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Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND DEVICE FOR THE STREAMED TRANSMISSION OF DATA
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/028085
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed are a method for the streamed transmission and playback of data and a device used for implementing a system which operates according to said method. In order to be independent of standardized compression methods during the streamed transmission and playback of audio data, video data, or other corresponding data according to the inventive method and device, the standard software decoder provided at the data source end is used before the data is transmitted, whereupon said data is transmitted in an uncompressed manner, which makes it possible to dispense with the use of the software decoder at the data sink end and consequently simplify the hardware at the data sink end. However, an encoder can be used at the data source end and a corresponding decoder can be used at the data sink end according to the manufacturer without limiting the advantage of being able to transmit data independently of a standardized compression method.

Inventors:
KAMPERSCHROER ERICH (DE)
Application Number:
PCT/DE2003/002779
Publication Date:
April 01, 2004
Filing Date:
August 20, 2003
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
KAMPERSCHROER ERICH (DE)
International Classes:
H04L29/06; H04N7/24; (IPC1-7): H04L12/28; H04L29/06
Foreign References:
FR2812487A12002-02-01
US20010001564A12001-05-24
US20020059642A12002-05-16
US6378010B12002-04-23
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. l.
2. Verfahren zum Übertragen in einer strömenden Weise von Da ten, die von einer Datenquelle zur Verfügung gestellt und zu einer Datensenke über eine dazwischenliegende Übertragungs strecke gebracht werden und die zumindest auf der Seite der Datenquelle eine Datenkompression gemäß einer Standardmethode erfahren haben, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Übertragung der Daten die Datenkompression gemäß der Standardmethode aufgehoben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die zu übertragenden Daten aus Audiodaten und/oder Videodaten und/oder entsprechenden sonstigen Daten bestehen.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 ; dadurch gekenn zeichnet, dass die Datenkompression gemäß einer Standard methode nach den Vorschriften gemäß dem MP3bzw. MP3 Pro bzw. MPEG4 AACbzw. Windows Media Audiobzw. Real Audio Standard realisiert ist.
5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für eine Wiedergabe der Daten auf der Seite der Datenquelle die Aufhebung der Datenkompression gemäß einer Standardmethode durch einen entsprechenden auf der Seite der Datenquelle jeweils vorhandenen SoftwareDeko der durchgeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich net, dass die Aufhebung der Datenkompression gemäß einer Standardmethode vor der Übertragung der Daten durch den ent sprechenden für die Wiedergabe der Daten auf der Seite der Datenquelle jeweils vorgesehenen SoftwareDekoder durchge führt wird.
7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsstrecke eine Luftstrecke umfasst.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich net, dass die Überbrückung der Luftstrecke unter Verwendung der HomeRFTechnik erfolgt.
9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Übertragung der Daten ü ber die Übertragungsstrecke eine Datenkompression gemäß einer gewählten Spezialmethode erfolgt.
10. Gerät für die Anwendung in einem nach einem Verfahren ge mäß einem der Ansprüche 1 bis 8 arbeitenden System, da durch gekennzeichnet, dass auf der Seite der Daten senke eine Eingangsschaltung vorgesehen ist wenigstens zum Übernehmen von unkomprimiert und in einer strömenden Weise übertragenen Daten und eine Ausgangsschaltung vorgesehen ist zum technischen Aufbereiten der übernommenen Daten für eine Widergabe in einer externen und/oder internen AusgabeEin heit.
11. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Eingangsund Ausgangsschaltung ein an ei nen auf der Seite der Datenquelle gegebenenfalls vorgesehenen Enkoder für eine Datenkompression gemäß einer gewählten Spe zialmethode entsprechender Dekoder für eine entsprechende De komprimierung der übertragenen Daten vorgesehen ist.
Description:
VERFAHREN UND GERÄT ZUM ÜBERTRAGEN IN EINER STRÖMENDEN WEISE VON DATEN Beschreibung Verfahren zum Übertragen in einer strömenden Weise von Daten und Gerät für die Anwendung in einem nach einem solchen Ver- fahren arbeitenden System Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen in einer strömenden Weise von Daten gemäß dem Oberbegriff des An- spruchs 1 und ein Gerät für die Anwendung in einem nach einem solchen Verfahren arbeitenden System gemäß dem Anspruch 9.

In der Unterhaltungsindustrie gibt es den bekannten Fall, dass von einer Datenquelle über. eine Übertragungsstrecke Da- ten zu einer Datensenke zu übertragen sind. Bei den Daten handelt es sich dabei um Audio-, Video-oder sonstige ent- sprechende Daten. Diese Daten werden in zweckdienlicher Form, d. h. in einer strömenden Weise (engl. : streaming) übertra- gen.

Die Daten können vor einer Wiedergabe durch eine entspre- chende Ausgabe-Einheit vorab vom Internet oder von einer CD in einen Platten-Speicher eines Rechners kopiert werden. Der Platten-Speicher kann beispielsweise ein Festplatten-Speicher des Rechners oder eine Read/Write-CD in einem Read/Write- Laufwerk des Rechners sein.

Es kann auch sein, dass die Daten als sogenannter Stream on- line aus dem Internet empfangen und direkt an die Ausgabe- Einheit für eine Wiedergabe weitergeleitet werden. Ein Bei- spiel für eine solche Funktion ist unter der Bezeichnung"In- ternet Radio'bekannt.

Beim Internet Radio werden entsprechend komprimierte Daten aus dem Internet auf den lokalen Platten-Speicher eines betreffenden Rechners geladen. Die Komprimierung beruht dabei auf einer bekannten Standardmethode, welche beispielsweise unter den Formatnamen MP3, MP3 Pro, MPEG4 AAC, Windows Media Audio bzw. Real Audio bekannt sind.

Die Wiedergabe dieser Daten erfolgt durch eine entsprechende Dekodierung durch einen entsprechenden Software-Dekoder und Ausgabe der gespeicherten Daten durch eine entsprechende Aus- gabe-Einheit. Die Ausgabe kann durch eine an den Rechner we- nigstens kurzzeitig angeschlossene Ausgabe-Einheit erfolgen.

Beispielsweise durch einen mobil tragbaren MP3-Player (MP3- Spieler), in dessen Speicher die Daten wiederum übertragen worden sind. Sie kann aber auch über eine entsprechende vor- handene interne Ausgabe-Einheit des Rechners erfolgen. Es ist auch möglich, dass die Wiedergabe der Daten über eine Aus- gabe-Einheit erfolgt, die weiter ab von dem besagten Rechner angeordnet aber nicht mobil tragbar ist. Das kann beispiels- weise eine Heim-Audio und/oder Video-Anlage sein. In diesem Fall kann es auch noch sein, dass eine Luftübertragungsstre- cke zu überwinden ist, wobei diese Übertragungsstrecke bei- spielsweise mit Hilfe der bekannten HomeRF-Technik bei ent- sprechender Ausgestaltung der an der Aktion beteiligten Ge- räte überbrückt wird.

Ein Problem besteht neben der Tatsache, dass die Daten in komprimierter Form vorliegen, dass es eine stetige Evolution bezüglich der Kompressionsverfahren gibt. Ziel der Kompressi- onsverfahren ist es, eine höhere oder gleiche Qualität bei der Ausgabe der Daten zu haben bei einem immer geringeren Speicherbedarf für diese Daten.

Wie schon erwähnt, können alternativ zu einem Herunterladen und Wiedergeben der Daten mit konkurrierenden Verfahren ent- sprechende Daten online aus dem Internet gestreamt und deko- diert werden.

Der Umstand, dass der Kunde hierdurch. Musik lediglich am Rechner hören kann, hat schließlich beispielsweise zur Ent- stehung der Produktgruppe"MP3-Playera geführt. Hier können lokal auf einem Rechner gespeicherte MP3-Dateien auf ein Speichermedium des nur für den Übertrag an den Rechner ange- schlossenen MP3-Players übertragen und dann später an einem anderen Ort angehört werden. Damit sind die bisher lokal auf einem Rechner gespeicherten Daten quasi mobil geworden und können"herumgetragenn und mobil abgespielt werden.

Dabei bleiben die Daten auf dem MP3-Player wie auch im Falle der Aufbewahrung im Rechner komprimiert, weil insbesondere der MP3-Player nur eine begrenzte Speicherkapazität hat. Das MP3-Format beispielsweise benötigt für eine Wiedergabe in CD- Qualität ca. 1 MB pro Minute Wiedergabezeit. Damit die Daten wiedergegeben werden können, weist beispielsweise der MP3- Player einen eingebauten MP3-Software-Dekoder auf.

In jüngster Zeit kündigen sich erste Modelle einer Produkt- gruppe namens"Streaming Media Devices'an, welche die Daten über Funk zu einem Konverter"streamen>. Dieser Konverter hat kein eigenes Massen-Speichermedium und dekodiert die empfan- genen Daten in Echtzeit. Im Prinzip ist dieser Konverter wie der MP3-Player aufgebaut. Er kann idealerweise an eine heimi- sche Audio-Anlage angeschlossen werden. Ein Kunde kann auf diese Weise seine Musikstücke, die beispielsweise auf der Festplatte seines Rechners abgelegt sind, auch über seine Heim-Audio-Anlage hören.

Ein solcher Konverter ist beispielsweise unter dem Begriff "simplefiM von der Fa. SimpleDevices bzw. Motorola bekannt, bei welchem es sich um einen drahtlosen digitalen Audio-Emp- fänger handelt.

Das erwähnte Gerät empfängt über eine Luft-Ubertragungsstre- cke die von einem Rechner in einer strömenden Weise übertra- genen Daten in einer als Empfänger ausgebildeten Eingangs- schaltung mittels einer entsprechenden PC-Applikation. Das Übertragungsmedium ist hierbei die Funkübertragungstechnik HomeRF. Das Gerät beinhaltet einen entsprechenden Software- Dekoder, hier einen MP3-Software-Dekoder, welcher den ankom- menden Audio-Stream in ein Standard-Stereosignal konvertiert.

Dieses Signal kann von einem herkömmlichen HiFi-Verstärker wiedergegeben werden. Das Gerät funktioniert daher als eine Datensenke, insbesondere als ein Streaming-Converter bzw.

Ström-Konverter.

Ein soweit beschriebener Stand der Technik ist in der Figur 1 in prinzipieller Form dargestellt. Im Zusammenhang mit der obigen Beschreibung ist die Figur 1 selbsterklärend, weshalb sie an dieser Stelle nicht nochmals explizit beschrieben wird.' Auf Grund der Tatsache, dass die standardisierten Komprimie- rungsverfahren immer mehr werden und entsprechende Geräte wie z. B. ein Ström-Konverter all diese Verfahren beherrschen soll, werden diese Geräte mit möglichst vielen Software-Deko- dern für einen jeweiligen möglichen Anwendungsfall ausgestat- tet, um letztlich möglichst lange mit diesem Gerät technisch auf der Höhe zu sein. Ein anderer Gesichtspunkt ist, dass sich ein Hersteller mit seinem Produkt von einem Konkurrenten abheben möchte.

Nachteilig dabei ist, dass selbst dann, wenn bei der Auslie- ferung eines Streaming Converters alle zur Zeit für Dekompri- mierungszwecke verwendeten Software-Dekoder eingebaut werden, es nach kurzer Zeit schon wieder sein kann, dass es neue Software-Dekoder gibt, die aktueller sind. Das Vorsehen der Möglichkeit einer nachträglichen Aktualisierung des Stream Converters oder allgemein eines betreffenden Gerätes ist auf- wendig und umständlich.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ausgehend von ei- nem Verfahren der eingangs genannten Art ein Verfahren zum Übertragen in einer strömenden Weise von Daten anzugeben, das eine stete Aktualität für die nach. diesem Verfahren arbei- tende Geräte garantiert. Ferner ist es Aufgabe der vorliegen- den Erfindung, ein Gerät anzugeben, das für die Anwendung in einem nach einem solchen Verfahren arbeitenden System ein- setzbar ist.

Bezüglich des Verfahrens wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass vor der Übertragung der Daten die Datenkompression gemäß einer Standardmethode aufgehoben wird.

Bezüglich des Gerätes wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass auf der Seite der Datensenke, die durch das Gerät verkörpert ist, eine Eingangsschaltung vorgesehen ist wenigstens zum Ü- bernehmen von unkomprimiert und in einer strömenden Weise ü- bertragenen Daten und eine Ausgangsschaltung vorgesehen ist zum technischen Aufbereiten der übernommenen Daten für eine Widergabe in einer externen und/oder internen Ausgabe-Ein- heit.

Der Vorteil bezüglich des Verfahrens liegt darin, dass auf der Seite der Datensenke keine Software-Dekoder vorgesehen sein müssen, so dass diese auch nicht veralten können bzw. zu aktualisieren sind.

Der Vorteil bezüglich des Gerätes liegt darin, dass das Gerät in der Lage ist, unabhängig von aktuellen Software-Dekodern arbeiten zu können und dass es dazu auch noch wesentlich günstiger herstellbar ist, weil der Aufwand für das Vorsehen und Betreiben von Software-Dekodern nicht notwendig ist.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.

Bezüglich des Gerätes kann zwar doch wieder ein Dekoder zwi- schen der Eingangs-und Ausgangsschaltung vorgesehen sein, der an einen auf der Seite der Datenquelle gegebenenfalls vorgesehenen Enkoder für eine Datenkompression gemäß einer gewählten Spezialmethode angepasst ist. Dieser Dekoder ist aber ein Dekoder für eine Spezialmethode, die einmal gewählt und dann nicht mehr verändert wird. Dieser Dekoder hat die Aufgabe, dass wenn doch die Daten in einer komprimierten Form übertragen werden sollen, dies möglich ist. Diese Komprimie- rung ist aber unabhängig von einem Standard, das heißt, die verschiedenen Firmen können z. B. für sich alleine eine ge- wünschte Komprimierung verwenden.

Bezüglich des Verfahrens ist ein Vorteil, dass die zu über- tragenden Daten aus Audiodaten und/oder Videodaten und/oder entsprechenden sonstigen Daten bestehen können, so dass alle möglichen Anwendungsfälle abgedeckt werden können.

Ein anderer Vorteil ist, dass es egal ist, welche Datenkom- pression gemäß einer Standardmethode auf der Seite der Daten- quelle eingesetzt wird, da alle Datenkompressionsmethoden letztlich zu einer unkomprimierten oder höchsten vom Nutzer selbst vorgegebenen komprimierten Übertragung der Daten, also gemäß einer vom Nutzer selbst erschaffenen Spezialmethode, kommt, auf die er sich dann aber auch selbst mit einem ent- sprechenden Enkoder auf der Seite der Datenquelle und einem Dekoder auf der Seite der Datensenke einstellen kann, und zwar so lange, wie er selbst es möchte. Es spielt also keine Rolle mehr, ob es bezüglich einer standardisierten Datenkom- pressionsmethode zu einer Aktualisierung oder ob es gar zu einer neuen standardisierten Datenkompressionsmethode kommt.

Bezogen auf die Seite der Datensenke bleibt ein nach dem Ver- fahren gemäß der Erfindung arbeitendes Gerät stets verwend- bar.

Die Übertragung der Daten über eine Luftstrecke stellt kein Problem für die Realisierung der Erfindung dar. Dabei kann auch ohne weiteres die bekannte HomeRF-Technik zur Anwendung kommen.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen.

Figur 1 ein nach dem Stand der Technik aufgebautes System in prinzipieller Form, und Figur 2 ein nach der Erfindung aufgebautes System in prin- zipieller Form, das im übrigen dem System der Figur 1 entspricht.

Die Figuren 1 und 2 zeigen in einer Gegenüberstellung den Standes der Technik und die Erfindung. Die Figuren sind selbsterklärend. Insbesondere ist die Figur 1 eingangs im Zu- sammenhang mit dem Stand der Technik schon erklärt worden. An dieser Stelle wird daher nur noch auf den Unterschied zwi- schen der Erfindung und dem Stand der Technik eingegangen.

Der Unterschied besteht auf der Seite der Datensenke, zu der alles ab dem Ström-Konverter zu zählen ist. Der Ström-Konver- ter oder auch Stream Converter weist keinen Software Dekoder auf, der die in strömender Weise übertragenen Daten, die ge- mäß einer Standardmethode komprimiert sind, wieder dekompri- miert. Dies ist nicht nötig, wenn auf der Seite der Daten- quellen, zu der alles gehört, was vor der Übertragungsstrecke angeordnet ist, die zu übertragenden Daten durch den dort schon vorhandenen Software-Dekoder dekodiert wird. Auf der Seite der Datenquelle muss ein solcher Software-Dekoder vor- handen sein, weil es dort die Regel ist, die Daten wieder- zugeben. Es ist beim Stand der Technik nur so, dass zur Über- tragung der Daten der Software-Dekoder ausgelassen wird, um die Daten komprimiert zu übertragen. Das zieht die Notwendig- keit nach auf der Seite der Datensenke ebenfalls einen Software-Dekoder vorzusehen.

Es gibt aber keine Notwendigkeit, die Daten komprimiert zu übertragen, wenn die Daten sofort wiedergegeben werden. Die Übertragungsgeschwindigkeit ist groß genug, dass auch der er- höhte Anfall von Datenmenge für eine in Realzeit ablaufende Wiedergabe verarbeitbar ist. Dies umso mehr, als die Zeit für eine Dekodierung eingespart wird. Es wird also nicht nur der Software-Dekoder selbst auf der Seite der Datensenke einge- spart, wodurch sich wiederum die Hardware und die Steuerung vereinfacht. Außerdem spielt es keine Rolle, welche standar- disierte Kompressionsmethode auf der Seite der Datenquelle eingesetzt wird, da immer unkomprimierte Daten übertragen werden.

Allerdings besteht auch die Möglichkeit, auf der Seite einen beliebigen Enkoder auf der Seite der Datenquelle für den Ein- satz einer speziellen Kompressionsmethode bei der Übertragung der Daten einzusetzen. Das zieht allerdings nach sich, dass sich auf der Seite der Datenquelle ein entsprechender Dekoder befindet. Dieser Umstand ändert aber an der Gesamtsituation nichts, da diese Maßnahme eine individuelle Maßnahmen ist, das heißt eine herstellerabhängige Maßnahme. Der Hersteller selbst bleibt bezüglich standardisierter Kompressionsmethoden unabhängig.

Angemerkt sei noch, dass die Widergabe-Einheit bzw. die Aus- gabe-Einheit auf der Seite der Datenquelle nicht zwangsläufig separiert sein muss sondern ohne weiteres auch in dem Ström- Konverter integriert sein kann.