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Title:
METHOD AND DEVICE FOR THE UNIFORM BONDING OF A NONWOVEN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/048660
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a discontinuous nonwoven formed by a carder, or other nonwovens formed from filaments. On account of the longitudinally oriented lengths of fibre after, for example, hydrodynamic needle-punching, said nonwovens are stronger in the longitudinal direction than in the transversal direction. This fact can be changed if the pre-bonded nonwoven undergoes a reorientation of the fibres, for example, during a lateral stretching treatment. The fibres already intertwined in the nonwoven are at least partially reoriented, for example, in the transversal direction. In this new position, another hydrodynamic bonding treatment can be carried out, in order to fix the fibres in said new position. In this way, the nonwoven is generally stronger than would be possible without the reorientation of the fibres.

Inventors:
FLEISSNER GEROLD (CH)
Application Number:
PCT/EP2003/050861
Publication Date:
June 10, 2004
Filing Date:
November 21, 2003
Export Citation:
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Assignee:
FLEISSNER GMBH (DE)
FLEISSNER GEROLD (CH)
International Classes:
D04H1/492; D04H1/74; D04H3/11; D04H13/00; (IPC1-7): D04H1/46; D04H13/00
Foreign References:
US4753839A1988-06-28
US4735842A1988-04-05
EP0796940A11997-09-24
US6253429B12001-07-03
DD228311A11985-10-09
US4451314A1984-05-29
Attorney, Agent or Firm:
Meyer-dulheuer, -H K. (Frankfurt am Main, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Verfahren zur gleichmäßigen Verfestigung eines Faservlieses aus Stapel und/oder Endlosfasern wie auch unmittelbar vorher kontinuierlich abgelegten Kunstfasern ggf. vermischt mit natürlichen Fasern wie auch Pulp, das z. B. mittels einer Krempel oder nach dem Luftlegeverfahren und/oder mittels des Spunbond Verfahrens gebildet ist und dessen Fasern dann mittels der hydrodynamischen Vernadelung miteinander verschlungen werden, indem das Vlies einoder beidseitig einer Reihe von Wasserstrahlverfestigungsbehandlungen ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass dem Vlies vor, während und/oder nach einer ersten hydrodynamischen Vernadelung und/oder einer folgenden hydrodynamischen Vernadelung über die Breite zumindest teilweise eine Neuorientierung der Fasern aufgezwungen und dann das Vlies einer weiteren Wasserstrahlbehandlung ausgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Vlies zur teilweisen Neuorientierung der Fasern über die Breite gereckt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Vlies nach einer hydrodynamischen Vernadelung gleichmäßig über die Breite gepresst wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Vlies nach einer hydrodynamischen Vernadelung gleichmäßig über die Breite in Richtung quer zur Transportrichtung z. B gebürstet wird. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Vlies nach einer hydrodynamischen Vernadelung gleichmäßig über die Breite in Richtung quer zur Transportrichtung mit Wasserstrahlen beaufschlagt wird. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Vlies nach einer hydrodynamischen Vernadelung senkrecht zur Vliesebene mit quer zur Transportrichtung changierenden Wasserstrahlen beaufschlagt wird. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Vlies mehrfach hintereinander hydrodynamisch vernadelt und dann in der Breite gereckt undioder gepresst und/oder gebürstet und dann wieder vernadelt wird. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Reckoder Bürstvorgang bei über die Breite vollständig unterstütztem Vlies gleichmäßig über die Breite des Vlieses durchgeführt wird. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem so vorverfestigten Vlies ein anderes Vlies zugeführt und beide miteinander verfestigt werden. Anlage zur Verfestigung eines Faservlieses zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung zur Wasservernadelung kombiniert ist mit einer folgenden Reckvorrichtung, die das vorverfestigte Vlies gleichmäßig über die Breite verzieht. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Reckvorrichtung wieder eine Wasservernadelungsvorrichtung und so weiter folgt. Anlage zur Verfestigung eines Faservlieses zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung zur Wasservernadelung kombiniert ist mit einer folgenden Press und/oder Bürstvorrichtung und/oder hydrodynamischen Vernadelungsvorrichtung, die das vorverfestigte Vlies gleichmäßig über die Breite in der Faserorientierung seitlich verändert.
Description:
Verfahren und Anlage zur gleichmäßigen Verfestigung eines Faservlieses Ein Faservlies aus Stapelfasern und/oder Endlosfasern wie auch Spunbondfasern und/oder vermischt mit natürlichen Fasern wie auch Pulp hat aufgrund der Herstellungsbedingungen keine gleichmäßige Verteilung der Fasern in Längs-und Querrichtung. Die Fasern liegen im wesentlichen in Längsrichtung des Vlieses gestreckt, so dass in Querrichtung eine geringere Festigkeit nach z. B einer hydrodynamischen Vernadelung entsteht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu finden, wie über die Fläche in den beiden Richtungen MD und CD ein gleichmäßiger verfestigtes Vlies und damit ein insgesamt erhöht verfestigtes Vlies zu erhalten ist.

Die Lösung dieser Aufgabe wird darin gesehen, dass dem Vlies vor, während und/oder nach einer ersten hydrodynamischen Vernadelung und/oder einer folgenden hydrodynamischen Vernadelung über die Breite zumindest teilweise eine Neuorientierung der Fasern aufgezwungen und dann das Vlies einer weiteren Wasserstrahlbehandlung ausgesetzt wird. Die Neuorientierung der Fasern kann entstehen beim seitlichen Recken, beim Pressen und/oder nur Oberflächenbehandeln wie Bürsten oder mit seitlich schräg versetzt ausgerichteten oder changierenden Wasserstrahlen. Damit erhält das Vlies insgesamt eine höhere Festigkeit als es ohne diese Umorientierung der Fasern möglich wäre.

Diese Behandlung kann auch mehrfach hintereinander erfolgen. Dabei ist darauf zu achten, dass das Vlies über die Breite gleichmäßig z. B. gereckt wird, was jedenfalls erfolgt, wenn das Vlies beim Recken, Bürsten oder Pressen vollflächig unterstützt ist und die auf das Vlies wirkenden Kräfte überall gleichmäßig über die Breite am Vlies angreifen. Vorrichtungen dazu sind auf dem Textilgebiet zur Behandlung von Geweben und Gewirken bekannt.