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Title:
METHOD AND DEVICE FOR SEPARATING AND PURIFYING CONDENSATE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/084876
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a method for separating and purifying condensate consisting of a mixture of oil, water and, optionally, compressed air. According to the invention, the compressed air is firstly relieved from pressure in a pressure release stage (2), whereupon it escapes, and the remaining condensate consisting of oil and water is then sent through a prefractionator (6). Freely floating oil is drawn into an oil reservoir (8), whereas the remaining condensate is liberated from the remaining oil remnants in an exchangeable activated carbon stage (10). In the activated carbon stage (10), a sample of the effluent water is taken whose cloudiness is determined by comparing it to a reference value.

Inventors:
MARSCHALECK ROGER (DE)
Application Number:
PCT/DE2003/001156
Publication Date:
October 16, 2003
Filing Date:
April 08, 2003
Export Citation:
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Assignee:
MARSCHALECK ROGER (DE)
International Classes:
B01D17/00; B01D17/022; B01D17/12; (IPC1-7): C02F1/00
Domestic Patent References:
WO1991008036A11991-06-13
WO1998022792A21998-05-28
Foreign References:
US5207895A1993-05-04
EP0570745A11993-11-24
GB1472553A1977-05-04
DE29909482U12000-10-19
US4649281A1987-03-10
EP0823628A21998-02-11
US4201477A1980-05-06
US4797550A1989-01-10
DE4333560A11995-04-06
US3510666A1970-05-05
EP0256431A11988-02-24
US4006988A1977-02-08
Attorney, Agent or Firm:
Füssel, Michael (Wuppertal, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Verfahren zur Separation und zur Reinigung von Konden sat, bestehend aus einem Gemisch aus Öl, Wasser und ge gebenenfalls Druckluft, die zuerst Druckluft in einer Druckentlastungsstufe (2) expandiert und entweicht und dann das verbleibende Kondensat aus Öl und Wasser durch einen Vorabscheider (6) geschickt wird, wobei frei auf schwimmendes Öl in ein Ölreservoir (8) abgezogen wird, während das restliche Kondensat in einer auswechselbaren Aktivkohlestufe (10) von den verbleibenden Ölresten zu befreien ist, und wobei in der Aktivkohlestufe (10) eine Probeentnahme des Abwassers erfolgt, dessen Trübung durch Vergleich mit einem Referenzwert festgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß 1.0 die Feststellung der Trübung an einer Durchflußstelle (11) erfolgt, die kommunizierend mit der Aktivkohlestufe (10) verbunden ist und daß 1.1 hierzu das an der Durchflußstelle (11) vorbeigeführte Kondensat durch eine mit einer Lichtquelle (13) und mit einem Lichtempfänger (14) ausgestattete optische Kammer (12) geführt wird, wo 1.2 die sich mit zunehmender Standzeit der Aktivkohlestufe (10) ändernden optischen Eigenschaften dieses Kondensats zur Erzeugung eines elektronischen Meßsignals herangezo gen werden und daß 1.3 das Meßsignal beim Überschreiten eines Grenzwerts über eine elektronische Überwachungsvorrichtung (15) ein Warnsignal (17) erzeugt. 2.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absorptionsund/oder Transmissionsund/oder Reflexionseigenschaften des an der Durchflußstelle (11) befindlichen Kondensats zur Erzeugung des Meßsignals herangezogen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Erzeugung des Meßsignals lediglich in vorbestimmten Zeitintervallen erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Stromversorgung netzunabhängig ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, daß mit der Erzeugung des Warnsignals ein AUSSignal (29) zur Beendigung weiteren Zuflusses von Kondensat erzeugt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, daß die Durchflußstelle (11), an welcher die Messung erfolgt, in der zweiten Hälfte der Aktivkoh lestufe (10) vorgesehen ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, daß die Lichtquelle (13) als IRLicht quelle ausgeführt ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge kennzeichnet, daß das Meßsignal in eine Fernmeldelei tung, vorzugsweise in ein Datenbussystem (32) einge speist wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge kennzeichnet, daß die mit dem Kondensat in Berührung kommenden Bestandteile der Lichtquelle (13) einer mecha nischen Reinigung unterzogen werden, vorzugsweise inter mittierend.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge kennzeichnet, daß die mit dem Kondensat in Berührung kommenden Bestandteile des Lichtempfängers (14) einer mechanischen Reinigung unterzogen werden, vorzugsweise intermittierend.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10 mit einem Zulaufanschluß (1) für das Kondensat zu einer Druckentlastungsstufe (2), einer Druckentlastungsstufe (2) mit Auslaßöffnung (3) in die umgebende Atmosphäre (4) und einem weiterführenden Lei tungsanschluß (5) für das verbleibende Kondensat, der mit einem Koaleszenzfilter (6) verbunden ist, an dessen Oberseite eine Überlauföffnung (7) abgeht, welche mit einem Ölreservoir (8) kommuniziert, wobei von dem Ko aleszenzfilter (6) auch eine Verbindungsleitung (9) zu einem Aktivkohlefilter (10) für das restliche Kondensat abgeht, wo eine Durchflußstelle (11) mit einer optischen Kammer (12) vorgesehen ist, in welcher eine Lichtquelle (13) und ein auf die Frequenz der Lichtquelle (13) abge stimmter Lichtempfänger (14) sitzen, wobei das vom Lichtempfänger (14) aufgenommene Licht elektronisch zu einem Meßsignal umgewandelt wird, welches in einem Schwellwertschalter (16) mit einem vorgegebenen Grenz wert zur Erzeugung eines bei Überschreitung des Grenz werts auszugebenden Warnsignals (17) verglichen wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellwertschalter (16) einen justierbaren Schwellwert hat.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn zeichnet, daß Lichtquelle (13) und Lichtempfänger (14) in einem Einschraubstutzen (19) sitzen, der über ein korrespondierendes Gewinde in das Gehäuse der Aktivkoh lestufe (10) einschraubbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich auch im Gehäuse des Ölreservoirs (8) ein korrespondierendes Gewinde für einen derartigen Ein schraubstutzen (19) sitzt, in welchen ein derartiger Einschraubstutzen (19) eingeschraubt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn zeichnet, daß zusätzlich in demjenigen Bereich der Vor richtung, der im Normalbetrieb oberhalb des Flüssig keitsniveaus liegt, ein korrespondierendes Gewinde für einen derartigen Einschraubstutzen (19) angeordnet ist und daß dort ein Einschraubstutzen (19) eingeschraubt sitzt.
16. Vorrichtung nach einem der Anprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Zulaufanschluß (1) ein Ventil angeordnet ist, welches über das auszugebende Warnsignal (29) geschlossen wird.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Warnsignal (17 ; 29,30) einem Datenbus (32) aufgegeben wird.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß für die mit dem Kondensat in Be rührung kommenden Bestandteile der Lichtquelle (13) ei ner Reinigungsvorrichtung (26) vorgesehen ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß für die mit dem Kondensat in Be rührung kommenden Bestandteile des Lichtempfängers (14) einer Reinigungsvorrichtung (27) vorgesehen ist.
Description:
Verfahren und Vorrichtung zur Separation und zur Reinigung von Kondensat Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren nach Oberbegriff von Anspruch 1 und eine Vorrichtung gemäß An- spruch 11.

Ein Verfahren nach Oberbegriff von Anspruch 1 ist be- kannt, siehe zum Beispiel Prospekt Ultrafilter International AG, Haan.

Derartiges Verfahren dient zur Aufbereitung eines Ge- misches aus Öl, Wasser und gegebenenfalls Druckluft, so daß diese drei Komponenten voneinander getrennt werden, um sie anschließend in die Umwelt entlassen zu können.

Damit das aufbereitete reine Wasser direkt in die Kana- lisation geleitet werden kann, muß das Gerät regelmäßig über- prüft und anschließend gewartet werden.

Hierfür dient ein Anschlußstutzen, der von der Aktivkoh- lestufe abzweigt und über den praktisch endgereinigtes Wasser abgezogen werden kann.

Die gezogene Wasserprobe wird unter reproduzierbaren Versuchsbedingungen in ein durchsichtiges Glas gezogen und neben eine Referenzscheibe gehalten.

In diesem optischen Vergleich wird festgestellt, ob die Probe dunkler oder undurchsichtiger als die Mattheit der Re- ferenzscheibe ist.

Liegt eine Trübung der Flüssigkeit vor, die aufgrund des Referenzwertes, den die Referenzscheibe bietet, eine ungenü- gende Wasserqualität bedeuten würde, sind die Filter der Ak- tivkohlestufe zu erneuern. Anschließend wird die Probe wieder in den Sammelraum zurückgeschüttet.

Derartiges Verfahren hat sich in der Praxis zwar durch- aus hervorragend bewährt, bietet aber den Nachteil, daß die Überwachung manuell zu erfolgen hat, subjektiv ist und recht zeit-und kostenintensiv ist.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung das be- kannte Verfahren so zu verbessern, daß der Zeit-und Kosten- aufwand zur Durchführung der Messung verringert wird und eine hierfür geeignete Vorrichtung anzugeben.

Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs und des Anspruchs 11.

Aus der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß eine vollautomatische Überwachung der Abwasserqualität ermöglicht wird. Dieser Vorteil wird dadurch erreicht, daß anstelle der bislang üblichen manuellen Überwachung eine elektronische Überwachung der Abwasserqualität erfolgt, deren elektronische Signale auch zur Steuerung der Anlage genutzt werden können.

Die Erfindung ermöglicht daher die kontinuierliche oder diskontinuierliche Erzeugung eines dem Trübungsgrad entspre- chenden elektronischen Ausgangssignals, welches als Äquiva- lent für die aktuell vorliegende Trübung des Abwassers dient.

Dieses Meßsignal läßt sich kontinuierlich aufzeichnen.

Aus diesem Meßsignal läßt sich aber auch zumindest im Falle des Überschreitens eines vorbestimmten Grenzwertes ein Warnsignal erzeugen, welches entweder zur Auswechselung der Aktivkohlestufe Anlaß gibt, oder auch zur Stillsetzung der gesamten Anlage dienen kann.

In diesem Falle empfiehlt es sich, den Zulaufanschluß zu sperren, um den Anfall weiteren noch nicht endgereinigten Ab- wassers zu vermeiden.

Das Meßsignal kann auch zum Beispiel über eine Buslei- tung an eine Überwachungszentrale übermittelt werden, so daß die Überwachung der Anlage von zentraler Stelle aus erfolgen kann.

Hierfür werden Ausführungsbeispiele angegeben.

Dabei ist der Aufwand für die Erfindung, gemessen am Fortschritt äußerst gering.

Prinzipiell genügt es, innerhalb der Aktivkohlestufe, vorzugsweise möglichst weit stromabwärts gegen Ende der Ak- tivkohlestufe, eine optische Kammer vorzusehen, innerhalb de- ren die Trübung des Abwassers zur Erzeugung des Meßsignals festgestellt wird. Die Meßstelle soll aber soweit vor dem Ab- wasseranschluß liegen, daß bei Feststellung des Warnsignals immer noch die Wasserqualität am Abwasseranschluß gegeben ist.

Für die Erzeugung des Meßsignals kommen mehrere Prinzi- pien in Betracht, die zum Beispiel auch aus Rauchmeldesyste- men bekannt sind.

Im ersten Fall werden die Absorbtionseigenschaften des Abwassers genutzt. In diesem Fall wird der geradlinige Weg, den das von der Lichtquelle ausgesandte Licht zum Lichtemp- fänger nimmt, von verschmutzten Wasserteilchen so durchsetzt, daß das auftreffende Licht in einer geringeren Intensität an- fällt als bei praktisch endgereinigtem Wasser. Der Lichtemp- fänger stellt diese geringere Lichtintensität fest und gibt ein entsprechendes Signal an die elektronische Baueinheit, die einen Schwellwertschalter beinhaltet. Bei Unterschreiten des Schwellwertes wird das Warnsignal erzeugt.

In einem anderen Ausführungsbeispiel ist der direkte Weg, den das Licht von der Lichtquelle zum Lichtempfänger nimmt, grundsätzlich durch eine lichtundurchsichtige Bauein- heit durchbrochen, so daß die Reflexionseigenschaften des Lichtes an den Unreinheiten im Abwasser genutzt werden, um innerhalb der Durchflußstelle eine Reflexion zu erzeugen, die auf Umwegen zum Lichtempfänger gelangt.

Mit zunehmender Unreinheit gelangt eine zunehmende Menge an reflektiertem Licht zum Lichtempfänger, der seinerseits ein entsprechendes Meßsignal an einen Schwellwertschalter übermittelt. Dieser Schwellwertschalter erzeugt bei Über- schreiten eines vorgegebenen Grenzwertes das Ausgangssignal zur Erzeugung des Warnsignals.

Zweckmäßigerweise wird die Lichtquelle im nicht sichtba- ren Bereich betrieben, um Störeinflüsse von außen, die aus dem Frequenzbereich des sichtbaren Lichts stammen, auszu- schalten. Zudem kann eine Modulation des Lichtsignals erfol- gen, um Sender und Empfänger so aufeinander abzustimmen, daß Fremdeinflüsse ausgeschaltet werden.

Dabei läßt sich die Erfindung ohne weiteres auch in ein integriertes Alarmsystem einbinden.

Dieses erfolgt zweckmäßigerweise über eine Busleitung.

Darüber hinaus kann über vorgegebene Zeitintervalle die Erzeugung des Meßsignals auch diskontinuierlich erfolgen.

Diese Variante kommt insbesondere bei Batteriebetrieb in Fra- ge.

Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 11 bis 19.

Werden Lichtquelle und Lichtempfänger in einem Ein- schraubstutzen angeordnet, läßt sich derartiger Einschraub- stutzen nicht nur in das Gehäuse der Aktivkohlestufe ein- schrauben, sondern auch in das Gehäuse des Ölreservoirs oder in demjenigen Bereich der Vorrichtung, der im Normalbetrieb oberhalb des Flüssigkeitsniveaus liegt, um ein Überlaufen der Anlage zu vermeiden.

Um darüber hinaus einer zunehmenden Verschmutzung derje- nigen optischen Bestandteile vorzubeugen, die mit der Flüs- sigkeit in Berührung kommen, sollte eine manuelle oder auto- matische Reinigungsmöglichkeit vorgesehen sein.

Auch hierfür werden Ausführungsbeispiele gegeben.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungs- beispielen näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. la eine Detailansicht des Bereichs Ia gemäß Fig. 1, Fig. 2 ein erstes Meßprinzip für die Erfindung, Fig. 3 ein zweites Meßprinzip für die Erfindung.

Sofern im folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die folgende Beschreibung stets für alle Figuren.

Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zur Durchführung des Ver- fahrens nach dieser Erfindung.

Bei derartiger Vorrichtung wird über einen Zulaufan- schluß 1 das aus Öl, Wasser und gegebenenfalls Druckluft be- stehende Kondensat angeliefert. Zunächst einmal wird die Druckluft-sofern Bestandteil des Gemischs-in einer Druck- entlastungsstufe 2 expandieren und über eine Auslaßöffnung 3 in die umgebende Atmosphäre 4 entlassen.

Ein weiterführender Leitungsanschluß 5 dient dazu, das verbleibende Kondensat einem Vorabscheider 6 zuzuführen. Dort erfolgt eine erste Grobabscheidung des im Gemisch befindli- chen Öls. Zu diesem Zweck dient eine Überlauföffnung 7, die an der Oberseite des Vorabscheider angeordnet ist und mit ei- nem Ölreservoir 8 kommuniziert. Die Überlauföffnung 7 befin- det sich oberhalb des Trennspiegels zwischen dem sich oben ansammelnden Öl und dem darunter befindlichen noch zu reini- genden Wasser.

Über die Verbindungsleitung 9 wird dieses einem Aktiv- kohlefilter 10 zugeführt. Der Aktivkohlefilter 10 ist hier ohne Beschränkung der Erfindung zweistufig aufgebaut und be- steht aus zwei Teilgehäusen, in welche jeweils ein wasser- durchlässiger Sack eingesteckt ist, der mit Aktivkohle ge- füllt ist.

Das aus dem Vorabscheider 6 stammende restliche Konden- sat wird zwangsläufig durch den Aktivkohlefilter 10 geleitet, wo eine Durchflußstelle 11 vorgesehen ist, die von einer op- tischen Kammer 12 umgeben wird.

In dieser optischen Kammer 12 ist eine Lichtquelle 13 und ein auf die Frequenz der Lichtstelle abgestimmter Licht- empfänger angeordnet. Abhängig von der Erzeugung des jeweili- gen Signals, welches von dem Lichtempfänger 16 ausgeht, wird eine zugeordnete Elektronik 15 beaufschlagt, die ein Meßsig- nal erzeugt, welches zur Überwachung der Trübung der in der optischen Kammer 12 befindlichen Flüssigkeit dient.

Zu diesem Zweck dient ein Schwellwertschalter 16, der bei Überschreitgung eines vorbestimmten Grenzwertes ein ent- sprechendes Signal an den Warnsignalgeber 17 übermittelt.

Der Warnsignalgeber kann optisch, akustisch oder als Signalleitung ausgelegt sein, die zum Beispiel ein entspre- chendes Warnsignal an eine Busleitung 32 übermittelt.

Darüber hinaus wird vorgeschlagen, daß der Schwellwert- schalter einen justierbaren Schwellwert hat, so daß der je- weils das Warnsignal auslösende Schwellwert einstellbar ist.

Ferner zeigen die Fig. 1 und la, daß eine Uhr 18 inte- griert sein kann, um die Erzeugung des Meßsignals lediglich in vorbestimmten Zeitintervallen zu veranlassen.

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird die optische Kammer 12 von einer Ausbuchtung des wasserdurchlässigen Sacks erzeugt, welcher mit der Aktivkohle 10 gefüllt ist. Da sich die optische Kammer 12 in jedem Fall an einer Durchflußstelle 11 innerhalb der Aktivkohlestufe befindet, ist sicherge- stellt, daß zu allen Zeiten stets die aktuelle Wasserqualität gemessen wird.

Hier befinden sich Lichtquelle 13 und Lichtempfänger 14 in einem Einschraubstutzen 19, der über ein korrespondieren- des Gewinde in das Gehäuse der Aktivkohlestufe einschraubbar ist. Anstelle eines Einschraubstutzens kann auch ein Flansch oder ähnliches Verwendung finden.

Es muß daher-hier-im Gehäuse der Aktivkohlestufe le- diglich ein korrespondierendes Einschraubgewinde vorgesehen sein, um den Einschraubstutzen 9 dort befestigen zu können.

Ein derartiger Einschraubstutzen, Flansch oder ähnliches ist aber auch, wie Fig. 1 zeigt, im Gehäuse des Ölreservoirs 8 verwendbar, um den Flüssigkeitsstand im Ölreservoir 8 überwa- chen zu können.

Normalerweise befindet sich dort die optische Kammer, die zwischen Lichtquelle 13 und Lichtempfänger 14 aufgespannt wird, oberhalb des Flüssigkeitsspiegels.

Steigt der Flüssigkeitsspiegel an, erfolgt eine Trübung der Sichtverbindung zwischen Lichtquelle 13 und Lichtempfän- ger 14, so daß ein entsprechendes Füllstandssignal an zum Beispiel eine zentrale Überwachungsstation übermittelt werden kann.

Ein weiteres Anwendungsbeispiel der vorliegenden Erfin- dung zeigt der rechte Teil der Aktivkohlestufe 10.

Dort ist ein entsprechender Einschraubstutzen, Flansch oder ähnliches im Gehäuse des Aktivkohlefilters 10 dort ange- ordnet, wo der Füllstand des gereinigten Wassers normalerwei- se nicht hingelangt.

Bei Verstopfung des Abwasseranschlusses 31 kann aller- dings der Füllstand soweit ansteigen, daß auch hier die opti- sche Kammer, die zwischen Lichtquelle 13 und Lichtempfänger 14 aufgespannt wird, eine Trübung der Sichtverbindung er- fährt, so daß ein entsprechendes Warnsignal ausgegeben werden kann.

Entsprechend den Fig. 2 und 3 sind verschiedene Meßprin- zipien vorgesehen, die sich die Absorptions-, Transmissions- bzw. Reflexionseigenschaften des an der Durchflußstelle 11 befindlichen Kondensats auf unterschiedliche Weise zur Erzeu- gung des Meßsignals zunutze machen.

Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 besteht ein direkter Lichtweg 20 zwischen der Lichtquelle 13 und dem Lichtempfän- ger 14.

Sobald der Lichtempfänger 14 entsprechend abgeglichen ist, wird eine bestimmte Lichtmenge erwartet, die von der Lichtquelle 13 ausgeht.

Mit zunehmender Standzeit der Aktivkohle 10 wird die Trübung an der Durchflußstelle 11 zunehmen und damit das in- nerhalb der optischen Kammer 12 von der Lichtquelle 13 zum Lichtempfänger 14 übermittelte Licht.

Folglich wird das Ausgangssignal des Lichtempfängers 14, welches an die Elektronik 15 übermittelt wird, mit zunehmen- der Trübung schwächer, so daß bei Unterschreitung eines vor- gegebenen Schwellwertes das Warnsignal erzeugt werden kann.

Ein anderes Meßprinzip zeigt Fig. 3.

Dort ist im Lichtweg 20 zwischen der Lichtquelle 13 und dem Lichtempfänger 14 eine Lichtsperre 21 angeordnet. Das von der Lichtquelle 13 ausgesandte Licht kann daher nicht unmit- telbar auf den Lichtempfänger 14 treffen.

Innerhalb der Flüssigkeit sind allerdings reflektierende Bestandteile 22 vorhanden, die bei entsprechend frequenzmäßig abgestimmten Licht von den feinstverteilten Öltröpfchen ge- bildet werden können.

Die reflektierenden Bestandteile 22 werden von dem aus der Lichtquelle 13 stammenden Licht beaufschlagt. Dieses an den reflektierenden Bestandteilen 22 ankommende Licht 22 führt zu einer Reflexion innerhalb der Bestandteile 22, sodaß abgehendes Licht 24 in die Lichtkammer entlassen wird.

Auf diese Weise vermag das von der Lichtquelle 13 ausge- hende Licht die Lichtsperre 21 zu umgehen und gelangt dann letztlich an den Lichtempfänger 14 wo ein entsprechendes Aus- gangssignal erzeugt wird.

Da bei diesem Meßprinzip mit zunehmender Verschmutzung der Flüssigkeit durch reflektierende Bestandteile 22 das am Lichtempfänger 14 auftreffende Licht intensiver wird, würde ein entsprechender Schwellwertschalter dann ein entsprechen- des Ausgangssignal liefern, wenn ein vorgegebener Schwellwert überschritten wird. Um zu verhindern, daß Licht von den In- nenwänden der optischen Kammer 12 reflektiert wird, ist diese mit einer absorbierenden Oberfläche 25 ausgestattet. Dies be- zweckt, daß lediglich das von den reflektierenden Bestandtei- len 22 der Flüssigkeit reflektierte Licht zum Lichtempfänger 14 gelangt.

Ohne Beschränkung hierauf soll ausdrücklich gesagt sein, daß auch andere Meßprinzipien Anwendung finden können, aber auch solche aus Mischformen.

Darüber hinaus zeigt insbesondere Fig. la, daß an der Lichtquelle 13 bzw. am Lichtempfänger 14 jeweils eine Reini- gungsvorrichtung 26 bzw. 27 vorgesehen sein können.

Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird die mit der Flüs- sigkeit in Berührung kommende Oberfläche von Lichtquelle 13 bzw. Lichtempfänger 14 über eine Ultraschallvorrichtung ge- reinigt, welche über die entsprechende Leitung 26 bzw. 27 an- gesteuert wird.

In gleicher Weise wäre aber auch eine mechanische oder manuelle Reinigungsmöglichkeit wirksam.

Alternativ hierzu ist auch denkbar, daß eine elektroni- sche Schaltung vorgesehen ist, die zum Beispiel bei Austausch der Aktivkohlesäcke einen Nullpunktabgleich der Trübungsmes- sung vornimmt.

Dies erfolgt beispielsweise über den Reset-Knopf 20, der nach Austausch der Aktivkohlesäcke zu betätigen ist.

Um darüber hinaus die gesamte Anlage bei Überschreiten eines vorbestimmten Grenzwertes stillzusetzen, ist im Zulauf- anschluß ein Ventil vorgesehen, welches über eine entspre- chende Signalleitung 29 dann geschlossen wird, wenn das Warn- signal 17 entsteht. Dies kann in gleicher Weise über eine korrespondierende Signalleitung 30 auch für den Abwasseran- schluß 31 gelten.

Bezugszeichenaufstelluncr : 1 Zulaufanschluß 2 Druckentlastungsstufe 3 Auslaßöffnung 4 Atmosphäre 5 weiterführender Leitungsanschluß 6 Vorabscheider 7 Überlauföffnung 8 Ölreservoir 9 Verbindungsleitung 10 Aktivkohlefilter 11 Durchflußstelle 12 optische Kammer 13 Lichtquelle 14 Lichtempfänger 15 Elektronik 16 Schwellwertschalter 17 Warnsignalgeber 18 Uhr 19 Einschraubstutzen 20 Lichtweg 21 Lichtsperre 22 reflektierender Bestandteil 23 ankommendes Licht 24 abgehendes Licht 25 absorbierende Oberfläche 26 Reinigungsvorrichtung für 13 27 Reinigungsvorrichtung für 14 28 Reset-Knopf 29 Signalleitung für Absperrung des Zulaufanschlusses 30 Signalleitung für Absperrung des Abwasseranschlusses 31 Abwasseranschluß 32 Busleitung