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Title:
METHOD AND DEVICE FOR STACKING PLATE-SHAPED OBJECTS ONE OVER THE OTHER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/249511
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a transferring device (10) for plates for accumulators, said plates being combined into pairs, wherein each pair comprises a pocketed and a non-pocketed plate. The transferring device has two continuously rotating supports (11), in which claw plates (13) with claws (16) are mounted. The claws (16) of the claw plates (13) grip a plate pair and move same to a table (3) on which a stack of pocketed and non-pocketed plates for accumulators is formed. When a stack is formed which should contain an additional non-pocketed plate (23) for accumulators, the additional plate (23) for accumulators is aligned while being moved towards the table (3) in that the claw plates (13), on the claws (16) of which the plate (23) lies, is moved out of the supports (11) until the claw plates rest against the lateral edges (22) of the plate (23). The plate (23) for accumulators aligned in this manner is then deposited on the table (3) or on a stack located there in an aligned manner.

Inventors:
ARTINGER MANFRED (AT)
PREM RENE MICHAEL HERBERT (AT)
PROKOP RAINER RICHARD (AT)
Application Number:
PCT/EP2020/065825
Publication Date:
December 17, 2020
Filing Date:
June 08, 2020
Export Citation:
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Assignee:
ROSENDAHL NEXTROM GMBH (AT)
International Classes:
B65G57/11; B65G57/14; B65G57/32
Domestic Patent References:
WO2004028932A12004-04-08
Foreign References:
DE2557178A11978-01-26
US2403942A1946-07-16
US20040238335A12004-12-02
US2897949A1959-08-04
US4450949A1984-05-29
EP0009476A11980-04-02
AT355500B1980-03-10
AT392371B1991-03-25
AT387870B1989-03-28
DE1031214B1958-05-29
AT355500B1980-03-10
Attorney, Agent or Firm:
BEER & PARTNER PATENTANWÄLTE KG (AT)
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Claims:
Ansprüche :

1. Verfahren zum Umsetzen plattenförmiger, im Wesentlichen rechteckförmiger Gegenstände, wie Platten von

Akkumulatoren, wobei Gegenstände vom abgabeseitigen Ende

(2) einer Fördereinrichtung (1) zum Heranfördern der

Gegenstände mit Hilfe einer Umsetzeinrichtung (10) auf einen Tisch (3) umgesetzt werden, und wobei auf dem Tisch gebildete Stapel aus übereinandergestapelten Gegenständen weitergefördert werden, dadurch gekennzeichnet, dass

Gegenstände (23) während des Umsetzens ausgerichtet werden, dass der Gegenstand (23) ausgerichtet wird, indem gleichzeitig auf einander gegenüberliegende Ränder (2) des Gegenstandes (23) eingewirkt wird und dass der Gegenstand (23) ausgerichtet wird, indem Bestandteile der

Umsetzeinrichtung (10) an Ränder (22) des Gegenstandes (23) angelegt werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstand (23) ausgerichtet wird, während er auf ihn tragenden Klauen (16) der Umsetzeinrichtung (10) liegt.

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass

Klauen (16) tragende Klauenplatten (13) der

Umsetzeinrichtung (10) an Ränder (22) des Gegenstandes (23) angelegt werden.

4. Umsetzeinrichtung (10) zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit zwei einander

gegenüberliegenden scheibenförmigen Trägern (11), mit mehreren in den Trägern (11) drehbar gelagerten und

einander gegenüberliegenden Klauenplatten (13), an denen verschwenkbare, in den Raum (20) zwischen den Trägern (11) ragende Klauen (16) vorgesehen sind, die an

herangeförderten Gegenständen von unten her angreifen, während Gegenstände zum Tisch (3) hin bewegt werden, wobei die von den Klauen (16) gebildeten Ebenen stets im

Wesentlichen parallel zur Ebene des Tisches (3) verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine von einander gegenüberliegenden Klauenplatten (13) in einer zum Träger (11) senkrechten Richtung relativ zu dem Träger (11) verstellbar ist, um die Klauenplatte (13) an einen Rand (22) eines Gegenstandes (23) anzulegen, dass Klauenplatten (13) ein Verstellantrieb (21) zugeordnet ist, um die

Klauenplatten (13) aus einer Bereitschaftslage, in der ihre in den Raum (20) zwischen den Trägern (11) weisenden

Flächen (14) mit den inneren Flächen (15) der Träger (11) bündig liegen, in eine Wirklage zu verstellen, in der die in den Raum (20) zwischen den Trägern (11) weisenden

Flächen (14) der Klauenplatten (13) gegenüber den Trägern (11) in den Raum (20) zwischen den Trägern (11) vorstehen, und dass einander gegenüberliegende Klauenplatten (13) gleichzeitig verstellbar sind.

5. Umsetzeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass alle in den Trägern (11) vorgesehenen Klauenplatten (13) verstellbar sind.

6. Umsetzeinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch

gekennzeichnet, dass einander gegenüberliegende

Klauenplatten (13) um gleiche Strecken verstellbar sind.

7. Umsetzeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Raum (20) zwischen den Trägern (11) weisenden Flächen (14) der Klauenplatten (13) in der

Wirklage der Klauenplatten (13) zu einer in der Mitte zwischen den Trägern (11) liegenden Ebene symmetrisch verstellbar sind.

8. Umsetzeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der jeder Klauenplatte (13) zugeordnete Verstellantrieb ein Linearantrieb (21) ist.

9. Umsetzeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearantriebe (21) Pneumatikzylinder,

Hydraulikzylinder oder elektrische Stellmotore sind.

10. Umsetzeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass einander gegenüberliegende

Klauenplatten (13) unabhängig von anderen einander

gegenüberliegenden Klauenplatten (13) in ihre Wirklagen verstellbar sind.

Description:
VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM UBEREINANDERSTAPELN

PLATTENFÖRMIGER GEGENSTÄNDE

Die Erfindung betrifft ein Verfahren mit den Merkmalen des einleitenden Teils von Anspruch 1.

Die Erfindung betrifft auch eine Umsetzeinrichtung mit den

Merkmalen des einleitenden Teils des auf die Umsetzeinrichtung gerichteten Anspruchs.

Bei Herstellungsverfahren ergibt sich häufig die Aufgabe, plattenförmige Gegenstände, insbesondere plattenförmige

Gegenstände mit im Wesentlichen rechteckiger Umrissform, übereinander zu stapeln.

Ein Beispiel hierfür ist das Herstellen von Akkumulatoren, bei welchem positive und negative Platten für Akkumulatoren

übereinandergestapelt werden, um Stapel zu bilden.

Eine Umsetzeinrichtung, mit der Stapel von positiven und

negativen Platten von Akkumulatoren gebildet werden können, ist aus AT 355 500 B bekannt.

Mit der aus AT 355 500 B bekannten Umsetzeinrichtung (auch „Scheibenrad" genannt) , die dem Ende einer Fördereinrichtung zugeordnet ist und die zwei einander gegenüberliegende, stetig umlaufende Träger und mehrere an diesen drehbar gelagerten

Klauenplatten, an denen verschwenkbare, in den Raum zwischen den Trägern ragende Klauen vorgesehen sind, umfasst, können

plattenförmige Gegenstände, die von der Fördereinrichtung in gleichbleibenden Abständen herangefördert werden, umgesetzt werden. Die Klauen greifen an den von der Fördereinrichtung herangeförderten plattenförmigen Gegenständen an und heben diese zu einem Tisch, auf dem die plattenförmigen Gegenstände

übereinandergestapelt werden. Die Klauenplatten sind gegenüber den Trägern derart angetrieben, dass die von den Oberkanten eines einander gegenüberliegenden Klauenpaares definierte Ebene stets parallel zum Tisch und zur Fördereinrichtung verläuft und im Wesentlichen horizontal bleibt. Bei der aus AT 355 500 B bekannten Vorrichtung sind die Träger der Umsetzeinrichtung kreisrunde Scheiben und die Klauen tragenden Klauenplatten sind fluchtend in die Scheiben eingelassen. Der Abstand der Scheiben voneinander entspricht im Wesentlichen der quer zur

Förderrichtung gemessenen Ausdehnung (= Breite) der

plattenförmigen Gegenstände.

Die aus AT 355 500 B bekannte Vorrichtung ist insbesondere für das Herstellen von Paketen (Stapeln) aus Platten für

Akkumulatoren geeignet. Solche Pakete umfassen positive und negative Platten, die abwechselnd angeordnet sind, wobei entweder die positiven oder die negativen Platten in sogenannten Taschen (aus Vlieswerkstoff) aufgenommen, also „eingetascht" , sind .

Beispiele für die Verwendung der aus AT 355 500 B bekannten Vorrichtung sind in AT 392 371 B und AT 387 870 B zu finden.

Wenn mit der bekannten Umsetzeinrichtung, wie dies

beispielsweise bei AT 392 371 B und AT 387 870 B der Fall ist, Platten umgesetzt werden, die in Taschen aufgenommen sind, entspricht der Abstand der Träger voneinander der Abmessung der Taschen, also der Breite der Taschen.

Es gibt Fälle, bei denen an einem Ende, insbesondere dem unteren Ende, der Stapel aus positiven und negativen Platten für

Akkumulatoren eine nicht eingetaschte Platte für einen

Akkumulator (positive oder negative Platte) , die auch als „Skip- Platte" bezeichnet wird, anzuordnen ist. Problematisch bei der Verwendung der aus AT 355 500 B bekannten Vorrichtung ist es, dass der Abstand der Träger, zwischen welchen die eingetaschten Platten transportiert werden, der Breite der Taschen entspricht, so dass nicht eingetaschte, also schmälere, Platten unter

Umständen nicht ordentlich, nämlich beispielsweise schief, ausgerichtet auf dem Tisch abgelegt werden.

Bei dem aus DE 1 031 214 B bekanntem Elevator sind an Ketten über Träger Schwenkarme, die von Federn in ihre Wirkstellung belastet sind, angebracht. Der Abstand der Schwenkarme

voneinander kann verändert werden und wird in der gewünschten Stellung mit Hilfe von Steckbolzen oder mit Hilfe von Exzentern arretiert. Förderstücke (Kisten usw.) werden von den

Schwenkarmen zur Mitte hin zentriert. DE 1 031 214 B offenbart nur ein Verstellen und Arretieren der Schwenkarme, nicht aber, dass der Abstand der Schwenkarme verändert wird, während ein Förderstück bewegt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das aus AT 355 500 B bekannte Verfahren und die aus AT 355 500 B bekannte Vorrichtung so weiterzubilden, dass insbesondere Platten für Akkumulatoren, aber auch beliebige Platten mit im Wesentlichen rechteckiger Umrissform mit der richtigen Ausrichtung auf dem Tisch abgelegt werden .

Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einem Verfahren, das die Merkmale von Anspruch 1 aufweist.

Eine für das Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens besonders geeignete Umsetzeinrichtung ist Gegenstand des auf die Umsetzeinrichtung gerichteten Anspruchs.

Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen des

erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen

Vorrichtung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Da bei der erfindungsgemäßen Arbeitsweise (Verfahren) die von der Umsetzeinrichtung vom Ende der Fördereinrichtung

aufzunehmende und auf dem Tisch abzulegende Platte während des Umsetzens ausgerichtet wird, wird die Platte mit der jeweils richtigen und gewünschten Ausrichtung auf dem Tisch abgelegt. Dies gilt für beliebige Platten und insbesondere für nicht eingetaschte Platten für Akkumulatoren, die an einem Ende eines Stapels aus positiven und negativen Platten für Akkumulatoren, wobei die positiven und/oder die negativen Platten eingetascht sind, anzuordnen sind.

Weitere Merkmale und Einzelheiten der erfindungsgemäßen

Vorrichtung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Es zeigt:

Fig. 1 in Schrägansicht eine Umsetzeinrichtung,

Fig. 2 eine andere Ansicht der Umsetzeinrichtung von Fig. 1, Fig. 3 eine weitere Ansicht der Umsetzeinrichtung von Fig. 1,

Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie A-A von Fig. 3,

Fig. 5 eine Klauenplatte für sich,

Fig. 6 die Umsetzeinrichtung von Fig. 1 mit Zuführförderer und Tisch, wobei der vordere Träger der

Umsetzeinrichtung nicht dargestellt ist,

Fig. 7 eine Klauenplatte in Bereitschaftslage mit einer auf den Klauen liegenden Platte und

Fig. 8 die Klauenplatte in ihrer gegenüber dem Träger

vorgeschobenen Wirklage mit auf den Klauen

aufliegender Platte.

Im Bereich des abgabeseitigen Endes 2 einer Fördereinrichtung 1, die vorzugsweise in regelmäßigen Abständen voneinander

angeordnete Mitnehmerklauen aufweist, ist eine Umsetzeinrichtung 10 („Scheibenrad") vorgesehen, die herangeförderte Plattenpaare, umfassend eine positive und eine negative Platte für

Akkumulatoren, wobei eine der Platten in einer Tasche aus Vlieswerkstoff aufgenommen ist, zu einem Tisch 3 hebt (umsetzt) und dort zu einem Plattenstapel übereinanderstapelt . Die

Umsetzeinrichtung 10 hat zwei kreisrunde Träger 11, die

allenfalls in axialer Richtung verstellbar auf einer Welle 12 befestigt sind. Die Verstellbarkeit der Träger 11 erlaubt es, ihren Abstand voneinander an die quer zur Ebene der Träger 11 gemessene Breite von Taschen, in denen Platten für Akkumulatoren aufgenommen sind, anzupassen. In den Trägern 11 sind kreisrunde Klauenplatten 13 eingelassen, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass die Innenflächen 14 der Klauenplatten 13 mit den

Innenflächen 15 der Träger 11 fluchten, wenn die Klauenplatten 13 in ihrer Bereitschaftslage (vgl. Fig. 7) sind. Die

Klauenplatten 13 tragen verschwenkbar gelagerte Klauen 16, wobei durch eine mechanische Steuerung 17 mit Hilfe eines endlosen Riemens 18 dafür gesorgt ist, dass die Oberkanten der Klauen 16 beim Drehen der Umsetzeinrichtung 10 stets parallel zur

Förderrichtung der Fördereinrichtung 1 und zur Ebene des Tisches 3 verlaufen. Die Klauen 16 werden von Blattfedern 19 so

belastet, dass sie eine in den Raum 20 zwischen den Trägern 11 ragende Lage einnehmen. Die Bewegungsgeschwindigkeit der

Fördereinrichtung 1 und die der Umsetzeinrichtung 10 (des

Scheibenrades) sind so aufeinander abgestimmt, dass immer dann ein Paar Klauen 16 die Bewegungsebene des oberen Trums der

Fördereinrichtung 1 schneidet, wenn sich gerade ein Plattenpaar (positive und negative Platte) im Bereich der Klauen 16

befindet. Das Plattenpaar wird dann von den Klauen 16 angehoben und zum Tisch 3 hin bewegt. Dort werden die Plattenpaare unter Zurückschwenken der Klauen 16 auf dem Tisch 3 selbst oder einem dort bereits befindlichen Stapel aus Platenpaaren abgesetzt. Hat sich auf dem Tisch 3 ein genügend hoher Stapel gebildet, dann wird eine Ausziehvorrichtung betätigt und schiebt den Stapel aus dem Bereich der Umsetzeinrichtung 1, beispielsweise zu einem nicht gezeigten Förderband.

Die Träger 11 sind bevorzugt kreisrunde Scheiben. Im Rahmen der Erfindung ist aber auch eine Aus führungs form in Betracht

gezogen, bei welcher der Träger 11 sternförmig ist, wobei die Klauenplatten 13 in den Armen des Sternes vorgesehen sind.

Sowohl beim Übereinanderstapeln der Platten für Akkumulatoren zu einem Stapel als auch beim Herausschieben des Stapels aus dem Bereich der Träger 11 dienen die glatten Innenflächen 15 der Träger 11 als Führung, so dass saubere Stapel gebildet und die übereinandergestapelten Gegenstände nicht vom Tisch 3

herabgeworfen werden.

Bei der erfindungsgemäßen Umsetzeinrichtung 10 sind die

Klauenplatten 13, an denen die Klauen 16 angeordnet sind, quer zur Ebene der Träger 11, welche als kreisrunde Scheiben

ausgebildet sind, verstellbar angeordnet. So können die

Klauenplatten 13 mit den Klauen 16 aus einer Bereitschaftslage, in der ihre dem Raum 20 zwischen den Trägern 11 zugekehrten Innenflächen 14 mit den dem Raum 20 zwischen den Trägern 11 zugekehrten Innenflächen 15 der Träger 11 fluchten (Fig. 7), in eine gegenüber diesen Flächen vorstehende Stellung (Wirklage) bewegt werden (Fig. 8) . Bei der Erfindung werden einander gegenüberliegende Klauenplatten 13 zwischen Bereitschaftslage und Wirklage verstellt. Dabei ist bevorzugt, dass die

Klauenplatten zur Mittelebene zwischen den Trägern 11

symmetrisch verstellt werden, so dass Platten nicht nur

ausgerichtet, sondern auch zentriert werden.

Bei der Erfindung sind, wie in Fig. 8 gezeigt, beide

Klauenplatten 13 gegenüber den Trägern 11 verstellbar, wobei das Verstellen so erfolgt, dass einander gegenüberliegende

Klauenplatten 13 gleichzeitig in den Raum 2 zwischen den Trägern 11 vorgeschoben werden und die Bewegung der Klauenplatten 13 und die Endlage der Klauenplatten 13 (Wirklage) symmetrisch zu einer in der Mitte zwischen den Trägern 11 liegenden Ebene ist.

Um die Klauenplatten 13 gegenüber den Trägern 11 zu verstellen, sind diesen Linearantriebe 21 zugeordnet, wobei die

Linearantriebe 21 bevorzugt Druckmittelzylinder sind,

insbesondere Pneumatikzylinder. Es sind aber auch andere

Antriebe, wie elektrische Stellmotore, denkbar, um die

Klauenplatten 13 aus ihrer Bereitschaftslage (mit den Trägern 11 fluchtend) in ihre Wirklage (über die Träger 11 vorstehend) zu verstellen .

Die an den Klauenplatten 13 vorgesehenen Klauen 16 (jede

Klauenplatte 13 enthält insbesondere zwei Klauen 16) sind (vgl. Fig. 5) in den Klauenplatten 13 verschwenkbar gelagert, wobei die Klauen 16 von Blattfedern 19, die an der Außenseite der Klauenplatten 13 vorgesehen sind, in ihre vorstehende Wirklage belastet sind. So können die Klauen 16, insbesondere wenn sich Plattenpaare an dem Tisch 3 oder auf diesem bereits liegenden, gestapelten Platten vorbeibewegen, verschwenken und behindern die Bewegung der Klauenplatten 13 gegenüber dem Tisch 3 oder dort liegenden Platten nicht.

Wenn mit der beschriebenen Umsetzeinrichtung 10 Paare aus jeweils einer eingetaschten Platte für Akkumulatoren und einer nicht eingetaschten („nackten") Platte für Akkumulatoren von der Fördereinrichtung 1 herangefördert und von der Umsetzeinrichtung 10 zu dem Tisch hin 3 bewegt werden, arbeitet die beschriebene Vorrichtung grundsätzlich ähnlich wie die aus AT 355 500

bekannte Vorrichtung.

Wenn eine nicht eingetaschte („nackte") Platte von der

Fördereinrichtung 1 auf den Tisch 3 umzusetzen ist, werden einander gegenüberliegende Klauenplatten 13 aus ihrer

Bereitschaftslage in ihre Wirklage bewegt, bis sie mit ihren Innenflächen 14 an den seitlichen Rändern 22 des plattenförmigen Gegenstandes, insbesondere der nackten Platte 23 für

Akkumulatoren, anliegen und diesen ausrichten. Dies ist in den Fig. 7 und 8 gezeigt. Dabei ist beispielsweise vorgesehen, dass die Klauenplatten 13 die Platte 23 nicht klemmen, da dies das Ablegen der Platte 23 auf den Tisch 3 beispielsweise behindern würde .

Der so ausgerichtete Gegenstand - die nackte Platte 23 - wird dann in dieser Lage, nämlich der gewünschten Lage und

Ausrichtung auf dem Tisch 3, abgelegt.

Wenn mit der Umsetzeinrichtung 10 wieder Plattenpaare, von denen eine eingetascht ist, umzusetzen sind, werden die Klauenplatten 13, die eine nicht eingetaschte Platte 23 für Akkumulatoren umgesetzt haben, wieder in ihre Bereitschaftslage zurückbewegt und die Umsetzvorrichtung 10 arbeitet, wie zuvor beschrieben, weiter, um Plattenstapel zu bilden.

Hinzuweisen ist darauf, dass die Umsetzeinrichtung 10,

insbesondere die Träger 11, kontinuierlich bewegt wird/werden und dass jeweils zwei einander gegenüberliegende Klauenplatten 13 oder nur eine derselben aus ihrer Bereitschaftslage in ihre Wirklage bewegt werden/wird, wenn ein kleinerer (schmälerer) Gegenstand, wie eine nicht eingetaschte Platte 23 für

Akkumulatoren, umzusetzen ist. Die übrigen Klauenplatten 13 können in ihrer Bereitschaftslage verbleiben, da sie einen für das Umsetzen breiterer plattenförmiger Gegenstände, wie

Plattenpaaren aus einer eingetaschten und einer nicht

eingetaschten Platte für Akkumulatoren, entsprechenden Abstand voneinander aufweisen.

Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Vorrichtung (Umsetzeinrichtung 10) kann in unterschiedlicher Weise gearbeitet werden.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden jeweils Paare, umfassend eine nicht eingetaschte (nackte) und eine eingetaschte Platte für Akkumulatoren (eine positive und eine negative Platte) , vom abgabeseitigen Ende 2 der Fördereinrichtung 1 zum Zuführen von Plattenpaaren abgenommen, von der Umsetzeinrichtung 10 zum Tisch 3 hin bewegt und auf dem Tisch 3 abgelegt. Bei diesem Umsetzen haben die einander zugekehrten, also nach innen weisenden Innenflächen 15 der Träger 11 und die nach innen weisenden Innenflächen 14 der in diesen drehbar gelagerten

Klauenplatten 13 mit den Klauen 16 voneinander einen Abstand, welcher der quer zur Ebene der Träger 11 gemessenen Breite der Taschen (der eingetaschten Platten für Akkumulatoren)

entspricht .

Wenn der auf dem Tisch 3 gebildete Stapel aus positiven und negativen Platten für Akkumulatoren an einem seiner Enden eine „nackte" positive oder negative Platte 23 („Skip-Platte") enthalten soll, wird über die Fördereinrichtung 1 eine nackte Platte 23 herangefördert und von der Umsetzeinrichtung 10 erfasst. Während des Umsetzens der nackten Platte 23,

insbesondere gegen Ende der Umsetzbewegung, werden die

Innenplatten 13, welche die nackte Platte 23 halten, aus ihrer Bereitschaftslage (Fig. 7) in ihre Wirklage (Fig. 8) in den Raum 20 zwischen den Trägern 11 bewegt, bis sie an den seitlichen, den Klauenplatten 13 benachbarten Rändern 22 der nackten Platte 23 für Akkumulatoren anliegen und die nackte Platte ausgerichtet haben. So wird die nackte Platte 23 für Akkumulatoren auf dem Tisch 3 oder auf einem dort befindlichen Stapel aus Paaren von Platten für Akkumulatoren richtig ausgerichtet abgelegt.

Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung können auch eingetaschte Platten für Akkumulatoren ausgerichtet werden, während sie mit der Umsetzeinrichtung 10 von der

Fördereinrichtung 1 auf den Tisch 3 umgesetzt werden. Diese Ausführungsform der Erfindung ist von Vorteil, wenn Paare von Platten für Akkumulatoren, umfassend eingetaschte und nackte Platten, umgesetzt werden sollen, und die Breite der Taschen kleiner ist als der Abstand der nach innen weisenden Flächen 15 der Träger 11. Durch Bewegen von Klauenplatten 13 aus ihrer Bereitschaftslage in ihre Wirklage werden bei dieser

Ausführungsform auch eingetaschte Platten ausgerichtet und in richtiger Lage auf dem Tisch 3 abgelegt. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass die Umsetzeinrichtung 10 auch für Platten für Akkumulatoren verwendet werden kann, deren Taschen eine Breite haben, die kleiner ist als der Abstand der Träger 11 voneinander, ohne dass Umstellarbeiten erforderlich sind, um den Abstand der Träger 11 an die Breite der Taschen mit Platten für Akkumulatoren anzupassen.

Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel wie folgt

beschrieben werden:

Eine Umsetzeinrichtung 10 für Platten für Akkumulatoren, die zu Paaren zusammengefasst sind, wobei jedes Paar eine eingetaschte und eine nicht eingetaschte Platte umfasst, besitzt zwei sich kontinuierlich drehende Träger 11, in denen Klauenplatten 13 mit Klauen 16 gelagert sind. Die Klauen 16 der Klauenplatten 13 erfassen ein Plattenpaar und bewegen es zu einem Tisch 3, auf dem ein Stapel aus eingetaschten und nicht eingetaschten Platten für Akkumulatoren gebildet wird. Wenn ein Stapel gebildet wird, der eine zusätzliche, nicht eingetaschte Platte 23 für

Akkumulatoren enthalten soll, wird die zusätzliche Platte 23 für Akkumulatoren während ihrer Bewegung zum Tisch 3 hin

ausgerichtet, indem die Klauenplatten 13, auf deren Klauen 16 die Platte 23 liegt, aus den Trägern 11 so weit herausbewegt werden, bis sie an den seitlichen Rändern 22 der Platte 23 anliegen. Die so ausgerichtete Platte 23 für Akkumulatoren wird dann ausgerichtet auf dem Tisch 3 oder einem dort befindlichen Stapel abgelegt.