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Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND DEVICE FOR REGRINDING GROOVED TOOLS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/017710
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a method and a device for regrinding straight and helically grooved tools by means of a positioning head which is provided with a feeler pin which engages in a groove and is disposed in front of the grinding disc in the advance direction. In order that the tool can be reground over its entire length, a positioning head with two feeler pins is used. The first feeler pin, which runs in front of the grinding disc, is withdrawn from the groove before the latter tapers off or, if the groove profile remains constant, this feeler pin runs out into the open. The second feeler pin, which is rigidly connected to the positioning head, follows the grinding disc and continues to guide the headstock sleeve when the first feeler pin has left the groove.

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Inventors:
JUNKER ERWIN (DE)
Application Number:
PCT/EP1995/004304
Publication Date:
June 13, 1996
Filing Date:
November 02, 1995
Export Citation:
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Assignee:
JUNKER ERWIN (DE)
International Classes:
B23Q16/00; B24B3/00; B24B3/06; B24B3/02; B24B3/30; B24B47/22; (IPC1-7): B24B3/02; B23Q16/00
Foreign References:
FR1455182A1966-04-01
US3675372A1972-07-11
US1694074A1928-12-04
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Claims:
1. 8 P a t e n tan s p rü ch e 10 1. Veπahren zum Nachschleifen von gerade und spiralgenuteten zeugen mit Hilfe eines Positionierkopfes, der mit einem in eine eingreifenden Taststift versehen ist, welcher in Voπchubrichtung der Schleifischeibe angeordnet ist, 15 d a du r c h g e k e n n z e i c hn e t , daß ein Positionierkopf (1) mit zwei Taststiftea (2, 3) verwe wird, wobei der erste, der Schleifscheibe (8) vorauslaufende Tast (2) vor dem Eintritt in den Nutenauslauf aus der Nut zurückgezo a wird bzw. bei ins Freie auslaufender Nut diese verläßt und zweite, fest mit dem Positionierkopf (1) verbundene Taststift der Schleifscheibe (8) nachläuft und nach dem Entfernen des er Taststifts (2) aus der Nut die Führung der Pinoie des Werkst spindelstocks übernimmt. « Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, da das rückziehen des ersten Taststifts (2) automatisch eπbigt.
2. Veπahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß 20 beiden Taststifte (2, 3) in eine mit der nachzuschleifenden korrespondierende Nut [\0) eingreift. ERSAΓZBLAΓT REGEL 2~ .
3. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der An¬ sprüche 1 bis 3 mit Hilfe eines Positionierkopfes und eines Tast¬ stiftes, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionierkopf (1) mit zwei Taststiften (2, 3) ausgestattet ist, wobei der erste Taststift (2) zu.
4. rückziehbar im Positionierkopf (1) gelagert ist und der zweite Tast¬ stift (3) mit dem Positionierkopf (1) verbunden ist 5 Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Taststift (2) pneumatisch ausfahrbar und zurückziehbar ist.*& 10.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Taststift (2) mittels Druckfeder ausfahrbar und pneumatisch zurück¬ ziehbar ist.
6. i5.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Taststifte (2, 3) je nach Werkzeuggeometrie austauschbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Positionierkopf (1) an einem frei beweglichen 20 Klemmhalter (5) befestigt ist, der nach dem Einstellen des Positio¬ nierkopfes (1) in einer bestimmten Position feststellbar ist.
Description:
Verfahren und Vorrichtung zum Nachschleifen von genuteten Werkzeugen

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Nach¬ schleifen von gerade- und spiralgenuteten Werkzeugen mit Hilfe eines Positionierkopfes, der mit einem in eine Nut eingreifenden Taststift versehen ist, welcher in Vorschubrichtung vor der Schleifscheibe angeord- net ist.

Zum Nachschleifen von gerade- und spiralgenuteten Werkzeugen gibt es, wie dem Fachmann allgemein bekannt ist, generell zwei Möglichkeiten:

Zum einen wird eine Maschine mit numerischer Steuerung der einzelnen Achsbewegungen eingesetzt. Diese Maschinen haben vergleichsweise hohe Anschaffungskosten und sind für größere Stückzahlen gut geeignet, aber die genaue Geometrie des nachzuschärfenden Werkzeugs muß bekannt sein oder vor dem Nachschleifen des genuteten Werkzeuges vermessen werden, damit diese Meßwerte in die Steuerung übernommen werden können.

Eine weitere Möglichkeit des Nachschärfens von genuteten Werkzeugen besteht darin, eine manuell gesteuerte Nachschärfmaschine zu verwenden, die einen günstigen Anschaffungspreis hat und auch für kleine Stückzah¬ len geeignet ist. Zum Nachschleifen des z.B. spiralgenuteten Werkzeugs wird dieses an seinem Schaftende eingespannt. Dies kann durch ein Spannfutter, eine Spannzange, einen Aufnahmekonus oder eine andere

Pinole aufgenommen. Die Pinole wird manuell in Vorschubrichtung verschoben. Die WZ-Geometrie in bezug auf die Spiralnutsteigung muß dabei nicht bekannt sein, weil eine Zwangsführung des nachzuschleifen¬ den Werkzeugs durch einen Taststift erfolgt. Dieser greift während des Schleifvorgangs in eine Spiralnut des nachzuschleifenden Werkzeugs ein, deren Steigung der Steigung der nachzuschleifenden Kontur entspricht. Da das Schleifwerkzeug (Schleifscheibe) beim Einlaufen in die zu schlei¬ fende Zone am nachzuschleifenden Werkzeug bereits eine exakte Füh¬ rung durch den Taststift erfordert, ist dieser um ein bestimmtes Maß in Vorschubrichtung vor der Schleifscheibe angeordnet. Durch dieses Voraus¬ eilen des Taststiftes vor der Schleifscheibenmitte befindet sich der Tast¬ stift schon vor der Schleifscheibe im Auslaufbereich der Spiralnut. Sobald der Tastfinger den Bereich des voll ausgebildeten Nutenprofils verläßt, muß der Schleifvorgang beendet werden, da ansonsten die nachgeschliffe- ne Kontur entweder verzerrt ist oder das nachzuschleifende Werkzeug verschliffen und damit unbrauchbar wird. Ein ähnlicher Effekt tritt dann ein. wenn bei einer ins Freie auslaufenden Nut der Taststift diese Nut verläßt. Bei diesem bekannten Verfahren kann das nachzuschleifende Profil am nachzuschleifenden Werkzeug nicht über seine ganze Länge nachgeschliffen werden. Ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung der soeben beschriebenen Art ist im Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. des An¬ spruchs 4 als bekannt vorausgesetzt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, bei einer manuell gesteuer- ten Nachschleifmaschine das bekannte Verfahren bzw. die bekannte Vorrichtung so weiterzubilden, daß das Nachschleifen des nachzuschleifen¬ den Profils über dessen gesamte Länge in größter Präzision ermöglicht wird.

Diese Aufgabe wird verfahrensmäßig mit den im Anspruch 1 angegebe¬ nen Merkmalen, vorrichtungsmäßig mit den im Anspruch 4 angegebenen Merkmalen gelöst.

Entscheidend kommt es darauf an, daß mit einem der Schleifscheibe vorauslaufenden, zurückziehbaren Taststift und mit einem der Schleif¬ scheibe nachlaufenden, fest mit dem Positionierkopf verbundenen zweiten Taststift gearbeitet wird. Dies wird dadurch ermöglicht, daß beim Schlei¬ fen des Nutenanfangs der erste zurückziehbare Taststift führt, während anschließend über eine bestimmte Nutenlänge beide Taststifte gleichzeitig führen. Nach Einlauf des zweiten Taststiftes in die Nut am nachzuschlei¬ fenden Werkzeug kann der erste Taststift zurückgezogen werden, jedoch muß er spätestens vor dem Eintritt in den Nutenauslauf zurückgezogen sein. Sobald der erste Taststift vor Eintritt in den Nutenauslauf zurückge- zogen ist bzw. bei ins Freie auslaufender Nut diese verläßt, übernimmt der zweite Taststift die Führung der Pinole des Werkstückspindelkstocks. Dadurch kann z.B. die Spanbrust der Nut oder die Mantelfase am nachzuschärfenden Werkzeug über seine bzw. ihre ganze Länge nach¬ geschliffen werden. Die beiden Taststifte müssen sich einfach und in kurzer Zeit auf verschiedene Werkzeuggeometrien einstellen lassen.

Hier sind vor allen Dingen die verschiedenen Nutenformen, Werkzeug¬ abmessungen und Spiralwinkel der Nuten am nachzuschleifenden Werk¬ zeug zu berücksichtigen. Der Positionierkopf mit den beiden Taststiften ist auf einem Klemmhalter befestigt, der auf dem Schleiftisch montiert ist. Um ein möglichst einfaches und schnelles Umrüsten des Positionier¬ kopfes für unterschiedliche Schleifaufgaben zu ermöglichen, ist der Klemmhalter derart ausgeführt, daß er mit einer zentralen Feststellschrau¬ be von Hand gelöst werden kann, und nach dem Einstellen durch diese wieder festgestellt wird.

Im gelösten Zustand sind die Gelenke des Klemmhalters frei beweglich, so daß der Positionierkopf auf die gewünschte Position einstellbar ist. Nach diesem Einstellen auf die gewünschte Position wird die Feststell¬ schraube von Hand angezogen, und die Gelenke sind nun starr.

Vorteilhafte weitere Ausführungsfoπnen des Verfahrens nach Anspruch 1 sind Gegenstand der Ansprüche 2 und 3, vorteilhafte weitere Ausfüh¬ rungsfoπnen der Vorrichtung nach Anspruch 4 sind Gegenstand der Ansprüche 5 bis 8.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung darge¬ stellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 schematisch eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung in der Vorderansicht,

Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der in Fig. 1 darge¬ stellten Vorrichtung senkrecht zur Darstellung gemäß Fig. 1,

Fig. 3 den Positionierkopf mit den beiden Taststiften in einer teil¬ weise geschnittenen Vorderansicht, wobei der erste Taststift in ausgefahrener Stellung gezeigt ist,

Fig. 4 eine Darstellung entsprechend der Fig. 3 mit zurückgezoge- nem Taststift,

Fig. 5 und 6 verschiedene Bearbeitungsbeispiele.

In Fig. 1 ist gezeigt, daß ein Positionierkopf 1 mit zwei Taststiften 2, 3 versehen ist. Die Positioniervorrichtung besteht aus dem Positionierkopf

1, einem Klemmhalter 5 in Form eines frei beweglichen Gelenkarms, der in beliebig eingestellter Position durch eine Feststellschraube 5A festge¬ stellt werden kann, und einem Halter 4, mit welchem der Klemmhalter 5 auf dem Schleiftisch 11 befestigt ist. Der frei bewegliche Klemmhalter 5 der Positioniervorrichtung bietet die Möglichkeit, daß der Positionier¬ kopf 1 mit den beiden Taststiften 2, 3 auf die abzutastende Nut am nachzuschleifenden Werkzeug 6 sehr schnell und sehr genau eingestellt werden kann. Der Schleiftisch 11 ist mit Führungen versehen für Tisch¬ längsbewegungen, die zur Verstellung dienen, um das nachzuschleifende Werkzeug in eine entsprechende Längsposition zu bringen. Ferner ist auf dem Schleiftisch 11 ein Werkstückspindelstock montiert, der eine axial und radial sehr leicht bewegliche Pinole aufnimmt, die die Vorschubbe¬ wegung beim Schleifen ausführt. Am vorderen Ende der Pinole ist beispielsweise ein Spannzangenfutter 7 angebracht, welches zur Aufnahme des nachzuschleifenden Werkzeugs 6 dient. Hier können aber auch andere Spannelemente zum Einspannen des nachzuschleifenden Werk¬ zeugs 6 zum Einsatz kommen. Dies hängt von der Aufnahmemöglichkeit des jeweils nachzuschleifenden Werkzeugs 6 ab. Das Nachschleifen erfolgt durch eine Schleifscheibe 8. Da beim Einlauf der Schleifscheibe 8 in das nachzuschleifende Werkzeug 6 dieses bereits radial exakt geführt sein muß. läuft der erste Taststift 2 um einen bestimmten Abstand der Schleifscheibe 8 voraus, während der zweite Taststift 3 der Schleifscheibe nachläuft. Der Vorlauf des ersten Taststifts 2 vor der Schleifscheibe 8 wird durch die Schleifgeometrie und -aufgäbe bestimmt. Hier ergibt sich dann ein Maß x.

In Fig. 2 ist der Eingriff der Schleifscheibe 8 beim Nachschleifen der Spanfläche 9 eines Werkzeuges 6 dargestellt. Die Positioniervorrichtung mit den Taststiften 2 und 3 greift in eine benachbarte Nut 10 ein, deren

Steigung der Steigung des nachzuschleifenden Nutenprofils bzw. der Mantelfase entspricht.

Aus den Fig. 3 und 4 ist zu ersehen, daß der Taststift 2, welcher der Schleifscheibe 8 vorausläuft, in einer zur Mittelachse des Taststiftes 3 parallelen Richtung verschiebbar ist. Der Taststift 3 ist fest mit dem Positionierkopf 1 verbunden, aber dennoch leicht austauschbar. Die beiden Taststifte 2 und 3 besitzen in ihrem Kopfbereich 12 die gleiche Geometrie. Je nach Nutenform und Schleifaufgabe ist die Gestaltung dieses Kopfbereichs 12 konstruktiv ausgelegt.

Der Taststift 2 ist so ausgeführt, daß er automatisch aus der Nut zurück¬ ziehbar ist. Dieses Ein- und Ausfahren des Taststiftes 2 im Positionier¬ kopf 1 wird im gezeigten Beispiel pneumatisch ausgeführt, und zwar mittels der Pneumatikanschlüsse Pl und P2. Eine weitere Möglichkeit der Bewegung des Taststiftes 2 besteht darin, diesen mittels Druckfeder auszufahren und mit Pneumatik zurückzuziehen. Der zurückziehbare Taststift 2 ist im Positionierkopf 1 in einer Bohrung 13 über einen hinteren dickeren Schaftteil 15 spielfrei geführt. Die Bohrung 13 ist durch einen Verschlußdeckel 14 verschlossen, der mit dem Positionierkopf 1 verschraubt ist. Dieser dient als Längsanschlag beim Ausfahren des Taststiftes 2. Beim Zurückziehen schlägt der Taststift 2 mit seinem hinteren Ende am Bohrungsgrund 16 an.

In den Fig. 5 und 6 sind einige Bearbeitungsbeispiele für den Angriff des Schleifwerkzeugs an dem nachzuschärfenden Werkzeug und für den Eingriff der Positioniervorrichtung dargestellt.

Es ist darauf hinzuweisen, daß nicht nur spiralgenutete Werkzeuge, sondern auch geradgenutete Werkzeuge mit dem Verfahren bzw. mit der

Vorrichtung nach der Erfindung nachgeschärft werden können. Die beschriebene Positioniervorrichtung kann an jeder Werkzeugschleifmaschi- ne zum Nachschleifen von Werkzeugen angebaut werden.

Eine weitere Möglichkeit zum Einsatz dieses Verfahrens bzw. dieser Vorrichtung besteht beim Nachschleifen von Werkzeugen mit nur einer Nut. Hier muß der Positionierkopf dann konstruktiv derart ausgeführt sein, daß ein Taststift sich vor der Schleifscheibe und einer sich hinter der Schleifscheibe in Vorschubrichtung befindet. Hier ist dann noch darauf zu achten, daß die beiden Taststifte an einer Stelle der Nut angeordnet werden, die nicht im Schleifbereich der Schleifscheibe liegt, ansonsten wird nach dem gleichen Prinzip verfahren, wie es vorstehend beschrieben worden ist.