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Title:
METHOD AND DEVICE FOR THE SEPARATION OF TUBES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/002693
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for the separation of tubes (1) which are continuously produced on a row of serially-coupled cylindrical cores (2), by driving the cores (2) in the transport direction (X) with application of rubber and stiff support layers to the cores (2) with a material difference to the core material at the connection points (7) for adjacent cores (2), comprising a measuring device (6), for the detection of the connection points (7) of adjacent cores (2), a separating device (3), arranged after the measuring device (6) in the transport direction (X) for separating off the tubes (1), whereby the separating device (3) is controlled by the measuring device (6) in order to direct the separating device at the connection point (7). The separating device (3) has a cutting head (4) which may be rotated about the connection point (7) and the separating device (3) may be displaced synchronously with the cores (2) in the transport direction (X) during the separating process.

Inventors:
OEHL RAINER (DE)
BINDER KLAUS (DE)
BERGER MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/DE2003/001594
Publication Date:
January 08, 2004
Filing Date:
May 17, 2003
Export Citation:
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Assignee:
CONTITECH LUFTFEDERSYST GMBH (DE)
OEHL RAINER (DE)
BINDER KLAUS (DE)
BERGER MARKUS (DE)
International Classes:
B26D1/60; B26D5/32; B29C31/00; B23D21/00; B29C37/00; B29C53/82; (IPC1-7): B26D3/16; B26D1/60
Foreign References:
DE2545058A11977-04-21
DE3840788A11989-06-22
US4125423A1978-11-14
US3128216A1964-04-07
EP1122052A22001-08-08
Attorney, Agent or Firm:
Gerstein, Hans-joachim (Lins & Partner GbR Theodor-Heuss-Strasse 1, Braunschweig, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Trennen von Schläuchen (1), die kontinuierlich auf einer Reihe fortlaufend aneinander gekoppelter, zylindrischer Dorne (2) hergestellt werden, indem die Dorne (2) in eine Förderrichtung (X) vorgetrieben und Kautschukund Festigkeitsträgerschichten auf die Dorne (2) aufgebracht werden, wobei an den Verbindungsstellen (7) aufeinanderfolgender Dorne (2) ein Materialunterschied zum Dornmaterial ist, gekennzeichnet durch eine Messeinrichtung (6,9, 10) zum Detektieren der Verbin dungsstellen (7) aufeinanderfolgender Dorne (2), eine in Förderrichtung der Messeinrichtung (6,9, 10) nachge ordnete Trennvorrichtung (3) zum Trennen der Schläuche (1), wobei die Trennvorrichtung (3) von der Messeinrichtung (6,9, 10) gesteuert ist, um die Trennvorrichtung (3) auf die Verbin dungsstelle (7) auszurichten, und wobei die Trennvorrichtung (3) einen um die Verbindungsstelle (7) rotierbaren Schneidkopf (4) hat und die Trennvorrichtung (3) während des Trennvorgangs in Förderrichtung (X) synchron mit den Dornen (2) vorschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit der Trennvorrichtung (3) gekoppelte Einrichtung zum Lösen der Verbin dung der Dorne an der Verbindungsstelle nach dem Trennen der Schläuche (1).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine in Förder richtung der Trennvorrichtung (3) nachgeordnete Fördereinrichtung (5) zum Vortreiben und Vereinzeln der gelösten Dorne (2).
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (6) zur Detektion von Materialunterschieden zwischen den Dornen (2) an den Verbin dungsstellen (7) aufeinanderfolgender Dorne (2) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (6) einen induktiven Sensor hat.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (9) als Mitnehmer ausgebildet ist, die mechanisch mit der Trennvorrichtung gekoppelt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Messeinrichtung (9) ein mit den Dornen (2) ge koppeltes Messrad (10) zur Erfassung des Vorschubs der Dorne (2) hat.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidkopf (4) eine feststehende oder bewegbare Schneide hat.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidkopf (4) zum Ultraschallschneiden, Laserschneiden oder Wasserstrahischneiden ausgebildet ist.
10. Verfahren zum Trennen von Schläuchen (1), die kontinuierlich auf einer Reihe fortlaufend aneinander gekoppelter, zylindrischer Dorne (2) hergestellt werden, indem die Dorne (2) in eine Förderrichtung (X) vorgetrieben und Kautschukund Festigkeitsträgerschichten auf die Dorne (2) aufgebracht werden, wobei an den Verbindungsstellen (7) aufeinanderfolgender Dorne (2) ein Materialunterschied zum Dornmaterial ist, gekennzeichnet durch Detektion der Verbindungsstellen (7) aufeinanderfolgender Dorne (2), Positionieren eines Schneidkopfes (4) einer Trennvorrichtung (3) zum Ablängen des Schlauches (1) derart, dass der Schneidkopf (4) auf die detektierte Verbindungsstelle (7) aus gerichtet ist, Vortreiben der Trennvorrichtung (3) in Förderrichtung (X) syn chron mit der Vortriebsgeschwindigkeit der Dorne (2), Rotieren des Schneidkopfes (4) um den Umfang der Dorn verbindungsstelle (7) zum umlaufenden Schneiden des Schlau ches (1), während die Trennvorrichtung (3) vorgetrieben wird, Rückfahren der Trennvorrichtung (3) an eine Ausgangsposition nach Beendigung des Schneidvorgangs.
11. Verfahren nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Lösen der Ver bindung des Dorns, der den abgetrennten Schlauch (1) trägt, mit dem in Förderrichtung (X) nachfolgenden Dorn (2) und Vortreiben des gelösten Dorns (2) mit höherer Vortriebsgeschwindigkeit als die Dornvortriebsgeschwindigkeit zum Vereinzeln des gelösten Dorns (2).
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch induk tives Messen von Materialunterschieden an den Verbindungsstellen (7) aufeinanderfolgender Dorne zur Detektion der Verbindungsstel len (7).
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Messen der Materialunterschiede induktiv oder mechanisch mit ei nem Mitnehmer erfolgt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekenn zeichnet, dass die Detektion der Verbindungsstellen (7) mit einem Messrad (10) erfolgt, das mit den Dornen (2) gekoppelt ist.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekenn zeichnet, dass das Abtrennen der Schläuche (1) mit einer festste henden oder einer bewegten Schneide erfolgt.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekenn zeichnet, dass das Abtrennen der Schläuche (1) mit Ultraschall schneiden, Laderschneiden oder Wasserstrahlschneiden erfolgt.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekenn zeichnet, dass das Schneidmesser (4) in einen umlaufenden Schnittbereich an der Verbindungsstelle (7) aufeinanderfolgender Dorne eintaucht.
Description:
Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Schläuchen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Trennen von Schläuchen, die kontinuierlich auf einer Reihe fortlaufend aneinander ge- koppelter, zylindrischer Dorne hergestellt werden, indem die Dorne in eine Förderrichtung vorgetrieben und Kautschuk-und Festigkeitsträgerschichten auf die Dorne aufgebracht werden, wobei an den Verbindungsstellen auf- einanderfolgender Dorne ein Materialunterschied zum Dornmaterial ist.

Derartige Schläuche werden beispielsweise für Luftfederbälge in Fahrzeu- gen verwendet. Ein solcher Schlauch ist hierbei aus übereinander geschich- teten rohrförmigen Kautschuk-und Festigkeitsträgerschichten gebildet.

Aus der DE 27 50 642 C2 ist ein automatisiertes Verfahren zur Herstellung von mehrlagigen Rohren bekannt, bei dem Kautschuk-und Festigkeitsträ- gerschichten auf einen ortsfest gelagerten rotierenden Dorn aufgewickelt werden. Eine Materialzufuhreinheit wird hierbei in Längsrichtung entlang des Dorns bewegt. Nachteilig ist, dass dieses Herstellungsverfahren nicht kontinuierlich arbeitet, sondern auf die Länge des Dorns begrenzt ist. Zu- dem kann die Dicke und der Winkel der aufgewickelten Kautschuk-und Festigkeitsträgerschichten nicht mit ausreichender Genauigkeit aufgebracht werden.

In der DE 44 23 602 A1 ist ein ähnliches Wickelverfahren offenbart, bei dem der Schlauch erst nach seiner Vulkanisation geschnitten wird, um ei- nen Lufteinschluß zwischen den Kautschuk-und Festigkeitsträgerschichten zu reduzieren. Zudem werden die Gewebeenden nach dem Aufschneiden verschmolzen, so dass ein nachteiliges Lufteindringen zwischen die Kautschuk-und Festigkeitsträgerschichten verhindert wird.

In der DE 1 180 513 ist ein Wickelverfahren zur kontinuierlichen Herstel- lung von Schläuchen beschrieben, bei dem Kautschuk-und Festigkeitsträ- gerschichten auf endlos hintereinander gereihte und in eine Förderrichtung vorgetriebene Reihe von Dornen aufgewickelt werden. Der Schlauch wird auf den Dornen vulkanisiert. Anschließend werden die Dornteilstücke abge- zogen und an das Ende des in die Wickelmaschine einlaufenden Dornteil- stücks lösbar angehängt. Die für Luftfederbälge erforderliche Präzision kann nachteilig bei dem Wickelverfahren nicht gewährleistet werden. Zudem werden die Dorne bei dem Vulkanisieren thermisch belastet und es besteht die Gefahr, dass die Dorne sich verformen, so dass eine gleichbleibende Qualität der Schläuche nicht mehr gewährleistet werden kann.

In der DE 25 45 058 C3 ist eine Vorrichtung zum Herstellen von gekrümm- ten Kautschukschläuchen beschrieben, bei der mit mindestens einem Extru- der und einer Fadenarmierungsmaschine Kautschuk-und Festigkeitsträger- schichten auf kontinuierlich in Förderrichtung vorgetriebene Dorne aufge- bracht werden. Die Dorne stoßen hierbei unmittelbar nahtlos aneinander. In einer Schneideinrichtung werden zwei Dorne jeweils gegeneinander so ver- schoben, dass zwischen ihren Stirnseiten ein Spalt entsteht, in den ein Trennmesser der Schneideinrichtung eingreifen kann. Hierbei wird nachteilig das Fadengelege in dem Schlauch gestreckt und in seiner Lage verändert.

Die Dorne sind flexibel und werden zusammen mit dem auf einem Dorn be- findlichen Schlauchstück in eine gekrümmte Lage gebracht und in einer Vulkanisationsanlage vulkanisiert. Der vulkanisierte Schlauch wird anschlie- ßend von dem Dorn getrennt.

Aufgabe der Erfindung war es daher, ein verbessertes automatisiertes Ver- fahren und eine Vorrichtung zum Trennen von Schläuchen zu schaffen, die eine für Luftfedern ausreichende Präzision der Schläuche und eine hohe Prozesssicherheit gewährleisten.

Die Aufgabe wird mit der gattungsgemäßen Vorrichtung gelöst durch eine Messeinrichtung zum Detektieren der Verbindungsstellen aufein- anderfolgender Dorne, eine in Förderrichtung der Messeinrichtung nachgeordnete Trennvor- richtung zum Abtrennen der Schläuche, wobei die Trennvorrichtung von der Messeinrichtung gesteuert ist, um die Trennvorrichtung auf die Verbindungsstelle auszurichten, und wobei die Trennvorrichtung einen um die Verbindungsstelle rotierba- ren Schneidkopf hat und die Trennvorrichtung während des Trenn- vorgangs in Förderrichtung synchron mit den Dornen vorschiebbar ist.

Durch das automatische Detektieren der Verbindungsstellen und Schneiden der Schläuche an den Verbindungsstellen während des Dornvortriebs ist ein Abtrennen der Schläuche im laufenden Betrieb möglich. Dabei ist es nicht erforderlich, einen Spalt durch Auseinanderziehen der Dorne vor dem

Schneiden künstlich zu erzeugen, und es wird ein Verschieben der Fadenla- gen durch den Schneidvorgang vermieden.

Erst nach dem Trennen der Schläuche erfolgt ein Lösen der Verbindung der Dorne an der Verbindungsstelle mit Hilfe einer Einrichtung, die mit der Trenneinrichtung gekoppelt ist.

Anschließend werden die gelösten Dorne vorzugsweise in einer Förderein- richtung vorgetrieben und vereinzelt, die der Trennvorrichtung in Förderrich- tung gesehen nachgeordnet ist. Hierzu ist die Geschwindigkeit der För- dereinrichtung höher eingestellt, als die Dornvorschubgeschwindigkeit. Da- mit können die vereinzelten Dorne anschließend mit Handhabungsmitteln entnommen und die abgetrennten Schläuche von den Dornen abgenommen werden, ohne dass der kontinuierliche Fertigungsprozess beeinflusst wird.

Vorzugsweise sind umlaufende Nuten an den Verbindungsstellen der Dorne vorgesehen, die von der Messeinrichtung detektiert werden. Dann ist es möglich, dass ein Schneidmesser beim Trennvorgang in diese Nuten ein- taucht, so dass die Dorne und die Verbindungsstellen der Dorne sowie das Messer nicht beschädigt werden. Alternativ kann die Nut aber auch mit ei- nem Bauteil verschlossen sein, in das das Messer eintaucht und das als Verschleißteil dient.

Die Messeinrichtung hat vorzugsweise einen induktiven Sensor. Damit kann die Verbindungsstelle anhand von Materialunterschieden leicht und zuver- lässig detektiert werden.

Alternativ hierzu kann die Messeinrichtung auch als mechanischer Mitneh- mer ausgebildet sein, der mit den Dornen mitfährt und mechanisch mit der Trennvorrichtung gekoppelt ist.

Die Messeinrichtung kann auch ein Messrad haben, das mit den Dornen gekoppelt ist und den Vorschub der Dorne ermittelt, In festgelegten Ab- ständen entsprechend der Dornlänge erfolgt dann jeweils ein Schnitt.

Entsprechend der Erfindung hat das gattungsgemäße Verfahren erfindungs- gemäß die Schritte : - Detektion der Verbindungsstellen aufeinanderfolgender Dorne, - Positionieren eines Schneidkopfes einer Trennvorrichtung zum Ablän- gen des Schlauches derart, dass der Schneidkopf auf die detektierte Verbindungsstelle ausgerichtet ist, - Vortreiben der Trennvorrichtung in Förderrichtung synchron mit der Vortriebsgeschwindigkeit der Dorne, - Rotieren des Schneidkopfes um den Umfang der Dorn- Verbindungsstelle zum umlaufenden Schneiden des Schlauches, wäh- rend die Trennvorrichtung vorgetrieben wird, - Rückfahren der Trennvorrichtung an eine Ausgangsposition nach Be- endigung des Schneidvorgangs.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen : Figuren la bis h-eine Sequenz des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Trennen von Schläuchen als schematisches Blockdia- gramm ; Figuren 2a bis d-eine Sequenz des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem mechanischen Mitnehmer zum Positionieren der Trennvorrichtung ; Figuren 3a bis d-eine Sequenz des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einer Vorschubmesseinheit zur Weg-/Längenmessung und Positionierung der Trennvorrichtung.

Die Figur 1 lässt eine Vorrichtung zum Trennen von Schläuchen 1 erken- nen, die kontinuierlich auf eine Reihe fortlaufend aneinander gekoppelter zylindrischer Dorne 2 durch Aufextrudieren von Kautschukschichten und Aufspiralisieren von Fadenlagen hergestellt werden. Die Dorne 2 werden hierzu in eine Förderrichtung X beispielsweise mit einer Fördereinrichtung 11 vorgetrieben.

Die Vorrichtung hat eine Trennvorrichtung 3 mit einem feststehenden oder beweglichen Schneidkopf 4. Der Schneidkopf 4 der Trennvorrichtung 3 ist rotierbar um den Schlauch 1 ausgebildet, so dass das Abtrennen der Schläuche 1 mit einem umlaufenden Schnitt erfolgt. Die Trennvorrichtung 3 ist in Förderrichtung X mit Vorschubmitteln verfahrbar, um während des Vortriebs der Dorne 2 einen umlaufenden Schnitt durchführen zu können.

In Förderrichtung X der Trennvorrichtung 3 nachgeordnet ist eine weitere Fördereinrichtung 5 vorgesehen, um die gelösten Dorne 2 mit den abge- trennten Schläuchen 1 vorzutreiben und zu vereinzeln.

Erfindungsgemäß ist eine berührungslose Messeinrichtung 6 in Förderrich- tung X gesehen vor der Trenneinrichtung 3 angeordnet, um die Verbin- dungsstellen 7 aufeinanderfolgender Dorne 2 zu detektieren.

Die Figur 1a) lässt einen ersten Zeitpunkt der Sequenz des Verfahrens zum Trennen von Schläuchen 1 erkennen, bei dem ein Dorn 2 anfänglich über die Messeinrichtung 6 läuft. Die Messeinrichtung 6 detektiert hierbei ledig- lich das konstante Dornmaterial, nicht jedoch einen Wechsel von Dornmate- rialien, wie er für die Verbindungsstellen 7 aufeinanderfolgender Dorne 2 charakteristisch ist.

Zu einem zweiten Zeitpunkt b) ist der Dorn 2 weiter vorgetrieben und die Verbindungsstelle 7 zweier aufeinanderfolgender Dorne 2 befindet sich nunmehr im Bereich der Messeinrichtung 6. Diese detektiert nunmehr bei- spielsweise durch induktives Messen den charakteristischen Materialwech- sel an der Verbindungsstelle 7 und gibt ein Startsignal an die Trennvorrich- tung 3 weiter. Da der Abstand zwischen der Messeinrichtung 6 und der Trennvorrichtung 3 sowie die Dorngeschwindigkeit bekannt sind, setzt die Trennvorrichtung 3 zum Zeitpunkt c) den Schneidkopf 4 unmittelbar an der Verbindungsstelle 7 der aufeinanderfolgenden Dorne 2 an und führt einen umlaufenden kontinuierlichen Schnitt durch. Hierzu fährt die Trennvorrich- tung 3 mit Hilfe der Vorschubmittel synchron mit Dorngeschwindigkeit mit den vorgetriebenen Dornen 2 mit, wie in der Sequenz zum Zeitpunkt d) er- kennbar ist.

Optional kann ein weiterer Sensor 6'in Förderrichtung X gesehen hinter der Trennvorrichtung 3 angeordnet sein, um den Sensor 6 scharf zu schalten.

Im Zeitpunkt e) der Sequenz ist der umlaufende Schnitt um den Schlauch 1 beendet und der Dorn 2 mit dem abgelängten Schlauch 1 wird von der nachfolgenden Reihe fortlaufender Dorne 2 durch Lösen einer Kupplung gelöst. Der gelöste Dorn 2 wird mit Hilfe der Fördereinrichtung 5 in höherer Geschwindigkeit, als die Vortriebsgeschwindigkeit der Dorne 2 vorgetrieben und auf diese Weise vereinzelt. Dabei wird der Dorn 2 bis zu einer Handha- bungseinrichtung 8 befördert, um den Dorn 2 aus dem kontinuierlichen Pro- zess heraus zu schaffen und ohne Beeinträchtigung des kontinuierlichen Herstellungsprozesses den abgelängten Schlauch 1 von dem vereinzelten Dorn 2 abzuziehen.

Wie aus den Verfahrenssequenzen zum Zeitpunkt f) und g) erkennbar ist, fährt die Trennvorrichtung 3 nach Beendigung des umlaufenden Schnitts wieder entgegengesetzt zur Förderrichtung X nach vorne und steht für ei- nen weiteren Schnitt bereit.

Der Zeitpunkt h) entspricht dem Zeitpunkt b) im vorhergehenden Verfah- rensstadium und das Verfahren zum Trennen von Schläuchen 1 wird mit dieser Sequenz kontinuierlich wiederholt.

Die Figur 2 lässt eine alternative Ausführungsform der Vorrichtung zum Trennen von Schläuchen 1 erkennen, bei der die Trennvorrichtung 3 mit einem Mitnehmer 9 mechanisch verbunden ist. Der Mitnehmer 9 erstreckt sich derart, dass, wie in der Sequenz c) erkennbar ist, beim Auftreffen ei- nes Dornendes an den Mitnehmer 9 die Trennvorrichtung 3 in Förderrich-

tung X zusammen mit den Dornen 2 verfahren wird. Dabei erfolgt dann der umlaufende Schnitt zum Trennen der Schläuche 1.

Der Mitnehmer 9 ist so ausgerichtet, dass der Schneidkopf 4 der Trennvor- richtung 3 präzise an dem Schnittbereich der Verbindungsstellen 7 aufein- ander folgender Dorne 2 angesetzt wird.

Nach Beendigung des umlaufenden Schnitts wird der Mitnehmer 9 mit der Trennvorrichtung 3 von den Dornen 2 abgekoppelt und wieder in die Aus- gangsposition zurückgefahren.

Die Figur 3 lässt eine andere Ausführungsform der Vorrichtung zum Tren- nen von Schläuchen 1 erkennen, wobei eine Vorschubmesseinrichtung 10, beispielsweise ein Messrad, zur Detektion der Verbindungsstellen 7 zweier aufeinander folgender Dorne 2 und Steuerung der Trennvorrichtung 3 vor- gesehen ist. Mit der Vorschubmesseinrichtung 10 wird der Vorschub der Schläuche 1 in Förderrichtung X kontinuierlich gemessen und aus der be- kannten Länge der einzelnen Dorne 2 die Position der Schnittbereiche an den Verbindungsstellen 7 aufeinander folgender Dorne 2 errechnet.

Wie aus der Sequenz c) erkennbar ist, wird der Schneidkopf 4 der Trenn- vorrichtung 3 präzise auf den Schnittbereich an einer Verbindungsstelle 7 aufgesetzt und der Schlauch 1 beispielsweise mit einem umlaufenden Schnitt abgetrennt. Während des Trennvorganges verfährt die Trennvorrich- tung 3 synchron mit den Dornen 2 und den darauf aufgebrachten Schläu- chen 1.