. Dies ist beispiels- weise durch Kugelkörper an der Außenhaut des Ultraschallkopfes möglich, die bei der Bewegung des Ultraschallkopfes entlang einer Oberfläche diese Reltivbewegung schittweise detektieren.

Das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfindungsgemäße Vor- richtung eignet sich insbesondere zur Aufnahme des Herzens eines Lebewesens unter Berücksichtigung der Bewegung des Herzens zur Darstellung eines bewegten, insbesondere vier- dimensionalen Bildes. Dabei kann das Organ des Lebewesens oder Teile dieses Organs entweder transthorakal, transösophageal, abdominell, transrektal oder transvaginal mittels eines Ultraschallverfahrens aufgenommen werden ; intravaskulär oder intraductal auch mittels eines Ultraschall- Katheterver- fahrens. Auch Freihandaufnahmen eines durch den Arzt bewegten Ultraschallkopfes auf der Körperoberfläche des Patienten oder intraoperativ direkt auf oder in dem Organ sind ähnlich wie bei der Führung einer "Maus" eines Computers realisierbar.

Einige bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen : Figur 1 eine schematische Darstellung der Aufnahme eines Herzens, Figur 2 ein rotationssymmetrischer Ultraschallwandler zur Aufnahme eines Herzens, Figur 3 ein Ultraschallwandler zur transthorakalen Echokardiographie, Figur 4 der Ultraschallwandler nach Figur 3 mit ange- schlossenem Inkrementalgeber, Figur 5 ein Inkrementalgeber mit Ausgangssignal, Figur 6 ein linearer Ultraschallwandler zur parallelen Aufnahme des Herzens, Figur 7 die Schnittansicht des linearen Ultraschallwandlers nach Figur 6 mit Positionsdetektoren, und Figur 8 einen Inkrementalgeber zur Erfassung der linearen Be- wegung des Ultraschallkopfes.

Figur 1 zeigt die schematische Ansicht zur Aufnahme eines Objekts 1, beispielsweise eines Herzens, welches transöso- phageal aufgenommen wird. Dabei wird ein Ultraschallkopf 4 durch die Speiseröhre 2 mittels eines flexiblen Schlauches 3 eingeführt, um parallele oder rotationssymmetrische Aufnahmen 7 des Objekts 1 aufzunehmen. Dabei rotiert z. B. eine aus Ultraschallstrahlen gebildete tomographische Ultraschallebene- /bzw. -schnitt 8 rotationssymmetrisch in der Rotationsrichtung S.

Die einzelnen Bild-Teilbereiche 6, die untereinander den Abstand 6x aufweisen, werden anhand eines EKG-Signals ge- triggert und entsprechend einander zugeordnet. Die einzelnen Bild-Teilbereiche 6 ergeben übereinandergeschichtet jeweils eine Aufnahme 7 zu einem bestimmten Bewegungszustand des Objekts 1. Die einzelnen Aufnahmen 7 können dann sukzessive an einem Bildschirm eines Datenverarbeitungssystems dargestellt werden, wodurch sich eine vierdimensionale, d. h. bewegte drei- dimensionale Darstellung des Objektes l ergibt.

Figur 2 zeigt einen rotationssymmetrischen Ultraschallkopf 4, der an den flexiblen Schlauch 3 angeschlossen ist. Der Ultra- schallkopf 4 sendet rotationssymmetrische aus Ultraschall- strahlen gebildete tomographische Ultraschallebenen-/bzw. - schnitte 8 aus, die in einer Rotationsrichtung S rotieren, um das Objekt 1 aufzunehmen. Die einzelnen Schichtebenen der rotationssymmetrischen Aufnahmen weisen dabei den Abstand 8a auf.

Figur 3 zeigt den Ultraschallkopf 4 nach Figur 2 mit dem ange- schlossenen flexiblen Schlauch 3, der z. B. auch als Kabel ausgebildet sein kann, sowie die aus Ultraschallstrahlen gebildete tomographischen Ultraschallebenen-/bzw. schnitte 8 und der Rotationsrichtung S.

Figur 4 zeigt den Ultraschallkopf 4 nach Figur 3 mit dem flexiblen Schlauch 3, der sowohl Bilddatenleitungen 12 und gegebenenfalls auch Positionsdatenleitungen 13 aufnehmen kann.

Am Ultraschallkopf 4, der rotationssymmetrische aus Ultraschallstrahlen gebildete, tomographische Ultraschall- ebenen-/bzw. -schnitte 8 aussendet, ist mittels einer Halterung 10 ein Inkrementalgeber 9 angeschlossen, der mittels eines Schrittgebers 11, beispielsweise eines kleinen Rades, schrittweise die Drehbewegung des Ultraschallkopfes 4 aufnimmt. Der Ultraschallkopf 4 wird dabei entweder durch Hand gedreht oder mittels eines Bowdenzuges, der ebenfalls im flexiblen Schlauch 3 zugeführt werden kann. Die Bilddatenleitungen 12 und die Positionsdatenleitungen 13 münden in ein Datenverarbeitungssystem 14, welches die einzelnen Bild-Teilbereiche 6 mittels der schrittweise erfaßten Positionen des Detektors 9 einander zuordnet und über eine Aufnahmendatenleitung 15 zur Bilddarstellung an ein weiteres Datenverarbeitungssystem weiterleitet.

Figur 5 zeigt den Detektor 9, d. h. den Inkrementalgeber mit angeschlossener Positionsdatenleitung 13 und Schrittgeber 11, der in Inkrementalrichtung SI schrittweise die Bewegung des Ultraschallkopfes 4 bzw. des Ultraschallsenders oder Empfängers 18 aufnimmt. Die Positionsdatenleitung 13 liefert die entsprechenden Impulse 16 an das Datenverarbeitungssystem 14, das anhand der Zeitpunkte der aufgenommenen Bild-Teilbe- reiche 6 die einzelnen Positionen bzw. Impulse 16 des Detek- tors 9 den Bild-Teilbereichen 6 zuordnet. Zusätzlich zu den Bewegungsimpulsen 16 kann auch die Bewegungsrichtung S über ein zweites Signal des Gebers dem Datenverarbeitungssystem 14 zugeführt werden.

Figur 6 zeigt eine andere Ausführungsform eines linearen Ultraschallkopfes 4, der innerhalb des flexiblen Schlauchs 3 an den Rand bzw. in die Nähe des Objektes 1, beispielsweise eines Herzens, geführt wird. Zur Führung, d. h. zum Ein- und Ausführen des Ultraschallkopfes 4 dienen Zugschnüre 17, die innerhalb des flexiblen Schlauchs 3 zur mechanischen An- steuerung des Ultraschallkopfes 4 dienen. In den vorange- gangenen Beispielen könnte statt der Zugschnüre 17 auch ein Bowdenzug oder andere Vorrichtungen wie z. B. eine mechanische Welle vorgesehen sein, der innerhalb des flexiblen Schlauchs 3 den Ultraschallkopf 4 rotieren oder gleiten läßt. In Figur 6 dargestellt ist jedoch ein linearer Ultraschallkopf 4, d. h. ein längsverschieblicher Ultraschallkopf 4, der mittels der Zugschnüre 17 langsam von unten nach oben oder vice versa bewegt wird.

Figur 7 zeigt den Schnitt durch den linearen Ultraschallkopf 4 nach Figur 6 mit dem entsprechenden Ultraschallsender bzw.

Empfänger 18 an der Spitze des Ultraschallkopfes 4 innerhalb des flexiblen Schlauchs 3. Bewegungssensoren 20, die sowohl optisch als auch mechanisch oder elektromagnetisch sein können, detektieren eine lineare Bewegung des Ultraschall- kopfes 4 mittels der Zugschnüre 17, die nach oben durch den flexiblen Schlauch 3 geführt werden. Die Positionssignale, d. h. die schrittweise Erfassung der linearen Bewegung des Ultraschallkopfes 4 durch die Bewegungssensoren 20 werden in einem Signalkoppler 21 in eine Signalleitung 19 eingespeist.

Diese Signalleitung 19 kann sowohl ein Lichtleiter sein, der die optischen Positionssignale der Bewegungssensoren 20 an das Datenverarbeitungssystem 14 weiterleitet oder aber auch eine elektrische Leitung, die elektromagnetisch detektierte Be- wegungen des Ultraschallkopfes 4 weiterleitet. Die Signal- leitung 19 kann auch aus einem mechanischen Draht bestehen, der mittels des Signalkopplers 21 mechanische Verschiebungen der Bewegungssensoren 20 durch den flexiblen Schlauch 3 nach außen weiterleitet.

Figur 8 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Detektors 9 in Form einer Detektorwalze 23, die gegen eine Druckwalze 22 gepreßt wird, um die relative Bewegung der Zugschnüre 17, die zwischen der Detektorwalze 23 und der Druckwalze 22 hindurch- gezogen werden, zu detektieren. Sowohl die Detektorwalze 23 als auch die Druckwalze 22 liegen dabei innerhalb eines Ge- häuseunterteils 24 und eines Gehäuseoberteils 25, die die Rotationsbewegung der Detektorwalze 23 mittels des Schritt- gebers 11 aufnehmen und die dadurch detektierte schrittweise Position der entsprechenden Zugschnur 17 über eine Positions- datenleitung 13 an das Datenverarbeitungssystem 14 weiter- leiten. Statt der Zugschnur 17 kann auch der Ultraschall- katheter selbst verwendet werden, der bei intraductalen oder intravaskulären Ultraschallaufnahmen zum Einsatz kommt.

Das erfindungsgemäße Verfahren erübrigt die Kalibrierung sowie die Vorsehung eines Motors (z. B. ein Schrittmotor) als solches. Darüber hinaus entfällt die Motorsteuerung zur Regelung des Schrittmotors sowie die Zuführung von Energie zur Ansteuerung des Motors. Ebenfalls erübrigen sich Positions- sensoren zur Detektierung eines Ultraschallwandlers, der außerhalb des Körpers des Lebewesens zur Aufnahme von Organen am Körper des Lebewesens entlang verfahren wird. Die ent- sprechend erfindungsgemäßen Inkrementalgeber sind billig und können mit hoher Genauigkeit die jeweilige Position des Ultra- schallkopfes 4 bzw. des Ultraschallsenders bzw. -empfängers 18 schrittweise detektieren. Die bereits bekannten Verfahren zur Triggerung der entsprechend aufgenommenen Bild-Teilbereiche 6 nach Atemlage oder Herzphase sind darüber hinaus ebenfalls mit diesem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. der erfindungsgemäßen Vorrichtung durchführbar.




 
Previous Patent: SPLIT C/A CODE RECEIVER

Next Patent: PLASTIC OPTICAL FIBER