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Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND DEVICE FOR TRANSMITTING INFORMATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/041570
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a method for transmitting information, especially to operators of household appliances. The invention also relates to a corresponding device and an information system. The aim of the invention is to provide a method, a corresponding device and an information system offering an alternative means of transmitting information to potential customers. To this end, a household appliance (2) is connected to a distributed network (3) and receives, via said network (3), information, messages or advertisements which are then displayed at the location of the household appliance (2).

Inventors:
BERTHOLD ARNDT (DE)
BOELDT FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/012941
Publication Date:
May 23, 2002
Filing Date:
November 08, 2001
Export Citation:
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Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
BERTHOLD ARNDT (DE)
BOELDT FRANK (DE)
International Classes:
G06Q30/00; H04L12/12; H04L29/06; H04L29/08; H04L29/12; (IPC1-7): H04L12/00
Domestic Patent References:
WO1998014842A11998-04-09
WO1999066719A11999-12-23
Foreign References:
EP0985885A22000-03-15
US5926776A1999-07-20
US6038591A2000-03-14
US5647986A1997-07-15
Other References:
SHODA K: "Home electronics in the 1990s" VLSI TECHNOLOGY, SYSTEMS, AND APPLICATIONS, 1991. PROCEEDINGS OF TECHNICAL PAPERS, 1991 INTERNATIONAL SYMPOSIUM ON TAIPEI, TAIWAN 22-24 MAY 1991, NEW YORK, NY, USA,IEEE, US, 22. Mai 1991 (1991-05-22), Seiten 1-6, XP010045259 ISBN: 0-7803-0036-X
Attorney, Agent or Firm:
BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH (Hochstr. 17 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zur Übermittlung von Information dadurch gekennzeichnet, daß ein Hausgerät (2) mit einem verteilten Netzwerk (3) in Verbindung steht und Informationen, Nachrichten oder Werbung über das Netzwerk (3) empfängt, die am Standort des Hausgerätes (2) angezeigt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dienstanbieter (6) unter Verwendung einer Seriennummer als Adresse eine Information selektiv an eine bestimmte Gruppe von Hausgeräten (2) über das Netz (3) versendet.
3. Verfahren nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dienstanbieter (6) unter Verwendung einer individuellen Gerätenummer als Adresse eine Information selektiv an ein bestimmtes Hausgerät (2) über das Netz (3) versendet.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hausgerät (2) an einen Dienstanbieter (6) mit einer Meldung (8) eine Basisinformation übermittelt, wobei die Basisinformation vorzugsweise die Modellbezeichnung und/oder eine individuellen Gerätenummer des Hausgerätes (2) umfaßt.
5. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Hausgerät (2) die Meldung (8) bei einer Inbetriebnahme über das Netz (3) übermittelt, vorzugsweise bei einer Erstinbetriebnahme.
6. Verfahren nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Meldung (8) aktuelle Zustandsparameter des Hausgerätes (2) mit versendet werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 46, dadurch gekennzeichnet, daß das Hausgerät (2) die Meldung (8) bei Anforderung eines Dienstes, insbesondere eines optimalen Maschinenprogramms oder eines Updates einer Steuerungssoftware für das Hausgerät (2), über das Netz (3) an den Dienstanbieter (6) absendet.
8. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Anforderungen oder Meldungen des Hausgerätes (2) durch den Dienstanbieter ausgewertet und/oder gesammelt werden, um differenzierte Kundenprofile zur eigenen und/oder fremden Nutzung zu erstellen und/oder individuelle und/oder situationsbezogene Werbung über das Netz (3) zu versenden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugang eines Hausgerätes (2) bzw. dessen Verbindung mit dem verteilten Netz (3) als globalem Netz direkt oder indirekt erfolgt, insbesondere über ein lokales Netzwerk (13), beispielsweise ein HES oder ein ähnliches System.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die über das Netz (3) übersandte Information bei Anbindung des Hausgerätes (2) an ein lokalez Netz (13) in dem Haushalt auf einem geeigneteren Gerät angezeigt wird.
11. Verfahren nach dem vorhergenenden anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß als Gerät zur Anzeige der über das Netz (3) übersandten Information ein Fernseher oder Computerbildschirm verwendet wird.
12. Verfahren nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß speziell erzeugte Werbeblöcke in einem Fernseher dargestellt werden, indem sie in Spielfilmen spezifisch zusammengestellt und eingeblendet werden.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeige der Information in dem Hausgerät (2) als Standard vorgesehen ist, wobei abweichende Einstellungen in dem Hausgerät (2) vorgesehen werden können, insbesondere durch Eingabe durch den Anwender des Hausgeräts (2) in das Hausgerät (2) und/oder das lokale Netz (13).
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine Information oder Werbeeinblendung hin ein konkretes Angebote oder eine Bestellung durch einen Kunden über das Hausgerät (2) bei dem Dienstanbieter (6) angefordert wird.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrung der Übersendung der Meldung (8) in einem Hausgerät (2) durch eine Eingabe in dem Hausgerät (2) erfolgt, beispielsweise über ein Bedienfeld des Hausgerätes (2).
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrung der Übersendung der Meldung (8) bei einem Dienstanbieter (6) erfolgt, insbesondere durch eine Eingabe in dem Hausgerät (2) und/oder Absendung einer besonderen Meldung (8) aus dem Hausgerät (2) an den Dienstanbieter (6).
17. Vorrichtung zur Übermittelung von Information, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hausgerät (2) an ein globales Netz (3) angeschlossen ist und zum Empfang von Information eines Dienstanbieters (6) aus dem Netz (3) ausgebildet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Hausgerät (2) mit einem Display ausgerüstet ist, insbesondere einem Klartextdisplay, das vorzugsweise mehrzeilig aufgebaut ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß als Netzwerk (3) ein globales Netzwerk und insbesondere das Internet vorgesehen ist, mit dem das Hausgerät (2) vorzugsweise über eine Telefonleitung verbunden ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Hausgerät (2) über eine Stromversorgungsleitung (10) mit dem Dienstanbieter (6) verbunden ist.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Hausgerät (2) über eine drahtlose Datenverbindung mit einem Dienstvermittler (5) oder dem Dienstanbieter (6) direkt verbunden ist.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine Datenbasis (5) zur Speicherung und/oder Auswertung von Meldungen eines Hausgerätes (2), Erstellung differenzierter Nutzerbzw. Kundenprofile und/oder Aufbereitung individueller und auf eine Meldung (8) eines jeweils bestimmten Hausgerätes (2) hin situationsbezogener Information und Werbung (7) bei dem Dienstanbieter (6) vorgesehen ist.
23. Informationssystem, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hausgerät (2) nach einem Verfahren gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16 und/oder mit einer Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 22 ausgebildet sind und über ein globales Netz (3) eines Dienstvermittlers (4) mit einer elektronischen Datenbasis (5) eines Dienstanbieters (6) verbunden ist.
Description:
Verfahren und Vorrichtung zur Übermittlung von Information Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übermittlung von Information, insbesondere von Information zum Betreibern von Hausgeräten, und eine dementsprechende Vorrichtung sowie ein Informationssystem.

Informationen und Maßnahmen zur Absatz-und Verkaufsförderung, also jede Form von Werbung, werden heute über jedes verfügbare Medium an den Verbraucher herangetragen. Ein wesentlicher Teil von Fernsehen und Zeitungen sowie weite Teile des Internets finanzieren sich überwiegend durch die mit derartiger Werbung erzielten Einnahmen. Dementsprechend sind diese Möglichkeiten der Informationsübermittlung oder Bewerbung von Produkten und Dienstleistungen bei Kunden oder Abonnenten der genannten Medien weitgehend ausgeschöpft.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren, eine dementsprechende Vorrichtung und ein Informationssystem für eine alternative Übermittlung von Information zu potentiellen Kunden zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 1 und durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 17 gelöst.

Ferner ist auch ein Informationssystem mit dem Merkmalen von Anspruch 23 eine Lösung der vorstehenden Aufgabe. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.

Ein erfindungsgemäßes Verfahren sieht vor, dass ein Hausgerät mit einem verteilten Netz oder einem Netzwerk in Verbindung steht. Als Teil eines solchen Netzwerkes ist das Hausgerät zum Empfang von Informationen, Nachrichten oder Werbung ausgebildet, die am Standort des Hausgerätes angezeigt werden. Damit kann ein Dienstanbieter Informationen der genannten Art jederzeit zu einem erfindungsgemäßen Hausgerät versenden, wobei diese Informationen nur in elektronischer Form über das Netz versandt werden. Die Versendung über ein verteiltes und damit weit verzweigtes Netz schafft eine ausreichend hohe Geschwindigkeit bei guter Ausfallsicherheit, wobei neben der

elektronischen Erstellung der Information im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren keine nennenswerten Kosten hinzutreten. Druck-und Versandkosten entfallen damit gemäß vorliegender Erfindung.

Ferner verfügen Hausgeräte heute zunehmend über Anzeigeeinrichtungen, wie beispielsweise Klartextdisplays, auf denen sich eine Information ohne Probleme darstellen läßt. Mit dem rasanten Fortschritt bei der Herstellung von noch flexibleren Displays oder sonstiger Anzeigemedien insbesondere auf der Basis leuchtender und/oder farbiger Polymere wird der Herstellungspreis für Displays bei zunehmender Auflösung bzw. einer höheren Dichte von Bildpunkten weiter sinken. So lassen sich auch graphisch ausgestaltete Information in der Form von Werbung problemlos anzeigen, vorzugsweise mit Bildern. Damit beschränken sich die Investitionen eines Dienstanbieters bei einem erfindungsgemäßen Verfahren vorteilhafterweise auf den Aufbau oder die teilweise Anmietung eines entsprechenden Netzes sowie die Aufbereitung der an die Hausgeräte zu versendenden Informationen. Zur Darstellung der werbenden Information nutzt der Dienstanbieter ohne weitere eigene Kosten nur die bereits serienmäßig an Hausgeräten verfügbaren Anzeigevorrichtungen.

Ein System zur Vernetzung von Hausgeräten an sich ist beispielsweise aus der Produktschrift"Das Siemens Home Electronic System HES"der Siemens Electrogeräte GmbH, München, von 1997 bekannt. Zentrale Basis für diese Steuerung und Benutzung von Hausgeräten als vernetzte Applikationen ist ein PC, über den sich Hausgeräte innerhalb des HES steuern und kontrollieren lassen. Hierzu werden interne Zustände der angeschlossenen Hausgeräte abgebildet. Die HES-Applikation ist PC-basiert und dadurch in starkem Maße plattformabhängig. In keinem Fall werden Informationen von außen in das lokale Netz hineingelassen, so dass ein HES als lokales Netz für einen externen Dienstanbieter nicht erreichbar ist. Eine Verwendung von Schnittstellen zu einem HES- System zur Verbindung zu einem globalen Netz ist nicht bekannt.

In einer wesentlichen Weiterbildung der Erfindung wird die Informations-und/oder Werbemöglichkeit dadurch verbessert, dass Kundengruppen selektiv angesprochen werden. Als Kundengruppen werden beispielsweise Betreiber von Hausgeräten eines bestimmten Herstellers oder einer besonderen Gerätekategorie individuell angesprochen.

Ein Hausgerät ist als Teil eines Netzwerkes jeweils mit einer Adresse versehen, um

Informationen oder Nachrichten selektiv empfangen zu können. Diese Adresse ist einem Dienstanbieter beispielsweise bekannt und wird von diesem zur Versendung von Information an den Standort des Hausgeräts genutzt. Eine Unterscheidung der Gruppen untereinander wird von einem Dienstanbieter durchgeführt, indem zur Identifikation z. B. eine Gerätenummer oder eine Seriennummer der betreffenden Hausgeräte genutzt wird.

Die Gerätenummer des Hausgerätes ist eine individuelle alphanumerische Zeichenfolge, die als eindeutiges Kennzeichen in dem Hausgerät intern abgelegt ist, z. B. in einem nicht-flüchtigen Speicherbaustein. Diese Gerätenummer kann dabei neben dem Gerätetyp noch spezielle Informationen enthalten, wie beispielsweise Informationen über besondere Baugruppen, eines Standard-Software, Daten zum Fertigungsdatum und der Herstellungsstätte etc. Eine individuelle Einstellung des Hausgerätes, beispielsweise beim Verkauf, muß also vorteilhafterweise nicht erfolgen. Die Seriennummer kann als Bestandteil in der Gerätenummer enthalten sein. Ein Dienstanbieter versendet daraufhin unter Verwendung dieser Adresse die individuelle Steuerungsinformation selektiv an das Hausgerät über das Netz. Die Seriennummer oder die individuelle Produktnummer dient in einem erfindungsgemäßen Verfahren als Adresse in dem Netz, wobei in der jeweiligen Auswahl vorteilhafterweise gleich auch eine weitergehende Spezifizierung des Zugriffs auf den Empfängerkreis liegt. Durch Angabe des Typs des Hausgerätes anhand der Seriennummer ist auch ein begrenzter Bereich von Ersatzteilen und Verbrauchsmaterialien fest mit einem Hausgerät verbunden, der mit Information selektiv abgedeckt werden kann.

Durch die Übersendung von Informationen durch den Dienstanbieter ist es möglich, das Image einer Firma zu pflegen und einen aktuellen Grad an Markentreue bei schon einmal gewonnenen Kunden im Hinblick auf eventuelle Neukäufe zu steigern. Eine gewählte Marke oder ein Produkttyp ist aber auch im Bereich von Hausgeräten ein Ausdruck eines Lebensstils bzw. einer speziellen Form von"Lifestyles", so dass bei einer Auswahl nach dem vorstehend genannten Kriterien Informationen, Produkte und/oder Dienstleistungen an diesen Personenkreis gezielt herangetragen werden können, der durch eine vorangegangene Kaufentscheidung einer bestimmten Stilrichtung zugeordnet wird. Ein Lebensstil zeichnet sich zwar exemplarisch durch die Anschaffung oder den Betrieb von Haushaltsgeräten bestimmter Größe oder Modelle aus, es existiert jedoch stets auch ein zugehöriges Umfeld von Produkten und Dienstleistungen. Diese erschöpfen sich nicht in einer Anzahl von Ersatzteilen für ein Hausgerät oder seine Hilfsstoffe. Eine besonders

hochwertige Espresso-Maschine kann beispielsweise einen Bedarf an einem entsprechenden Geschirr anzeigen ; der Kauf einer noch so modernen und sicheren Waschmaschine kann als Anlaß für einen informativen Hinweise auf günstige Hausratsversicherungen mit besonderem Versicherungsschutz gegen Wasserschäden genommen werden oder für einen werbenden Hinweis auf neue Waschmittel oder diesbezügliche Sonderangebote genutzt werden etc.

Dahingegen ist allen bekannten Formen der Werbung der Nachteil gemein, dass die Verbraucher nur sehr wenig spezifiziert angesprochen werden können. Die Vorlieben und Bedürfnisse der Verbraucher als potentiellen Kunden sind nur als Durchschnittswerte anhand von teueren Meinungsumfragen oder aber als bedingt personenbezogenes Ergebnis von Ausfragungen beispielsweise im Zuge von Preisausschreiben zu erhalten.

Ein bekannter Nachteil der genannten Formen von Kundenbefragungen zur Ausrichtung von kundenspezifischer Information oder Werbung ist neben den hohen Kosten der relativ große Zeit-und Personalaufwand. Statistische Methoden zur Hochrechnung einer auf der Basis einer kleinen Anzahl von Befragten gewonnenen Information auf einen potentiellen Kundenkreis mindern diesen Aufwand zwar, sie sind aber nur bedingt zuverlässig. Diese Nachteile entfallen bei einem erfindungsgemäßen Verfahren im wesentlichen.

In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung wird eine Meldung von einem Hausgerät aus an einen Dienstanbieter abgesandt. Dabei wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung unter dem Begriff der Meldung eine eindeutig identifizierbare Nachricht verstanden, die eine Kontaktaufnahme des Dienstanbieters mit dem Kunden am Standort des Hausgeräts und/oder einen weiteren Informationsaustausch ermöglicht.

Die Meldung beinhaltet weiter eine Basisinformation, die beispielsweise in der Übersendung einer Seriennummer und/oder individuellen Gerätenummer besteht, also der Adresse innerhalb des Netzes. Das Hausgerät meldet sich damit sozusagen bei dem Dienstanbieter an. So kann ein Dienstanbieter auf der Grundlage dieser Information eine sendende Gerätegruppe oder sogar das sendende Hausgerät separat über das verteilte Netzwerk ansprechen. Auf diese Weise sammelt sich mit der Zeit bei einem Dienstanbieter automatisch Wissen in Form der über das Netz eingegangenen Meldungen einer Vielzahl von Hausgeräten an. Dem Dienstanbieter stehen vorteilhafterweise Möglichkeiten zur Analyse dieser Daten offen mit der Chance zur schnellen Nutzung für eigene Produkte und/oder zur differenzierten Vermarktung dieser

aufbereiteten Information an Dritte.

Vorzugsweise sendet das Hausgerät eine Meldung bei Anforderung eines Dienstes über das Netz an den Dienstanbieter ab. Bei der Anforderung eines Dienstes handelt es sich beispielsweise um die Aufforderung zur Übertragung eines aktuelleren und/oder fallweise optimierten Maschinenprogramms oder um ein Update der Steuerungssoftware des Hausgerätes, die ebenfalls von dem Dienstanbieter in einer Datenbasis bereitgehalten werden können. Durch derartige Maßnahmen der Software-Erneuerung wird die Standzeit eines Hausgerätes durch Erweiterung der Funktionalität nachhaltig verlängert, so dass sich die Anschaffungskosten für die Hausgeräte über einen längeren Betriebszeitraum besser rechnen. Zwischenzeitlich können seit der Anschaffung des Hausgerätes aber auch neue Zusatzprodukte oder Waschmittel etc. neu auf den Markt gekommen sein, die auf diese Weise potentiellen Kunden nahegebracht werden können.

Vorzugsweise wird die Gesamtheit der von einem Hausgerät im Netz angeforderten Dienste individuell analysiert und vorzugsweise auch gespeichert. Nachfolgend wird ein Kundenprofil erstellt, und darauf angepaßte Werbeinhalte werden separat in den betreffenden Haushalt über das Hausgerät übertragen.

In einer Weiterbildung werden in der Meldung aktuelle Zustandsparameter des Hausgerätes mit einer Meldung an einen Dienstanbieter versandt. Eine noch bedarfsgerechtere Bereitstellung von Information beim Kunden wird dann vorteilhafterweise dadurch geschaffen, dass den Betreibern von Hausgeräten situationsbezogene Werbung auf der Grundlage der Meldungen des jeweiligen Hausgerätes übersandt wird. Bei dem Dienstanbieter wird eine Werbung generiert, die auf der Grundlage dieser Information über eine haushaltsspezifische Nutzung von Geräten und Produkten und der aktuellen Situation basiert. Diese individuelle und situationsorientierte Werbung wird dann in den betreffenden Haushalt über das Hausgerät elektronisch rückübermittelt. So ist eine situationsbezogene Bewerbung beispielsweise von aktuell von dem Hausgerät benötigten Verbrauchsmaterialien möglich, die durch bekannte Formen der Werbung nur in seltenen Ausnahmefällen erreicht werden kann.

Der Zugang eines Hausgerätes bzw. dessen Verbindung mit dem verteilten Netz kann vorteilhafterweise direkt oder indirekt erfolgen. Bei einem indirekten Zugang ist das

Hausgerät beispielsweise über ein lokales Netzwerk mit dem verteilten Netz verbunden, z. B. einem HES als kabel-bzw. leitungsgebundes System. Damit können im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch die vorteilhaften Eigenschaften lokaler Netze mit einer Verschaltung unterschiedlicher Geräte in einem Haushalt genutzt werden, beispielsweise zur Anzeige und/oder Ausgabe einer aktuellen Bedienungsanleitung. Alternativ kann die Anbindung des Hausgerätes an ein lokales Netzwerk auch drahtlos erfolgen, beispielsweise über Funk oder Infrarot-Datenverkehr. Gerade bei einem drahtlosen Datenaustausch kann das Hausgerät in einer Ausführungsform der Erfindung jedoch auch durch eine Funkverbindung in Form einer Weitverbindung mit einem Dienstvermittler als Anbieter und/oder Betreiber eines verteilten Netzes stehen. Durch diese schnelle Direktverbindung kann ein alternativ vorhandener Anschluß an ein lokales Datennetz umgangen werden, um beispielsweise eine Meldung mit ihrem relativ knappen Dateninhalt schneller an einen Dienstanbieter zu übermitteln. Es kann der Dienstanbieter dazu aber bei gegebener Infrastruktur auch direkt von dem Hausgerät aus drahtlos kontaktiert werden.

Als globales Netzwerk ist in einer Ausführungsform der Erfindung das Internet vorgesehen, mit dem das Hausgerät über eine Telefonleitung verbunden sein kann.

Vorzugsweise wird das Hausgerät jedoch über die Stromleitung als Datenverbindung mit dem Dienstanbieter verbunden. So ist für die Energieversorgung und den Zugriff auf das globale Netz nur noch ein Anschluß und nur ein Leitungssystem vorzusehen. Bauliche Erweiterungen in älteren Haushalten können somit entfallen, und erfindungsgemäße Hausgeräte sind universell einsetzbar. Die vorstehenden Ausführungen zur drahtlosen Anbindung gelten hierzu entsprechend.

Die über das Netz übersandte Information wird in dem Hausgerät und/oder bei Anbindung des Hausgerätes an ein lokales Netz in dem Haushalt auf einem geeigneteren Gerät angezeigt, vorzugsweise in einem Fernseher dargestellt. In Verbindung mit einem der vorstehenden Merkmalen einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ergibt sich so die Möglichkeit, dass nach einer Analyse der Gesamtheit der von einem Hausgerät im Netz angeforderten Dienste und Erstellung eines entsprechenden Kundenprofils darauf angepaßte Werbeinhalte in einen Haushalt übertragen werden. So erstellte Werbeblöcke werden dann vorzugsweise nicht nur textuel in einem Display eines Hausgerätes zur Anzeige gebracht, sondern können über ein lokales Netz z. B. in einem Fernseher

abgespielt werden. Vorzugsweise werden diese als Werbeblöcke spezifisch zusammengestellt und in Spielfilmen eingeblendet.

Vorteilhafterweise ist es mit der eindeutigen Zuordnung einer Meldung zu einem bestimmten Hausgerät für einen Kunden auch möglich, auf eine Information oder Werbeeinblendung hin konkrete Angebote oder Bestellungen über das Hausgerät bei dem Dienstanbieter anzufordern. Eine Ergänzung der Information z. B. um eine konkrete Anschrift kann nach Aufforderung durch den Dienstanbieter bei der Auftragsabwicklung erfolgen. Gleiches gilt auch für die stets kritische Frage der Bezahlung einer bestellten Sendung. Hierzu sind insbesondere im Fall einer Integration des Hausgerätes in ein lokales Netzwerk eine Erweiterung des Informationsaustausches zur Bestellungsaufnahme und/oder der Zahlungsabwicklung weitere Maßnahmen vorgesehen.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Adresse für die Übersendung von Information, insbesondere von Werbung, im Bedarfsfall auch gesperrt werden kann. Diese Sperrung kann dadurch von einem Anwender vorgenommen werden, dass eine Sperrung der Übersendung der jeweiligen Meldung in einem Hausgerät durch eine Eingabe in dem Hausgerät selbst erfolgt, beispielsweise über ein Bedienfeld des Hausgerätes. Bevorzugt wird jedoch, dass die Sperrung der Übersendung der Meldung bei einem Dienstanbieter zentral erfolgt, insbesondere durch eine Eingabe in dem Hausgerät und/oder Absendung einer besonderen Meldung aus dem Hausgerät an den Dienstanbieter. Da aus einer Modellbezeichnung und auch durch Seriennummer, Herstellungsdatum und Produktnummer sowie weiteren gerätespezifischen Angaben der Standort eines Hausgerätes nicht bestimmt werden kann ist eine Umsetzung bekannter Maßnahmen, wie z. B. der Eintrag in der sog. Robinsonliste des Deutschen Direktmarketing Verbandes, nicht direkt möglich. Diese vorstehend beispielhaft aufgeführten Angaben sind unabhängig von einem jeweiligen Kunden und nur auf das jeweilige Hausgerät bezogen. Die eigentliche Sperrung erfolgt daher erfindungsgemäß direkt bei dem Dienstanbieter, so dass eine Information oder Werbung gar nicht erst an eine bestimmte Adresse versandt wird. So wird der Aufwand des Dienstanbieter gemindert, und das globale Netz wird entlastet. Zudem ist eine Einstellung weiterer Informationen z. B. beim Verkauf des Hausgerätes nicht erforderlich. So sind außerhalb der Fertigungsstätten auch keine Vorrichtungen zum Einschreiben von Informationen in

nicht-flüchtige Speicher eines erfindungsgemäßen Hausgerätes vorzusehen.

Insbesondere sind aus Gründen des Datenschutzes also keine kundenspezifischen Angaben, wie z. B. Name, Anschrift, Telefonnummer etc., in dem Hausgerät enthalten.

Vorteilhafterweise werden durch ein erfindungsgemäßes Verfahren und eine dementsprechende Vorrichtung neue Möglichkeiten zur Übermittlung von Information und insbesondere von Werbung geschaffen. Eine Anzeige der Information an einem Hausgerät schafft einen direkten Produktbezug, der die Werbewirkung wesentlich unterstützen kann. Die Effizienz eines erfindungsgemäßen Verfahrens kann durch eine Auswertung von Meldungen bzw. Rückmeldungen und/oder Anfragen eines Anwenders bzw. Kunden über das Hausgerät bei einem Dienstanbieter noch verbessert werden, wobei situationsbezogene Werbung individuell zugeschnitten und zielgerichtet an einen potentiellen Kunden versandt werden kann. Durch ein erfindungsgemäßes Verfahren wird ein neuer Kundenzugang geschaffen, über den Information oder Werbung als Text, Bild und/oder Ton oder in sonstiger Form übersandt werden kann, ohne dass dabei Druck- und/oder Portokosten anfallen. Hierdurch werden neben den vorstehen exemplarisch aufgegriffenen Vorteilen effektive Beiträge zur Senkung der Kosten für eine Übermittlung von ständig aktueller Information und/oder Werbung geleistet. Eine Anzeige oder gar körperliche Produktion erfolgt auf Wunsch nur noch beim Kunden.

Schließlich offenbart ein erfindungsgemäßes Verfahren ein neues Geschäftsfeld für den Hersteller von erfindungsgemäßen Hausgeräten als vorzugsweise jederzeit verfügbarer Dienstvermittler bzw. Netzanbieter und Dienstanbieter. Dabei werden die erforderlichen Informationen im wesentlichen in Form elektronischer Daten verarbeitet, so dass eine Lager-und Bestandsverwaltung für die Information und/oder Werbung auf die Größe moderner flexibler elektronischer Massenspeichermedien zusammenschrumpft.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt : Figur 1 : ein Logikdiagramm zur prinzipiellen Darstellung eines erfindungsgemäßen Informationssystems und

Figur 2 : eine skizzierte Darstellung eines Systems vernetzter Hausgeräte.

Ein erfindungsgemäßes Informationssystem 1 (Fig. 1) umfaßt ein Hausgerät 2 am Ort A eines Dienstnehmers, also dem Betreiber des Hausgeräts 2 als Kunden des Systems 1.

Über ein globales Netz 3 eines Dienstvermittlers 4 ist das Hausgerät 2 mit einer elektronischen Datenbasis 5 eines Dienstanbieters 6 verbunden, die zur Aufbereitung und zur Versendung von Informationen, Nachrichten und Werbung 7 bereitsteht.

Zur Herstellung eines Kontakts des Kunden am Standort A des Hausgeräts 2 mit dem Dienstanbieter 6 wird eine Meldung 8 von einem Hausgerät 2 aus an den Dienstanbieter 6 abgesandt. Diese Meldung 8 beinhaltet bei einer Erstinbetriebnahme des Hausgeräts 2 nur eine individuelle Gerätenummer, durch die das betreffende Hausgerät 2 sich auch innerhalb einer Gruppe gleichartiger Geräte eindeutig unterscheidet. Diese individuelle Gerätenummer ist die Adresse des Hausgerätes 2 innerhalb des Netzes 3, durch die der Dienstanbieter 6 das sendende Hausgerät 2 separat über das verteilte Netzwerk 3 zur Informationsübermittlung ansprechen kann. Nachfolgend sendet das Hausgerät 2 eine Meldung 8 bei Anforderung eines Dienstes 9 über das Netz 3 an den Dienstanbieter 6 ab.

Bei diesen Diensten 9 handelt es sich um die Aufforderung zur elektronischen Übertragung eines aktuelleren und/oder optimierten Maschinenprogramms oder um ein Update der Steuerungssoftware des Hausgerätes 2, die ebenfalls von dem Dienstanbieter 6 in der Datenbasis 5 für den anhand der Adresse erkennbaren Gerätetyp des rufenden Hausgerätes 2 bereitgehalten werden. Durch diese Erneuerung mit Erweiterung der Funktionalität des Hausgerätes 2 wird dessen Standzeit bzw. Nutzungsdauer verlängert.

Diesen konkreten Vorteil will der Kunde nutzen. Der Dienstanbieter 6 finanziert seinen Aufwand dadurch, dass er den Kunden am Standort A mit produktspezifischer Information und Werbung 7 versorgt. Weitere Meldungen 8 des Hausgerätes 2 verbessern die Aufbereitung der Werbung 7 für den jeweiligen Kunden dadurch, dass aktuelle Werte von bestimmten Zustandsparametern mit der Meldung 8 an den Dienstanbieter 6 übersandt werden.

Anhand der individuellen Gerätenummer erkennt der Dienstanbieter 6 auch den Gerätetyp eines Hausgerätes 2. Auch die Bezeichnung des Gerätetyps ist innerhalb des Netzes 3 als Adresse zugelassen, wobei sie gleichzeitig alle Hausgeräte 2 dieses einen Gerätetyps gemeinsam adressiert. In zeitlichen Intervallen seit der Anschaffung der Hausgeräte 3

eines bestimmten Typs kommen immer wieder neue Zusatzprodukte oder Waschmittel etc. auf den Markt, die durch die Versendung von Informationen 7 an Kunden bzw.

Betreiber eines Hausgeräts 2 eben dieses Typs nahegebracht werden. Auf diese Weise werden potentielle Kunden gewonnen.

Figur 2 zeigt eine skizzierte Darstellung eines Informationssystems 1 mit diversen vernetzten Hausgeräten 2 in einem exemplarisch dargestellten Haushalt an einem Standort A. Dabei sind alle der schematisch dargestellten Hausgeräte 2, wie z. B.

Spülmaschine, Computer, Telefon, oder Kaffeemaschine, zur Versendung einer Meldung 8 über das Netzwerk 3 an den Dienstanbieter 6 ausgebildet. Als Übertragungsweg bzw. globales Netz 3 außerhalb des Haushalts ist in diesem Fall die Stromversorgungsleitung 10 vorgesehen, an die jedes der Hausgeräte 2 zur Versorgung mit elektrischer Energie zwangsweise angeschlossen sein muß. Dabei ist jedes Hausgerät 2 mit einer individuellen Kennung versehen, nämlich seiner individuellen Herstellungsnummer als Adresse in dem Netz 3. So werden in diesem Haushalt im Standort A an jedem Hausgerät 2 Informationen 7 empfangen. Eine Meldung 8 eines der genannten Hausgeräte veranlaßt den Dienstanbieter 6 automatisch zu einer dem Gerätetyp entsprechenden Auswahl von Daten und der Absendung einer Information 7 als Rückmeldung an den Kunden am Standort A.

In der Meldung 8 werden aktuelle Zustandsparameter des Hausgerätes 2 an den Dienstanbieter 6 versandt. Geht in der Spülmaschine 11 der flüssige Wasserenthärter aus oder ist er nur noch in einer geringen Menge vorhanden, so dass er nachgekauft werden muß, so erscheint einerseits an der Spülmaschine 11 selber eine entsprechende Betriebsanzeige. Zudem sendet die Spülmaschine 11 eine Meldung 8 mit der Information über den niedrigen Stand an flüssigem Wasserenthärter über das Netz 3 an den Dienstanbieter 6. Automatisch wird beim Dienstanbieter 6 anhand der Kennung der Spülmaschine 11 die erforderliche Information über empfohlene Wasserenthärter, deren Hersteller, aktueller Preis und überregionale Anbieter etc. aus der Datenbasis 5 ausgelesen und als Information mit Werbung 7 an das Hausgerät 2, die Spülmaschine 11, verbunden mit einem Hinweis auf die Betriebsanzeige der Spülmaschine 11 zurück übersandt.

Das dargestellte Informationssystem 1 ist kompatibel zu einem schon existierenden lokalen Netz 13 gehalten, so dass auch auf der Basis des lokalen Netzes 13 eine Anzeige und/oder Wiedergabe an einem beliebig durch den Kunden wählbaren Hausgerät bzw. sonstigen elektrischen Gerät an dem Standort A erfolgen kann. Ein Telefon 12 wird dann zur optischen oder akustischen Werbung herangezogen, wenn eine Anzeige an dem eigentlich betreffenden Hausgerät nicht möglich ist. Die optische Anzeige erfolgt in Kurzform als SMS auf einem Display des Telefons 12. Unter Nutzung des lokalen Netzes 13 erfolgt die Anzeige und Wiedergabe der Information 7 besonders vorteilhaft in einem (in Fig. 2 nicht dargestellten) Fernseher. Die Werbeblöcke in Spielfilmen oder Unterhaltungsshows werden zur Darstellung der über das Hausgerät 2 empfangenen und über das lokale Netz 13 weitervermittelten Information 7 individuell anstatt an vermuteten Bedürfnissen nun anhand der Meldungen 8 der Hausgeräte 2 erhaltenen Meldungen 8 zugeschnitten. In einem modernen Computer 14 werden diese Informationen 7 in einem sich zentral auf einem Bildschirm öffnenden Fenster mit Bild-und Tonwiedergabe angezeigt.

Da keine Werbung mehr in körperlicher Form als Druckwerk, CD oder ähnliches ausgeliefert wird, leistet ein erfindungsgemäßes Verfahren einen wertvoller Beitrag zur Senkung der Kosten beim Hersteller und/oder einem Dienstanbieter. Ferner werden neue Geschäftsfelder für den Hersteller von Hausgeräten eröffnet : die Bereitstellung von analysierten Daten bzw. Kundenprofilen sowie das Betreiben eines entsprechenden Netzes 3. Durch einen Produkt-oder Werbeanbieter wird der Kaufpreis eines Gerätes subventioniert. Die Hausgeräte 2 werden so durch Werbung teilweise finanziert, so dass sie einem Kunden für sehr attraktive Preise angeboten werden können. Im Gegenzug ist der Kunde über eine Mindestlaufzeit bereit, gerätespezifische Werbung zu akzeptieren z. B. Waschmittelwerbung bei einer Waschmaschine. Auch Wasser-Abwasserversorger können für ein für sie leicht abbaubares Waschmittel an der Waschmaschine werben, insbesondere in Zusammenarbeit mit entsprechenden Waschmittelherstellern.

Bezugszeichenliste Informationssystem 2 Hausgerät 3 globales Netz 4 Dienstvermittler 5 Datenbasis 6 Dienstanbieter 7 Information, Werbung 8 Meldung 9 Dienst 10 Stromversorgungsleitung 11 Spülmaschine 12 Telefon 13 lokales Netz 14 Computer A Standort des Hausgerätes 2