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Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND DEVICE FOR WASHING SCREENINGS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/034731
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a method and device for washing screenings which, by means of a feed screw (1) horizontally penetrating a washing chamber (12), are compressed before entering said washing chamber (12), washed in the disaggregated state with injected washing water in the washing chamber (12) and then discharged therefrom whilst being compressed and dewatered, the washing water being discharged from said chamber with the washed-out impurities through a screening insert (6). According to the invention, in order to ensure that washing conditions are advantageous, the washing water filling level in the washing chamber (12) is lowered periodically by a periodic interruption of the water supply from a congestion level which is produced before such an interruption occurs as a function of the respective amount of screenings in the washing chamber (12) at least to a residual level which ensures that sufficient screenings are discharged.

Inventors:
ZIERLER FRANZ (AT)
Application Number:
PCT/AT1998/000015
Publication Date:
August 13, 1998
Filing Date:
January 27, 1998
Export Citation:
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Assignee:
ABZ ZIERLER GES MBH & CO KG (AT)
ZIERLER FRANZ (AT)
International Classes:
B01D29/01; B03B5/52; (IPC1-7): B03B5/52; B01D29/03; B01D29/60; B01D29/64; B01D29/78; B01D29/82
Foreign References:
DE4211657C11993-07-01
DE4042167A11991-07-11
DE9109180U11991-10-10
DE3715019A11988-11-17
Attorney, Agent or Firm:
H�bscher, Gerhard (Linz, AT)
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Claims:
Patentansprüche:
1. Verfahren zum Waschen von Rechengut, das mit Hilfe eines eine Wasch kammer liegend durchsetzenden Schneckenförderers vor dem Eintritt in die Waschkammer verdichtet, in der Waschkammer aufgelockert mit eingespritztem Waschwasser gewaschen und dann unter einer Verdichtung und Entwässerung aus der Waschkammer ausgetragen wird, aus der das Waschwasser mit den ausgewaschenen Verunreinigungen durch einen Siebeinsatz abgeleitet wird dadurch gekennzeichnet, da der Waschwasserfüllstand in der Waschkammer durch ein periodisches Unterbrechen der Waschwasserzufuhr periodisch von einer sich vor einer solchen Unterbrechung in Abhängigkeit von der jeweiligen Rechengutmenge in der Waschkammer ergebenden Stauhöhe zumindest auf eine einen ausreichenden Rechengutaustrag sicherstellende Resthöhe abge senkt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem liegenden Schneckenförderer (1), dessen Gehäuse (4) eine zwischen zwei Ver dichtungsabschnitten angeordnete Waschkammer (12) bildet, die mit an eine Waschwasserquelle anschlie baren Spritzdüsen (5) und mit wenigstens einem Siebeinsatz (6) für die Waschwasserabfuhr versehen ist, dadurch gekennzeich net, da die Spritzdüsen (15) über eine Steuereinrichtung periodisch betätigbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, da der der Waschkammer (12) vorgelagerte Verdichtungsabschnitt (9) des Schneckenförde rers gegenüber der Waschkammer (12) durch eine elastische Schürze (10) begrenzt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, da die Waschkammer (12) gegen den Eintrittsbereich des Rechengutes in die Wasch kammer (12) gerichtete Spritzdüsen (15) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet da die Waschkammer (12) einen das Gehäuse (4) des Schneckenförderers (1) nach oben erweiternden Abschnitt (13) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, da der Schnek kenförderer (1) gegenüber dem nach oben erweiterten Abschnitt (13) der Waschkammer (12) durch einen Siebteil (22) abgegrenzt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da der den Schneckenförderer (1) gegenüber dem erweiterten Abschnitt (13) der Wasch kammer (12) abgrenzende Siebteil (22) die Spritzdüsen (15) aufweist.
Description:
Verfahren und Vorrichtunq zum Waschen von Rechenciut Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Waschen von Rechengut, das mit Hilfe eines eine Waschkammer liegend durchsetzenden Schneckenförderers vor dem Eintritt in die Waschkammer verdichtet, in der Waschkammer aufge- lockert mit eingespritztem Waschwasser gewaschen und dann unter einer Ver- dichtung und Entwässerung aus der Waschkammer ausgetragen wird, aus der das Waschwasser mit den ausgewaschenen Verunreinigungen durch einen Siebeinstz abgeleitet wird, sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.

Um den organischen Anteil aus dem Rechengut von Kläranlagen auszuwa- schen, ist es bekannt (DE 42 11 657 C1), das Rechengut mit Hilfe eines liegen- den Schneckenförderers zu verdichten, bevor es in eine Waschkammer gelangt.

Durch die Verdichtung des Rechengutes mit Hilfe einer Förderschnecke werden nämlich insbesondere die Fäkalienanteile mit dem übrigen Rechengut vermischt und dabei so geknetet und verrieben, da ein wirksames Aufbrechen und Zerkleinern der groben Fäkalienanteile als Voraussetzung für ein weitgehendes Auswaschen dieser organischen Stoffe im nachfolgenden Waschvorgang sichergestellt wird. In der Waschkammer wird das in dieser Weise aufbereitete,

gegebenenfalls durch Auflockerungsflügel der Förderschnecke zusätzlich aufge- lockerte Rechengut mit eingespritzem Waschwasser gespült, wobei darauf geachtet wird, da der Wasserfüllstand das Rechengut nicht vollständig über- deckt, um ein unmittelbares Aufspritzen des Waschwassers auf einen Teil des Rechengutes zu erreichen, das durch die langsam drehende Förderschnecke umgewälzt wird. Im Anschlu an diese zweistufige Waschzone mit unterschiedli- chem Wasserfüllstand wird dann das Rechengut entwässert, wobei die ausge- waschenen organischen Stoffe mit dem Waschwasser über Siebeinsätze abgeleitet und der Kläranlage wieder zugeführt werden. Das gewaschene Rechengut wird dann entwässert, verdichtet und ausgefördert. Trotz des auf- wendigen zweistufigen Waschvorganges bleibt das Waschergebnis unbefriedi- gend, weil das ausgetragene, gewaschene Rechengut noch einen keineswegs vernachlässigbaren Anteil an organischen Stoffen aufweist.

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Waschen von Rechengut der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, da das Waschergebnis mit einfachen Mitteln erheblich verbessert werden kann.

Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, da der Waschwasserfüllstand in der Waschkammer durch ein periodisches Unterbrechen der Waschwasser- zufuhr periodisch von einer sich vor einer solchen Unterbrechung in Abhängig- keit von der jeweiligen Rechengutmenge in der Waschkammer ergebenden Stauhöhe zumindest auf eine einen ausreichenden Rechengutaustrag sicher- stellende Resthöhe abgesenkt wird.

Wie umfangreiche Untersuchungen gezeigt haben, werden die einen Gro teil des Rechengutes ausmachenden organischen Bestandteile erst dann zuver- lässig von den übrigen Feststoffen getrennt, wenn das Rechengut einem ent- sprechend langen Waschvorgang in einer ausreichenden Waschwassermenge unterworfen wird. Dies setzt einen geeignet hohen Waschwassserfüllstand in der Waschkammer voraus, der jedoch wegen der vergleichsweise langsamen Dre- hung des Schneckenförderers eine wirksame Rechengutförderung durch die

Waschkammer behindert. Aus diesem Grunde wird die Waschwasserzufuhr peri- odisch unterbrochen, so da der Waschwasserfüllstand zumindest auf eine Resthöhe abgesenkt wird, die eine entsprechende Rechengutförderung zulä t.

Das Anstauen des Waschwassers von der Resthöhe nach dem Wiederein- schalten der Waschwasserzufuhr bedingt au erdem ein unmittelbares Auf- spritzen von Waschwasser auf das Rechengut bis dieses überdeckt wird, was den Auswaschvorgang unterstützt. Es können somit insgesamt vorteilhafte Waschbedingungen sichergestellt werden, die einen hohen Auswaschungsgrad für das Rechengut mit sich bringen, ohne eine unnötige Zerkleinerung der an- organischen festen Bestandteile des Rechengutes befürchten zu müssen. Da der Waschwasserabflu durch den Siebeinsatz im Bereich der Waschkammer von der jeweiligen Rechengutmenge abhängt, die ja einen Teil des Siebein- satzes verlegt, ergibt sich für den Waschwasserfüllstand bei einer entsprechen- den Abstimmung der Waschwasserzuführrate auf die mögliche Abflu rate durch den freien Siebeinsatz eine selbsttätige Anpassung an den jeweiligen Rechen- gutdurchsatz, weil sich eben bei einer grö eren Rechengutmenge in der Wasch- kammer eine grö ere Stauhöhe für das Waschwasser zwischen den Entlee- rungen einstellt.

Zur Durchführung des Verfahrens kann von einer Vorrichtung mit einem liegen- den Schneckenförderer ausgegangen werden, dessen Gehäuse eine zwischen zwei Verdichtungsabschnitten angeordnete Waschkammer bildet, die mit an eine Waschwasserquelle anschlie baren Spritzdüsen und mit wenigstens einem Siebeinsatz für die Waschwasserabfuhr versehen ist, wenn die Spritzdüsen über eine Steuereinrichtung periodisch betätigbar sind. Unter der Voraussetzung, da die Waschwasserzufuhr über die Spritzdüsen ausreichend grö er als die Waschwasserabfuhr durch den Siebeinsatz gewählt ist, kann das Waschwasser in der Waschkammer durch ein Einschalten der Spritzdüsen bis zum nächsten Abschalten der Spritzdüsen aufgestaut werden, was bei einer geeigneten Abstimmung zwischen der Zuführrate und der Anbführrate des Waschwassers eine auf den jeweiligen Rechengutdurchsatz abgestellte, ausreichende Wasch- wassermenge gewährleistet, um eine für die Trennung der organischen Be-

standteile von den übrigen Feststoffen des Rechengutes vorteilhafte Verwirbe- lung des Rechengutes innerhalb eines Waschbades zu erreichen, und zwar unter einer ständigen Abfuhr eines Teils der ausgewaschenen organischen Bestandteile mit dem abflie enden Waschwasser. Die weitgehende vollständige Ableitung der ausgewaschenen Bestandteile erfolgt während der Unterbrechung der Waschwasserzufuhr und der anschlie enden Entwässerung des verbleiben- den Rechengutes.

Um einen guten Aufschlu der organischen Bestandteile des Rechengutes während der Verdichtung vor der Waschkarnmer zu erreichen, kann der der Waschkammer vorgelagerte Verdichtungsabschnitt des Schneckenförderers gegenüber der Waschkammer durch eine elastische Schürze begrenzt werden die den Aufbau eines entsprechenden Staudruckes für das Rechengut unter- stützt. Der sich vor dieser Schürze bildende Rechengutpfropfen soll ja unter anderem ein unerwünschtes Abflie en des Waschwassers aus der Wasch- kammer verhindern. Das über die elastische Schürze in die Waschkammer gelangende Rechengut ist möglichst unmittelbar mit dem Eintritt in die Wasch- kammer aufzulockern, was durch entsprechende Auflockerungsflügel auf dem Schneckenförderer erreicht werden kann. Besonders günstige Verhältnisse ergeben sich in diesem Zusammenhang, wenn die Waschkammer gegen den Eintrittsbereich des Rechengutes in die Waschkammer gerichtete Waschdüsen aufweist, so da das in die Waschkammer eintretende Rechengut verwirbelt und mit Waschwasser durchsetzt wird.

Wie bereits ausgeführt wurde, verbessert ein ausreichend gro es Waschwasser- volumen den Auswaschvorgang. Um im Bereich des Gehäuses des Schnecken- förderers eine entsprechend gro e Waschkammer zur Verfügung zu stellen, kann die Waschkammer einen das Gehäuse des Schneckenförderers nach oben erweiternden Abschnitt aufweisen. Ein solcher erweiterter Gehäuseabschnitt kann allerdings unter Umständen die Förderwirkung des Schneckenförderers beeinträchtigen. Aus diesem Grunde kann der Schneckenförderer gegenüber dem nach oben erweiterten Abschnitt der Waschkammer durch einen Siebteil

abgegrenzt werden, der zwar einen Waschwasserdurchtritt mit den ausgewa- schenen anorganischen Bestandteilen ermöglicht, die übrigen Feststoffe jedoch im Förderbereich des Schneckenförderers hält. Um Sieböffnungen des Sieb- teiles, der den erweiterten Abschnitt der Waschkammer gegenüber dem Schneckenförderer begrenzt, nicht durch gegen den Schneckenförderer gerich- tete Spritzdüsen verlegen zu müssen, kann dieser Siebteil selbst die Spritzdü- sen aufweisen, die dann die Siebstäbe od. dgl. durchsetzen. Durch die innerhalb des Schneckengehäuses mündenden Spritzdüsen kann au erdem insbesondere bei einem grö eren Rechengutanfall und der damit verbundenen Verlegung der Siebteile bzw. Siebeinsätze ein Überdruck im Schneckengehäuse aufgebaut werden.

Anhand der Zeichnung wird das erfindungsgemä e Verfahren näher erläutert.

Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemä e Vorrichtung zum Waschen von Rechengut in einem vereinfachten Längsschnitt, Fig. 2 diese Vorrichtung in einem Querschnitt nach der Linie ll-ll der Fig. 1 in einem grö eren Ma stab und Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer Konstruktionsvariante der erfindungsgemä en Vorrichtung.

Die dargestellte Vorrichtung zum Waschen von Rechengut weist einen Schnek- kenförderer 1 mit einer liegenden Schneckenwelle 2 auf, die über einen Getrie- bemotor 3 angetrieben wird. Das Gehäuse 4 dieses Schneckenförderers 1 erweitert sich auf der Zulaufseite zu einer Beschickungskammer 5, über die dem Schneckenförderer 1 das zu waschende Rechengut aufgegeben wird. Der Boden des rohrförmigen Gehäuses 4 ist mit einem Siebeinsatz 6 versehen, der sich gemä dem Ausführungsbeispiel über die axiale Länge des Schneckenför- derers 1 erstreckt. Unterhalb dieses Siebeinsatzes 6 ist eine an einen Wasch- wasserablauf 7 angeschlossene Auffangwanne 8 für das aus dem Schnecken- gehäuse 4 abflie ende Waschwasser vorgesehen.

Das in die Beschickungskammer 5 abgeworfene Rechengut wird durch den Schneckenförderer 1 in einem Gehäuseabschnitt 9 verdichtet, der in Förderrich- tung durch eine elastische Schürze 10 begrenzt wird. Wie der Fig. 1 entnommen werden kann, endet der zulaufseitige Schneckengang 11 nach einer Verringe- rung der Ganghöhe im Bereich des Gehäuseabschnittes 9, um eine wirksame Verdichtung des Rechengutes sicherzustellen. Im Anschlu an den Gehäuse- abschnitt 9 durchsetzt die Schneckenwelle 2 eine Waschkammer 12, die einen das Gehäuse 4 des Schneckenförderers 1 nach oben erweiterten Abschnitt 13 aufweist, in dem Spritzbalken 14 mit Spritzdüsen 15 für das Waschwasser angeordnet sind. Die dem Gehäuseabschnitt 9 benachbarten Spritzdüsen 15 sind dabei gegen den durch die elastische Schürze 10 abgedeckten Durchtritt gerichtet. Im Anschlu an diesen Durchtritt trägt die Schneckenwelle 2 Auflocke- rungsflügel 16, an die sich ein Schneckengang 17 anschlie t, der in einem an die Waschkammer 12 angrenzenden Gehäuseabschnitt 18 zur Entwässerung und Verdichtung des gewaschenen Rechengutes endet, das durch ein anstei- gendes Austragsrohr 19 ausgetragen wird.

Das über die elastische Schürze 10 in die Waschkammer 12 geförderte Rechen- gut, das im Gehäuseabschnitt 9 aufgrund seiner Verdichtung hinsichtlich der organsichen Bestandteile entsprechend aufgeschlossen wurde, wird nach dem Eintritt in die Waschkammer 12 mit dem über die Spritzdüsen 15 eingespritzten Waschwasser innig vermischt und unter Mitwirkung der Auflockerungsflügel 16 verwirbelt, so da sich die bei der Verdichtung verriebenen, organischen Be- standteile von den übrigen festen Bestandteilen gut lösen können, um mit dem Waschwasser über den Siebeinsatz 6 abgeführt zu werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Rechengutwäschern wird jedoch mit einem schwankenden Waschwasserfüllstand in der Waschkammer 12 gearbeitet. Das Auswaschen und Ausschwemmen der organischen Bestandteile kann nämlich dann beson- ders wirkungsvoll durchgeführt werden, wenn das Rechengut in einem ver- gleichsweise gro en Waschwasservolumen umgewälzt wird. Zu diesem Zweck wird das Waschwasser in der Waschkammer 12 bei geöffneten Spritzdüsen 15 beispielsweise auf eine Stauhöhe 20 aufgestaut, die den Schneckenförderer 1

überdeckt, wie dies in der Fig. 2 angedeutet ist. Eine soiche Stauhöhe 20 behin- dert jedoch den Rechengutaustrag, weil die Schneckenwelle 20 nur mit einer vergleichsweise geringen Umdrehungszahl angetrieben wird. Aus diesem Grunde mu der Waschwasserfüllstand zumindest auf eine Resthöhe 21 abge- senkt werden, die eine ausreichende Förderung des gewaschenen Rechengutes erlaubt. Das Absenken des Waschwasserfüllstandes erfolgt durch ein unter- brechen der Waschwasserzufuhr, also ein Absperren der Spritzdüsen 15, so da das Waschwasser mit den ausgewaschenen organischen Bestandteilen durch den Siebeinsatz 6 über die Auffangwanne 8 zum Waschwasserabflu 7 aus der Waschkammer 12 flie t. Das gewaschene Rechengut wird mit dem Abfallen des Waschwasserspiegels zunehmend in den Gehäuseabschnitt 18 gefördert, um in diesem Abschnitt entwässert und verdichtet zu werden. Durch ein neuerliches Auffüllen der Waschkammer 12 mit Waschwasser wird das nachfolgende Rechengut in der gleichen Art und Weise gewaschen. Das Auf- füllen der Waschkammer 12 mit Waschwasser setzt selbstverständlich voraus, da erheblich mehr Waschwasser zugeführt wird als über den Siebeinsatz 6 abflie en kann. Die periodische Waschwasserfüllung und -entleerung der Waschkammer 12 kann durch eine Zeitsteuerung der Spritzdüsen 15 in ein- facher Weise durchgeführt werden, wobei sich eine selbständige Anpassung der Stauhöhe an den jeweiligen Rechengutdurchsatz erreichen lä t. Eine vom Waschwasserfüllstand der Waschkammer abhängige Steuerung der Spritzdüsen ist aber auch möglich, wenn das Überschreiten eines vorgebbaren grö ten bzw.

das Unterschreiten eines vorgebbaren kleinsten Waschwasserfüllstandes überwacht wird.

Wie die Fig. 2 erkennen lä t, kann das Rechengut in den nach oben erweiterten Abschnitt 13 der Waschkammer bei einem entsprechend hohen Waschwasser- füllstand ungehindert austreten. Um einen solchen Austritt insbesondere des anorganischen Rechengutanteiles aus dem unmittelbaren Bereich des Schnek- kenförderers 1 zu unterbinden, kann gemä der Fig. 3 der Schneckenförderer 1 gegenüber dem erweiterten Abschnitt 13 der Waschkammer 12 durch einen Siebteil 22 abgegrenzt werden. In diesem Fall empfiehlt es sich, die Spritzdüsen 15 im Siebteil 22 vorzusehen, wie dies in der Fig. 3 angedeutet ist. Bei einer teilweisen Verlegung des Siebteiles 22 bzw. des Siebeinsatzes 6 durch das Rechengut kann über diese im Bereich des Schneckengehäuses 4 mündenden Spritzdüsen 15 im Gehäuse 4 ein für die Rechengutwäsche vorteilhafter Über- druck erzielt werden.