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Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND DEVICE FOR SEALING INSULATING GLASS BLANKS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/040609
Kind Code:
A1
Abstract:
A hot melt adhesive is introduced as a filling mass from the filling nozzle (13) into the border edges of the insulating glass blanks (3) for filling said edges of the insulating glass blanks (3). Said filling mass is guided out from a supply vessel (16) with the help of a barrel pump, to the filling nozzle (14) via pipes (17) and an intermediate storage vessel (15), which compensates pressure fluctuations in the filling mass. When filling the border edges, the insulating glass blank (3) is upright and moves in a reclining manner on the supporting wall (2), on a horizontal conveyor (5) comprising several conveyor strips (6), which are provided with a coating, to which the filling mass does not adhere. The movements of the insulating glass blank (3) are supported by a driver having at least one suction head which moves synchronously in relation to the horizontal conveyor (5).

Inventors:
MADER LEOPOLD (AT)
Application Number:
PCT/AT2012/000180
Publication Date:
March 28, 2013
Filing Date:
July 05, 2012
Export Citation:
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Assignee:
INOVA LISEC TECHNOLOGIEZENTRUM (AT)
MADER LEOPOLD (AT)
International Classes:
E06B3/673; B05C9/14; B29B13/02; B65G21/20; B65G49/06
Foreign References:
US4696256A1987-09-29
US4824355A1989-04-25
Other References:
See also references of EP 2616620A1
Attorney, Agent or Firm:
BEER, Manfred et al. (AT)
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Claims:
Patentansprüche :

1. Verfahren zum Füllen der Randfuge von Isolierglas- Rohlingen beim Herstellen von Isolierglas, bei dem in die nach außen hin offene Randfuge eine Füllmasse eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass als

Füllmasse eine Masse auf Basis eines Schmelzklebers verwendet wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Schmelzkleber ein Schmelzkleber auf Basis von

Ethylen-Vinylacetat , Polyester, Polyamid oder Silanen verwendet wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

gekennzeichnet, dass der Schmelzkleber der Düse, aus der Schmelzkleber als Füllmasse in die Randfuge eingebracht wird, über einen Zwischenspeicher zugeführt wird.

4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmelzkleber im Zwischenspeicher elastisch mit Druck beaufschlagt wird.

5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch

gekennzeichnet, dass der Schmelzkleber im

Zwischenspeicher über einen im Zwischenspeicher

verschiebbaren Kolben mit Druck beaufschlagt wird.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch

gekennzeichnet, dass der Isolierglas-Rohling im

Wesentlichen lotrecht stehend bearbeitet wird.

7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierglas-Rohling auf einem Fördermittel oder aufstehend bearbeitet wird.

8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierglas-Rohling auf einem Förderband oder einer Folge von Förderbändern aufstehend bearbeitet wird.

9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch

gekennzeichnet, dass ein Fördermittel, insbesondere ein Förderband, verwendet wird, das bezüglich des

verwendeten Schmelzklebers anti-haft-Eigenschaften aufweist .

10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fördermittel, insbesondere ein Förderband, verwendet wird, das mit einer bezüglich des verwendeten

Schmelzklebers anti-haft-Eigenschaften aufweisenden Beschichtung, insbesondere eine Beschichtung auf Basis von Silikon, versehen ist.

11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch

gekennzeichnet, dass die in die Randfuge des

Isolierglasrohlings eingebrachte Menge an Schmelzkleber bei konstanter Temperatur des Schmelzklebers durch

Ändern des freien Austrittsquerschnittes der Düse, aus der Schmelzkleber in die Randfuge abgegeben wird, geregelt wird.

12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Randfuge eingebrachte Menge an Schmelzkleber zusätzlich durch Ändern des Druckes mit dem der

Schmelzkleber im Zwischenspeicher beaufschlagt wird, geregelt wird.

13. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch

- ein Stützfeld (2) an dem anliegend im Wesentlichen lotrecht stehend Isolierglas-Rohlinge (3) gehalten bzw. bewegt werden,

- eine Fördereinrichtung (5) im Bereich des unteren ■ Randes des Stützfeldes,

- wenigstens einen Versiegelungskopf (13) , der dem

Stützfeld (2) gegenüberliegend angeordnet ist, eine Fülldüse (14) aufweist und der an einem im Wesentlichen lotrechten Führungsbalkeri (11) auf und ab verfahrbar ist,

- einen Vorratsbehälter (16) mit einer Heizeinrichtung für Schmelzkleber,

- eine Verbindungsleitung (17) für Schmelzkleber

zwischen dem Vorratsbehälter (16) und dem

Versiegelungskopf (13) und

- in der Verbindungsleitung (17) wenigstens einen

Zwischenspeicher (15) für Schmelzkleber.

14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (5) wenigstens ein Förderband umfasst.

15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderband (6) mit einer anti-haft-Beschichtung versehen ist.

16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung eine Beschichtung auf Basis von Silikon ist.

17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenspeicher (15) mit dem Versiegelungskopf (13) mitfahrend angeordnet ist.

18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenspeicher (15) ein

Zylinder ist, in dem ein Kolben verschiebbar aufgenommen ist, und dass der Kolben elastisch mit Druckmedium beaufschlagt ist.

19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass dem Vorratsbehälter (16) eine

Pumpe, vorzugsweise eine Fasspumpe, für das Fördern von Schmelzkleber zum Versiegelungskopf (14) bzw. zum

Zwischenspeicher (15) zugeordnet ist.

20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis .19, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (5)

wenigstens einen an einer der Glasscheiben des

Isolierglas-Rohlings (3) angreifenden Mitnehmer (8), der synchron zum Horizontalförderer (5) angetrieben ist, umfasst.

21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer wenigstens ein mit Unterdruck

beaufschlagbarer Saugkopf (8) ist, der auf einer

parallel. zum Horizontalförderer (5) ausgerichteten

Führung verschiebbar ist.

22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützfeld (2) zur Vertikalen um einen spitzen Winkel, vorzugsweise um etwa 5°, geneigt ausgerichtet ist.

23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützfeld (2) mit Rollen (4) ausgestattet ist, an denen der Isolierglas-Rohling (3) anliegt.

24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbalken (10) für den Versiegelungskopf (14) zum Stützfeld . (2 ) parallel ausgerichtet ist.

25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Fülldüse (14) am

Versiegelungskopf (13) um eine zum Stützfeld (2) senkrechte Achse verdrehbar gelagert ist.

Description:
Verfahren und Vorrichtung zum Versiegeln von

Isolierglas-Rohlingen

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Versiegeln von Isolierglas-Rohlingen im Zuge der Herstellung von Isolierglas.

Isolierglas besteht für gewöhnlich aus wenigstens zwei

Glasscheiben, die mit Abstand voneinander über einen

Abstandhalter miteinander verbunden sind. Abstandhalter sind gegenüber dem . Außenrand der Glasscheiben nach innen versetzt, sodass sich eine im Isolierglas-Rohling noch offene Randfuge ergibt. Diese Randfuge wird beim Versiegeln mit

Versiegelungsmasse gefüllt, sodass der endgültige Verbund der Glasscheiben erreicht wird.

Für das Versiegeln von Isolierglas-Rohlingen sind

verschiedene Verfahren und Vorrichtungen bekannt geworden, die mit einer oder mit zwei Düsen, die entlang des Randes des Isolierglas-Rohlings verfahren und während ihrer Bewegung entlang des Randes Versiegelungsmasse in die nach außen offene Randfuge einfüllen.

Die Steuerung von Versiegelungsvorrichtungen ist kompliziert, da nicht nur die Größe der Randfuge, die

Relativgeschwindigkeit zwischen Versiegelungsdüse und

Isolierglas-Rohling, sondern auch die Temperatur und die Art des als Versiegelungsmasse verwendeten Werkstoffes zu

berücksichtigen sind.

Übliche Versiegelungsmassen sind Massen, die aushärten, wobei überwiegend Massen auf Basis von Polysulfiden .

Bekannt sind auch sogenannte Schmelzkleber (hot-melt) , die sich bei Raumtemperatur in festem, hochmolekularem Zustand befinden. Durch Erwärmen werden sie in den flüssigen Aggregatzustand versetzt und sind in der Lage, die zu

verklebenden Oberflächen zu benetzen. Sofort nach dem

Abkühlen können Kräfte übertragen werden, es ist also eine feste Verklebung erreicht. Vorteilhaft bei Schmelzklebstoffen (hotmelt) ist es, dass sie zu 100% aus Feststoffen bestehen und keine Lösungsmittel enthalten, sodass sie keinen Schwund aufweisen. Bekannt ist es auch, Schmelzklebstoffen Zusätze zuzufügen, die eine Nachvernetzung erlauben. Diese mit

Zusätzen versehenen, nachvernetzenden Schmelzklebstoffe vernetzen unter dem Einfluss von Feuchtigkeit nach dem

Unterschreiten der Schmelztemperatur weiter. Bekannt sind Schmelzkleber auf Basis von Ethylen-Vinylacetat und. auf Basis von Polyester. Weiters sind Schmelzkleber auf Basis von

Polyamid und auf Basis von Silanen bekannt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren der eingangs genannten Gattung anzugeben, bei dem als

Versiegelungsmasse ein Schmelzkleber, insbesondere ein reaktiver Schmelzkleber verwendet werden kann.

Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einer

Vorrichtung, welche die Merkmale von Anspruch 1 aufweist.

Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Insoweit die erfindungsgemäße Vorrichtung betroffen ist, wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe mit dem

unabhängigen auf die Vorrichtung gerichteten Ansprüche gelöst.

Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der.

erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand der

Vorrichtungsanspruch abhängigen Unteransprüche.

Da bei den erfindungsgemäßen- Verfahren die Versiegelungsmasse in Form von Schmelzkleber über einen Zwischenspeicher der Versiegelungsdüse zugeführt wird, ergeben sich erhebliche Vorteile .

Zunächst werden Schwankungen beim Fördern des als

Versiegelungsmasse verwendeten Schmelzklebers aus dem Fass durch die Fasspumpe ausgeglichen und es entsteht nach dem Zwischenspeicher ein konstanter und gleichmäßiger Förderstrom der ein gleichmäßiges Füllen der Randfuge beim Versiegeln von Isolierglas-Rohlingen gewährleistet.

Der Zwischenspeicher erlaubt es auch, ohne Unterbrechen des Versiegeins ein leeres Fass gegen ein neues (volles) Fass auszutauschen, wenn dieses erforderlich wird. Somit ist das erfindungsgemäße Verfahren geeignet den Fasswechsel zu überbrücken und auch so ein unterbrechungsfreies Ausführen des Versiegeins von Isolierglas-Rohlingen zu gewährleisten. Des Weiteren erlaubt es das erfindungsgemäße Verfahren, die in die Randfuge eingespritzte Menge an Versiegelungsmasse (Schmelzkleber - not melt) bei konstanter Temperatur

ausschließlich durch die Größe der Düsenöffnung

(beispielsweise mit Hilfe eines Drehschiebers geregelt) und mit Hilfe des Drucks mit dem Versiegelungsmasse an der Düse beaufschlagt wird, zu regeln.

Der Zwischenspeicher ist in einer bevorzugten .Ausführungsform als Zylinder ausgebildet, in dem ein verschiebbarer die im Zylinder enthaltende Masse ( Schmelz kleber - hot melt)

beaufschlagender Kolben aufgenommen ist, wobei der Kolben bei Druckerhöhungen in der Versiegelungsmasse nachgibt und bei Druckverringerungen vorgeschoben wird, sodass am Ausgang des Zwischenspeichers und somit an der (wenigstens einen)

Versiegelungsdüse ein gleichmäßiger Strom an Schmelzkleber gegeben ist, obwohl Versiegelungsmasse von der Fasspumpe intermittierend (pulsierend) zum Zwischenspeicher gefördert wird. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Zwischenspeicher als mit der Versiegelungsdüse mitfahrend und insbesondere als Extruderpresswerk ausgebildet, sodass sich eine räumlich günstige Anordnung ergibt.

Durch die erfindungsgemäße Ausführungsform mit einem als Hydraulikzylinder ausgebildeten Zwischenspeicher

(Zwischenpuffer) wird ein Druckausgleich erreicht und eine unterbrechungsfreie Produktion (Versiegelung) gewährleistet.

Insoweit die Vorrichtung betroffen ist, ergibt sich eine besonders vorteilhafte Arbeitsweise und eine einfache

Konstruktion, wenn der Isolierglas-Rohling an einem

Rollenfeld lehnt, unten durch ein Förderband abgestützt ist, das eine Beschichtung aufweist, auf dem der . Schmelzkleber, der, als Versiegelungsmasse verwendet wird, nicht haftet. Für die meisten Schmelzkleber, insbesondere solche, die

nachvernetzend sind, ist ein mit Silikon beschichtetes

Förderband geeignet.

In dem Förderband, das vorzugsweise in mehrere Abschnitte unterteilt ist, ist ein Abschnitt vorgesehen, der absenkbar ist, sodass die Versiegelungsdüse, wenn der untere,

horizontale Rand des Isolierglas-Rohlings versiegelt werden muss, von unten her an den Isolierglas-Rohling angelegt werden kann. Diese Ausführungsform erlaubt es, mit einer so genannten Ein-Düsenversiegelungsmaschine zu arbeiten, die in der Maschine über einem Schlitten an einem. (Maschinengestell) fest montierten Führungsbalken auf und ab verschiebbar geführt ist.

An dem Schlitten, über dem die Versiegelungsdüse und die ihr zugeordneten Vorrichtungsteile auf und ab verschiebbar sind, ist in einer bevorzugten Ausführungsform auch der

Zwischenpuffer, der beispielsweise als Hydraulikzylinder ausgebildet ist, montiert, sodass er mit der Versiegelungsdüse mitbewegt wird und sich nur kurze Wege zwischen dem Zwischenpuffer und der Versiegelungsdüse

ergeben .

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten

Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Es zeigt:

Fig. 1 eine Versiegelungsvorrichtung in Seitenansicht,

Fig. la eine Einzelheit,

Fig. 2 die Versiegelungsvorrichtung von vorne,

Fig. 3 eine Schrägansicht der Versiegelungsvorrichtung,

Fig. 4 eine Draufsicht auf die Versiegelungsvorrichtung und .

Fig. 5 eine andere Schrägansicht der

Versiegelungsvorriehtung .

Eine erfindungsgemäße Versiegelungsvorrichtung weist ein in einem Maschinenrahmen 1 ("Maschinengestell") montiertes

Stützfeld 2 für den zu versiegelnden Isolierglas-Rohling 3 aus .

Das Stützfeld 2 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel als Rollenfeld ausgebildet, umfasst also eine Tafel (Wand), in der mehrere frei drehbare Rollen 4 montiert sind.

Am unteren Rand des Stützfeldes 2 ist ein Horizontalförderer 5 vorgesehen, der in mehrere Endlosbandabschnitte 6

unterteilt ist. Das Förderband jedes der Abschnitte 6 ist mit einer Beschichtung versehen, auf der das in der

Versiegelungsvorrichtung als Versiegelungsmasse verwendete Hot-Melt (Schmelzkleber) nicht haftet. Für die meisten

Schmelzkleber eignet sich eine Beschichtung der Förderbänder aus Silikon.

Die sich insbesondere aus der Darstellung von Fig. la ergibt, ist knapp oberhalb des Horizontalförderers 5 eine Reihe von Führungsrollen 7 vorgesehen, die für den exakten Lauf des Isolierglas-Rohlings 3 beim Transport und beim Versiegeln desselben sorgen.

Zusätzlich ist, wie aus Fig. 1 und la ersichtlich,, wenigstens ein Saugförderer mit einem Saugkopf 8 vorgesehen, der

parallel zum Horizontalförderer 5 beweglich ist und der den . Transport des Isolierglas-Rohlings 3 übernimmt, während dessen oberer und unterer horizontaler Rand versiegelt wird. Dieser Sauger 8 sorgt auch dafür, dass der Isolierglas- Rohling 3 in der richtigen Lage stehen bleibt, wenn die lotrechten Ränder des Isolierglas-Rohlings 3 versiegelt werden.

Wie Fig. 1 zeigt, ist das Stützfeld 2, wie für

Vertikalanlagen üblich, um wenige Grade, beispielsweise

5 Grad, nach hinten geneigt.

Mit Abstand vor dem Stützfeld 2 ist ortsfest ein

Führungsbalken 10 montiert, an dem ein Schlitten 11 mit Hilfe eines Antriebes 12 auf und ab verfahrbar geführt ist. Der Schlitten 11 trägt einen Versiegelungskopf 13 mit einer

Versiegelungsdüse 14 und einen als Hydraulikzylinder

ausgebildeten Zwischenpuffer 15 für die verwendete

Versiegelungsmasse. Die Versiegelungsmasse wird dem Zwischenpuffer 15 aus einem Fass 16, in dem Versiegelungsmasse (Schmelzkleber) enthalten ist, mit Hilfe einer Fasspumpe über Leitungen 17 zugeführt. Zusätzlich ist, weil es sich um Schmelzkleber handelt, dem Fass 16 eine Heizung zugeordnet, um den Schmelzkleber auf die Verarbeitungstemperatur zu erwärmen.

Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die

Versiegelungsvorrichtung als

Ein-Düsenversiegelungsvorrichtung ausgebildet, sodass eine einzige Düse 14 vorgesehen ist, die beim Versiegeln den Umfang des Isolierglas-Rohlings 3 abfährt. Hierzu wird der Isolierglas-Rohling 3 beim Versiegeln des oberen und unteren horizontalen Abschnittes der Randfuge durch die

Fördereinrichtung 5 unterstützt, durch den Saugkopf 8 wenigstens einen Saugförderers horizontal bewegt, wobei die Versiegelungsdüse 14 still steht. Beim Versiegeln der beiden lotrechten Ränder steht der Isolierglasscheiben-Rohling 3 still und die Versiegelungsdüse 14 wird über ihren Schlitten 11 auf und ab bewegt, um die lotrechten Ränder mit

Versiegelungsmasse (hot-melt) zu füllen.

Es versteht sich, dass, wie für Versiegelungsanlagen üblich, die Versiegelungsdüse 14 am Versiegelungskopf 13

verschwenkbar angeordnet ist, damit sie gegenüber der

Randfuge die jeweils richtige Stellung einnehmen kann. Dabei kann auch eine stufenlose Verdrehbarkeit vorgesehen sein, wenn ein Isolierglas-Rohling 3 mit Sonderform zu versiegeln ist.

Der Zwischenpuffer 15 ist, wie aus den Zeichnungen

ersichtlich, als Hydraulikzylinder ausgebildet, wobei im Zylinder, dessen Kolben im Zylinder verschiebbar aufgenommen ist, ein Raum vorgesehen ist, der über die Leitung 17 von de Fasspumpe mit Schmelzkleber aus dem Fass 16 beaufschlagt wird. Der Kolben des Zwischenpuffers 15 ist hydraulisch beaufschlagt (er ist bevorzugt elastisch beaufschlagt) und s in der Lage (periodische) Druckänderungen, die sich durch di Tätigkeit der Fasspumpe ergeben, auszugleichen, sodass aus dem Zwischenpuffer 15 der Versiegelungsdüse 14

Versiegelungsmasse (Schmelzkleber) ohne Druckschwankungen zugeführt wird.

Der Zwischenspeicher 15 erlaubt es auch, die

Versiegelungsdüse 14 mit Versiegelungsmasse zu beaufschlagen während ein Fass 16 gewechselt wird. So ergibt sich nicht nur ein gleichmäßiges Arbeiten mit konstanten (aber einstellbaren) Druck, sondern auch ein unterbrechungsfreies Arbeiten, da das Versiegeln bei ein Fasswechsel nicht unterbrochen werden braucht.